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  1. #21 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Dampf stieg aus der Tasse und der wohlige Geruch frisch gebrühte Kaffees füllte den Raum um Hanna herum. Sie schenkte sich ein und trat an die Italienerin heran, die aussah, als hätte sie den Kater ihres Lebens. Das hier, stellte Hanna fest, war echter Erden-Kaffee, nicht die synthetische Nachahmung, die man in den meisten Teilen der Galaxie erhielt. Ein paar Gartenwelten züchteten ihre eigenen Kreationen, aber der hier war vom Heimatplaneten der Menschheit.
    Nein, keine Ahnung“, sagte Hanna und zuckte die Achseln. „Mein Omnitool wird mir den Weg schon zeigen.
    Sie ließ sich auf einen Sitz gegenüber der Schwarzhaarigen fallen. Die schien zwar nicht an einer Konversation interessiert, der Sitzplatz gab aber den Blick auf das Meer frei. Immerhin war Hanna im Urlaub, da war die Kombination von Meerblick und Kaffee Grundvoraussetzung. Die Blondine nahm sich vor, den Weg zur Uni bald anzugehen.


    Grüne Blicke verfolgten die Blondine den ganzen Weg über. So lange, bis sie sich setzte. Dann sah sie nochmals ins Innere ihrer Tasse. "Mhh..". Ein nahezu belangloses Murmeln. "Wenn du willst kann ich dich hinbringen.", schlug sie wenig aufdringlich vor und stürzte den Rest des Kaffees herunter. "Ich muss mir sowieso die neuen Immunsuppressiva abholen, die letzte Lieferung kam nicht.". Abgesehen davon wollte sie Leif sehen. Innerer Drang. Sucht. Liebe? Wie auch immer man es nennen wollte. Nunja. Was sie vielleicht ohnehin nicht interessierte war recht vorschnell ausgesprochen. Niemanden ging es etwas an, welche Lieferungen sie warum und wieso erhielten. Kurz überlegte sie daher, ob Leif die eigene Cousine schon was das anbelangte ohne Lucis Wissen geimpft hatte, hoffte aber, dass er bisher die Klappe gehalten hatte. Man konnte schlicht nicht sagen, selbst bei Verwandten, wie dicht sie am Ende hielten. Und lose Enden zu kappen war zwar machbar, aber nicht nur in Bezug auf Hannas Arbeitsumfeld zu vermeiden. Luci hoffte, er dachte soweit mit, steigerte sich aber nicht weiter in dieses Thema, sondern nippte nochmal am Kaffee.

    "Abgesehen davon bin ich hier aufgewachsen. Ist vielleicht angenehmer als sich auf Extranetkarten zu verlassen, die man zuletzt vor zehn Jahren aktualisiert hat.". Vielleicht sah sie den Besuch dabei etwas zu deutlich an.
    Weiter wortlos schub sie Hanna den Korb mit den Gebäckstücken entgegen die Leif schon morgens besorgt hatte.
    Luceija ist offline

