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Was Open Worlds 2020 noch von Gothic lernen können
[Video]
Ich weiß nicht ob das Video hier schon geteilt wurde, falls ja könnt ihr den Beitrag ruhig löschen.
Es geht im Detail um drei Punkte: Begrenzung der Spielwelt, Orientierung in der Spielwelt und natürlich Gameplay. Im Video werden dazu aktuelle Open-World-Titel mit Gothic verglichen und analysiert.
Last edited by Defc; 16.12.2020 at 08:12.
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Danke fürs teilen, war sehr interessant anzusehen.
Hab die Spiele die als Vergleich zu Gothic im Video genommen werden nie gespielt, bis auf Skyrim.
Das Video fasst es im Grunde genommen gut zusammen.
Zu viel Open World und das Abarbeiten von zu vielen Quests ist so ein Grund warum ich mit den Vergleichstiteln auf lange Sicht nicht viel anfangen kann, einfach irgendwann keine Motivation mehr.
Bei Gothic ist es anders, man kehrt immer wieder zu diesem Spiel zurück, vorallem auch wegen Mods.
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Die haben mein Lieblingsspiel Outcast erwähnt 
Outcast hatte tatsächlich einige Ähnlichkeiten mit Gothic, war aber wegen vielen Bugs und hohen Hardwareanforderungen (Voxelgrafik) damals nie der grosse kommerzielle Erfolg.
GEGEN HITZEWELLEN
Sonne fuck off!
150
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Schöner Beitrag, und im Prinzip kann ich diesem auch fast gänzlich zustimmen.
Dass die Spielwelten immer größer, und damit zum Teil auch belangloser werden ist etwas, was auch mich bei vielen Spielen stört.
Ich nutze wenn möglich bei Spielen die Option des Kompasses, schalte aber alle anderen Optionen wie Zielpunkte oder Ähnliches gerne aus, und versuche mich im "Gothic-Prinzip" zurecht zu finden. Leider sind viele Spiele mittlerweile so groß , dass das nicht immer gelingt.
Aber sich an markanten Wegpunkten, oder gar Wegweisern zu orientieren hat Gothic wahrlich sehr gut gelöst.
Days Gone kommt mir in dem Bericht diesbezüglich ein klein wenig zu schlecht weg, da die Lager zum Teil durchaus Storyanteile hatten, und ich mich halbwegs gut orientieren konnte.
Aber was ich nach diesem Bericht am meisten bekomme, ist Lust mal wieder Gothic durchzuspielen.
born to lose - live to win 
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Kann den Punkten die im Video genannt werden nur zustimmen. Ich war auch immer der Meinung dass sich viele neuere Spiele mehr bei Gothic 1/2 abschauen sollten. Vor allem macht es einfach mehr Spaß die Welt selber zu entdecken, dabei vielleicht vom Weg abzukommen weil man unterwegs etwas interessantes entdeckt, anstatt wie im Autopilot einer Markierung hinterherzurennen ohne sich wirklich mit der Welt zu befassen. Und dass es für die meiste Zeit des Spiels keine Schnellreise gab, bzw. sie man sich verdienen muss wenn man den Großteil der Welt bereits erforscht hat, ist für mich auch ein sehr positiver Punkt.
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 Originally Posted by captain clegg
Schöner Beitrag, und im Prinzip kann ich diesem auch fast gänzlich zustimmen.
Dass die Spielwelten immer größer, und damit zum Teil auch belangloser werden ist etwas, was auch mich bei vielen Spielen stört.
Ich nutze wenn möglich bei Spielen die Option des Kompasses, schalte aber alle anderen Optionen wie Zielpunkte oder Ähnliches gerne aus, und versuche mich im "Gothic-Prinzip" zurecht zu finden. Leider sind viele Spiele mittlerweile so groß , dass das nicht immer gelingt.
Aber sich an markanten Wegpunkten, oder gar Wegweisern zu orientieren hat Gothic wahrlich sehr gut gelöst.
Days Gone kommt mir in dem Bericht diesbezüglich ein klein wenig zu schlecht weg, da die Lager zum Teil durchaus Storyanteile hatten, und ich mich halbwegs gut orientieren konnte.
Aber was ich nach diesem Bericht am meisten bekomme, ist Lust mal wieder Gothic durchzuspielen.
Wie du schon erwähnt hast kann man sich ohne dem Kompass in der Spielwelt nicht mehr zurecht finden. Dafür sind die Wegangaben einfach zu schwamming.
