[Leichenteich]

So gesehen bin ich auch inkonsequenter Veganer.
Ich habe jene im Auge, die aus ihrer Lebensweise eine Ideologie machen. Und Ideologien vertragen keine Inkonsequenz.
Wer nicht mal Honig isst, weil es Ausbeutung von Tieren bedeutet, sollte keine Haustiere halten. Auch nicht für sein seelisches Wohl.

Idioten gibts überall. Das bringt aber nichts, wenn man dann zum Rundumschlag gegenüber allen Veganern ausholt. Wer was macht, oder auch nicht ist doch jedem seine eigene Angelegenheit. Und wenn jemand auch keinen Honig isst und trotzdem Haustiere hält (auch wenn ich nicht genau weiß, wie man einen Hund ausbeutet)...verletzt es dich dann? Oder gehts dir deswegen schlechter?

Es heißt nicht umsonst "Leben und Leben lassen"...



Und bevor jetzt jemand kommt mit "Aber die Veganer sagen ja auch ständig..." was andere tuen, was am Ende auch etwas ungezogen ist, muss man deswegen ja trotzdem nicht nacheifern.




Das Problem, welches ich oft sehe (und damit beziehe ich mich jetzt nicht mehr auf Wocky) ist, dass ich oft das Gefühl habe, dass viele in so eine Abwehrhaltung gehen, weil sie sich mit dem, was sie selbst tuen auch garnicht mehr richtig wohl fühlen können. Und Schuld sind letztlich diejenigen, die eben auf gewisse Nahrungsmittel verzichten, weil die einem aufzeigen, dass man garkeine tierischen Produkte essen MUSS.
Ich hab schon oft genug auch verachtende Kommentare zu hören bekommen, wenn ich "bewusst fleischlose" Produkte gegessen habe...halt sowas wie vegane Wurst, oder vegane Schnitzel.
Da war auch schon vieles dabei. Beleidigungen kamen, oder trotzige Aussagen wie "für jeden Veganer esse ich doppelt so viel Fleisch" oder auch so harmlose Dinger wie "es gibt keine Schnitzel, die nicht aus Fleisch sind'"...
Wie gesagt: Leben und Leben lassen....nichts gibt einem das Recht über das empfinden anderer zu urteilen.

[Heinzi]

Es heißt nicht umsonst "Leben und Leben lassen"...

Solange es mein Leben nicht negativ beeinflusst, was nicht mehr der Fall ist, wenn andere Personen mein Klima zerstören.

Gut formuliert z.B. in der EMB der Französischen Revolution:

La liberté consiste à pouvoir faire tout ce qui ne nuit pas à autrui : ainsi l’exercice des droits naturels de chaque homme n’a de bornes que celles qui assurent aux autres membres de la société la jouissance de ces mêmes droits. Ces bornes ne peuvent être déterminées que par la loi.

Die Freiheit besteht darin, alles tun zu dürfen, was einem anderen nicht schadet: Die Ausübung der natürlichen Rechte eines jeden Menschen hat also nur die Grenzen, die den anderen Mitgliedern der Gesellschaft den Genuss ebendieser Rechte sichern. Diese Grenzen können nur durch das Gesetz bestimmt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erkl%C...chte#Artikel_4

[Baldurs_Gate_2]

Ich bin seit ein paar Monaten sozusagen Vegetarier. Heißt, ich esse vll einmal im Monat Fleisch, sonst verzichte ich komplett drauf. Menschen sind halt seltsam. Essen Fleisch, halten aber Haustiere die sie nicht essen würden. Wenn jeder seinen Fleischkonsum einfach nur reduzieren würde, dann ging es den Nutztieren sicher besser.

[Progrinator]

Ich bin seit ein paar Monaten sozusagen Vegetarier. Heißt, ich esse vll einmal im Monat Fleisch, sonst verzichte ich komplett drauf. Menschen sind halt seltsam. Essen Fleisch, halten aber Haustiere die sie nicht essen würden. Wenn jeder seinen Fleischkonsum einfach nur reduzieren würde, dann ging es den Nutztieren sicher besser.

oder wenn es einfach weniger menschen gäbe.

[Leichenteich]

Solange es mein Leben nicht negativ beeinflusst, was nicht mehr der Fall ist, wenn andere Personen mein Klima zerstören.

Wie gesagt, dann müsste du jeden Menschen und auch dich selbst hassen.

[void]

Wie gesagt, dann müsste du jeden Menschen und auch dich selbst hassen.

Man muss überhaupt niemanden und nichts an irgendjemandem hassen, um mit einer Lebensweise nicht einverstanden zu sein, oder ihre negativen Auswirkungen auf das eigene Leben unterbinden zu wollen.

[EfBieEi]

Also ein Haustier zu halten ist doch nicht besonders umweltschädlich. Vor allem im Vergleich zu... Eigene Kinder haben.

Ist mies aber eigentlich wahr

[Xerxes]

Ich bin seit ein paar Monaten sozusagen Vegetarier. Heißt, ich esse vll einmal im Monat Fleisch, sonst verzichte ich komplett drauf. Menschen sind halt seltsam. Essen Fleisch, halten aber Haustiere die sie nicht essen würden. Wenn jeder seinen Fleischkonsum einfach nur reduzieren würde, dann ging es den Nutztieren sicher besser.

dieses.

bin ähnlich gelagert, was meine ernährung angeht, habe auch eine katze als pflegekind für circa ein jahr.

