[Almalexia]

Dann ist sie am Thema vorbei. Setzen!

Ich erwarte auch gar nicht von Dir, dass Du diese Frage beantwortest.

[Orkjäger XD]

Was soll dieser Quatsch mit dem Reifegrad und dass ein Mangel davon automatisch zu einem autoritären Führungsstil führen würde? Klingt nach Wiederkauen von Stuff von nem Seminar, in dem man einfach mal so ein paar Begriffe wie Reifegrad konstruiert und den in seine kapitalistische Logik einpflanzt. Übertrag diese Verallgemeinerungen auf die Pädagogik oder auf Regierungen und du endest bei Rechtfertigung von Unterdrückung. Und Kündigungsschutz und sonstwas nützt dir auch nichts. Chef oder Chefin müssen dich nicht rauswerfen, sie müssen dich nur genug missachten und hinter deinem Rücken Scheiße erzählen und schon hältst dus da sowieso nicht mehr aus.

Wird zumindest so bei mir an der Uni gelehrt. Von meinen bisherigen Chefs kann ich allerdings nicht behaupten, dass die danach gehen oder sich überhaupt damit auskannten ^^

Müssen Menschen überhaupt geführt werden?

Kann nicht verstehen, wie jemand der schon mal eine Gruppenarbeit gemacht hat, zu einem anderen Ergebnis kommen sollte

[Balvenie]

"Muss es Arbeitnehmer geben?", wäre meiner Ansicht nach die wichtigere Frage.

Möchtest du gerne in einem Haus mit einem Dach und fließendem Wasser wohnen? Möchtest du deine Lebensmittel einkaufen, anstatt sie selbst zu sammeln und zu jagen?

[Apfelblau]

Was die hinter meinem Rücken sagen, interessiert mich nicht. Hauptsache, sie spuren und das tun sie! .

Ich denke, das ist ein Problem auf einer unteren/ mittleren Führungsebene, wo es Gestaltungsmacht und echte Handlungsoptionen (aka Rausschmiss) nicht gibt.
Wo man sich zwar bei einer höheren Ebene beschweren kann, aber auf deren Eingreifen angewiesen, also auch nur Bittsteller ist.

Wenn es Probleme gibt oder es schlecht läuft, dann kann eine Lösung nur gelingen, wenn die Ursachen anerkannt und abgestellt werden.
Wenn allerdings die erste Reaktion ein Abwehrreflex ist und das Verneinen eigener Handlungen als Problemursache, kommt man nicht weiter.

Meine Erfahrung ist, dass insbesondere bei Frauen erstmal nach Mängeln bzw. Versäumnissen in ihrer Person gesucht wird, um die Problemursachen zu finden.

[Almalexia]

Kann nicht verstehen, wie jemand der schon mal eine Gruppenarbeit gemacht hat, zu einem anderen Ergebnis kommen sollte

Darf man Dinge nicht in Frage stellen, um vielleicht zu einem besseren Ergebnis zu kommen?

[Balvenie]

Ich denke, das ist ein Problem auf einer unteren/ mittleren Führungsebene, wo es Gestaltungsmacht und echte Handlungsoptionen (aka Rausschmiss) nicht gibt.
Wo man sich zwar bei einer höheren Ebene beschweren kann, aber auf deren Eingreifen angewiesen, also auch nur Bittsteller ist.

Wenn es Probleme gibt oder es schlecht läuft, dann kann eine Lösung nur gelingen, wenn die Ursachen anerkannt und abgestellt werden.

Wenn allerdings die erste Reaktion ein Abwehrreflex ist und das Verneinen eigener Handlungen als Problemursache, kommt man nicht weiter.
Meine Erfahrung ist, dass insbesondere bei Frauen erstmal nach Mängeln bzw. Versäumnissen in ihrer Person gesucht wird, um die Problemursachen zu finden.
Da geht es mit der Menstruation los, über fehlende Strenge (oder zu viel), über sonstwas.

Ich habe noch den Inhaber über mir, aber der gibt mir als Geschäftsführerin weitestgehend freie Hand und stärkt mir den Rücken.

Solch eine Position im Middle Management wäre nichts für mich! Absoluter Horrorjob!

[Heinzi]

Ja.

*insert Heinzis Fußballbeispiel*

*insertion complete*

Und auch wenn man Basisdemokratie als funktional akzeptierte würden die Menschen ja immer noch von einer abstrakten Instanz geführt, also wenn in einer Basisdemokratie Abstimmungsergebnisse nicht anerkannt werden herrscht ja Gesetzlosigkeit.

Das gilt ja nicht nur für die Politik, sondern auch für alles andere, wo sich an Regeln gehalten werden muss.

[Apfelblau]

Darf man Dinge nicht in Frage stellen, um vielleicht zu einem besseren Ergebnis zu kommen?

Genauso gut könnte ich fragen, warum wir nicht Gras essen statt Fleisch.
Ist ja auch nur 'ne Frage und könnte die Welt vielleicht besser machen.

Es zeigt sich immer wieder, dass bestimmte Projekte nicht funktionieren, wenn keiner eine leitende Funktion übernimmt und koordiniert.

Ob das nun das Geldsammeln für Oma Erna's Geburtstag, das Sommerfest des Stadtvereins oder eine Abteilung in einem Unternehmen ist.

Solch eine Position im Middle Management wäre nichts für mich! Absoluter Horrorjob!

Ich bin am Ende daran gescheitert und um etliche Lebenserfahrungen reicher und einige Lebensjahre ärmer geworden.