  2. #22 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Er seufzte. Es war wenigstens zwölf Uhr, vermutlich brüllend heiß draußen und er steckte noch immer bis zum Handgelenk in Blut und wühlte die letzten Knochensplitter aus einer apokalyptisch wirkenden Femurfraktur oder mehr noch: Einem Abriss. Es war fraglich wieso Leif erst jetzt hier stand und nicht bereits bei Ankunft des Patienten hatte operieren können. Vermutlich lag es an der überfüllten Galerie, ein Glaskasten der schräg über ihnen thronte, voll mit Ober- und Chefärzten die sich einen ausgiebigen Schlaf bis wenigstens acht Uhr nicht nehmen lassen wollten und die genauso wenig verpassen wollten wie Leif operierte. Nicht die Abnahme des zerschossenen und nervlich völlig zerstörten Armes was interessant, sondern das Anlegen einer hypersensiblen und trotzdem voll Funktionsfähigen und Einsatztauglichen High End Prothese für deren händisches Anbringen nur eine kleine Zahl von Ärzten ausgebildet war. Diesen Eingriff selbst je durchführen zu können war unwahrscheinlich, fast ebenso unüblich war es, dass man jemandem dabei zusehen konnte. Schon gar nicht in einer eher so unbedeutenden Stadt wie Palermo, wenigstens wenn man es daran messen wollte, wie groß die Konkurrenz war allein auf der Erde war, ganz zu schweigen von diversen namenhaften Stützpunkten außerhalb der Erde.
    So sehr der ganze Auflauf ihn ehren mochte, schien die einzig wirklich begeisterte Person an diesem Tisch Giuseppina zu sein. Sie sammelte, nebst Leif, die versprengten 'Kleinteile' des Oberschenkelknochens auf, ließ sie klirrend in eine silberne Schale fallen und summte dabei gegen die leise Melodie des Radios, welches einen so gänzlich anderen und viel schnelleren Titel spielte als die Italienerin ihn im Kopf hatte. Der Blonde sah sie immer wieder kurz und leicht genervt durch seine Brille hinweg an, bis ihre Blicke sich endlich trafen und Giuseppina verstummte. Sie zog die Brauen zusammen, legte den Kopf leicht schief und begutachtete ihn ratlos. "Unmöglich ein Gesicht wie deines zu machen bei SO einer Operation.", war sie sich absolut sicher und schüttelte sachte den Kopf. Leif sah wieder von ihr ab und zurück auf seine Arbeit, die er in genau diesem Moment furchtbar nervtötend fand. "Ganz im Gegensatz zu einer Assistenzärztin wie dir habe ich ja auch sowas wie ein Leben.", frotzelte er ehrlich betroffen. "Meine Cousine ist in der Stadt und alles was ich trotz fehlender Zulassung mache ist operieren. Stattdessen könnte ich jetzt am Strand entlang oder in der Stadt spazieren gehen und mit ihr etwas essen, mir von ihr erzählen lass wie ihr ganzes bisheriges Leben so war, welches ich im Übrigen verpasst habe, aber nein-...Ich operieren. Picke Knochensplitter aus einem nur noch halben Kerl, der einen ganzen Tag lang auf mich warten musste, damit die Beobachtung seiner Operation in den Zeitplan der Obrigkeiten passt. Ich könnte nicht begeisterter sein, wo ist bloß mein Enthusiasmus?"
    AeiaCarol ist offline

  3. #23 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Shepard Commander
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    Einen geflochtenen Brotkorb voller heller Backwaren reichend, offerierte Luceija, Hanna zu Leif zu bringen. Sie murmelte eine unverständliche Erklärung, warum dies eh nötig sei. Hanna griff sie ein sehr weiches Brötchen und begann, es zu zerpflücken. Sie drückte den weißen Teig zu einer murmelgroßen Kugel zusammen und steckte ihn sich in den Mund, kaute bedächtig und nickte dann.
    Gerne.“ Die Blondine war sich zwar sicher, dass sie den Weg auch so gefunden hätte, ein wenig Gesellschaft auf der Fahrt wäre aber sicherlich nett. Zudem interessierte es sie, mit wem Leif sein Leben teilte. Luceija hatte einen markanten Charakter. Irgendwie, als wäre sie von der ganzen Welt gelangweilt, gleichzeitig wirkte sie wie eine Handgranate, bei der man bereits den Stift gezogen hatte.
    Ich weiß nicht, wie spät es ist“, sagte Hanna. „Aber ich für meinen Teil könnte direkt nach dem Frühstück los." Luceija hob eine schwarze, perfekt gezogene Augenbraue. „Okay, ich könnte ja nochmal duschen gehen“, setzte Hanna nach. Vermutlich rochen ihre Haare noch immer nach Club und Zigarettenrauch. Sie bestrich sich die Brotfetzen mit allerlei süßem Aufstrich, kippte sich den Kaffee runter und sprang vom Tisch auf. „Also, bis gleich.“ Luceija schien keine Eile zu haben und entließ sie.

