Gleichheit vs. Freiheit
Und warum sie nicht zusammenpassen.
In der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten wird uns erzählt, dass alle Menschen gleich geschaffen wurden.
Speziell in freien Demokratien werden beide Begriffe oft in stolzer Eintracht gleichberechtigt zusammen erwähnt. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Und sicher sind beide auch von großer Bedeutung.
Nur tatsächlich stehen beide geradezu in Widerspruch zueinander. Je mehr man von dem einen hat, umso weniger hat man von dem anderen.
As historians Will and Ariel Durant testify in The Lessons of History, “freedom and equality are sworn and everlasting enemies, and when one prevails the other dies.”
Wären wir tatsächlich alle von Geburt an gleich, gäbe es keine Evolution.
Wir sind alle ähnlich geboren, aber mit unterschiedlichen Mengen und Typen von Intelligenz, Attraktivität und einer breiten Spanne von physischen und mentalen Fähigkeiten.
Diese Unterschiede führen zu Vorteilen oder Nachteilen der einzelnen Individuen. Aber Varianz und Abweichung sind per Selektion der Motor der Evolution. Das notwenige
Fundament für das Überleben, den Erhalt und die Weiterentwicklung einer Population.
Das ist natürlich kein schöner Gedanke. Schon immer in unserer Geschichte wurde dieses Argument benutzt, um Unterdrückung und Herrschaft zu rechtfertigen.
Es hat aber auch noch nie geholfen, sich den Fakten zu verweigern.
In fast allen freien Demokratien dieser Welt ist aktuell die Freiheit am größten - und die ökonomische und soziale Ungleichheit auch. (Sh. Milliardärs-Thread nebenan.)
In anderen Gesellschaftsformen, wie etwa in Nordkorea oder in den ehemaligen sozialistischen Staaten war die Gleichheit der Bürger eher gegeben, aber um den Preis der persönlichen Freiheiten.
Man kann also nur versuchen, halbwegs die Balance zwischen diesen beiden Antipoden zu halten. Oder?
Denn: Jeder Versuch, ein Höchsmaß an Gleichheit und Ausgewogenheit zwischen den Menschen herbeizuführen, geht immer auf Kosten der individuellen Freiheit.
Mit Umfrage.