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  1. #61
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Luceija wusste kaum wie sie sich fhlen sollte und doch...fhlte sie sich einfach. Etwas geschah mit ihr was sie so wenig einordnen konnte wie alle anderen Gefhle die nicht nach Schema F abliefen oder irgendwie einfacher einzukategorisieren war. Sie stand ziemlich steif und reglos hier, lie sich umarmen, wirklich fest und hatte sogar die Augen geschlossen, ab dem Moment, an dem er den Kuss auf ihrer Stirn hinterlassen hatte. Ihr Ohr war irgendwo auf Herzhhe des Schweden. Sie hrte es sanft pochen. Immer angenehm im rhythmischen Doppelschlag, wie ein Hintergrundtrommeln, dass gut zu der Melodie des rauschenden Wassers passte, dass sich an die Kste splte.
    Ihr...tat es gut. DAS hier...gut. Die Umarmung, die nichts anderes war als ehrlich, nichts anderes als real, innig, wirklich 'echt' - sie brauchte das so sehr. Eben etwas echtes. Etwas, woraus sie wenigstens einen Funken Kraft ziehen konnte, wenn sie die Arme vorsichtig an seinen Rcken legte und auch ihrerseits keine Anstalten machte, ihren Exfreund wieder loszulassen.
    Aber auch gut tat ihr...dieses Danke. Das simple und einfach Wort, schnell vergessen, schnell nicht daran gedacht, hier aber nunmehr wirklich uerst ehrlich. Und mit uerst viel Gewicht. Denn es nahm ihr wenigstens eines ab: Die Antwort auf die Frage, ob sie im Gericht wirklich alles richtig gemacht hatte. Leifs Hnde in ihre zu nehmen, sie anzusehen und ihm zu sagen, dass sie genau hierum, um seine Profession, seine 'Seele', kmpfen wrde, weil ihn das hier erfllte und ausmachte. Weil es zu sehr 'er' war und sie das als Tochter eines Arztes eben sehr genau wusste. Er brauchte diese OPs, die Erfolge und Niederlagen, das Handwerk, der Einsatz dieser Begabung wie Luft zum Atmen. Vielleicht sogar mehr als er sie jemals brauchen wrde. Ziemlich sicher sogar, glaubte sie. Und deshalb tat es so gut dieses Danke zu hren. Sie einfach nur von ihm in den Arm nehmen zu lassen, seinem Herzschlag zu lauschen, die Augen zu schlieen, zu atmen und zu antworten: "Con piacere. Gerne."


    Eine so aufrichte Nhe hatte eine gefhlte Ewigkeit nicht zwischen ihnen geherrscht. Leif genoss die Tatsache, dass sie in diese Umarmung einwilligte. Roch das krzlich genutzte Shampoo in den Haaren der Italienerin. Sprte ihre kleinen Hnde an seinem Rcken und den schmalen Krper zwischen seinen Armen. Sie standen lange so da. Aber als er glaubte, sie knnte sich irgendwann unwohl fhlen, fhlte es sich so an, als seien es lediglich Sekunden gewesen. "Weit du...", begann er, lie sie aber noch nicht los, "...ich htte als Dank zwei neu verffentlichte Folgen Singus und Chips anzubieten. Wenn du willst in meiner Gesellschaft oder auch nicht. Ich kann im Zweifel auch mit Letzterem leben. Was immer dich glcklich macht.", verriet der Schwede ihr und lchelte sanft, aber sie sah es ohnehin nicht. Konnte lediglich, wenn berhaupt, seinen warmen Atem wahrnehmen. Wie er durch ihr Haar blies. Ein Wechselspiel zwischen ihm und dem seichten Wind, der nebenbei das Wasser ein wenig aufscheuchte.
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  2. #62
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    Eine so aufrichte Nhe hatte eine gefhlte Ewigkeit nicht zwischen ihnen geherrscht. Leif genoss die Tatsache, dass sie in diese Umarmung einwilligte. Roch das krzlich genutzte Shampoo in den Haaren der Italienerin. Sprte ihre kleinen Hnde an seinem Rcken und den schmalen Krper zwischen seinen Armen. Sie standen lange so da. Aber als er glaubte, sie knnte sich irgendwann unwohl fhlen, fhlte es sich so an, als seien es lediglich Sekunden gewesen. "Weit du...", begann er, lie sie aber noch nicht los, "...ich htte als Dank zwei neu verffentlichte Folgen Singus und Chips anzubieten. Wenn du willst in meiner Gesellschaft oder auch nicht. Ich kann im Zweifel auch mit Letzterem leben. Was immer dich glcklich macht.", verriet der Schwede ihr und lchelte sanft, aber sie sah es ohnehin nicht. Konnte lediglich, wenn berhaupt, seinen warmen Atem wahrnehmen. Wie er durch ihr Haar blies. Ein Wechselspiel zwischen ihm und dem seichten Wind, der nebenbei das Wasser ein wenig aufscheuchte.



    Das hier war besser als schlafen. Erholsamer, ausgleichender. Sie nahm viele, lange Atemzge und wandte sich sichtlich ungern ab, aber nahm es hin. Ihre Lippen, die sich gegeneinander pressten, ein zartes Lcheln. "Kommt drauf an. Welche Art Chips? Und noch wichtiger: Fliegen sie gut? Wenn du spoilerst bist du sowas von dran und kannst sofort zurck nach Stockholm fliegen.", machte sie sofort klar und auch hierbei lachte sie nicht oder machte irgendwelche Anstalten davon es nicht ernst zu meinen. Es gab Dinge, da musste man Prinzipien verfolgen. Vielleicht gehrte dazu, wie sie die Arme nochmals um ihn legte, nur, um das hier noch ein paar Minuten zu verlngern..?
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  3. #63
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    Allein seine Worte reichten aus, um der Britin tonnenschweres Gewicht von den Schultern zu nehmen. Sie seufzte. Lachte leise und nickte schlielich. "Ja, ist es.", versicherte sie ihrem Ehemann und musterte ihn eingehend. Registrierte die Blsse in seinem Gesicht. "Kipp jetzt blo nicht um, Gil. Du hast heute noch einiges vor.", erinnerte sie ihn scherzhaft und sah ihn direkt an. Pltzlich war sie ganz die Ruhe selbst.


