[Stiller Leser]

Auf Zeit Online haben sie eine recht schöne interaktive Karte zu den Mietpreisen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-...eraktive-karte

Ist natürlich nichts absolutes, aber wohl hinreichend genau, um Unterschiede aufzuzeigen.

Im Jahr 2020 ergibt sich ein mittlerer Mietpreis von 8,13 €/m² Kaltmiete gegenüber 2019 mit 8,00 €/m².

Hab es hier günstiger, als der Schnitt mit rund 6,00 €/m², wobei der tatsächlich Wert sogar noch geringer ist, als auf der Karte. Sind halt ermittelt aus den zur Verfügung stehenden Daten.

Aber es geht prozentual noch sehr viel günstiger und natürlich sehr viel teurer. München mal eben mit 18 €/m² 200 Prozent mehr. Berlin steht da als Großstadt gar nicht so schlecht da mit 10 €/m².

[TinyHermes]

Das hier ist viel erschreckender:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Milli...e21176302.html

5% bzw. 2 Millionen Wohnungen stehen in Deutschland leer. Als nächstes lässt Deutschland die Supermärkte geschlossen, aber es werden täglich neue Lebensmittel reingeräumt und das Abgelaufene entsorgt. Und danach lässt Deutschland ein paar Straßen absperren.

In ärmeren Lädnern sind die Zustände vielleicht allgemein schlechter, aber da gibt es nicht so eine beschissene Ungerechtigkeit. Menschen sollten gar keine Wohnungen vermieten dürfen. Normalerweise müsste das alles die Gemeinde machen und dafür sorgen das die, die eine Wohnung suchen, auch eine finden und zwar schnell.

[Sir Lunchelot]

Als nächstes lässt Deutschland die Supermärkte geschlossen, aber es werden täglich neue Lebensmittel reingeräumt und das Abgelaufene entsorgt. Und danach lässt Deutschland ein paar Straßen absperren.

Wie kommst du jetzt darauf?

In ärmeren Lädnern sind die Zustände vielleicht allgemein schlechter, aber da gibt es nicht so eine beschissene Ungerechtigkeit. Menschen sollten gar keine Wohnungen vermieten dürfen. Normalerweise müsste das alles die Gemeinde machen und dafür sorgen das die, die eine Wohnung suchen, auch eine finden und zwar schnell.

Das gabs doch schon in der DDR. Nur wenn du dann als Unverheirateter eine Wohnung haben wolltest, musstest du dahin ziehen, wo es Bedarf an Arbeitern und freien Wohnraum gab.

[Kaito]

Wahnsinn, ich wusste nichtmal dass 5€/m² realistisch sind.

Menschen sollten gar keine Wohnungen vermieten dürfen.

Lol was? Wenn man sich ne Wohnung kauft und nicht selbst drin wohnt, soll sie direkt zur Sozialwohnung werden oder wie?
Und ungleich ist nicht ungerecht.

[Progrinator]

Das hier ist viel erschreckender:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Milli...e21176302.html

5% bzw. 2 Millionen Wohnungen stehen in Deutschland leer. Als nächstes lässt Deutschland die Supermärkte geschlossen, aber es werden täglich neue Lebensmittel reingeräumt und das Abgelaufene entsorgt. Und danach lässt Deutschland ein paar Straßen absperren.

In ärmeren Lädnern sind die Zustände vielleicht allgemein schlechter, aber da gibt es nicht so eine beschissene Ungerechtigkeit. Menschen sollten gar keine Wohnungen vermieten dürfen. Normalerweise müsste das alles die Gemeinde machen und dafür sorgen das die, die eine Wohnung suchen, auch eine finden und zwar schnell.

Gemeinden arbeiten teilweise mega ineffizient. Ich weiß nicht, ob es das so viel besser machen würde. Da dann doch eher Baugenossenschaften.

[ulix]

Der größte Vermieter Europas, die Stadt Wien, macht es richtig(er).

31% Prozent der Wiener leben in Wohnungen die der Stadt gehören, weitere etwa 30% in gemeinnützigen Genossenschaftswohungen, d.h. 60% des Marktes sind in der Hand von Gesellschaften, die keinen Profit erwirtschaften müssen.
Dadurch sind die Mieten ausgesprochen günstig, sie liegen für normale Wohnungen zwischen 5 und 9 Euro warm. In einer Millionenstadt Westeuropas!

