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Askanius bricht auf in unbekannte Welten! Heute: Laptops

  1. #1 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Nunja, der Titel deutet es eigentlich schon ausreichend an. Ich brauche recht zeitnah einen Laptop für Uni/Arbeit - habe aber nun von Laptops absolut keine Ahnung. Meine eigene Recherche würde deshalb auch kaum mehr ergeben, als zum Händler zu marschieren und zu fragen, was er so empfiehlt.

    Ich kann leider nicht mal seriös einen Preisrahmen für meine Bedürfnisse abschätzen, aber vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?


    Was sollte das Gerät können?

    • Windows 10 (da gibt es wohl Versionen mit Einschränkungen, namens Win10 S oder Ähnliches? Ich möchte aber ein vollwertiges Win10)
    • Arbeitsbereiche: Internetrecherche, statistische Auswertungen, Word, Excel, Powerpoint etc. Ich möchte damit an meiner Doktorarbeit arbeiten.
    • Gaming/Grafikkarte etc. ist völlig verzichtbar
    • lange Akkulaufzeit
    • möglichst leise
    • WLAN
    • (mehrere) USB-Anschlüsse
    • Budget ca. 500€. Keine Ahnung, wie realistisch das für ein qualitativ hochwertiges Gerät ist.
    • möglichst großer Bildschirm, auf dem man gut lange Texte schreiben kann (nice to have, sollte dieser Punkt auf Kosten eines der anderen Punkte gehen, völlig verzichtbar)
    • irgendetwas Wichtiges, was mir entgangen ist?


    Ich kann mir vorstellen, dass meine Anfrage sehr allgemein ist, trotzdem wäre ich für jeden Input dankbar.
    Askanius ist offline

  2. #2 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Ich sag’s mal so: Im Moment sind Laptops überteuert. Durch die Corona-Krise sind auf der einen Seite die Lieferketten ins Stocken geraten, während auf der anderen Seite alles, was man für’s HomeOffice braucht (bspw. eben Laptops, aber auch Webcams und dergleichen) wie blöde weggekauft wurde.

    Für deine 500 Euro kriegst du aktuell eher so Gurkenware. Den Bildschirm und die CPU mal kurz außen vor gelassen (gehe gleich weiter darauf ein), könntest du zwar für 500 Euro ein Gerät kriegen, das deinen Anforderungen genügt (denn die sind nicht hoch). Aber in Vor-Corona-Zeiten hättest du ein gleichwertiges Modell für 200-300 Euro kriegen können, zahlst also einen Preis, der der Technik nicht wirklich angemessen ist.

    Wenn du warten kannst, bis die Krise rum ist, kannst du halt schon ordentlich Geld sparen. Brauchst du das Gerät unbedingt jetzt, musst du eben in den sauren Apfel beißen und einen Premium-Aufschlag für mittelprächtige Technik zahlen.

    Beim Bildschirm empfiehlt sich ein Seitenverhältnis von 16:10 oder besser noch 3:2, nicht die klassischen 16:9. Da gibt es zum Glück immer mehr Modelle, aber nichts in deinem Preisrahmen. Da geht es bei ~800 Euro los.

    Bei der CPU bin ich mir nicht sicher, was du mit „statistischen Auswertungen” meinst. Geht es nur um Tabellenkalkulation und so, dann reicht im Prinzip ein Office-Laptop mit irgendeiner halbwegs aktuellen Einsteiger-CPU. Willst du dagegen riesige Datenbestände analysieren, womit ein normaler Desktop-Rechner minuten- oder gar stundenlang beschäftigt wäre, dann ist evtl. auch eine leistungsfähige CPU sinnvoll, was den Preis auch wieder klettern lässt. Eventuell wäre sogar eine GPU (Gaming-Grafikkarte) sinnvoll, damit man sie als Rechenbeschleuniger einsetzen kann. Als ganz grobe Faustformel würde ich mal sagen: Machst du deine „statistischen Auswertungen” mit Excel, dann reicht im Prinzip jede nicht zu alte Einsteiger-CPU. Kommen wir in den Bereich, wo Excel an seine Grenzen stößt und man zu R greifen muss, dann lohnt sich evtl. eine bessere CPU.


    irgendetwas Wichtiges, was mir entgangen ist?
    Dazu passend mein Standard-Textbaustein zum Thema Laptop-Tastaturen: Wo ich drauf achten würde, gerade wenn man, wie du schreibst, viel mit Excel hantiert, ist ein vollwertiger Cursorblock. Dummerweise setzen sich bei den meisten aktuellen Laptops die Designer vor die Ingenieure und quetschen die Cursor-Tasten in eine einzige Zeile, damit alles schön bündig aussieht. Oder warum auch immer die das machen. Einen rationalen Grund sehe ich nicht, also muss es eine Entscheidung der Koksnasen sein (BWLer oder Desinger). Hier ein Beispiel-Bild:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Wenn man an dem Gerät viel Schreiben will, ist das natürlich eine Qual, mit solch winzigen Hoch/Runter-Tasten arbeiten zu müssen. Leider ist es gar nicht so einfach, einen vernünftigen Cursorblock zu kriegen, also muss man überlegen, was einem das wert ist.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
    foobar ist offline

  3. #3 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Sofern "statistische Auswertungen" nicht irgendwelche rechenintensiven Anwendungen benötigen, sollte m.E. fast jede CPU in der Lage sein, deine Anforderungen zu erfüllen. Und wenn kein Gaming damit betrieben wird, dann reicht auch eine IGP/APU (CPUs mit integrierter GPU).

