-
Zitat von Apubec
Naja, ob Polen auf Grund dieser Tatsache (die nicht in Ordnung ist) die Hölle für Frauen ist, möchte ich bezweifeln!
Zumindest gibt es dort keine Kleidungsvorschriften wenn diese das Haus verlassen oder gar Zwangsheirat geschweige Zwangsbeschneidung von Frauen.
Noch nicht.
-
Der einzige Punkt der gegen Abtreibungen spricht ist das es dadurch zwangläufig weniger Nachschub an Menschlichem Leben gibt.
-
Zitat von Raider
Noch nicht.
Wann denn?
Butter bei die Fische!
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
-
Faszinierend!
Zitat von Lord Rhapthorne
Der einzige Punkt der gegen Abtreibungen spricht ist das es dadurch zwangläufig weniger Nachschub an Menschlichem Leben gibt.
Nachschub ... nun ja.
2019 gab es in Polen gerade 1100 legale Abtreibungen. Frauenrechtler*innen schätzen die Dunkelziffer auf 150.000.
-
Zitat von Wocky
Wer aufmerksam gelesen hat, wird feststellen, dass es um die Frage geht, wieso Vergewaltigungskinder immer noch abgetrieben werden dürfen, schwer kranke Kinder ab nicht.
Wie man das begündet.
Geht wahrscheinlich um gewollt und nicht gewollt. Eine Schwangerschaft durch vergewaltigung scheint wohl nicht gewollt zu sein, eine "normale" aber wohl gewollt. Also zumindest erkläre ich es mir so.
-
Empfängnisverhütung gilt in der katholischen Kirche als Sünde. Das befruchtete Ei sei auch schon ein Mensch.
Ich bin in der Frage gespalten. Ich denke, dass in allen europäischen Ländern zu viel aus Armutsgründen abgetrieben wird. Hätten die Frauen, die sich für ein Kind entscheiden wollen, eine unabhängige Existenzgrundlage in Würde, denke ich, dass weniger abgetrieben würde.
Ich glaube einfach nicht, dass das gut gehen kann, wenn man einen erwachsenen Menschen zwingen will, ein ungewolltes Kind auszutragen. Was bedeutet das für das Kind? Das ist doch eine Katastrophe!
-
Zitat von Lord Rhapthorne
Der einzige Punkt der gegen Abtreibungen spricht ist das es dadurch zwangläufig weniger Nachschub an Menschlichem Leben gibt.
Das ist der einzige Punkt?
Viele vergessen, dass das kostbarste Geschenk, was sie je erhalten haben und erhalten werden, das eigene Leben ist. Und es gibt sicher reichlich Eltern und Kinder dabei, die es sehr schwer hatten und viel ertragen mussten.
Ich denke, dass es schon ein paar mehr Punkte gibt.
Aus meiner Sicht stellt sich das so dar: Das wichtigste Gebot ist Nächstenliebe, aus dem sich alles andere ableiten lässt. Wenn man weiß, dass ein Kind nur unter schwersten gesundheitlichen Problemen leiden würde, soll es Nächstenliebe sein, dass man das Kind sein Leben lang leiden lässt? Und den Eltern geht es sicherlich nicht besser.
Wenn man weiß, dass die Mutter schwer leiden würde, psychisch und/oder physisch, das soll dann Nächstenliebe sein? Für mich geht das irgendwie nicht zusammen.
-
Zitat von Lina
Geht wahrscheinlich um gewollt und nicht gewollt. Eine Schwangerschaft durch vergewaltigung scheint wohl nicht gewollt zu sein, eine "normale" aber wohl gewollt. Also zumindest erkläre ich es mir so.
Guter Punkt. Andererseits sind in den Fällen, wo einfach die Verhütung versagt hat, die Kinder auch ungewollt. In dem Fall darf man aber wieder nicht abtreiben.
Hat allerdings eine andere Qualität, klar.
Zitat von Stiller Leser
Das ist der einzige Punkt?
Viele vergessen, dass das kostbarste Geschenk, was sie je erhalten haben und erhalten werden, das eigene Leben ist. Und es gibt sicher reichlich Eltern und Kinder dabei, die es sehr schwer hatten und viel ertragen mussten.
