"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise
Wenn ihr euch wenigstens den Anfang der interessanten Doku anschaut hätten wir eine gemeinsame Diskutionsgrundlage.
Den EP durchzulesen würde notfalls auch reichen.
Es geht um die immer weiter zunehmende Kleinteiligkeit des Stromnetzes, deren schwankenden Leistungen und die dadurch notwendige Vernetzung über das Internet, das es angreifbar macht.
Solange wir kein effizientes Speicherverfahren für Erneuerbaren Strom haben wird das in Zukunft noch kritischer. Auch wenn es für den Fall sicher Gegenmaßnahmen gibt und eine Panik nicht gerechtfertigt wäre
Wir sollten schon unterscheiden zwischen Stromausfällen wegen extremer Wettersituation und der Gefahr eines alltäglichen Blackouts. Letzteres erscheint mir doch als recht gering - trotz der zunehmend volatilen Energiegewinnung.
Letzteres ist genau das Problem. Man kann das Wetter dummerweise nicht beeinflussen. Wenn im Herbst und Winter in Westeuropa die Sonne nicht scheint, dann gibt es eben keinen/kaum Strom aus Sonnenkraftwerken. Wenn es nicht ausreichend Wind gibt, dann gibt es auch keinen/kaum Strom aus Windkraftwerken. Windräder kann man nicht nach wohlmeinenden Gutachten irgendwo in die Gegend pflastern, wie man gerade in Baden-Württemberg feststellen musste. Windräder nehmen sich gegenseitig den Wind weg, außerdem beeinflussen sie den bodennahen Luftaustausch negativ.
Man kann den Strom nicht speichern und wird es auch in den nächsten Jahrzehnten nicht können. Weil man das weiß gibt es eben auch den Gesetzentwurf über die Spitzenglättung, der den Energieversorgern die Möglichkeit gibt den Strom zu rationieren, nennt man dann auch Brownout.
Man kann den Strom problemlos speichern. Dafür ist aber ordentliche Infrastruktur notwendig, die es in Deutschland kaum gibt, und die eine ordentliche Investition bedeuten würde.
Und wenn bereits Anwohner-Initiativen austicken, und die Politik kuscht, weil in der Nachbarschaft ein Windkraftwerk aufgestellt wird, was passiert dann erst wenn ein Dorf umgesiedelt werden soll für Pumpspeicher-Kraftwerk?
Dieses Hickhack ändert aber nix daran, dass wir gute Technologien haben, die Strom in riesigen Mengen speichern könn(t)en, und zwar über ein Dutzend. Große Wasserstoff-Batterien sind mittlerweile auch machbar.
Wenn der politische Wille da ist. Technisch gibt es keine großen Hürden.
Deutschlands Mittelgebirge haben genug Platz für Pumpspeicher-Werke, um Deutschland über Jahre mit gespeichertem Strom zu versorgen, ohne dass neuer eingespeist wird.
Und das ist nur eine von dutzenden möglichen Technologien, aber auch eine lange erprobte, bewährte, und mit recht hoher Effizienz.
Da muss dann aber halt mal ein Dorf oder zwei umgesiedelt werden. Es geht ja nur um die Verhinderung des Weltuntergangs.
Die richtig geile Lösung ist das auch nicht.
Erstens zerstört man sehr viel Umwelt, aber viel schwerer wiegt denke ich dass man die Energie ja auch mal dorthin bekommen muss. Von den Offshore-Windparks des Nordens in die Berge des Südens und wieder zurück.
Aber du musst mir nicht antworten, ich weiß eh dass du recht hast und sonst keiner.
Meiner Meinung nach ist das übrigend nur ein vorübergehendes Problem. Irgendwo in Europa scheint immer die Sonne und geht immer der Wind.
Photovoltaik hat im Winter besserer Wirkungsgrade und Laufwasserkraftwerke erzeugen den meisten Strom in den Sonnenarmen Jahreszeiten.
