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  1. #21 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Bei DAI wollten sie klar Skyrim nacheifern, weil dies so gigantischer finanzieller Erfolg und das ist legitim. Wie auch zu versuchen den ME 3 Multiplayer nochmal
    im Dragon Age Gewand zu kopieren, hat aber nicht funktionert.
    Weiß du, was mich an der Aussage seit Jahren irritiert. Ich weiß, sie kommt von Bioware selber.
    Wenn man aber DA:I mit Bethesdas TES V und Ubisofts 'Assassin Creed' vergleicht, ist DA:I eindeutig eine Kopie von 'Assassin Creed', und hat nichts mit TES V gemeinsam.



    Richtig Mainstream ist Dragon Age nicht.
    Es ist im Mainstream so beliebt, wie ein Gruppen-CRPG dort beliebt sein kann.

    Maekk hat Recht es ist alles hoffnungslos.
    Schön, dass du es erkannt hast.

    Niemand erwartet ein gutes Spiel bei DA 4 aber erstmal es wäre ein Bioware Singleplayer RPG und selbst wenn alles Mist ist,
    dann kann ich mich wenigstens darüber freuen das DA 4 der Dragon Age Serie einen Abschluss verschafft.
    Warum sollte ich kein gutes Spiel haben wollen? Wenn ich nicht den Eindruck habe, dass es mir gefallen wird, wird es auch nicht gekauft.

    Und SO spannend sind die losen Fäden aus DA:I nicht, dass ich diesbezüglich jetzt UNBEDINGT einen Abschluss brauche... Geschweige dass ich mich dafür durch ein Spiel spielen würde, dass mir nicht gefällt.

    Es sind schon Franchise mit weit ansprechenderen Geschichten mittendrin abgebrochen worden, und ich habe auch das überlebt.

    Diesbezüglich scheinst du derjenige zu sein, der an der Vergangenheit festhält.

    Oh doch bist zu sehr in dieser Sichtweise gefangen, die 2014 bis 2017 mal galt. Also die DAI und MEA Zeiten.
    Aber die längst Vergangenheit.
    Inwiefern? Es ist außer 'Athem' kein weiterer Titel mehr von Bioware herausgekommen. Und da ist es legitim, dass man aufgrund dieser drei Titel einschätzt was man von den Entwicklern noch erwarten kann. Denn einen anderen Maßstab haben wir nicht.

    Welche Spiele meinst du? DAI und MEA??? Weil Anthem kannst du sicherlich nicht meinen.
    Die Spiele würden dir wahrscheinlich nichts sagen, da sie alle aus der Ära um die Jahrhundertwende stammen, als die Branche noch nicht so festgefahren war.

    Aber ich versuche es einfach einmal an einen Beispiel: 'Realms of the Haunting' (1996), ein FMV, Adventure, 3D Shooter Hybrid.

    Siehst du, ich habe dir ja gesagt, dass die Titel dir nicht sagen.

    Andromeda ist besser als sein Ruf. Du solltest es mal durchspielen. Gibt wesentlich schlimmere Spiele.
    Ich werde erst einmal Bioware hauseigenen Rat, im Bezug zu den Hinterlanden in DA:I, beherzigen, und eine Pause bei 'ME: Andromeda' einlegen. Vielleicht nervt mich die ganze Busywork auf den Planeten danach nicht mehr so.

    Sorry aber allein das Quest & auch das Reit und damit das Bantersystem funktioneren in Andromeda wesentlich besser als in Inquisition.
    Die Quests in 'Andromeda' beinhalten einen besseren Hintergrund als DA:I, warum der Spielercharakter die Quest annehmen soll. Und ca. 80% aller Questgeber sind jetzt auch NPCs statt nur irgendwelche hinterlassene Nachrichten.
    Das ist wahr!
    Sie laufen aber immer noch nach den selben banalen MMO Schema wie in DA:I ab: Questgeber schickt den Spieler ans derzeit andere Ende der Karte, gerne auch mehrfach hin und her, um einen schlichten Checkpoint, meist durch Scannen des Zielobjektes, zu aktivieren und das war es. Dazwischen gibt es weder interessante Geschehnisse oder Gespräche.
    Dadurch werden selbst interessante Ausgangssituationen, wie z.B. eine Morduntersuchung, zur reinen Busywork.

    Keine Ahnung ich habt das nicht verfolgt.
    Ich wiederhole noch einmal:
    • Übergewichtige Jedi-Ritter (der Repräsentieren von Randgruppe wegen),
    • böse Sith-Killerpflanzen als die größte Bedrohung aller Zeiten - Zitat der Autoren: 'Nur ein Samen, der ins Erdreich gelangt, genügt, und der gesamte Planet ist verloren!',
    • der vulkanische Friedengruß wird als Bestandteil von 'Star Wars' angesehen (Das tat besonders weh!).

    Ich meine... kann es irgendwie noch lächerlicher werden?!

    Was 'The Mandalorian' betrifft, hat Disney erst vor kurzen Gina Carano gefeuert um Punkte bei den beständig Unzufriedenen auf Twitter - die nicht zufrieden sind, solange sie nicht überall und bei jeden Sexismus, Rassismus, Homophobie. etc. etc. anprangern können - zu sammeln.

    Ich bin mir daher nicht sicher, ob 'The Mandalorian' allzu rosigen Zeiten entgegensieht.

    Außerdem so schlimm ist Star Wars noch nicht abgestürzt. Wenn ich da an Star Trek und gerade Picard denke.
    Wie sagt man so schön: Schlimmer geht immer?