    Bzgl. BS: Sofern du für den neuen Laptop einen alten Rechner mit Win 7/8/10 "in Rente schickst", kannst du das BS oftmals auf das neue Gerät übertragen. Win 7/8 lässt sich nachwievor kostenlos auf Win 10 upgraden (näheres dazu siehe hier.).

    Es kann aber je nach Version möglich sein, dass das Upgrade von Win 7/8 nicht einer Vollversion von Win 10 gleichkommt (betrifft m.W. vor allem Studentenversionen) oder bestimmte Sonder-Vollversionen ggf. nicht auf einen neuen Rechner "mitgenommen" werden können.

    Ansonsten kann man sich bei projex auch für wenig Geld eine ESD-Version holen (ESD = Electronic Software Distribution, sprich ein Product-Key per Email). Win 10 64bit Professional kostet knapp 20 € und Win 7 64bit Professional gar nur knapp 10 €.

    Bzgl. "Seriosität" haben schon mehrere User dort erfolgreich ihr BS bezogen (u.a. ich ) und bisher keine Probleme damit gehabt.


    Zum "Schleppi":

    Wieviel Speicherplatz benötigst du?
    Soll es eine HDD oder SSD werden - oder beides?
    Welche Anschlüsse brauchst du und wieviele (USB, externe Geräte, ggf. Kopfhörer ...)?
    Dank & Gruß, JK
    -------------------------------------------------------------------
    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

    "2 Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
    Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher!" (A. Einstein)
    Juli Karen ist offline Geändert von Juli Karen (06.03.2021 um 13:29 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Ich sag’s mal so: Im Moment sind Laptops überteuert. Durch die Corona-Krise sind auf der einen Seite die Lieferketten ins Stocken geraten, während auf der anderen Seite alles, was man für’s HomeOffice braucht (bspw. eben Laptops, aber auch Webcams und dergleichen) wie blöde weggekauft wurde.

    Für deine 500 Euro kriegst du aktuell eher so Gurkenware. Den Bildschirm und die CPU mal kurz außen vor gelassen (gehe gleich weiter darauf ein), könntest du zwar für 500 Euro ein Gerät kriegen, das deinen Anforderungen genügt (denn die sind nicht hoch). Aber in Vor-Corona-Zeiten hättest du ein gleichwertiges Modell für 200-300 Euro kriegen können, zahlst also einen Preis, der der Technik nicht wirklich angemessen ist.

    Wenn du warten kannst, bis die Krise rum ist, kannst du halt schon ordentlich Geld sparen. Brauchst du das Gerät unbedingt jetzt, musst du eben in den sauren Apfel beißen und einen Premium-Aufschlag für mittelprächtige Technik zahlen.
    Hm. Daran hatte ich gar nicht gedacht, bzw. hätte auch gar nicht erwartet, dass das so eine Rolle spielen würde. Ich brauche das Gerät recht zeitnah, also wird es wohl der Aufpreis werden. Muss halt auch Krisengewinner geben. Meh.

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Beim Bildschirm empfiehlt sich ein Seitenverhältnis von 16:10 oder besser noch 3:2, nicht die klassischen 16:9. Da gibt es zum Glück immer mehr Modelle, aber nichts in deinem Preisrahmen. Da geht es bei ~800 Euro los.
    Die 500€ oben sind von mir ziemlich willkürlich gesetzt worden, weil ich wie gesagt sehr blank im Thema bin, auch was die Preise angeht. Also ich könnte eine etwas größere Abweichung von diesem Preisrahmen schon aushalten. Allerdings war ich tatsächlich erschrocken, als vorhin mal 2 Sekunden und ganz naiv Dr. Google gefragt habe - und mir listenweise Modelle für 1500€ und höher vorgeschlagen wurden. Mit einem vierstelligen Preis hätte ich schon unangenehmes Bauchgrummeln ehrlich gesagt.
    Ich sage mal so, wenn der Zugewinn für die mindestens 300€ Plus (von meinen fiktiven 500 auf deine mindestens 800) für mich "nur" der größere Bildschirm ist, bin ich da am ehesten bereit, drauf zu verzichten. Ich habe ja auch noch meinen festen Desktop-PC, an dem ich gerade sitze.

