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Es gefällt mir auch nicht. Es gibt nur keine so einfachen Lösungen dazu. Man sollte m.E. aber eher intelligenter an dieser Stelle ansetzen (mehr investieren statt Sparbuchmentalität [vermeintlich sichere Anlagen, was nicht mehr stimmt], mehr Beteiligungen an Unternehmen, verzinste Staatsfonds auf Aktien- und Anleihenbasis zur Altersversorgung...) , anstelle den Schuldigen bei den Superreichen zu suchen.
Schröder und Sozialismus ich lach mich schlapp.
Das war der Sinn dahinter. Gleiches gilt für die anderen erwähnten Volksenteigner, die ja selbst Milliardäre sind - und zwar Problem-Milliardäre. Wahrscheinlich projiziert man hier manchmal diese schlechten Beispiele auf alle anderen, die es sinnvoll re-investieren bzw. in den meisten Fällen nicht geerbt (oder vom Volk genommen) haben, sondern selbst aufgebaut haben.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Geändert von DWS (25.10.2020 um 00:12 Uhr)
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Zitat von DWS
Es gefällt mir auch nicht. Es gibt nur keine so einfachen Lösungen dazu. Man sollte m.E. aber eher intelligenter an dieser Stelle ansetzen (mehr investieren statt Sparbuchmentalität [vermeintlich sichere Anlagen, was nicht mehr stimmt], mehr Beteiligungen an Unternehmen, verzinste Staatsfonds auf Aktien- und Anleihenbasis zur Altersversorgung...) , anstelle den Schuldigen bei den Superreichen zu suchen.
Der Schuldige ist der Staat. Die Superreichen agieren nur innerhalb der geltenden Gesetze.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise
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Zitat von Heinzi
Der Schuldige ist der Staat. Die Superreichen agieren nur innerhalb der geltenden Gesetze.
Die sie zu ihren Gunsten vorgeschlagen haben
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Gehen wir mal spaßeshalber davon aus, dass es keine Milliardäre gibt, da das Vermögen ab 1 Millionen an die ärmeren verteilt wird.
Würde das Geld dann nicht automatisch weniger Wert sein, wenn jeder mehr hat?
Frage in die Runde^^
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Zitat von Apubec
Die sie zu ihren Gunsten vorgeschlagen haben
Auch wieder wahr.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise
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Menschen haben schon immer lieber nach unten getreten. Die Arbeiter treten auf die Arbeitslosen ein und die auf die Migranten. So in der Art, wenn man 10 Euro hat, nimmt sich der Reiche 9 Euro und sagt zum Arbeiter, du schau, der Arbeitslose / Migrant will dir deinen Euro wegnehmen.
Scheiß reiche Bonzen.
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Zitat von MrChaos
Gehen wir mal spaßeshalber davon aus, dass es keine Milliardäre gibt, da das Vermögen ab 1 Millionen an die ärmeren verteilt wird.
Würde das Geld dann nicht automatisch weniger Wert sein, wenn jeder mehr hat?
Frage in die Runde^^
Die Geldmenge bliebe in Summe die selbe und damit der Wert stabil. Würden die Reichen ihr Geld verbrennen, dann stiege der Geldwert und damit die Kaufkraft.
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Zitat von Wocky
Die Geldmenge bliebe in Summe die selbe und damit der Wert stabil. Würden die Reichen ihr Geld verbrennen, dann stiege der Geldwert und damit die Kaufkraft.
Sorry!
Die Geldmenge bliebe in Summe die selbe und damit der Wert stabil. Würden die Reichen ihr Geld abgeben, dann stiege damit die Kaufkraft.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Zitat von Apubec
Sorry!
Die Geldmenge bliebe in Summe die selbe und damit der Wert stabil. Würden die Reichen ihr Geld abgeben, dann stiege damit die Kaufkraft.
Stimmt. Streich die Kaufkraft wieder.
