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  1. #301
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Die Sizilianerin riss ihn umgehend aus seinen Gedanken. Egal wie friedlich oder unstet selbige gewesen waren. Ohnehin ein reines Chaos. Sein Herz machte nicht ohne Grund einen nervsen Sprung, als er hrte, dass sie Luceija noch einmal getroffen hatte. Ausgerechnet Giusy. "Ich meine, dass wir die Psychiatrie da raushalten. Du wirst sie da raushalten.", es stand berhaupt nicht zur Debatte, dass sie Luceija einen Seelenklempner auf den Hals hetzte. Zum Teufel mit diesen schei berambitionierten Assistenzrzten. Leif hatte sich trotz seiner aufbrausenden Gedanken uerlich vollkommen unter Kontrolle. Seine Worte waren ruhig. Wohl auch eine Nachwirkung seines Telefonats. Er dankte Hanna stumm. "Hat sie noch irgendetwas gesagt?"


    "Hmm..", schien sie zu rekapitulieren und sich gar keine Zeit zu geben, sich den Dmpfer einzugestehen, dass eine Meldung bei der Psychiatrie bertrieben war. Dabei empfand sie wenigstens eine Konsultation durchaus ratsam. Die Frau hatte uerst seltsam auf sie gewirkt und die typischen Anzeichen einer psychischen Strung, vielleicht sogar von mehr - sie glaubte, etwas an ihr zu erkennen, was blicherweise Suchtkranke zeigten - waren ein rotes Tuch und htten doch auch Leif auffallen mssen. Oder hatte er jene schon konsultiert? Sie ging stark davon aus, aber ihre Bedenken wrde sie dennoch uern wollen.

    Giuseppina rutschte im Sessel nach vorne, ihre Beine berschlug sie zrtlich und mit einem nachdenklichen Gesicht musterte sie den Schweden. "Nun, ich habe sie gefragt ob sie wisse wo du seist, weil sie ja eben noch hier vor der Tr stand und du sie einholen konntest. Aber sie schien extrem irritiert darber, dass ich nach die Suche. Ich bin sicher du weit das als ihr Arzt bereits, aber sie-...hat mich richtig lange angestarrt und durch mich durch gesehen. Glasiger Blick, deutliche Verwirrung-...ich bin mir nicht sicher, ob sie berhaupt erkannt hat, dass jemand vor ihr stand und mit ihr gesprochen hat. Abgesehen davon macht mir ihr krperlicher Zustand ziemliche Sorgen. Ich wei nicht, Leif, bist du dir wirklich sicher, dass ich nicht mal einen Anruf machen sollte? Falls du das noch nicht getan hast, natrlich. Mir ist klar, dass wir nicht allen helfen knnen aber das eben hat mir beinahe Angst gemacht."
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  2. #302
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    "Hmm..", schien sie zu rekapitulieren und sich gar keine Zeit zu geben, sich den Dmpfer einzugestehen, dass eine Meldung bei der Psychiatrie bertrieben war. Dabei empfand sie wenigstens eine Konsultation durchaus ratsam. Die Frau hatte uerst seltsam auf sie gewirkt und die typischen Anzeichen einer psychischen Strung, vielleicht sogar von mehr - sie glaubte, etwas an ihr zu erkennen, was blicherweise Suchtkranke zeigten - waren ein rotes Tuch und htten doch auch Leif auffallen mssen. Oder hatte er jene schon konsultiert? Sie ging stark davon aus, aber ihre Bedenken wrde sie dennoch uern wollen.

    Giuseppina rutschte im Sessel nach vorne, ihre Beine berschlug sie zrtlich und mit einem nachdenklichen Gesicht musterte sie den Schweden. "Nun, ich habe sie gefragt ob sie wisse wo du seist, weil sie ja eben noch hier vor der Tr stand und du sie einholen konntest. Aber sie schien extrem irritiert darber, dass ich nach die Suche. Ich bin sicher du weit das als ihr Arzt bereits, aber sie-...hat mich richtig lange angestarrt und durch mich durch gesehen. Glasiger Blick, deutliche Verwirrung-...ich bin mir nicht sicher, ob sie berhaupt erkannt hat, dass jemand vor ihr stand und mit ihr gesprochen hat. Abgesehen davon macht mir ihr krperlicher Zustand ziemliche Sorgen. Ich wei nicht, Leif, bist du dir wirklich sicher, dass ich nicht mal einen Anruf machen sollte? Falls du das noch nicht getan hast, natrlich. Mir ist klar, dass wir nicht allen helfen knnen aber das eben hat mir beinahe Angst gemacht."


    "Ich bin mir sicher.", sagte er ruhig und sah Giuseppina an. Er hatte groe Lust, ihr diese Sache deutlich energischer auszureden, als er es tatschlich tat. Oder htte tun knnen. Stattdessen huschte sogar ein Lcheln ber seine Lippen. Er wre an der Stelle der Sizilianerin eben ganz genauso gewesen. "Ihre Operation liegt lange zurck. Ich habe sie eine ganze Weile lang betreut, kenne ihre Familie und ihren Bruder gut und die Sache ist unter Kontrolle.", log er. Ein wenig. Sehr. Vielleicht. Es ging auch niemanden etwas an. "Belassen wir es dabei, okay?"
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  3. #303
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    "Ich bin mir sicher.", sagte er ruhig und sah Giuseppina an. Er hatte groe Lust, ihr diese Sache deutlich energischer auszureden, als er es tatschlich tat. Oder htte tun knnen. Stattdessen huschte sogar ein Lcheln ber seine Lippen. Er wre an der Stelle der Sizilianerin eben ganz genauso gewesen. "Ihre Operation liegt lange zurck. Ich habe sie eine ganze Weile lang betreut, kenne ihre Familie und ihren Bruder gut und die Sache ist unter Kontrolle.", log er. Ein wenig. Sehr. Vielleicht. Es ging auch niemanden etwas an. "Belassen wir es dabei, okay?"


    Jetzt war sie es, die ihn lnger ansah. Zu lange vermutlich um es als harmlos abstempeln lassen zu knnen. Ihre Arme lagen auf den gekreuzten Beinen auf, sie, noch immer etwas hervor gebeugt, legte den Kopf schrg und lchelte sanft. "Ja. Belassen wirs dabei. Ich hab mir nur Gedanken gemacht. Das sollte nicht deine Kompetenz in Frage stellen, Doktor Sexy." Sie zwinkerte und legte ein Lcheln auf ihre Lippen, dass hatte Herzen zum Schmelzen bringen knnen.
    "Knnen wir los? Ich musste den Termin verschieben, aber mein Onkel ist noch da und hlt seine Filiale noch fr dich offen. Wenn du kannst? Oder passt es dir heute nicht mehr?"
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  4. #304
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    Jetzt war sie es, die ihn lnger ansah. Zu lange vermutlich um es als harmlos abstempeln lassen zu knnen. Ihre Arme lagen auf den gekreuzten Beinen auf, sie, noch immer etwas hervor gebeugt, legte den Kopf schrg und lchelte sanft. "Ja. Belassen wirs dabei. Ich hab mir nur Gedanken gemacht. Das sollte nicht deine Kompetenz in Frage stellen, Doktor Sexy." Sie zwinkerte und legte ein Lcheln auf ihre Lippen, dass hatte Herzen zum Schmelzen bringen knnen.
    "Knnen wir los? Ich musste den Termin verschieben, aber mein Onkel ist noch da und hlt seine Filiale noch fr dich offen. Wenn du kannst? Oder passt es dir heute nicht mehr?"


    Ein entgeisterter Blick traf die Schwarzhaarige. Hatte er sich diesen Kosenamen aus ihrem Mund gerade eingebildet, oder-...Nein. Unmglich. Er lchelte bemht, verkaufte diesen Ausdruck aber (hoffentlich) gut genug. "Macht es irgendwelche Umstnde, wenn wir noch hinfahren? Ich will niemanden um den Feierabend bringen.", versicherte er und erhob sich. "Aber wenn es noch geht, lass uns fahren und danach was essen gehen, was denkst du?"
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  5. #305
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    Ein entgeisterter Blick traf die Schwarzhaarige. Hatte er sich diesen Kosenamen aus ihrem Mund gerade eingebildet, oder-...Nein. Unmglich. Er lchelte bemht, verkaufte diesen Ausdruck aber (hoffentlich) gut genug. "Macht es irgendwelche Umstnde, wenn wir noch hinfahren? Ich will niemanden um den Feierabend bringen.", versicherte er und erhob sich. "Aber wenn es noch geht, lass uns fahren und danach was essen gehen, was denkst du?"


