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  1. #401
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Für einen kurzen Moment glaubte er irgendetwas falsch gemacht zu haben. Sein Blick ging dorthin, wo ihre Hand an ihm war und obgleich ein ungutes Gefühl mitschwang, war doch jede noch so kleine Berührung von ihr irgendwie...heilsam. Willkommen. Er begann zu lächeln. "Ich bin unendlich froh, dass du dabei bist. Um ganz ehrlich zu sein.", gab er offen zu. Ein Kuss, zögerlich, traf ihre Stirn. "Natürlich ist Euer Wunsch mir Befehl, Doktor Ascaiath. Sofern du noch mit mir an einem Tisch sitzen willst, wenn du deine Garderobe gesehen hast.", neckte er sie und zwinkerte, um sich schließlich umzudrehen und in seinem Zimmer am Kleiderschrank zu verschwinden.


    Luceija hob die Brauen. Sie mochte, und zwar sehr, wie dieser Name klang. Wirklich. Es war die Aussicht auf etwas was sie nicht hatte und nie haben würde - weinte dem nicht nach, aber verdammt, es klang irgendwie gut aus seinem Mund. Brachte dieses Lächeln zurück auf ihre Lippen. "Gut, sehr gut, wirklich. Vielleicht sollten wir auch darüber nachdenken, uns irgendwo was zu trinken zu besorgen, ich hab weder vor auf der Beerdigung noch bei dieser Feier nüchtern aufzutauchen.", seufzte sie und nahm seinen Platz im Badezimmer ein. Putzte sich erstmal die Zähne. "Wach hach du gekauchd?", fragte sie und ließ die kleinen Masseneffektfelder ihre Arbeit an ihren Zähnen verrichten, während sie sprach. Sie putzte weiter und lief wieder an den Rand des Badezimmers in seine Richtung. Wedelte mit der freien Hand, auffordernd. "Zeich sie 'ier. Loch, lach ech unch hinder unch bring'n.."
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  2. #402
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Wirst schon sehen!", gab er sich nicht geschlagen, während er bereits diese Uniform vom Bügel nahm, die hier wie aus einer anderen Welt war. "Aber keine Sorge: Ein Clownskostüm ist nicht dabei.", versprach er. "Jetzt geh in Ruhe duschen. Ich zieh mich an und dann helf ich dir in einen deiner Astronautenanzüge. Oder was immer da auf dich wartet!", gab Leif sich verschwörerisch und lachte leise. Nur ein winziges bisschen schadenfroh.
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  3. #403
    Provinzheld Avatar von Majonese
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    Katharina lachte kurz über die letzte Bemerkung, auch wenn diese vermutlich nicht komplett als Scherz gemeint war.
    "Ist vermerkt.", erwiderte sie grinsend und tippte sich dabei kurz mit der Fingerspitze an die Schläfe. Ihr Gesicht wurde ernster.
    "Dann kann ich ja ins Detail gehen, vorab wir bleiben im Großstadtdschungel.", begann sie und schaute dann aus dem Fenster.
    "Was sie jetzt nicht sehen, wenn sie aus ihrem Fenster schauen, ist dann in diesem Viertel ein Gangkrieg begonnen hat. Es gab vor gar nicht langer Zeit Unruhen, ausgelöst durch einen Terroranschlag. Vielleicht haben sie davon gehört. In dessen Folge haben sich die Machtverhältnisse hier geändert. Die verbliebenen Parteien haben jetzt entschieden auszufechten wer die Vorherrschaft übernimmt.", erklärte sie ernst.
    "Sie fragen sich natürlich zurecht was mich das angeht. Keine Sorge ich bin keine der Parteien. Wenn es nach mir gehen würde, würde C-Sec alle Gangs ausräuchern und wieder Normalität herstellen. Aber Kriegsparteien geben sich sehr viel Mühe nicht die Aufmerksameit der Behörden zu erregen. Sie werden nicht von Idioten angeführt.", merkte sie an und wandte ihren Blick vom Fenster ab.
    "Mein Problem ist, mir gehören mehrere Immobilien in diesem Viertel, Investitionen die ich schützen möchte. Ich sehe es als Möglichkeit das ich ungewollt in diesen Krieg hineingezogen werde. Für diesen Fall brauche ich Spezialisten die das leisten, was die Behörden momentan noch nicht
    können. Das wäre ein Aspekt ihrer Arbeit für mich.",
    schilderte sie die aktuellen Begebenheiten.
    "Der andere Aspekt ist ein wenig komplizierter, er betrifft die vorhin angesprochene Geschäftspartnerin. Bei dieser handelt es sich nämlich um eine Spectre.", verkündete die Schwarzhaarige mit ruhiger Stimme und wartete kurz um die Information wirken zu lassen.
    "Um es kurz zu fassen, dank diesem blauen Unglücksraben der sie hierhin gebracht hat, hatte ich das Vergnügen eines dieser hohen Exekutivorgane kennenzulernen. Ein Deal kam zustande, infolgedessen ich ihr Informationen und ein paar meiner Leute zur Verfügung stelle. Ich weiß noch nicht genau was für Missionen das sind, aber ich bezweifle das sie ungefährlich sind. Wo sie wieder mit ins Spiel kommen."
    Sie drehte ihren Kopf wieder leicht zu der Turianerin und musterte diese einen kurzen Augenblick.
    "Ihre Fähigkeiten würde ich dafür brauchen, damit alle die ich bereitstelle, auch wieder lebend zurückkommen. Sie natürlich eingeschlossen.", fasste sie ihre Erwartungen zuversichtlich zusammen..


    Niemand, der noch ganz richtig im Kopf war, würde sich darüber freuen, in einen Bandenkrieg hineingezogen zu werden. Doch für Geta klang das nicht unbedingt nach dem schlechtesten aller Deals. Für gewöhnlich hatten die Mitglieder solcher Straßengangs schließlich keine militärische Erfahrung. Die Sache mit dem Spectre hingegen...
    "Es klingt nicht so, als würden Sie der Spectre zutrauen, umsichtig mit Ihren Leuten umzugehen, richtig?" Es war nicht unbedingt verwunderlich. Die kontroversen Gesetzeshüter des Rates waren nicht unbedingt bekannt dafür, Personenschaden zu vermeiden. "Das erklärt natürlich, warum Sie ausgerechnet an mich gedacht haben", stellte Geta mit dem Anflug eines Lächelns fest. Sie hatte ihre Fähigkeiten schließlich schon auf dem von allen Geistern verlassenen Dschungelplaneten unter Beweis stellen können. "Ich kann Ihnen versichern, dass ich mein Handwerk nach wie vor beherrsche. Wer zu Ihnen gehört, bleibt auch am Leben." Wie um ihre Aussage zu unterstreichen, senkte sie den Kopf leicht und spreizte ihre Mandibeln. Es war Geta anzusehen, dass sie ihren Job ernst nehmen würde. Von einer Turianerin war aber auch nicht viel anderes zu erwarten.
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  4. #404
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    "Wirst schon sehen!", gab er sich nicht geschlagen, während er bereits diese Uniform vom Bügel nahm, die hier wie aus einer anderen Welt war. "Aber keine Sorge: Ein Clownskostüm ist nicht dabei.", versprach er. "Jetzt geh in Ruhe duschen. Ich zieh mich an und dann helf ich dir in einen deiner Astronautenanzüge. Oder was immer da auf dich wartet!", gab Leif sich verschwörerisch und lachte leise. Nur ein winziges bisschen schadenfroh.


    "Ga ga bin ich aba beruuuigt.", gurgelte sie, bis es sanft piepte und das Ende des Zahnputzprogrammes ankündigte, wofür sie wieder zum Waschbecken ging, ausspuckte, den Mund mit Wasser ausspülte und dann die Bürste grob reinigte um sie zurück zu stellen.
    "Ernsthaft, ich wills wissen. Ich versteh' eh nicht, warum man sich dafür groß umziehen sollte. Ich dachte an die üblichen Jeans, n Shirt und die Stiefel, wo ist das Problem..? Odinn wirds nicht mehr jucken ob ich da im Clownskostüm stehe oder dem 4000 Credits 'Kostüm' in dem ich aussehe wie meine verdammte Großmutter. Tot ist tot.", sagte sie wenig galant und mit der üblichen Klappe ohne doppelten Boden.
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  5. #405
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Er seufzte betreten, versuchte aber diesem Anflug von Bedauern Herr zu werden. Es gelang Leif wohl mittelmäßig gut. "Zum einen-...sind es zwei Kleider. Beerdigung und Feier.", klärte er sie in Ruhe auf und streifte sich indes sein Hemd über. "Außerdem ist diese Beerdigung recht formell. Allianz eben. Wenn du's nicht für die tun willst, kannst du es vielleicht-...Naja. Für mich tun?"
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  6. #406
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    Er seufzte betreten, versuchte aber diesem Anflug von Bedauern Herr zu werden. Es gelang Leif wohl mittelmäßig gut. "Zum einen-...sind es zwei Kleider. Beerdigung und Feier.", klärte er sie in Ruhe auf und streifte sich indes sein Hemd über. "Außerdem ist diese Beerdigung recht formell. Allianz eben. Wenn du's nicht für die tun willst, kannst du es vielleicht-...Naja. Für mich tun?"


