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virtualbox .vdi nachträglich vergrössern?

  1. #21 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    was mich allerdings etwas wundert ist angegebene "grösse", welche angeblich getrimmt wurde.
    da war etwas von 11,?gb die rede, das image ist allerdings "nur" um etwa 4gb geschrumpft...
    Natürlich. Woher will fstrim auch wissen, welche dieser freien Sektoren nun überhaupt vom darunter liegenden Gerät (normalerweise eine SSD, hier halt das Wirtssystem) als belegt angesehen werden? Es hat auf diese Information ja keinen Zugriff. Es kann nur alle freien Blöcke finden und an das Blockdevice melden. Die Unterscheidung zwischen „freiem Block, der aber in der VDI belegt war” und „freiem Block, den auch die VDI nicht belegt hatte”, kann fstrim nicht treffen. Es meldet also stets den gesamten ungeschriebenen Bereich. Wie du selbst geschrieben hast, sind eben ca. 11 GB frei auf der Partition.

    Dieser Umstand ist auch in der Manpage dokumentiert:

    fstrim will report the same potential discard bytes each time, but only sectors which had been written to between the discards would actually be discarded by the storage device. Further, the kernel block layer reserves the right to adjust the discard ranges to fit raid stripe geometry, non-trim capable devices in a LVM setup, etc. These reductions would not be reflected in fstrim_range.len (the --length option).
    foobar ist gerade online Geändert von foobar (12.11.2020 um 10:33 Uhr) Grund: Plural

  2. #22 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    hab nun auch den letzten noch ausstehenden test nachgeholt: systemctl status fstrim.timer
    der cronjob scheint zu laufen, ausgabe sieht bei mir allerdings etwas anders aus als bei dir:
    Code:
     fstrim.timer - Discard unused blocks once a week
       Loaded: loaded (/lib/systemd/system/fstrim.timer; enabled; vendor preset: enabled)
       Active: active (waiting) since Thu 2020-11-12 17:50:35 CET; 8min ago
      Trigger: Mon 2020-11-16 00:00:00 CET; 3 days left
         Docs: man:fstrim
    
    Nov 12 17:50:35 honx-VirtualBox systemd[1]: Started Discard unused blocks once a week.
    ob einmal wöchentlich für den job auch langt, wird sich noch zeigen. da bin ich mir nicht so sicher.
    denn das image ist in weniger als 20min nach start wieder um ~800mb auf 20,5gb angewachsen...

    wie hast du es geschafft, ausgabetext aus terminal mit farbe und fetter formatierung zu kopieren?
    bei mir wurden keine farben mitgenommen, das musste ich von hand einfärben und fett machen.
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  3. #23 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ausgabe sieht bei mir allerdings etwas anders aus als bei dir
    Sieht aber ok aus. Meine Ausgabe war von Mint 20 XFCE. Hast du evtl. eine andere Version?

    denn das image ist in weniger als 20min nach start wieder um ~800mb auf 20,5gb angewachsen...
    Jeder Sektor, der einmal beschrieben wird (und sei es temporär) gilt halt wieder als belegt. Du kannst ein wenig an dem Intervall rumspielen, aber wenn dir der (durchaus aufwendige) Trim immer gerade dazwischen grätscht, wenn du was machen willst, hast du auch nix davon. Für die meisten Anwendungen ist einmal die Woche ausreichend.

    wie hast du es geschafft, ausgabetext aus terminal mit farbe und fetter formatierung zu kopieren?
    bei mir wurden keine farben mitgenommen, das musste ich von hand einfärben und fett machen.
    Ich habe natürlich die ANSI-Escapesequenzen aus dem Terminal mit einem geschickten, aus dem Ärmel geschüttelten sed in BB-Code konvertiert. Ich würde niiiiieeeeeemals für lediglich zwei farbige Textstellen zu manueller Formatierung greifen. [Bild: pfeif.gif]
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  4. #24 Zitieren
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Sieht aber ok aus. Meine Ausgabe war von Mint 20 XFCE. Hast du evtl. eine andere Version?
    ich nutze noch mint 19 lts, ebenfalls xfce. lts wird für 5 jahre mit updates versorgt, im fall von mint 19 bis april 2023.
    hab mich extra für long term support entschieden, damit ich nicht so häufig "upgraden" muss.

