Ergebnis 1 bis 11 von 11

RAM Taktrate

  1. #1 Zitieren
    Laienmodder
    Registriert seit
    Feb 2012
    Beiträge
    5.345
    Habe aus Neugierde mal meine Komponenten im mittlerweile 3 Jahre alten Rechner geschaut und bin bei meinem RAM ein wenig stutzig geworden.
    Verbaut habe ich 2x 8GB Crucial CT8G4DFD824A DDR4-2400 DIMM CL17 Single auf einem MSI Z270 Gaming M3. Die haben ja laut Hersteller eine Taktrate von 2400 MHz. Nun zeigt mir CPU-Z jedoch folgendes an: [Bild: CvwludG.png]
    Wie kommt das Zustande?

    Bonusfrage: Wie viel Taktrate macht heutzutage bzw in der näheren Zukunft überhaupt Sinn zu verbauen und ab welchem Punkt wird man da zB beim Gaming von anderen Komponenten ausgebremst?
    Sintoi ist offline

  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.592
    DDR steht für Double Data Rate, du musst die 1200 MHz also verdoppeln.
    Wenn man es genau nimmt, gibts bei RAM drei Taktraten. Es gibt den Speichertakt, welcher bei DDR4 gemäß der JEDEC-Spezifikation zwischen 200 und 400 MHz (in ~33 MHz-Schritten) beträgt. Dann den I/O-Takt und den Effektiven Takt. Letzteres ist es, mit dem die Hersteller werben.
    Der I/O-Takt ist bei DDR4 immer das 4-Fache des Speichertakt, und die Hälfte des Effektiven Takt. Auch bei DDR3 war dies noch so, DDR2 und DDR lass ich mal außen vor.
    Beim kommenden DDR5 - dürfte ab 2022 in den ersten Endkunden-Systemen auftauchen - ist der I/O-Takt das 8-Fache des Speichertakt, aber weiterhin die Hälfte des Effektiven Takt.

    Eine Pauschale Antwort auf deine andere Frage ist nicht möglich, da es da mehrere Faktoren gibt.

    Beim Spielen wird in den meisten Fällen durch die GraKa limitiert, und umso höher die Auflösung umso stärker/häufiger. In den Fällen wo dies nicht der Fall ist, ist es fast immer die CPU, die eigentlich durchweg von schnellerem RAM profitiert. Je nach Programm wird aber stärker von geringerer Latenz oder höherem Takt profitiert. Der Takt hat allerdings auch Auswirkung auf die Latenz.

    Bei AMD ist die Antwort aktuell jedoch ziemlich Einfach: DDR4-3800. Nur mit Glück erhält man eine Ryzen 5000 CPU bei der auch DDR4-4000 möglich ist.
    Es geht zwar schon noch höherer RAM-Takt, aber nur indem man andere Nachteile in Kauf nimmt. Nur in wenigen Situationen führt es zu einer höheren Rechenleistung. Bei den Ryzen 3000 schafft man die 3800 nicht immer, bei den älteren Ryzen wird deutlich weniger RAM-Takt unterstützt.

    Intel CPUs machen üblicherweise 4000 MHz und mehr RAM-Takt mit. Aber wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis beachtet, und das es eben nur etwas bringt solange die GraKa nicht limitiert, sind zurzeit DDR4-3600 eine gute Wahl (das gilt auch für die Ryzen 3000 und 5000).


    EDIT: Zusätzlich zu Takt und Latenzen kommen auch noch die Anzahl der Ranks, die ein Einfluss haben. Siehe dazu: igorslab.de - Performance-Steigerung für Gamer: Single-Rank, Dual-Rank und Quad-Rank beim Speicher erklärt und verglichen | Praxis mit Benchmarks

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (06.01.2021 um 23:13 Uhr) Grund: Ergänzt

