[Juli Karen]

Ja, bzgl. der internen USB-Anschlüsse, wie Homerclon schon erwähnte. Nochmals die unterschiedlichen Bezeichnungen heute, bzw. früher:

USB 3.2 Gen 1x1 (5Gb/s) - früher benannt als "USB 3.0", bzw. "USB 3.1 Gen 1"
USB 3.2 Gen 2x1 (10Gb/s) - früher benannt als "USB 3.1 Gen 2"
USB 3.2 Gen 1x2 (10Gb/s) - neu
USB 3.2 Gen 2x2 (20Gb/s) - neu

Endgeräte haben aber unterschiedliche Schnittstellen. Hier kommen die verschiedenen Typen ins Spiel:
3.2 Gen 1x1 und 3.2 2x1 gibt es in Ausführungen für alle drei noch gängigen, bzw. verfügbaren Schnittstellen/Typen: A, C und microUSB.
3.2 Gen 1x2 und 3.2 Gen 2x2 gibt es nur für den Typ C

Nun ist es so, dass das Pure Base 500XD - sofern es dieses werden sollte - vermutlich "Perlen vor die Säue" wäre, denn lt. Datenblatt hat es an der Front einmal "USB 3.2 Gen 2 Typ C". Dieser Anschluss ist noch auf keinem B550 Board verbaut. Der andere Front-USB-Anschluß ist "USB 3.2 Gen 1 Typ A".

Wenn du nur "Typ A"-Endgeräte hast, solltest du wohl eher ein Pure Base 500 Non-XD oder ein komplett anderes Gehäuse wählen, damit du auch beide Anschlüsse verwenden kannst.


Ansonsten kommt es darauf an, welche Anschlüsse - intern, wie extern - und wieviele davon du benötigst; bspw. für:

Speicherplatten, Laufwerke, sonstige Steckkarten (z.B. Soundcard), sonstige interne und externe Geräte (Tastatur, Maus, Drucker, Cardreader, externe Festplatte, Boxen, Kopfhörer, WLAN-Adapter ...)

Micro-Boards beginnen ab ca. 75 €, ATX-Boards ab ca. 95 €. Eine konkrete Empfehlung kann ich leider keine aussprechen, da ich mich damit noch nicht befasst habe.

[Homerclon]

Nun ist es so, dass das Pure Base 500XD - sofern es dieses werden sollte - vermutlich "Perlen vor die Säue" wäre, denn lt. Datenblatt hat es an der Front einmal "USB 3.2 Gen 2 Typ C". Dieser Anschluss ist noch auf keinem B550 Board verbaut.

Doch, hast 9 zur Auswahl - 2 davon sogar Mini-ITX. Die beginnen allerdings bei 190€, und gehen schnell in Richtung 300€. Bei dem Preis könnte man überlegen, gleich auf X570 zu gehen.


Beim Mainboard kann man noch die Audio-Qualität beachten. Falls diese einem zwar nicht unwichtig ist, aber auch nicht so wichtig, das man in eine hochwertige dedizierte Soundkarte investieren will.

Wenn man Intern viel ans Mainboard anschließen will, dann muss man darauf achten welche Anschlüsse Ressourcen miteinander Teilen, und daher nicht gleichzeitig verwendet werden können. Viele Boards deaktivieren bspw. 2 SATA-Ports, wenn man den 2. oder 3. M.2 Slot verwendet. Manchmal werden 1-2 SATA-Ports auch nur dann deaktiviert, wenn man eine M.2-SATA-SSD verwendet.
Apropos M.2-SATA: Es gibt bei M.2 SSDs sowohl welche die auf SATA setzen (wie bei den verkabelten), als auch NVMe (oftmals als PCIe-SSD bezeichnet). Nicht jeder M.2-Port Unterstützt beide Varianten. Ein Blick auf die Herstellerstelle bzw. Handbuch hilft da weiter.

Bei Mainboards mit 2x (oder mehr) PCIe 16x Slots, würde ich noch darauf achten, das bei Verwendung des zweiten 16x-Slots dem ersten (wo die GraKa rein kommt) keine Lanes "geklaut" werden. Ist bei B550 selten und bei X570 kommt es fast gar nicht vor, aber wenn die Lanes geteilt (jeder Slot 8 Lanes) werden, steht der GraKa nur noch die Hälfte der Transferrate zur Verfügung.
PCIe 4.0 8x hat zwar die Transferleistung wie PCIe 3.0 16x, und ist damit heute noch schnell genug, aber das wird sich mit der Zeit ändern.
Es gibt Ausnahmefälle, wo solche Konfigurationen Sinn ergeben, aber als reiner Spieler mit einer einzelnen GraKa (Dual-GraKa ist generell nicht mehr empfehlenswert, da nur noch Nische einer Nische), ist eine solche Konfigurationsmöglichkeit bestenfalls überflüssig.