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Jeder Sektor, der einmal beschrieben wird (und sei es temporär) gilt halt wieder als belegt. Du kannst ein wenig an dem Intervall rumspielen, aber wenn dir der (durchaus aufwendige) Trim immer gerade dazwischen grätscht, wenn du was machen willst, hast du auch nix davon. Für die meisten Anwendungen ist einmal die Woche ausreichend.
    nunja, notfalls werd ich's selbst anstossen, bevor ich vm herunterfahre. denn gegenwärtig stehen wir wieder bei 21,0gb (+1,3gb).
    das kommt mir schon sehr extrem vor für kaum aktivität. ich hab nämlich nur den browser offen. was braucht da soviele sektoren?

    wie verhält es sich eigentlich wenn ich den geplanten termin verpasse und da linux mint nicht hochgefahren wird?
    wird das am nächsten tag nachgeholt oder ist doch wieder bis zum nächsten termin eine woche darauf zu warten?

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Ich habe natürlich die ANSI-Escapesequenzen aus dem Terminal mit einem geschickten, aus dem Ärmel geschüttelten sed in BB-Code konvertiert. Ich würde niiiiieeeeeemals für lediglich zwei farbige Textstellen zu manueller Formatierung greifen. [Bild: pfeif.gif]
    bzgl. ansi-escapesequenzen kann ich leider gar nicht folgen, das ist mir viel zu hoch.
    nach sed hab ich mal gegooglet, scheint wohl ein editor zu sein, damit hatte ich auch noch nicht zu tun.
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  5. #25 Zitieren

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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    nunja, notfalls werd ich's selbst anstossen, bevor ich vm herunterfahre. denn gegenwärtig stehen wir wieder bei 21,0gb (+1,3gb).
    das kommt mir schon sehr extrem vor für kaum aktivität. ich hab nämlich nur den browser offen. was braucht da soviele sektoren?
    Weiß ich aus den Stegreif auch nicht. Mit iotop kannst du sehen, welche Prozesse gerade auf den Datenträger zugreifen und mit:

    Code:
    echo 1 > /proc/sys/vm/block_dump

    solltest du das I/O-Debugging aktivieren können. Dann kriegst du wirklich jeden Schreibzugriff ins Syslog geknallt. Viel Spaß beim Lesen.

    wie verhält es sich eigentlich wenn ich den geplanten termin verpasse und da linux mint nicht hochgefahren wird?
    wird das am nächsten tag nachgeholt oder ist doch wieder bis zum nächsten termin eine woche darauf zu warten?
    Bei meinem Mint ist fstrim als persistenter kalendarischer Timer konfiguriert. D.h. er wird nachgeholt, wenn die Ausführung verpasst wurde.
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  6. #26 Zitieren
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    naja, so ein mega-log zu lesen wär mir nun doch etwas zu aufwändig.
    ich mach das einfach folgendermassen: bis zum automatischen job am montag stosse ich es manuell an.
    dann, ab montag (sobald der automatische job durchgelaufen ist), lass ich das mal für ne woche in ruhe.
    dann werd ich sehen, wie weit das image in einer ganzen woche bis zum nächsten autotrim anwächst...
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  7. #27 Zitieren
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    ich muss den trim tatsächlich täglich durchführen. von freitag nachmittag auf gestern abend ist die vm durchgelaufen und das image um knapp 7gb angewachsen. heute war die vm von etwa 08:00 bis gerade aktiv und ist um 4gb angewachsen. und das trimmen geht auch nicht mehr zurück auf 19,7gb sondern nur noch bis 20,0gb. obwohl ich seit diesem umbau nichts mehr installiert habe. wenn ich gleich darauf trim laufen lasse, schaff ich es vielleicht auf 19,9gb, funktioniert aber nicht immer. da muss wohl die vm gerade bock dazu haben... ich hätte wohl doch lieber auf 25gb maximal begrenzen sollen, da war ich leider viel zu grosszügig. doch nun ist es zu spät, denn dummerweise funktioniert das verkleinern der maximalgrösse nicht, das war wohl offenbar eine einbahnstrasse.
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    honx ist offline Geändert von honx (15.11.2020 um 21:53 Uhr)

  8. #28 Zitieren

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    Ein Trim ist immer nur ein Signal an die (in diesem Falle virtuelle) Hardware, dass die Sektoren nicht mehr gebraucht werden. Was die dann damit macht, liegt bei ihr. Du kannst natürlich einfach innerhalb der VM mit bspw. gparted die Partition verkleinern. Der Gast kann keine Bereiche der VDI benutzen, die nicht partitioniert sind. Allerdings sehe ich den Sinn so einer Aktion nicht ganz, denn was genau hast du davon? Der Bedarf ist offensichtlich da, sonst würde die VDI nicht ständig anwachsen. Sie nun künstlich zu verkleinern, wird diesen Bedarf nicht auf magische Weise verringern. Es wird nur enger zugehen, was auf Magnetplatten die Fragmentierung erhöht und schlecht für die Leistung ist. Und, falls die Kapazitätsgrenze erreicht wird, zu Fehlern führt.

