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Zitat von Fussel333
Na, da haste aber mal ein Glück.
Nö. Ich habe dadurch keinerlei Vorteile. Zudem lehne ich den Begriff Adel eh ab. Zu viele dieser Häuser besitzt Grund, der ihnen nicht zusteht
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Also Leute mit nem "von" im Nachnamen hab ich allein zwei im Tischtennisverein, auch mit dem niederländischen "van" kenne ich welche.
Dat's doch kein Adel.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise
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Zitat von Heinzi
Also Leute mit nem "von" im Nachnamen hab ich allein zwei im Tischtennisverein, auch mit dem niederländischen "van" kenne ich welche.
Dat's doch kein Adel.
Das ist vielleicht der niedere Adel und die Schwester der besten Freundin meiner Mutter hat auch einen Adelstitel. Durch Heirat erworben.
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Zitat von Heinzi
Also Leute mit nem "von" im Nachnamen hab ich allein zwei im Tischtennisverein, auch mit dem niederländischen "van" kenne ich welche.
Dat's doch kein Adel.
"Von" reicht nicht, das ist richtig. Kann auch einfach nur bedeuten, das die Vorfahren von Ort XYZ aus in eine andere Ortschaft gezogen waren. Da diese Herkunft das prägendste Merkmal war, bekamen sie diesen Nachnamen.
Nur weil jemand "Graf" oder sonst was als Nachname hat, heißt das auch noch nicht das dieser Adlig ist. Es gibt auch sehr viele die als Familienname "König" oder "Kaiser" haben, ohne das irgendeiner von denen / deren Vorfahren mal (als Monarch) auf einem Thron gesessen hatte.
Heute sind das sowieso nur noch Namen. Vom ehemaligen Adel trägt meines Wissens allerdings immer nur das Familienoberhaupt den Titel im Nachnamen.
- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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Faszinierend!
Ich bin "vom Rhein – das heißt: vom Abendland. Das ist natürlicher Adel."
Und wer es nicht kennt -> Klick mich
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Zitat von smiloDon
Ich bin "vom Rhein – das heißt: vom Abendland. Das ist natürlicher Adel."
Und wer es nicht kennt -> Klick mich
Das fand ich schon als Schülerin geil. Und einleuchtend. Es leben die freien Städte!
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Zitat von Homerclon
"Von" reicht nicht, das ist richtig. Kann auch einfach nur bedeuten, das die Vorfahren von Ort XYZ aus in eine andere Ortschaft gezogen waren. Da diese Herkunft das prägendste Merkmal war, bekamen sie diesen Nachnamen.
Nur weil jemand "Graf" oder sonst was als Nachname hat, heißt das auch noch nicht das dieser Adlig ist. Es gibt auch sehr viele die als Familienname "König" oder "Kaiser" haben, ohne das irgendeiner von denen / deren Vorfahren mal (als Monarch) auf einem Thron gesessen hatte.
Heute sind das sowieso nur noch Namen. Vom ehemaligen Adel trägt meines Wissens allerdings immer nur das Familienoberhaupt den Titel im Nachnamen.
Mein Kunde heißt nicht einfach nur Steffi Graf, der hat da schon ein "Graf von XYZ" stehen. Und der ist in seinen Zwanzigern, wenn er der Titelträger ist... müsste er mindestens Halbwaise sein
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Zitat von Heinz-Fiction
Liegt vielleicht an der Erziehung bzw. dem generellen Aufwachsen. Ich schätze mal Adelige haben einfach nicht so sehr Kontakt zur Unzufriedenheit der Unterschicht bzw. zu den Problemen, die sich daraus ergeben. Ist aber nur ne Vermutung.
Da liegst du falsch, der größte Teil des Adels ist "verarmt"! Ich kenne einen Graf von XXX, der als Einkäufer in einem Großhandel gearbeitet hat oder einen Prinz von Sachsen-XXX, der als Lagerarbeiter arbeitete. Letzterer ist aber auch nicht das schärfste Messer in der Schublade.
Adelsfamilien, die nicht nach 1938 (Endgültige Aufhebung der Primogenitur, Fideikommiss im Erbrecht) ein Familiengesetz beschlossen haben sind meist verarmt. Dazu kommen noch alle Familien, die ihren Besitz in der ehemaligen DDR und im heutigen Polen hatten.
Der größte Teil der Vorposter werden mit Sicherheit den einen oder anderen Adeligen kennen, es ist nur nicht immer am Namen zu erkennen. Viele Namensträger wissen es auch nicht. Jeder wird wohl den einen oder anderen mit polnischem -ski im Namen kennen. In 70 Prozent bedeutet die Endung eine Zugehörigkeit zur Szlachta, dem polnischen erblichen Ritterstand. Die Angehörigen der Szlachta werden heute auf 30 bis 40 Tausend Geschlechter, je nach Berechnungsgrundlage 400.000 bis 2 Millionen Familien, geschätzt.