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Bei der CPU bin ich mir nicht sicher, was du mit „statistischen Auswertungen” meinst. Geht es nur um Tabellenkalkulation und so, dann reicht im Prinzip ein Office-Laptop mit irgendeiner halbwegs aktuellen Einsteiger-CPU. Willst du dagegen riesige Datenbestände analysieren, womit ein normaler Desktop-Rechner minuten- oder gar stundenlang beschäftigt wäre, dann ist evtl. auch eine leistungsfähige CPU sinnvoll, was den Preis auch wieder klettern lässt. Eventuell wäre sogar eine GPU (Gaming-Grafikkarte) sinnvoll, damit man sie als Rechenbeschleuniger einsetzen kann. Als ganz grobe Faustformel würde ich mal sagen: Machst du deine „statistischen Auswertungen” mit Excel, dann reicht im Prinzip jede nicht zu alte Einsteiger-CPU. Kommen wir in den Bereich, wo Excel an seine Grenzen stößt und man zu R greifen muss, dann lohnt sich evtl. eine bessere CPU.
    Auch @Juli Karen: Da hab ich mit meiner Ausdrucksweise anscheinend etwas sehr dick aufgetragen. Die genaue Arbeitsbeschreibung kommt erst noch, deshalb kann ich noch nicht sicher sagen, was ich am Ende des Tages genau machen werde. Aber es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf "Excel-Niveau" bleiben. Ein paar hundert bis -tausend Datensätze, Signifikanztests, Chi-Quadrat-Tests etc. Also nichts aus der tief naturwissenschaftlichen Ecke mit stundenlangen Berechnungen.

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Dazu passend mein Standard-Textbaustein zum Thema Laptop-Tastaturen: Wo ich drauf achten würde, gerade wenn man, wie du schreibst, viel mit Excel hantiert, ist ein vollwertiger Cursorblock. Dummerweise setzen sich bei den meisten aktuellen Laptops die Designer vor die Ingenieure und quetschen die Cursor-Tasten in eine einzige Zeile, damit alles schön bündig aussieht. Oder warum auch immer die das machen. Einen rationalen Grund sehe ich nicht, also muss es eine Entscheidung der Koksnasen sein (BWLer oder Desinger). Hier ein Beispiel-Bild:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Wenn man an dem Gerät viel Schreiben will, ist das natürlich eine Qual, mit solch winzigen Hoch/Runter-Tasten arbeiten zu müssen. Leider ist es gar nicht so einfach, einen vernünftigen Cursorblock zu kriegen, also muss man überlegen, was einem das wert ist.
    Das ist sehr interessant und ne gute Anmerkung. Komische Teile, nicht zu glauben, was da für ein Mist fabriziert wird. Also ja, gute Bedienbarkeit beim Schreiben ist mir schon sehr wichtig. Sonst könnte ich ja auch einfach mein Tablet weiter benutzen, mit dem ich immerhin durchs komplette Studium gekommen bin.

    In dem Zusammenhang vielleicht: Eine x-beliebige (Funk-)Maus wenn gewünscht an einen (ebenfalls x-beliebigen) Laptop anzuschließen sollte hoffentlich kein Problem sein, oder gibts da auch Potential für unangenehme Überraschungen?

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Bzgl. BS: Sofern du für den neuen Laptop einen alten Rechner mit Win 7/8/10 "in Rente schickst", kannst du das BS oftmals auf das neue Gerät übertragen. Win 7/8 lässt sich nachwievor kostenlos auf Win 10 upgraden (näheres dazu siehe hier.).

    Es kann aber je nach Version möglich sein, dass das Upgrade von Win 7/8 nicht einer Vollversion von Win 10 gleichkommt (betrifft m.W. vor allem Studentenversionen) oder bestimmte Sonder-Vollversionen ggf. nicht auf einen neuen Rechner "mitgenommen" werden können.

    Ansonsten kann man sich bei projex auch für wenig Geld eine ESD-Version holen (ESD = Electronic Software Distribution, sprich ein Product-Key per Email). Win 10 64bit Professional kostet knapp 20 € und Win 7 64bit Professional gar nur knapp 10 €.

    Bzgl. "Seriosität" haben schon mehrere User dort erfolgreich ihr BS bezogen (u.a. ich ) und bisher keine Probleme damit gehabt.
    Mit Upgrades zu Win10 kenne ich mich schon ein wenig aus, das hat damals auch gut geklappt. Ich müsste auch irgendwo noch einen völlig unbenutzten Windows 8-Schlüssel haben, den könnte ich tatsächlich benutzen, wenn sich der Laptop da wie ein normaler PC upgraden lässt.


    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Zum "Schleppi":
    Wieviel Speicherplatz benötigst du?
    Soll es eine HDD oder SSD werden - oder beides?
    Welche Anschlüsse brauchst du und wieviele (USB, externe Geräte, ggf. Kopfhörer ...)?
    Was Speicherplatz angeht, bin ich denke ich recht genügsam. In meinem Desktop-PC sind bspw. zwar seit Jahren 2TB verbaut, von denen allerdings ziemlich sicher noch nie mehr als 500GB gefüllt waren. Ich möchte den Laptop auch wie gesagt nur zum Arbeiten benutzen, also fallen große Spiele etc. schonmal hinten runter. Riesige GB-Berge an Datenmengen werde ich aller Voraussicht nach auch nicht bearbeiten. Andererseits ist heute selbst Windows ja auch schon ziemlich groß, und es sollte schon ein wenig Zukunftssicherheit da sein.
    Jetzt möchtest du von mir natürlich eine konkrete Antwort haben. Hm. Ich werfe mal mindestens 256GB in den Raum, bei mehr sage ich selbstverständlich nicht Nein.

    HDD/SSD lässt sich dann wahrscheinlich im Endeffekt auch wieder auf die Preisfrage herunterbrechen. Sind SSDs mittlerweile in Laptops Standard? Es wäre wohl ganz nett, eine zu haben.