Ich denke, dass es schon ein paar mehr Punkte gibt.
Aus meiner Sicht stellt sich das so dar: Das wichtigste Gebot ist Nächstenliebe, aus dem sich alles andere ableiten lässt. Wenn man weiß, dass ein Kind nur unter schwersten gesundheitlichen Problemen leiden würde, soll es Nächstenliebe sein, dass man das Kind sein Leben lang leiden lässt? Und den Eltern geht es sicherlich nicht besser.
Wenn man weiß, dass die Mutter schwer leiden würde, psychisch und/oder physisch, das soll dann Nächstenliebe sein? Für mich geht das irgendwie nicht zusammen.
Wäre es in Fall der Vergewaltigungskinder ein nicht noch größerer Ausdruck der Nächstenliebe, die Kinder auszutragen und dann zur Adoption frei zu geben?
Viele kinderlose Paare würden zusätzlich glücklich gemacht.
-
Zitat von Wocky
Wäre es in Fall der Vergewaltigungskinder ein nicht noch größerer Ausdruck der Nächstenliebe, die Kinder auszutragen und dann zur Adoption frei zu geben?
Viele kinderlose Paare würden zusätzlich glücklich gemacht.
Genau wie die eine Richtung, Schwangerschaftsabbruchverbot wäre die andere Richtung ein Austragungsverbot. Die Menschen sind ja nicht gleich. Was für die eine Person noch zu ertragen wäre, würde die andere Person vielleicht vernichten. Auf jeden Fall brauchen die Opfer Zuspruch und nicht noch das Gefühl, alleingelassen zu werden. Was dann passiert, ist halt offen, je nachdem.
-
An welche Organisation kann ich spenden, die Frauen zu Abtreibungem in Nachbarländer fährt?
-
Zitat von Lord Rhapthorne
Der einzige Punkt der gegen Abtreibungen spricht ist das es dadurch zwangläufig weniger Nachschub an Menschlichem Leben gibt.
Besteht denn ein Mangel an menschlichem Leben?
-
Zitat von Wocky
Guter Punkt. Andererseits sind in den Fällen, wo einfach die Verhütung versagt hat, die Kinder auch ungewollt. In dem Fall darf man aber wieder nicht abtreiben.
Hat allerdings eine andere Qualität, klar.
Wenn Verhütung versagt hat, sollte man aber meiner Meinung nach nicht abtreiben. Im Fall von Vergewaltigung, Krankheit des Ungeborenen und zu großem Risiko für die Mutter aber selbstverständlich schon.
-
Find ich gut. Respekt an Polen dafür, dass sie das durchziehen trotz der vielen Abtreibungsbefürworter. "Schwangerschaftsabbrüche" bzw. vorsätzlicher Mord haben für mich nichts mehr mit Selbstbestimmung zu tun. Man bestimmt hier letztendlich immer noch darüber ob ein anderer Mensch leben darf. Das Problem von ungewünschten Kindern sollte meiner Meinung nach an der Wurzel bekämpft werden, sprich beide Geschlechtspartner tragen sorge dafür, durch entsprechende Verhütungsmaßnahmen, dass soetwas garnicht erst passieren kann. Es muss einfach mehr Aufklärung betrieben werden, damit dieses Wissen zur Selbstverständlichkeit wird. Und wenn es doch irgendwie passiert, soll dieser Mensch auch das Recht bekommen zu leben, das Kind kann dann immer noch zur Adoption freigegeben werden. Mit was für einem arroganten Selbstverständnis manche Frauen immer wieder mit "Selbstbestimmung" argumentieren, widert mich einfach nur an.
Wenn durch angeborene Gendefekte etc. die Lebensqualität stark eingeschränkt wird, wenn das Kind zur Welt käme ist das natürlich was anderes. Ich rede hier von Frauen, die aus finanziellen Gründen, weil sie noch zu Jung sind oder aus anderen rein egoistischen Gründen kein Kind haben wollen, ihr Kind umbringen lassen so wie es leider bei den meisten Abtreibungen der Fall ist.
