Umfrageergebnis anzeigen: Welches Geschlecht habt ihr gewählt? Oder durfte der Animus für euch entscheiden?

  • Weibliche Eivor (Lady Eivor)

    5 41,67%
  • Männlicher Eivor (Male Eivor)

    6 50,00%
  • Entscheidung durch Animus

    1 8,33%
 
Teilnehmer
12. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
Seite 2 von 5 « Erste 12345 Letzte »
Ergebnis 21 bis 40 von 98
  1. #21 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Thorn1030
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Welche denn? Schriftquellen? Bodenfunde?
    Die ursprüngliche Aussage war:

    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es wenige Funde und Quellen. Aber das gilt doch für alle Völker.
    Und das stimmt als Pauschalaussage eben nicht. Wie im Grunde alle Pauschalaussagen überall.

    Wenn wir uns nämlich in einem derart allgemeinen Rahmen bewegen, macht es einen gewaltigen Unterschied, ob du nun nach Überresten im alten China, Sumer oder Agypten gräbst - oder Spuren z.B. der alten Kushiten im heutigen Sudan, oder der Pikten im späteren Schottland nachjagst. Du findest nicht überall gleich wenig.

    Was Wikinger und Spartaner anbelangt, dürfte man allerdings bei beiden tatsächlich vor dem selben Problem stehen: Es gibt relativ wenige Quellen. Auch von den Wikingern haben sich so gut wie keine direkten Quellen aus Wikingerhand aus ebendieser Zeit erhalten. Das ist eben der Nachteil bei "Kriegervölkern" - selbst wenn sie vereinzelt des Schreibens mächtig sind, legen sie meißt schlicht keinen Wert drauf. Und dann findet man später eben auch nichts, außer ein par Kriegerdenkmälern, die nicht viel mehr aussagen als "wir waren hier..." - oder halt Berichte, die von ihren Feinden geschrieben wurden.

    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Romantische Vorstellungen heutiger Interpreten?
    Also bitte...

    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Aber wir reden hier ja von Wahrscheinlichkeiten. Und was wird nun wahrscheinlicher sein? Das eine Spartiatin doch mal irgendwo mitgekämpft hat oder das eine Wikingerin ein Schwert schwang? Beides ist unwahrscheinlich, aber meiner Meinung nach spricht sehr viel für die Spartiatin.
    Warum sehe ich das anders: Sparta war ein durchorganisierter Staaat in einer Hochkultur der Antike mit relativ starrer Gesellschaftsstruktur und Gesetzen, die eher nicht eben mal so fallweise über Bord geschmissen wurden - gerade in Sparta nicht. Und "mal irgendwo mitgekämpft" funktioniert nicht. Das ist diese romantische Vorstellung, das jeder der im Grunde nur "tapferen Herzens" ist und schonmal einen Speer/Schwert in der Hand gehabt hat, im Notfall auch ruckzuck als vollwertiger Kämpfer einspringen kann. Funktioniert aber nicht. Du bist entweder jahrelang als regulärer Kämpfer mit dabei und hast die entsprechende Erfahrung oder du bist es nicht. Weil du sonst einfach nur schnell tot bist.

    Die Wikinger dagegen waren so ziemlich das komplette Gegenteil: Ein Volk ohne einheitliche Regierung oder übergeordneten Staat, das größtenteils durch seine gemeinsame Kultur irgendwie "zusammengehalten" wurde. Und in dem jede(r) Dorfgemeinschaft/Jarl für sich entscheiden konnte, ob sie/er auch weibliche Krieger dauerhaft mitnimmt, bzw. akzeptiert - oder eben nicht. Es war also im Zweifelsfall ohne allzu große Umstände machbar.

    Mit diesen Grundbedingungen im Hinterkopf und der vorliegenden Quellenlage würde ich für mich daher klar sagen, das es kämpfende Wikinger-Kriegerinnen mit hoher Wahrscheinlichkeit gegeben hat. Kämpfende Spartiatinnen dagegen eher nicht. Aber wie du selbst sagst:

    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Aber gut, das ist meine Meinung. Man kann es auch anders sehen.
    Sehe ich für mich genauso.