    Anschlüsse: USB-A sollte mindestens 2x vorhanden sein, denke ich, also für USB-Stick oder externe Festplatte, ggf. auch die oben erwähnte Funkmaus. USB-C brauche ich aktuell für nichts Konkretes, scheint ja aber im Moment für alles Mögliche im Kommen zu sein. Wenn dabei, würde ich es mitnehmen. Kopfhörer - kommt drauf an. Bluetooth im Laptop ist wohl eher die Ausnahme (für entsprechende Kopfhörer)? Also entweder das oder ein Klinkenanschluss wäre fein. Habe ich noch etwas vergessen?


    Viele Grüße
    Askanius ist offline

  5. #5 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
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    Zitat Zitat von Askanius Beitrag anzeigen
    In dem Zusammenhang vielleicht: Eine x-beliebige (Funk-)Maus wenn gewünscht an einen (ebenfalls x-beliebigen) Laptop anzuschließen sollte hoffentlich kein Problem sein, oder gibts da auch Potential für unangenehme Überraschungen?
    Das sollte funktionieren. Ebenso lässt sich das Problem mit den Cursortasten zumindest zuhause umschiffen, indem man eine externe Tastatur benutzt.


    Der Vorteil davon, das Seitenverhältnis auf 16:10 oder 3:2 einzuschränken, liegt ferner darin, dass man das momentan nur in „brauchbaren” Office-Geräten findet, die ganzen Billigheimer fallen da raus. Mit dem Filter kann man also bei Geizhals gut eingrenzen.

    Der Einstieg ist das Lenovo ThinkBook 13s-ITL G2 für ~800 Euro mit Core i5, 8 GB RAM und 256 GB SSD. Laufzeit lt. Hersteller: 16 Stunden. Das ist ein 13-Zoll-Gerät. Natürlich ist der Bildschirm dann kleiner, aber dafür passt es auch gut in Taschen und Rucksäcke und wiegt nicht die Welt (1,26kg). Windows 10 Pro ist auch schon dabei. Leider hat es, wenn man den Produktbildern glauben darf, einen verkrüppelten Cursorblock (dafür hat Geizhals leider keinen passenden Filter, man muss wirklich von jedem Modell die Bilder suchen).

    Mehr Speicherplatz, nämlich 512 BG SSD, gibt es beim Dell Inspiron 14 7400 Platinum Silver. Da ist dann aber nur Win 10 Home enthalten und mit 14,5 Zoll ist der Schirm etwas größer. Preis: 900 Euro. Auch der bemüht sich nicht um einen nutzbaren Cursorblock. Laufzeit ist nicht angegeben, ist bei diesen kleinen Geräten aber eigentlich immer gut. Heutzutage ist die Hintergrundbeleuchtung im Display der größte Stromfresser und entsprechend sind die kleinen Schirme da im Vorteil.

    Das erste Gerät, das eine vernünftige Tastatur zu haben scheint, ist das Lenovo ThinkPad X1 Nano G1. Und das kostet auch nur ungefähr doppelt so viel wie die Dell-Maschine. 1.800 Euro zahlt man doch gerne.
    Fairerweise muss man dazu sagen, dass die Thinkpad-Reihen X und P auch sonst einen guten Ruf haben. Die scheinen tatsächlich auf Ergonomie optimiert, sind robust und auch später mal leicht reparierbar, weil sie oft als Businessgeräte zum Einsatz kommen, also auch Ersatzteile verfügbar sind. Nicht wie bei beispielsweise Apple. Man zahlt also nicht nur für die Tastatur, aber natürlich ist es schon ein stolzer Aufschlag. Das wäre für mich dann auch so ein Fall, wo man halt mal neidisch guckt, dann die Schultern hängen lässt und doch lieber was günstigeres nimmt.

    Übrigens sind auch Geräte mit größeren 16:10- oder 3:2-Bildschirmen (ab 15 Zoll) in dieser Region angesiedelt, also so ab 1.500 Euro. Da habe ich entsprechend nicht weiter geguckt.


    Lässt man die Forderung nach dem Seitenverhältnis fallen und akzeptiert auch 16:9 (gut zum Filme gucken, schlecht zum Arbeiten), dann hat man auf einmal enorm viel Beifang an Müllgeräten. Da mache ich mir jetzt nicht die Mühe, mir jedes einzelne anzugucken. Ich wähle einfach mal so stichprobenartig ein paar aus, die auch lieferbar zu sein scheinen.


    Da gibt es bspw. für 400 Euro das Acer Aspire 3 A317-32-P2PS. So günstig wie da kommst du nicht an einen 17 Zoll Bildschirm in einem Laptop. Das ist dann eher ein Desktop-Ersatz und nichts, was man gerne mit nimmt. Das Ding wiegt über 2 kg und hat nur 5,5 Stunden Laufzeit. 512 GB SSD sind ok und 8 GB RAM nicht berauschend, für deine Nutzung aber vermutlich ausreichend. Die CPU ist aber eine Gurke (Pentium Silver 5030). und Betriebssystem ist auch keines dabei. Die schreiben zwar Linux, aber das ist nicht ernst zu nehmen. Die haben keine brauchbare Vorinstallation gemacht, sondern halt was billiges draufgemacht, damit es irgendein OS hat. Hätte auch FreeDOS sein können. Vorteil der größeren Geräte ist allerdings, dass man einen Ziffernblock bekommt, was praktisch ist, wenn man viele Zahlen erfassen muss. Aber aus irgendeinem Grund, den nur ein zugekokster Designer verstehen kann, hat es trotzdem nicht für einen vollwertigen Cursorblock gereicht. Obwohl mehr als genug Platz wäre. Eine brauchbare CPU findet sich dann im Acer Aspire 3 A317-52-3273 für ca. 600 Euro. Das ASUS VivoBook 17 S712DA-AU334T hat eine Ryzen-CPU, die alle bisher genannten 17-Zöller aus dem Wasser bläst, kostet aber auch knapp 100 Euro mehr.