    "Ohgott,ermeintKleiderimSinnevonKleider-...", seufzte sie wie zuvor nochmal und nochmal sehr tief, diesmal machte sie keinen Hehl mehr daraus, dass oder ob sie lauter war. Schließlich und endlich schob sie die Tür ein wenig zu, nicht gänzlich, wandte sich dann der Dusche zu um sich zu entkleiden, hinein zu steigen und das Wasser laufen zu lassen. "Das wirst du verdammt nochmal bereuen!", rief sie halb-ernst aus der Dusche zu ihm. Sie lächelte, für sich allein. Sie wusste es, er wusste es: Natürlich tat sie das für ihn.

    Luci duschte sich nur ab. Trat aus der Dusche, als sie baldigst fertig war und krallte sich das größte Handtuch, dass sie finden konnte um sich abzutrocknen und dann einzuwickeln. Erst dann - oder schon dann? trat sie heraus, nahm sich vorher noch eine kleine Tasche mit Schminkutensilien aus dem Schrank mit und begegnete Leif, so glaubte sie, in seinem Zimmer wieder. "Also", seufzte sie, "wo hast du die Kleider versteckt?"
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  7. #407
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Die Farbe stand ihm nicht. Hatte sie nie. Er war zu lang und irgendwie sogar zu dünn für diesen festen, royalblauen und sehr dunklen Ton der Allianz. Der Kragen schien zu hoch, die Schuhe zu sauber. Der Anlass des Tragens zu surreal.
    Leif saß in jenem Moment, in dem sie das Bad verließ, auf dem Bett und band sich die Schnürsenkel. Sah nur kurz auf, nur noch aus Uniform bestehend. Einheitlich zu anderen Soldaten, eben nicht mehr ER, obgleich sein Erscheinen etwas einschüchterndes haben mochte. Die Paarung aus dunklem Blau, den gelbgoldenen Abschlüssen und den kleinen, belobigenden Pins an seiner Brust, einseitig knapp unterhalb der Schulter. Eine feine, eher schmuckhafte Kette zog sich vom obersten Knopf der Jacke hin zur anderen Schulter. Wirkte auf Leif nur unpraktisch und zu gewollt. Luceija würde sich, so hoffte er, wohler fühlen. "Liegen unten auf deinem Bett.", verriet der Schwede, noch immer etwas vertieft.
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  8. #408
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    Rose stimmte dem Treffen in diesem mexikanischen Lokal zu und legte anschließend auf. Kurz Zeit später kam Nisha wieder ins Büro.
    "Ich muss in spätestens 90 Minuten mal los, versuche aber den ganzen Orga und Papierkram bis dahin abzufertigen.", erklärte Rose.
    "Was? Schon wieder?", erwiderte Nisha und blieb am Ende des Schreibtisches stehen. Die Inderin verschränkte skeptisch die Arme.
    "Dürfte ich vielleicht erfahren mit wem sie sich treffen? Zuerst ihr Treffen gestern, gefolgt von Überstunden. Und heute ein Telefonat bei dem ich den Raum verlassen soll und schon müssen sie wieder los machen. Wenn es was mit den Ermittlungen zusammenhängt fände ich es super wenn sie mich einweihen. So als ihre Partnerin. Sie erinnern sich vielleicht?", forderte die Inderin mit einem gewissen Nachdruck.
    "Dürfen sie nicht. Noch nicht.", antwortete die Asari recht undiplomatisch und sah wie sich das Gesicht der Schwarzhaarigen weiter verfinsterte.
    "Also gut, ich erkläre es ihnen. Ich habe mich gestern mit Agent Ilias vom Präsidium getroffen, weil diese vermeintliche Informationen zu unserem Fall hat. Aus einer anonymen Quelle. Diese hat sich jetzt bereit erklärt mit mir zu sprechen.", erklärte die Asari ruhig.
    "Wenn ich zu diesem Treffen mit ihnen dort auftauche, entscheidet sie sie sich vielleicht anders, das will ich nicht unbedingt riskieren. Sobald ich die Informationen habe, teile ich ihnen meine Theorie mit. Ist das in Ordnung für sie Nisha?", versprach sie der Inderin, deren Vornamen verwendend. Die Inderin schaut die Detective kurz skeptisch an, dann nickte sie zustimmend.
    "In Ordnung, dennoch fände ich es besser wenn sie mir direkt ihre Theorie mitgeteilt hätten. Wir stecken da beide drinnen. Ich wohl inzwischen noch mehr als sie.", meinte sie und lächelte leicht gequält. Die Inderin ließ ihren Blick nachdenklich auf die Tastatur sinken.
    "He, Kadam. Nisha!", sprach sie die Inderin an, worauf diese fragend den Kopf hob.
    "Ich passe auf ihren Rücken auf, machen sie sich keine Sorgen. Und wenn ich zurück bin, sind wir vielleicht etwas schlauer als vorher.".
    "Danke Rose.", erwiderte Kadam und lächelte etwas optimistischer. Rose lächelte zurück, hoffend das sie Recht hatte.

    Das Parkdeck in der Nähe des El Compadre war nicht allzu stark besetzt zu dieser Zeit des Tages. Dennoch war sich Rose sicher das Ilias schon da war. Das oder jemand anderes von C-Sec.
    "Hey Süße, dich habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen.", sagte sie gutgelaunt mit einem leicht nostalgischen Grinsen. Ihr Blick blieb an dem alten Skycar kennen welches sie noch aus ihrer Zeit im Präsidium kannte. Damals war es Indienst gestellt worden.
    "Das es dich noch gibt, ich dachte dich hätte man schon ins Museum gebracht. Oder das man dich nur den Beamten gibt die erwiesen schlecht fliegen.", sinnierte sie nachdenklich und ging um den alten Kasten herum. Sogar die Delle die sie damals bei einer Verfolgungsjagd reingefahren hatte war noch da. Die Polizistin streichelte kurz sanft die Motorhaube des veralteten Skycars.
    "Sorry wegen der Delle, aber du kannst das ja ab. Muss jetzt weiter, lass dich nicht ärgern.", meinte sie und klopfte zum Abschied auf die Motorhaube des Gefährts. Das Ding war ein robustes altes Stück Polizeigeschichte. Ein wenig so wie sie.

    Rose Impressionen zu Mexiko waren hauptsächlich durch irgendwelche Filme und durch das Video eines Tortilla auf einem Plattenspieler geprägt. Das Lokal erfüllte diese Erwartungen, abseits des Tortillas, obwohl sie nicht wusste woher die Musik kam. Es wirkte authentisch, ohne jetzt direkt ins kitschige zu gehen. Kulinarisch wusste sie irgendwas von Tacos, Tortillas und Enchiladas. Außerdem das es sehr scharf sein sollte, perfekt für Kadam. Vielleich sollte sie der Inderin was mitbringen, als kleine Entschädigung.
    Sie entdeckte Ilias blonden Haarschopf an einem Tisch in der Mitte, mit einem weiteren Menschen. Sie erkannte den Kerl, auch wenn sie ein wenig dafür brauchte. Er sah ordentlicher aus als das letzte Mal als sie was von ihm gesehen hatte. Nate Hudson war also der Informant aus der Internen.
    "Hola!", sagte sie mit ihren bescheidenen Spanisch Kenntnissen und lächelte, während sie sich an den Tisch setzte. Ihren Mantel hängte sie über den Stuhl hinter sich, dann wandte sie sich den beiden Menschen zu.
    "Ich hoffe ich bin nicht zu spät Ilias.", entschuldigte sie sich freundlich bei der Blonden, sicher das sie noch innerhalb der Zeit war.
    "Hudson, ich gebe zu, sie habe ich nicht erwartet. Sie sehen gut aus.", sprach sie dann an den Iren gewandt.
    "Ich habe gehört sie können mir etwas erzählen?"


    Detective Peresa’an tauchte auf und zog sogleich die Blicke der Anwesenden auf sich. Mit ihrem auf altmodisch gemachten Trenchcoat über der C-Sec-Uniform war sie schon eine Erscheinung für sich. Hanna war klar, warum beinahe jeder zumindest schon einmal von der Asari gehört hatte.
    Danke“, sagte Nathaniel Hudson, den Peresa’an natürlich auch kannte und direkt ansprach. Hanna fragte sich kurz, ob die Asari ihren Bekanntheitsgrat irgendwann dafür nutzen würde, sich auf den Posten des Executors zu bewerben. „Sie aber auch. Tun Sie ja immer“, setzte der Detective nach. Er kaschierte seine Nervosität geschickt mit einem beinahe flirtenden Lächeln.
    Hanna schaute zur Asari, die Asari schaute zu Hanna, die wiederum vielsagend auf den freien Platz am Tisch deutete.
    Ich habe gehört Sie können mir etwas erzählen?“, setzte Detective Peresa’an an. Sie hatte kein Aufnahmegerät oder Notizgelegenheit offen, weshalb Hanna in der Annahme blieb, dass es sich hierbei mehr um ein Hintergrundgespräch als ein offizielles Treffen handelte. Etwas, was ihr sehr recht war.
    Ja, ich…“, setzte Hudson an. „Agent Ilias hat mir berichtet…“ Wieder brach er ab. Hanna legte den Kopf schief. Der Detective begann, das Flaschenetikett abzuspulen. Dann atmete einmal tief ein, sortierte sich und sprach leise, aber schnell und fokussiert.
    Wie Sie vielleicht wissen habe ich durch Braelyn Gavros, besserbekannt als Kryptogrammkiller, meine Partnerin verloren – Anastasia Nix. Sie starb in den Keeper-Tunneln, getötet von einem Mann namens Nathan Gilles. Dieser wurde für den Mord nie belangt, da er dem einsatzleitenden Spectre als Informant diente. Bei der Jagd nach Braelyn Gavros wurde mehrere Polizisten verwundet oder getötet. Ich wusste bis vor kurzem nicht, dass Nathan Gilles meine Partnerin ermordet hatte. Bis ich Nachricht bekam… von einem Geist.“ Hanna erkannte, dass sich die Fragmente der Erzählung langsam bei Detective Peresa’an zusammensetzten.
    Der ebenfalls zu den medial betrauerten Opfern gehörende Niall O’Grady – Teil des Polizistentrios O’Grady, Jeffrey Thomen und Tomasz Krzeminski – ersterer starb bei den Ermittlungen, zweiterer wurde befördert.
    O’Grady hat mich kontaktiert. Er wusste, dass ich wegen dem Tod meiner Partnerin leide. Und er wusste, im Gegensatz zu allen anderen, dass ihr wahrer Mörder sich durch einen faulen Deal aus der Affäre gezogen hatte. Er kontaktierte mich, wollte meine Hilfe und bot mir im Gegenzug die Identität von Anastasias Mörder.