    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Die Knochen der besagten "Kriegerin" aus Birka zeigen aber keine Verletzungsmuster, keine typischen Merkmale eines Reiters und/oder Spuren stärkere Muskulatur wie sie ein Krieger, noch dazu ein Reiterkrieger, eigentlich haben müsste. Daher ist es schon sehr unwahrscheinlich das sie an direkten Kampfhandlungen teilgenommen hat. Ihre Waffen haben auch keine typischen Abnutzungsspuren.
    Okay, wenn das so ist - ich weiß es schlicht nicht - räumt das die Kriegerin aus dem Birka-Grab als Indiz natürlich wieder ein Stück weit vom Tisch. Was aber nicht heißen muß, das es keine Kriegerinnen bei den Wikingern gegeben hat - s.o.

    Im Grunde zeigt das alles aber nur mal wieder, wie wenig wir im Grunde genommen wissen. Einfach nur deswegen, weil Jahrtausende lang die meißten Menschen des Schreibens nicht mächtig waren, bzw. das, was festgehalten wurde Kriegen, Plünderung oder einfach nur der Zeit zum Opfer gefallen ist. Gab es mitkämpfende Kriegerinnen bei verschiedenen Völkern? Man sollte meinen, wenigstens das wäre klar zu beantworten. Aber außer ein par vereinzelten Berichten aus unterschiedlichen Zeiten haben wir nichts.
    Diese Welt ist darauf ausgerichtet, uns all das zu geben was wir nicht begehren, während sie uns gleichzeitg alles verwehrt was wir unbedingt besitzen wollen.
    Thorn1030 ist offline
  2. #22 Zitieren
    Provinzheld Avatar von FenrirSockenwolf
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    Ich habe am Anfang etwas gehadert, da ich bärtige Männer mag und Wikinger für mich auch überwiegend männliche Krieger sind. Ich habe mich schlussendlich aber doch für die Frau entschieden. Zum einen weil Eivor eben ein Frauenname ist und weil ihre Rolle von Anfang an als Frau angelegt war; und einfach weil ich starke Frauen in Games ebenso mag wie bärtige Männer
    Bin auch sehr zufrieden mit meiner Wahl - finde Eivor sehr cool und super gut synchronisiert
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    FenrirSockenwolf ist offline
  3. #23 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    ... Wenn wir uns nämlich in einem derart allgemeinen Rahmen bewegen, macht es einen gewaltigen Unterschied, ob du nun nach Überresten im alten China, Sumer oder Agypten gräbst - oder Spuren z.B. der alten Kushiten im heutigen Sudan, oder der Pikten im späteren Schottland nachjagst. Du findest nicht überall gleich wenig. ...
    Klar. Da hast du Recht. Von den Sumerern wird man wohl mehr finden als von den Pikten. Vor allem Schriftquellen, die ja immer besonders aussagekräftig sind. Leider manchmal auch besonders problematisch. Aber immerhin hat man dann Material mit dem man arbeiten kann.

    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    ... Also bitte....
    Sorry.

    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    ... Mit diesen Grundbedingungen im Hinterkopf und der vorliegenden Quellenlage würde ich für mich daher klar sagen, das es kämpfende Wikinger-Kriegerinnen mit hoher Wahrscheinlichkeit gegeben hat. Kämpfende Spartiatinnen dagegen eher nicht. ...
    Ich verstehe. Danke für die Erklärung. So gesehen ist das ein guter Punkt. Von der Seite hatte ich das Problem noch nicht betrachtet.

    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    ... Okay, wenn das so ist - ich weiß es schlicht nicht - räumt das die Kriegerin aus dem Birka-Grab als Indiz natürlich wieder ein Stück weit vom Tisch. Was aber nicht heißen muß, das es keine Kriegerinnen bei den Wikingern gegeben hat - s.o. ...
    Sie kann durchaus eine Anführerin gewesen sein, eine Art Symbolgestalt bzw. Befehlshaberin wie Jeanne d’Arc. Oder halt eine Kriegerin die früh starb oder in der Schlacht fiel. Sie kann auch einfach Opfer der Sozial- und Modevorstellungen ihres Ehemannes gewesen sein, also das genaue Gegenteil einer starken und selbstbestimmten Frau.