    Ein 15-Zoll-Gerät ist das ASUS F509JA-BQ869, welches offenbar nur bei NBB erhältlich ist. Einmal ohne OS für 550 und einmal mit Win 10 Pro für 711 Euro. Jedenfalls war das der einzige Unterschied, den ich zwischen den beiden Angeboten auf Anhieb entdecken konnte. Natürlich kein brauchbarer Cursorblock, obwohl Platz wäre, aber wenigstens ein Ziffernblock (wenngleich auch mit schmaleren Tasten als üblich). Die restliche Ausstattung liest sich ok. Laufzeit: 7 Stunden. Eine Alternative zur 550-Euro-Variante wäre vielleicht das ASUS Business P1511CJA-BQ646R. Da ist eine schlechtere CPU (i3 statt i5) und weniger SSD-Platz drin, dafür aber Win 10 Pro vorinstalliert.

    Ein 15-Zöller mit guten Laufzeiten wäre bspw. das Acer TravelMate P2 TMP215-53 mit 11,5 Stunden, 8 GB RAM, 256 GB SSD, ohne Windows für ~560 Euro.

    Das Lenovo IdeaPad 5 15ARE05 tritt mit sportlichen 17 Stunden an und gehört zu den wenigen Modellen mit AMD Ryzen CPU. Win 10 Home, 8 GB RAM, 512 GB SSD, beleuchtete Tastatur und angeblich ist die Unterseite aus Alu, sollte also nicht so schnell brechen wie der Kunststoff bei anderen. Preis: ~650 Euro.

    Ein Erwähnung wert ist das Fujitsu Lifebook E459 mit im Prinzip brauchbarer Ausstattung für ~720 Euro. Ich kann es auf den Produktbildern nicht 100%ig klar erkennen, aber es sieht fast so aus, als hätte es einen vollwertigen Cursorblock! Für unter 1.000 Euro! Der Hammer!

    Damit soll es mal gut sein, mir vergeht da irgendwann auch die Lust. Vielleicht gibt es coole Schnäppchen, die ich übersehen habe, aber die darf dann jemand anderes finden und posten.


    Vielleicht abschließend noch was zu der Frage, welches von den genannten Modellen du nun nehmen sollst. Entscheide dich zuerst mal für eine Größe. 17 Zoll sind toll auf dem heimischen Schreibtisch, aber lästig unterwegs und man zahlt mit Laufzeit. 13-14 Zoll sind das genaue Gegenteil und die 15-Zöller entweder die goldene Mitte oder sie sitzen zwischen allen Stühlen – wie man’s nimmt.

    Bei den kleinen Geräten würde ich das Lenovo Thinkbook 13s-ITL G2 nehmen. 256 GB SSD reichen für deine Nutzung aus, es hat einen schönen 16:10-Schirm, die restliche Hardware ist ok und es ist mit 800 Euro vielleicht noch bezahlbar. Für einen 15 Zöller lande wieder bei Lenovo mit dem IdeaPad 5 15ARE05. Lange Laufzeit, Ryzen-CPU (immer sehr charmant), mehr als genug SSD-Platz und sogar ein bissl Alu dabei. Der preisliche Abstand zum Fujitsu Lifebook, gepaart mit dessen etwas magererer Ausstattung, lassen den Cursorblock schon etwas luxuriös anmuten (was er nicht sein sollte, aber nun mal leider ist).

    Bei den 17-Zöllern ist das Acer ok, ansonsten hat das Asus die besseren inneren Werte.


    Und natürlich noch der Disclaimer, das ich keines der Geräte persönlich in den Fingern hatte und nur nach den technischen Daten gehe, die der Hersteller selbst veröffentlicht. Die zeichnen naturgemäß ein unvollständiges Bild. Kommt ein Gerät in die nähere Auswahl, kannst du ja mal gucken, ob du unabhängige Testberichte findest.

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  6. #6 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Hey foobar, danke für den Input und die vielen Vorschläge.

    Ich werde mich mal einlesen und mir die Geräte genauer ansehen, das wird allerdings ein paar Tage dauern.
    Askanius ist offline

  7. #7 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Ein bisschen mehr musst du schon ausgeben, aber dann bekommt man noch gute Geräte.

    Aktuell aber gerade folgendes Angebot gesehen für 555€:
    AMD Ryzen 5 "4500U" (6C, aktuellste Technik, der hat viel Dampf)
    8 GB RAM
    256 GB SSD
    Win 10 Home

    https://www.conrad.de/de/p/hp-15s-eq...6d2c4aff5edbbc


    Sonst bleiben noch diese beiden Kandidaten von Dell, im Prinzip identisch nur einmal für 500€ mit 2C/4T, der teurere für 550€ mit 4C/8T und natürlich die von foobar gezeigten Modelle, wo du dir was passendes rausfischen kannst.