  3. #3 Zitieren
    Laienmodder
    Registriert seit
    Feb 2012
    Beiträge
    5.345
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    DDR steht für Double Data Rate, du musst die 1200 MHz also verdoppeln.
    Wenn man es genau nimmt, gibts bei RAM drei Taktraten. Es gibt den Speichertakt, welcher bei DDR4 gemäß der JEDEC-Spezifikation zwischen 200 und 400 MHz (in ~33 MHz-Schritten) beträgt. Dann den I/O-Takt und den Effektiven Takt. Letzteres ist es, mit dem die Hersteller werben.
    Der I/O-Takt ist bei DDR4 immer das 4-Fache des Speichertakt, und die Hälfte des Effektiven Takt. Auch bei DDR3 war dies noch so, DDR2 und DDR lass ich mal außen vor.
    Beim kommenden DDR5 - dürfte ab 2022 in den ersten Endkunden-Systemen auftauchen - ist der I/O-Takt das 8-Fache des Speichertakt, aber weiterhin die Hälfte des Effektiven Takt.
    Ok. Was stellt nun aber der Uncore Frequency wert dar und ist er nicht ein wenig hoch?

    Eine Pauschale Antwort auf deine andere Frage ist nicht möglich, da es da mehrere Faktoren gibt.

    Beim Spielen wird in den meisten Fällen durch die GraKa limitiert, und umso höher die Auflösung umso stärker/häufiger. In den Fällen wo dies nicht der Fall ist, ist es fast immer die CPU, die eigentlich durchweg von schnellerem RAM profitiert. Je nach Programm wird aber stärker von geringerer Latenz oder höherem Takt profitiert. Der Takt hat allerdings auch Auswirkung auf die Latenz.

    Bei AMD ist die Antwort aktuell jedoch ziemlich Einfach: DDR4-3800. Nur mit Glück erhält man eine Ryzen 5000 CPU bei der auch DDR4-4000 möglich ist.
    Es geht zwar schon noch höherer RAM-Takt, aber nur indem man andere Nachteile in Kauf nimmt. Nur in wenigen Situationen führt es zu einer höheren Rechenleistung. Bei den Ryzen 3000 schafft man die 3800 nicht immer, bei den älteren Ryzen wird deutlich weniger RAM-Takt unterstützt.

    Intel CPUs machen üblicherweise 4000 MHz und mehr RAM-Takt mit. Aber wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis beachtet, und das es eben nur etwas bringt solange die GraKa nicht limitiert, sind zurzeit DDR4-3600 eine gute Wahl (das gilt auch für die Ryzen 3000 und 5000).


    EDIT: Zusätzlich zu Takt und Latenzen kommen auch noch die Anzahl der Ranks, die ein Einfluss haben. Siehe dazu: igorslab.de - Performance-Steigerung für Gamer: Single-Rank, Dual-Rank und Quad-Rank beim Speicher erklärt und verglichen | Praxis mit Benchmarks
    Sehr interessanter Artikel. Auf der selben Seite fand ich auch diesen Artikel in dem es um die Taktraten ging. DR 3800 scheint dort ja der Sweetspot zu seien was Preis/Leistung angeht. DR 3200 scheint zumindest bei 1440p (für mich relevant) nicht weit dahinter zuliegen. Nun bin ich jedoch im Besitz von 2x DR DDR4-2400. Wie kann ich am besten herausfinden ob ich an dieser Stelle gebottlenecked werde? Der nenneswertendste Unterschied einer 3080 zur 3090 dürfte ja der VRAM sein.

    Was sich direkt in meine nächste Frage einwebt und zwar habe ich mir überlegt meine Graka von einer GTX 1070 auf eine RTX 3080 aufzurüsten. Schafft dies erstens mein Netzteil und wie viel Sinn macht es weiterhin in meinem System?
    Für den i7-7700K werden Spitzenwerte von 130W angegeben und die 3080 soll wohl auf bis zu 375W spiken (finde dazu meine Quelle leider nicht mehr), womit es dann insgesamt bei meinem 550W Platinum Netzteil ein wenig knapp werden könnte.
    Außerhalb von Stresstests dürfte ich jedoch nicht annährend an solche Werte für die CPU kommen?