    Sie lachte auf eine immer so herzliche Weise. Wirklich ehrlich und so durchweg positiv. Kapitel Luceija war sehr schnell vergessen und nunmehr unwichtig, ganz anders als bei eben jener 'Patientin' es so schnell vom Tisch sein konnte. Sie hatte auch keinerlei Sorgen davon zu tragen. Sie hatte keine Bedrohung zu befrchten, keine Konkurrenz. Denn selbst, wenn sie es gewusst htte, htte sie vermutlich genug Selbstbewusstsein gehabt um es abzufedern. Giuseppina begehrte Leif. Er war verdammt s, sie konnte unendlich viel von ihm lernen und hing allein deshalb schon an seinen Lippen. Aber sie waren noch nicht so unheimlich unzertrennlich geworden, dass eine Trennung sie langfristig gebeutelt htte. Noch nicht. Aber der Grad wurde immer schneller immer kleiner. Jetzt berwog so oder so das schier unendliche Glck. Sie sprang auf, ihre in leichte Locken gelegten Haare sprangen freudig mit ihr und sie grinste breit. "Du bist in Palermo mein Lieber, das ist hier ganz normal. Man freut sich auf dich. Vielleicht hilft es wenn du den Ca-...Espresso, wie du ihn nennen wrdest, annimmst, den Laden lobst und dein hbsches Lcheln zeigst, aber dass man der Familie einen Gefallen tut, besonders wenn es um Geschfte geht, ist wirklich, wirklich normal.", erklrte sie ihm.
    "Oh aber-..nicht, dass du denkst, dass das etwas illegales ist oder so - damit haben wir nichts zu tun, das versichere ich dir!"
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  6. #306
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    Sie lachte auf eine immer so herzliche Weise. Wirklich ehrlich und so durchweg positiv. Kapitel Luceija war sehr schnell vergessen und nunmehr unwichtig, ganz anders als bei eben jener 'Patientin' es so schnell vom Tisch sein konnte. Sie hatte auch keinerlei Sorgen davon zu tragen. Sie hatte keine Bedrohung zu befrchten, keine Konkurrenz. Denn selbst, wenn sie es gewusst htte, htte sie vermutlich genug Selbstbewusstsein gehabt um es abzufedern. Giuseppina begehrte Leif. Er war verdammt s, sie konnte unendlich viel von ihm lernen und hing allein deshalb schon an seinen Lippen. Aber sie waren noch nicht so unheimlich unzertrennlich geworden, dass eine Trennung sie langfristig gebeutelt htte. Noch nicht. Aber der Grad wurde immer schneller immer kleiner. Jetzt berwog so oder so das schier unendliche Glck. Sie sprang auf, ihre in leichte Locken gelegten Haare sprangen freudig mit ihr und sie grinste breit. "Du bist in Palermo mein Lieber, das ist hier ganz normal. Man freut sich auf dich. Vielleicht hilft es wenn du den Ca-...Espresso, wie du ihn nennen wrdest, annimmst, den Laden lobst und dein hbsches Lcheln zeigst, aber dass man der Familie einen Gefallen tut, besonders wenn es um Geschfte geht, ist wirklich, wirklich normal.", erklrte sie ihm.
    "Oh aber-..nicht, dass du denkst, dass das etwas illegales ist oder so - damit haben wir nichts zu tun, das versichere ich dir!"


    Leif hatte den Raum schon durchquert und hielt die Tr fr sie auf, als sie ihm Unschuld beteuerte. "Dabei steht 'empfiehl mir bitte einen Autohndler' ganz eindeutig fr 'ich bin auf der Suche nach zuverlssigen Lakaien fr einen Drogenschmuggel', nicht wahr?", frotzelte Leif und schttelte grinsend den Kopf, whrend Giuseppina an ihm vorbeischwebte, er die Tr hinter ihnen beiden wieder schloss und absperrte. Die Sizilianerin rief bereits ein Taxi, das zweite, whrend der Schwede unbewusst eine Distanz wahrte, die seine Kollegin unweigerlich und - fr andere sichtbar - gern schon berwunden htte, whrend sie den Haupteingang ber die Umwege des Krankenhauslabyrinths ansteuerten.
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  7. #307
    #16  Avatar von Forenperser
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    Irgendwo da drauen.....
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    Zitat Zitat von Khardim Beitrag anzeigen
    Das Taxi mit TSaari an Bord hob ab und schrumpfte rasch in der Ferne. Vincent schaute dem Fahrzeug eine Weile nach und fragte sich, ob er die Spectre wiedersehen wrde. Bis zum Taxistand hatte er sie heimlich begleitet, ab jetzt war sie allein und noch lange nicht wieder so fit wie sie sich selbst einredete, sich selbst einreden musste, um weitermachen zu knnen. Und weiter machen wrde sie, daran bestand nicht der Hauch eines Zweifels. Auf ihre Art und Weise war TSaari eine Instanz, eine Konstante inmitten einer sich stndig verndernden Gleichung. Ein Fixstern, der eher verglhte als von seinem Platz im Universum abzuweichen.
    Der Mann in Schwarz blinzelte und wunderte sich ber die spontane Poesie, die sein Hirn produziert hatte. Er kehrte zurck in Hier und Jetzt und machte sich auf den Weg ins Hotel.

    Im Rachmaninov angekommen legte er seinen Mantel ab und wusch sich die Hnde. Ein langer Tag lag hinter und noch viel Arbeit vor ihm. Er berflog die letzte Nachricht im Kanal des Paters und lschte dann das Verbindungsprotokoll bevor er eine andere Nummer whlte.
    Es dauerte einen Moment, bis abgenommen wurde:
    ,,Mister Vhan, ich gre Sie. Ich rufe in einer Angelegenheit an, die Ihren Vater betrifft. Die Details wrde ich Ihnen gern persnlich darlegen, htten Sie kurzfristig Zeit fr mich?, kam er direkt zu Sache, nachdem Beyo Vhan sich gemeldet hatte.

    Nach dem Gesprch mit Vhan schrieb Vincent noch Nachrichten an zwei Personen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, aber beide auf ihre Art dazu beitragen wrden, Vhan Senior auszuradieren. Er bekam rasch Antworten, vermutlich von VIs geschrieben und vereinbarte Termine vor Ort. Die Anfahrt wrde einige Zeit in Anspruch nehmen, aber manche Dinge regelte man einfach besser von Angesicht zu Angesicht.


    Der Turianer schlug die Augen auf. Dunkel. Es dauerte einige Momente, ehe er die schattenhaften Schemen erkannte. "Oh nein. Nicht schon wieder....."
    Er richtete sich auf und bemerkte, was er gerade anhatte. Seine alte C-Sec Uniform. Und wo er war wusste er auch genau. In dem alten Kellerraum.....in dem sie.....getan hatten, was sie damals taten.
    "Natrlich schon wieder." Schon wieder ebenso diese Stimme. Beyo ballte die Fuste. Ja, Fuste. Denn seine rechte Hand war urpltzlich wieder dort, wo sie vor einigen Wochen noch gewesen war.
    "Verstehst du nicht? Dieser Raum ist das perfekte Sinnbild deines Lebens Beyo. Dunkel, kalt, voller Schmerzen. Wieso glaubst du, dass du ihm entkommen kannst? Du hast alles was du vorher warst damals aufgegeben. Nichts wird daran etwas ndern."
    Er sprte den krftigen Griff um seinen Hals, wie er in die Hhe gehoben wurde. "Du wirst niemals wiedergutmachen knnen was du getan hast." hauchte der graue Turianer ihm leise zu. "Du und ich.....wir sind gleich."
    Das Atmen fiel ihm schwerer, er versuchte die dreifingrige Hand zu lsen. Seine Kraft erstarb langsam, die Augen fingen an langsam zuzufallen.....doch da sah er es. Das gleisende Licht, was den gesamten Raum durchtrnkte. Ein berraschter Aufschrei seines Gegenbers.

    Pltzlich standen sie nicht mehr in dem Keller. Er erkannte den mit Matten ausgelegten Boden. Und sofort hrte er Doc Sowan's Worte innerlich widerhallen. "Je grer und schwerer ihr Gegner ist, desto hrter wird er fallen. Nutzen Sie seine Kraft gegen ihn!" Der Turianer hob die Arme und begab sich in Kampfstellung.
    Sein Gegenber richtete sich auf, schnaubend vor Wut. Er strmte auf ihn zu, holte weit aus.....und schlug ins Leere.
    "Es gibt einen Unterschied zwischen dir und mir."
    Ein Block. Eine Parade. Ein Seitschritt. Und dann griff der rote Turianer an. Der Schlag traf seinen Gegner direkt an die Larynx. Ein entsetztes Keuchen war die Antwort, gepaart mit Ringen nach Luft.
    "Wir haben beide in den Abgrund gesehen."
    Malkizan fing sich und versuchte ihn mit beiden Armen zu umgreifen. Wieder war ein einfacher Schritt zur Seite das einzige was ntig war um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    "Aber als er zurckgeblickt hat....."
    Der nchste Schlag kam nicht einmal ber das Ausholen hinaus. Beyo hielt den Arm fest und verdrehte ihn auf dem Rcken seines Gegners.
    "......bist du bereitwillig gesprungen."
    Der massige graue Krper flog durch die Luft, schlug mit einem lauten Krachen gegen die Wand und rutschte an dieser herunter.
    Doch bevor er seinen Triumph gnzlich fassen konnte, begann alles um ihn herum sich auch wieder aufzulsen. "Was...?"