    Ich muss aber klar den HP Laptop empfehlen!
    Richtig viel Power für vergleichsweise wenig Moneten. Zudem hat das Ding auch mehr Potential lange zu leben, sollte man das Ding später mal mit mehr RAM aufrüsten (tauschen) kann man gleichzeitig schnelleren Speicher bis 3200 MHz verwenden, was CPU und integrierter Grafik nochmal +10% Leistungen bringen.
    Normalerweise zahlst du für so ein Teil eher 600€.

    Ansonsten würde ich persönlich dir empfehlen nicht über 600€ zu gehen. Für deine Anforderungen (zumindest was die Leistung betrifft), sind die günstigeren Modelle vollkommen ausreichend. Der Rest wie Akkulaufzeit, Größe etc musst du für dich selbst abwägen ob dir das wert ist in 800-900€ Modelle zu stecken.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]
    Nobbi Habogs ist offline Geändert von Nobbi Habogs (11.03.2021 um 00:07 Uhr)

  8. #8 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    @Nobbi: Sorry, aber der Ryzen 5 4500U hat kein SMT, ist also ein reiner 6Kerner
    Dank & Gruß, JK
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    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

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  9. #9 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    @Nobbi: Sorry, aber der Ryzen 5 4500U hat kein SMT, ist also ein reiner 6Kerner
    Hm, hat er nicht? Allerdings bin ich einfach davon ausgegangen und hab nur die Leistungstests gesehen. Er hat trotzdem 50% mehr Multicore Leistung (in Cinebench) als der 3500U mit 4C/8T, umso beeindruckender.
    Der 4500U ist vermutlich auch immer noch die stärkste CPU hier im Feld und das bis 1000€, auch wenn ich noch nicht alle angeguckt hab. Es ist jedenfalls ein gutes Angebot für 555€ meines Erachtens.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
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    Nobbi Habogs ist offline Geändert von Nobbi Habogs (11.03.2021 um 00:14 Uhr)

  10. #10 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Mal ein kleines Zwischenfazit bzw. Lebenszeichen von mir.

    Ich habe mich an foobars Rat gehalten und mich erst einmal grundsätzlich für einen 15-Zoller entschieden, ich hoffe, das ist ein ganz guter Kompromiss zwischen transportabel und angenehm genug zum Schreiben.

    Im Prinzip schwanke ich im Moment zwischen zwei Geräten, bzw. eigentlich 3 (Nobbis HP ist ausverkauft, war wohl ein gutes Angebot.) Mal gucken, ob ich den nochmal irgendwo finde

    Ansonsten wird es wohl entweder das Acer TravelMate P2 TMP215-53 oder das Lenovo IdeaPad 5 15ARE05. Preisunterschied sind knapp 90 Euro. Dafür gibt es 256GB mehr Speicher, aber hot finde ich am Ideapad vor allem auch die längere Laufzeit.

    Gibt es eigentlich für mich nutzerrelevante Unterscheide zwischen WiFi 5/6 und Bluetooth 4.2/5.1? Beide Geräte haben zwar das selbe, in sofern nicht so wichtig, aber es ist mir im Vergleich zum HP aufgefallen. Können die neueren Versionen zusätzlich Kaffe kochen oder so?

    Ich tendiere also momentan zum Ideapad. Nur eines noch - kann ich selbst Win10 Home problemlos zu Pro aufwerten? Oder sollte ich das lassen, gibt es da ggf. Treiberprobleme? Keys wären vorhanden.
    Askanius ist offline

  11. #11 Zitieren

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Askanius Beitrag anzeigen
    Gibt es eigentlich für mich nutzerrelevante Unterscheide zwischen WiFi 5/6 und Bluetooth 4.2/5.1?
    Die klare Antwort lautet: Das Kommt Darauf An™.

    WLAN nach IEEE 802.11ax (aka Wifi 6) hat gewisse Vorteile, kann diese aber vor allem dann ausspielen, wenn viele Geräte und andere WLANs nach 11ax um das knappe Funkspektrum konkurrieren. Lebst du in einem Leuchtturm und hast nur Router, Handy und dann halt Laptop, dann dürfte sich der Gewinn in Grenzen halten. In einer kleinen Wohnung in einem großen Haus in der Innenstadt mit 100 anderen Mietern, in der man zu jeder Zeit 20 andere WLANs empfängt und selber noch mit Spielkonsole, Echo, Drucker, Kameras und jeder Menge „smarter” Haushaltsgeräte unterwegs ist, kann es schon was bringen.

    Ich tendiere also momentan zum Ideapad.
    Ich auch.

    Nur eines noch - kann ich selbst Win10 Home problemlos zu Pro aufwerten? Oder sollte ich das lassen, gibt es da ggf. Treiberprobleme? Keys wären vorhanden.
    Treiberprobleme sollte es keine geben. Ich weiß nur gerade nicht, ob man Windows dafür neu installieren muss. Nötig wäre es technisch eigentlich nicht, aber wer weiß, was MS so denkt. Allerdings installiere ich sowieso immer das Windows neu, dann weiß ich auch, dass alles aktuell und keine Bloat- oder Malware drauf ist. Vom mitgelieferten Windows mache ich nur vorher ein Image, damit im Zweifel (z.B. im Falle eines Umtauschs) den Werkszustand wiederherstellen kann und dann wird es platt gemacht.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
    foobar ist offline Geändert von foobar (12.03.2021 um 18:35 Uhr)

  12. #12 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Die klare Antwort lautet: Das Kommt Darauf An™.