[Almalexia]

Genauso gut könnte ich fragen, warum wir nicht Gras essen statt Fleisch.
Ist ja auch nur 'ne Frage und könnte die Welt vielleicht besser machen.

Es zeigt sich immer wieder, dass bestimmte Projekte nicht funktionieren, wenn keiner eine leitende Funktion übernimmt und koordiniert.

Ob das nun das Geldsammeln für Oma Erna's Geburtstag, das Sommerfest des Stadtvereins oder eine Abteilung in einem Unternehmen ist.

Gratuliere. Die erste Person in dem Thread, die sich mit meiner Frage auseinandersetzt!

Fragen kostet nichts.

Deine Argumente leuchten mir ein. Aber trotzdem finde ich es nervig, das so etwas nicht ohne Führung funktionirt. Ich bin halt auch nicht der Typ dafür.

[Defc]

Gratuliere. Die erste Person in dem Thread, die sich mit meiner Frage auseinandersetzt!

Fragen kostet nichts.

Deine Argumente leuchten mir ein. Aber trotzdem finde ich es nervig, das so etwas nicht ohne Führung funktionirt. Ich bin halt auch nicht der Typ dafür.

Im Job hat man immer jemanden vor sich, der über einem steht, ausgenommen du machst dich Selbstständig.

Was bedeutet denn "ich bin halt auch nicht der Typ dafür"? Ich bin ehrlich gesagt froh das ich mich nicht mit dem ganzen Quatsch rumplagen muss, mit dem mein Chef tagtäglich zu kämpfen hat.

[Almalexia]

Im Job hat man immer jemanden vor sich, der über einem steht, ausgenommen du machst dich Selbstständig.

Was bedeutet denn "ich bin halt auch nicht der Typ dafür"? Ich bin ehrlich gesagt froh das ich mich nicht mit dem ganzen Quatsch rumplagen muss, mit dem mein Chef tagtäglich zu kämpfen hat.

Das ist mir schon klar, dass man immer einen Vorgesetzten hat.

Ich will damit aussagen, das ich mich in keiner Führungsposition sehe. Absolut nicht. Ist nichts für mich.

[Lina]

Ich kann nicht erkennen das es hier große Unterschiede gibt. Es gibt solche und solche. Wenn dann liegt das wahrscheinlich an der Person selbst aber nicht an deren Geschlecht.

[Orkjäger XD]

Ich kann nicht erkennen das es hier große Unterschiede gibt. Es gibt solche und solche. Wenn dann liegt das wahrscheinlich an der Person selbst aber nicht an deren Geschlecht.

Du bist ja auch verantwortlich für Leute, hast du das Gefühl, dass du anders mit denen umgehst, als Männer die was ähnliches machen?

[Lina]

Du bist ja auch verantwortlich für Leute, hast du das Gefühl, dass du anders mit denen umgehst, als Männer die was ähnliches machen?

Ich kenne keinen Mann, der eine ähnliche Tätigkeit ausführt. Deshalb kann ich da leider nichts dazu sagen.

Mich selbst würde ich als sehr ruhig und zurückhaltend beschreiben, was das angeht. Ich kümmere mich eher, als das ich Anweisungen oder so gebe. Natürlich muss ich ab und an reklamieren und jemanden kündigen, aber das ist die letzte Option. Wobei ich mich auch mehr als Verwalterin sehe und nicht als Vorgesetzte. Das sind Austräger, die für etwas mehr als ein Taschengeld arbeiten und so gut wie niemand nutzt das als Haupteinnahme, um sein Leben zu bestreiten. Ich kümmere mich ja teilweise auch um andere Sachen wie zb. irgendwelche Harz 4 Anträge, Hilfe bei Ausbildungsstelle, Wohnung und ab und an gehe ich mit in die Jobbörse und leiste ein wenig Übersetzungshilfe usw. Da würde es einfach nicht passen, wenn ich da irgendwie besonders herrisch oder so auftrete. Schon deshalb kann und muss ich eher Freundin als Vorgesetzte sein.

Aber auch in meinem Fall liegt es sicherlich auch an meiner Person. Wie gesagt, im RL bin ich sehr ruhig und rede lieber zu wenig als zu viel.

[Orkjäger XD]

Ich kenne keinen Mann, der eine ähnliche Tätigkeit ausführt. Deshalb kann ich da leider nichts dazu sagen.

Mich selbst würde ich als sehr ruhig und zurückhaltend beschreiben, was das angeht. Ich kümmere mich eher, als das ich Anweisungen oder so gebe. Natürlich muss ich ab und an reklamieren und jemanden kündigen, aber das ist die letzte Option. Wobei ich mich auch mehr als Verwalterin sehe und nicht als Vorgesetzte. Das sind Austräger, die für etwas mehr als ein Taschengeld arbeiten und so gut wie niemand nutzt das als Haupteinnahme, um sein Leben zu bestreiten. Ich kümmere mich ja teilweise auch um andere Sachen wie zb. irgendwelche Harz 4 Anträge, Hilfe bei Ausbildungsstelle, Wohnung und ab und an gehe ich mit in die Jobbörse und leiste ein wenig Übersetzungshilfe usw. Da würde es einfach nicht passen, wenn ich da irgendwie besonders herrisch oder so auftrete. Schon deshalb kann und muss ich eher Freundin als Vorgesetzte sein.

Aber auch in meinem Fall liegt es sicherlich auch an meiner Person. Wie gesagt, im RL bin ich sehr ruhig und rede lieber zu wenig als zu viel.