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Mit der Kaufkraft die Inflation und die Arbeitslosigkeit. Jeder Schritt (vermeintlich) vorwärts, geht 2 zurück.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
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Zitat von DWS
Mit der Kaufkraft die Inflation und die Arbeitslosigkeit. Ein Schritt weiter.
Wirtschaft - ein tückisch Ding. [Bild: Troll_Chiller05.gif]
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Zitat von Wocky
Stimmt. Streich die Kaufkraft wieder.
Stimmt streichen wir das.
Fahre nie ein besseres Auto als dein Chef!
Und
Wer Mercedes fahren möchte der sollte sich ein Taxi rufen.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Zitat von Wocky
Die aber über die Schnürsenkel miteinander verknotet sind.
Ja, nee. Ich finde man kann die Produktpalette eines Unternehmens bzw. den Service gut finden ohne dabei direkt oder implizit die laxe Spitzensteuer des Landes gut zu finden, in dem das jeweilige Unternehmen sitzt.
Hätte sie es wie weiland Dagobert Duck in einem turmhohen Geldspeicher gehortet, würde es mich stören. Das ist aber nicht der Fall.
Es ist investiert. Es steckt in den Volkswirtschaften. Zum Nutzen vieler.
Und ich glaube nicht, dass das Geld sinnvoller und für hehrere Ziele eingesetzt würde, wenn es nur gleichmäßiger verteilt wäre. Eher im Gegenteil.
Aber dazu morgen mehr. ^^
Bin auf das "morgige mehr" gespannt
Würde aber jetzt schon einwerfen, dass derartig viel Kapital in die Hände einzelner zu legen und dann darauf zu vertrauen, dass sie es sinnvoll und zum Nutzen vieler investieren ein ziemlicher Vertrauensvorschuss für Menschen ist, die in erster Linie eigeninteressiert handeln. Oder zumindest keine Verpflichtung der Allgemeinheit gegenüber haben.
Der Gegenentwurf, den einige hier vorbringen, wonach härter besteuert wird, solidarisiert das selbe Kapital ja auch nicht direkt, sondern führt es an den Staat ab, der zumindest in der Theorie der Gemeinschaft verpflichtet ist, den man auf Missbrauch finanzieller Ressourcen notfalls verklagen kann, der gewisse Transparenzstandards bei der Verwendung seiner Mittel einzuhalten hat usw. usf.
Dass Menschen im Großen wie im Kleinen Stile in erster Linie eigeninteressiert mit Geld verfahren, würde ich gar nicht bestreiten. Deswegen ja auch die Idee, diese Summen stattdessen in die Hände von Institutionen zu geben, die Gemeinschaften vertreten.
Geändert von Zetubal (25.10.2020 um 10:54 Uhr)
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Das sind quasi die neuen Adeligen der Neuzeit.
denn im Falle ihres Todes vererben sie ihren Reichtum einfach weiter
Es sollte klar sein dass es Milliardäre nur geben kann solange es auch arme Menschen gibt.
edit: Schröder war Kanzler der FDP ^^
Geändert von EfBieEi (25.10.2020 um 02:53 Uhr)
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Ich stimme dem EP in allem zu, abgesehen davon, sie hätten diesen Reichtum "selbst verdient", haben sie ja nicht. Sie haben den Reichtum durch Ausbeutung und andere Verbrechen sich angeeignet, Amazon ganz besonders.
Wockys Schlussfolgerung kann ich nicht nachvollziehen, aber er hat einen wichtigen Punkt bzw. man kann den Punkt ganz gut daraus ableiten (auch wenn er das wohl nicht damit sagen wollte): Man kann sich nicht über Amazon und deren Verbrechen beschweren oder über Apple, Facebook und co., wenn man selbst Amazon in irgendeiner Weise unterstützt, ein iPhone nutzt usw. usf. Als Käufer/Konsument hat man eine Verantwortung. Und der erste, grundlegende Schritt kann nicht der Ruf nach politischen Maßnahmen sein. Der erste Schritt muss totaler Boykott sein aller Dinge, die man verwerflich findet. Und ausnahmslos jeder hier findet die Geschäftspraktiken von Amazon verwerflich und menschenverachtend, wenn er sich ein wenig damit auseinandersetzt. Also muss man zuerst selbst Konsequenzen ziehen.