    WLAN nach IEEE 802.11ax (aka Wifi 6) hat gewisse Vorteile, kann diese aber vor allem dann ausspielen, wenn viele Geräte und andere WLANs nach 11ax um das knappe Funkspektrum konkurrieren. Lebst du in einem Leuchtturm und hast nur Router, Handy und dann halt Laptop, dann dürfte sich der Gewinn in Grenzen halten. In einer kleinen Wohnung in einem großen Haus in der Innenstadt mit 100 anderen Mietern, in der man zu jeder Zeit 20 andere WLANs empfängt und selber noch mit Spielkonsole, Echo, Drucker, Kameras und jeder Menge „smarter” Haushaltsgeräte unterwegs ist, kann es schon was bringen.
    Danke!

    Sehr gut, ich hab zwar keinen smarten Haushaltskrusch, aber die 20 WLANs kommen locker hin.



    Es gibt wohl eine Variante mit 16GB, statt der mit 8 GB, die du oben verlinkt hast. Kostet mit 629€ plus Versand auch fast gleich viel. Es ist stattdessen auch eine andere CPU (AMD Ryzen™5 4500U) statt Ryzen 3 eingebaut.

    Habe ich hier gefunden. Leider finde ich auf der Website keine Modellnummer, glaube aber, bei geizhals müsste es der sein, nur in 20€ teurer: https://geizhals.de/lenovo-ideapad-5...-a2330649.html

    Meine technische Ahnungslosigkeit (Thema CPU) schlägt hier wieder zu. Ist der bei gleichem Preis vielleicht die noch etwas "bessere" Alternative?
    Askanius ist offline

  13. #13 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Bei gleichem oder nur leicht höherem Preis ist das Modell mit 16GB RAM und 4500U natürlich deutlich zu bevorzugen.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline

  14. #14 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    https://geizhals.de/lenovo-ideapad-5...-a2330649.html

    Also...
    Erstmal der fette 6-Kerner 4500U.
    16 GB RAM, auch noch mit maximalen 3200 MHz schon vorinstalliert, da ist die fehlende Aufrüstoption mal egal.
    SSD mit 512GB
    Dann noch der fette Akku mit 70Wh was echt Seltenheitswert hat heutzutage

    Und ein Hidden-Feature: USB-C Netzanschluss.
    Da möge man jetzt denken was daran so besonders sein soll, aber der Vorteil ist der, dass man die Laufleistung weiter steigern kann über Powerbanks die einen USB-C Anschluss verfügen. Oder gar den Akku ersetzen, falls dieser mal bei höherem Alter defekt gehen sollte. Das müssten zwar dann schon recht potente und aktuell teure Powerbanks sein, aber technisch gehts aufjedenfall.

    Für 650€ würde ich da sofort zuschlagen.

    Da gibts übrigens auch zu einem ähnlichen Modell eine User-Review zu:
    https://www.hardwareluxx.de/index.ph...n-5-4600u.html
    Das Ding ist über den USB-C Anschluss auch 4K60Hz fähig. Wenn ich selber eins bräuchte, würde ich mir das glatt kaufen
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]
    Nobbi Habogs ist offline Geändert von Nobbi Habogs (13.03.2021 um 18:20 Uhr)

  15. #15 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Im Computerbase.de Marktplatz ist gerade ein gebrauchtes Lenovo Ideapad 5 mit 4700U, 16GB RAM und 1TB WD Blue SN550 SSD im Angebot.
    Gekauft erst im August 2020.

    Zum Sofortkauf für 625€ inkl. Versand!
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    Morrich ist offline

  16. #16 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Vielen Dank dir, ich hab meins gestern Abend jetzt schon gekauft.

    Vielen Dank euch allen für die ausführliche Beratung und eure Tipps. Ich werde dann berichten, wie ich zufrieden bin.
    Askanius ist offline

  17. #17 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Da bin ich schon sehr gespannt auf deine Eindrücke. Insbesondere die Lautstärke der Kühlung bzw. das generelle Lüfterverhalten würde mich stark interessieren.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
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    Morrich ist offline

  18. #18 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Moin, ich habe den Laptop jetzt schon etwas länger im Einsatz, aber auch hier mein angekündigtes Feedback zwar nicht aus den Augen verloren, aber immer wieder verschoben. Deshalb geht's jetzt mal wild, unsystematisch und ungeordnet los.

    Die Verarbeitung allgemein finde ich für meine Ansprüche eigentlich relativ hochwertig. Klar, es ist ein Plastikgerät, im Gegensatz zu der von foobar ursprünglich verlinkten 8GB-Variante, die wohl einen Aludeckel zumindest hatte. Wusste ich aber vorher, war mir klar, kein Ding. In irgendeinem Onlinetest wurde bemängelt, man könnte das Gerät wohl in der Mitte durchdrücken, wenn man es drauf anlegt. Ja, kann man. Aber sorry, nicht beim normalen Tippen. Und wer meint, dass er auf eine Tastatur wie ein Irrer Draufholzen muss, na gut, der soll das halt tun.