    ***

    Das Klingelgerusch seines Kommunikators drang an sein Ohr. Die Illusion war durchbrochen. Er war wieder zu Hause. Und seine Hand.....war ebenfalls wieder weg. Seufzend erhob er sich von der Matte und ging ran. "Beyo Vhan?" ,,Mister Vhan, ich gre Sie. Ich rufe in einer Angelegenheit an, die Ihren Vater betrifft. Die Details wrde ich Ihnen gern persnlich darlegen, htten Sie kurzfristig Zeit fr mich?
    Der rote Turianer erkannte die Stimme am anderen Ende sofort. "Van Zan?!"
    Er htte gerade mit allem mglichen gerechnet, aber nicht damit. "Mein Vater? Was haben Sie.....ja. Ja, kommen Sie vorbei. Ich bin zu Hause. Sie wissen ja bereits wo das ist."
    Ohne auf weitere Antworten zu warten legt er auf. Was bei allen Geistern hatte das nun zu bedeuten?

    ***

    Keine ganze Stunde dauerte es, als er das Klingeln an der Tr vernahm. Bereits mit missmutiger Miene stand er auf und ffnete sie. "Mister Van Zan." Ihm war nicht einmal danach den blichen Witz ber seine fehlende Hand zu machen. Stattdessen gab er dem Menschen nur fr den Bruchteil einer Sekunde die verbliebene Hand und zog sie dann sofort wieder zurck.
    Mit stummer Miene wies er ihn an einzutreten, ihm zu folgen und anschlieen auf der Couch Platz zu nehmen. Auf dem Glastisch davor hatte er die gefllten Glser dieses Mal bereits vorher bereitgestellt. Im Glas des Menschen befand sich die selbe blutrote Flssigkeit, die er Nia zuvor angeboten hatte. Nur war die Stimmung diesmal eine vllig andere.
    "Also...." sagte Beyo, nachdem auch er sich gesetzt und einen Schluck aus seinem eigenen Glas genommen hatte. "Ich denke wir sollten nicht lange drumrum reden. Was ist es, das Sie mir ber meinen Vater mitteilen wollen?"
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  8. #308
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Sehr lange irrte die Sizilianerin in einer Stadt umher, die ihr eigentlich mehr als nur bekannt vorkam. Sie war hier aufgewachsen. Hatte ihren vielleicht wichtigsten Lebensabschnitt genau hier verbracht, war durch die teils sehr breiten, aber meist engen Gsschen geschlichen, zwischen den alten Fassaden mit geplatztem Putz und neugestrichenem Prunk, der sich hier und da wie kleine Tintenflecke auf ein altes Heft setzten. Neben Wohnhusern, Geschften, mittendrin, setzten sich Kirchen und Amtsgebude, scheinbar ohne irgendeine Struktur. Viele Touristen verloren und verirrten sich hier, aber zum Glck gab es Apps fr diese Zwecke. Luceija hingegen fand sich hier immer noch beinahe blind zurecht. Ohne Apps, ohne Hilfsmittel. Deshalb war es kaum ein Problem fr Luceija, ein paar wenige, gute Locations aus der scheinbar riesigen Karte herauszuziehen und die Schritte, die bei der Universittsklinik begannen, in die Richtung einer Bar zu setzen. Es war nicht dieselbe wie frher, sie ging durch vermutlich drei bis vier andere Hnde als sie immer wieder den Besitzer wechselte, aber Luceija mochte die Lage. Mitten in der Innenstadt, direkt neben einem Park, um eine Ecke, perfekt integriert. Es war verhltnismig ruhig hier, eine Fassade voller Glas mit Blick in den Park, Pflanzen berall, der Rest dster. Dunkel. Tiefhngende Lampen, Sandstein, eine trbe, schwermtige Atmosphre die umso besser war, wenn es regnete. Aber es war kein Regen in Aussicht. Allerdings Getrnke. Allein hier trank sie zwei Whiskey und drei Kurze. Zog weiter, da war es gerade einmal spter Nachmittag. Eine zweite Bar folgte. Sie trank genug und doch nicht genug um ihre Gedanken abzustellen. Also wurde es mehr. Immer mehr.

    * * *

    Giuseppina musste den Eindruck machen als entfhre sie den Schweden. Denn sie lenkte ihn mitsamt eines Taxis und ihrem bezauberndsten Lcheln der Welt nicht in eine Gegend unweit ihrer Arbeitsstelle, sondern auf die andere Seite der sizilianischen Hauptstadt. Irgendwo im Sden, wo er sich mit Sicherheit nicht mehr auskannte. Aber statt einer Pistole auf der Brust und er, der den Weg ohne Credits zurck in die Stadt laufen musste, erwartete sie beide einen, wie beschriebenen, weitlufigen Automobilhndler. Ein sehr schmaler, gut gekleideter Italiener sprang ihnen entgegen, entfhrte sie weiterhin ins Innere und begrte Giuseppina berschwnglicher als Leif, aber brachte ihm mehr als genug Respekt entgegen.

    Und wenig spter, vielleicht eine oder zwei Stunden intensive Verhandlungen spter, war der Schwede um ein paar tausende Credits rmer aber wenigstens um ein Auto reicher. Ausnahmsweise diesmal nicht von Gil.

    * * *

    Luceija war nicht eingeschlafen und sa trotzdem in einer Ecke an der Wand, allerdings nicht auf einem der bequemen Sitze sondern auf dem Boden. Es war nicht einfach ein Zustand des Bewusstlossaufens, sie war bewusstlos. Das Zusammenspiel aus ihrem Entzug, Trauer, Sucht, Drogen, keinen Drogen, eben allem. Etwa eine halbe Stunde bis Stunde, der Laden in dem sie war deutlich zu voll, alsdass es irgendjemandem aufgefallen wre, dass unweit der Toiletten, hinten um die Ecke, eben keiner mehr auf dem Platz sa, sondern eben auf dem Boden. Nunja, nicht ganz. Ein Prchen hatte es bemerkt. Und nutzte die unsichtbare Ecke kurzerhand aus um der Sizilianerin zu schaden. Mittlerweile keine groe Sache mehr, aber da man keinem mehr einfach so die Geldbrse klauen konnte, war es nicht viel mehr als ein kleiner Hack. Einer stand Schmiere, die andere hackte und zack, waren 99% des Kontos der Schwarzhaarigen leer. Ein Glck fr Leif, dass er seinen Account nie auf ihre Devices verknpft hatte. Zurck blieben gerade mal nur genug Credits fr einen letzten Drink.

    * * *

    "Ich nehme an du bist zufrieden mit deinem neuen Wagen?", grinste ihm Cavallaro entgegen, als sie den Laden verlassen hatten.
    Luceija ist offline

  9. #309
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    Sehr lange irrte die Sizilianerin in einer Stadt umher, die ihr eigentlich mehr als nur bekannt vorkam. Sie war hier aufgewachsen. Hatte ihren vielleicht wichtigsten Lebensabschnitt genau hier verbracht, war durch die teils sehr breiten, aber meist engen Gsschen geschlichen, zwischen den alten Fassaden mit geplatztem Putz und neugestrichenem Prunk, der sich hier und da wie kleine Tintenflecke auf ein altes Heft setzten. Neben Wohnhusern, Geschften, mittendrin, setzten sich Kirchen und Amtsgebude, scheinbar ohne irgendeine Struktur. Viele Touristen verloren und verirrten sich hier, aber zum Glck gab es Apps fr diese Zwecke. Luceija hingegen fand sich hier immer noch beinahe blind zurecht. Ohne Apps, ohne Hilfsmittel. Deshalb war es kaum ein Problem fr Luceija, ein paar wenige, gute Locations aus der scheinbar riesigen Karte herauszuziehen und die Schritte, die bei der Universittsklinik begannen, in die Richtung einer Bar zu setzen. Es war nicht dieselbe wie frher, sie ging durch vermutlich drei bis vier andere Hnde als sie immer wieder den Besitzer wechselte, aber Luceija mochte die Lage. Mitten in der Innenstadt, direkt neben einem Park, um eine Ecke, perfekt integriert. Es war verhltnismig ruhig hier, eine Fassade voller Glas mit Blick in den Park, Pflanzen berall, der Rest dster. Dunkel. Tiefhngende Lampen, Sandstein, eine trbe, schwermtige Atmosphre die umso besser war, wenn es regnete. Aber es war kein Regen in Aussicht. Allerdings Getrnke. Allein hier trank sie zwei Whiskey und drei Kurze. Zog weiter, da war es gerade einmal spter Nachmittag. Eine zweite Bar folgte. Sie trank genug und doch nicht genug um ihre Gedanken abzustellen. Also wurde es mehr. Immer mehr.