Die Politik einer Regierung, wenn keine Diktatur, ist niemals stärker als die Menschen, die unter ihr leben. Wo die Menschen also so schwach und verantwortungslos bzw. uninformiert sind oder absichtlich die Augen vor solchem Unrecht verschließen, dass sie es nicht auf die Reihe kriegen, das Unrecht nicht mehr aktiv zu supporten und es damit zu legitimieren, da kann auch nicht erwartet werden, dass die Regierung weniger schwach und unterwürfig ist. Das ist die Regierung, die sie verdienen: Opportunistisch, inkonsequent und schwach.
Geändert von lali (25.10.2020 um 08:18 Uhr)
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Zitat von DWS
Mit der Kaufkraft die Inflation und die Arbeitslosigkeit. Jeder Schritt (vermeintlich) vorwärts, geht 2 zurück.
Wieso zurück? Arbeitslosigkeit ist das nur nach der jetzigen Vorstellung von Arbeit, also Arbeit die großteils nur ein System befeuert, welches Das System schlechthin zerstört. Bedingungsloses Grundeinkommen wäre ohne Superreiche doch sicher auch finanzierbar.
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Zitat von Baldurs_Gate_2
Menschen haben schon immer lieber nach unten getreten. Die Arbeiter treten auf die Arbeitslosen ein und die auf die Migranten. So in der Art, wenn man 10 Euro hat, nimmt sich der Reiche 9 Euro und sagt zum Arbeiter, du schau, der Arbeitslose / Migrant will dir deinen Euro wegnehmen.
Scheiß reiche Bonzen.
Es wird immer klüge und intelligente Menschen geben die die Dummen ausnutzen.
Zitat von EfBieEi
edit: Schröder war Kanzler der FDP ^^
Wo steht das
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
Geändert von Apubec (25.10.2020 um 11:13 Uhr)
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Zitat von ulix
Wir können aber schon feststellen, dass der Kapitalismus heute ungerechter ist als in den 60ern und 70ern.....
Ich habe aber nicht davon geschrieben, ob der Kapitalismus irgendwann einmal gerechter war, sondern nicht gerecht ist, nicht war und es ihn so nicht geben wird. Der Kapitalismus hört nun einmal nicht an den deutschen Grenzen auf, die Armut und das Elend in der dritten Welt sind ebenfalls Teil des Kapitalismus. Da ist absolut nichts gerecht dran. Und deswegen sind Diagramme aus den 60ern nicht relevant.
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Zitat von Apubec
Es wird immer klüge und intelligente Menschen geben die die Dummen ausnutzen.
Wo steht das
Eher, es wird immer egoistische Menschen geben die es machen. Würde mir nicht einfallen. Viele haben ja nur die Wahl, etwa ohne Mittel dazustehen oder sich als Lohnsklave zu verdingen.
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Zitat von Jetsgreen
Ich habe aber nicht davon geschrieben, ob der Kapitalismus irgendwann einmal gerechter war, sondern nicht gerecht ist, nicht war und es ihn so nicht geben wird. Der Kapitalismus hört nun einmal nicht an den deutschen Grenzen auf, die Armut und das Elend in der dritten Welt sind ebenfalls Teil des Kapitalismus. Da ist absolut nichts gerecht dran. Und deswegen sind Diagramme aus den 60ern nicht relevant.
Eine super Antwort, die ganz prima dazu geeignet ist sich mit anderen Standpunkten nicht auseinandersetzen zu müssen.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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