    Generell ist Win10 Pro am Start, die Installation ging auch über USB schnell und problemlos, also nicht irgendwie auffällig lange, sodass man direkt am Anfang schon ins Schwitzen käme, was man sich denn da für eine Gurke gekauft hat. Auch die Installation aller Lenovo-Treiber über deren Website an sich fix, volständig und problemlos.
    Kleine Falle für unerfahrene Neulinge: Einige der Lenovo-Treiber benötigen einen Neustart des Systems. Beim Neustart werden die Treiber dann konfiguriert usw. Schön, so weit, so wenig überraschend. Was allerdings nicht explizit da steht - oder ich habe es überlesen: Benötigt wird dafür ein eingestecktes Netzkabel. Nimmt man den Neustart im Batteriebetrieb vor, wird die Installation nicht korrekt abgeschlossen und bei jedem Hochfahren geht das Gerödel von vorne los inkl. voll pustenden Lüftern und allem. Aber gut, 10 min Internetrecherche brachten mich zur Lösung - Kabel einstecken.


    Zum Thema Schwitzen allgemein: Abgesehen vom Einrichten von Win10 sind die Lüfter eigentlich dauerhaft aus, bzw. in meinem Arbeitsalltag unhörbar. Arbeitsalltag heißt in diesem Fall: Word, Excel, WLAN + Firefox, Spotify, Netflix. Spiele wurden nicht getestet und sind auch nicht geplant. Kurz anspringen tun sie beim Hochfahren bzw. Wecken aus dem Ruhemodus für 2-3 Sekunden.


    Die Kamera ist sicher nicht spitzenklasse, bietet Videos in 720p und Fotos in 1280x720. Hab aber noch keine wirklich lange Videokonferenz ausprobiert, nur kurz getestet. Allerdings - was soll sich da ändern?


    Eher eine kleine Enttäuschung sind die Lautsprecher. Sicher, sie tun was sie sollen und es reicht locker zum Filme schauen, klingen aber relativ blechern und schaffen tiefe Töne/Bässe nicht gut. Auch der räumliche Klang ist eher mies. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie vorne vorm Bildschirm montiert sind und nicht links oder rechts an der Seite. Diesbezüglich ist mein 5 Jahre altes 200€-Tablet gefühlt im Vorteil.


    Die Batterielaufzeit von 17 Stunden, die man teilweise lesen konnte, ist, wie zu erwarten war, übertrieben. Hinkommen würde es allerhöchstens mal bei minimaler Helligkeit, WLAN + Sound + Sonstiges komplett aus und 17 Stunden warten ohne Aktivität. Also Laborbedingungen.
    Im Alltag wie oben beschrieben sind aber 12 Stunden auf jeden Fall drin. Eher sogar noch ein Tick mehr. Hier kommen wir aber auch zum ersten Lenovo-Laptop-Feature, was mich richtig ankackt. Die Power-LED rechts oben im Eck ist dauerhaft an, das stört auch nicht. Sie fängt aber bei einem Ladestand von 20% und noch >4h angezeigter Betriebszeit dauerhaft und relativ schnell an, nervtötend zu blinken. Ich habe im Netz einige Beschwerden dazu, aber keine Möglichkeit gefunden, das abzustellen. Scheint wohl hardwareseitig verbaut zu sein. Mittlerweile habe ich mich schon etwas mehr daran gewöhnt, toll ist es aber immer noch nicht.


    Kleinigkeit: Die Funktionstasten sind standardmäßig mit Lenovo-Funktionen wie Helligkeits- und Lautstärkeregler, Flugzeugmodus etc. belegt. Für Zugriff auf normales F1-F12 muss zusätzlich die Fn-Taste gedrückt werden. Das lässt sich zwar händisch per Tastenkombi oder im BIOS umstellen. Bloß leuchtet dann eine Indikator-LED auf der ESC-Taste dauerhaft weiß. Einerseits schön, dass es das gleich anzeigt, wenn der Switch drin ist, andererseits doof. Aber eben nur eine Kleingkeit, hab mich mittlerweile auch umgewöhnt.


    Zum Bildschirm und zum Arbeiten ein etwas wolkiger Absatz: Also ich kann foobars Liebe für 16:10 statt 16:9 schon ein wenig nachvollziehen. Also ich sehe nach einem Monat, dass es ganz cool wäre, ein kleines bisschen mehr Höhe zu haben. Es ist bei mir allerdigs eher ein abstraktes Gefühl, wenn ich Desktop und Laptop nebeneinander vergleiche und springt mir nicht permanent ins Auge. Es wäre nett. Aber nicht für den Aufpreis, den mich das mindestens gekostet hätte. In sofern bin ich mit 16:9 doch sehr zufrieden.


    Insgesamt sehr zufrieden bin ich bisher auch mit dem Ideapad. Auch wenn am Schluss der Liste jetzt nur die negativen Sachen stehen. In sofern danke an euch alle, die sich beteiligt, Vorschläge und Tipps gegeben haben. Ihr habt mir top geholfen!
    Askanius ist offline Geändert von Askanius (22.04.2021 um 19:37 Uhr)

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