"Ja. Verträgt sich. Warum weiß ich aber nicht."

hä?

[void]

Also ein Haustier zu halten ist doch nicht besonders umweltschädlich. Vor allem im Vergleich zu... Eigene Kinder haben.

Ist mies aber eigentlich wahr

Wenn man mit dem durchschnittlichen Fußabdruck dieser Menschen rechnet, vielleicht schon. Aber eine dir unbekannte Anzahl dieser Kinder hat mit einer dir unbekannten Wahrscheinlichkeit das Potenzial, zu einer Leitfigur der Umweltbewegung zu werden und den Planeten zu retten, oder ein bisschen weniger dramatisch, einfach einen grünen Abdruck zu haben und die Welt besser zu verlassen, als sie sie vorgefunden haben. Das wirft deine ganze Rechnung leider über den haufen, zumindest wenn man davon ausgeht, dass der geliebte Wuff-Wuff ein dezent geringeres Potential hat, so etwas zu erreichen

[Leichenteich]

Man muss überhaupt niemanden und nichts an irgendjemandem hassen, um mit einer Lebensweise nicht einverstanden zu sein, oder ihre negativen Auswirkungen auf das eigene Leben unterbinden zu wollen.

Hassen war auch überspitzt formuliert. Die Aussage ist auf die von Heinzi bezogen und sollte verdeutlichen, dass wir alle die Umwelt zerstören. Jeder auf seiner Art und Weise. Jeder gibt, was er bereit ist zu geben. Es bringt aber nichts, wenn man sich an einer Stelle moralisch überlegen fühlt, weil man an einer Stelle mehr einspart. Denn letztendlich veursacht man vll auch an anderer Stelle mehr Umwelt schaden.

Wie gesagt: leben und leben lassen

[void]

Hassen war auch überspitzt formuliert. Die Aussage ist auf die von Heinzi bezogen und sollte verdeutlichen, dass wir alle die Umwelt zerstören. Jeder auf seiner Art und Weise. Jeder gibt, was er bereit ist zu geben. Es bringt aber nichts, wenn man sich an einer Stelle moralisch überlegen fühlt, weil man an einer Stelle mehr einspart. Denn letztendlich veursacht man vll auch an anderer Stelle mehr Umwelt schaden.

Man fühlt sich natürlich schnell überlegen, dass ist eine Gefahr. Sanderson hat das ganz nett formuliert: "You’ve been looking down on us like a man standing atop a single sheet of paper, who therefore thinks himself so high as to see for miles.", wobei auf dem Blatt Papier dann wohl steht "ich hab jetz angefangen Müll zu trennen" oder "hab gestern einem Bettler was gegeben mhm" oder "hab gestern eine doku über plastikmüll gesehen boa ihr seid alle so blinde dumme schafe die in den untergang rennen, krass"

Aber es gibt einen Unterschied zwischen solchem Gehabe und auf breiter Basis etwas zu tun und das auch anderen nahe zu bringen. Da muss man gar nix in Ruhe lassen, bloß weil man nicht perfekt ist.

[Leichenteich]

Nahe bringen ist eine Sache, die natürlich gut ist. Dennoch bringt es niemanden etwas, wenn man mit erhobenen Finger jemanden seine "Fehler" aufzählt. Damit bewirkt man letztlich das genaue Gegenteil: Ablehnung. Denn niemand möchte sich ein schlechtes Gewissen einreden lassen

[void]

Nahe bringen ist eine Sache, die natürlich gut ist. Dennoch bringt es niemanden etwas, wenn man mit erhobenen Finger jemanden seine "Fehler" aufzählt. Damit bewirkt man letztlich das genaue Gegenteil: Ablehnung. Denn niemand möchte sich ein schlechtes Gewissen einreden lassen

Auch wahr, wir sind einer Meinung.

[Heinzi]

Wie gesagt, dann müsste du jeden Menschen und auch dich selbst hassen.

Man muss überhaupt niemanden und nichts an irgendjemandem hassen, um mit einer Lebensweise nicht einverstanden zu sein, oder ihre negativen Auswirkungen auf das eigene Leben unterbinden zu wollen.

Hassen war auch überspitzt formuliert. Die Aussage ist auf die von Heinzi bezogen und sollte verdeutlichen, dass wir alle die Umwelt zerstören. Jeder auf seiner Art und Weise. Jeder gibt, was er bereit ist zu geben. Es bringt aber nichts, wenn man sich an einer Stelle moralisch überlegen fühlt, weil man an einer Stelle mehr einspart. Denn letztendlich veursacht man vll auch an anderer Stelle mehr Umwelt schaden.

Wie gesagt: leben und leben lassen

Da zitiere ich doch glatt mal die Bibel:

So watch yourselves. “If your brother or sister sins against you, rebuke them; and if they repent, forgive them.

https://www.biblestudytools.com/luke/17-3.html