    Und ja, Kriegerinnen bei den Germanen werden immer mal wieder erwähnt. Die Anzahl der Berichte lässt darauf schließen das es nicht immer ausgedacht oder herbeifantasiert ist. Wobei dies in vielen Fällen sicher passiert ist. Die Frage ist dann wieder ob man von Teutonen oder Markomannen auf Wikinger zurückschließen kann, ob es da Gemeinsamkeiten gibt. Es sind ja alles Germanen, aber räumlich und zeitlich doch stark getrennt.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline
  4. #24 Zitieren
    moderierende Rune  Avatar von hagalaz
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Klar. Da hast du Recht. Von den Sumerern wird man wohl mehr finden als von den Pikten. Vor allem Schriftquellen, die ja immer besonders aussagekräftig sind. Leider manchmal auch besonders problematisch. Aber immerhin hat man dann Material mit dem man arbeiten kann.
    Schriftliche Quellen können aber auch ein schwieriges Thema sein. Es kommt immer darauf an der etwas geschrieben oder übersetzt hat. Beispielsweise seien hier Schriften genannt, die von mittelalterlichen Mönchen übersetzt worden sind. Dabei hat die religiöse Weltanschauung eine Rolle gespielt. Würde ein christlicher Mönch der damaligen Zeit eine n weiblichen Krieger erwähnen?
    Oder die römischen Berichte über die Germanen, hier kam das Weltbild der Römer zum tragen und stellte diese als rückständig da.
    hagalaz ist offline
  5. #25 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von hagalaz Beitrag anzeigen
    Schriftliche Quellen können aber auch ein schwieriges Thema sein. Es kommt immer darauf an der etwas geschrieben oder übersetzt hat. Beispielsweise seien hier Schriften genannt, die von mittelalterlichen Mönchen übersetzt worden sind. Dabei hat die religiöse Weltanschauung eine Rolle gespielt. Würde ein christlicher Mönch der damaligen Zeit eine n weiblichen Krieger erwähnen? ...
    Das Problem sind nicht die Übersetzer. Die machten ihre Arbeit gut und waren als Mönche auch der Wahrheit vor Christus verpflichtet. Aus ideologischen Gründen etwas zu fälschen wäre ihnen kaum in den Sinn gekommen. Man denke nur mal an das Hildebrands- und das Nibelungen-Lied. Hier kommen gleich mehrere Kriegerinnen vor. Und auch Frauen die keine Kriegerinnen sind, aber trotzdem Macht und Einfluß besitzen.

    Problematisch sind eher die ursprünglichen Autoren. Als Beispiel: Cassio Dio und Paulus Diaconus erwähnen germanische Kriegerinnen. Das Problem: Diese beiden Autoren waren sowohl räumlich als auch zeitlich weit weg. Caesar und Tacitus waren viel näher dran an den realen Germanen und schreiben nichts von Kriegerinnen.

    Wem glaubt man also? Cassio Dio oder doch Tacitus?
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline
  6. #26 Zitieren
    advocatus diaboli  Avatar von Gally
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    Ganz klar: Eivor ist bei mir weiblich.
    Grund dafür: Wenn das Spiel es mir erlaubt, spiele ich immer weibliche Charaktere.

    Wie historisch korrekt das ist, juckt mich dabei nicht die Bohne. :-)
    Man muss allerdings dazu sagen, dass Ubisoft es schon in AC:Odyssee fertig gebracht hat, seine Kassandra doch ziemlich männlich aussehen zu lassen. Und bei Eivor ist es nicht wirklich besser.
    Meine Eivor hat ne Kurzhaardackelfrisur und erinnert mich immer wieder an einen Dolf Lundgren mit abgeschliffenen Kanten.
    Rattendreck!!............Auf die Optiken, Chiktikka! Auf die Optiken!
    Gally ist offline
  7. #27 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zitat Zitat von Kelpie Beitrag anzeigen
    Ich habe hier den männlichen Charakter gewählt, da ich mit den raubenden, plündernden Wikingern eher Männer verbinde.
    Bei Odyssey hatte ich mich für Kassandra entschieden, da mir mit dem Hintergrund Sparta das auch als logische Konsequenz vorkam: Da sind einfach alle im Kampf geschult.
    Bei den Wikingern habe ich da weniger Potential gesehen, außerdem wollte ich auch mal einen männlichen Char spielen, nachdem ich vorher eben die weibliche Version hatte.
    Eigentlich ist es genau umgekehrt, im traditionellen Sparta waren die Frauen für den Haushalt und für Kinder bekommen zuständig, gekämpft haben da nur die Männer, während es bei den Wikingern die völlige Gleichberechtigung gab, laut Wikipedia wurden alte Wikingergräber gefunden mit eindeutig weiblichen Überresten die in voller Rüstung und mit Waffen begraben wurden.