    Hudson senkte seinen Blick. Sein Daumennagel hatte bereits einen tiefen Graben in das Papieretikett gegraben.
    Ich bin nicht stolz darauf, aber ich ging darauf ein. Es war… eine Sache der Prinzipien.“ Der Mann schüttelte den Kopf, als wundere er sich über sich selbst. Vermutlich tat er genau das. „Es klingt wie eine Ausrede, aber ich war damals betrunken, deprimiert, sogar irgendwie lebensmüde. Mir war alles recht, damit dieser Scheißkerl bekommt, was er verdient.“ Hudson nickte zu Hanna. „Agent Ilias hat das Problem nachhaltig gelöst, ohne dass ich überhaupt einen Zugriff auf Gilles gehabt hätte. Ich habe meinen Frieden noch vor Gilles‘ Tod geschlossen. O’Grady war ein maßgeblicher Teil davon, denn ich sah, was aus einem Cop werden kann.“ Der Tisch schien förmlich von einer Vibration erfasst zu werden, so sehr flatterten die Worte des Detectives.
    O’Grady hat sich verrannt. Ich habe versucht ihn zur Umkehr zu bewegen, aber er ist schon zu tief gefallen. Er trank mehr als ich, schluckt irgendwelche Tabletten. Sein Gesicht ist entstellt, von der Detonation der Bombe, die er selbst verursacht hat, um seinen Tod vorzutäuschen. Er lebt zurückgezogen in den Tunneln unter der Station und macht Jagd auf alles und jeden, der seiner wahnhaften Vorstellung von Gerechtigkeit im Weg steht. Das erste Mal konnte ich ihn noch von einem Mord abhalten. Als ich ihn dann später wiedersah, war er verletzt.
    Hudson senkte die Stimme, lehnte sich über den Tisch und schaute der Detective direkt in die Augen.
    Was ich Ihnen sage, muss unbedingt unter uns bleiben.“ Er wartete auf eine nickende Bestätigung, ehe er fortfuhr. „Meine Tochter, die gerade eine medizinische Ausbildung macht, hat ihn zusammengeflickt. Bitte, lassen Sie sie aus dem Spiel. Sie hat genug gesehen und sie ist der Grund, warum ich meinen Rachefeldzug gegen Gilles verworfen habe. Sie hat nichts mit der Sache zu tun, wollte nur helfen.“ Hudson ließ eine kurze Pause, um die Wichtigkeit seiner Aussage bei der Asari sacken zu lassen.
    Ich drängte O’Grady sich zu stellen. Ich habe ihm angeboten, ihn zum Revier zu begleiten und für ihn auszusagen. Mir war klar, dass es sonst nicht gut ausgehen würde… Er floh aus meiner Wohnung und seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen.
    Hudson holte tief Luft und atmete langsam aus. Seine Geschichte war beendet. Jetzt wartete er, nicht weniger gespannt als Hanna, auf das Urteil der Asari.
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  9. #409
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    Niemand, der noch ganz richtig im Kopf war, würde sich darüber freuen, in einen Bandenkrieg hineingezogen zu werden. Doch für Geta klang das nicht unbedingt nach dem schlechtesten aller Deals. Für gewöhnlich hatten die Mitglieder solcher Straßengangs schließlich keine militärische Erfahrung. Die Sache mit dem Spectre hingegen...
    "Es klingt nicht so, als würden Sie der Spectre zutrauen, umsichtig mit Ihren Leuten umzugehen, richtig?" Es war nicht unbedingt verwunderlich. Die kontroversen Gesetzeshüter des Rates waren nicht unbedingt bekannt dafür, Personenschaden zu vermeiden. "Das erklärt natürlich, warum Sie ausgerechnet an mich gedacht haben", stellte Geta mit dem Anflug eines Lächelns fest. Sie hatte ihre Fähigkeiten schließlich schon auf dem von allen Geistern verlassenen Dschungelplaneten unter Beweis stellen können. "Ich kann Ihnen versichern, dass ich mein Handwerk nach wie vor beherrsche. Wer zu Ihnen gehört, bleibt auch am Leben." Wie um ihre Aussage zu unterstreichen, senkte sie den Kopf leicht und spreizte ihre Mandibeln. Es war Geta anzusehen, dass sie ihren Job ernst nehmen würde. Von einer Turianerin war aber auch nicht viel anderes zu erwarten.


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    Detective Peresa’an tauchte auf und zog sogleich die Blicke der Anwesenden auf sich. Mit ihrem auf altmodisch gemachten Trenchcoat über der C-Sec-Uniform war sie schon eine Erscheinung für sich. Hanna war klar, warum beinahe jeder zumindest schon einmal von der Asari gehört hatte.
    Danke“, sagte Nathaniel Hudson, den Peresa’an natürlich auch kannte und direkt ansprach. Hanna fragte sich kurz, ob die Asari ihren Bekanntheitsgrat irgendwann dafür nutzen würde, sich auf den Posten des Executors zu bewerben. „Sie aber auch. Tun Sie ja immer“, setzte der Detective nach. Er kaschierte seine Nervosität geschickt mit einem beinahe flirtenden Lächeln.
    Hanna schaute zur Asari, die Asari schaute zu Hanna, die wiederum vielsagend auf den freien Platz am Tisch deutete.
    Ich habe gehört Sie können mir etwas erzählen?“, setzte Detective Peresa’an an. Sie hatte kein Aufnahmegerät oder Notizgelegenheit offen, weshalb Hanna in der Annahme blieb, dass es sich hierbei mehr um ein Hintergrundgespräch als ein offizielles Treffen handelte. Etwas, was ihr sehr recht war.
    Ja, ich…“, setzte Hudson an. „Agent Ilias hat mir berichtet…“ Wieder brach er ab. Hanna legte den Kopf schief. Der Detective begann, das Flaschenetikett abzuspulen. Dann atmete einmal tief ein, sortierte sich und sprach leise, aber schnell und fokussiert.
    Wie Sie vielleicht wissen habe ich durch Braelyn Gavros, besserbekannt als Kryptogrammkiller, meine Partnerin verloren – Anastasia Nix. Sie starb in den Keeper-Tunneln, getötet von einem Mann namens Nathan Gilles. Dieser wurde für den Mord nie belangt, da er dem einsatzleitenden Spectre als Informant diente. Bei der Jagd nach Braelyn Gavros wurde mehrere Polizisten verwundet oder getötet. Ich wusste bis vor kurzem nicht, dass Nathan Gilles meine Partnerin ermordet hatte. Bis ich Nachricht bekam… von einem Geist.“ Hanna erkannte, dass sich die Fragmente der Erzählung langsam bei Detective Peresa’an zusammensetzten.
    Der ebenfalls zu den medial betrauerten Opfern gehörende Niall O’Grady – Teil des Polizistentrios O’Grady, Jeffrey Thomen und Tomasz Krzeminski – ersterer starb bei den Ermittlungen, zweiterer wurde befördert.
    O’Grady hat mich kontaktiert. Er wusste, dass ich wegen dem Tod meiner Partnerin leide. Und er wusste, im Gegensatz zu allen anderen, dass ihr wahrer Mörder sich durch einen faulen Deal aus der Affäre gezogen hatte. Er kontaktierte mich, wollte meine Hilfe und bot mir im Gegenzug die Identität von Anastasias Mörder.