    * * *

    Giuseppina musste den Eindruck machen als entfhre sie den Schweden. Denn sie lenkte ihn mitsamt eines Taxis und ihrem bezauberndsten Lcheln der Welt nicht in eine Gegend unweit ihrer Arbeitsstelle, sondern auf die andere Seite der sizilianischen Hauptstadt. Irgendwo im Sden, wo er sich mit Sicherheit nicht mehr auskannte. Aber statt einer Pistole auf der Brust und er, der den Weg ohne Credits zurck in die Stadt laufen musste, erwartete sie beide einen, wie beschriebenen, weitlufigen Automobilhndler. Ein sehr schmaler, gut gekleideter Italiener sprang ihnen entgegen, entfhrte sie weiterhin ins Innere und begrte Giuseppina berschwnglicher als Leif, aber brachte ihm mehr als genug Respekt entgegen.

    Und wenig spter, vielleicht eine oder zwei Stunden intensive Verhandlungen spter, war der Schwede um ein paar tausende Credits rmer aber wenigstens um ein Auto reicher. Ausnahmsweise diesmal nicht von Gil.

    * * *

    Luceija war nicht eingeschlafen und sa trotzdem in einer Ecke an der Wand, allerdings nicht auf einem der bequemen Sitze sondern auf dem Boden. Es war nicht einfach ein Zustand des Bewusstlossaufens, sie war bewusstlos. Das Zusammenspiel aus ihrem Entzug, Trauer, Sucht, Drogen, keinen Drogen, eben allem. Etwa eine halbe Stunde bis Stunde, der Laden in dem sie war deutlich zu voll, alsdass es irgendjemandem aufgefallen wre, dass unweit der Toiletten, hinten um die Ecke, eben keiner mehr auf dem Platz sa, sondern eben auf dem Boden. Nunja, nicht ganz. Ein Prchen hatte es bemerkt. Und nutzte die unsichtbare Ecke kurzerhand aus um der Sizilianerin zu schaden. Mittlerweile keine groe Sache mehr, aber da man keinem mehr einfach so die Geldbrse klauen konnte, war es nicht viel mehr als ein kleiner Hack. Einer stand Schmiere, die andere hackte und zack, waren 99% des Kontos der Schwarzhaarigen leer. Ein Glck fr Leif, dass er seinen Account nie auf ihre Devices verknpft hatte. Zurck blieben gerade mal nur genug Credits fr einen letzten Drink.

    * * *

    "Ich nehme an du bist zufrieden mit deinem neuen Wagen?", grinste ihm Cavallaro entgegen, als sie den Laden verlassen hatten.


    "Sehr.", bemerkte Leif, der ebenso grinsend Schritt mit der Sizilianerin und ihr zeitgleich den Schlssel des nagelneuen Wagens vor die Nase hielt. "Du willst doch, richtig?", fragte er sie ohne die Allren eines Machos, der den Wagen unbedingt zuerst fahren musste. Giuseppina hingegen strahlte ihn an, zog unter fragend hochgezogenen Brauen schlielich den Schlssel aus seiner Hand und umrundete den perfekt prsentierten, weien Neuwagen in Windeseile, um sofort einzusteigen. Fr Leif eine willkommene Ablenkung. Er lie sich Zeit, begutachtete vermeintlich seinen Kauf noch einmal, sah tatschlich aber die ganze Zeit auf sein Omnitool. Keine Nachricht von Luceija. Er whlte ihre Nummer. Innerhalb krzester Zeit dreimal. Sie ging nicht ran. Natrlich tat sie es nicht. Gottverdammt, wollte sie ihn einfach nur bestrafen oder was genau sollte dieser schei? Er schnaubte entrstet, wurde von Giusy unterbrochen und zum Einsteigen gebeten. Innerhalb des Wagens hatte er keine Mglichkeit mehr, seine Ex-Freundin anzurufen, aber er musste es wohl ohnehin aufgeben. Hatte sie das nicht auch mit ihm gemacht? Nein, der Gedanke war ihm zu dramatisch. Er gab sich lieber diesem Lcheln hin, mit dem seine Kollegin ihn auf dem Fahrersitz begrte. Checkte nochmals vergeblich seine Verbindung und schnallte sich schlielich an. "Ich wei ohnehin nicht wo wir sind.", rechtfertigte er seine Entscheidung, sich von ihr fahren zu lassen. "Danke dass du mich hergebracht hast. Willst du zu dir nach Hause und wir bestellen was oder willst du was essen gehen?"
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  10. #310
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    "Sehr.", bemerkte Leif, der ebenso grinsend Schritt mit der Sizilianerin und ihr zeitgleich den Schlssel des nagelneuen Wagens vor die Nase hielt. "Du willst doch, richtig?", fragte er sie ohne die Allren eines Machos, der den Wagen unbedingt zuerst fahren musste. Giuseppina hingegen strahlte ihn an, zog unter fragend hochgezogenen Brauen schlielich den Schlssel aus seiner Hand und umrundete den perfekt prsentierten, weien Neuwagen in Windeseile, um sofort einzusteigen. Fr Leif eine willkommene Ablenkung. Er lie sich Zeit, begutachtete vermeintlich seinen Kauf noch einmal, sah tatschlich aber die ganze Zeit auf sein Omnitool. Keine Nachricht von Luceija. Er whlte ihre Nummer. Innerhalb krzester Zeit dreimal. Sie ging nicht ran. Natrlich tat sie es nicht. Gottverdammt, wollte sie ihn einfach nur bestrafen oder was genau sollte dieser schei? Er schnaubte entrstet, wurde von Giusy unterbrochen und zum Einsteigen gebeten. Innerhalb des Wagens hatte er keine Mglichkeit mehr, seine Ex-Freundin anzurufen, aber er musste es wohl ohnehin aufgeben. Hatte sie das nicht auch mit ihm gemacht? Nein, der Gedanke war ihm zu dramatisch. Er gab sich lieber diesem Lcheln hin, mit dem seine Kollegin ihn auf dem Fahrersitz begrte. Checkte nochmals vergeblich seine Verbindung und schnallte sich schlielich an. "Ich wei ohnehin nicht wo wir sind.", rechtfertigte er seine Entscheidung, sich von ihr fahren zu lassen. "Danke dass du mich hergebracht hast. Willst du zu dir nach Hause und wir bestellen was oder willst du was essen gehen?"



    "Gehen wir zu mir. Ich hab heute Sturmfrei und es ist bequemer. In Restaurants ist erst spter was los, daran solltest du dich vermutlich noch gewhnen.", grinste die falsche Sizilianerin ihm entgegen. Sie hatte offensichtlich ihre Freude daran, die Zgel dieses brandneuen Wagens in den Hnden zu halten und wissentlich oder auch unwissentlich-...auch den Mann, der neben ihr auf dem Beifahrersitz sa. Sie lie den weien, viel zu teuren Sportwagen unter ihr schnurren wie ein Ktzchen und fuhr mit viel zu hohen Schuhen absolut problemlos vom Parkplatz.

    Der Rckweg nahm ein paar Umwege in Anspruch. Sie fuhr diese ganz bewusst, vorbei an relativ trockenen, aber schnen Ficus-Wldern und ber Autobahnen, die in anderen Teilen der Galaxis wohl ganz anders aussahen. Selbst auf der Erde. Das hier war ein viel zu schnes Fleckchen Erde, vielleicht nichts fr jedermann, aber Giuseppina hatte den Eindruck, dass sich der Skandinavier hier ganz gut etabliert hatte. Sie lchelte, als sie zur Seite sah und ihn betrachtete. "..ich finds schn, dass du hier bist und dass ich dich kennenlernen durfte.", sagte sie. Und lchelte ehrlich in Richtung der Strae.