Geändert von Jazz Jackrabbit (24.10.2020 um 03:11 Uhr)
-
Zitat von Lina
Wenn Verhütung versagt hat, sollte man aber meiner Meinung nach nicht abtreiben. Im Fall von Vergewaltigung, Krankheit des Ungeborenen und zu großem Risiko für die Mutter aber selbstverständlich schon.
Sehe ich auch so. Sollte sowieso nicht. Aber da ich davon ausgehe, dass das sowieso kaum jemand leichtfertig macht und man sich nur in der größten Not dafür entscheidet, sollte es in jedem Fall freigestellt sein, sich zu entscheiden.
Zitat von horstVyacheslav420
Find ich gut. Respekt an Polen dafür, dass sie das durchziehen trotz der vielen Abtreibungsbefürworter. "Schwangerschaftsabbrüche" bzw. vorsätzlicher Mord haben für mich nichts mehr mit Selbstbestimmung zu tun. Man bestimmt hier letztendlich immer noch darüber ob ein anderer Mensch leben darf. Das Problem von ungewünschten Kindern sollte meiner Meinung nach an der Wurzel bekämpft werden, sprich beide Geschlechtspartner tragen sorge dafür, durch entsprechende Verhütungsmaßnahmen, dass soetwas garnicht erst passieren kann. Es muss einfach mehr Aufklärung betrieben werden, damit dieses Wissen zur Selbstverständlichkeit wird. Und wenn es doch irgendwie passiert, soll dieser Mensch auch das Recht bekommen zu leben, das Kind kann dann immer noch zur Adoption freigegeben werden. Mit was für einem arroganten Selbstverständnis manche Frauen immer wieder mit "Selbstbestimmung" argumentieren, widert mich einfach nur an.
Wenn durch angeborene Gendefekte etc. die Lebensqualität stark eingeschränkt wird, wenn das Kind zur Welt käme ist das natürlich was anderes. Ich rede hier von Frauen, die aus finanziellen Gründen, weil sie noch zu Jung sind oder aus anderen rein egoistischen Gründen kein Kind haben wollen, ihr Kind umbringen lassen so wie es leider bei den meisten Abtreibungen der Fall ist.
Mich widert an, wie sich manche Menschen anmaßen können, über den Körper und die Situation anderer pauschal und verächtlich urteilen zu dürfen.
Und in der vorliegenden Frage speziell noch Männer, die in eine solche Situation selbst nie geraten können.
-
Abtreibungen lassen sich aber nicht verhindern wie Smilo bereits schrieb. Die Folge solch eines Gesetzes ist der massive Anstieg von "illegalen" Abtreibungen, was letztlich nur ein riesiges Gesundheitsrisiko darstellt, da nicht jede Frau die Möglichkeit hat in ein anderes Land zu reisen. Deswegen werden medizinisch zweifelhafte Mittel verstärkt Genuß.
Ja wirklich bravo Polen . Und du Horst, wagst es auch noch Frauen , die ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen, Egoismus vorzuwerfen.
Wenn man Abtreibungen wirklich reduzieren möchte, sollte man sie erlauben und Aufklärung betreiben. Also richtige Aufklärung, nicht die Schuldpropaganda welche einem wahrscheinlich in Polen und die einem manchmal auch hier begegnet.
Auch muss Vergütung kostenlos sein.
Aber ich befürchte Polen will hier eher Antifeminismus betreiben und deswegen die Symptome
Bekämpfen statt wirklicher Arbeit.
Passt auch zum wertkonservativen Kurs der PiS Partei.
@Ulix , wenn du eine NGO gefunden hast schreib mir^^
Zitat von meditate;
Ich weiß auch nicht, warum man nicht dem amerikanischen system folgen sollte. da gibts für jede nation ghettos.
Zitat von Flux
BugLuke liefert Qualität
-
Zitat von ulix
An welche Organisation kann ich spenden, die Frauen zu Abtreibungem in Nachbarländer fährt?
Wäre eine Möglichkeit, aber das kann ja auch nicht Lösung sein. Allgemein kann einem die gesellschaftliche Entwicklung in Polen nur Angst/Sorgen machen.