    Du bist vermutlich besser bedient, die konkreten Dinge zu finden, die da so viel Platz belegen und zu schauen, ob die vielleicht weg können oder aufzeigen, wo evtl. was aus dem Ruder läuft. Die Tools dazu hatte ich bereits genannt.
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  9. #29 Zitieren
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    hab iotop mal installiert. kann man das irgendwie in eine datei umleiten, welche ich hier hochladen kann?

    für "echo 1 > /proc/sys/vm/block_dump" dagegen hab ich keine berechtigung, selbst mit sudo ausgeführt:
    bash: /proc/sys/vm/block_dump: Keine Berechtigung
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  10. #30 Zitieren

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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    hab iotop mal installiert. kann man das irgendwie in eine datei umleiten, welche ich hier hochladen kann?
    Es ist als Monitor gedacht, hat also eine Zeitkomponente. Irgendeine Momentaufnahme bringt nicht viel.

    für "echo 1 > /proc/sys/vm/block_dump" dagegen hab ich keine berechtigung, selbst mit sudo ausgeführt:
    Das ist einer der Gründe, warum ich kein Freund davon bin, immer 'sudo' vor alle Befehle zu stellen, die erhöhte Rechte brauchen. Obwohl es überall gemacht wird. Frag mich nicht warum. Das Problem ist: Anfänger verhaspeln sich da gerne. Das '>' ist eine Funktion der Shell und leitet die Standardausgabe des vorigen Befehls in eine Datei um. Wenn du 'sudo befehl > /irgend/eine/datei' machst, wird der Befehl selbst zwar mit root-Rechten ausgeführt, aber die Shell, die die Umleitung macht, läuft weiterhin unter deinem normalen Benutzerkonto. Und das hat eben die Rechte dafür nicht. Das sudo endet quasi vor dem '>', nicht dahinter.

    Am besten holst du dir mit 'sudo -i' eine root-Shell. In der kannst du dann alle Befehle direkt eingeben. Ohne zusätzliches 'sudo'. Mit 'exit' kommst du wieder zurück zu deiner Usershell.

    Und nur so als Hinweis: Diese beiden Befehle waren dafür da, zu ermitteln, welche Programme gerade schreiben. Wenn du aber wissen willst, welche Dateien und Verzeichnisse tatsächlich so viel Platz belegen, brauchst du andere Programme. Die hatte ich dir auch schon genannt, gleich in meinem allerersten Post. Aber da es bei dir ja gelegentlich mit dem Lesen hapert...
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  11. #31 Zitieren
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    ich denke, primäre frage betrifft den zugriff. irgendwie muss ja rauszubekommen sein, warum das image ungenutzterweise in kürzester zeit um mehrere gigabyte wächst, während sich platzbedarf innerhalb besagter vm nicht verändert.
    das werden mir tools, welche den platzbedarf von dateien/verzeichnissen ermitteln wohl nicht beantworten, schätze ich.
    das mit der root-shell werd ich morgen probieren. heut werd ich die vm vermutlich nicht mehr hochfahren...
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    honx ist offline Geändert von honx (16.11.2020 um 17:18 Uhr)

  12. #32 Zitieren

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    Was ist denn dein tatsächliches Problem? Das Anwachsen? Oder der Speicherbedarf insgesamt? Wenn das Image 500GB belegen und niemals auch nur ein einziges Byte größer werden würde, wärst du dann glücklich?
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  13. #33 Zitieren
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Was ist denn dein tatsächliches Problem? Das Anwachsen? Oder der Speicherbedarf insgesamt? Wenn das Image 500GB belegen und niemals auch nur ein einziges Byte größer werden würde, wärst du dann glücklich?
    das problem, welches ich damit habe, ist dass linux mint innerhalb der vm weniger als 20gb belegt, das image aber wie z.b. am wochenende um ganze 7gb (knapp 27gb) anwächst - wofür? ich hab chronischen speicherplatzmangel, das war seinerzeit auch der grund, warum ich auch nur empfohlene 20gb für linux vm hergegeben hab und kein bit mehr.
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  14. #34 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Vielleicht mal was grundsätzliches bezüglich der Größe des Images:

    Das System in der VM braucht generell auch einfach ein bisschen Platz zum Arbeiten (das System außen rum auch, aber das ist ein anderes Thema). Es muss hier und da mal kurz was ablegen, was es vielleicht 10 Sekunden später wieder löscht, zwischen drin kommt noch was dazu, was er mal für 10 Minuten ablegen muss um es wieder zu löschen. Dann wird irgendwo anders was geschrieben, was für nen Monat bleibt, dafür wird aber gleichzeitig was anderes, was schon einen Monat da liegt, wieder weg geräumt. ... da ist immer irgendwo Bewegung drin.