    Es dauerte weitere zehn Minuten. Vielleicht fnfzehn. Anstatt rechts von der Autobahn abzubiegen und in die Stadt einzufahren, nahm sie die nchste Ausfahrt. Stadtrand, allerdings der Nordwestliche. Die Sonne war wieder einmal im Begriff unter zu gehen und Giusy steuerte ein paar Felder an, ein paar Bume, in einem kleinen Tal. Umringt nur sehr wenige, alte Huser und ein alter Hof. Niemand war hier, Giusy wusste das, Leif nicht. Aber SIE-..wusste auch, was dann kam. Als sie unverhofft stehen blieb und er nicht verstand, warum, denn sie waren weit entfernt von Leifs Haus. Aber SIE wusste es. Als sie den Motor abstellte und ihren Sitz wechselte. Von ihrem Fahrersitz aus seinen. Und ihn ungefragt ksste.
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  11. #311
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    "Gehen wir zu mir. Ich hab heute Sturmfrei und es ist bequemer. In Restaurants ist erst spter was los, daran solltest du dich vermutlich noch gewhnen.", grinste die falsche Sizilianerin ihm entgegen. Sie hatte offensichtlich ihre Freude daran, die Zgel dieses brandneuen Wagens in den Hnden zu halten und wissentlich oder auch unwissentlich-...auch den Mann, der neben ihr auf dem Beifahrersitz sa. Sie lie den weien, viel zu teuren Sportwagen unter ihr schnurren wie ein Ktzchen und fuhr mit viel zu hohen Schuhen absolut problemlos vom Parkplatz.

    Der Rckweg nahm ein paar Umwege in Anspruch. Sie fuhr diese ganz bewusst, vorbei an relativ trockenen, aber schnen Ficus-Wldern und ber Autobahnen, die in anderen Teilen der Galaxis wohl ganz anders aussahen. Selbst auf der Erde. Das hier war ein viel zu schnes Fleckchen Erde, vielleicht nichts fr jedermann, aber Giuseppina hatte den Eindruck, dass sich der Skandinavier hier ganz gut etabliert hatte. Sie lchelte, als sie zur Seite sah und ihn betrachtete. "..ich finds schn, dass du hier bist und dass ich dich kennenlernen durfte.", sagte sie. Und lchelte ehrlich in Richtung der Strae.

    Es dauerte weitere zehn Minuten. Vielleicht fnfzehn. Anstatt rechts von der Autobahn abzubiegen und in die Stadt einzufahren, nahm sie die nchste Ausfahrt. Stadtrand, allerdings der Nordwestliche. Die Sonne war wieder einmal im Begriff unter zu gehen und Giusy steuerte ein paar Felder an, ein paar Bume, in einem kleinen Tal. Umringt nur sehr wenige, alte Huser und ein alter Hof. Niemand war hier, Giusy wusste das, Leif nicht. Aber SIE-..wusste auch, was dann kam. Als sie unverhofft stehen blieb und er nicht verstand, warum, denn sie waren weit entfernt von Leifs Haus. Aber SIE wusste es. Als sie den Motor abstellte und ihren Sitz wechselte. Von ihrem Fahrersitz aus seinen. Und ihn ungefragt ksste.


    Sein ganzer Krper hatte sich schon auf einen erholsamen Habschlaf eingestellt, als der Wagen langsamer wurde. Leif merkte es nicht einmal sofort. Er hatte die Aussicht genossen und Giuseppinas Worte mit einem dankbaren Lcheln honoriert, aber sonst nichts gesagt. Es war angenehm so. Zu schweigen. Vor allem nicht zu streiten. Und doch war da etwas, das ihn strte. Nicht SO strte, aber eben diesen Frieden. Es brachte Gewissensbisse zurck. Verdammt-...Wieso? Er sah direkt in ihre Augen, sprte ihre Hnde an seinen Wangen und den Kuss auf seinen Lippen. Nicht nur einen. Sein Hirn erinnerte sich sofort an Luceija. Er seufzte, aber das war keineswegs aus irgendeiner Lust heraus. Seine Hnde legten sich nach viel zu langen Sekunden einer Fantasie an die Oberarme der jungen rztin. Er schob sie von sich. Betont sanft, die Lippen aufeinandergepresst, mit Blick zurck in ihre Augen. Er wollte einen dummen Scherz machen, doch fiel ihm nichts ein. Sein Gesichtsausdruck blieb nur entschuldigend. "Tut mir Leid.", entschuldigte er sich schon wieder. Ihr Gesicht verfiel in eine Art Verwunderung. Dann kam scheinbar die Enttuschung. Sie lehnte sich auf seinem Schoss leicht zurck, bot sich ihm weniger an und sah kurz nach oben, als msste sie einen Ausbruch von Wut oder Trnen kontrollieren. Im Grunde war diese Frau groartig. Wunderschn, klug, etwas zu emotional, vielleicht einfach 'typisch italienisch', Leif hatte keine Ahnung. Er mochte sie, nur war sie nicht Luci. Niemand war so. Und eben dieses Detail zerstrte Giuseppinas Plan. Der Plan der Frau, die Leif in irgendeiner Welt vielleicht auf Hnden getragen htte. Wer wusste das schon?
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  12. #312
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    Sein ganzer Krper hatte sich schon auf einen erholsamen Habschlaf eingestellt, als der Wagen langsamer wurde. Leif merkte es nicht einmal sofort. Er hatte die Aussicht genossen und Giuseppinas Worte mit einem dankbaren Lcheln honoriert, aber sonst nichts gesagt. Es war angenehm so. Zu schweigen. Vor allem nicht zu streiten. Und doch war da etwas, das ihn strte. Nicht SO strte, aber eben diesen Frieden. Es brachte Gewissensbisse zurck. Verdammt-...Wieso? Er sah direkt in ihre Augen, sprte ihre Hnde an seinen Wangen und den Kuss auf seinen Lippen. Nicht nur einen. Sein Hirn erinnerte sich sofort an Luceija. Er seufzte, aber das war keineswegs aus irgendeiner Lust heraus. Seine Hnde legten sich nach viel zu langen Sekunden einer Fantasie an die Oberarme der jungen rztin. Er schob sie von sich. Betont sanft, die Lippen aufeinandergepresst, mit Blick zurck in ihre Augen. Er wollte einen dummen Scherz machen, doch fiel ihm nichts ein. Sein Gesichtsausdruck blieb nur entschuldigend. "Tut mir Leid.", entschuldigte er sich schon wieder. Ihr Gesicht verfiel in eine Art Verwunderung. Dann kam scheinbar die Enttuschung. Sie lehnte sich auf seinem Schoss leicht zurck, bot sich ihm weniger an und sah kurz nach oben, als msste sie einen Ausbruch von Wut oder Trnen kontrollieren. Im Grunde war diese Frau groartig. Wunderschn, klug, etwas zu emotional, vielleicht einfach 'typisch italienisch', Leif hatte keine Ahnung. Er mochte sie, nur war sie nicht Luci. Niemand war so. Und eben dieses Detail zerstrte Giuseppinas Plan. Der Plan der Frau, die Leif in irgendeiner Welt vielleicht auf Hnden getragen htte. Wer wusste das schon?




    Man sah Giuseppina an, dass sie mit der Situation kaum umzugehen wusste. Das hatte sie selten, wenn nicht gar nie ertragen mssen: Ablehnung. Nicht im Beruf, nicht im Privatleben. Nicht bei Beziehungen und erst recht nicht bei einfachem Sex. Sie schnaubte. Sah ihn mit groen Augen an, schmeckte ihn noch auf ihren Lippen und jetzt, als sie so sehr anbiedernd auf ihm sa in nicht mehr als diesem etwas zu kurzen Rock, der sich ob ihrer Position nach oben geschoben hatte, fhlte sie sich schrecklich und degradiert. Sie biss sich zu offensichtlich auf die Unterlippe und sah nach oben, obwohl da kein Himmel zu erkennen war. Hatte sie nicht eben noch geglaubt, mit Ablehnung knne sie umgehen? Ja. Weil sie sie bisher nicht betroffen hatte. Weil sie glaubte, dass es problemlos machbar sei, sich einfach auf ihn zu setzen und ihn zu animieren mit ihr zu schlafen. Wann sie wollte, wie sie wollte. War es nicht so einfach?
    "Leif-, ich-...was-...was mach ich falsch?", sagte sie und seufzte regelrecht, ihr Herz ausschttend. Verdammt, jetzt wre der Damm vermutlich gebrochen, oder? "Ich hab nicht-..ich wollte das nicht ansprechen, hrst du? Ich wollte mich wirklich-..zurcknehmen und nicht sagen oder tun was dich irgendwie verletzt, aber-...es-...was ist es, was ich falsch mache?! Sag es mir, bitte! Bin ich dir zu-..zu fett? Zu hsslich? Hab ich dich bedrngt oder-...ich wei nicht, was ich noch machen soll, dass du mich siehst. Mich wenigstens ansiehst!"
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  13. #313
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    Man sah Giuseppina an, dass sie mit der Situation kaum umzugehen wusste. Das hatte sie selten, wenn nicht gar nie ertragen mssen: Ablehnung. Nicht im Beruf, nicht im Privatleben. Nicht bei Beziehungen und erst recht nicht bei einfachem Sex. Sie schnaubte. Sah ihn mit groen Augen an, schmeckte ihn noch auf ihren Lippen und jetzt, als sie so sehr anbiedernd auf ihm sa in nicht mehr als diesem etwas zu kurzen Rock, der sich ob ihrer Position nach oben geschoben hatte, fhlte sie sich schrecklich und degradiert. Sie biss sich zu offensichtlich auf die Unterlippe und sah nach oben, obwohl da kein Himmel zu erkennen war. Hatte sie nicht eben noch geglaubt, mit Ablehnung knne sie umgehen? Ja. Weil sie sie bisher nicht betroffen hatte. Weil sie glaubte, dass es problemlos machbar sei, sich einfach auf ihn zu setzen und ihn zu animieren mit ihr zu schlafen. Wann sie wollte, wie sie wollte. War es nicht so einfach?
    "Leif-, ich-...was-...was mach ich falsch?", sagte sie und seufzte regelrecht, ihr Herz ausschttend. Verdammt, jetzt wre der Damm vermutlich gebrochen, oder? "Ich hab nicht-..ich wollte das nicht ansprechen, hrst du? Ich wollte mich wirklich-..zurcknehmen und nicht sagen oder tun was dich irgendwie verletzt, aber-...es-...was ist es, was ich falsch mache?! Sag es mir, bitte! Bin ich dir zu-..zu fett? Zu hsslich? Hab ich dich bedrngt oder-...ich wei nicht, was ich noch machen soll, dass du mich siehst. Mich wenigstens ansiehst!"