[Namenloser_held]

Der größte Vermieter Europas, die Stadt Wien, macht es richtig(er).

31% Prozent der Wiener leben in Wohnungen die der Stadt gehören, weitere etwa 30% in gemeinnützigen Genossenschaftswohungen, d.h. 60% des Marktes sind in der Hand von Gesellschaften, die keinen Profit erwirtschaften müssen.
Dadurch sind die Mieten ausgesprochen günstig, sie liegen für normale Wohnungen zwischen 5 und 9 Euro warm. In einer Millionenstadt Westeuropas!

Führt aber leider auch zu massiven Fehlallokationen. Wer so eine Wohnung hat gibt die nicht her auch wenn er sie nicht mehr braucht oder gibt sie unter der Hand weiter etc. Das liest sich natürlich dann ganz toll, aber wenn man genauer hinsieht ist das nicht mehr alles so Friedefreudeeierkuchen. Hab kurz selbst mal geschaut was ich für 800 Euro momentan in Wien bekomme. Ja, es ist günstiger als München, aber auch nicht so deutlich.
Was ich mir von der Politik wünschen würde, wäre ein konsequentes Vorgehen gegen Geldwäsche. Finde leider einen Artikel der Süddeutschen Zeitung nicht mehr, aber da waren von 17% der Münchner WOhnungen die Rede. Hier ein eingreifen würde allen helfen und nicht nur ein paar privilegierten.

[Progrinator]

Der größte Vermieter Europas, die Stadt Wien, macht es richtig(er).

31% Prozent der Wiener leben in Wohnungen die der Stadt gehören, weitere etwa 30% in gemeinnützigen Genossenschaftswohungen, d.h. 60% des Marktes sind in der Hand von Gesellschaften, die keinen Profit erwirtschaften müssen.
Dadurch sind die Mieten ausgesprochen günstig, sie liegen für normale Wohnungen zwischen 5 und 9 Euro warm. In einer Millionenstadt Westeuropas!

naja. Ich denke da kommen verschiedene Sachen zu tragen. Auch Genossenschaftswohnungen können teuer sein. Ich zahle für meine 12€ pro m².
Andere Neubauten von Genossenschaften kosten noch mal ein gutes stück mehr, als die meine.


Wobei man auch die Grundstück gebühren fallen lassen könnte, wenn über die hälfte in Sozialer Hand stehen, wodurch der Mietpreis auch noch mal gut fallen könnte.

Führt aber leider auch zu massiven Fehlallokationen. Wer so eine Wohnung hat gibt die nicht her auch wenn er sie nicht mehr braucht oder gibt sie unter der Hand weiter etc. Das liest sich natürlich dann ganz toll, aber wenn man genauer hinsieht ist das nicht mehr alles so Friedefreudeeierkuchen. Hab kurz selbst mal geschaut was ich für 800 Euro momentan in Wien bekomme. Ja, es ist günstiger als München, aber auch nicht so deutlich.
Was ich mir von der Politik wünschen würde, wäre ein konsequentes Vorgehen gegen Geldwäsche. Finde leider einen Artikel der Süddeutschen Zeitung nicht mehr, aber da waren von 17% der Münchner WOhnungen die Rede. Hier ein eingreifen würde allen helfen und nicht nur ein paar privilegierten.

Genossenschaftswohnungen kann man verlieren, wenn man lang fernbleibt. Den gleichen ansatz könnte man auch verallgemeinern.

[EfBieEi]

Kaltmiete ist doch relativ nichtssagend da die Warmmiete Aufschlag immer sehr unterschiedlich ist.
Da ist von 50 bis 200€ alles möglich
Heizkosten inbegriffen oder nicht.
Muss man einen Garage für 50€ Dazumieten oder nicht

[Stiller Leser]

Kaltmiete ist doch relativ nichtssagend da die Warmmiete Aufschlag immer sehr unterschiedlich ist.
Da ist von 50 bis 200€ alles möglich
Heizkosten inbegriffen oder nicht.
Muss man einen Garage für 50€ Dazumieten oder nicht

Klar ist da noch viel möglich, auch der eigene Lebensstandard für die Wohnung ist nicht mit drin.