    Ich spiele aber trotzdem in beiden Spielen die weibliche Version, einfach weil es mir mehr liegt.
    P1X3L ist offline
  8. #28 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Thorn1030
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    Zitat Zitat von Mandarinchen Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist es genau umgekehrt, im traditionellen Sparta waren die Frauen für den Haushalt und für Kinder bekommen zuständig, gekämpft haben da nur die Männer, während es bei den Wikingern die völlige Gleichberechtigung gab, laut Wikipedia wurden alte Wikingergräber gefunden mit eindeutig weiblichen Überresten die in voller Rüstung und mit Waffen begraben wurden.
    Die Diskussion hatten wir gerade die letzten ca. anderthalb Seiten...

    Ich glaube, das Thema ist jetzt irgendwo - soweit man das überhaupt sagen kann - "geklärt".

    Zitat Zitat von Gally Beitrag anzeigen
    Ganz klar: Eivor ist bei mir weiblich.
    Grund dafür: Wenn das Spiel es mir erlaubt, spiele ich immer weibliche Charaktere.

    Wie historisch korrekt das ist, juckt mich dabei nicht die Bohne. :-)
    ^^

    Zitat Zitat von Gally Beitrag anzeigen
    Man muss allerdings dazu sagen, dass Ubisoft es schon in AC:Odyssee fertig gebracht hat, seine Kassandra doch ziemlich männlich aussehen zu lassen.
    Echt jetzt? Also, noch weiblicher - das vergleichsweise schmale Gesicht, die schlanken Beine... Dann wäre sie wirklich zu "püppihaft" für eine Kriegerin geworden, finde ich. Das einzige, was kriegerisch/männlich bei ihrer Figur rüberkam waren die Oberarme.

    Zitat Zitat von Gally Beitrag anzeigen
    Und bei Eivor ist es nicht wirklich besser.
    Meine Eivor hat ne Kurzhaardackelfrisur und erinnert mich immer wieder an einen Dolf Lundgren mit abgeschliffenen Kanten.
    Joa, die kommt - nach dem was ich bisher gesehen habe, tatsächlich ziemlich männlich rüber. Was aber paßt. Es ist eben eine Norweger-Kriegerin. Ist auch eine logische Entwicklung - bei Kassandra haben sich glaube ich viele beschwert, das sie zu weiblich für eine Kriegerin ist... *hust* Und Ubisoft hat reagiert.
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    Thorn1030 ist offline Geändert von Thorn1030 (21.11.2020 um 22:29 Uhr)
  9. #29 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen

    Joa, die kommt - nach dem was ich bisher gesehen habe, tatsächlich ziemlich männlich rüber.
    Ja, sie läuft auch immer sehr breitbeinig.
    P1X3L ist offline
  10. #30 Zitieren
    advocatus diaboli  Avatar von Gally
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    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    ....
    Echt jetzt? Also, noch weiblicher - das vergleichsweise schmale Gesicht, die schlanken Beine... Dann wäre sie wirklich zu "püppihaft" für eine Kriegerin geworden, finde ich. Das einzige, was kriegerisch/männlich bei ihrer Figur rüberkam waren die Oberarme.
    ....
    Vergleich doch mal bitte Kassandra mit Aya aus AC Origins. Okay, wer Kassandra mit schweren Keulen, massiven Plattenrüstungen und dicken Schwertern ausrüstet brauch auch eine "stabile" Figur.
    Heckenschützen und Hinterhaltskiller wie ich bevorzugen halt nunmal das grazilere Design.
    Vielleicht is mein Geschmack aber auch aus bspw Elder Scrolls völlig der Realität entrückt. :-)
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    Gally ist offline
  11. #31 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Männlich, wie auch bei Odyssey.