    Wieder berfiel sie ihn. Verdammt. Er htte sie im Grunde nie aus ihrer Position als Assistentin herauslassen sollen. Seit wann schlief er mit Kolleginnen? Mit einer Schlerin?! Er fhlte sich gleichermaen von ihr bedroht und dabei in die Ecke gedrngt. Was wollte sie? Eine echte Antwort oder ihn zum heulen bringen? Ihm steckte die Auseinandersetzung mit Luceija noch in den Knochen und in genau diesem Moment, als er sie so ansah, vermisste er - wie ein Muttershnchen - Edna. Scheie. Er musste an ihren Rat denken. Loszulassen. Aber sie hatte leicht reden, richtig? In seinem Kopf war immer nur Luceija. Immer und immer und immer wieder. Entweder weil er sie so liebte, so begehrte oder weil er Angst vor ihrem nchsten Ausrutscher in Sachen Drogen hatte. Wo zum Teufel war sie jetzt? Er musste sich Giuseppinas Blick entziehen. Kurz versuchen, einen halbwegs klaren Kopf zu kriegen, sich die schlimmsten Bilder auszureden. Er war Luceijas Arzt. Das war es, was sie wollte, richtig? Er war nicht ihr Babysitter, nicht ihr Freund. Er durfte das hier tun und selbst wenn nicht, wenn er es nicht wollte, dann war er Giusy vielleicht nach ihrer Nacht doch eine Antwort schuldig. "Gar nichts.", gab er zu und richtete den Blick wieder nach vorn. Leif hatte sich bei seiner Ankunft hier mehr als ein Dutzend Mal Luceijas Anwesenheit gewnscht. Sie, die als Erste mit ihm durch diese Stadt ging. Sie, die ihm alles zeigte, ihn fr die unbeholfenen Verhandlungen auf den Wochenmrkten auslachte und seine Verfehlungen ausbgelte. Stattdessen hatte die Schwarzhaarige, die jetzt vor ihm sa, diesen Platz eingenommen. Sie war bei ihm, whrend Luci wieder gegangen war. Es war selbstgerecht, ja. Der Kampf tobte in ihm, denn im Grunde hatte er Luceija verlassen, nicht umgekehrt. Und das hier war das haarstrubende, verwerfliche und wirklich unangenehme Ergebnis, denn er mochte Giusy. In irgendeiner alternativen Realitt waren sie mehr als das hier. Sauer aufeinander, gekrnkt, kurz vor einem Streit, wo es der Anfang einer wirklich guten Freundschaft oder einer Beziehung sein sollte. "Du bist groartig. An dir liegt es nicht.", versicherte er ihr und strich beruhigend ihren Oberarm. "Ich bringe viel zu viel Ballast mit, Giusy, glaub mir. Und ich bin lange nicht ber die-...die Sache rund um meine Verhandlung hinweg. Meine Fr-...Ex-Freundin. Wir beide haben einfach den denkbar schlechtesten Zeitpunkt erwischt, aber das ndert nichts daran, dass ich dir als rztin alles beibringe, was ich wei."
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  14. #314
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    Wieder berfiel sie ihn. Verdammt. Er htte sie im Grunde nie aus ihrer Position als Assistentin herauslassen sollen. Seit wann schlief er mit Kolleginnen? Mit einer Schlerin?! Er fhlte sich gleichermaen von ihr bedroht und dabei in die Ecke gedrngt. Was wollte sie? Eine echte Antwort oder ihn zum heulen bringen? Ihm steckte die Auseinandersetzung mit Luceija noch in den Knochen und in genau diesem Moment, als er sie so ansah, vermisste er - wie ein Muttershnchen - Edna. Scheie. Er musste an ihren Rat denken. Loszulassen. Aber sie hatte leicht reden, richtig? In seinem Kopf war immer nur Luceija. Immer und immer und immer wieder. Entweder weil er sie so liebte, so begehrte oder weil er Angst vor ihrem nchsten Ausrutscher in Sachen Drogen hatte. Wo zum Teufel war sie jetzt? Er musste sich Giuseppinas Blick entziehen. Kurz versuchen, einen halbwegs klaren Kopf zu kriegen, sich die schlimmsten Bilder auszureden. Er war Luceijas Arzt. Das war es, was sie wollte, richtig? Er war nicht ihr Babysitter, nicht ihr Freund. Er durfte das hier tun und selbst wenn nicht, wenn er es nicht wollte, dann war er Giusy vielleicht nach ihrer Nacht doch eine Antwort schuldig. "Gar nichts.", gab er zu und richtete den Blick wieder nach vorn. Leif hatte sich bei seiner Ankunft hier mehr als ein Dutzend Mal Luceijas Anwesenheit gewnscht. Sie, die als Erste mit ihm durch diese Stadt ging. Sie, die ihm alles zeigte, ihn fr die unbeholfenen Verhandlungen auf den Wochenmrkten auslachte und seine Verfehlungen ausbgelte. Stattdessen hatte die Schwarzhaarige, die jetzt vor ihm sa, diesen Platz eingenommen. Sie war bei ihm, whrend Luci wieder gegangen war. Es war selbstgerecht, ja. Der Kampf tobte in ihm, denn im Grunde hatte er Luceija verlassen, nicht umgekehrt. Und das hier war das haarstrubende, verwerfliche und wirklich unangenehme Ergebnis, denn er mochte Giusy. In irgendeiner alternativen Realitt waren sie mehr als das hier. Sauer aufeinander, gekrnkt, kurz vor einem Streit, wo es der Anfang einer wirklich guten Freundschaft oder einer Beziehung sein sollte. "Du bist groartig. An dir liegt es nicht.", versicherte er ihr und strich beruhigend ihren Oberarm. "Ich bringe viel zu viel Ballast mit, Giusy, glaub mir. Und ich bin lange nicht ber die-...die Sache rund um meine Verhandlung hinweg. Meine Fr-...Ex-Freundin. Wir beide haben einfach den denkbar schlechtesten Zeitpunkt erwischt, aber das ndert nichts daran, dass ich dir als rztin alles beibringe, was ich wei."