    Hudson senkte seinen Blick. Sein Daumennagel hatte bereits einen tiefen Graben in das Papieretikett gegraben.
    Ich bin nicht stolz darauf, aber ich ging darauf ein. Es war… eine Sache der Prinzipien.“ Der Mann schüttelte den Kopf, als wundere er sich über sich selbst. Vermutlich tat er genau das. „Es klingt wie eine Ausrede, aber ich war damals betrunken, deprimiert, sogar irgendwie lebensmüde. Mir war alles recht, damit dieser Scheißkerl bekommt, was er verdient.“ Hudson nickte zu Hanna. „Agent Ilias hat das Problem nachhaltig gelöst, ohne dass ich überhaupt einen Zugriff auf Gilles gehabt hätte. Ich habe meinen Frieden noch vor Gilles‘ Tod geschlossen. O’Grady war ein maßgeblicher Teil davon, denn ich sah, was aus einem Cop werden kann.“ Der Tisch schien förmlich von einer Vibration erfasst zu werden, so sehr flatterten die Worte des Detectives.
    O’Grady hat sich verrannt. Ich habe versucht ihn zur Umkehr zu bewegen, aber er ist schon zu tief gefallen. Er trank mehr als ich, schluckt irgendwelche Tabletten. Sein Gesicht ist entstellt, von der Detonation der Bombe, die er selbst verursacht hat, um seinen Tod vorzutäuschen. Er lebt zurückgezogen in den Tunneln unter der Station und macht Jagd auf alles und jeden, der seiner wahnhaften Vorstellung von Gerechtigkeit im Weg steht. Das erste Mal konnte ich ihn noch von einem Mord abhalten. Als ich ihn dann später wiedersah, war er verletzt.
    Hudson senkte die Stimme, lehnte sich über den Tisch und schaute der Detective direkt in die Augen.
    Was ich Ihnen sage, muss unbedingt unter uns bleiben.“ Er wartete auf eine nickende Bestätigung, ehe er fortfuhr. „Meine Tochter, die gerade eine medizinische Ausbildung macht, hat ihn zusammengeflickt. Bitte, lassen Sie sie aus dem Spiel. Sie hat genug gesehen und sie ist der Grund, warum ich meinen Rachefeldzug gegen Gilles verworfen habe. Sie hat nichts mit der Sache zu tun, wollte nur helfen.“ Hudson ließ eine kurze Pause, um die Wichtigkeit seiner Aussage bei der Asari sacken zu lassen.
    Ich drängte O’Grady sich zu stellen. Ich habe ihm angeboten, ihn zum Revier zu begleiten und für ihn auszusagen. Mir war klar, dass es sonst nicht gut ausgehen würde… Er floh aus meiner Wohnung und seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen.
    Hudson holte tief Luft und atmete langsam aus. Seine Geschichte war beendet. Jetzt wartete er, nicht weniger gespannt als Hanna, auf das Urteil der Asari.


    Kathy klatschte sanft zufrieden in die Hände und lächelte breit.
    "Hervorragend. Ich wusste das sie eine gute Wahl sind.", lobte sie die Turianerin und auch ein wenig sich selbst.
    "Was die Spectre angeht ich denke nicht das sie meine Leute verheizen wird..aber es sind halt nicht ihre Leute. Und sie gehört zweifellos zu der Sorte Man muss erst ein paar Eier zerschlagen um ein gutes Omlett zu machen. Alles für die Mission. Da gehe ich lieber auf Nummer sicher."
    Das Skycar setzte zum Landeanflug an und signalisierte den Insaßen das sie sich ihrem Ziel näherten.
    "Wir sind an ihrer Unterkunft angekommen. Das hier sind die Green Meadows, ein Nachbarviertel der Tips, aber bedeutend lebenswerter.
    Unweit von hier stand mal das Green Heart, bis es diese Verrückte in die Luft gesprengt hat. Keine Sorge, in dem Bereich wo wir sind gibt es keine Schäden."
    , erklärte sie und wartete bis sich schließlich die Fahrzeugtür öffnete.
    Die Schwarzhaarige wartete bis die Turianerin ihre Tasche aus dem Kofferraum geholt hatte und ging dann voran, durch die Eingangstür zu einem der silbernen Wohnkomplexe. Der Fahrstuhl fuhr in den 10.Stock, wo die drei Frauen ausstiegen und zu einer Wohnungstür gingen.
    "Da wären wir. Nichts besonderes. Zwei Zimmer, Balkon, Küche und Bad. Alles auf Turianer zugeschnitten, da es die Vormieter auch waren. Hier in dem Viertel wohnen recht viele Turianer.", erklärte Kathy und ging voran in die mondän eingerichtete Wohnung. Der Vorbesitzer war bei der Explosion des Green Heart umgekommen, ebenso wie der Besitzer dieses ganzen Komplexes. Eine Tragödie zweifellos. Aber die Toten brauchten keine Wohnung und wenn man es pragmatisch betrachtete, war auf der Citadel immer irgendein Vorbesitzer schon verstorben.
    Sie öffnete die Tür zum Balkon, von wo aus man einen guten Blick auf die nahen Grünanlagen und das Panaorame der Station hatte.
    "Sie können sich natürlich auch was anderes suchen, aber ich denke so sucht es sich entspannter. Wenn es ihnen gefällt können sie selbstverständlich auch hierbleiben. Kommen sie erstmal an.", meinte die Menschenfrau wohlwollend und lehnte sich an das Geländer.
    "Falls sie noch Fragen oder spezielle Anforderungen haben, stellen sie mir die ruhig. Ich schau dann was ich machen kann.", bot sie der immer noch die Lage sondierenden Turianerin an.

    **

    Rose hörte den Ausführungen des Polizisten aufmerksam zu, mit einer Mischung aus Ärger, Bestürzung und Überraschung. Nichts davon spiegelte sich richtig auf ihrem Gesicht wieder, aber sie hatte nicht gewusst wie sehr Hudson am Abgrund getanzt hatte. Kurz kam die Frage auf ob diese Sache mit Gilles im Café vielleicht mehr als ein Zufall gewesen war, aber sie beschloss es nicht darauf einzugehen. Ein Copkiller weniger und das halbwegs legal, worüber sollte man sich beschweren?
    "Scheiße. Scheiße, Scheiße,Scheiße.", kommentierte sie das erzählte beeindruckt und ließ einen kleinen Stoßseufzer los.
    "Und ich dachte ich hätte mal in einem Loch gesteckt, aber sie schießen wirklich den Vogel ab Hudson.", meinte sie mitfühlend.
    "Ich denke ich muss ihnen nicht sagen wie viel sie falsch gemacht haben, als Mann von der Internen wissen sie da mehr Bescheid als ich. Das er dank ihnen noch herumläuft, ist dabei natürlich am kritischsten."
    , erklärte sie pragmatisch. "Aber auch nicht mehr zu ändern."
    "Immerhin bestätigt es meine Theorie. Wir könnten jetzt direkt nach ihm fahnden, seine DNA ist in den C-Sec Datenbanken hinterlegt. Wenn das hier eine richtige Aussage wäre und kein informelles Treffen. Wenn ich jetzt zu Setolok gehe und ihm das erzähle, fragt er mich nach meiner Quelle. Und wenn ich die nicht angeben kann, sagt er das wir keine Grundlage haben. Und falls doch kommt wenig später die Interne und stellt mir Fragen, weil es eine interne Angelegenheit ist. Und die können sehr penetrant sein. Nicht für ungut.", stellte Rose fest.
    "Eine offizielle Aussage von ihnen wäre also hilfreich, allerdings...", sie holt einen Streifen Kaugummi hervor, "macht die Interne dann mit ihnen was ich mit diesem Kaugummi mache. Sie ordentlich durchkauen und irgendwo auf der Straße ausspucken. Würde ich ihnen natürlich nicht wünschen.", meinte sie wohlwollend und schüttelte leicht den Kopf. Eine komplizierte Situation.
    "Ist aber ihre Entscheidung, kann sie nicht dazu zwingen. Außer ich will das die Interne mir auf den Pelz rückt.", merkte sie stoisch an.
    "Immerhin erklärt es warum Grillfresse, äh ich meine O'Grady meine Partnerin stalkt und sich mit ihr Treffen will. Entweder es ist was sexuelles, oder er sucht einen neuen Robin.", stellte sie dann für sich fest. Kadam hatte in der großen Lotterie des Lebens wirklich die Niete gezogen.
    "Eine Festnahme bei diesem Treffen würde natürlich eine Fahndung erübrigen. Aber ist ein ziemliches Wiesel, das muss man ihm zugestehen.", sinnierte sie dann. Vielleicht würde es ja helfen wenn Hudson bei diesem Treffen auch auftauchte, aber sie behielt den Gedanken vorerst für sich.
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  10. #410
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    Kathy klatschte sanft zufrieden in die Hände und lächelte breit.
    "Hervorragend. Ich wusste das sie eine gute Wahl sind.", lobte sie die Turianerin und auch ein wenig sich selbst.
    "Was die Spectre angeht ich denke nicht das sie meine Leute verheizen wird..aber es sind halt nicht ihre Leute. Und sie gehört zweifellos zu der Sorte Man muss erst ein paar Eier zerschlagen um ein gutes Omlett zu machen. Alles für die Mission. Da gehe ich lieber auf Nummer sicher."
    Das Skycar setzte zum Landeanflug an und signalisierte den Insaßen das sie sich ihrem Ziel näherten.
    "Wir sind an ihrer Unterkunft angekommen. Das hier sind die Green Meadows, ein Nachbarviertel der Tips, aber bedeutend lebenswerter.
    Unweit von hier stand mal das Green Heart, bis es diese Verrückte in die Luft gesprengt hat. Keine Sorge, in dem Bereich wo wir sind gibt es keine Schäden."
    , erklärte sie und wartete bis sich schließlich die Fahrzeugtür öffnete.
    Die Schwarzhaarige wartete bis die Turianerin ihre Tasche aus dem Kofferraum geholt hatte und ging dann voran, durch die Eingangstür zu einem der silbernen Wohnkomplexe. Der Fahrstuhl fuhr in den 10.Stock, wo die drei Frauen ausstiegen und zu einer Wohnungstür gingen.
    "Da wären wir. Nichts besonderes. Zwei Zimmer, Balkon, Küche und Bad. Alles auf Turianer zugeschnitten, da es die Vormieter auch waren. Hier in dem Viertel wohnen recht viele Turianer.", erklärte Kathy und ging voran in die mondän eingerichtete Wohnung. Der Vorbesitzer war bei der Explosion des Green Heart umgekommen, ebenso wie der Besitzer dieses ganzen Komplexes. Eine Tragödie zweifellos. Aber die Toten brauchten keine Wohnung und wenn man es pragmatisch betrachtete, war auf der Citadel immer irgendein Vorbesitzer schon verstorben.
    Sie öffnete die Tür zum Balkon, von wo aus man einen guten Blick auf die nahen Grünanlagen und das Panaorame der Station hatte.
    "Sie können sich natürlich auch was anderes suchen, aber ich denke so sucht es sich entspannter. Wenn es ihnen gefällt können sie selbstverständlich auch hierbleiben. Kommen sie erstmal an.", meinte die Menschenfrau wohlwollend und lehnte sich an das Geländer.
    "Falls sie noch Fragen oder spezielle Anforderungen haben, stellen sie mir die ruhig. Ich schau dann was ich machen kann.", bot sie der immer noch die Lage sondierenden Turianerin an.

