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Warum ist Harry Potter so beliebt?
Ja, da Frage stelle ich mir grad. Ich meine, ich mochte Harry selbst nie so wirklich. Er war in den Filmen kein besonders toller Charakter.
Vorallem fand ich ihn schwach und zu weich. Er war ein Waschlappen. Es gab Situationen in denen man sich einfach nur an den Kopf fassen konnte und denken konnte "Meine Guete, jetzt mach doch mal was". Er haette staerker und selbstbewusster sein sollen.
Da gabs ein paar andere Charaktere die mir besser gefallen haben, aber Harry selbst hat mich meistens nur genervt.
Ich bin allgemein kein besonders grosser Fan von den Filmen. Sie waren zwar gut, aber es gibt wesentlich bessere Filme.
Jedenfalls, meine Lieblingscharaktere waren eigentlich schon immer Snape und Luna.
Die beiden fande ich am interessantesten. Snape wegen seiner interessanten Persoenlichkeit und Vergangenheit und Luna weil sich einfach immer extrem weird ist und nie wuetend oder aggressiv war sondern immer optimistisch.
So, ich kam auf die Idee diesen Thread auf zu machen, weil ich staendig immernoch bei Facebook irgendwelche Memes sehe oder Leute die Sachen darueber sharen.
Und da hab ich mich gefragt warum es so beliebt ist obwohl der Hauptcharakter eigentlich nicht besonders gut ist. Zumindest meiner Meinung nach.
Was sind eure Gedanken dazu?
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Ich mag Harry Potter auch nicht wirklich. Ich hab vor einigen Monaten versucht, die Filme zu schauen, aber es ist schon so wie du schreibst, er ist jetzt nicht gerade der starke Held. Dazu kommt, dass mich dieser Teeniekram nervt. Ich mein die waren damals Kinder, ja, als Kind fand ich die auch besser, aber ich bin halt kein Kind mehr. Und schlussendlich gefällt mir das Universum auch nicht so wirklich. Zauberer mit Zauberstab sind halt so gar nicht cool. Da seh ich lieber Magier, die Feuerbälle aus der Handfläche ballern oder sowas. Oder so Herr der Ringe-Kram.
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Für mich ist die große Stärke der Reihe nicht Harry oder irgendein anderer Chara, sondern in erster Linie Hogwarts. Das Schloss, die unterschiedlichen Schulfächer, die ganzen Geheimnisse und all das. Das hat damals genau meinen Nerv getroffen und ich habe mir als Kind auch sehr oft vorgestellt, wie es wäre, in Hogwarts Zaubern zu lernen. Ich finde, Hogwarts und der ganze Unterricht kommen in den Büchern auch mehr zur Geltung, wobei ich die Filme auch mag (zumindest die meisten, nicht alle).
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Hast du die Bücher gelesen bzw gehört?
Film-Harry ist tatsächlich, zumindest in den ersten 4 Filmen (die anderen habe ich nicht gesehen), sehr viel zahmer und weniger vorlaut als Buch-Harry. Besonderes in den ersten beiden Bänden wirkt er nicht wie ein 11 bzw 12 Jähriger
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Ich glaube nicht, dass die Beleibtheit der Reihe am Charakter von Harry liegt.
Den Herrn der Ringe schaut man ja auch nicht wegen Frodo.
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 Zitat von Dark_Bauer
Ich glaube nicht, dass die Beleibtheit der Reihe am Charakter von Harry liegt.
Den Herrn der Ringe schaut man ja auch nicht wegen Frodo.
Dito.
Ich mag den Charakter Harry auch nicht aber Harry Potter ist meine Lieblings Romanreihe.
Zwar bin ich der Meinung dass die Bücher deutlich runder sind als die Filme sind aber Harry ist als Charakter in den Büchern sogar noch unausstehlicher.
Er schiebt sich einfach so oft in eine Opferrolle und sucht die Fehler bei anderen.
Gleichzeitig ist er auch so introvertiert und defensiv allem gegenüber.
Zb. warum er nie auf die Idee kommt Snape mit seinem unerklärlichen Hass zu konfrontieren und Frieden zu schließen, rall ich nicht. Stattdessen, hmm ja der Lehrer hasst mich, na gut ist halt so dann hasse ich ihn auch.
Meine Erklärung dafür: Er wurde von einer Frau geschrieben. Die sind doch genauso ^^
btw. der wahre Bösewicht ist eigentlich Mastermind Dumbeldore. Steht die ganze Zeit nur am Rand, lässt Kleinkindern die Arbeit machen und schaut zu während sie fast verrecken obwohl er über alles Bescheid weiß
Geändert von EfBieEi (13.02.2021 um 09:45 Uhr)
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Harry Potter hat mich nie interessiert, ist einfach nicht meine Altersgruppe. Wenn ich um einiges jünger wäre, dann wäre es vielleicht was anderes, aber so, kein Interesse. Daher kann ich den Hype an Harry Potter nicht verstehen.