    Hab nix gegen weibliche Spielfiguren, aber aus Identifikationsgründen nehme ich beim 1. Mal wenn ich die Wahl hab immer den Mann.
    Forenperser ist offline
  12. #32 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zitat Zitat von Gally Beitrag anzeigen
    Vergleich doch mal bitte Kassandra mit Aya aus AC Origins. Okay, wer Kassandra mit schweren Keulen, massiven Plattenrüstungen und dicken Schwertern ausrüstet brauch auch eine "stabile" Figur.
    Heckenschützen und Hinterhaltskiller wie ich bevorzugen halt nunmal das grazilere Design.
    Vielleicht is mein Geschmack aber auch aus bspw Elder Scrolls völlig der Realität entrückt. :-)
    Aya ist aber auch keine Kriegerin, Aya ist mehr so die Attentäterin, die braucht keine schweren Rüstungen und Waffen und muss auch keine harten Kämpfe bestreiten, Aya setzt ja mehr auf Heimlichkeit und Beweglichkeit und braucht nur leichte Waffen, wie zB Dolche oder so, die sticht einfach zu und verschwindet dann ganz schnell und unauffällig, also braucht sie auch keine dicken Muskelpakete wie Kassandra und Fem-Eivor.
    P1X3L ist offline
  13. #33 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Mandarinchen Beitrag anzeigen
    Aya ist aber auch keine Kriegerin, Aya ist mehr so die Attentäterin, die braucht keine schweren Rüstungen und Waffen und muss auch keine harten Kämpfe bestreiten, Aya setzt ja mehr auf Heimlichkeit und Beweglichkeit und braucht nur leichte Waffen, wie zB Dolche oder so, die sticht einfach zu und verschwindet dann ganz schnell und unauffällig, also braucht sie auch keine dicken Muskelpakete wie Kassandra und Fem-Eivor.
    Doch, eigentlich bräuchte sie genau das.

    Fechter bzw. Kämpfer müssen hager, ausdauernd und beweglich sein. Ein Langschwert wog nur um die 1 bis 2 kg und war sehr gut ausbalanciert. Wichtig sind sparsame Schläge, schnelles Ausweichen und viel Ausdauer. Zu viele Muskeln, v.a. im Oberkörper, wären nur hinderlich.

    Aber jemand der mit einem Stich töten muss, der braucht viel Kraft. Umso mehr, desto besser. Er braucht keine Ausdauer, muss nicht ausweichen, usw. Aber der erste Stich/Schlag muss sitzen. Also ist viel Kraft erforderlich.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline
  14. #34 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen

    Aber jemand der mit einem Stich töten muss, der braucht viel Kraft. Umso mehr, desto besser. Er braucht keine Ausdauer, muss nicht ausweichen, usw. Aber der erste Stich/Schlag muss sitzen. Also ist viel Kraft erforderlich.
    Mmh, das glaube ich nicht. Es gibt am Körper ja doch genug weiche Stellen, die man als Assasine anpeilen sollte. Kehle, Augen, Nieren, Bauch etc. Ich weiß jetzt nicht wie viel Kraft man exakt benötigt um mit einer Klinge menschliches Fleiscsh zu durchdringen, aber mit einer scharfen Waffe sollte das auch für Normalkräftige gut machbar sein, denke ich.
    Treffsicherheit würde ich da Kraft vorziehen.
    Atticus ist offline
  15. #35 Zitieren
    advocatus diaboli  Avatar von Gally
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    Zitat Zitat von Mandarinchen Beitrag anzeigen
    Aya ist aber auch keine Kriegerin, Aya ist mehr so die Attentäterin, die braucht keine schweren Rüstungen und Waffen und muss auch keine harten Kämpfe bestreiten, Aya setzt ja mehr auf Heimlichkeit und Beweglichkeit und braucht nur leichte Waffen, wie zB Dolche oder so, die sticht einfach zu und verschwindet dann ganz schnell und unauffällig, also braucht sie auch keine dicken Muskelpakete wie Kassandra und Fem-Eivor.
    Exakt meine bevorzugte Spielweise. Schnell, heimtückisch und ungesehen. Knochenzertrümmernde Kriegshämmer sind nicht so meins.


