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Zitat von Stiller Leser
Also ich bin zwar nicht Alo. Aber von meiner Seite aus kann ich sagen, dass ich von der noch nie zuvor gehört habe. Sehr interessant. Wenn ich an Mickey Maus und Donald Duck denke, denke ich an Walt Disney. Wobei der vermutlich am wenigsten bei den Heften, die ich als Kind gelesen habe, beigetragen hat.
Wenig ist natürlich relativ. Sind seine Figuren.
Erika Fuchs kennt man eher wegen des Begriffs Erikativ in der Sprachwissenschaft. Ich muss aber gestehen, dass ich ihren Nachnamen auch nicht kannte. ^^
And who says Vivec City is still there? Fear the Red Year. None shall survive.
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Zitat von Zetter
Erika Fuchs kennt man eher wegen des Begriffs Erikativ in der Sprachwissenschaft. Ich muss aber gestehen, dass ich ihren Nachnamen auch nicht kannte. ^^
Erikativ, hrhr. Das wäre bestimmt eine gute eine Million Frage bei Jauch, … die ich jetzt beantworten könnte.
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Zitat von Stiller Leser
Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.
Meulenhoff ist doch ein Verlaghaus. Ich hätte jetzt eigentlich gedacht, dass das eine private Geschichte ist. Der Verlag beauftragt. Der Auftragnehmer liefert seine Arbeit ab und wird dafür bezahlt. Und dann gibt es das ganze auch in niederländischer Sprache.
In Deutschland war es der Suhrkamp-Verlag. Was man sät kostet 11,00 € bei Thalia (Taschenbuch) und 22,00 € (Gebunden) und ist von … Marieke Lucas Rijneveld.
Es wird damit Geld verdient.
Welche Subventionsquellen werden denn da angezapft?
Ah ok, da stand wohl eigentlich ich auf dem Schlauch, sorry.
Aber wenn das eine privatwirtschaftliche Unternehmung ist, macht es das Ganze im Grunde doch noch obskurer.
Denn hier wurde ja argumentiert, es ginge um Kultur und kulturelle Repräsentanz, und nicht um eine soziale Verteilung privatwirtschaftlicher Ausschreibungen oder Ähnlichem.
Das marktwirtschaftliche Politik und Mechanismen wilkürlich und oftmals ungerecht sind, ist ja nun keine wirkliche Neuheit.
Und meine Grundfrage bleibt demnach die Gleiche: Wenn für jemanden die Hautfarbe des Übersetzers ein Problem ist (und es anegblich eben nicht um monetäre Fragen geht, sondern um Kultur), warum übersetzt man es dann nicht einfach selbst?
Oder verstehe ich das Ganze falsch und die ganze Kritik richtet sich eher an die ursprüngliche Autorin des Werkes, damit diese dann den Verlag zum Einlenken bringt?
Geändert von Alo (03.03.2021 um 13:14 Uhr)
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Zitat von Alo
Ah ok, da stand wohl eigentlich ich auf dem Schlauch, sorry.
Aber wenn das eine privatwirtschaftliche Unternehmung ist macht es das Ganze doch noch obskurer.
Denn hier wurde ja argumentiert es ginge um Kultur und kulturelle Repräsentanz, und nicht um eine soziale Verteilung privatwirtschaftlicher Ausschreibungen oder Ähnlichem.
Das marktwirtschaftliche Politik und Mechanismen wilkürlich und oftmals ungerecht sind, ist ja nun keine wirkliche Neuheit.
Und meine Grundfrage bleibt demnach die Gleiche: Wenn für jemanden die Hautfarbe des Übersetzers ein Problem ist (und es anegblich eben nicht um monetäre Fragen geht, sondern um Kultur), warum übersetzt man es dann nicht einfach selbst?
Oder verstehe ich das Ganze falsch und die ganze Kritik richtet sich eher an die ursprüngliche Autorin des Werkes, damit diese dann den Verlag zum Einlenken bringt?
Nö, ist mir ist das auch ein Rätsel.
Das hier ist wohl der Punkt.
"Ob man diese Erklärung dann auch annimmt und für hinreichend hält ist eine andere Frage."
Ich finde es nicht hinreichend, geradezu wirr.
Das selbst Übersetzen, ich weiß nicht genau wie das funktioniert. Ich denke in der Hauptsache wird der Verlag die Möglichkeiten zum Verbreiten anbieten und für den Verlag passende Autoren verpflichten. Ich glaube nicht, dass bei sowas die Autoren angestellt sind. Freischaffend würde ich da eher vermuten. Natürlich mit etlichen Verpflichtungen, wenn sie denn eine Auftragsarbeit erledigen.
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Zitat von Stiller Leser
Man bekommt Ungleichheit nicht mit Ungleichheit weg.
Ich glaube, Ungleichheit wegzubekommen ist eine legitime Begründung dafür, ungleich zu handeln. Und es gibt Situationen, wo du Ungleichheit mit Gleichheit nicht beikommst, mit Ungleichheit aber schon.
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Zitat von Quantenirrwisch
Ich glaube, Ungleichheit wegzubekommen ist eine legitime Begründung dafür, ungleich zu handeln. Und es gibt Situationen, wo du Ungleichheit mit Gleichheit nicht beikommst, mit Ungleichheit aber schon.
Ungleichheit mit ungleichheit zu bekämpfen kann nie die lösung sein.
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Zitat von Progrinator
Ungleichheit mit ungleichheit zu bekämpfen kann nie die lösung sein.
Hast schon Recht, deshalb zahlen auch in Deutschland alle den gleichen Steuersatz .....
Wenn man deinen Satz weiterdenkt, müsste man jedes System, egal wie kompliziert auch immer, einfach nur sich selbst überlassen, und gleichzeitig hoffen, dass es sich für alle Beteiligten automatisch gleich und fair entwickeln wird. Und dass das so auch funktioniert, kann man auf der Welt ... nirgendwo beobachten. Weil es nicht so ist.
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Gleichheit ist halt auch kein Gut an sich, es ist immer nur innerhalb eines bestimmten Kontextes gut (oder auch nicht gut). Und je nach Kontext kann es unterschiedliche Prioritäten geben. Da kann Ungleichheit schon mal das geringere Übel sein.
Allerdings hat das wahrscheinlich nicht mehr wirklich etwas mit dem Ausgangsthema zu tun.
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