    Eine Viertelstunde später kam Hanna in den Wohnraum zurück, das Haar frisch gewaschen und noch etwas feucht. Im Gegensatz zum Alltag trug sie ihre Mähne offen, eine dunkle Sonnenbrille mit großen Gläsern steckte wie ein Haarreif im Blond. Hanna hatte ihre Converse All Stars gegen Chelsea-Boots ausgetauscht, ein T-Shirt und Jeans. Sie nahm sich vor, ihr bescheidenes Reisegepäck mit hiesiger Kleidung aufzufüllen.
    Bereit, wenn du es bist“, meldete sie. Der Kater vom Vortag war fort, sie hatte ihre Tabletten, Zigaretten, ID-Card, ein Klappmesser und ihr Omnitool dabei. Das reichte wohl. Zuvor hatte sie sich im obigen Gäste-Badezimmer ihre Therapie-Infusion in den Hals gesetzt. Daran würde sie sich wohl nie gewöhnen. Sie wusste, dass sie das viel zu oft vernachlässigte, vergaß und somit mit ihrer Gesundheit spielte. Für diesen Urlaub hatte sie sich vorgenommen, zuverlässig auf sich selbst zu achten.
    Shepard Commander ist offline

  4. #24 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Einen geflochtenen Brotkorb voller heller Backwaren reichend, offerierte Luceija, Hanna zu Leif zu bringen. Sie murmelte eine unverständliche Erklärung, warum dies eh nötig sei. Hanna griff sie ein sehr weiches Brötchen und begann, es zu zerpflücken. Sie drückte den weißen Teig zu einer murmelgroßen Kugel zusammen und steckte ihn sich in den Mund, kaute bedächtig und nickte dann.
    Gerne.“ Die Blondine war sich zwar sicher, dass sie den Weg auch so gefunden hätte, ein wenig Gesellschaft auf der Fahrt wäre aber sicherlich nett. Zudem interessierte es sie, mit wem Leif sein Leben teilte. Luceija hatte einen markanten Charakter. Irgendwie, als wäre sie von der ganzen Welt gelangweilt, gleichzeitig wirkte sie wie eine Handgranate, bei der man bereits den Stift gezogen hatte.
    Ich weiß nicht, wie spät es ist“, sagte Hanna. „Aber ich für meinen Teil könnte direkt nach dem Frühstück los." Luceija hob eine schwarze, perfekt gezogene Augenbraue. „Okay, ich könnte ja nochmal duschen gehen“, setzte Hanna nach. Vermutlich rochen ihre Haare noch immer nach Club und Zigarettenrauch. Sie bestrich sich die Brotfetzen mit allerlei süßem Aufstrich, kippte sich den Kaffee runter und sprang vom Tisch auf. „Also, bis gleich.“ Luceija schien keine Eile zu haben und entließ sie.

    Eine Viertelstunde später kam Hanna in den Wohnraum zurück, das Haar frisch gewaschen und noch etwas feucht. Im Gegensatz zum Alltag trug sie ihre Mähne offen, eine dunkle Sonnenbrille mit großen Gläsern steckte wie ein Haarreif im Blond. Hanna hatte ihre Converse All Stars gegen Chelsea-Boots ausgetauscht, ein T-Shirt und Jeans. Sie nahm sich vor, ihr bescheidenes Reisegepäck mit hiesiger Kleidung aufzufüllen.
    Bereit, wenn du es bist“, meldete sie. Der Kater vom Vortag war fort, sie hatte ihre Tabletten, Zigaretten, ID-Card, ein Klappmesser und ihr Omnitool dabei. Das reichte wohl. Zuvor hatte sie sich im obigen Gäste-Badezimmer ihre Therapie-Infusion in den Hals gesetzt. Daran würde sie sich wohl nie gewöhnen. Sie wusste, dass sie das viel zu oft vernachlässigte, vergaß und somit mit ihrer Gesundheit spielte. Für diesen Urlaub hatte sie sich vorgenommen, zuverlässig auf sich selbst zu achten.