    Seitdem der Skandinavier in Palermo angekommen war und er der Einladung des Dekan gefolgt war, bei ihnen an der Universitt zu arbeiten, ging der gebrtigen Sizilianerin dieser Mann nicht mehr aus dem Kopf. Schicksalsbegegnung hatte sie das genannt. Ihre Freundin stimmte ihr zu und berlie ihr grozgig den Vortritt. Es war Schicksal. Denn es gab nicht viele Mnner, die man auf den ersten Blick interessant fand. Noch weniger, die man interessant fand und es schaffte, dass sie auch einen selbst interessant finden konnten. Noch weniger, mit denen man schlielich schlief. Und in dessen Augen man nach einem Autokauf sah und wusste, dass man darin hoffnungslos versinken konnte. Fr vermutlich noch weniger htte Giuseppina jetzt, mit angedeuteten Trnen in den Augen, genickt. "Ja ich-...ja ich verstehe.", nickte sie zustimmend. Und lchelte. Selbst jetzt, wo ihr die Zurckweisung sichtlich weh tat, nickte und lchelte sie auf eine bitterse Weise. "Du brauchst...Zeit, ich verstehe das. Nach meinem letzten Freund habe ich die auch gebraucht aber-..", sagte sie und wagte es, den Schweden an seinen Wangen festzuhalten. Ihn zu diesem Blick in ihre Augen zu ntigen, kaum mit Kraft, aber genug Nachdruck. "Ich-...bin gut. Ich weiss, dass ich eine gute Karriere haben kann, vielleicht eine wirklich gute Chirurgin werden kann, auch oder-...vor allem auch dank dir. Aber ich mchte, dass du eines weit, Leif: Ich bin...gut. Ich bin wirklich gut und ich kann auch fr dich gut sein. Ich kann dir eine gute Freundin sein wenn du das willst und ich lasse dir-..jede Zeit die du brauchst, aber ich bin...ich kann auch eine gute Freundin fr dich sein. Dir gut tun. Und dir gutes tun. Und mehr sein, und mehr fr dich da sein als schneller Sex in einem Neuwagen kurz vor Palermo. Es gilt immer noch, ich erwarte nicht die umfassende, groe Liebe oder das perfekte Mrchen, ich kann warten, bis zu bereit bist aber-...ich bitte dich nur um eines: Eine Chance."
    Sie lchelte nochmals. Konnte ihre Trnen effektiv wegblinzeln, ohne, dass sie aus ihren Augen kullerten und streichelte seine Wangen, bevor sie sie sanft loslie. Sie zwang ihm keinen Kuss auf die Lippen die er vielleicht noch nicht wollte. "Nur bitte ignorier mich nicht, okay? Ich kann dir helfen. Nicht nur beruflich. Ich kann sehr gut zuhren, meine Schwester wei das.", lchelte sie offen. "Nur eine Chance. Nicht mehr."
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  15. #315
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    Seitdem der Skandinavier in Palermo angekommen war und er der Einladung des Dekan gefolgt war, bei ihnen an der Universitt zu arbeiten, ging der gebrtigen Sizilianerin dieser Mann nicht mehr aus dem Kopf. Schicksalsbegegnung hatte sie das genannt. Ihre Freundin stimmte ihr zu und berlie ihr grozgig den Vortritt. Es war Schicksal. Denn es gab nicht viele Mnner, die man auf den ersten Blick interessant fand. Noch weniger, die man interessant fand und es schaffte, dass sie auch einen selbst interessant finden konnten. Noch weniger, mit denen man schlielich schlief. Und in dessen Augen man nach einem Autokauf sah und wusste, dass man darin hoffnungslos versinken konnte. Fr vermutlich noch weniger htte Giuseppina jetzt, mit angedeuteten Trnen in den Augen, genickt. "Ja ich-...ja ich verstehe.", nickte sie zustimmend. Und lchelte. Selbst jetzt, wo ihr die Zurckweisung sichtlich weh tat, nickte und lchelte sie auf eine bitterse Weise. "Du brauchst...Zeit, ich verstehe das. Nach meinem letzten Freund habe ich die auch gebraucht aber-..", sagte sie und wagte es, den Schweden an seinen Wangen festzuhalten. Ihn zu diesem Blick in ihre Augen zu ntigen, kaum mit Kraft, aber genug Nachdruck. "Ich-...bin gut. Ich weiss, dass ich eine gute Karriere haben kann, vielleicht eine wirklich gute Chirurgin werden kann, auch oder-...vor allem auch dank dir. Aber ich mchte, dass du eines weit, Leif: Ich bin...gut. Ich bin wirklich gut und ich kann auch fr dich gut sein. Ich kann dir eine gute Freundin sein wenn du das willst und ich lasse dir-..jede Zeit die du brauchst, aber ich bin...ich kann auch eine gute Freundin fr dich sein. Dir gut tun. Und dir gutes tun. Und mehr sein, und mehr fr dich da sein als schneller Sex in einem Neuwagen kurz vor Palermo. Es gilt immer noch, ich erwarte nicht die umfassende, groe Liebe oder das perfekte Mrchen, ich kann warten, bis zu bereit bist aber-...ich bitte dich nur um eines: Eine Chance."
    Sie lchelte nochmals. Konnte ihre Trnen effektiv wegblinzeln, ohne, dass sie aus ihren Augen kullerten und streichelte seine Wangen, bevor sie sie sanft loslie. Sie zwang ihm keinen Kuss auf die Lippen die er vielleicht noch nicht wollte. "Nur bitte ignorier mich nicht, okay? Ich kann dir helfen. Nicht nur beruflich. Ich kann sehr gut zuhren, meine Schwester wei das.", lchelte sie offen. "Nur eine Chance. Nicht mehr."


    Leif bezweifelte nicht, dass sie das konnte. Er legte sein Gesicht leicht gegen ihre Hand und seine eigene von auen auf ihre. "Aber vielleicht will ich die groe Liebe und das Mrchen.", erwiderte er und mnzte diese Aussage ganz offensichtlich nicht ausschlielich auf sie, sondern betrachtete dabei auch seine Vergangenheit. Giuseppina wusste vermutlich von seiner Scheidung. Seinem Sohn. Es war kein absolutes Geheimnis unter Kollegen und in Krankenhusern funktionierte der Buschfunk fr gewhnlich ausgezeichnet. Selbst wenn sie nie davon gehrte hatte, konnte sie eine gewisse Enttuschung aus seinem Gesicht entnehmen. "Selbst wenn das mit uns jemals funktionieren wrde, Giusy, dann hast du eine groartige Karriere vor dir. Ich will vielleicht eine Familie, eine Ehefrau, Kinder, keine Ahnung.", teilte er seine Sorgen mit ihr. Zu Luceija hatte er das vielleicht nie derart offen gesagt. Wieso eigentlich nicht? Er nahm wohl an, sie htte es fr einen Witz gehalten. Mit diesem Gedanken fhlte er sich noch schlechter. "Ich wei deine Bewunderung zu schtzen, wirklich, nur-...Vielleicht ist es nicht mehr als das, verstehst du? Du machst dir vielleicht was vor und ich hab das Gefhl, dass ich das schon zu oft durchgemacht habe."
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  16. #316
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    Leif bezweifelte nicht, dass sie das konnte. Er legte sein Gesicht leicht gegen ihre Hand und seine eigene von auen auf ihre. "Aber vielleicht will ich die groe Liebe und das Mrchen.", erwiderte er und mnzte diese Aussage ganz offensichtlich nicht ausschlielich auf sie, sondern betrachtete dabei auch seine Vergangenheit. Giuseppina wusste vermutlich von seiner Scheidung. Seinem Sohn. Es war kein absolutes Geheimnis unter Kollegen und in Krankenhusern funktionierte der Buschfunk fr gewhnlich ausgezeichnet. Selbst wenn sie nie davon gehrte hatte, konnte sie eine gewisse Enttuschung aus seinem Gesicht entnehmen. "Selbst wenn das mit uns jemals funktionieren wrde, Giusy, dann hast du eine groartige Karriere vor dir. Ich will vielleicht eine Familie, eine Ehefrau, Kinder, keine Ahnung.", teilte er seine Sorgen mit ihr. Zu Luceija hatte er das vielleicht nie derart offen gesagt. Wieso eigentlich nicht? Er nahm wohl an, sie htte es fr einen Witz gehalten. Mit diesem Gedanken fhlte er sich noch schlechter. "Ich wei deine Bewunderung zu schtzen, wirklich, nur-...Vielleicht ist es nicht mehr als das, verstehst du? Du machst dir vielleicht was vor und ich hab das Gefhl, dass ich das schon zu oft durchgemacht habe."