    **

    Rose hörte den Ausführungen des Polizisten aufmerksam zu, mit einer Mischung aus Ärger, Bestürzung und Überraschung. Nichts davon spiegelte sich richtig auf ihrem Gesicht wieder, aber sie hatte nicht gewusst wie sehr Hudson am Abgrund getanzt hatte. Kurz kam die Frage auf ob diese Sache mit Gilles im Café vielleicht mehr als ein Zufall gewesen war, aber sie beschloss es nicht darauf einzugehen. Ein Copkiller weniger und das halbwegs legal, worüber sollte man sich beschweren?
    "Scheiße. Scheiße, Scheiße,Scheiße.", kommentierte sie das erzählte beeindruckt und ließ einen kleinen Stoßseufzer los.
    "Und ich dachte ich hätte mal in einem Loch gesteckt, aber sie schießen wirklich den Vogel ab Hudson.", meinte sie mitfühlend.
    "Ich denke ich muss ihnen nicht sagen wie viel sie falsch gemacht haben, als Mann von der Internen wissen sie da mehr Bescheid als ich. Das er dank ihnen noch herumläuft, ist dabei natürlich am kritischsten."
    , erklärte sie pragmatisch. "Aber auch nicht mehr zu ändern."
    "Immerhin bestätigt es meine Theorie. Wir könnten jetzt direkt nach ihm fahnden, seine DNA ist in den C-Sec Datenbanken hinterlegt. Wenn das hier eine richtige Aussage wäre und kein informelles Treffen. Wenn ich jetzt zu Setolok gehe und ihm das erzähle, fragt er mich nach meiner Quelle. Und wenn ich die nicht angeben kann, sagt er das wir keine Grundlage haben. Und falls doch kommt wenig später die Interne und stellt mir Fragen, weil es eine interne Angelegenheit ist. Und die können sehr penetrant sein. Nicht für ungut.", stellte Rose fest.
    "Eine offizielle Aussage von ihnen wäre also hilfreich, allerdings...", sie holt einen Streifen Kaugummi hervor, "macht die Interne dann mit ihnen was ich mit diesem Kaugummi mache. Sie ordentlich durchkauen und irgendwo auf der Straße ausspucken. Würde ich ihnen natürlich nicht wünschen.", meinte sie wohlwollend und schüttelte leicht den Kopf. Eine komplizierte Situation.
    "Ist aber ihre Entscheidung, kann sie nicht dazu zwingen. Außer ich will das die Interne mir auf den Pelz rückt.", merkte sie stoisch an.
    "Immerhin erklärt es warum Grillfresse, äh ich meine O'Grady meine Partnerin stalkt und sich mit ihr Treffen will. Entweder es ist was sexuelles, oder er sucht einen neuen Robin.", stellte sie dann für sich fest. Kadam hatte in der großen Lotterie des Lebens wirklich die Niete gezogen.
    "Eine Festnahme bei diesem Treffen würde natürlich eine Fahndung erübrigen. Aber ist ein ziemliches Wiesel, das muss man ihm zugestehen.", sinnierte sie dann. Vielleicht würde es ja helfen wenn Hudson bei diesem Treffen auch auftauchte, aber sie behielt den Gedanken vorerst für sich.


    Scheiß Situation. Schwierig. Peresa’an hatte in allen Punkten recht. Hudson rollte geistesabwesend die Papierfetzen seines Etiketts zu einer kleinen Kugel und wischte diese dann vom Tisch.
    O’Grady will Ihre Partnerin sehen? Wie ist er auf sie gekommen?“, fragte Hanna. Die Verbindung zu Hudson war eindeutig – beide waren Teil der Jagdgemeinschaft gewesen. Und beide hatten einen Partner im Einsatz verloren. Der Unterschied war, dass Hudson es irgendwie geschafft hatte, das Ruder herumzureißen. Niall O’Grady hatte Hudsons Schmerz ausgenutzt, weshalb Hanna sich fragte, ob auch Kadam eine exponierte Schwäche hatte, in die O’Grady stoßen wollte.
    Was erhofft er sich?“, sinnierte Hanna. Peresa’an hatte bereits klargestellt, dass ihre Vermutungen zweierlei Wege beschritten, wobei der erstgenannte vermutlich nur ihr Versuch von Situationskomik war.
    Er ist einsam“, sagte Hudson und zuckte mit den Achseln. „Außer seiner Tante hat er niemanden auf der Station. An seine alten Kollegen wollte er sich nicht wenden, hat er gesagt. Und seine Tante scheint nicht aus dem Holz geschnitzt zu sein, dass man in den Ofen einer Vendetta wirft.
    Hanna nickte. Sie brauchte eine Zigarette. Stand hier irgendwo ein Aschenbecher?
    Scheiß drauf“, sagte Hudson plötzlich und exte den Rest des Bieres. Alkohol machte Männer mutig, das hier hatte angesichts der Alkoholfreiheit aber eher symbolischen Charakter. „Ich mach’s. Meinetwegen kann ich meine Aussagen offiziell wiederholen“, erklärte der Detective mit fester Stimme. Auf Hannas Gesicht zeichnete sich Respekt ab. Hudson musste klar sein, dass dieser Schritt im besten Falle das Ende seiner Karriere und im schlechtesten Fall ein Grund für eine Anklage sein konnte.
    Sie sagen, dass O’Grady mehrere Menschen getötet hat? Einen Polizisten? Scheiße, auf mich hat er damals auch geschossen. Dann ist er zu weit gegangen und muss gestoppt werden.“ Er schüttelte den Kopf, fragte sich kurz, ob der junge Ire sich eigentlich jemals dafür entschuldigt hatte. Streifschuss hin oder her, die Morde an diversen Leuten – kriminelle Elemente hin oder her – waren einfach zu viel. Dieses Blut klebte gewissermaßen mit an Hudsons Händen. Was für ein Vorbild wäre er für die Polizei, für Riley, wenn er sich jetzt auch Furcht zurückzog. Er hatte es geschafft sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen. Nun war es Zeit, für einen Fehler geradezustehen. Hanna beugte sich vor und drückte Hudson bestärkend die Schulter. Ihr Blick sagte alles: „Richtige Entscheidung.“
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  11. #411
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    Die Farbe stand ihm nicht. Hatte sie nie. Er war zu lang und irgendwie sogar zu dünn für diesen festen, royalblauen und sehr dunklen Ton der Allianz. Der Kragen schien zu hoch, die Schuhe zu sauber. Der Anlass des Tragens zu surreal.
    Leif saß in jenem Moment, in dem sie das Bad verließ, auf dem Bett und band sich die Schnürsenkel. Sah nur kurz auf, nur noch aus Uniform bestehend. Einheitlich zu anderen Soldaten, eben nicht mehr ER, obgleich sein Erscheinen etwas einschüchterndes haben mochte. Die Paarung aus dunklem Blau, den gelbgoldenen Abschlüssen und den kleinen, belobigenden Pins an seiner Brust, einseitig knapp unterhalb der Schulter. Eine feine, eher schmuckhafte Kette zog sich vom obersten Knopf der Jacke hin zur anderen Schulter. Wirkte auf Leif nur unpraktisch und zu gewollt. Luceija würde sich, so hoffte er, wohler fühlen. "Liegen unten auf deinem Bett.", verriet der Schwede, noch immer etwas vertieft.


    Luceija hatte in die falsche Richtung des Raumes geblickt. Hatte ihn nicht sofort gesehen, geschweige denn groß darauf geachtet, denn auch, wenn klar war, dass er sich ordentlich würde kleiden müssen (nicht, dass er das vorher nie getan hätte..), rechnete sie nicht damit, dass sie sich zur Quelle der Stimme drehen würde und mit einem deutlichen "Woah!", innehielt. Royalblau. Goldene Applikationen. Ein Haufen Auszeichnungen die sie nicht mal zuordnen konnte oder wollte. Allianz. Reflexartig machte sie ein paar Schritte zurück - abwehrend. Erwischt. Beeindruckt? Ein bisschen. Eingespeichertes rief sich ab, die natürliche Feindschaft gegenüber diesem lächerlichen Allianz-Militär mit ihren eng gebundenen Statuten und Verpflichtungen, mit ihren 'Aye, Sir''s und 'Oorah!'s, den querliegenden Stöcken in den Ärschen die den Rücken gerade und den Geist willig hielten, bis zum verdammt Letzten, obwohl die Meisten bei diesem 'Letzten' nicht einmal mehr wussten, wofür sie eigentlich so hörig waren. Sie wusste, Cerberus wusste, purer Hass brachte sie nicht weiter. War ein Antrieb, aber es war sinnvoller die Schwächen der Bedrohung auszumachen und sie gegen sie zu verwenden. Einfacher. Effektiver.
    Es war auch nicht so, dass man Cerberus-Agenten, wie sie glaubte eingestuft worden zu sein, Angst denen gegenüber eintrichterte, aber-..man hatte Talent zu stigmatisieren und Gerüchte so zu streuen, dass man sich auf Abstand hielt. Dichtete der Allianz wohl genau so viele Gräueltaten und Vergehen an wie die es bei Cerberus taten.