    Selbst jemand mit einer Empathie eines aufgeweichten Brioche-Brötchens wie Luceija würde verstehen, dass das, was da zwischen den beiden Frauen lag, irgendwie an die Grenze des Unangenehmen stieß. Sie war sich ebenso darüber im Klaren, dass es gänzlich an ihr liegen musste und nicht daran, dass die Marsianerin ihr gegenüber grundsätzlich negatives Verhalten äußerte. Es war Luci nicht absolut fremd. Ihre Abhängigkeit alleine initiierte schon eine Grundstimmung wie diese, weil die, die ihr für gewöhnlich gegenüber saßen, schlicht nicht einschätzen konnten, ob die Sizilianerin regelrecht explodieren würde oder bei einer Konversation einschlief. Und wenn sie ehrlich zu sich war, konnte sie das nicht mal selbst über sich sagen. Es hing von der Tagesform ab, grundsätzlich, und dazu kam ihr Stoff wie die nötige Prise an exotischen Gewürzen, die sie entweder auf die eine oder andere Seite zogen. Oder wo ganz anders hin. In diese Mixtur spielte am Ende dann noch Leif hinein. Ließ die Mischung auf die eine oder andere Seite kippen, hatte sogar das Potenzial, sie gänzlich wieder zu drehen und der Gedanke zurück an die Nacht im Club bestätigte alles davon. Erst waren sie sich nah, dann schrien sie sich an, dann verschwanden sie in den Separees und am Ende waren da Tränen und eine derartig in Flammen stehende Stimmung, in der selbst fliegende Gegenstände legitim gewesen wären. An einem Folgetag wie diesem laugten diese Konsequenzen aus. Heute schien Luci selbst die pralle Sonne etwas auszumachen, die ihr normalerweise ungehindert auf den Pelz schien. Sie wollte es Hanna ernsthaft nicht schwermachen. Ganz abgesehen von dem unglücklichen Intro durch welches sie beide gegangen waren. Aber manches konnte man nicht verhindern. Manches nicht ändern. Am wenigsten Luceijas wankelmütiges Wesen.

    Sie hatte ihren Kaffee ausgetrunken. So weit war sie wenigstens gekommen. Hanna hatte sich aus dem Raum verabschiedet, Luci aber noch Zeit gegeben, ihr noch dazu dabei zuzusehen, wie sie sich die Brötchen viel zu schnell einverleibte. Sie selbst hatte den obligatorischen Knoten in ihrem Magen, der auch nicht kleiner oder lockerer wurde, als Hanna etwa eine Viertelstunde später wieder zurück kam und die blonden Haare feucht von ihrer Sonnenbrille im Zaum gehalten wurden. Luci rang es ein fahles Lächeln ab, dass ihre Augen nicht erreichte. Sie stand auf, der Stuhl schrabbte hörbar über den Boden. Keine Mühe, die Sachen auf dem Tisch wieder aufzuräumen. Brötchen und Beläge, die Luci nicht einmal selbst gekauft hatte, sondern aller Wahrscheinlichkeit auch von Leif besorgt wurden, blieben liegen wo sie waren und würden bis zu ihrer Rückkehr in der Sonne schmoren, die über das Fenster auf den Esstisch fiel. Luci stand auf.