    Komplettes System:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Intel Core i7 7700K 4x 4.20GHz So.1151 WOF 1
    550 Watt be quiet! Dark Power Pro 11 Modular 80+ Platinum 1
    512GB Samsung 960 Pro M.2 2280 NVMe PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D-NAND MLC Toggle (MZ-V6P512BW) 1
    3000GB Seagate BarraCuda ST3000DM008 7.200U/min 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s 1
    8GB (1x 8192MB) Crucial CT8G4DFD824A DDR4-2400 DIMM CL17 Single 2
    8GB Gainward GeForce GTX 1070 Phoenix Golden Sample Aktiv PCIe 3.0 x16 1xDVI / 1xHDMI 2.0 / 3xDisplayPort (Retail) 1
    Noctua NH-D15 Tower Kühler 1
    MSI Z270 Gaming M3 Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail 1

    Hauptmonitor ASUS ROG PG279 1440p
    Zweitmonitor 1080p
    Sintoi ist offline

  4. #4 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.592
    Die Uncore Frequency gehört zur CPU, und nein die ist nicht zu hoch. Es kann sich sogar lohnen diesen Wert zu übertakten, zumindest bei CPUs deren Core-Takt übertaktet wurde. Das System kann beim anheben des Uncore-Taktes jedoch instabil werden.
    Über den Uncore-Takt wird die Kommunikation der CPU innerhalb und nach außen geregelt. Bei AMD läuft dies über den "Infinity Fabric".

    Die Taktraten und Ergebnisse des verlinkten Artikels, kannst du nicht 1:1 auf dein System übertragen. Die CPU muss die Daten auch schnell genug verarbeiten können, die mit der höheren RAM-Leistung zur Verfügung gestellt werden könnte. Andernfalls profitiert die CPU nicht/kaum mehr davon.
    Leider ist kein Test in 720p erfolgt, um den Einfluss der GraKa noch weiter zu reduzieren, dann hätte man sagen können ob zwischen 3800 und 4400 beim Intel-System ein deutlicheren Unterschied bringen kann, oder man man dazu die CPU noch weiter hätte übertakten müssen.
    Die im Artikel verwendeten 10900K und 5950X - beide übertaktet - haben eine deutlich höhere Leistung als dein 7700K.

    Was deine Beobachtung zu den DDR4-3200 und 1440p betrifft: Das ist eine Momentaufnahme, sobald man in das System eine schnellere GraKa einbauen würde, würde die Differenz zwischen 3200 und 3800 eher wieder wie bei 1080p aussehen. Da eine RTX 3090 im Test zum Einsatz kommt, gibts aktuell natürlich keine schnellere. Die 3090 scheint aber nicht übertaktet gewesen zu sein.
    Die Ergebnisse sehen auch nicht in jedem Spiel so aus, diese können niedriger oder noch höher sein. Wobei Cyberpunk schon zu den Spielen gehört, die davon recht deutlich profitieren.


    Die Spannungsspitzen einer 3080 übertrifft 375W deutlich. Die beste (deutschsprachige) Quelle für so etwas ist igorslab.de. Test der 3080 Founders Edition, beachte den Abschnitt "Peak Power Analysis".
    Wichtig: Nicht nur das Bildchen mit den Diagrammen angucken, auch den Absatz darunter lesen.

    Für grundlegende Infos Über die Leistungsaufnahme und Spannungsspitzen, hilft der Artikel Der Kampf von Grafikkarte gegen Netzteil – Leistungsaufnahme und Lastspitzen entmystifiziert | igorsLAB


    Mit Glück könnte das 550W Netzteil genügen, man kann es auch mal ausprobieren. Aber ich würde eher davon ausgehen das es nicht genug Leistung liefert.
    Bei 1440p würde der 7700K die 3080 vermutlich ausbremsen. Bei UHD dürfte es noch reichen.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  5. #5 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
    Registriert seit
    Nov 2010
    Beiträge
    3.972
    Zitat Zitat von Sintoi Beitrag anzeigen
    Bonusfrage: Wie viel Taktrate macht heutzutage bzw in der näheren Zukunft überhaupt Sinn zu verbauen und ab welchem Punkt wird man da zB beim Gaming von anderen Komponenten ausgebremst?[/SIZE]
    Bei Intel war das generell nie wirklich richtig relevant. Es geht auch mit erhöhten Kosten einher. Man orientiert sich am besten einfach an den meist angebotenen Modulen als Laie und das sind 3000 bzw. 3200 MHz.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]
    Nobbi Habogs ist offline