    Wirklich, er WAR kurz davor umzukippen. Offensichtlich sah man es ihm an. Er war blass, irgendwie desillusioniert. "...das heit:", er zeigte drei Finger, "Ich bin Vater von drei Kindern?", sagte er mit diesem Seufzen in seiner Stimme, die eine gewisse Tragik ebenso bereithielt wie, ja, Glck. Er wusste, im Grunde war es Unsinn so etwas zu sagen, aber verdammt, war es letztlich nicht gleich ob sie ihr Kind verloren hatte oder nicht? Es WAR...seines. Ihr gemeinsames. Er sah zurck in ihre Augen, seine unterdessen komplett unter Wasser. Zum Glck wusste er, dass da seine Frau sa, denn er sah sie lngst nicht mehr.
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  4. #64
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    Das hier war besser als schlafen. Erholsamer, ausgleichender. Sie nahm viele, lange Atemzge und wandte sich sichtlich ungern ab, aber nahm es hin. Ihre Lippen, die sich gegeneinander pressten, ein zartes Lcheln. "Kommt drauf an. Welche Art Chips? Und noch wichtiger: Fliegen sie gut? Wenn du spoilerst bist du sowas von dran und kannst sofort zurck nach Stockholm fliegen.", machte sie sofort klar und auch hierbei lachte sie nicht oder machte irgendwelche Anstalten davon es nicht ernst zu meinen. Es gab Dinge, da musste man Prinzipien verfolgen. Vielleicht gehrte dazu, wie sie die Arme nochmals um ihn legte, nur, um das hier noch ein paar Minuten zu verlngern..?


    Er im Gegensatz zu ihr lachte. Und das sogar ziemlich ausgelassen. Sie schaffte es. Das hier. Seine Stimmung stndig Achterbahn fahren zu lassen. "Ich wusste nicht, dass das eine Wissenschaft fr sich ist. Ehrlich gesagt hab ich wahrscheinlich-...zweimal in meinem Leben Chips gegessen. Wenn berhaupt.", resmierte Leif und lie es mehr als nur gern zu, dass sie ihn weiter umarmte. "Wenn du mich fragst, dann sehen die Dinger aus wie kleine...naja, Zauberhte. Ich denke ihre Form macht sie nicht zum allerbesten Wurfgeschoss.", gab Leif zu bedenken und grinste weiter etwas zu breit. Nein, nein, VIEL zu breit. Man mochte es ihm am liebsten aus dem Gesicht schlagen. Und noch viel mehr htte jeder geistig gesunde Mensch versucht zu verhindern, wie er sie wieder ansah und die Hnde des Arztes wieder aufwrts fuhren, ihre Schulter hinauf und in ihr Gesicht. Diesen Kuss auf die Stirn wiederholte und ihn ihr nochmals aufsetzte. Und schlielich war es ihre Wange die er traf. Erst knapp neben seiner Hand, dann sehr, sehr knapp neben linken Mundwinkel. Was-...was zum Teufel tat er? Er musste loslassen. Wenigstens fr einen winzigen Scheimoment, nur EINMAL davon ablassen, diese Frau wieder und wieder ins Chaos zu schicken. Sie waren nicht wegen seiner Gefhle hier. Sie war mitten im Entzug. Er war heute Morgen ein so verdammt guter Arzt gewesen, er musste es auch hier sein. Seufzend, die Lippen aufeinandergepresst, hielt er inne. Endlich. Fr sie musste er das tun. Also tat er es. Lchelte doch dieses verschmitzte Lcheln und lehnte seine Stirn kurz gegen ihre und lie doch schnell wieder von ihr ab. Verwirklichte diesen Kuss nicht. Egal wie sehr er ihn gewollt htte. Wenigstens war er nah bei ihr. "Tut mir leid.", entschuldigte er sich. "Willst du noch ein Stck gehen oder...willst du umkehren? Keine Ahnung wie weit du ohne deinen Treibstoff so kommst, Mslischleuder.", zog er sie und ihren pltzlichen Hunger auf.
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  5. #65
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    Wirklich, er WAR kurz davor umzukippen. Offensichtlich sah man es ihm an. Er war blass, irgendwie desillusioniert. "...das heit:", er zeigte drei Finger, "Ich bin Vater von drei Kindern?", sagte er mit diesem Seufzen in seiner Stimme, die eine gewisse Tragik ebenso bereithielt wie, ja, Glck. Er wusste, im Grunde war es Unsinn so etwas zu sagen, aber verdammt, war es letztlich nicht gleich ob sie ihr Kind verloren hatte oder nicht? Es WAR...seines. Ihr gemeinsames. Er sah zurck in ihre Augen, seine unterdessen komplett unter Wasser. Zum Glck wusste er, dass da seine Frau sa, denn er sah sie lngst nicht mehr.


    Die wenigstens Menschen wrden annehmen, dass Vigilio je diese Momente hatte. Eben weil die wenigsten Menschen ihn je so sahen. Aber Zora war eine von ihnen und sie war unendlich dankbar, dass sie diese Seite von ihm kannte. Stand nunmehr auf und ging zu ihm, um sich auf seinen Schoss zu setzen und ihre mit Ringen geschmckte Hand auf seine Wange zu legen. "Ja, das bist du.", besttigte sie und verstand den Gedanken, der ihn gleichsam qulte wie glcklich machte. "Es war wirklich noch sehr klein, als es...dann weg war. Keine drei Monate. So wie jetzt.", verriet sie, rutschte mit ihrer Hand seinen Arm abwrts und nahm seine Hand. Legte sie auf ihren Bauch. "Es wrde mich glcklich machen, wenn wir uns berlegen knnten, wie wir es genannt htten. Es knnte helfen. Was denkst du?"
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  6. #66
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    Die wenigstens Menschen wrden annehmen, dass Vigilio je diese Momente hatte. Eben weil die wenigsten Menschen ihn je so sahen. Aber Zora war eine von ihnen und sie war unendlich dankbar, dass sie diese Seite von ihm kannte. Stand nunmehr auf und ging zu ihm, um sich auf seinen Schoss zu setzen und ihre mit Ringen geschmckte Hand auf seine Wange zu legen. "Ja, das bist du.", besttigte sie und verstand den Gedanken, der ihn gleichsam qulte wie glcklich machte. "Es war wirklich noch sehr klein, als es...dann weg war. Keine drei Monate. So wie jetzt.", verriet sie, rutschte mit ihrer Hand seinen Arm abwrts und nahm seine Hand. Legte sie auf ihren Bauch. "Es wrde mich glcklich machen, wenn wir uns berlegen knnten, wie wir es genannt htten. Es knnte helfen. Was denkst du?"


    Er nickte leicht und zwang sich zu einem Lcheln. Bildete sich ein mehr zu spren, als seine Hand an ihrem Bauch lag. Vielleicht das Leben, dass in ihr steckte. Vielleicht etwas anderes. "Gute Idee. Wre es ein-...", stellte er so halb die Frage, ob sie es bereits wusste, welches Geschlecht das Kind gehabt htte. Ansonsten liee sich sicherlich auch einen neutralerer Name finden.
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  7. #67
    Drachentter Avatar von numberten
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    Interessiert betrachtete Akina das erhaltene Datenpad und lie ihren Blick kurz ber die orange leuchtenden Letter gleiten, bevor er wieder auf der Psychologin ruhte. Sachte wiegte sie den Bericht in ihrer rechten Hand, bevor sie ihn leise auf dem Schreibtisch vor sich ablegte. Sie konnte ihn spter durchlesen, gab der Frau vor sich zu verstehen mit ihrem mndlichen Bericht anzufangen. Preston machte einen leicht nervsen Eindruck, die Japanerin war sich unsicher, ob sie der Grund dafr war. Nachdenklich hrte sie den Ausfhrungen von Lena zu, die neuen Entwicklungen direkt geistig weiterverarbeitend. EM- Sensitivitt war ein schweres Themenfeld, bei welchem die Grenzen zwischen Hypochondrie und Psychosomatik zu verschwimmen schienen. In diesem konkreten Fall jedoch, sie hatten es mit einem vllig neuen Krankheitsverlauf zu tun, falls der Begriff Krankheit berhaupt passend war. Biologische Kriegsfhrung, war vielleicht der treffendere Begriff. Vanderbilt hatte Nanobots in ihrem Blut, welche sicherlich ihre eigenen Signale aussendeten und empfingen. Konnte die EM-Sensitivitt durch diese ausgelst werden? Und falls ja, wen strten die elektronischen Signale? Die Naniten, oder direkt die Patientin? Eine bloe Vermutung selbstverstndlich, allerdings wusste Akina nicht wie weit Ward Preston hinsichtlich der Naniten eingeweiht hatte. Sie hasste Projekte mit selbstauferlegten Geheimhaltungsstufen.
    Der Nachtrag der Psychologin war da schon bedeutend simpler, scheinbar alltglich klingend. Medikamentendiebstahl gab es wohl in jeder medizinischen Anlage, die Suche nach dem Tter war deshalb vermutlich wie die einer Nadel im Heuhaufen. Sofern jemand Medikamente nicht mit einer gewissen Organisation vertrieb, waren Einzeltaten schwer aufzuklren. Jedoch, Wards Bro war eindeutig nicht fr jeden zugnglich. Klang nach einer netten Ermittlung zwischendurch.
    „Militr, Zivilpersonal, medizinisches Personal. Die potenzielle Liste fr Medikamentenmissbrauch und illegalem Vertrieb ist lang. Jedoch, ich glaube nicht, dass jeder Zugang zu Doktor Wards Rumen hat, sofern ich mich erinnere waren diese doch mit einem Zahlencode geschtzt. Aber wir werden..“ Ein Gerusch unterbrach sie im Redefluss, welches ein wenig so klang als wenn jemand mit einer nokogiri am Bambus sgen wrde. Eine Ortung des Gerusches lie die Japanerin zur Zwischentr schauen, feststellend das die Holzarbeiten wohl in Sibirien durchgefhrt wurden. Akina lchelte kurz entschuldigend, erhob sich von ihrem Stuhl und ging zur Zwischentr. Abgewandt von Preston, den schlafenden Russen kurz mit einem vernichtenden Blick strafend, aktivierte sie den Trschalter. Surrend schloss sich die Tr und dmpfte das Schnarchen. Wieder ein Lcheln aufsetzend, kehrte Akina zu der Psychologin zurck und setzte sich wieder an ihren Schreibtisch.
    „Wo war ich? Ach ja, ich werde mich wohl darum kmmern. Ich mache mir keine groen Hoffnungen, aber vielleicht kann ich Zeitraum und Personenkreis mit Ward einschrnken.“, versprach sie wohlwollend. Vielleicht schmiss sich der Brite die Dinger auch selbst, wre er wohl auch nicht der erste Mediziner. Die Japanerin strich sich kurz angespannt durch die Haare.
    „Zum wohl wichtigeren Thema, Miss Vanderbilt.“, merkte sie etwa entspannter an und richtete sich im Stuhl auf.
    „Ihr Bericht klingt recht vielversprechend, es freut mich das sie sich so schnell eingearbeitet haben. Eine Wiederherstellung ihrer Erinnerungen, wre wohl fr uns als auch natrlich fr sie selbst von Vorteil.“, erklrte die Japanerin zufrieden. Vielleicht tuschte in Fall von Preston doch der erste Eindruck.
    „Was die Sensitivitt angeht, ich gebe zu ich bin gespaltener Meinung. Ich befrworte eine lckenlose berwachung, sowohl aus Grnden der Pflege als auch der Sicherheit.“, fuhr sie fort, nachdenklich die Stirn in Falten legend. „Jedoch, drfen wir die Therapie und Yennis Genesung nicht leichtfertig gefhrden. Ich wrde schauen wie wir die elektrischen Sicherheitsmanahmen auf ein Minimum reduzieren knnen. Vielleicht das Wach- und Pflegepersonal mehr direkt einbinden.“, sinnierte sie laut und strich dabei mit ihrem Finger leicht ber die Tischplatte.
    „Haben sie darber schon mit Ward gesprochen? Ich bezweifle das seine Therapie ohne den Einsatz elektrischer Gerte durchgefhrt werden kann und wei nicht in welchen Intervallen er seine Daten fr eine sinnvolle Evaluation bentig.“
    , fgte sie an und sah dann die Psychologin fragend an.
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  8. #68
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    Er nickte leicht und zwang sich zu einem Lcheln. Bildete sich ein mehr zu spren, als seine Hand an ihrem Bauch lag. Vielleicht das Leben, dass in ihr steckte. Vielleicht etwas anderes. "Gute Idee. Wre es ein-...", stellte er so halb die Frage, ob sie es bereits wusste, welches Geschlecht das Kind gehabt htte. Ansonsten liee sich sicherlich auch einen neutralerer Name finden.


    "Junge.", konnte sie besttigen und vertraute damit auf Tests, die das Geschlecht gewissermaen mit Beginn der Schwangerschaft bestimmen konnten. Irrtmer waren hierbei fast ausgeschlossen. Eine Errungenschaft ihrer Zeit. Bei Emma hatten sie darauf verzichtet, es so frh in Erfahrung zu bringen und auch im Rahmen ihrer jetzigen Schwangerschaft wusste es Zora nicht mit Sicherheit, aber sie hatte dieses Gefhl. "Mein Grovater hie Finian. Er ist frh gestorben und er war ein sehr ruhiger und empathischer Mann. Ich glaube unser Sohn wre ihm irgendwie hnlich gewesen, also-...Wie wre das als Zweitname?"
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  9. #69
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    "Junge.", konnte sie besttigen und vertraute damit auf Tests, die das Geschlecht gewissermaen mit Beginn der Schwangerschaft bestimmen konnten. Irrtmer waren hierbei fast ausgeschlossen. Eine Errungenschaft ihrer Zeit. Bei Emma hatten sie darauf verzichtet, es so frh in Erfahrung zu bringen und auch im Rahmen ihrer jetzigen Schwangerschaft wusste es Zora nicht mit Sicherheit, aber sie hatte dieses Gefhl. "Mein Grovater hie Finian. Er ist frh gestorben und er war ein sehr ruhiger und empathischer Mann. Ich glaube unser Sohn wre ihm irgendwie hnlich gewesen, also-...Wie wre das als Zweitname?"


    Sein Lcheln wurde breiter, wenngleich auch ein bisschen verzweifelter. Dabei wre es egal gewesen was sie geantwortet htte, egal ob Mdchen oder Junge. Aber jetzt hatte dieses Kind einen Namen. Das des lebendigen Kindes, dass in ihr heranwuchs allerdings nicht. Aber eines nach dem anderen. Das, dass er tatschlich irgendwann hoffentlich sehen wrde, konnte noch etwas warten und seinem Bruder diesen Vorsprung gnnen. Er weinte. Ohne einen Laut aber die Trnen hielten sich nicht lnger und kullerten ber seine Wange hinweg. "Also Finian.", sagte er und legte seine Hand an Zoras Wange an. Er sah noch keine Trnen an ihr, aber er rieb dennoch mit dem Daumen ber ihre zarte Haut. "Gianni Finian. Was denkst du, mia tesora?"
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  10. #70
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    Er im Gegensatz zu ihr lachte. Und das sogar ziemlich ausgelassen. Sie schaffte es. Das hier. Seine Stimmung stndig Achterbahn fahren zu lassen. "Ich wusste nicht, dass das eine Wissenschaft fr sich ist. Ehrlich gesagt hab ich wahrscheinlich-...zweimal in meinem Leben Chips gegessen. Wenn berhaupt.", resmierte Leif und lie es mehr als nur gern zu, dass sie ihn weiter umarmte. "Wenn du mich fragst, dann sehen die Dinger aus wie kleine...naja, Zauberhte. Ich denke ihre Form macht sie nicht zum allerbesten Wurfgeschoss.", gab Leif zu bedenken und grinste weiter etwas zu breit. Nein, nein, VIEL zu breit. Man mochte es ihm am liebsten aus dem Gesicht schlagen. Und noch viel mehr htte jeder geistig gesunde Mensch versucht zu verhindern, wie er sie wieder ansah und die Hnde des Arztes wieder aufwrts fuhren, ihre Schulter hinauf und in ihr Gesicht. Diesen Kuss auf die Stirn wiederholte und ihn ihr nochmals aufsetzte. Und schlielich war es ihre Wange die er traf. Erst knapp neben seiner Hand, dann sehr, sehr knapp neben linken Mundwinkel. Was-...was zum Teufel tat er? Er musste loslassen. Wenigstens fr einen winzigen Scheimoment, nur EINMAL davon ablassen, diese Frau wieder und wieder ins Chaos zu schicken. Sie waren nicht wegen seiner Gefhle hier. Sie war mitten im Entzug. Er war heute Morgen ein so verdammt guter Arzt gewesen, er musste es auch hier sein. Seufzend, die Lippen aufeinandergepresst, hielt er inne. Endlich. Fr sie musste er das tun. Also tat er es. Lchelte doch dieses verschmitzte Lcheln und lehnte seine Stirn kurz gegen ihre und lie doch schnell wieder von ihr ab. Verwirklichte diesen Kuss nicht. Egal wie sehr er ihn gewollt htte. Wenigstens war er nah bei ihr. "Tut mir leid.", entschuldigte er sich. "Willst du noch ein Stck gehen oder...willst du umkehren? Keine Ahnung wie weit du ohne deinen Treibstoff so kommst, Mslischleuder.", zog er sie und ihren pltzlichen Hunger auf.


    "Das ist mehr als nur eine Wissenschaft, gibt nmlich zu-...", sie wurde unterbrochen. Denn aus dem Nichts waren da wieder diese Hnde und wie htte sie die nicht spren knnen? Ihr leichtes Lachen versiegte auf die vermutlich beste Weise, denn wirklich die Sprache verschlug es jemandem wie ihr nur zu selten. Doch so war es nunmehr, als sich beide Hnde den Weg in ihr Gesicht vorarbeiteten, sie hielten, und es sich fr einen Moment wieder genau so anfhlte, als wren da eben nicht tausende Hindernisse im Weg des ehemaligen Paares. Als wren nicht Enden abgebrannt und versiegt worden, als stnden sie nicht lngst auf Trmmern ihrer eigenen Beziehung. Und irgendwie auch ihrer Freundschaft. Es fiel ihr schwer sich daran zu erinnern. Jetzt, wenn diese Lippen ihre Wangen trafen. "-...viele...Gute...", suselte sie weiter. "...ich-...hoffe du hast Salt and Vinegar gekauft, maledetto...". Er wrde sie sogar jetzt lcheln sehen.
    Das 'Tut mir leid' traf sie kaum. Erreichte sie nicht mal. Stattdessen manvrierte sie sich wie gewohnt in die selben, dunklen Sackgassen, in die es sie immer und immer wieder verschlug. Sie war unbelehrbar. Absolut unberechenbar, in diesem Zustand, in dem sie kaum etwas lieber gehabt htte als neue Drogen, umso mehr. Tiefgreifende, essentielle Streits lagen so unheimlich nah neben dem, was ihr nunmehr viel eher durch den Kopf ging. In einem furchtbar, furchtbar schwachen Moment, in dem sie ihm geistesabwesend die drei lngsten Finger ihrer rechten Hand auf die Lippen legte und ihn nur mit einem Griff um sein Handgelenk hier hielt. Wenigstens kurz. Fr solche absolut dummen, absolut schwachsinnig-lcherlichen Taten wie dieser hier. Ihn zurck zog.
    Und ihn warnte, als sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste, weil sie ihn andernfalls gar nicht erst erreicht htte: "Non leggere troppo in questo momento, o... nel peggiore dei casi, inizia a dire qualcosa di stupido, ok? Altrimenti dovr lanciarti questi cappelli magici e, dannazione, ti sbagli di grosso quando dici che non volano bene. Interpretiere hier jetzt nicht zu viel hinein oder-..fang im schlimmsten Fall an irgendetwas Dummes zu sagen, ok? Sonst muss ich mit diesen Zauberhten nach dir werfen und, verdammt, du liegst so falsch wenn du sagst, dass die nicht gut fliegen wrden."
    Hierbei kam SIE ihm nher. An diese Finger heran, die sie erst im letzten Moment von seinen Lippen zog, als msse sie ihn fr das hier erst freigeben. Da kam kein kurzer, vergewissernder Blick in seine Augen mehr. Sondern einfach nur dieser-...absolut fehlplatzierte, aber fr die Situation so gnzlich passender Kuss, als sei er die Belohnung fr all das hier. Kein Problem, auch einfach so, unter Freunden. Wie viel mehr es war wussten vermutlich beide und wussten es gleichzeitig doch nicht. Im Grunde machte sie, wieder und wieder, nur die Fehler, die er versuchte zu vermeiden. Und er die Fehler, die sie versuchte zu vermeiden. Aber in dem Moment, in dem sie ihn ksste, nur die Fingerkuppen noch gerade so sein Kinn berhrend, war es ein bisschen egal. Nur etwas gab sie nicht zu: Wie verdammt viel Angst sie hatte, ohne wirklich zu wissen, wovor. Und dann war es schneller vorbei als sie dachte.
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  11. #71
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    "Das ist mehr als nur eine Wissenschaft, gibt nmlich zu-...", sie wurde unterbrochen. Denn aus dem Nichts waren da wieder diese Hnde und wie htte sie die nicht spren knnen? Ihr leichtes Lachen versiegte auf die vermutlich beste Weise, denn wirklich die Sprache verschlug es jemandem wie ihr nur zu selten. Doch so war es nunmehr, als sich beide Hnde den Weg in ihr Gesicht vorarbeiteten, sie hielten, und es sich fr einen Moment wieder genau so anfhlte, als wren da eben nicht tausende Hindernisse im Weg des ehemaligen Paares. Als wren nicht Enden abgebrannt und versiegt worden, als stnden sie nicht lngst auf Trmmern ihrer eigenen Beziehung. Und irgendwie auch ihrer Freundschaft. Es fiel ihr schwer sich daran zu erinnern. Jetzt, wenn diese Lippen ihre Wangen trafen. "-...viele...Gute...", suselte sie weiter. "...ich-...hoffe du hast Salt and Vinegar gekauft, maledetto...". Er wrde sie sogar jetzt lcheln sehen.
    Das 'Tut mir leid' traf sie kaum. Erreichte sie nicht mal. Stattdessen manvrierte sie sich wie gewohnt in die selben, dunklen Sackgassen, in die es sie immer und immer wieder verschlug. Sie war unbelehrbar. Absolut unberechenbar, in diesem Zustand, in dem sie kaum etwas lieber gehabt htte als neue Drogen, umso mehr. Tiefgreifende, essentielle Streits lagen so unheimlich nah neben dem, was ihr nunmehr viel eher durch den Kopf ging. In einem furchtbar, furchtbar schwachen Moment, in dem sie ihm geistesabwesend die drei lngsten Finger ihrer rechten Hand auf die Lippen legte und ihn nur mit einem Griff um sein Handgelenk hier hielt. Wenigstens kurz. Fr solche absolut dummen, absolut schwachsinnig-lcherlichen Taten wie dieser hier. Ihn zurck zog.
    Und ihn warnte, als sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste, weil sie ihn andernfalls gar nicht erst erreicht htte: "Non leggere troppo in questo momento, o... nel peggiore dei casi, inizia a dire qualcosa di stupido, ok? Altrimenti dovr lanciarti questi cappelli magici e, dannazione, ti sbagli di grosso quando dici che non volano bene. Interpretiere hier jetzt nicht zu viel hinein oder-..fang im schlimmsten Fall an irgendetwas Dummes zu sagen, ok? Sonst muss ich mit diesen Zauberhten nach dir werfen und, verdammt, du liegst so falsch wenn du sagst, dass die nicht gut fliegen wrden."
    Hierbei kam SIE ihm nher. An diese Finger heran, die sie erst im letzten Moment von seinen Lippen zog, als msse sie ihn fr das hier erst freigeben. Da kam kein kurzer, vergewissernder Blick in seine Augen mehr. Sondern einfach nur dieser-...absolut fehlplatzierte, aber fr die Situation so gnzlich passender Kuss, als sei er die Belohnung fr all das hier. Kein Problem, auch einfach so, unter Freunden. Wie viel mehr es war wussten vermutlich beide und wussten es gleichzeitig doch nicht. Im Grunde machte sie, wieder und wieder, nur die Fehler, die er versuchte zu vermeiden. Und er die Fehler, die sie versuchte zu vermeiden. Aber in dem Moment, in dem sie ihn ksste, nur die Fingerkuppen noch gerade so sein Kinn berhrend, war es ein bisschen egal. Nur etwas gab sie nicht zu: Wie verdammt viel Angst sie hatte, ohne wirklich zu wissen, wovor. Und dann war es schneller vorbei als sie dachte.


    Es fhlte sich wie einer dieser weiteren besten Momente seines Lebens an. Weil sie es tat. Nicht Giuseppina, nein, Luceija. Sie wollte ihn. Diesen Kuss und die Nhe, das hatte sie bewiesen, schon als sie ihre Arme um ihn gelegt und ihn bei sich gehalten hatte. Und jetzt das. Und gleichzeitig diese Bitte er solle es nicht zu ernst nehmen. Leif war kein Idiot. Er verstand den Subtext. Ein Hinweis darauf, dass sie immerzu scheiterten und sich wehtaten, wenn sie etwas ernstes aus ihrer Verbindung machten. Obwohl das zu hoch gegriffen schien. Er war glcklich mit ihr gewesen. Das war er selbst jetzt. Aber es war verdammt viel passiert. Sie hatten sich hllisch wehgetan. Der Schwede wollte dennoch nicht hren. Nicht sofort. Er lchelte, berhrte ihre Nase mit seiner und seufzte. "Was soll ich nicht berinterpretieren?", wollte er wenig ernst wissen und legte seine Fingerspitzen auf ihre Lippen, so wie sie es getan hatte. "Das?", fragte er sie, sah ihr in die Augen und registrierte die Unsicherheit. Sogar einen Hauch von berraschung. Also zog er seine Finger weg. Hob ihr Kinn leicht und verlor sein breites Grinsen. Und lag mit seinen Lippen pltzlich wieder sehr dicht bei ihren. "Oder das hier?", fragte Leif und nahm sich das Recht heraus, sie nochmals zu kssen. Es war ganz und gar nicht flchtig, sondern ausgiebig. Zrtlich. Und nicht im geringsten mehr fordernd, so wie er es sonst oft tat. Nur dieser zrtliche Biss in ihre Unterlippe erinnerte an ihre Vertrautheit. Ehe er aufhrte. Sie wieder ansah. Und sich diesen heiteren Gesichtsausdruck zurckeroberte, kurz bevor er sie loslie und ihre Hand in seine nahm. "Lass uns die Flugeigenschaften dieser fettigen Chips testen.", schlug er vor und hob ihre beiden Hnde hoch, um ihr dieses Bndel aus Fingern zu prsentieren. Kssen dabei ihren Handrcken. "Interpretier da jetzt blo nicht zu viel rein.", warnte er und strahlte sie an.
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  12. #72
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    Sein Lcheln wurde breiter, wenngleich auch ein bisschen verzweifelter. Dabei wre es egal gewesen was sie geantwortet htte, egal ob Mdchen oder Junge. Aber jetzt hatte dieses Kind einen Namen. Das des lebendigen Kindes, dass in ihr heranwuchs allerdings nicht. Aber eines nach dem anderen. Das, dass er tatschlich irgendwann hoffentlich sehen wrde, konnte noch etwas warten und seinem Bruder diesen Vorsprung gnnen. Er weinte. Ohne einen Laut aber die Trnen hielten sich nicht lnger und kullerten ber seine Wange hinweg. "Also Finian.", sagte er und legte seine Hand an Zoras Wange an. Er sah noch keine Trnen an ihr, aber er rieb dennoch mit dem Daumen ber ihre zarte Haut. "Gianni Finian. Was denkst du, mia tesora?"


    "Gefllt mir.", gab sie zu und schloss die Augen, das Gesicht leicht gegen seine Hand gelehnt und schlielich-...war sie wirklich irgendwie ziemlich mde und lehnte sich ganz gegen den Oberkrper ihres Ehemannes. Die eigene Hand nun auch an seiner Wange, den Daumen ber die Trnen wischend. "Ich hoffe so sehr, dass dieses kleine Ding es diesmal schafft.", gab sie zu und seufzte. Den warmen und heimeligen Duft der Croissants in der Nase. Vielleicht sollte sie doch etwas essen.
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  13. #73
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    Es fhlte sich wie einer dieser weiteren besten Momente seines Lebens an. Weil sie es tat. Nicht Giuseppina, nein, Luceija. Sie wollte ihn. Diesen Kuss und die Nhe, das hatte sie bewiesen, schon als sie ihre Arme um ihn gelegt und ihn bei sich gehalten hatte. Und jetzt das. Und gleichzeitig diese Bitte er solle es nicht zu ernst nehmen. Leif war kein Idiot. Er verstand den Subtext. Ein Hinweis darauf, dass sie immerzu scheiterten und sich wehtaten, wenn sie etwas ernstes aus ihrer Verbindung machten. Obwohl das zu hoch gegriffen schien. Er war glcklich mit ihr gewesen. Das war er selbst jetzt. Aber es war verdammt viel passiert. Sie hatten sich hllisch wehgetan. Der Schwede wollte dennoch nicht hren. Nicht sofort. Er lchelte, berhrte ihre Nase mit seiner und seufzte. "Was soll ich nicht berinterpretieren?", wollte er wenig ernst wissen und legte seine Fingerspitzen auf ihre Lippen, so wie sie es getan hatte. "Das?", fragte er sie, sah ihr in die Augen und registrierte die Unsicherheit. Sogar einen Hauch von berraschung. Also zog er seine Finger weg. Hob ihr Kinn leicht und verlor sein breites Grinsen. Und lag mit seinen Lippen pltzlich wieder sehr dicht bei ihren. "Oder das hier?", fragte Leif und nahm sich das Recht heraus, sie nochmals zu kssen. Es war ganz und gar nicht flchtig, sondern ausgiebig. Zrtlich. Und nicht im geringsten mehr fordernd, so wie er es sonst oft tat. Nur dieser zrtliche Biss in ihre Unterlippe erinnerte an ihre Vertrautheit. Ehe er aufhrte. Sie wieder ansah. Und sich diesen heiteren Gesichtsausdruck zurckeroberte, kurz bevor er sie loslie und ihre Hand in seine nahm. "Lass uns die Flugeigenschaften dieser fettigen Chips testen.", schlug er vor und hob ihre beiden Hnde hoch, um ihr dieses Bndel aus Fingern zu prsentieren. Kssen dabei ihren Handrcken. "Interpretier da jetzt blo nicht zu viel rein.", warnte er und strahlte sie an.


    Ihr Herz schlug zu schnell und das gefiel ihr, gleichzeitig missfiel es ihr aber auch. Denn es bedeutete Gefahr. Sie beide waren nicht kompatibel. Gift freinander, egal wie schn dieses Bild vorneherum auch aussah. Der Schatten, der sie beide stndig begleitete war grer als sie beide zusammen.
    Luceija lchelte, als sie von dem Fingerbndel absah und begann, neben ihm her zurck in Richtung Haus zu laufen. Ihre Fe gruben sich durch den Sand, noch unheimlich warm von der Sonne, so angenehm fr die nackten Fe, die sich durch die kleinen Krnchen bewegten. Sie wusste nicht, wie es hier weitergehen sollte. Ob sie einfach genieen sollte, dass sie in dieser Ruhe vor dem Sturm steckten, oder ob sie ihren Kopf benutzen und den Abstand einfach wieder erweitern sollte. Und letzteres...tat sie vermutlich. Hatte die Kssen absorbiert und genossen, Kraft aus ihnen gezogen wo es eigentlich keine gab, aber jetzt...lchelte sie einfach, Blick auf den Weg vor sich. "...wie kann es sein, dass du vielleicht erst zwei oder drei Mal Chips gegessen hast?! Ich meine-..wie alt bist du? 50? 60?", bertrieb sie absichtlich malos, "Hat man da in seinem Leben nicht mindestens 400 Packungen gegessen?" Sie grinste voraus. Und konnte nicht anders als irgendetwas anderes zu thematisieren als diesen perfekten Kuss und das gesamte Gewitter eines Emotionssturms in ihrem Inneren.
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  14. #74
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    "Gefllt mir.", gab sie zu und schloss die Augen, das Gesicht leicht gegen seine Hand gelehnt und schlielich-...war sie wirklich irgendwie ziemlich mde und lehnte sich ganz gegen den Oberkrper ihres Ehemannes. Die eigene Hand nun auch an seiner Wange, den Daumen ber die Trnen wischend. "Ich hoffe so sehr, dass dieses kleine Ding es diesmal schafft.", gab sie zu und seufzte. Den warmen und heimeligen Duft der Croissants in der Nase. Vielleicht sollte sie doch etwas essen.


    "Natrlich schafft er das!", sagte er mehr als nur deutlich und blickte in Zoras Augen. Presste die Lippen gegeneinander, da kamen neue Trnen. Es schien egal. Ganz egal. Dass er sie nicht wirklich sah genauso. Er versuchte eine Sache mehr als deutlich zu machen und ja, rang sich endlich, ENDLICH dieses langsam weitende, breite Grinsen ab, auch wenn es kurios wirkte in Kombination: "Wir bekommen einen Sohn, Se. Das ist...UNSER...Kind. Emma bekommt einen Bruder, verdammt nochmal, glaubst du du knntest mich noch glcklicher machen als mir zu meiner perfekten Tochter noch einen perfekten Sohn-..zwei perfekte Shne zu schenken?!" Und jetzt? Lachte er. Strich der Blonden durch ihre Haar, hob ihr Gesicht zu ihm an und ksste sie. Mehrmals und immer wieder.
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  15. #75
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    Ihr Herz schlug zu schnell und das gefiel ihr, gleichzeitig missfiel es ihr aber auch. Denn es bedeutete Gefahr. Sie beide waren nicht kompatibel. Gift freinander, egal wie schn dieses Bild vorneherum auch aussah. Der Schatten, der sie beide stndig begleitete war grer als sie beide zusammen.
    Luceija lchelte, als sie von dem Fingerbndel absah und begann, neben ihm her zurck in Richtung Haus zu laufen. Ihre Fe gruben sich durch den Sand, noch unheimlich warm von der Sonne, so angenehm fr die nackten Fe, die sich durch die kleinen Krnchen bewegten. Sie wusste nicht, wie es hier weitergehen sollte. Ob sie einfach genieen sollte, dass sie in dieser Ruhe vor dem Sturm steckten, oder ob sie ihren Kopf benutzen und den Abstand einfach wieder erweitern sollte. Und letzteres...tat sie vermutlich. Hatte die Kssen absorbiert und genossen, Kraft aus ihnen gezogen wo es eigentlich keine gab, aber jetzt...lchelte sie einfach, Blick auf den Weg vor sich. "...wie kann es sein, dass du vielleicht erst zwei oder drei Mal Chips gegessen hast?! Ich meine-..wie alt bist du? 50? 60?", bertrieb sie absichtlich malos, "Hat man da in seinem Leben nicht mindestens 400 Packungen gegessen?" Sie grinste voraus. Und konnte nicht anders als irgendetwas anderes zu thematisieren als diesen perfekten Kuss und das gesamte Gewitter eines Emotionssturms in ihrem Inneren.


    "Du besitzt zweifellos das dreistete Mundwerk das mir je begegnet ist.", stellte er trocken fest und sah sie an. Ihr von Unschuld geprgter Gesichtsausdruck aber entlockte ihm dieses Lachen. "Man sieht nicht so aus oder arbeitet so viel wie ich, wenn man stndig Chips isst, Mslischleuder.", prahlte er und stie ihr leicht in die Seite. Hob dann das Kinn mit gespielter Arroganz und sah voraus. "Kinderrzte haben einen deutlich anspruchsvolleren und anstrengenderen Job als du glaubst.", betonte er.
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  16. #76
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    "Du besitzt zweifellos das dreistete Mundwerk das mir je begegnet ist.", stellte er trocken fest und sah sie an. Ihr von Unschuld geprgter Gesichtsausdruck aber entlockte ihm dieses Lachen. "Man sieht nicht so aus oder arbeitet so viel wie ich, wenn man stndig Chips isst, Mslischleuder.", prahlte er und stie ihr leicht in die Seite. Hob dann das Kinn mit gespielter Arroganz und sah voraus. "Kinderrzte haben einen deutlich anspruchsvolleren und anstrengenderen Job als du glaubst.", betonte er.


    Ihr Lachen mit geschlossenem Mund knarzte wie ein Luftballon der immer kleiner wurde und das Grinsen war derartig bsartig, dass man glaubte sie fhre ihn gerade zum Schafott. Aber: War es nicht so? Jedenfalls konnte man es glauben. "Jetzt komm mir nicht mit der Tour. Als wrdest du nicht jeden Tag schon automatisch mit dem ganzen durchs-Haus-rennen drei Tten abarbeiten." Sie rollte gespielt mit den Augen. "Du hast verlernt zu leben.", sagte sie berschwnglich, gestikulierend. Dann schmlerte sich ihr Grinsen. Sie beobachtete, wie sie den Sand mit den Fen vor sich wegstob. Wie der Wind den aufgewirbelten Sand herumwehte. Als die nchste Welle an Land rollte spritzte Wasser nicht unangenehm in ihre Richtung. Bevor sie nach einer Weile fortfuhr: "-..hm. Ich vermutlich auch."
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  17. #77
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    Ihr Lachen mit geschlossenem Mund knarzte wie ein Luftballon der immer kleiner wurde und das Grinsen war derartig bsartig, dass man glaubte sie fhre ihn gerade zum Schafott. Aber: War es nicht so? Jedenfalls konnte man es glauben. "Jetzt komm mir nicht mit der Tour. Als wrdest du nicht jeden Tag schon automatisch mit dem ganzen durchs-Haus-rennen drei Tten abarbeiten." Sie rollte gespielt mit den Augen. "Du hast verlernt zu leben.", sagte sie berschwnglich, gestikulierend. Dann schmlerte sich ihr Grinsen. Sie beobachtete, wie sie den Sand mit den Fen vor sich wegstob. Wie der Wind den aufgewirbelten Sand herumwehte. Als die nchste Welle an Land rollte spritzte Wasser nicht unangenehm in ihre Richtung. Bevor sie nach einer Weile fortfuhr: "-..hm. Ich vermutlich auch."