    Ihre Schritte führten sie an Hanna vorbei, der sie noch kurz Blicke zuwarf, dann, als sie sie schon übersprungen hatte, aus der Küche trat und nach rechts in das Zimmer lief, in dem die Cousine ihres Exfreundes geschlafen hatte. Ohne eine Art der Frage oder Anmerkung, dass sie in diesen Raum trat der wenigstens temporär ihr gehörte, trat sie ein, interessierte sich weder für das Bett noch Hannas persönliche Gegenstände, sondern öffnete den Kleiderschrank wortlos und zog sich vor eben diesem, weiterhin ohne Kommentar, Blicken, irgendetwas, das Oberteil über den Kopf und warf es an irgendeine Stelle innerhalb des Schrankes. Aller Wahrscheinlichkeit nach Zerknittert. Das Top des Vorabends vergessen, griff sie nach etwas, dass Hanna nicht sah. In aller Ruhe drehte sie das Kleidungsstück auf die richtige Seite und zog es sich über den nackten, aber sicherlich nicht makellosen Oberkörper. Man sah vielleicht nicht alles, aber selbst von der Seite ein Haufen Narben, blaue Flecke, selbst manche Schürfwunden, bei vielen davon machte sie sich nicht mal die Mühe sie mit einem neuen Oberteil zu verdecken. Man sah einige noch an den Armen. Und auch über die Tatsache, dass hier weitestgehend fremder Besuch war und sich Luci nicht einmal die Mühe gemacht hatte, die Tür zu schließen um sich in Ruhe umzuziehen. Es mochte einerlei sein, wenngleich auch befremdlich, dass sie sich offensichtlich nicht daran störte. Auch nicht daran, dasselbe mit dem Unterteil zu machen, sich aber wenigstens noch einen frischen Slip anzuziehen, den sie irgendwo anders aus dem Schrank zog und dann in eine Hose schlüpfte, die, entgegen des Tops nicht ebenfalls schwarz war und Spaghettiträger aufwies, sondern eine ganz gewöhnliche, lange Jeans zu sein schien, die ihr relativ hoch reichte. Dunkles Blau. Die Hose wirkte ein wenig zu groß, der Schnitt aber nicht wirklich skinny. Aber man hatte ihre Beine vorab problemlos gesehen und damit auch das "Problem". Sie wusste ja nicht mal selbst, in was sie noch passte. Luci schob sich selbst ihre Sonnenbrille auf die Nase, kam durch die offene Tür zurück zu Hanna und kündigte dann mit einem wippen ihrer Augenbraue an, dass sie gehen konnten. Unauffällig hauchte sie sich gegen den eigenen Handrücken und schien vom Ergebnis nur halb überzeugt zu sein. Auf dem Weg nach draußen, noch im Eingangsbereich, drückte Luci ihre Hand in die Tasche ihrer Lederjacke und fischte ein kleines Paket Kaugummis heraus, einen warf sie sich ein, bevor sie den Rest einsteckte und aus der anderen Tasche der Jacke einen kleinen, hellorangen Plastikzylinder fischte. Pillen. Beides fand den Weg in ihre Hosentasche, jeweils eine. "Pille oder Kaugummi..? Oder beides.", fragte Luci nonchalant, die Türe kurz danach am Panel öffnend. "Fenetyllin. Solltest nur ne halbe nehmen wenns nicht so dein Ding ist.", gab sie viel zu normal, regelrecht gleichgültig preis und kaum, dass sie aus der Tür waren, öffnete sie den Deckel der Schatulle und spielte sich zwei Pillen auf die Handfläche, die sie, beide, einwarf und schluckte, ehe sie noch auf die Antwort der Blondine wartete.
    Luceija ist offline

  5. #25 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Shepard Commander
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    Ob sie einer Frau, die sich mit Pillen abschoss, wirklich ihr Vertrauen schenken sollte, wusste Hanna eigentlich nicht. Allerdings vertraute Leif ihr weitgehend, also bekam sie zumindest einen Vorschuss.
    Danke, ich bin versorgt“, sagte Hanna und ließ die Tabletten in der orangenen Dose klappern. „Aber den Kaugummi würde ich nehmen.
    Hanna bekam es und wickelte es aus. Es schmeckte nach Himbeere.
    Trotz der Wärme Italiens entschied sich Hanna dazu, ihre Jacke anzuziehen. Vermutlich würde die Sonne ihre helle, durch den Weltraum nicht überstrapazierte Haut rösten, wenn sie keine Vorsichtsmaßnahmen traf. Die Citadel, die nun schon so lange Hannas Heimat war, hatte keine gefährlichen UV-Strahlungen.
    Also, womit fahren wir?
    Shepard Commander ist offline

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