    Der jetzige, plötzliche Auftritt hinterließ Respekt. Skepsis und Respekt, aber der verflog wenigstens nach ein paar Augenblicken wieder genug um sie sprechen zu lassen. Mit leicht erhobenen Brauen. "Hmm-..nett.", urteilte sie. Den Blick von oben nach unten über das Erscheinungsbild des Mannes ziehend.
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  12. #412
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    Scheiß Situation. Schwierig. Peresa’an hatte in allen Punkten recht. Hudson rollte geistesabwesend die Papierfetzen seines Etiketts zu einer kleinen Kugel und wischte diese dann vom Tisch.
    O’Grady will Ihre Partnerin sehen? Wie ist er auf sie gekommen?“, fragte Hanna. Die Verbindung zu Hudson war eindeutig – beide waren Teil der Jagdgemeinschaft gewesen. Und beide hatten einen Partner im Einsatz verloren. Der Unterschied war, dass Hudson es irgendwie geschafft hatte, das Ruder herumzureißen. Niall O’Grady hatte Hudsons Schmerz ausgenutzt, weshalb Hanna sich fragte, ob auch Kadam eine exponierte Schwäche hatte, in die O’Grady stoßen wollte.
    Was erhofft er sich?“, sinnierte Hanna. Peresa’an hatte bereits klargestellt, dass ihre Vermutungen zweierlei Wege beschritten, wobei der erstgenannte vermutlich nur ihr Versuch von Situationskomik war.
    Er ist einsam“, sagte Hudson und zuckte mit den Achseln. „Außer seiner Tante hat er niemanden auf der Station. An seine alten Kollegen wollte er sich nicht wenden, hat er gesagt. Und seine Tante scheint nicht aus dem Holz geschnitzt zu sein, dass man in den Ofen einer Vendetta wirft.
    Hanna nickte. Sie brauchte eine Zigarette. Stand hier irgendwo ein Aschenbecher?
    Scheiß drauf“, sagte Hudson plötzlich und exte den Rest des Bieres. Alkohol machte Männer mutig, das hier hatte angesichts der Alkoholfreiheit aber eher symbolischen Charakter. „Ich mach’s. Meinetwegen kann ich meine Aussagen offiziell wiederholen“, erklärte der Detective mit fester Stimme. Auf Hannas Gesicht zeichnete sich Respekt ab. Hudson musste klar sein, dass dieser Schritt im besten Falle das Ende seiner Karriere und im schlechtesten Fall ein Grund für eine Anklage sein konnte.
    Sie sagen, dass O’Grady mehrere Menschen getötet hat? Einen Polizisten? Scheiße, auf mich hat er damals auch geschossen. Dann ist er zu weit gegangen und muss gestoppt werden.“ Er schüttelte den Kopf, fragte sich kurz, ob der junge Ire sich eigentlich jemals dafür entschuldigt hatte. Streifschuss hin oder her, die Morde an diversen Leuten – kriminelle Elemente hin oder her – waren einfach zu viel. Dieses Blut klebte gewissermaßen mit an Hudsons Händen. Was für ein Vorbild wäre er für die Polizei, für Riley, wenn er sich jetzt auch Furcht zurückzog. Er hatte es geschafft sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen. Nun war es Zeit, für einen Fehler geradezustehen. Hanna beugte sich vor und drückte Hudson bestärkend die Schulter. Ihr Blick sagte alles: „Richtige Entscheidung.“


    Rose nickte anerkennend als der Mensch seine Bereitschaft erklärte auszusagen. Nicht jeder hätte die Eier dazu, angesichts des damit einhergehenden Karriereendes. Unschön, wo sich Hudson scheinbar gerade wieder gefangen hatte.
    "Sie sind ein anständiger Bursche, Hudson. Ich weiß ihren Einsatz zu schätzen.", lobte ihn die Asari respektvoll.
    "Ich würde ihnen allerdings raten den Teil mit Gilles und ihr Gespräch mit Ilias wegzulassen. Ilias zuliebe.", fügte sie an.
    "Ansonsten bin ich mir nämlich ziemlich sicher das ein paar ihrer findigeren Kollegen sowas wie Verschwörung zum Mord daraus konstruieren.", meinte sie ernst mit der Gewissheit einer jahrhundertelangen Erfahrung. Jeder mochte einfache Erklärungen.
    "Was seine Tante angeht, die habe ich gestern besucht. Hat abgestritten ihn seitdem wieder gesehen zu haben, aber ich vermute sie wollte ihn nur schützen. Oder er hat wirklich den Anstand seine Tante aus seiner Scheiße herauszuhalten.", warf die Asari noch ein.
    "Was meine Partnerin angeht..er hat ihr aus einer brenzligen Situation geholfen und sie dabei nicht angeschoßen. Er sieht das wohl als ausreichendes Argument um sie als Verbündete zu gewinnen. Danach hat er wohl herausgefunden wie sie wohnt. Sie war so begeistert wie man es bei einem bekloppten Stalker sein kann. Hat aber zugestimmt ihn zu treffen, vielleicht können wir ihn so festnehmen. Anständiges Mädel.", ging sie noch kurz auf Hannas vorherige Frage ein.
    "Ich bin mir nicht sicher ob es hilft das wir seine Identität kennen, im Sinne das er vielleicht so aufgibt. Dafür scheint er mir schon zu weit abgedriftet. Aber vielleicht bringt es ihn ein wenig aus dem Konzept.", meinte die Asari pragmatisch.
    "Vielleicht würde es helfen wenn sie Agent Kadam begleiten Hudson. Sein ehemaliger Partner und seine gewünschte neue Partnerin. Müssen sie natürlich nicht. Sie opfern schon genügend wenn sie mich im Anschluss zum Gespräch mit Lieutenant Setolok begleiten.", schlug sie unverbindlich vor. Hudson hatte ihn schon damals nicht überzugt bekommen, aber vielleicht würde es O`Grady vor Augen führen das er mit dem Rücken zur Wand stand. Leider auch mit dem Risiko das er sich dann wie ein verwundetes Tier verhalten würde.
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  13. #413
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    Luceija hatte in die falsche Richtung des Raumes geblickt. Hatte ihn nicht sofort gesehen, geschweige denn groß darauf geachtet, denn auch, wenn klar war, dass er sich ordentlich würde kleiden müssen (nicht, dass er das vorher nie getan hätte..), rechnete sie nicht damit, dass sie sich zur Quelle der Stimme drehen würde und mit einem deutlichen "Woah!", innehielt. Royalblau. Goldene Applikationen. Ein Haufen Auszeichnungen die sie nicht mal zuordnen konnte oder wollte. Allianz. Reflexartig machte sie ein paar Schritte zurück - abwehrend. Erwischt. Beeindruckt? Ein bisschen. Eingespeichertes rief sich ab, die natürliche Feindschaft gegenüber diesem lächerlichen Allianz-Militär mit ihren eng gebundenen Statuten und Verpflichtungen, mit ihren 'Aye, Sir''s und 'Oorah!'s, den querliegenden Stöcken in den Ärschen die den Rücken gerade und den Geist willig hielten, bis zum verdammt Letzten, obwohl die Meisten bei diesem 'Letzten' nicht einmal mehr wussten, wofür sie eigentlich so hörig waren. Sie wusste, Cerberus wusste, purer Hass brachte sie nicht weiter. War ein Antrieb, aber es war sinnvoller die Schwächen der Bedrohung auszumachen und sie gegen sie zu verwenden. Einfacher. Effektiver.
    Es war auch nicht so, dass man Cerberus-Agenten, wie sie glaubte eingestuft worden zu sein, Angst denen gegenüber eintrichterte, aber-..man hatte Talent zu stigmatisieren und Gerüchte so zu streuen, dass man sich auf Abstand hielt. Dichtete der Allianz wohl genau so viele Gräueltaten und Vergehen an wie die es bei Cerberus taten.

    Der jetzige, plötzliche Auftritt hinterließ Respekt. Skepsis und Respekt, aber der verflog wenigstens nach ein paar Augenblicken wieder genug um sie sprechen zu lassen. Mit leicht erhobenen Brauen. "Hmm-..nett.", urteilte sie. Den Blick von oben nach unten über das Erscheinungsbild des Mannes ziehend.