  6. #6 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.592
    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Bei Intel war das generell nie wirklich richtig relevant. Es geht auch mit erhöhten Kosten einher. Man orientiert sich am besten einfach an den meist angebotenen Modulen als Laie und das sind 3000 bzw. 3200 MHz.
    Das stimmt so nicht, auch Intel-CPUs profitieren von schnelleren RAM. Wie man auch im bereits verlinkten Artikel sehen kann.
    15% mehr Min-FPS (P1) - die meiner Meinung wichtiger sind als hohe avg-FPS -, nur durch den Wechsel von 3200 auf 3800. Allerdings erst bei zwei Ranks pro Channel, bei einem Rank pro Channel ist es vernachlässigbar gering - im Falle von Cyberpunk. Beim Wechsel von 3200 SR auf 3800 DR sind es dann sogar 24% P1 und 15% bei den avg-FPS.
    Wenn man eine CPU mit 15-24% Mehrleistung haben will, muss man tief in die Tasche greifen.

    Wenn man die Preise von RAM betrachtet, sollte man zu DDR4-3600 greifen. Die gibts nämlich schon in der gleichen Preisklasse wie 3000-3200.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  7. #7 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
    Registriert seit
    Nov 2010
    Beiträge
    3.972
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Das stimmt so nicht, auch Intel-CPUs profitieren von schnelleren RAM. Wie man auch im bereits verlinkten Artikel sehen kann.
    Die Tests werden aber mit abartigen Taktraten und Timings gemacht. Wie gesagt, 3000-3200 MHz mit CL16-18-18-36/39 ist ja auf Grund der Preis/Leistung ja schon Standard. Für 4000 MHz CL19 zahlst du aber 100€ und man muss sich da auch mit der Materie auskennen und das im BIOS alles richtig einstellen bzw. überprüfen. Klar würd ich das auch machen, aber es lohnt sich für "Otto-Normal" einfach nicht. 3200 MHz CL16, machste praktisch nie was falsch mit. Jedenfalls besser als bei der Kategorie User, die dann 30-35€ mehr ausgeben und nicht mal das XMP Profil anschalten. 2666 MHz, geil.

    Ich bin selbst mit 3600 MHz (1:1 zum IFC) und CL 18-18-18-38 unterwegs. Und ich hab halt 100€ für die 32 GB bezahlt. Ob es sich da lohnt wegen 4000 MHz das gleiche für 16 GB zu bezahlen halte ich für wenig sinnvoll. Gut, die RAM Preise sind wieder saftig gestiegen seh ich grad, dafür zahlt man aktuell locker 150€. Hab ich ja doch einen guten Riecher gehabt mit meinem NeoForza Kit bezüglich der Preise
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]
    Nobbi Habogs ist offline Geändert von Nobbi Habogs (09.01.2021 um 02:56 Uhr)

  8. #8 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.592
    Wo sind in dem Artikel "abartige Timings" angegeben?
    3200 mit CL16, 3800 mit CL19 und 4400 mit CL22, und somit bei allen exakt 10ns - dazu noch jeweils als Single und Dual Ranked -, das sind die Konfigurationen die im Test genutzt wurden. Das sind keine 4000 mit CL19, oder gar 4400er mit CL16.

    Bzgl. XMP nicht laden: 3000er / 3200er brauchen oftmals auch ein laden des XMP, obwohl diese teil der JEDEC-Spezifikation sind.