    Zitat Zitat von Atticus Beitrag anzeigen
    Mmh, das glaube ich nicht. Es gibt am Körper ja doch genug weiche Stellen, die man als Assasine anpeilen sollte. Kehle, Augen, Nieren, Bauch etc. Ich weiß jetzt nicht wie viel Kraft man exakt benötigt um mit einer Klinge menschliches Fleiscsh zu durchdringen, aber mit einer scharfen Waffe sollte das auch für Normalkräftige gut machbar sein, denke ich.
    Treffsicherheit würde ich da Kraft vorziehen.
    Der Meinung schliesse ich mich an. Ist ja nicht so, als hätte ich große Erfahrung als Serienmörder, aber wenn ich bedenke wie leicht ein Küchenmesser durch einen Schweinebraten flutscht, dann scheints mit dem nötigen Kraftaufwand nicht weit her zu sein. ^^
    Rattendreck!!............Auf die Optiken, Chiktikka! Auf die Optiken!
    Gally ist offline
  16. #36 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    In Syndicate mochte ich Evie auch lieber als Jacob, weil Evie mehr die Assassine war und Jacob mehr so der Schläger, das hatte aber nichts mit dem Geschlecht zu tun, mir hat einfach die Spielweise mehr Spaß gemacht, jedenfalls in Syndicate. In Origins und Odyssey habe ich mit gemischten Taktiken gespielt, halt je nach Situation, aber jetzt in Valhalla macht schleichen überhaupt keinen Spaß mehr, auch durch den Raben, der garnichts mehr kann und keine Gegner mehr markiert. das nervt total und macht keinen Spaß, da greife ich lieber direkt an, auch wenn ich im Kampf schon öfter auf meine eigenen Leute losgehen wollte weil ich die nicht mehr richtig unterscheide.
    P1X3L ist offline
  17. #37 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Mandarinchen Beitrag anzeigen
    In Syndicate mochte ich Evie auch lieber als Jacob, weil Evie mehr die Assassine war und Jacob mehr so der Schläger, das hatte aber nichts mit dem Geschlecht zu tun, mir hat einfach die Spielweise mehr Spaß gemacht, jedenfalls in Syndicate. In Origins und Odyssey habe ich mit gemischten Taktiken gespielt, halt je nach Situation, aber jetzt in Valhalla macht schleichen überhaupt keinen Spaß mehr, auch durch den Raben, der garnichts mehr kann und keine Gegner mehr markiert. das nervt total und macht keinen Spaß, da greife ich lieber direkt an, auch wenn ich im Kampf schon öfter auf meine eigenen Leute losgehen wollte weil ich die nicht mehr richtig unterscheide.
    Bei Schlachten nutze ich regelmäßig Odins Sicht, damit werden Gegner im näheren Umkreis farblich hervorgehoben. Ich spiele hier aber allgemein auf der Einstellung "Fährtenleser", d.h. es gibt nur grobe Hinweise zu Questzielen und interessanten Orten.

    Meine Skillung ist in Valhalla gemischt, d.h. die Zweige im Attentats- und Nahkampf-Baum sind gleichermaßen ausgebaut. In Odyssey hatte ich damals nur wirklich wichtige Verbesserungen mitgenommen, aber aus allen Bereichen.

    Das Stealth-Gameplay gefällt mir in Valhalla aber wieder besser. In Odyssey war das ja insgesamt eher mau, vor allem weil der Bogen kaum Schaden angerichtet hat und Attentate oft nur in kritischer Ausführung den sicheren Tod des Gegners bedeuteten. In Valhalla kann ich den Bogen als leise Fernkampfwaffe nutzen und Attentate sind tödlich, ausgenommen es handelt sich um Elite-Gegner (wobei ich bei diesen immer mehr Lebenspunkte raube, zumindest mehr als zu Beginn).

    Da ich kein Fan von markierten Gegnern bin, gefällt mir das der Rabe generft wurde. Ich nutze ihn noch oft wenn ich bspw. nach Questzielen suche oder sehen möchte was in der Ferne auf mich zukommt (zum Beispiel Festungen oder umherstreifende Eiferer). In Lagern und Festungen gehe ich dafür wieder langsamer und überlegter vor, weil ich die Gegner nur in meinem Radius sichtbar machen kann.
    In Odyssey habe ich mir schnell angewöhnt ganze Festungen aus sicherer Distanz zu scannen und die Gegner dann einfach Schritt für Schritt zu eliminieren - das war zwar nicht langweilig, aber es fehlte mir der Nervenkitzel (zumal der direkte Angriff spätestens zur Mitte hin eh immer die bessere Wahl war; das hat zwar auch Spaß gemacht, fühlte sich für mich aber weitaus weniger nach klassischem AC an als jetzt in Valhalla).