    Ihre Hand lag noch immer an seiner Wange. Sie war warm. Sprte sanfte Stoppeln unter ihnen und die andere lag auf seiner Brust, denn sie brauchte Halt und musste sich absttzen. Keine Sekunde lie sie ihn aus den Augen. Und selbst jetzt leuchteten ihre Augen noch. Natrlich. Sie hatte eine riesige Karriere vor sich. Eine gigantische. Und sie wrde dieser nachgehen, da waren vielleicht sechs Jahre oder so vor ihr, vielleicht mehr, vielleicht weniger, aber sie war Jung und ja - gott - sie WAR verliebt und sie hatte genug Serien gesehen um zu wissen, dass Liebe Berge versetzen konnte und alles irgendwie mglich machte. Auch das. Auch dieses Unausweichliche. "Vier.", gab die Sizilianerin zu und legte den Kopf leicht schief. Ihre Schulterlangen Haare zierten sie so schn. Die Locken. Die warmen, braunen Augen die rein gar nichts von Klte kannten, selbst wenn sie sich anstrengen wollte. "Ich will vier Kinder. Ich will meine Karriere und ich werde sie durchziehen, das steht wirklich nicht zur Debatte, aber-...Leif wir leben im Zweiundzwanzigsten Jahrhundert, es ist nicht unmglich, dass ich mein Haus voller Kinder bekomme und gleichzeitig eine brillante Chirurgin werde. Vielleicht-..brauche ich die Zeit. Wenigstens bis meine Assistenzarztausbildung vorbei ist oder kurz zuvor aber dann-...alles steht uns-..mir-...offen. Ich will Plne mit dir schmieden, verstehe, falls du das nicht mchtest aber wenn: Ich knnte mir dieses Leben mit dir vorstellen. Das sollst du wissen. Bevor du dich...entscheidest oder dich auf irgendetwas einlsst. Ich habe eine grandiose Familie. Einen Vater der mich liebt, eine Mutter, die mich immer untersttzt hat, eine wirklich nette Schwester, die-...oft eine Zicke ist aber eigentlich auch wirklich toll ist. Du musst dir um mich keine Sorgen machen. Ich weiss genau was ich will. Und ich kann warten. Lass mich dir wenigstens helfen das alles zu berstehen."
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  17. #317
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    Ihre Hand lag noch immer an seiner Wange. Sie war warm. Sprte sanfte Stoppeln unter ihnen und die andere lag auf seiner Brust, denn sie brauchte Halt und musste sich absttzen. Keine Sekunde lie sie ihn aus den Augen. Und selbst jetzt leuchteten ihre Augen noch. Natrlich. Sie hatte eine riesige Karriere vor sich. Eine gigantische. Und sie wrde dieser nachgehen, da waren vielleicht sechs Jahre oder so vor ihr, vielleicht mehr, vielleicht weniger, aber sie war Jung und ja - gott - sie WAR verliebt und sie hatte genug Serien gesehen um zu wissen, dass Liebe Berge versetzen konnte und alles irgendwie mglich machte. Auch das. Auch dieses Unausweichliche. "Vier.", gab die Sizilianerin zu und legte den Kopf leicht schief. Ihre Schulterlangen Haare zierten sie so schn. Die Locken. Die warmen, braunen Augen die rein gar nichts von Klte kannten, selbst wenn sie sich anstrengen wollte. "Ich will vier Kinder. Ich will meine Karriere und ich werde sie durchziehen, das steht wirklich nicht zur Debatte, aber-...Leif wir leben im Zweiundzwanzigsten Jahrhundert, es ist nicht unmglich, dass ich mein Haus voller Kinder bekomme und gleichzeitig eine brillante Chirurgin werde. Vielleicht-..brauche ich die Zeit. Wenigstens bis meine Assistenzarztausbildung vorbei ist oder kurz zuvor aber dann-...alles steht uns-..mir-...offen. Ich will Plne mit dir schmieden, verstehe, falls du das nicht mchtest aber wenn: Ich knnte mir dieses Leben mit dir vorstellen. Das sollst du wissen. Bevor du dich...entscheidest oder dich auf irgendetwas einlsst. Ich habe eine grandiose Familie. Einen Vater der mich liebt, eine Mutter, die mich immer untersttzt hat, eine wirklich nette Schwester, die-...oft eine Zicke ist aber eigentlich auch wirklich toll ist. Du musst dir um mich keine Sorgen machen. Ich weiss genau was ich will. Und ich kann warten. Lass mich dir wenigstens helfen das alles zu berstehen."


    Da breitete sich ein wirklich eigenwilliges Gefhl in der Brust des Schweden aus. Es war nicht gnzlich gut, aber-...Fr wenige Sekunden verlor er sich in der Vorstellung, diese Familie haben zu knnen. Eine Ehe, Kinder. 'Fehler' die er eigentlich nie wieder machen wollte und doch schien es, als gehrte genau das in eben sein Leben. Leif sagte nichts. Er antwortete nur mit einem geschmeichelten Lcheln und legte die Arme um den Rcken der Italienerin. Zog sie leicht an sich und umarmte sie. Ohne Kuss, ohne weitere Ambitionen. Nur diese Nhe wollte er. Diesen Trost, den sie angeboten hatte. Es tat unglaublich gut. Er schloss die Augen, sog einen Duft ein, der ganz anders war als der von Luceija. Wenig vertraut, aber durchaus willkommen. Trnen konnte er unterdrcken. "Danke."
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  18. #318
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    Da breitete sich ein wirklich eigenwilliges Gefhl in der Brust des Schweden aus. Es war nicht gnzlich gut, aber-...Fr wenige Sekunden verlor er sich in der Vorstellung, diese Familie haben zu knnen. Eine Ehe, Kinder. 'Fehler' die er eigentlich nie wieder machen wollte und doch schien es, als gehrte genau das in eben sein Leben. Leif sagte nichts. Er antwortete nur mit einem geschmeichelten Lcheln und legte die Arme um den Rcken der Italienerin. Zog sie leicht an sich und umarmte sie. Ohne Kuss, ohne weitere Ambitionen. Nur diese Nhe wollte er. Diesen Trost, den sie angeboten hatte. Es tat unglaublich gut. Er schloss die Augen, sog einen Duft ein, der ganz anders war als der von Luceija. Wenig vertraut, aber durchaus willkommen. Trnen konnte er unterdrcken. "Danke."


    Ein Stein schob sich von ihrem Herzen als er sie an sich drckte. Nicht ganz, was sie sich erhofft hatte aber doch war es mehr als alles, was realistisch schien. Es war unheimlich nah. Es hatte etwas deutlich intimeres als alles zuvor. Sie tat es ihm gleich und umarmte ihn. Ksste seine Wange und umarmte ihn. Hielt ihn nah. "Wir schaffen das. DU schaffst das. Und wenn du bereit bist darber zu sprechen dann sprechen wir. Oder du schweigst weiter, das ist auch ok fr mich."
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  19. #319
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Ein Stein schob sich von ihrem Herzen als er sie an sich drckte. Nicht ganz, was sie sich erhofft hatte aber doch war es mehr als alles, was realistisch schien. Es war unheimlich nah. Es hatte etwas deutlich intimeres als alles zuvor. Sie tat es ihm gleich und umarmte ihn. Ksste seine Wange und umarmte ihn. Hielt ihn nah. "Wir schaffen das. DU schaffst das. Und wenn du bereit bist darber zu sprechen dann sprechen wir. Oder du schweigst weiter, das ist auch ok fr mich."


    Er nickte, sodass sie es sprte und empfand erstaunlich wenig Scham bei alldem hier. Wahrscheinlich war das ein ganz besonderes Talent der Sizilianerin, Leif hatte keine Ahnung. Sie lie ihm alle Zeit der Welt und auch er gab sie sich, ehe er wieder aufsah, eine strenden Strhne der Schwarzhaarigen nahm und hinter ihr Ohr steckte. Luceija. Da war sie. Schon wieder. Noch immer kein Anruf von ihr. Er schob sie aus seinen Gedanken. Es lag nicht an Giuseppina, aber er wollte, dass sie verschwand. Wenigstens fr einen Moment, als die verdammten Kopfschmerzen ihm wieder drohten. Irgendwo aus der hintersten Reihe seines Bewusstseins. Verschwinde! Sie war weg. Leif sah Giusy an. "Fhrst du uns nach Hause?", wollte er wissen und meinte damit nicht das Haus, in dem tatschlich ER mit einer anderen Frau lebte, sondern die Wohnung der Studentin.
    AeiaCarol ist offline

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    Er nickte, sodass sie es sprte und empfand erstaunlich wenig Scham bei alldem hier. Wahrscheinlich war das ein ganz besonderes Talent der Sizilianerin, Leif hatte keine Ahnung. Sie lie ihm alle Zeit der Welt und auch er gab sie sich, ehe er wieder aufsah, eine strenden Strhne der Schwarzhaarigen nahm und hinter ihr Ohr steckte. Luceija. Da war sie. Schon wieder. Noch immer kein Anruf von ihr. Er schob sie aus seinen Gedanken. Es lag nicht an Giuseppina, aber er wollte, dass sie verschwand. Wenigstens fr einen Moment, als die verdammten Kopfschmerzen ihm wieder drohten. Irgendwo aus der hintersten Reihe seines Bewusstseins. Verschwinde! Sie war weg. Leif sah Giusy an. "Fhrst du uns nach Hause?", wollte er wissen und meinte damit nicht das Haus, in dem tatschlich ER mit einer anderen Frau lebte, sondern die Wohnung der Studentin.


    Sie lchelte sanft. Lste sich nur ein bisschen und sie zitterte wohlig und mit so viel Genugtuung als er diese Strhne hinter ihr Ohr strich. Das hatte niemand zuvor getan. Nie so liebevoll. Ein Nicken folgte. Sie fragte, ob er sein Haus meinte - er verneinte und sie verstand. Und umso mehr lchelte sie daraufhin. Sie streichelte ihn einmal mehr. Ksste seine Wange und setzte sich zurck auf den Fahrersitz.

    Der Motor schnurrte einmal mehr wie ein Ktzchen. Sie trat aufs Gas und fuhr die beiden langsam zurck. Nach Hause. Das hatte er gesagt. Sie gingen...nach Hause.
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