In Deutschland hat das "von" auch keine Aussagekraft, siehe z.B. Graf Lambsdorff. Dann gibt es in Westdeutschland und am Niederrhein noch den alten sächsischen Adel z.B. "Meier oder Schulte zu XYZdorf" oft wurde das "zu" auch durch einen Bindestrich ersetzt. Bei ganz alten Namen findet man auch häufig das niederdeutsche "ter" anstatt des "zu".
Genealogisch gesehen hat jeder Deutsche mindestens einen Adeligen oder Ritter in seiner Vorfahrenliste und wir alle stammen rein statistisch von Karl dem Großen ab!
https://www.mfpev.de/genealogisches-kurzweil.html
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Adel ist doch eh völliger Quatsch.
Am besten hat es wie ich finde Michael J. Sullivan durch seinen Romancharakter Prinzessin Arista (The Riyria Revelations) ausgedrückt, als die Prinzessin ihr eigenes Blut mit dem anderer Studierender laboranalytisch vergleicht, um herauszufinden, was sie als Adlige von ihnen unterscheidet - und zu dem Schluss kommt, dass es keinen Unterschied gibt.
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Zitat von Heinzi
Adel ist doch eh völliger Quatsch.
Am besten hat es wie ich finde Michael J. Sullivan durch seinen Romancharakter Prinzessin Arista (The Riyria Revelations) ausgedrückt, als die Prinzessin ihr eigenes Blut mit dem anderer Studierender laboranalytisch vergleicht, um herauszufinden, was sie als Adlige von ihnen unterscheidet - und zu dem Schluss kommt, dass es keinen Unterschied gibt.
Natürlich gibts da keinen Unterschied.
Die Gründer der ältesten Adelsfamilien waren einfach Mächtig, was sie dann auch reich werden ließ. Beides haben sie an ihre Nachkommen vererbt, die es wiederum an ihre Nachkommen vererbt haben. Macht und Reichtum bescherte ihnen Privilegien - dadurch auch noch mehr Macht und Reichtum -, wodurch der Adel entstand der sich für etwas besseres hielt.
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1919 hatte sich die Sache mit dem deutschen Adel sowieso erledigt (de jure), Bezeichnungen, die irgendwie danach klingen, sind schlicht Bestandteile des Namens einer Person und kein Hinweis auf "Aristokratie". Es gibt Leute, die was anderes behaupten, um sich durch Lächerlichkeiten selbst zun erhöhen, aber die wünschen sich anscheinend ja auch einen neuen Kaiser für Deutschland - da braucht man sich nur in Richtung Deutschlands Großfamilien umzusehen (ähem, Hohenzollern).
Man kann in Deutschland froh sein, dass es ist, wie es ist. Man geht ja trotzdem davon aus, dass ehemalige Titel mit Vorteilen kommen können, aber in z.B. England/Schottland ist das noch eine ganz andere Sache. Der - noch real existierende - Adelsstand geht hier i.d.R. mit entsprechendem Status und auch Besitz einher, und da reden wir dann nicht davon, dass man einmal im Jahr zu einem schrägen Treffen mit Seinesgleichen eingeladen wird.
"Jedes Metier hat so seine Vorlieben...gehst du zum Apotheker, verschreibt man dir eine Salbe. Gehst du mit dem gleichen Leiden zum Chirurgen, kommt man dir mit 'nem Skalpell."
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Zitat von Winyett Grayanus
1919 hatte sich die Sache mit dem deutschen Adel sowieso erledigt (de jure), Bezeichnungen, die irgendwie danach klingen, sind schlicht Bestandteile des Namens einer Person und kein Hinweis auf "Aristokratie". Es gibt Leute, die was anderes behaupten, um sich durch Lächerlichkeiten selbst zun erhöhen, aber die wünschen sich anscheinend ja auch einen neuen Kaiser für Deutschland - da braucht man sich nur in Richtung Deutschlands Großfamilien umzusehen (ähem, Hohenzollern).
Man kann in Deutschland froh sein, dass es ist, wie es ist. Man geht ja trotzdem davon aus, dass ehemalige Titel mit Vorteilen kommen können, aber in z.B. England/Schottland ist das noch eine ganz andere Sache. Der - noch real existierende - Adelsstand geht hier i.d.R. mit entsprechendem Status und auch Besitz einher, und da reden wir dann nicht davon, dass man einmal im Jahr zu einem schrägen Treffen mit Seinesgleichen eingeladen wird.
Du solltest vielleicht mal einen Blick in die Weimarer Verfassung werfen. Der Adel wurde nicht abgeschafft, sinngemäß heißt es: "... alle Vorrechte der Geburt und des Standes sind abgeschafft...!" Davon waren auch normale Bürger betroffen, weil es den "Kommerzienrat, Geheimrat" etc. plötzlich nicht mehr gab.
Schau dir mal die verlinkte Liste an https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...House_of_Lords, eine Parteisekräterin als Life-Peer, was für ein Status und welcher Besitz. Unfassbar!
Nachdem Labour durch Vermögens-, Luxus- und Erbschaftssteuern GB in den Ruin getrieben hatte, gibt es kaum noch Adelige mit großem Landbesitz und Vermögen.