    Dafür benutzt das System eben den Speicher den es zur Verfügung hat und für das System IN der VM, sieht es so aus, als hätte es 30GB Platz, weil das eben die Größe ist, die du dem Image zugestanden hast. Dass das eigentliche Image an sich gar nicht 30GB groß ist, sondern nur 20 und dann erst mit zusätzlichem Speicherbedarf auch anwächst, das weiß das System IN der VM nicht. Woher auch? Für das System in der VM ist das eine ganz normale Festplatte. Und die verändern auch nicht im laufenden Betrieb ihre Größe.

    Das führt dazu, dass der Speicher, den das System IN der VM frei gibt, nicht zwangsweise auch der ist, den es vorher beschrieben hat. Und selbst wenn, heißt das nicht, dass es beim nächsten Schreibvorgang wieder auf die gleichen Speicheradressen schreibt.

    Der Klassiker ist ein Log-File. Darin protokolliert das System, was so alles passiert über die Zeit. An dieses Log-File werden die neusten Einträge immer hinten dran geschrieben, und von Zeit zu Zeit werden ein paar alte Einträge raus geschmissen, damit das ganze nicht in die Unendlichkeit wächst. Die Einträge die dabei gelöscht werden, sind aber am Anfang der Datei, nicht am Ende, wo die neuen Daten hinzu kommen. Das darunter liegende Image, hatte jetzt für eine gewisse Zeit beide Speicherbereiche belegt, und wenn es nur kurz war. Und es ist recht unwahrscheinlich, dass für die nächste Schreiboperation direkt der gerade frei gewordene Speicher benutzt wird. Das System versucht nämlich auch Fragmentierung zu vermeiden und nimmt lieber größere zusammenhängende Speicherbereiche zuerst.

    Und so kommt es, dass deine Image Datei immer etwas anwächst, obwohl der Netto-Speicherbedarf sich nicht groß ändert. Das hat gewisse Grenzen, wenn du dem Image 500GB zur Verfügung stellst, und das System etwa 20GB Netto braucht, dann wird es sich wahrscheinlich irgendwo bei ~30GB Image-Größe einpendeln. (Je nach dem, was du genau machst.)

    Was mich aber zu der nächsten Frage bringt: Wenn du so oder so schon um jedes Gigabyte zu kämpfen scheinst, wie lange soll das denn noch gut gehen? Hast du wirklich so wenig Platz? Oder geht es dir nur ums Prinzip?
    Lookbehind ist offline

  15. #35 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    nun, ich hab das image deswegen von 20gb auf 30gb vergrössert, da nur noch weniger als 1gb darin frei waren. und ich hab da solche horrorgeschichten gelesen, welche besagen, dass linux irgendwann nicht mehr hochfährt, wenn dessen partition zu voll ist. das wollte ich vermeiden. nun liegt das image jedoch leider auf meiner systempartition, auf welcher nur noch rund 100gb frei sind. und meine anderen partitionen sind noch voller. da macht es schon einen unterschied, ob solch ein image nun 20gb oder volle 30gb frisst.
    ich seh schon ein, dass speicherbedarf temporär anwächst, temporäre dateien, logfiles etc.; wofür mir allerdings gänzlich das verständnis fehlt: warum so schnell so extrem? wie gesagt, es hat am wochenende etwa anderthalb tage gedauert, um das image um 7 (=SIEBEN) gigabyte aufzublasen! das ist schon arg übertrieben!
    das wiederum trägt auch zur fragmentierung der systempartition des hosts bei. denn ursprüngliche 20gb der vm liegen dort, wo sie im august 2018 beim installieren der linux mint vm geschrieben wurden. und alle zusätzlichen gigabyte ab november 2020 liegen naturgemäss irgendwo anders...
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    honx ist offline Geändert von honx (16.11.2020 um 18:24 Uhr)