    Ich hatte auch gar nicht empfohlen das man 4000er oder gar 4400er RAM kauft. 3800er schon gar nicht, da es davon nur wenige auf dem Markt gibt und dadurch ein meist hohen Aufpreis haben, sondern 3600er. Die kaum teurer sind als die 3000er / 3200er, auch wenn die Differenz der jeweils günstigsten Exemplare die letzten Tage ein klein wenig größer geworden ist, ist der Aufpreis noch immer fair.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  9. #9 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
    Registriert seit
    Nov 2010
    Beiträge
    3.972
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Wo sind in dem Artikel "abartige Timings" angegeben?
    Er hat halt die Latenz so eingestellt, dass sie in Echtzeit immer gleich ist. Gut, nachvollziehbar. Aber 4400 MHz ist günstig in CL19 erhältlich, da ist CL22 halt einfach komplett realitätsfern. Für 4000 MHz gibt es auch "günstig" CL16. Und die Timings haben auf Intel sowieso nur wenig Einfluss und man würde im Test direkt die Auswirkungen auf AMD sehen.
    Aber es fehlen auch generell die Infos welche Chips/RAM verwendet wurde bzw. die genauen Timings. Denn CL18-26-26-46 und CL18-18-18-39 ist schon ein gewaltiger Unterschied.

    Ich find einfach da hätte Igor mal mehr Infos und Rückschlüsse rauskitzeln können aus dem Versuchsaufbau.
    Schließlich spricht er ja ohnehin die Enthusiasten an, das ist halt was ich meine.


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Bzgl. XMP nicht laden: 3000er / 3200er brauchen oftmals auch ein laden des XMP, obwohl diese teil der JEDEC-Spezifikation sind.
    Ja das ist richtig, aber es tut nicht so weh wenn die Module dann nur auf 2400 oder 2666 MHz laufen also wenn das 4000 MHz Module sind. Wenn ich sowas seh, würd ich ja direkt anfangen zu weinen. Wie gesagt, ich finde das Thema ist eh eher was für Enthusiasten.


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Ich hatte auch gar nicht empfohlen das man 4000er oder gar 4400er RAM kauft. 3800er schon gar nicht, da es davon nur wenige auf dem Markt gibt und dadurch ein meist hohen Aufpreis haben, sondern 3600er. Die kaum teurer sind als die 3000er / 3200er, auch wenn die Differenz der jeweils günstigsten Exemplare die letzten Tage ein klein wenig größer geworden ist, ist der Aufpreis noch immer fair.
    Es ist sowieso schwer diese Tage etwas zu "empfehlen". Ich persönlich würde einfach nach wie vor zu 3000 MHz Modulen raten.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]
    Nobbi Habogs ist offline Geändert von Nobbi Habogs (09.01.2021 um 19:43 Uhr)

  10. #10 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.592
    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Aber es fehlen auch generell die Infos welche Chips/RAM verwendet wurde bzw. die genauen Timings. Denn CL18-26-26-46 und CL18-18-18-39 ist schon ein gewaltiger Unterschied.
    Exakte Timings hätte ich mir auch gewünscht. Wobei ich davon ausgehe, das diese auch bei jedem Durchlauf identisch eingestellt waren.

    Aber welche Chips, ist unwichtig. Ob das nun Samsung B-Chips sind, Micron E-Chips oder von irgendeinem noname, ist völlig egal. Solange Takt und (Sub-)Timings komplett identisch eingestellt sind. Auch die Spannung ist da dann nicht wichtig, da es schließlich kein Vergleichstest der RAM-Riegel ist.
    Die Chips unterscheiden sich ja nur darin, welche Bestwerte (Takt, Timings und Spannung) damit erreichbar sind. Läuft alles identisch, gibts keine Abweichung bei der Leistung.

    Ich find einfach da hätte Igor mal mehr Infos und Rückschlüsse rauskitzeln können aus dem Versuchsaufbau.
    Schließlich spricht er ja ohnehin die Enthusiasten an, das ist halt was ich meine.
    Der Artikel ist nicht von Igor selbst.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  11. #11 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
    Registriert seit
    Nov 2010
    Beiträge
    3.972
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Der Artikel ist nicht von Igor selbst.
    Erklärt einiges
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]
    Nobbi Habogs ist offline

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •