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  1. #21
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Was?",
    schien er ertappt auf ihre Antwort zu reagieren und versuchte sich die Frage erst einmal selbst zu beantworten, sprach aber doch etwas ganz anderes aus. "Etwas mehr als zwei Tage und meine Laune ist so 'gut', weil du eben wieder wach bist.", verriet er ihr fast alles, denn irgendwie hing die ganze Sache auch mit dieser Operation einer Kollegin der Allianz zusammen und Leif kam nicht umhin daran zu denken, weswegen er berhaupt noch in einem OP stehen durfte. Er reichte Luceija das Wasserglas, nachdem er beilufig seinen Brostuhl durch den Raum in ihre Richtung gezogen und sie sanft wieder zum sitzen gezwungen hatte. "Trink zuerst was.", bat er sie und ja, sein Ton war tatschlich so sanft, dass man von einer Bitte sprechen konnte. "Du solltest wirklich sehr bald was essen, du hast dich bergeben und dabei geklungen wie ein Dinosaurier, ich wrde darauf wetten dein Magen hat mittlerweile einen Weg gefunden sich selbst zu verdauen."


    Sie wrde nicht zugeben, dass das Sitzen im Augenblick wirklich etwas besser war. Sie wrde wieder aufstehen und sich bewegen wollen aber im Moment wuselte ihr Kopfkarussell derartig schnell dass sie befrchtete ihm bald wieder den Dinosaurier machen zu mssen. "Trifft sich ausnahmsweise gut, ich hab...wirklich Hunger. Glaube ich zumindest.", wunderte sich die Sizilianerin ber sich selbst und schluckte mit dem Wasser die berraschung ber die Neuigkeit der mehr als zwei Tage hinunter. Kein Wunder rebellierte ihr Krper in seiner Gnze. Sowas wie ein Hungergefhl konnte sie kaum noch ausmachen.


    "Dio soviel hab ich zuletzt zu schlechten Zeiten auf Omega geschlafen.", machte sie sich klar und forderte wortlos Nachschub nach mehr Wasser um weiter zu trinken wie eine Verdurstende.
    Und ihn dabei anzusehen der...wirklich das exakte Gegenteil von ihr war und erstaunlich gut aussah. "Und hast du heute noch ein Date oder warum siehst du so gut aus?", wollte sie in ihrer gewohnt tapsigen Art wissen, unwissend dass dieser Umstand garnicht so unwahrscheinlich war.
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  2. #22
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Sah man ihm die berraschung an? Es war nicht unwahrscheinlich. Leif allerdings antwortete nicht sofort, sondern schenkte ihr das geforderte Wasser nach. Das schlechte Gewissen meldete sich. Zeitgleich aber kam die Erinnerung an die Operation zurck. "Ich war arbeiten, wenn du so willst, aber danke fr das Kompliment, Mslischleuder.", bemerkte er nicht ohne ein Lcheln. Er lste sich von ihr, ging ins Bad und prfte sowohl Wasserstand als auch Temperatur. Sie sagte nichts. Wahrscheinlich war sein Kommentar dumm gewesen. Sie hatte ihn vielleicht lediglich aufziehen wollen. "Hast du Appetit auf was bestimmtes?", wechselte er also rasch das Thema, als er zurck kam, das Wasser noch pltschernd und Leif, der im Trrahmen stehenblieb.
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  3. #23
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Sah man ihm die berraschung an? Es war nicht unwahrscheinlich. Leif allerdings antwortete nicht sofort, sondern schenkte ihr das geforderte Wasser nach. Das schlechte Gewissen meldete sich. Zeitgleich aber kam die Erinnerung an die Operation zurck. "Ich war arbeiten, wenn du so willst, aber danke fr das Kompliment, Mslischleuder.", bemerkte er nicht ohne ein Lcheln. Er lste sich von ihr, ging ins Bad und prfte sowohl Wasserstand als auch Temperatur. Sie sagte nichts. Wahrscheinlich war sein Kommentar dumm gewesen. Sie hatte ihn vielleicht lediglich aufziehen wollen. "Hast du Appetit auf was bestimmtes?", wechselte er also rasch das Thema, als er zurck kam, das Wasser noch pltschernd und Leif, der im Trrahmen stehenblieb.


    Tatschlich sagte sie nichts mehr dazu, warum er heute gefhlt noch etwas besser aussah als sonst. Sie nahm es schlicht hin, wollte ihn ohnehin nur aufziehen, und brachte ihre Gedanken etwas zu eisern an mgliches Essen. Ihre Kreativitt beschrnkte sich jedoch auf einige, wenige Dinge, selbst hier in der Heimat. Zwar kannte sie einiges, aber Appetit kam ihr selten und wirklich als Gourmet hatte sie sich nie bewiesen.
    "Chips zhlen nicht als Essen, oder?", fragte sie ihn ernsthaft wie ein Zehnjhriger der gerne direkt zum Dessert hatte springen wollen ohne vorher das Gemse zu probieren. Ein schmales Lcheln, wenig mitreiend, traf ihn.
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  4. #24
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Naja, schon irgendwie, doch...", gab er zu und gab ein Lachen von sich, etwas zu belustigt ber etwas, das doch eigentlich nicht wahnsinnig lustig war. "Ich denke nur dein Magen wre wenig begeistert. Was hlst du also von richtigem Essen und Chips zum...naja, Nachtisch?", hakte der Schwede nach.
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  5. #25
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    "Naja, schon irgendwie, doch...", gab er zu und gab ein Lachen von sich, etwas zu belustigt ber etwas, das doch eigentlich nicht wahnsinnig lustig war. "Ich denke nur dein Magen wre wenig begeistert. Was hlst du also von richtigem Essen und Chips zum...naja, Nachtisch?", hakte der Schwede nach.


    Sie lie sich zu einem schwachen Lcheln hinreien und nickte einwilligend. "Darauf kann ich mich einlassen. Vielleicht." Und wie auf Kommando meldete sich eben jener Magen, der so gut wie immer viel zu stumm und unauffllig gewesen war, nunmehr aber hrbar grummelte und nach Nahrung verlangte. Und Luceija irritiert zurck lie. Und sie lachte...irgendwie zu niedlich fr die Frau die sie war und im Vergleich zu der Frau, die ungefragt Ihren Platz einnehmen wollte. "Ich weiss garnicht mehr wann ich das letzte Mal so Hunger hatte.", lachte sie eben auf die Weise.
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  6. #26
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    Sie lie sich zu einem schwachen Lcheln hinreien und nickte einwilligend. "Darauf kann ich mich einlassen. Vielleicht." Und wie auf Kommando meldete sich eben jener Magen, der so gut wie immer viel zu stumm und unauffllig gewesen war, nunmehr aber hrbar grummelte und nach Nahrung verlangte. Und Luceija irritiert zurck lie. Und sie lachte...irgendwie zu niedlich fr die Frau die sie war und im Vergleich zu der Frau, die ungefragt Ihren Platz einnehmen wollte. "Ich weiss garnicht mehr wann ich das letzte Mal so Hunger hatte.", lachte sie eben auf die Weise.


    "Damit kann ich arbeiten.", versprach Leif vershnlich und verschwand mit einem ungebrochenen Lcheln nochmals im Bad, um das Wasser abzustellen und die Temperatur nochmals zu prfen. "Wenn du willst, kannst du reinsteigen.", versicherte er der Schwarzhaarigen und kehrte zu ihr zurck. Sah sie abwartend an, um zu sehen, ob sie den Weg allein schaffte oder ob er ihr wrde helfen mssen, weil der Schwindel wieder einsetzte. Wahrscheinlich wre es komisch, wenn er mitginge. Ja, war es ganz sicher. Und dennoch wollte er sich wenigstens versichern, dass sie allein geradeaus gehen konnte.
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  7. #27
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    "Damit kann ich arbeiten.", versprach Leif vershnlich und verschwand mit einem ungebrochenen Lcheln nochmals im Bad, um das Wasser abzustellen und die Temperatur nochmals zu prfen. "Wenn du willst, kannst du reinsteigen.", versicherte er der Schwarzhaarigen und kehrte zu ihr zurck. Sah sie abwartend an, um zu sehen, ob sie den Weg allein schaffte oder ob er ihr wrde helfen mssen, weil der Schwindel wieder einsetzte. Wahrscheinlich wre es komisch, wenn er mitginge. Ja, war es ganz sicher. Und dennoch wollte er sich wenigstens versichern, dass sie allein geradeaus gehen konnte.


    Luceija mhte sich ab noch ein weiteres Lcheln zu spenden, bevor sie sich aus dem Stuhl herausdrckte und in der Tat etwas wackelig schien. Trotzdem nahm sie einen Schritt nach dem anderen, wackelte immer mal wieder bedenklich und ja...hielt sich irgendwann an ihm fest. Wenigstens mit einer Hand, kurz bevor sie gestolpert wre. Sie rollte ber sich selbst die Augen, erreichte mit Hartnckigkeit und etwas Hilfe aber doch noch das naheliegende Badezimmer. "Du musst das Gefhl haben mit einer alten Frau zusammen zu wohnen..", sthnte sie auf, krallte sich an den Rand der gefllten Badewanne fest. So fhlte sie sich auch: Alt. Ekelhaft. Ausgelaugt. Ihr Hals noch immer so rau wie ein Reibeisen. "Geht schon..", behauptete sie nun.
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  8. #28
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    Luceija mhte sich ab noch ein weiteres Lcheln zu spenden, bevor sie sich aus dem Stuhl herausdrckte und in der Tat etwas wackelig schien. Trotzdem nahm sie einen Schritt nach dem anderen, wackelte immer mal wieder bedenklich und ja...hielt sich irgendwann an ihm fest. Wenigstens mit einer Hand, kurz bevor sie gestolpert wre. Sie rollte ber sich selbst die Augen, erreichte mit Hartnckigkeit und etwas Hilfe aber doch noch das naheliegende Badezimmer. "Du musst das Gefhl haben mit einer alten Frau zusammen zu wohnen..", sthnte sie auf, krallte sich an den Rand der gefllten Badewanne fest. So fhlte sie sich auch: Alt. Ekelhaft. Ausgelaugt. Ihr Hals noch immer so rau wie ein Reibeisen. "Geht schon..", behauptete sie nun.


    Leif sah ihr nicht ganz ohne Sorge hinterher, nickte aber schlielich ungesehen. "Ruf mich, wenn du was brauchst. Ich kmmere mich unten um das Essen.", beschloss er und konnte jetzt kaum die Glucke spielen. Hier oben war ohnehin nichts. Weder von nutzen, noch etwas, das ihr gefhrlich wrde, also lie er sie mehr oder weniger guten Gedankens mit sich selbst allein und inspizierte die Kche nach Essbarem. Lieferdienste wren eine Mglichkeit gewesen, aber irgendwie hatte sie etwas besseres verdient. Nicht dass er besonders begabt am Herd gewesen wre, doch es gab wenigstens eine Handvoll schwedisches Essen, das ihr noch unbekannt war, also suchte er sich aus, was er brauchte, stellte die Tpfe mit Wasser auf den Herd und lie die in aller Ruhe aufkochen, whrend er nochmal nach oben ging, ihr ein Teil ihrer Kleidung ins Bad brachte, peinlich genau darauf achtend sie nicht anzusehen und sofort wieder zu gehen und schlielich, bevor er wieder nach unten verschwand, zog er das Bett ab ffnete die Fenster seines Zimmers, denn die frische Luft war hier bitter ntig.
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  9. #29
    Waldluferin Avatar von Natsch
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    "Na nun komm schon rein!"
    "Ist wirklich total cool hier!" Wieder nahm der Kleine Lani an die Hand und zog sie, ohne jeglichen Widerspruch zuzulassen, in Peyton's Wohnung hinein.
    Beide hatten ihr Angebot sofort dankend angenommen. Noch ein wenig den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen, ehe sie wieder zurck ins Heim mussten.
    Peyton telefonierte bereits um ihnen etwas zu Essen zu bestellen. Airell sprang begeistert durch die ihm offensichtlich schon bekannte Bude, whrend Lani noch ein wenig zgerlich war. Dalan studierte das heute Fernsehprogramm.
    "Na sieh mal einer an! Heute kommt Die Abenteurer des Dreschschlund-Reiters Teil II. Und auf dem 2. Programm Allein unter Varren. Sieht so aus als htten wir heute Abend den Jackpot! Wofr seid ihr?"


    "Wie schnell kann das Essen hier sein? 20 Minuten? Alles klar, vielen lieben Dank.", Peyton beendete das Gesprch und musterte noch einen kurzen Moment ihre Bestellung. Sie hatte eine groe turianische Platte fr die drei bestellt, wo sicher fr jeden etwas dabei sein wrde und fr sich selbst auch eine Kleinigkeit. Ihr Blick glitt kurz zur Uhr, dann verlie sie wieder die Kche und beobachtete einen Moment wie Airell auf ihrem Sofa rum sprang, versuchend Lani ebenfalls dazu zu motivieren. "Das Essen ist in 20 Minuten da.", erklrte die 22-jhrige und stemmte einen Moment ihre Hnde in ihre Hften. Airell hrte augenblicklich auf zu springen und lie sich auf den Knien auf der Couch nieder, seine Hnde griffen nach der Rckenlehne und er bedachte Peyton mit einem unschuldigen Blick. "Ich seh alles.", grinste die junge Frau und Airell wandte sich wieder Dalan zu. "Ich bin fr den Dreschschlundreiter - das erste Abenteuer war soooo coool, oder Peyton? Ich htte niiiiie gedacht, dass man einen Dreschschlund zhmen kann. Kennst du den ersten Teil, Lani?", fragte Airell und tippte auf den Platz neben sich, wenn die junge Turianerin ihn nicht kennen wrde, wrde er ihr wohl die ganze Geschichte nun erzhlen.
    Peyton holte whrenddessen noch etwas zu trinken aus der Kche und stellte es auf den Wohnzimmertisch. "Ja, der erste war ziemlich cool.", erklrte Peyton unparteiisch und nahm einen Schluck von ihrem Getrnk. Sie bezweifelte zwar stark, dass es sich in dem Film um einen echten Dreschschlund gehandelt hatte, aber das brauchte Airell ja nicht zu wissen.

    ***

    Dom betrachtete den Bildschirm und nahm einen Zug von seiner Zigarette. Er hatte keine Ahnung was Johns Tochter an diesen Turianern fand. Sie sahen absolut abstrakt aus, eine wste Mischung aus Vogel, Echse oder Katze und dieser komische, leicht blecherne Ton in ihrer Stimme, vermochte ihnen absolut nichts menschliches zu geben. Es konnte also nur eine perverse Neigung sein, anders konnte er es sich einfach nicht erklren. Und jetzt befanden sich auch noch drei davon in ihrer Wohnung.
    Dom zog ein zweites Datenpad hervor und durchforstete seine Daten:


    • Airell Arkos, Sohn eines Mrders, Halb-Waise. Vater im Knast, Mutter bei Geburt gestorben *Randnotiz: Vater ist ein unangenehmer Typ. Knnte aber ntzlich sein. Mutter war E-Zero ausgesetzt, Todesgrund?
    • Bryna Arkyn, aus Militrfamilie, Schandfleck der Familie, wechselhaft *Randnotiz: Hatte tatschlich was mit einem Kroganer
    • Arto Belenus, C-Sec-Bulle, ungeklrtes Interesse an Peyton *Randnotiz: lstig
    • Jon Williams, Kellner und Taugenichts, Eltern einfache Kolonisten *Randnotiz: gleiche Neigung wie Peyton
    • Dalan Quinn, Sohn einer Hure und Beyo Vhan, Vater auf den Weg in den Knast *Randnotiz: Nichtsnutz


    Den weiblichen Turianer kannte er noch nicht, aber das wrde er schon noch ndern. Er hatte schlielich auch Thadera Cas'tivera in sein Dossier aufnehmen mssen, genauso wie deren Schwester. Peytons Umfeld wurde ihm langsam ein bisschen zu gro. Er wrde also bald Mal handeln mssen, sonst... ja sonst waren ihm das zu viele Turianer. Aber ihr Vater wollte warten, die Beziehung zu seiner Tochter nicht noch schlimmer machen. Johns dmliche Hoffnung, dass seine Tochter auf seine Nachrichten reagieren wrde, wrde so oder so nicht erfllt werden. Dafr sorgte Dom schon. Apropos...
    Der groe Mann zog wieder einen Brief aus seiner Tasche und ffnete ihn ungeniert. Sein Blick flog ber die ersten Zeilen, dann rusperte er sich. "Da muss ich ja fast kotzen.", raunte er und zerknllte das Papier. Mit einer kurzen Wischbewegung legte er die Kamera aus Peytons Wohnung auf einen groen Fernseher, kickte sich die Schuhe von den Fen und machte es sich bequem in seinem Sessel. Kurz fragte er sich, warum er den Auftrag selbst so schrecklich verkomplizierte, aber die Antwort kannte er mittlerweile eigentlich. Weil es ihm Spa machte. Er bekam sein Geld, John die Frustration die er brauchte um vllig abzudrehen und Peyton irgendwann das, was jemand wie sie halt verdiente.

    WE BURN AND WE PLAYED, WE TRY TO FORGET
    BUT THE MEMORIES LEFT ARE STILL HAUNTING
    THE WALLS THAT WE BUILT FROM BOTTLES AND PILLS
    WE SWALLOW UNTIL WE'RE NOT TALKING
    I - I AM A MAN ON FIRE
    YOU, A VIOLENT DESIRE

    Natsch ist offline

  10. #30
    #16  Avatar von Forenperser
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    "Wie schnell kann das Essen hier sein? 20 Minuten? Alles klar, vielen lieben Dank.", Peyton beendete das Gesprch und musterte noch einen kurzen Moment ihre Bestellung. Sie hatte eine groe turianische Platte fr die drei bestellt, wo sicher fr jeden etwas dabei sein wrde und fr sich selbst auch eine Kleinigkeit. Ihr Blick glitt kurz zur Uhr, dann verlie sie wieder die Kche und beobachtete einen Moment wie Airell auf ihrem Sofa rum sprang, versuchend Lani ebenfalls dazu zu motivieren. "Das Essen ist in 20 Minuten da.", erklrte die 22-jhrige und stemmte einen Moment ihre Hnde in ihre Hften. Airell hrte augenblicklich auf zu springen und lie sich auf den Knien auf der Couch nieder, seine Hnde griffen nach der Rckenlehne und er bedachte Peyton mit einem unschuldigen Blick. "Ich seh alles.", grinste die junge Frau und Airell wandte sich wieder Dalan zu. "Ich bin fr den Dreschschlundreiter - das erste Abenteuer war soooo coool, oder Peyton? Ich htte niiiiie gedacht, dass man einen Dreschschlund zhmen kann. Kennst du den ersten Teil, Lani?", fragte Airell und tippte auf den Platz neben sich, wenn die junge Turianerin ihn nicht kennen wrde, wrde er ihr wohl die ganze Geschichte nun erzhlen.
    Peyton holte whrenddessen noch etwas zu trinken aus der Kche und stellte es auf den Wohnzimmertisch. "Ja, der erste war ziemlich cool.", erklrte Peyton unparteiisch und nahm einen Schluck von ihrem Getrnk. Sie bezweifelte zwar stark, dass es sich in dem Film um einen echten Dreschschlund gehandelt hatte, aber das brauchte Airell ja nicht zu wissen.

    ***

    Dom betrachtete den Bildschirm und nahm einen Zug von seiner Zigarette. Er hatte keine Ahnung was Johns Tochter an diesen Turianern fand. Sie sahen absolut abstrakt aus, eine wste Mischung aus Vogel, Echse oder Katze und dieser komische, leicht blecherne Ton in ihrer Stimme, vermochte ihnen absolut nichts menschliches zu geben. Es konnte also nur eine perverse Neigung sein, anders konnte er es sich einfach nicht erklren. Und jetzt befanden sich auch noch drei davon in ihrer Wohnung.
    Dom zog ein zweites Datenpad hervor und durchforstete seine Daten:


    • Airell Arkos, Sohn eines Mrders, Halb-Waise. Vater im Knast, Mutter bei Geburt gestorben *Randnotiz: Vater ist ein unangenehmer Typ. Knnte aber ntzlich sein. Mutter war E-Zero ausgesetzt, Todesgrund?
    • Bryna Arkyn, aus Militrfamilie, Schandfleck der Familie, wechselhaft *Randnotiz: Hatte tatschlich was mit einem Kroganer
    • Arto Belenus, C-Sec-Bulle, ungeklrtes Interesse an Peyton *Randnotiz: lstig
    • Jon Williams, Kellner und Taugenichts, Eltern einfache Kolonisten *Randnotiz: gleiche Neigung wie Peyton
    • Dalan Quinn, Sohn einer Hure und Beyo Vhan, Vater auf den Weg in den Knast *Randnotiz: Nichtsnutz


    Den weiblichen Turianer kannte er noch nicht, aber das wrde er schon noch ndern. Er hatte schlielich auch Thadera Cas'tivera in sein Dossier aufnehmen mssen, genauso wie deren Schwester. Peytons Umfeld wurde ihm langsam ein bisschen zu gro. Er wrde also bald Mal handeln mssen, sonst... ja sonst waren ihm das zu viele Turianer. Aber ihr Vater wollte warten, die Beziehung zu seiner Tochter nicht noch schlimmer machen. Johns dmliche Hoffnung, dass seine Tochter auf seine Nachrichten reagieren wrde, wrde so oder so nicht erfllt werden. Dafr sorgte Dom schon. Apropos...
    Der groe Mann zog wieder einen Brief aus seiner Tasche und ffnete ihn ungeniert. Sein Blick flog ber die ersten Zeilen, dann rusperte er sich. "Da muss ich ja fast kotzen.", raunte er und zerknllte das Papier. Mit einer kurzen Wischbewegung legte er die Kamera aus Peytons Wohnung auf einen groen Fernseher, kickte sich die Schuhe von den Fen und machte es sich bequem in seinem Sessel. Kurz fragte er sich, warum er den Auftrag selbst so schrecklich verkomplizierte, aber die Antwort kannte er mittlerweile eigentlich. Weil es ihm Spa machte. Er bekam sein Geld, John die Frustration die er brauchte um vllig abzudrehen und Peyton irgendwann das, was jemand wie sie halt verdiente.



    Dalan lachte belustig wie Peyton es schaffte den kleinen Rabauken mit einem einzigen strengen Blick zur Raison zu bringen. Sie war in dieser Vormund-Sache offenbar schon ziemlich gebt.
    "Nein noch nicht. Aber du wirst es mir sicherlich gleich erzhlen."
    Und wie er das tat. Er brabbelte so schnell dass man ihm kaum folgen konnte, gestikulierte dabei wild mit Armen und Beinen und war kurz davor wieder auf der Couch umherzuspringen.
    "Hey hey, denk dran was Pey gesagt hat." stoppte Dalan ihn nun mit einem Zwinkern.
    " 'tschuldige!"
    "Die wird noch fr was anderes gebraucht." dachte er sich und grinste breit in sich hinein.
    Es dauerte nicht lange bis das Essen da war.
    "Endlich! Ich sterbe gleich vor Hunger!"
    "Ich auch!"
    Und gerade zur rechten Zeit, denn der Film begann.
    Dalan lehnte sich entspannt zurck. Der Tag hatte so schlecht begonnen. Nun konnte er eigentlich kaum auf bessere Weise enden.....
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  11. #31
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Leif sah ihr nicht ganz ohne Sorge hinterher, nickte aber schlielich ungesehen. "Ruf mich, wenn du was brauchst. Ich kmmere mich unten um das Essen.", beschloss er und konnte jetzt kaum die Glucke spielen. Hier oben war ohnehin nichts. Weder von nutzen, noch etwas, das ihr gefhrlich wrde, also lie er sie mehr oder weniger guten Gedankens mit sich selbst allein und inspizierte die Kche nach Essbarem. Lieferdienste wren eine Mglichkeit gewesen, aber irgendwie hatte sie etwas besseres verdient. Nicht dass er besonders begabt am Herd gewesen wre, doch es gab wenigstens eine Handvoll schwedisches Essen, das ihr noch unbekannt war, also suchte er sich aus, was er brauchte, stellte die Tpfe mit Wasser auf den Herd und lie die in aller Ruhe aufkochen, whrend er nochmal nach oben ging, ihr ein Teil ihrer Kleidung ins Bad brachte, peinlich genau darauf achtend sie nicht anzusehen und sofort wieder zu gehen und schlielich, bevor er wieder nach unten verschwand, zog er das Bett ab ffnete die Fenster seines Zimmers, denn die frische Luft war hier bitter ntig.


    Nicht nur ihr Kopf fhlte sich noch schlfrig an. Auch ihre Glieder. Jeder Knochen wie getrnkt in Blei, zudem so unheilvoll kribbelnd, juckend, ziehend. Da waren noch genug Nachwehen dieser Schmerzen die sie hatte ertragen mssen um den warmen Entzug zu berstehen und sie weiterhin wissen zu lassen, dass sie nicht gnzlich ber dem Berg war. Sie seufzte. Noch mehr, als sie es umstndlich schaffte ihre Fe in das warme Wasser zu bewegen und die sanft und fein schumende Krone die auf dem Badewasser thronte zu durchbrechen. Immernoch fhlte es sich zunchst nach unliebsamen Nadeln in ihren Beinen an, die sich hochzogen und den gesamten Krper der jungen Frau weiter beutelten. Aber sie blieb so stur im Wasser zu bleiben. Ein wenig unter zu tauchen und schliesslich auch einmal ganz um ihr Haar im Nass zu ertrnken. Sie japste nach Luft als sie zurck an die Oberflche kam. Die schlanken Finger den Rand der Wanne umklammerten. War sie etwas zu lange unter Wasser gewesen? Ein Arm streckte sich ins dezent neblige Bad und platzierte ihre Kleidung auf dem Rand des erreichbaren Waschbeckens. Die Tr ging wieder zu. Vollkommene Diskretion. Ein starker Kontrast zu den kurzen Flashbacks an zweieinhalb Tage vorher, die ihr irgendwie unwirklich vorkamen, sie aber kaum vergessen hatte.
    Luci lehnte sich noch eine Weile zurck und versuchte wenigstens den Druck der Schlfen etwas zu mindern, was ihr kaum richtig gelingen sollte. Sich abzuduschen, abzutrocknen und anzukleiden hingegen schon.
    Und schlielich war sie auf dem vorsichtigen Weg nach unten. Sich hilfesuchend festhaltend, an Wnden oder allem was ihr helfen sollte in die untere Etage zu gelangen.
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  12. #32
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Nicht nur ihr Kopf fhlte sich noch schlfrig an. Auch ihre Glieder. Jeder Knochen wie getrnkt in Blei, zudem so unheilvoll kribbelnd, juckend, ziehend. Da waren noch genug Nachwehen dieser Schmerzen die sie hatte ertragen mssen um den warmen Entzug zu berstehen und sie weiterhin wissen zu lassen, dass sie nicht gnzlich ber dem Berg war. Sie seufzte. Noch mehr, als sie es umstndlich schaffte ihre Fe in das warme Wasser zu bewegen und die sanft und fein schumende Krone die auf dem Badewasser thronte zu durchbrechen. Immernoch fhlte es sich zunchst nach unliebsamen Nadeln in ihren Beinen an, die sich hochzogen und den gesamten Krper der jungen Frau weiter beutelten. Aber sie blieb so stur im Wasser zu bleiben. Ein wenig unter zu tauchen und schliesslich auch einmal ganz um ihr Haar im Nass zu ertrnken. Sie japste nach Luft als sie zurck an die Oberflche kam. Die schlanken Finger den Rand der Wanne umklammerten. War sie etwas zu lange unter Wasser gewesen? Ein Arm streckte sich ins dezent neblige Bad und platzierte ihre Kleidung auf dem Rand des erreichbaren Waschbeckens. Die Tr ging wieder zu. Vollkommene Diskretion. Ein starker Kontrast zu den kurzen Flashbacks an zweieinhalb Tage vorher, die ihr irgendwie unwirklich vorkamen, sie aber kaum vergessen hatte.
    Luci lehnte sich noch eine Weile zurck und versuchte wenigstens den Druck der Schlfen etwas zu mindern, was ihr kaum richtig gelingen sollte. Sich abzuduschen, abzutrocknen und anzukleiden hingegen schon.
    Und schlielich war sie auf dem vorsichtigen Weg nach unten. Sich hilfesuchend festhaltend, an Wnden oder allem was ihr helfen sollte in die untere Etage zu gelangen.


    Der herzhafte, aber nicht gnzlich zu entschlsselnde Geruch zog sich unlngst durch das gesamte Haus, als er Luceijas Schritte auf der Treppe vernahm. Sie hatte, glcklicherweise, lange genug im Bad verbracht um ihn halbwegs fertig werden zu lassen. Edna hatte einige Male angerufen, dasselbe gestern, er hatte es unfreiwillig ignoriert, vergessen sich bei ihr zu melden und sich selbiges fr heute Abend vorgenommen. Jetzt aber stand er, leicht berfordert, aber nicht gnzlich verschwendet hinter dem Herd und wendete die letzten, perfekt gebrunten Hackfleischrllchen, whrend sich in der zweiten Pfanne die ersten Pfifferlinge und Schalotten der Hitze ergaben und ihre Form sich zusammenzog. "Ich hoffe du hast nichts gegen einfache, schwedische Kche. Jrpar. Wenn es nicht dein Fall ist, dann bestelle ich uns was, allerdings dachte ich, dass was eher...naja, 'mildes'-...", Leif deutete zuerst auf die kochenden Kartoffeln, was sie wohl kaum von ihrer Position aus sah und nickte zufrieden, "..besser ist."
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  13. #33
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    Ein gnzlich neuer Tag hatte sich auf der Citadel angekndigt. Wirklich klar kam er damit nicht. Sein Wecker hatte viel zu frh geklingelt weil er, seit er zu Hause war, den Rhythmus inne hatte, Emma in den Kindergarten am anderen Ende Londons zu fahren, und jetzt vollkommen irritiert aufgewacht war nur um festzustellen, dass sie weit weg von der Erde waren. Ob man hier friedlicher schlief? Kaum. Nicht mit dem Kopf voller Gedanken - die meisten davon leider nicht befangen von der schnen, nackten Blonden in diesem Hotelzimmerbett. Dabei hatte er "frei", wenigstens bis zu diesem Gesprch, und sollte eigentlich alles etwas lockerer nehmen.

    Er hatte sich in ihrer Suite einen Kaffee gemacht, weil die Maschine ohnehin hier stand und die Zeitung auf einem Pad gelesen, alles mit Blick auf die Skyline der Station. Ein ungewhnlicher Anblick...

    Erst danach weckte er seine Frau und musste wissen, ob sie sich fertig machen wrde. Er bestellte derweil etwas kleines zu Essen und es wurde umstandslos und relativ schnell angeliefert. Wenigstens der Service hier war nicht schlecht.


    * * *


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    Der herzhafte, aber nicht gnzlich zu entschlsselnde Geruch zog sich unlngst durch das gesamte Haus, als er Luceijas Schritte auf der Treppe vernahm. Sie hatte, glcklicherweise, lange genug im Bad verbracht um ihn halbwegs fertig werden zu lassen. Edna hatte einige Male angerufen, dasselbe gestern, er hatte es unfreiwillig ignoriert, vergessen sich bei ihr zu melden und sich selbiges fr heute Abend vorgenommen. Jetzt aber stand er, leicht berfordert, aber nicht gnzlich verschwendet hinter dem Herd und wendete die letzten, perfekt gebrunten Hackfleischrllchen, whrend sich in der zweiten Pfanne die ersten Pfifferlinge und Schalotten der Hitze ergaben und ihre Form sich zusammenzog. "Ich hoffe du hast nichts gegen einfache, schwedische Kche. Jrpar. Wenn es nicht dein Fall ist, dann bestelle ich uns was, allerdings dachte ich, dass was eher...naja, 'mildes'-...", Leif deutete zuerst auf die kochenden Kartoffeln, was sie wohl kaum von ihrer Position aus sah und nickte zufrieden, "..besser ist."


    Mit gesunder Skepsis und noch zu tapsig auf den nackten Fen bahnte sich Luceija den Weg nach unten und den sehr gewohnten, schmalen Gang in Richtung der kleinen, aber ausreichend gerumigen Kche und wunderte sich sichtlich ber diesen Anblick der sie erwartete. Und er vermutlich auch, was ihn erwartete: Eine Luci in einer sehr gemtlich aussehenden, hellgrauen Jogginghose und einem Markenlogo an der Seite und einem weien T-Shirt, welches der drren Frau vermutlich zu gro zu werden drohte. Sie roch deutlich, DEUTLICH besser. Das lange Haar aufwandslos trocken gefhnt ber ihrer Schulter. "Uhm...", ringte sie um Worte und versuchte von weitem in die Pfanne und den Topf linsen zu knnen. Sie atmete tief ein und befand den Geruch fr extrem speichelfrdernd. Ja, sie hatte wirklich Hunger, ihr Magen, der abermals mit heftigem Knurren reagierte, stimmte ihr zu wie ein zweiter Mitbewohner. "...du knntest es versuchen, aber ich denke nicht, dass ichs berleben wrde wenn du das", sie deutete in Richtung des kstlich duftenden Essens, "wegwerfen und stattdessen was bestellen wrdest. Auerdem wre es schade, das riecht wirklich...wirklich gut."

    *beep beep*
    Giusy: ...knnen wir reden?
    ..
    ..
    ..
    Giusy: Ich fhle mich echt schlecht mit dem, was ich gesagt habe. Und wrde das gerne aus der Welt schaffen.

    *Eingehender Anruf von Giuseppina*



    Der Vibrationsalarm war hrbar, instinktiv sah Luci an ihr Handgelenk, an dem ihr Device nicht wie gewohnt hing. Also wies sie ihn locker hin: "...scheint wohl deines zu sein."
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  14. #34
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Dann bewaffne dich mit dem Besteck und setz dich schon mal.", schlug Leif lchelnd vor und war froh ber die Zustimmung der Schwarzhaarigen. Sie nahm das Besteck gerade, als die Vibration einsetzte, Leif denselben prfenden Blick auf sein Handgelenk warf und den Namen der Assistenzrztin ablas. Er nahm ab. Nicht um ihretwillen. "Hej, was ist los? Gehts Simona gut?"
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  15. #35
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Dann bewaffne dich mit dem Besteck und setz dich schon mal.", schlug Leif lchelnd vor und war froh ber die Zustimmung der Schwarzhaarigen. Sie nahm das Besteck gerade, als die Vibration einsetzte, Leif denselben prfenden Blick auf sein Handgelenk warf und den Namen der Assistenzrztin ablas. Er nahm ab. Nicht um ihretwillen. "Hej, was ist los? Gehts Simona gut?"


    Giusy nahm ab und wirkte etwas scheu aber zuversichtlich. Sie war nicht am Phone um noch weiter fr Stress zu sorgen, sondern sich zu entschuldigen. "Hey, Leif, ja. Ja ihr geht's gut, sie ist ohne Komplikationen aufgewacht und lsst ihren Dank ausrichten. Ich...wollte eigentlich anrufen um mich zu entschuldigen. Wegen heute und...wie ich reagiert hatte. Das war unprofessionell von mir und du hattest Recht und ich wollte dich einfach wissen lassen, dass ich an mir arbeiten werde. Das wird nicht mehr passieren. Und du kannst dich in Zukunft immer auf mich verlassen."

    Luci tat whrenddessen was man von ihr erwartete, schnappte sich Besteck aus der Schublade und setzte sich schonmal, wenn auch langsam, an den Tisch.
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  16. #36
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Er sah Luceija hinterher und hrte mit nicht mehr als einem Ohr zu, kaum dass Giuseppina ihre ersten Worte verloren hatte. Seine Geduld war immer schon begrenzt gewesen, aber heute schien eine Ausnahme zu sein. Wahrscheinlich lag es am Anblick seiner Mitbewohnerin, die endlich wieder bei sich war. "Ist angekommen. Belassen wir es dabei und sehen uns morgen zur Visite bei unserer Patientin.", schlug Leif rasch vor und man konnte vermutlich hren dass er irgendetwas zutun hatte, so rasch nahm er die Zustimmung der jungen rztin und ihren Dank entgegen und legte wieder auf. Den Blick nunmehr bei seiner Kchenkreation, die er nach und nach ansprechend auf die Teller verlegte. Gedanken an Giuseppina lagen in diesem Moment wirklich sehr fern.
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  17. #37
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er sah Luceija hinterher und hrte mit nicht mehr als einem Ohr zu, kaum dass Giuseppina ihre ersten Worte verloren hatte. Seine Geduld war immer schon begrenzt gewesen, aber heute schien eine Ausnahme zu sein. Wahrscheinlich lag es am Anblick seiner Mitbewohnerin, die endlich wieder bei sich war. "Ist angekommen. Belassen wir es dabei und sehen uns morgen zur Visite bei unserer Patientin.", schlug Leif rasch vor und man konnte vermutlich hren dass er irgendetwas zutun hatte, so rasch nahm er die Zustimmung der jungen rztin und ihren Dank entgegen und legte wieder auf. Den Blick nunmehr bei seiner Kchenkreation, die er nach und nach ansprechend auf die Teller verlegte. Gedanken an Giuseppina lagen in diesem Moment wirklich sehr fern.


    Der ausladende Esstisch der durchaus einer kleineren Familienfeier Stand halten konnte, stand ja noch innerhalb der Kche, deshalb war Luceijas Weg nicht lang und von dieser Position aus hatte sie gute Mglichkeiten, ihn whrend des Gesprches beilufig zu beobachten. Und auch wie schnell er wieder auflegte. "...die haben dich hier voll ins Inventar integriert oder?", war eine rhetorische Frage an den Schweden, als Luci sich zurcklehnte und wie ein Gast im eigenen Haus umsah, so, als finde sie stndig etwas neues. Tat sie auch. Denn sie hier hatte das nicht renoviert oder eingerichtet.
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  18. #38
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    Ein wenig erschrocken sah Leif sie an, rusperte sich und kam mit vollen Tellern zu ihr. Das Essen roch herrlich. Dampfte. Kleine Stckchen der Kruter und Schalotten ragten aus den Fleischrllchen und der Sauce rund um die Pfifferlinge. Er stellte eine der Platten vor Luceija ab und setzte sich ihr gegenber. "Strt es dich? Ich kann jederzeit aufhren.", versicherte er.
    AeiaCarol ist offline

  19. #39
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Ein wenig erschrocken sah Leif sie an, rusperte sich und kam mit vollen Tellern zu ihr. Das Essen roch herrlich. Dampfte. Kleine Stckchen der Kruter und Schalotten ragten aus den Fleischrllchen und der Sauce rund um die Pfifferlinge. Er stellte eine der Platten vor Luceija ab und setzte sich ihr gegenber. "Strt es dich? Ich kann jederzeit aufhren.", versicherte er.


    Ihre Augen beobachteten den Arzt aufmerksam. Passierten sein Grau als er sich setzte und schon war es wieder wenigstens ein Hauch Nhe, der schon bitter gefehlt hatte. Ihr Blick signalisierte, dass sie sein Erschrecken seltsam fand, beobachtete ihn deshalb sogar noch genauer, als sie zusah, wie er ihren Teller zu ihr schob und sie zum Essen ansetzte. "..das sagen Drogenschtige auch. Und Alkoholiker. Klappt selten gut.", Schmunzelte sie ihm bitters, etwas schadenfroh und deutlich aus eigener Erfahrung gewohnt dster zu. Hob kurz die Brauen. Und fllte dann ihre Gabel, als sie gensslich einen ersten Bissen nahm.
    Luceija ist offline Gendert von Luceija (24.11.2020 um 12:59 Uhr)

  20. #40
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    "Bei uns schon.", war Leif sich sicher und sah Luceija an. Suchte ihr Gesicht fr einen winzigen Moment nach Zustimmung ab. Verzweifelt? Ein wenig. Dann nahm auch er eine erste Gabel des Essens, wartete mit Eigenlob und sah wieder zu seiner Freundin. "Schmeckt es dir?"
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