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (06.03.2021 um 21:45 Uhr)
  2. #22 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen

    Andromeda ist besser als sein Ruf. Du solltest es mal durchspielen. Gibt wesentlich schlimmere Spiele.
    Ist jetzt auch nicht gerade ein Qualitätsurteil, zu sagen, es gibt wesentlich schlechtere Spiele. Ich hab Andromeda durchgespielt. In der Hoffnung, dass es mich irgendwann in seinem Verlauf packen würde. Tat es aber nicht. Die wenigen interessanten Handlungsstränge, wie der Mord an der Gründerin, die überlebende Mutter und der geheimnisvolle Finanzier, werden nicht aufgelöst. Der Rest ist großteils Shooter mit ein paar Sudoko-Einlagen.

    Was DA4 betrifft. Vorbestellen werde ich es mir nach Andromeda sicher nicht. Ich halte es auch für eine gute Nachricht, dass die sich vol auf SP konzentrieren und das elende Games as a Service fallen lassen. Trotzdem schaue ich mir erst einmal an, was es denn geworden ist, bevor ich eine Kaufentscheidung treffe.
    abaris ist offline
  3. #23 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Ich bereue immernoch die Vorbestellung von Inquisition, weswegen ich Andromeda nicht vorbestellt habe. Allerdings habe ich es mir zu Tag 1 gekauft, weil es mich als Mass Effect Spiel von sich überzeugen konnte. Auf Dragon Age 4 werde ich warten, wie es sich entwickelt. Die Mass Effect Legendary Edition bestelle ich mir auch nicht vor, einfach darum dass bisher nur Mass Effect 1 mit drei Bildern mehr gezeigt wurde. Alle Informationen bisher klingen zwar interessant, gezeigt wurde sie aber nicht und da reicht bisher die MET mit den bekannten Mods vollkommen aus.
    Dukemon ist offline
  4. #24 Zitieren
    Deus
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    Das Hauptproblem sehe ich nach wie vor, dass Bioware versucht den Spieler beschäftigt zu halten, mit Quest wie: 'Beschaffe für den Barkeeper Bier!' oder 'Sammle für den Wissenschaftler Steinproben!'

    Ich habe letzte Woche den Teaser von 'The Emperor's Own' gespielt, und folgende Szene habe ich dort gefeiert:
    Ein Händler beauftragt den Protagonisten: 'Ich brauche Eure Hilfe! Sammelt für mich 10 Hiervon und 5 Davon.'
    Worauf der Protagonist schlicht meint: 'Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden? Glaubst du ich habe nichts besseres zu tun, als in der Gegend herumzulaufen und derartiges zu sammeln?!'
    Und ist schlicht weiter gegangen...
    Was nicht nur ein netter Seitenhieb auf das Questdesign von MMOs und (leider) vieler heutiger CRPGs ist, sondern auch die Antwort, die ich zu 80 % den Questgeber, sowohl bei Biowares DA:I als auch 'ME: Andromeda', am liebsten geben würde.

    Warum sollte mein Protagonist Zeit und Muse haben für völlig Fremde irgendwelche belanglosen Objekte in der Landschaft zu suchen/ sammeln/ transportieren?

    Bioware hat es um die Jahrhundertwende verstanden, den Spieler zu motivieren auch die Nebenquest zu absolvieren. Nicht nur wegen der Erfahrungspunkte, sondern weil die Erzählung den Spieler stets das Gefühl gab, dass es von Bedeutung ist, was er gerade dort tut.

    Und dieses Gefühl fehlt bei Bioware aktuellen CRPGs komplett.

    Egal wie sehr Bioware den Spieler beständig Honig ums Maul schmiert, wie besonders und toll sein Charakter doch ist, indem der Spielercharakter bei jeder Gelegenheit, ohne jegliche Grundlage, mit Komplimenten überhäuft und selbst für Botendienste gefeiert wird.
    So dass sich, wenn man am Ende tatsächlich die Welt rettet, kein Gefühl von Triumph mehr einstellt. Denn für das schlichte Heraustragen des Mühls aus der Küche liegt die gesamte Welt den Spielercharakter ja bereits ebenso zu Füßen.



    Was bleibt ist eine gefühlsmäßige Lehre... Nichts scheint mehr bedeutsam. Man arbeitet die Quest im Logbuch mit der gleichen Gleichgültigkeit ab, wie man eine Arbeitsliste im Alltag abarbeitet. Und daran wird auch kein Verzicht auf Games of Service oder Muliplayer etwas ändern. Das sind fundamentale Problem des aktuellen Bioware.

    Jetzt wird Smiling Jack bestimmt gerne wieder entgegnen, dass dieses Probleme in Biowares Vergangenheit waren, und ich nicht wissen kann, wie es in Zukunft aussehen wird. Ich stimme ihn durchaus zu. Insofern aber die selben Entwickler an DA 4 beteiligt sind, wie die für DA:I und 'ME: Andromeda' Verantwortlichen, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass sich diesbezüglich etwas ändern wird.

    Denn besagte fundamentale Probleme lassen sich für Bioware nicht aus der Welt schaffen, indem sie ein anderes Spieldesign auffahren. Sie lassen sich lediglich damit aus der Welt schaffen, indem die Entwickler talentierter sind, als jene welche für die letzten Produkte von Bioware verantwortlich waren. Denn Talent, besonders im künstlerischen Bereich, lässt sich nicht erlernen... man hat es oder man hat es nicht.

    Ein talentierter Autor weiß selbst mit einer Kurzgeschichte über Alltägliches zu fesseln. Ein weniger talentierter Autor macht selbst den größten Epos zur Schnarchpartie.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (11.03.2021 um 14:35 Uhr)
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