Chromanin Teil 1 Nebelturm

Einst war ich ein grosser Herrscher
Befehligte ganz Khorinis
Tausende von Untertanen füllten mein Reich
Ein herrlicher Ort wart durch mich geschaffen
Weite Felder, Sandstrände, Sumpflandschaften
Berge mit Blick auf das Meer, Blick auf ganz Khorinis
Hab viele Schlachten mitgemacht, und gewonnen
Mächtige Gegner hab ich aus diesen Leben gewiesen
Viele Männer waren mir treu ergeben
Und doch fühlte ich mich allein
Jeden Tag fehlte mir ein Vertrautes Gefühl
Das Gefühl von Zärtlichkeit, von tiefster Liebe
Immer diese Qual
Doch in meinem Nebelturm hatte ich dieses Gefühl
Ja der Nebelturm war mein Herz
Er war meine Seele, ihm galt meine ganze Ehrfurcht

So stolz und anmutig in den Himmel ragent
Das leid von Schlachten ihm im Herzen steckt
Das schmerzende Leid von Kämpfen tragent
Und sich immer tiefer in den Himmel streckt

Wenn Nebel überm Lande war
konnte man nur den Turm sehen
Daher stammt sein Name: Nebelturm

In einer grauen Nacht
Hat sich der Magier die Mühe gemacht
Den Turm zu verfluchen
Und den Herrn Khorinises heimzusuchen

Der Magier des Nebelturm´s genannt
Stammt er aus einem fernen Reich
Keiner weis wer er ist oder woher er kam
Seitdem steht ganz allein der Nebelturm

Doch im Turme etwas schreit
Eine menschliche Stimme es so scheint
Ein alter Herrscher, von diesem Land
Heimgesucht von des Magiers Hand

Im Nebelturm das Geheimnis verbleibt
Bis in Alle Ewigkeit
Chromanin zu empfangen
Die Unendlichkeit zu erlangen

Sucht im Nebelturm nach dem Versteck
Wo das Geheimnis Chromanin´s sich erstreckt
Doch seit nun auf der Hut
Denn es lebet noch der Alte Herr
Ohne Schmerz und ohne Blut
Er den Suchenden verflucht
Auf dass er Chromanin nie empfängt
Und sich seinem Ende zulenkt

Der alte Herrscher ist der Wächter
Der alte Herrscher bleibt dein Schlächter
Er gut das Gegheimnis hütet
Auf dass Chromanin nie verblüht ist

Eine Schriftzeile eines Dorthingegangenen
Tief im Inneren des Turm´s, unterhalb der Erde
hat man dies Schriftstück gefunden:

Ich wart gegangen mit 10 Mann
Nun verbleib ich allein hier drinnen
Gefangen!
Er hat Alle geholt, alle, zu sich!
Als er sie schnappte, hörte man nur einen Schrei des sterbenden!
IHN habe ich nie erblicken können!
Leise er sich bewegt
Und Ruhe bewahrt
Immer im Dunklen scheint er zu sein
Willl nicht gesehn werden

Eine anderer Teil des zerfetzten Stückes beschreibt dies...:

Ich bin in einer Sackgasse,
Kein enkommen
Er hat den Weg versperrt...
Ich komme nicht hinaus
Ich höre nur leise Trommeln...immer wenn er kommt
Er hat den Weg versperrt...
Ich komme nicht hinaus...

Das Ende des Ersten Teil´s von Chromanin...