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Ich hatte einen Lehrer in der Grundschule, habe eine Dozentin an der Uni, eine Arbeitskollegin und zwei Cousins mit Adelstiteln.
Wirklich wohlhabend ist, für deutsche Verhältnisse, aber wohl keiner von denen.
EDIT: In Großbritannien geht die Sache allerdings VIEL weiter. Großbritannien ist faktisch noch eine kosntituionelle Monarchie, dort müssen bestimmte Gesetzesvorhaben immer noch von Adel und Klerus abgenickt werden.
Was bei uns der Bundesrat ist, ist bei denen eine Kammer aus Aristokraten und Klerus. Und ja, die Mandate dort können immer noch ererbt/vererbt werden. Tatsächlich wurde auch nie wirklich eine Abschaffung in Erwägung gezogen, sondern lediglich Blair hatte zuletzt mal darüber nachgedacht die Erbbarkeit der Mandate einzuschränken/abzuschaffen.
Geändert von Alo (17.01.2021 um 13:57 Uhr)
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Zitat von Alo
Ich hatte einen Lehrer in der Grundschule, habe eine Dozentin an der Uni, eine Arbeitskollegin und zwei Cousins mit Adelstiteln.
Wirklich wohlhabend ist für deutsche Verhältnisse aber wohl keiner von denen.
EDIT: In Großbritannien geht die Sache allerdings VIEL weiter. Großbritannien ist faktisch noch eine kosntituionelle Monarchie, dort müssen bestimmte Gesetzesvorhaben immer noch von Adel und Klerus abgenickt werden.
Was bei uns der Bundesrat ist, ist bei denen eine Kammer aus Aristokraten und Klerus. Und ja, die Mandate dort können immer noch ererbt/vererbt werden. Tatsächlich wurde auch nie wirklich eine Abschaffung in Erwägung gezogen, sondern lediglich Blair hatte zuletzt mal darüber nachgedacht die Erbarkeit der Mandate einzuschränken/abzuschaffen.
Na, da bin ich aber beruhigt.
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Zitat von Alo
Das es in Deutschland nicht so schlimm ist?
Abwarten, der Hohenzollern-Bengel arbeitet ja ganz gut an der Wiedereinführung der Monarchie in Deutschland.
Btw. funny fact: Der aktuelle "Erbe" Napoleons behauptet immer noch einen Anspruch auf den französischen Thron zu haben und hat sogar eine (sizilianische) Bourbonin geheiratet, nachdem er sich von seiner ersten Frau hat scheiden lassen. Leider ist der Kerl aber nicht mal in der Lage eine unbedeutende Bürgermeisterwahl zu gewinnen (hat schon mindestens zwei verloren)
Achja, und zum EP: Kropotkin war auch Adeliger und dennoch ein ganz wunderbarer Anarchist
Das trifft den Nagel auf den Kopf... war... dann wurde er zu Professor Eggman.
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Zitat von Pursuivant
Nachdem Labour durch Vermögens-, Luxus- und Erbschaftssteuern GB in den Ruin getrieben hatte, gibt es kaum noch Adelige mit großem Landbesitz und Vermögen.
Hört sich doch gut an
Zitat von meditate;
Ich weiß auch nicht, warum man nicht dem amerikanischen system folgen sollte. da gibts für jede nation ghettos.
Zitat von Flux
BugLuke liefert Qualität
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Zitat von Fussel333
Das trifft den Nagel auf den Kopf... war... dann wurde er zu Professor Eggman.
Wie kommst du darauf? Weil er in Opposition zu Lenin stand?
Besser als wie Trotzki die Kronstädter Matrosen abknallen zu lassen, weil sie eine authentische "Diktatur des Proleteriats" fordern.
Zitat von BugLuke
Hört sich doch gut an
Ja, hört sich so an. Ist es aber nicht.
Faktisch wurde nur der Kleinadel entmachtet, während die großen und wirklich mächtigen Adelshäuser (und der Klerus) ihre Privelgien in's 21. Jahrhundert hinein retten konnten.
Kein Zufall in diesem Sinne wohl auch, dass die britische Entkolonialisierung, entgegen weitverbreiter Mythen, eine der blutigsten überhaupt war.
Japan hat die britische Adelsreform übrigens damals während der Meji-Restauration übernommen, was dazu führte, dass die Samurais vor dem Nichts standen und aufbegehrten, während den Daymos weiter der Hintern gepudert wurde. Der Rest der Verfassung wurde von Preußen entlehnt. Wir reden vom selben Japan das dann, wenige Jahrzehnte später, am zweiten Weltkrieg und einem Völkermord beteiligt war.
Man stelle sich mal vor die Bischöfe von Köln und Mainz, sowie die Prinzen von Preußen, Hannover, Sachsen und Bayern würden hierzulande noch Gesetze abnicken müssen. Direkter Rückfall in's Mittelalter würde man das wohl nennen
Geändert von Alo (17.01.2021 um 17:13 Uhr)
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