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Ich selber würde ja glauben, das wenn die Entwickler von Gothic schneller als die von Blizzard Ent. im Jahr 2004 gewesen wären, wäre das größte MMORPG wahrscheinlich ein "Gothic Online" anstatt ein "World of Warcraft".
Ist aber nur meine Vermutung..
Kann es eigentlich sein das die Entwickler von "WoW" das Spiel "Gothic" als Vorbild hatten?
Kann auch sein das es so nicht richtig ist.
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Lehrling
Gutes Video, was es wirklich auf den Punkt bringt.
Ich denke, das Problem der aktuellen Open Worlds ist, dass sie schlicht und einfach viel zu groß geworden sind.
Bei Gothic konnte man sich gut an die Orte erinnern, weil es nicht so viele, aber doch sehr unterschiedliche gab. Damit funktioniert auch die Navigation mittels Beschreibungen.
Und das freie Erkunden hat sich im Nachhinein auch richtig gut gelohnt, weil man irgendwas gefunden hat, was tatsächlich nützlich war. (Aufgrund der verschiedenen Waffen-Anforderungen war es hilfreich hat man irgendwas gefunden, was zwischen aktueller und nicht anlegbarer Ausrüstung war.)
Die heutigen Open Worlds sehen zwar gut aus, aber sind riesig, zu riesig. Selbst wenn die Landschaft abwechslungsreich ist (Steppen, Wälder, Schnee, Seen, Meere, Inseln, etc.): Ich bin der Meinung, dass sich dennoch vieles sehr ähnelt. Daher braucht man mittlerweile die Karten-Menüs und den Kompass.
Spiele aktuell AC Valhalla, hab ca. 80 % Fortschritt. (gespielte Stunden hab ich grad nicht im Kopf).
Am Anfang hab ich tatsächlich mehrere interessante Orte aufgrund der Beschreibungen in irgendwelchen Dokumenten und etwas zufälliger Erkundung gefunden. Fand ich ziemlich gut.
Mittlerweile ist die Open World aber irgendwie schon wieder ermüdend. Wenn ich die Zwischenquest à la "Finde Person X" habe, hab ich zwar einen eingeschränkten Bereich, den ich aber manchmal selbst dann immer noch zu groß finde.
Oder das Finden mancher Höhleneingänge...am Anfang ja noch ganz spannend. Mittlerweile bin ich aber auf etliche Orte gestoßen, wo der Höhleneingang "ewig" weit weg von der Schatz-Location war und aufgrund der "Fluch-Dunkelheit" sch...e zu finden war.
Alles in allem: Ich würde mir echt wünschen, dass die Open World wieder viel kleiner werden.
(Risen 1 fand ich eigentlich noch ganz gut, die anderen Teile hab ich Welt-technisch nicht mehr in Erinnerung, weil ich nur noch weiß, dass Schusswaffen und Schwerter in einem Spiel nicht gut zusammenpassten)
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Ich stimme auch allem zu.
Das Problem an riesigen Open Worlds ist aber nicht mal, dass der Spieler sich nicht zurechtfinden kann. Das könnte er zweifelsohne tun. Das Problem ist, es gibt keine Wegbeschreibungen, Wegweiser. Nur die Questmarkierungen. Das Problem ist nicht, dass der Spieler sich in der Welt verliert, sondern die Entwickler. Die einfachste Lösung ist da einfach mit Markierungen alles vollzuklatschen, anstatt sowas wie Tagebucheinträge und Wegbeschreibungen von den NPCS zu verfassen und einzubauen. Das fehlt mir persönlich am meisten. Das ist für mich der Grund, dass Open Worlds zu riesig sind. Sogar eine Welt wie die von Gothic 3 kann von der Größe her stimmen, wenn die Proportionen richtig wären und eben solche Tagebucheinträge und Wegbeschreibungen vorhanden sind. Letztere waren teilweise sogar im originalen Spiel.
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Gamestar hat es dieses Jahr aber auch mit Videos zu Gothic und was in Gothic alles toll war 
(nicht, dass ich dem widersprechen würde)
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 Originally Posted by Carador
Gamestar hat es dieses Jahr aber auch mit Videos zu Gothic und was in Gothic alles toll war
(nicht, dass ich dem widersprechen würde)
Ist mir auch schon aufgefallen, gerade wenn es um irgendwelche vergleiche geht ^^
Und die besten Zitate aus Gothic1/2 mindestens alle 2 Monate auf FB einsehbar.
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