    Leif scannte ihren Blick kurz, begann zu lächeln. "Klar. Sofern man auf die Verkleidung als Zirkuspferd steht.", witzelte er, meinte es aber wohl nicht ganz so ernst und erhob sich. "Für Odinn wäre das hier wichtig gewesen, glaube ich. Also Augen zu und durch. Ich könnte das Ding danach ja zufällig im Hotelzimmer vergessen oder so.", schlug er schulterzuckend vor und lachte. Eigentlich war er sich selbst nicht so ganz sicher, wie ernst er das meinte. Die Allianz hatte ihn ausgebildet, einige seiner engsten Freundschaften hervorgebracht, aber auch zu beenden gewusst. An alles vor Elysium dachte er gern zurück. Selbst für seine Rettung war er dankbar, aber-...oft genug hatte er sich im Stich gelassen gefühlt. War das bloßer Trotz seinerseits? Er würde es wohl nicht einsehen können, wenn dem so wäre. Also blieb er bei seinem kleinen Schauspiel. Hob ebenso die Braue wie Luceija und taxierte sie von oben bis unten. "Ebenfalls nett.", kommentierte er ihre Erscheinung nach dem Duschen und ging etwas zu weit und deutlich auf sie zu. "Stehst du heimlich auf Uniformen der Allianz oder fragst du dich gerade wie schnell ich an einem Messer im Rücken sterbe?", provozierte er sie, wohlwissend, wie wenig sie von der Allianz hielt.
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  14. #414
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    Leif scannte ihren Blick kurz, begann zu lächeln. "Klar. Sofern man auf die Verkleidung als Zirkuspferd steht.", witzelte er, meinte es aber wohl nicht ganz so ernst und erhob sich. "Für Odinn wäre das hier wichtig gewesen, glaube ich. Also Augen zu und durch. Ich könnte das Ding danach ja zufällig im Hotelzimmer vergessen oder so.", schlug er schulterzuckend vor und lachte. Eigentlich war er sich selbst nicht so ganz sicher, wie ernst er das meinte. Die Allianz hatte ihn ausgebildet, einige seiner engsten Freundschaften hervorgebracht, aber auch zu beenden gewusst. An alles vor Elysium dachte er gern zurück. Selbst für seine Rettung war er dankbar, aber-...oft genug hatte er sich im Stich gelassen gefühlt. War das bloßer Trotz seinerseits? Er würde es wohl nicht einsehen können, wenn dem so wäre. Also blieb er bei seinem kleinen Schauspiel. Hob ebenso die Braue wie Luceija und taxierte sie von oben bis unten. "Ebenfalls nett.", kommentierte er ihre Erscheinung nach dem Duschen und ging etwas zu weit und deutlich auf sie zu. "Stehst du heimlich auf Uniformen der Allianz oder fragst du dich gerade wie schnell ich an einem Messer im Rücken sterbe?", provozierte er sie, wohlwissend, wie wenig sie von der Allianz hielt.


    "Ein bisschen - aber nur ein kleines Bisschen - was von beidem.", gab sie zu und hielt ein bisschen die Luft an, als er näher auf sie zu gekommen war. Begutachtete seine Gestalt, eine ihrer Hände hob sich ein bisschen und schien vor zu haben, den Stoff der Uniform zu berühren als wäre es ein extrem zerbrechlicher Gegenstand. Doch bevor ihre Fingerkuppen das Material erfühlen konnten - kühles, kräftiges Dunkelblau auf dickem steif-verwebtem Stoff - hielt sie inne und sah auf. Hatte das düstere Lächeln einer Ascaiath auf ihren Lippen, als sie antwortete: "Allerdings viel mehr-...den erstaunlich heißen Zustand, dass sich ein hochkarätiger Allianz-Arzt Cerberus anschließt - deren wahrscheinlich am deutlichsten positionierten Feindbild - und sich dann sicher und unerkannt wieder in diese Uniform steckt. Und niemand den Hauch einer Ahnung hat, dass du der bist der ihnen damit das Messer in den Rücken rammt." Sie seufzte auf eine Weise, die zu einem leichten schnurren wurde. Jetzt wagte sie es. Ließ den Finger auf dem Stoff landen. Erst den einen, bevor sich nach und nach die Finger ihrer Hand daneben niederließen und sie mit der flachen Hand, kurz unter den Auszeichnungen, den Stoff erfühlte. Und dann zu ihm auf in seine Augen sah. "Das ist-..erstaunlicherweise viel, viel heißer als ich mir das vorgestellt hatte. Nicht nur eine Ratte, sondern auch ein Verräter."
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  15. #415
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    "Ein bisschen - aber nur ein kleines Bisschen - was von beidem.", gab sie zu und hielt ein bisschen die Luft an, als er näher auf sie zu gekommen war. Begutachtete seine Gestalt, eine ihrer Hände hob sich ein bisschen und schien vor zu haben, den Stoff der Uniform zu berühren als wäre es ein extrem zerbrechlicher Gegenstand. Doch bevor ihre Fingerkuppen das Material erfühlen konnten - kühles, kräftiges Dunkelblau auf dickem steif-verwebtem Stoff - hielt sie inne und sah auf. Hatte das düstere Lächeln einer Ascaiath auf ihren Lippen, als sie antwortete: "Allerdings viel mehr-...den erstaunlich heißen Zustand, dass sich ein hochkarätiger Allianz-Arzt Cerberus anschließt - deren wahrscheinlich am deutlichsten positionierten Feindbild - und sich dann sicher und unerkannt wieder in diese Uniform steckt. Und niemand den Hauch einer Ahnung hat, dass du der bist der ihnen damit das Messer in den Rücken rammt." Sie seufzte auf eine Weise, die zu einem leichten schnurren wurde. Jetzt wagte sie es. Ließ den Finger auf dem Stoff landen. Erst den einen, bevor sich nach und nach die Finger ihrer Hand daneben niederließen und sie mit der flachen Hand, kurz unter den Auszeichnungen, den Stoff erfühlte. Und dann zu ihm auf in seine Augen sah. "Das ist-..erstaunlicherweise viel, viel heißer als ich mir das vorgestellt hatte. Nicht nur eine Ratte, sondern auch ein Verräter."


    Leif war sich nicht sicher wie gern er diese Aussage überprüfen wollte. Wie viel 'Verräter' da war, wo er schon weit vor Cerberus nur noch zweckmäßig und mit langen Unterbrechungen ein Werkzeug gewesen war und sich auch als solches verkauft hatte. Er sah skeptisch auf die Hand, die auf ihm lag. "Ich hatte gedacht-...ich könnte es dir nicht ewig zumuten, mit dem Feind ins Bett zu steigen. Ich hab gerade meine Zweifel, dass das je ein Problem für dich war.", gab er zu bedenken und auf seinem Gesicht spielte sich so etwas wie ein Lächeln ab. Ziemlich klar im Schatten dessen stehend, was da noch war. Wie er sie ansah, nunmehr seinen Finger über den oberen Rand des Handtuchs gleiten lassend, für einen Moment lang jedes Problem zur Seite schiebend. Es hätte ihm etwas ausmachen sollen, wie sie ihn nannte. Tat es aber nicht. Womöglich, weil ihm die neue Freiheit, die er wirklich als solche empfand, etwas zu gut gefiel. Wie unverfänglich es war, dass er sie jetzt hier küsste, sie am Handtuch an sich zog, es aber nicht losließ und sie entblößte. Man sah zu, aber es kümmerte keinen, solang am Ende des Tages ihr Ergebnis stimmte. Er grinste weiter. Zwischen den Berührungen ihrer beider Lippen, die sie unter Umständen nicht wollte. Nicht jetzt. Überhaupt nicht. Leif ließ von ihr, hielt sie aber dicht bei sich und sah sie direkt an. "Zwei Minuten mit der Ratte und du hast nur noch acht um dich anzuziehen. Deine Entscheidung."
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  16. #416
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    Rose nickte anerkennend als der Mensch seine Bereitschaft erklärte auszusagen. Nicht jeder hätte die Eier dazu, angesichts des damit einhergehenden Karriereendes. Unschön, wo sich Hudson scheinbar gerade wieder gefangen hatte.
    "Sie sind ein anständiger Bursche, Hudson. Ich weiß ihren Einsatz zu schätzen.", lobte ihn die Asari respektvoll.
    "Ich würde ihnen allerdings raten den Teil mit Gilles und ihr Gespräch mit Ilias wegzulassen. Ilias zuliebe.", fügte sie an.
    "Ansonsten bin ich mir nämlich ziemlich sicher das ein paar ihrer findigeren Kollegen sowas wie Verschwörung zum Mord daraus konstruieren.", meinte sie ernst mit der Gewissheit einer jahrhundertelangen Erfahrung. Jeder mochte einfache Erklärungen.
    "Was seine Tante angeht, die habe ich gestern besucht. Hat abgestritten ihn seitdem wieder gesehen zu haben, aber ich vermute sie wollte ihn nur schützen. Oder er hat wirklich den Anstand seine Tante aus seiner Scheiße herauszuhalten.", warf die Asari noch ein.
    "Was meine Partnerin angeht..er hat ihr aus einer brenzligen Situation geholfen und sie dabei nicht angeschoßen. Er sieht das wohl als ausreichendes Argument um sie als Verbündete zu gewinnen. Danach hat er wohl herausgefunden wie sie wohnt. Sie war so begeistert wie man es bei einem bekloppten Stalker sein kann. Hat aber zugestimmt ihn zu treffen, vielleicht können wir ihn so festnehmen. Anständiges Mädel.", ging sie noch kurz auf Hannas vorherige Frage ein.
    "Ich bin mir nicht sicher ob es hilft das wir seine Identität kennen, im Sinne das er vielleicht so aufgibt. Dafür scheint er mir schon zu weit abgedriftet. Aber vielleicht bringt es ihn ein wenig aus dem Konzept.", meinte die Asari pragmatisch.
    "Vielleicht würde es helfen wenn sie Agent Kadam begleiten Hudson. Sein ehemaliger Partner und seine gewünschte neue Partnerin. Müssen sie natürlich nicht. Sie opfern schon genügend wenn sie mich im Anschluss zum Gespräch mit Lieutenant Setolok begleiten.", schlug sie unverbindlich vor. Hudson hatte ihn schon damals nicht überzugt bekommen, aber vielleicht würde es O`Grady vor Augen führen das er mit dem Rücken zur Wand stand. Leider auch mit dem Risiko das er sich dann wie ein verwundetes Tier verhalten würde.


    Klar“, sagte Nate nur. Er hatte lange genug in der Internen gedient, um zu wissen, was Ilias dann blühte. Er hatte in der Abteilung, die sich allgemein nicht der größten Beliebtheit erfreute, gearbeitet, weil er immer der Meinung gewesen war, dass Polizisten die Verbrechen begangen noch wesentlich schlimmer waren als Verbrecher die Verbrechen begangen.
    Ich komme mit zu diesem Treffen, wenn Sie meinen, dass es hilft.“ Hudson unterstrich seinen Entschluss mit einem Kopfnicken. Er hoffte, dass er Niall zur Besinnung bringen konnte. Viel Hoffnung hatte er zwar nicht und im Zweifel würde der junge Ire ihn als Verräter brandmarken. Die Vorstellung aber, dass die Scharfschützen von C-Sec ihm sonst ein Ende setzten, war schwer zu ertragen. Trotz allem war Niall O’Grady einer von ihnen gewesen. Und trotz allem war Nathaniel der Überzeugung, dass professionelle Hilfe und die Bewältigung des Erlebten in einer Trauma-Therapie die bessere Wahl war, als eine Gefängniszelle oder der Abschuss. „Wann ist dieses Treffen angesetzt?“, fragte der Detective mit sonderbar belegter Stimme. Irgendwie lief sein ganzes Leben auf diesen nicht allzu fernen Augenblick hinaus.

    Hanna betrachtete die beiden Polizisten still. Sie hatte sich aus dem Gespräch herausgehalten. Was hätte sie auch sagen sollen? Auch ihr war klar, dass die Aussage Hudsons sie im Zweifel in Schwierigkeiten bringen konnte. Ob er ihren Namen nun nannte oder nicht, wenn die Detectives der Internen intelligenter als der Durchschnitt waren würden sie den Zeitpunkt ihrer Meldung über O’Gradys Weiterleben mit Kameraaufnahmen Hudsons in ihrer Wohngegend vergleichen und einen Zusammenhang nicht ausschließen. Trotzdem war sie weit davon entfernt, den Mann von seinem Vorhaben abzubringen. Sie hatten auf verschiedenen Seiten begonnen, damals. Hudson und Nix waren damals auf Hanna angesetzt, wegen ihrer Verfehlungen im Umgang mit Narissa Miller und vermutlich einem halben Dutzend anderer Gründe, die Verox irgendwo in den Tiefen seiner Schreibtischschubladen oder seiner verärgerten Existenz entdeckt hatte. Jetzt saßen sie an einem Tisch, nach einer Jagd, wie sie die meisten Cops zum Glück nicht einmal in ihrer Dienstzeit durchstehen mussten. Hudson begegnete dem Ende dieser Sache, die mit ihr seinen Anfang genommen hatte, mit der Fassung eines Soldaten.
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    Leif war sich nicht sicher wie gern er diese Aussage überprüfen wollte. Wie viel 'Verräter' da war, wo er schon weit vor Cerberus nur noch zweckmäßig und mit langen Unterbrechungen ein Werkzeug gewesen war und sich auch als solches verkauft hatte. Er sah skeptisch auf die Hand, die auf ihm lag. "Ich hatte gedacht-...ich könnte es dir nicht ewig zumuten, mit dem Feind ins Bett zu steigen. Ich hab gerade meine Zweifel, dass das je ein Problem für dich war.", gab er zu bedenken und auf seinem Gesicht spielte sich so etwas wie ein Lächeln ab. Ziemlich klar im Schatten dessen stehend, was da noch war. Wie er sie ansah, nunmehr seinen Finger über den oberen Rand des Handtuchs gleiten lassend, für einen Moment lang jedes Problem zur Seite schiebend. Es hätte ihm etwas ausmachen sollen, wie sie ihn nannte. Tat es aber nicht. Womöglich, weil ihm die neue Freiheit, die er wirklich als solche empfand, etwas zu gut gefiel. Wie unverfänglich es war, dass er sie jetzt hier küsste, sie am Handtuch an sich zog, es aber nicht losließ und sie entblößte. Man sah zu, aber es kümmerte keinen, solang am Ende des Tages ihr Ergebnis stimmte. Er grinste weiter. Zwischen den Berührungen ihrer beider Lippen, die sie unter Umständen nicht wollte. Nicht jetzt. Überhaupt nicht. Leif ließ von ihr, hielt sie aber dicht bei sich und sah sie direkt an. "Zwei Minuten mit der Ratte und du hast nur noch acht um dich anzuziehen. Deine Entscheidung."


    "...hast du schon gepackt?", wollte sie wissen, hob den Kopf schon mit dem Ende dieses Kusses um seiner Größe folgen zu können. Sie lächelte, düster und ein bisschen kühl, berechnend, als wäre da ein Plan in ihrem Kopf gewachsen und hätte sich perfektioniert aneinander gegliedert. "Sags mir. Jetzt. Zehn Sekunden.". Dann machte sie ganz, ganz leise Schnalzgeräusche im Sekundentakt einer Uhr, bis er antwortete.
    Luceija ist offline

  18. #418
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "...hast du schon gepackt?", wollte sie wissen, hob den Kopf schon mit dem Ende dieses Kusses um seiner Größe folgen zu können. Sie lächelte, düster und ein bisschen kühl, berechnend, als wäre da ein Plan in ihrem Kopf gewachsen und hätte sich perfektioniert aneinander gegliedert. "Sags mir. Jetzt. Zehn Sekunden.". Dann machte sie ganz, ganz leise Schnalzgeräusche im Sekundentakt einer Uhr, bis er antwortete.


    Leif glaubte ausnahmsweise ganz genau zu wissen, was in ihrem schönen Kopf vor sich ging. Er hatte beim besten Willen nicht so weit gedacht. Nichts geplant. Das Ergebnis aber nahm er gern. Ließ sich auf ihr Spielchen ein und küsste längst wieder ihre Lippen, die Haut darum, glitt über ihre Wange hin zur ihrer Schläfe und damit dicht an ihr Ohr, wo er nur dieses "Mhm..", als Antwort übrig hatte. Seine Hände berührten sie nicht weiter. Noch nicht. Nicht ohne diese Einwilligung. Und gleichzeitig schien er sie sehr gezielt-...vorzubereiten.
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  19. #419
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    Leif glaubte ausnahmsweise ganz genau zu wissen, was in ihrem schönen Kopf vor sich ging. Er hatte beim besten Willen nicht so weit gedacht. Nichts geplant. Das Ergebnis aber nahm er gern. Ließ sich auf ihr Spielchen ein und küsste längst wieder ihre Lippen, die Haut darum, glitt über ihre Wange hin zur ihrer Schläfe und damit dicht an ihr Ohr, wo er nur dieses "Mhm..", als Antwort übrig hatte. Seine Hände berührten sie nicht weiter. Noch nicht. Nicht ohne diese Einwilligung. Und gleichzeitig schien er sie sehr gezielt-...vorzubereiten.



    "Gut-..", flüsterte sie. Lächelte einmal mehr, vielleicht auch 'immer noch', während sie mit einer Hand hinterrücks um ihn griff und seine Lippen sanft von ihrem Hals zog, sodass er wieder vor ihr war. Dann grinste und sagte "Das Kleid ist in einer Minute angezogen,", sagte sie, griff nach seiner ersten Hand um sie an sich herunter zu ziehen und an ihren Hintern zu legen, "gepackt in drei. Und 'nen ganzen Flug für das Makeup." Die zweite Hand folgte neben die andere. Dann das Grinsen. Und ein sehr, sehr deutlicher Kuss. "Also-...sechs Minuten. Sorg dafür, dass die sich lohnen."
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  20. #420
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Gut-..", flüsterte sie. Lächelte einmal mehr, vielleicht auch 'immer noch', während sie mit einer Hand hinterrücks um ihn griff und seine Lippen sanft von ihrem Hals zog, sodass er wieder vor ihr war. Dann grinste und sagte "Das Kleid ist in einer Minute angezogen,", sagte sie, griff nach seiner ersten Hand um sie an sich herunter zu ziehen und an ihren Hintern zu legen, "gepackt in drei. Und 'nen ganzen Flug für das Makeup." Die zweite Hand folgte neben die andere. Dann das Grinsen. Und ein sehr, sehr deutlicher Kuss. "Also-...sechs Minuten. Sorg dafür, dass die sich lohnen."


    "Sechs Minuten, ja?", grinste Leif breit und ließ seine Hände zu gern von ihr leiten. "Ich hatte ja keine Ahnung wie groß deine Begeisterung für Überläufer ist.", verwies er auf den Beginn ihrer Unterhaltung und gab sehr deutlich zu, wie wenig ihn das Wort 'Verräter' hierbei noch kümmerte. Hatte es das jemals?
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