    "Glaubst du das ist so?", wollte er von ihr wissen und hatte sie schon vorher eine Weile lang so von der Seite angesehen wie er es in diesem Moment tat. Wandte sich schlielich ab und richtete den Blick wieder nach vorn. "Ich hab die letzten Monate geliebt. Das hat sich mehr nach einem Leben angefhlt als zuvor.", gab er zu und drckte ihre Hand leicht in seiner. Sah sie dann wieder an. Es wirkte erschrocken. "Hab ich dich in dieser Zeit eingeschrnkt? Ich meine-...weil du jetzt diese Dinge sagst."
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  18. #78
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    "Glaubst du das ist so?", wollte er von ihr wissen und hatte sie schon vorher eine Weile lang so von der Seite angesehen wie er es in diesem Moment tat. Wandte sich schlielich ab und richtete den Blick wieder nach vorn. "Ich hab die letzten Monate geliebt. Das hat sich mehr nach einem Leben angefhlt als zuvor.", gab er zu und drckte ihre Hand leicht in seiner. Sah sie dann wieder an. Es wirkte erschrocken. "Hab ich dich in dieser Zeit eingeschrnkt? Ich meine-...weil du jetzt diese Dinge sagst."


    Und dann wurde ihr Seufzen zu einem frustrierten Seufzen. "Ich-..nein, knnen wir-...einfach nochmal zurck zu dem Punkt an dem ich mich ber dich und dein mangelndes Interesse fr Chips beschwert hab? Bitte?", sah sie nunmehr verzweifelt in seine Richtung und bedachte ihn kurz mit ihrem grn, ehe sie fast am Haus angekommen waren. Das Laufen ging bereits etwas besser, war vermutlich sinnvoll, dass sie ihren Kreislauf in Schwung gebracht hatten, auch wenn es noch Zeit brauchte bis sie wieder ganz die Alte war. Wenigstens ihr Maul war wieder aktiv genug.
    "Ich bin dir dankbar dafr, dass ich hier leben kann. Auch wenn ichs erst nicht einsehen wollte und wenn ich von dem Gedanken nicht los komme, dass ich nicht hier sein drfte, weil ich ihn umgebr-...ich bin gerne hier. Es ist vieles komisch, aber ich bin gerne hier. Dabei lassen wirs, okay?"
    Erst war da keine Regung in ihrem Gesicht, dann wenigstens ein versucht aufmunterndes Lcheln.
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  19. #79
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    Und dann wurde ihr Seufzen zu einem frustrierten Seufzen. "Ich-..nein, knnen wir-...einfach nochmal zurck zu dem Punkt an dem ich mich ber dich und dein mangelndes Interesse fr Chips beschwert hab? Bitte?", sah sie nunmehr verzweifelt in seine Richtung und bedachte ihn kurz mit ihrem grn, ehe sie fast am Haus angekommen waren. Das Laufen ging bereits etwas besser, war vermutlich sinnvoll, dass sie ihren Kreislauf in Schwung gebracht hatten, auch wenn es noch Zeit brauchte bis sie wieder ganz die Alte war. Wenigstens ihr Maul war wieder aktiv genug.
    "Ich bin dir dankbar dafr, dass ich hier leben kann. Auch wenn ichs erst nicht einsehen wollte und wenn ich von dem Gedanken nicht los komme, dass ich nicht hier sein drfte, weil ich ihn umgebr-...ich bin gerne hier. Es ist vieles komisch, aber ich bin gerne hier. Dabei lassen wirs, okay?"
    Erst war da keine Regung in ihrem Gesicht, dann wenigstens ein versucht aufmunterndes Lcheln.


    Er musste sich geschlagen geben, richtig? Auch ber seine Lippen kam dieses Seufzen. Er war alles andere als glcklich. "Ist okay.", willigte er trotzdem ein und sah auf die Verbindung ihrer beiden Hnde. "Das Haus gehrt mir, aber ich hatte ohnehin gedacht wir berschreiben es dir und dann kannst d-...", er war nicht einmal beim Kern der Sache angekommen, vielleicht wieder unangenehm geworden, da war dieser Klang einer Vibration wieder. Er seufzte. Deutlich lauter und genervter als zuvor. Es KONNTE nur Giuseppina sein. Richtig? Ein Blick auf die Frequenz belehrte ihn eines besseren. Edna. Er sah zu Luceija. "..hast du was dagegen wenn ich rangehe?"
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  20. #80
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    Er musste sich geschlagen geben, richtig? Auch ber seine Lippen kam dieses Seufzen. Er war alles andere als glcklich. "Ist okay.", willigte er trotzdem ein und sah auf die Verbindung ihrer beiden Hnde. "Das Haus gehrt mir, aber ich hatte ohnehin gedacht wir berschreiben es dir und dann kannst d-...", er war nicht einmal beim Kern der Sache angekommen, vielleicht wieder unangenehm geworden, da war dieser Klang einer Vibration wieder. Er seufzte. Deutlich lauter und genervter als zuvor. Es KONNTE nur Giuseppina sein. Richtig? Ein Blick auf die Frequenz belehrte ihn eines besseren. Edna. Er sah zu Luceija. "..hast du was dagegen wenn ich rangehe?"


    Luci brauchte lnger als erwartet um zu bemerken, dass sie reagieren musste. Also reagierte sie. Schttelte mit dem Kopf ohne etwas zu sagen, aber vor allem, gab sie nicht, auch wenn es vielleicht htte sein sollen, seine Hand frei. Irgendetwas schien sie zu irritieren oder zu verunsichern, aber mit dem Telefonat hatte es vermutlich nichts zu tun. Sie blieben aber beide stehen, so dass er rangehen konnte.
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