  16. #36 Zitieren

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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    wofür mir allerdings gänzlich das verständnis fehlt: warum so schnell so extrem? wie gesagt, es hat am wochenende etwa anderthalb tage gedauert, um das image um 7 (=SIEBEN) gigabyte aufzublasen! das ist schon arg übertrieben!
    Eine denkbare Erklärung: Wenn du schon beim Festplattenplatz so knauserig warst, dann vielleicht auch beim RAM. Und deswegen ist das Gastsystem nun ständig am Swappen.
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  17. #37 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    ich hab 2gb arbeitsspeicher definiert, ein drittel von den 6gb ram, über welche mein rechner verfügt.
    jene 2048mb sind das doppelte der empfohlenen 1024mb ram für linux mint, welche angegeben sind.
    wie gesagt, ich nutze xfce als desktop; es ist schlankste und genügsamste der drei desktopvarianten.
    und wenn das swappen tatsächlich ein thema wäre, wie hätte das bisher denn funktionieren können?
    bis zu meiner vergrösserungsaktion waren innerhalb der vm ja weniger als 1gb speicherplatz frei...
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  18. #38 Zitieren

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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ich hab 2gb arbeitsspeicher definiert, ein drittel von den 6gb ram, über welche mein rechner verfügt.
    jene 2048mb sind das doppelte der empfohlenen 1024mb ram für linux mint, welche angegeben sind.
    Hängt halt von der Nutzung ab. Du kannst schlanke Desktops einsetzen, bis der Arzt kommt. Wenn du RAM-hungrige Anwendungen fährst (Chrome-basierte Browser sind da bspw. berüchtigt, aber auch Videoschnitt oder das Bearbeiten sehr großer Bilder), führt das trotzdem zu überlaufendem Arbeitsspeicher. Normalerweise sollten 2 GB aber eigentlich ausreichen, das stimmt schon. Meine Test-VM hat auch so viel und verhält sich recht brav. Allerdings benutze ich auch die aktuellsten Versionen (VirtualBox 6.1.16 und Mint 20) und habe auch einen Linux-Host. Die VM ist nach einem Trim auf 11GB geschrumpft und war dann nach einer Systemaktualisierung wieder auf 13GB angewachsen (obwohl vielleicht 100MB heruntergeladen wurden). Da bleibt sie aber im Moment gerade.

    und wenn das swappen tatsächlich ein thema wäre, wie hätte das bisher denn funktionieren können?
    bis zu meiner vergrösserungsaktion waren innerhalb der vm ja weniger als 1gb speicherplatz frei...
    Normalerweise wird der Auslagerungsspeicher fest alloziert. Entweder in einer separaten Partition (was Fragmentierung verhindert und daher besser für die Performance ist) oder in einer Auslagerungsdatei in der Art, wie Windows es macht (welche sich später leichter in der Größe anpassen lässt). Mint 20 macht, wenn man ihm bei der Installation freien Lauf lässt, letzteres.

    In jedem Fall siehst du den Speicher in der VM nicht als frei. Es kann aber sein, dass er beim Trim in der VDI freigegeben und dann beim nächsten Zugriff auf den Swapspace wieder belegt wird. Deswegen würde die VDI zum Beispiel wachsen, während sich im Gast selbst kaum was tut bei der Plattenbelegung.
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  19. #39 Zitieren
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    in der vm nutz ich wie überall nur firefox. irgendein anderer browser ist dort meines wissens auch nicht installiert. kein chromium oder so. wo kann ich überprüfen, ob so eine swap-partition existiert (und vor allem wie gross jene ist bzw. wie gross sie zu wachsen vermag)? und warum ist das mit swap vor der vergrösserung nicht so angewachsen? meinem verständnis nach hätte das image ja randvoll sein müssen, wenn da swap so stark gewütet hätte. wie kommt es, dass mint 20 soviel weniger benötigt als mint 19 long time support? wurden da anwendungen und dergleichen gekickt?

    virtualbox selbst kann ich wie gesagt nicht auf version 6.x updaten, musste nach 6.x ein rollback machen. linux lief damit extrem langsam (quasi unbenutzbar), und der win98 guest lief überhaupt nicht.
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  20. #40 Zitieren
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    hab eben mit "sudo -i" eine rootsession im terminal gestartet und "echo 1 > /proc/sys/vm/block_dump" ausgeführt.
    wenn ich jene block_dump-datei öffne, steht da allerdings nur ne 1 drin. kein log mit irgendwelchen zugriffen.
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