Globalisierung ist das Stichwort wenn es um erneuerbare Energie geht.
Ich bin sowas von Sig.
In klein geht das Speichern jetzt schon ganz gut.
https://www.homepowersolutions.de/produkt
Damit kann man sogar EFH komplett autark versorgen. Was das industrielle SPeichern angeht ist Linde da glaube ich ziemlich am forschen. Technisch alles möglich, muss sich halt nur rechnen. Aber das könnte politisch beeinflusst werden.
Ich habe mal das Pumpwasserwerk an der Our besichtigen können.
Das ist schon ein gewaltiger Aufwand.
Der Berg wird quasi oben gekappt, ein künstlicher See angelegt, der Berg mehr oder weniger ausgehöhlt damit Platz für die Fallstrecken und Generatoren ist, kurz, der Albtraum eines jeden Umweltschützers.
Und hab ich den Wohlfahrtsausschuß richtig verstanden, Umsiedelung für Braunkohleabbau ist böse, Umsiedelung für Speicherkraftwerke aber nicht ?
Und wer in ländlichen Gegenden wohnt, ist selber schuld wenn er keinen Strom hat (wegen Nabelschnur), soll er doch in die Großstadt ziehen.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
Kannst genauso gut bestehende geologische Formationen nehmen, wie bei Stauseen.
Und ja, du hast mich ganz richtig verstanden:
Umsiedlung für den Abbau einer umweltschädlichen Energiequelle die die Erde zerstört ist böse.
Umsiedlung für die Speicherung erneuerbarer Energie um die Erde zu retten ist gut.
Anders ausgedrückt: der Umwelt netto Schaden zuführen schlecht, ihr netto Gutes tun gut.
Ich weiß, das ist sehr kontrovers und unlogisch. Gut = gut, böse = böse, das versteht nicht jeder. Ist aber auch kompliziert.
Auch das mit den Abwägungen, schwierig.
Lieber etwas Schlechtes tun um etwas noch Schlechteres zu erreichen, oder etwas Schlechtes tun um etwas sehr sehr Gutes zu erreichen?
Schwierige Entscheidung.
Natürlich, das habe ich genau so gesagt, und das legst du mir nicht absolut dreist in den Mund. Wie ich sehe hast du wieder mal extrem gute Argumente. Ich gebe mich geschlagen.
Ich hab eine Frage an dich:
Findest du es genauso schlimm, wenn jemand einen Anderen erschießt weil er damit andere Leben rettet, wie wenn jemand einen Anderen erschießt weil es ihm Spaß macht und/oder Geld bringt?
(Grundprämisse = Leute erschießen schlecht)
Muss ja so sein, weil sonst ergibt deine Frage keinen Sinn. Du scheinst da den Unterschied nicht zu verstehen. Oder doch?
P.S. Wir können natürlich auch, so wie du es zu tun scheinst, jede Politik die irgendwem auch nur das kleinste Opfer abverlangt, einstellen. Das klingt sehr sinnvoll und so werden wir den Klimawandel auf jeden Fall stoppen.
Dezentrale Energieversorgung wärs. Meine Rede seit 40 Jahren.
Bei der Braunkohle hat das doch auch keinen interessiert wenn die da ganze Dörfer verlegt haben. Ist auch mit nem Dorf aus meiner Gegend passiert, war dann halt mal eben weg.
Das kann also doch kein Hindernis sein wenn man paar Leute umsiedeln muss. Hat man bisher ja auch ohne mit der Wimper zu zucken gemacht.
Und es gibt ja auch noch andere Speichermethoden.
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Mission Impossible mit Heinzi Cruise
So wie früher, öfter mal ein kleines Wasserrad an allen möglichen kleinen Flüssen und Bächen, hier und da ein kleines Windmühlchen, verbesserte Sonnenkollektoren auf dem Carport, Kochkisten...