-
Zitat von horstVyacheslav420
Find ich gut. Respekt an Polen dafür, dass sie das durchziehen trotz der vielen Abtreibungsbefürworter. "Schwangerschaftsabbrüche" bzw. vorsätzlicher Mord haben für mich nichts mehr mit Selbstbestimmung zu tun. Man bestimmt hier letztendlich immer noch darüber ob ein anderer Mensch leben darf. Das Problem von ungewünschten Kindern sollte meiner Meinung nach an der Wurzel bekämpft werden, sprich beide Geschlechtspartner tragen sorge dafür, durch entsprechende Verhütungsmaßnahmen, dass soetwas garnicht erst passieren kann. Es muss einfach mehr Aufklärung betrieben werden, damit dieses Wissen zur Selbstverständlichkeit wird. Und wenn es doch irgendwie passiert, soll dieser Mensch auch das Recht bekommen zu leben, das Kind kann dann immer noch zur Adoption freigegeben werden. Mit was für einem arroganten Selbstverständnis manche Frauen immer wieder mit "Selbstbestimmung" argumentieren, widert mich einfach nur an.
Wenn durch angeborene Gendefekte etc. die Lebensqualität stark eingeschränkt wird, wenn das Kind zur Welt käme ist das natürlich was anderes. Ich rede hier von Frauen, die aus finanziellen Gründen, weil sie noch zu Jung sind oder aus anderen rein egoistischen Gründen kein Kind haben wollen, ihr Kind umbringen lassen so wie es leider bei den meisten Abtreibungen der Fall ist.
Wenn dir die Entscheidung über Leben zu entscheiden ein solcher Skandal ist: Wie rechtfertigst du es dann eigentlich, dass Menschen überhaupt Kinder zeugen und damit entscheiden, dass ein Mensch entsteht? Damit wird ja ebenfalls über das Leben von Menschen entschieden, die ganz sicher nie auch nur gefragt wurden, da sie vor der Zeugung gar nicht existierten.
-
Zitat von Lina
Wenn Verhütung versagt hat, sollte man aber meiner Meinung nach nicht abtreiben.
Warum?
„Dann haue ich dir volles Pfund aufs Maul!.“
Du liebst Gothic und andere Rollenspiele? Dann schau doch mal auf meinem Discord-Channel vorbei:
https://discord.gg/tywTb9bHeP
-
Zitat von Lina
Wenn Verhütung versagt hat, sollte man aber meiner Meinung nach nicht abtreiben.
Paul pimpert Paula, plötzlich platzt Pariser - Verhütung fehl geschlagen - was jetzt?
Firma verklagen?
Oder:
Schwanger - Pille versagt - trotzdem schwanger - ???
Es gibt keine Verhütungsmittel was zu 100% vor Schwangerschaft schützt!
Es sei denn - Schnipp Schnapp Eier ab! Ja das wäre eine 100% Lösung, das hatten wir aber schon.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
-
Zitat von Wocky
Sehe ich auch so. Sollte sowieso nicht. Aber da ich davon ausgehe, dass das sowieso kaum jemand leichtfertig macht und man sich nur in der größten Not dafür entscheidet, sollte es in jedem Fall freigestellt sein, sich zu entscheiden.
Freigestellt ja aber es sollte auf jeden Fall Gespräche mit den Frauenarzt und vielleicht sogar eine art Psychologische Betreuung geben. Meiner Meinung nach sollte sowas sogar Pflicht sein bevor eine Abreibung bewilligt werden kann/darf. Ob es das aber evtl. sowieso schon gibt, weiß ich aber nicht.
Zitat von Apubec
Paul pimpert Paula, plötzlich platzt Pariser - Verhütung fehl geschlagen - was jetzt?
Firma verklagen?
Oder:
Schwanger - Pille versagt - trotzdem schwanger - ???
Es gibt keine Verhütungsmittel was zu 100% vor Schwangerschaft schützt!
Es sei denn - Schnipp Schnapp Eier ab! Ja das wäre eine 100% Lösung, das hatten wir aber schon.
Das Verhütung nicht 100% sicher ist sollte man aber wissen bevor man miteinander schläft. Wenn ich alt genug sein will um sex zu haben, sollte ich auch mit den möglichen Folgen leben können.
Geändert von Lina (24.10.2020 um 10:24 Uhr)
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|