    Allein der nun häufig tödliche Bogen ist ein riesiger Pluspunkt wenn man Lager und Festungen säubert, da man im Gegensatz zu Odyssey keine unnötige Aufmerksamkeit erregt, aber deutlich flexibler agieren kann und sich nicht nur auf Gegner in unmittelbarer Nähe fokussieren muss.
    Defc ist offline
  18. #38 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Atticus Beitrag anzeigen
    Mmh, das glaube ich nicht. Es gibt am Körper ja doch genug weiche Stellen, die man als Assasine anpeilen sollte. Kehle, Augen, Nieren, Bauch etc. Ich weiß jetzt nicht wie viel Kraft man exakt benötigt um mit einer Klinge menschliches Fleiscsh zu durchdringen, aber mit einer scharfen Waffe sollte das auch für Normalkräftige gut machbar sein, denke ich.
    Treffsicherheit würde ich da Kraft vorziehen.
    Als Assassine oder Attentäter wird man wohl eher selten mit nackten Leuten zu tun haben. In der Regel wird das Opfer bzw. der Gegner eine Rüstung tragen, plus Kleidung, Helm, Schild, usw. Diese muss natürlich mit dem ersten Stich durchstoßen werden, noch dazu so, das der Gegner sofort kampfunfähig ist. Kraft ist hier also sehr wichtig. Treffersicherheit natürlich auch, aber das gilt ja für alle Kämpfer. Wer nicht treffsicher ist, der ist als Kämpfer sowieso im falschen Job.

    Zitat Zitat von Gally Beitrag anzeigen
    ... Ist ja nicht so, als hätte ich große Erfahrung als Serienmörder, aber wenn ich bedenke wie leicht ein Küchenmesser durch einen Schweinebraten flutscht, dann scheints mit dem nötigen Kraftaufwand nicht weit her zu sein. ^^
    Allerdings wird so ein Schweinebraten wohl eher selten das auserkorene Opfer sein.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline
  19. #39 Zitieren
    moderierende Rune  Avatar von hagalaz
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Das Problem sind nicht die Übersetzer. Die machten ihre Arbeit gut und waren als Mönche auch der Wahrheit vor Christus verpflichtet. Aus ideologischen Gründen etwas zu fälschen wäre ihnen kaum in den Sinn gekommen. Man denke nur mal an das Hildebrands- und das Nibelungen-Lied. Hier kommen gleich mehrere Kriegerinnen vor. Und auch Frauen die keine Kriegerinnen sind, aber trotzdem Macht und Einfluß besitzen.

    Problematisch sind eher die ursprünglichen Autoren. Als Beispiel: Cassio Dio und Paulus Diaconus erwähnen germanische Kriegerinnen. Das Problem: Diese beiden Autoren waren sowohl räumlich als auch zeitlich weit weg. Caesar und Tacitus waren viel näher dran an den realen Germanen und schreiben nichts von Kriegerinnen.

    Wem glaubt man also? Cassio Dio oder doch Tacitus?
    Das sehe ich anders. Die Mönche waren dem jeweiligen Abt und somit der Kirche verpflichtet. Und diese war und ist teilweise immer noch sehr gut darin, Dinge unter den Tisch fallen zu lassen, die ihr Ansehen und somit ihre Macht untergraben könnten. Und da das katholische Weltbild doch eher das Patriachat enthält, dürfte die Rolle der Frau mit Sicherheit herunter gespielt worden sein.
    hagalaz ist offline
  20. #40 Zitieren
    moderierende Rune  Avatar von hagalaz
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Als Assassine oder Attentäter wird man wohl eher selten mit nackten Leuten zu tun haben. In der Regel wird das Opfer bzw. der Gegner eine Rüstung tragen, plus Kleidung, Helm, Schild, usw. Diese muss natürlich mit dem ersten Stich durchstoßen werden, noch dazu so, das der Gegner sofort kampfunfähig ist. Kraft ist hier also sehr wichtig. Treffersicherheit natürlich auch, aber das gilt ja für alle Kämpfer. Wer nicht treffsicher ist, der ist als Kämpfer sowieso im falschen Job.



    Allerdings wird so ein Schweinebraten wohl eher selten das auserkorene Opfer sein.
    Entweder durchstoßen oder aber die Schwachstellen der Rüstung wie freie Stellen oder Verbindungsstücke finden. Aber auch dazu gehört Geschick. Ebenfalls braucht man neben Kraft auch eine extrem spitze, dünne und stabile Klinge.
    Denn man wollte ja nicht den Gegner gemütlich filletieren, wie den Schweinebraten, sondern lebenswichtige Organe treffen und somit schnell und tief in den feindlichen Körper eindringen.
    hagalaz ist offline
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