[Der Geiger7]

wieder was gelernt ich würde es bei dem 1 usb-a slot belassen denke ich da ich die front eh fast nie benutze, da auch das mainboard X570 gefallen ist, würde sich das lohnen? bei nur 20€ aufpreis würde ich micht nicht zieren

Jetzt aber noch mal die (hoffentlich wirklich letzte) Preisfrage. Nun habe ich entdeckt das mindfactory für 50€ den pc zusammenbauen und testen würde, macht das sinn oder muss ich angst haben das die hardware geschändet wird durch monteur & versand?

[Homerclon]

[...] da auch das mainboard X570 gefallen ist, würde sich das lohnen? bei nur 20€ aufpreis würde ich micht nicht zieren

Eigentlich nicht, es sei denn man ist auf die Features des X570 scharf. Bei einem "einfachen" Spiele-PC ist das normalerweise nicht der Fall.
Allerdings: Die teureren B550-Boards sind in der Regel besser ausgestattet, als die günstigen X570. Der X570 kostet dem Board-Hersteller nämlich bereits mehr, als der B550. Folglich bleibt bei ähnlichem Budget, weniger für die Ausstattung eines X570-Boards übrig.

Jetzt aber noch mal die (hoffentlich wirklich letzte) Preisfrage. Nun habe ich entdeckt das mindfactory für 50€ den pc zusammenbauen und testen würde, macht das sinn oder muss ich angst haben das die hardware geschändet wird durch monteur & versand?

Es ist die Aufgabe des Versenders (also Händlers), alles so zu verpacken das es beim Transport nicht kaputt geht. Passiert es doch, kann man dies reklamieren.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man einen Zeugen haben, und Idealerweise filmt man es zur Dokumentation. Für den Fall das behauptet wird, der Kunde sei Schuld.

Wenn dir Zusammenbau und Test 50€ Wert sind, kannst du das machen lassen.

[Juli Karen]

@Homer: Mein Fehler, ich hab die Anschlüsse im Pure Base 500DX falsch interpretiert.

Im Datenblatt werden, wie bereits erwähnt, zwei Anschlüsse aufgezählt: "USB 3.2 Gen 2 Typ C" und "USB 3.2 Gen 1". Und weil der "Gen 2 Typ C" in der Beschreibung als passend "für modernste Hardware" beschrieben wird, ging ich davon aus, dass es sich hierbei um den Anschluss mit 20Gb/s Transferrate handeln müsse. Daher hab ich bei geizhals bei den Boards entsprechend nach "USB 3.2 intern (20Gb/s)" gefiltert.

Zwar stehts es auch so in der Beischreibung bei geizhals, aber erst im Video zum Gehäuse habe ich nun gesehen, dass es sich "nur" um "USB 3.1" vom Typ C und "USB 3.0" vom Typ A handelt, der erste also nach neuer Schreibweise ein "USB 3.2 Gen 1x2 Typ C" mit 10Gb/s ist und der zweite ein "USB 3.2 Gen 1x1" vom Typ A mit 5Gb/s.

Aber da werde ich vermutlich ein paar mal drauf reinfallen, insbesondere, wenn dann auch noch USB 4.0 in Spiel kommt

[Nobbi Habogs]

Ich versuche mal dich nicht mit Infos zu erschlagen, wie das den anderen Technik-Kollegen hier passiert ist (und mir auch gerne passiert).

Simpel ausgedrückt unterscheiden sich die Boards, egal welcher Chipsatz wie z.B. B550, alle nur in ihrem Format und der Ausstattung bzgl. ihrer Anschlüsse, sowohl hinten (Anzahl DP, HDMI, USB3, USB-C...) als auch auf dem Mainboard selbst (2/4 RAM Slots, M.2, PCI Express, SATA etc).
Mittlerweile gibt es aber viel weniger Unterschiede innerhalb des gleichen Chipsatzes als früher. Den Hersteller kannst du grob nach Sympathie wählen, weil du z.B. das BIOS magst und dich mit der Struktur des Herstellers auskennst.