Es sind auch Durchschnittspreise. Was der einzelne dann am Ende tatsächlich bezahlt bei einem bestimmten Objekt, kann man auch nicht rauslesen.

Es ist lediglich eine Übersicht darüber, was im Schnitt in den einzelnen Regionen für die Kaltmiete bezahlt wird pro m².

[DWS]

Führt aber leider auch zu massiven Fehlallokationen.

Auch die Mietpreisdeckel treffen oft die Falschen. Und es bewirkte mehr das Gegenteil von dem, was man sich erhofft hatte, wegen der Schlupflöcher (u.a. Modernisierung, Sanierung und schon ausgehebelt).

Leider ist der interessante Teil hinter einer paywall: https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...9-00e256fbebbb

Geldwäsche insbesondere aus dem Ausland sehe ich da auch ganz oben. Damit hängen wohl auch die abgehobenen Preise und ein Großteil des Leerstands zusammen.

Wer wollte eigentlich im Moment in bezahlbaren Wohnraum (auf den Staat kann man da hierzulande lange warten) investieren? Bei den Risiken, bei den Preisen, bei der Angriffsfläche (da sehe ich demnächst erhöhte Zwangsabgaben), die diese aus Richtung des Staates bietet?

Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU) teilte vorab mit, die vereinbarten Maßnahmen seien umgesetzt worden und führte zum Beleg eine nahezu abgearbeitete Checkliste an. Aber fällt die Bilanz wirklich so positiv aus? Ein Blick auf die Probleme des deutschen Wohnungsmarkts zeigt, dass die Frage nach Baugebieten für Einfamilienhäuser nicht das Drängendste ist.

Seehofer hat seine Checkliste nahezu abgearbeitet. Toll gemacht, Horst.

[ulix]

Führt aber leider auch zu massiven Fehlallokationen. Wer so eine Wohnung hat gibt die nicht her auch wenn er sie nicht mehr braucht oder gibt sie unter der Hand weiter etc. Das liest sich natürlich dann ganz toll, aber wenn man genauer hinsieht ist das nicht mehr alles so Friedefreudeeierkuchen. Hab kurz selbst mal geschaut was ich für 800 Euro momentan in Wien bekomme. Ja, es ist günstiger als München, aber auch nicht so deutlich.
Was ich mir von der Politik wünschen würde, wäre ein konsequentes Vorgehen gegen Geldwäsche. Finde leider einen Artikel der Süddeutschen Zeitung nicht mehr, aber da waren von 17% der Münchner WOhnungen die Rede. Hier ein eingreifen würde allen helfen und nicht nur ein paar privilegierten.

Das ist schon so halb richtig, nun ist es aber so dass die SPÖ-Verkrustung in Wien eine sinnvolle (und eigentlich einfache) Reform verhindert. Es wäre ja kein Hexenwerk, alle 5 Jahre eine Bedürftigkeitsprüfung zu machen. Wer dann mehr als z.B. 60.000€ brutto (oder 100.000€ für Mehrpersonenhaushalte) verdient, hat 1 Jahr um auszuziehen.

Oder so ähnlich.

[Namenloser_held]

Das ist schon so halb richtig, nun ist es aber so dass die SPÖ-Verkrustung in Wien eine sinnvolle (und eigentlich einfache) Reform verhindert. Es wäre ja kein Hexenwerk, alle 5 Jahre eine Bedürftigkeitsprüfung zu machen. Wer dann mehr als z.B. 60.000€ brutto (oder 100.000€ für Mehrpersonenhaushalte) verdient, hat 1 Jahr um auszuziehen.

Oder so ähnlich.

So läuft man wieder regulatorisch hinterher und für jede Lücke die man schliesst öffnen sich 2 neue.

[Almalexia]

Ja, der Kapitalismus. Hast Du Kapital, bist du wer. Hast du kein Kapital bist du nichts.

[Alo]

Bin im Mittelfeld. Aber seit ich hierher gezogen bin sind die Preise in der Stadt trotzdem um etwa 40% getiegen.

Manchmal wenn ich sehe, dass hier Leute aus ihrem Porsche oder Ähnlichem aussteigen, erzähle ich ihnen was das hier für eine unsichere Gegend ist und das sie am besten auch ihren Freunden davon erzählen sollten.