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Es ist ein Märchen. Kinder (junge, wie alte) lieben Märchen. Voller Abenteuer, voller Magie und hier sind sie sogar zusammen mit aufgewachsen. Auch die Charaktere wurden älter. Und trotz des fantastischen Rahmens umtreiben sie die gleichen Probleme, wie sie auch jeder hat.
Natürlich kann man jeder Magie den Zauber nehmen. Aber wozu? Wir lassen uns (also die alten Kinder) doch auch gerne mitnehmen.
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 Zitat von Dark_Bauer
Ich glaube nicht, dass die Beleibtheit der Reihe am Charakter von Harry liegt.
Den Herrn der Ringe schaut man ja auch nicht wegen Frodo.
Das stimmt schon. In den HP-Filmen biste aber ständig mit den griffindor Dumpfbacken konfrontiert. In Herr der Ringe hat man neben Frodo wenigstens noch nice Charaktere, die ihre Screentime bekommen kann
Abgesehen davon kann ich mich mit Frodo immernoch besser identifizieren als mit harry
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, ich kann sie auf jeden Fall nicht beantworten.
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Als die Bücher in Deutschland erschienen sind, waren sie wahnsinnig gehypt worden. Und die Illustrationen auf den Titeln waren genial.
Aber wirklich gefesselt haben sie mich auch nicht.
Ich fand die Lehrer zum Teil spannender als Schüler.
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 Zitat von Symantax
Er war ein Waschlappen
Wahrscheinlich konnten sich genau deswegen sehr viele Leute mit ihm identifizieren
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Die Harry Potter Bücher waren schon ziemlich gut, man merkt aber, dass es über Buch 1 hinausgehen sollte. Im ersten Teil war noch das richtige Hogwarts Feeling zu spüren, die ganze Welt fühlte sich wesentlich magischer an. Bis Teil 4 fand ich alle Bücher noch richtig gut, dann ging es langsam bergab. Teil 5 war eigentlich stinklangweilig, aber das dickste Buch von allen.
Den Twist mit Snape fand ich übrigens extrem aufgesetzt. Harry wird 7 Jahre von dem Kerl gemobbt, aber nennt dann sein Kind nach ihm. 
 Zitat von Cleanboy
Wahrscheinlich konnten sich genau deswegen sehr viele Leute mit ihm identifizieren
Sprichst du da aus Erfahrung?
Steam: UnrealPaladin - Playstation: Sturmsense91
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 Zitat von Atticus
Die Harry Potter Bücher waren schon ziemlich gut, man merkt aber, dass es über Buch 1 hinausgehen sollte. Im ersten Teil war noch das richtige Hogwarts Feeling zu spüren, die ganze Welt fühlte sich wesentlich magischer an. Bis Teil 4 fand ich alle Bücher noch richtig gut, dann ging es langsam bergab. Teil 5 war eigentlich stinklangweilig, aber das dickste Buch von allen.
Den Twist mit Snape fand ich übrigens extrem aufgesetzt. Harry wird 7 Jahre von dem Kerl gemobbt, aber nennt dann sein Kind nach ihm.
Sprichst du da aus Erfahrung?
Nö, ich mag den scheiss nicht
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Ein Muggel versteht das nicht
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J.K. Rowling hat mit einem sehr leicht verdaubaren Schreibstil eine tolle Kulisse geschaffen, die trotz Fantasywelt es dem Leser leicht macht, sich mit den Figuren zu identifizieren.
Zudem habe ich persönlich das Gefühl, dass sie die Geschichte auch an das älter werdende Publikum angepasst hat, das hat sie sehr gut hinbekommen.
Als Kind/junger Jugendlicher hab ich die Bücher gern gelesen.
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Retroperspektiv gesehen war Harry an vielen Stellen des Buches schon ein ziemlich Unsympath.
In Anbetracht dessen, dass die Buchreihe aber zu größten Teil seine Puberät abbildet, kann man das auch einfach "realistisch" nennen.
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 Zitat von Alo
Retroperspektiv gesehen war Harry an vielen Stellen des Buches schon ein ziemlich Unsympath.
In Anbetracht dessen, dass die Buchreihe aber zu größten Teil seine Puberät abbildet, kann man das auch einfach "realistisch" nennen.
Während ich selbst in der Pupertât war hat mich der Charakter auch nie gestört
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 Zitat von Alo
Retroperspektiv gesehen war Harry an vielen Stellen des Buches schon ein ziemlich Unsympath.
In Anbetracht dessen, dass die Buchreihe aber zu größten Teil seine Puberät abbildet, kann man das auch einfach "realistisch" nennen.
 Zitat von EfBieEi
Während ich selbst in der Pupertât war hat mich der Charakter auch nie gestört
Vllt. sollte ich die Bücher doch nochmal lesen.
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Wäre doch schön, wenn es deutlich mehr Waschlappen gäbe als Typen, die meinen, auf dicke Hose machen zu müssen. Wobei man damit ja meistens doch über sein fragiles Ego hinwegtäuschen will.
"Jedes Metier hat so seine Vorlieben...gehst du zum Apotheker, verschreibt man dir eine Salbe. Gehst du mit dem gleichen Leiden zum Chirurgen, kommt man dir mit 'nem Skalpell."
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