Da B550 aber ein guter Mittelklasse Chipsatz ist der im Vergleich mit allen verfügbaren Chipsätzen von Intel und AMD sehr üppig ausgestattet ist (auch, weil er der neueste ist, da X570 viel früher kam und somit leicht "outdated" ist), haben selbst günstigste Boards für Otto-Normal-User meist fast alles was sie brauchen.
Qualitativ gibt es da innerhalb kaum Unterschiede, jedenfalls keine die du vorher testen könntest. Es gibt aber natürlich immer Kleinigkeiten bei denen sich die Boardhersteller auch über Jahre hinweg unterscheiden. Für Leute die da aber nicht dran rumschrauben oder basteln ist das nicht relevant.


Du kannst dich grundsätzlich bei der Wahl des Mainboards einfach nach folgenden Gedankenansätzen richten:

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

• Installiere ich einen sehr starken Prozessor? Dann nie den günstigen Chipsatz wählen. (B550 ist für alles gewappnet)
• Habe ich eine dedizierte Grafikkarte oder nutze ich eine APU (CPU mit iGPU) und muss auf die verfügbaren Video-Anschlüsse achten? Reicht VGA und DVI? Will ich HDMI und DP?
• Wieviele USB Ports soll das Mainboard mindestens hinten bieten?
• Nutze ich Erweiterungskarten (Soundkarte, Capturecard etc) für die nach Einbau der Grafikkarte noch Platz sein muss?
• Welches Format passt überhaupt in mein Gehäuse? Darf es den ATX Formfaktor haben, oder muss es mATX oder gar Mini-ITX sein?
• Hat das Board genug SATA-Anschlüsse für die Festplatten oder 2,5" SSDs?
• Ist der Chipsatz bzw. das Mainboard kompatibel mit der CPU die ich benutzen will und auf kompatibel zur CPU auf die ich ggf. später wechseln möchte? B450 Boards stellen preislich immer noch eine sehr gute Alternative dar, unterstützen aber keine Ryzen 5000 CPUs! Genauso unterstützen die neueren B550 Boards keine Ryzen 2000 oder 3000 APUs (z.B. 2200G, 3400G) wegen älterer Technik.

[Der Geiger7]

Hurra Hurra, alles ist jetzt da, vielen dank an alle helfer

doch halt, ich habe das wichtigste vergessen ich habe gar kein windows, jetzt nochmal die wirklich wirklich wirklich letzte frage, kennt jemand einen seriösen anbieter für windows lizensen? die 150-200€ bei microsoft sind doch echt happig.. ja ich habe auch über linux nachgedacht, das ist ja gratis aber erfordert halt doch ein gewisses maß an interesse verbunden mit zeit sich da einzulesen und da ich nie probleme mit windwos hatte bzw meine nutzer-bedürfnisse nie darüber hinaus gingen würde ich doch gern dabei bleiben

[Juli Karen]

Mehrfach selber und auch von anderen Usern hier genutzt und für seriös erachtet:

Win10 pro 64bit bei pro-jex, ist eine "ESD-Version", sprich du bekommst einen Product-Key per Email. Dann mit dem "MediaCreationTool" eine ISO auf dem Medium deiner Wahl erstellen und Win 10 installieren - Download und Anleitung siehe hier

[Nobbi Habogs]

Diese Keys sind alles aber nicht seriös, interessiert allerdings auch niemanden solange es problemlos funktioniert. Sorry aber keiner mit etwas Ahnung glaubt ernsthaft Software für 8,10 oder 20€ kaufen zu können sei seriös, wenn die von Microsoft mindestens 100-120€ kostet. Es ist mit deutlicher Mehrheit gängige Praxis, aber das ist Microsoft ja auch selbst schuld mit ihrer bescheuertes Lizenz- und Preispolitik.
Windows 7 gabs vorher für 60€ in den meisten Läden zu kaufen, heute bezahlt man 100€ für die gleiche Version (Home).

[Jazz Jackrabbit]

Mehrfach selber und auch von anderen Usern hier genutzt und für seriös erachtet:

Win10 pro 64bit bei pro-jex, ist eine "ESD-Version", sprich du bekommst einen Product-Key per Email. Dann mit dem "MediaCreationTool" eine ISO auf dem Medium deiner Wahl erstellen und Win 10 installieren - Download und Anleitung siehe hier

Da würde ich lieber die Finger von lassen: https://www.pcgameshardware.de/Windo...legal-1367974/

[Nobbi Habogs]

Da würde ich lieber die Finger von lassen: https://www.pcgameshardware.de/Windo...legal-1367974/

Dann lieber gleich "anders" aktivieren. Jedenfalls meiner Meinung nach.