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Doppelte Buchstaben Mechaniktastatur Orion G910

  1. #1 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Servus Leute,

    seit einiger Zeit hab ich massive Probleme mit meiner Logitech Orion Spark G910 Mechaniktastatur. Wenn ich Text tippe, kommt es oft vor, dass ein Buchstabe doppelt geschrieben wird. Dann sieht das z.B. So aus "Dooch die Enntwicklung steeckte damalls noch in den Kindd...."

    Kennt jemand das Problem und weiß woran das liegen könnte? Ich dachte erst, da steckt dreck zwischen den Tasten und hab deswegen öfters mal WD-40 Kontaktspray reingespührt, was das Problem auch für paar Tage löst. Dann fängt es aber wieder an... nur mit anderen Tasten... manchmal sind es aber auch wieder die gleichen... zurzeit sind es f, k, leertaste und die 5 vom Nummernblock...

    Ich hab langsam echt die Schnautze voll, aber die Tastatur ist gerade mal gute 3 Jahre alt... und auf die G-Makro Tasten will ich echt ungern verzichten. Aktuell gibt es auf dem Markt kaum noch Tastaturn mit vernüpftiger Makrosoftware.

    Vielleicht hat jemand das gleiche Problem und weiß woran das liegen könnte.
    Saiyajin ist offline

  2. #2 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Phael
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    Ich würds mal ganz zerlegen und gründlich reinigen, schauen ob evtl. die Platine schon ein wenig rostet, und die dann auch noch mit Kontaktspray reinigen.
    Phael ist offline

  3. #3 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Zitat Zitat von Phael Beitrag anzeigen
    Ich würds mal ganz zerlegen und gründlich reinigen, schauen ob evtl. die Platine schon ein wenig rostet, und die dann auch noch mit Kontaktspray reinigen.
    Das Lustige ist ja, dass ich das schon gemacht habe hat genau 2 Wochen gehalten, als es wieder anfing... hatte die komplett ausgebaut weil ich auch eine Taste neu anlöten musste. Und da ich die ja eh' schon komplett ausgebaut hatte, hab ich die auch grad mal schonend in der Spülmaschine gesteckt

    Roststellen hatte sie keine gehabt
    Saiyajin ist offline

  4. #4 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Grundsätzlich sind solche Doppler i.d.R. ein Resultat von prellenden Schaltern. Also dass der Kontakt nicht sofort 100%ig steht (oder getrennt wird), sondern am Anfang (und Ende) ein wenig „flackert”. Und alle Schalter prellen. Einige mehr als andere. Was man so liest, sind bspw. die Cherry MX (welche deine Tastatur offenbar nicht verwendet) aufgrund des Konstruktionsprinzips weniger anfällig dafür als die billigere Konkurrenz aus China. Im Prinzip kann man an mehreren Stellen ansetzen, um das Problem in den Griff zu kriegen.

    Auf der Hardware-Ebene kann man passend dimensionierte Kondensatoren einsetzen. Die sollten eigentlich bereits von Logitech verbaut worden sein. Aber vielleicht sind sie falsch bemessen, oder defekt, oder doch aus Kostengründen weggelassen worden. Oder vielleicht fehlen sie auch aus Marketinggründen bzw. sind unterdimensioniert. Denn natürlich ist das immer ein Kompromiss. Ein größerer Kondensator verhindert das Prellen zuverlässiger, aber er erhöht auch die Latenz (weil er sich halt erst aufladen muss, bevor die Taste als gedrückt gilt, und das dauert umso länger, je höher die Kapazität ist). Und für die 73373/\/ G4/\/\3R ist Latenz natürlich böse, also will man das nicht in der Tastatur haben. Wenn es auf der Platine also vielleicht sogar leere Lötpads für Kondensatoren gibt, kann man die recht einfach befüllen. Sind schon welche da, kann man versuchen, sie durch größere zu ersetzen. Natürlich ist es nicht jedermanns Sache, eine Tastatur entsprechend zu modden. Aber evtl. einen Versuch wert, wenn man es sich zutraut.

    In Software sollte dann der Mikrocontroller in der Tastatur auch darauf achten, die rohen Eingabewerte auf Plausibilität zu prüfen und zu entprellen. Offenbar wird da aber auch gerne von Firmware-Entwicklern geschlampt. Aber du kannst ja mal gucken, ob es ein Firmware-Update für die Tastatur gibt. Laut Google bist du nämlich nicht der einzige mit dem Problem und vielleicht hat Logidreck ja darauf reagiert. Im Zweifel auch mal den Support nerven. Da man als Anwender in der Regel keinen praktikablen Zugang zum Controller hat, kann man hier nicht viel selbst machen.

    Als letzte Schicht bleibt das Betriebssystem. Auch hier gibt es oft Einstellungen, mit denen sich das Prellen reduzieren lässt. Beispielsweise die Tastenwiederholrate. Manchmal gibt es auch in den Bedienhilfen für Behinderte was (für Leute mit zitttrigen Händen). Das ist normalerweise der einfachste Ansatz, hat aber seine eigenen Problemchen. Beispielsweise wenn Anwendungen wie Spiele die Tastatur direkt auslesen und die OS-Einstellungen ignorieren, oder die Optionen nicht feinkörnig genug sind.


    Was das Reinigen der Schalter angeht, habe ich gute Erfahrungen mit Isopropanol gemacht. Auf eine Spritze aufgezogen, direkt mit der Kanüle in den halb herunter gedrückten Schalter injiziert und selbigen dann mehrfach betätigt. Und das für jeden einzelnen Schalter mehrmals wiederholt. Da kann man sicher sein, dass man wirklich überall gewesen ist. War eine blöde, zeitraubende Tätigkeit, aber am Ende ging es wieder einwandfrei (auch für lange Zeit). Das war allerdings der Fall eines umgefallenen Milchkaffees, also eine externe Ursache.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
    foobar ist offline

  5. #5 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich sind solche Doppler i.d.R. ein Resultat von prellenden Schaltern. Also dass der Kontakt nicht sofort 100%ig steht (oder getrennt wird), sondern am Anfang (und Ende) ein wenig „flackert”. Und alle Schalter prellen. Einige mehr als andere. Was man so liest, sind bspw. die Cherry MX (welche deine Tastatur offenbar nicht verwendet) aufgrund des Konstruktionsprinzips weniger anfällig dafür als die billigere Konkurrenz aus China. Im Prinzip kann man an mehreren Stellen ansetzen, um das Problem in den Griff zu kriegen.

    Auf der Hardware-Ebene kann man passend dimensionierte Kondensatoren einsetzen. Die sollten eigentlich bereits von Logitech verbaut worden sein. Aber vielleicht sind sie falsch bemessen, oder defekt, oder doch aus Kostengründen weggelassen worden. Oder vielleicht fehlen sie auch aus Marketinggründen bzw. sind unterdimensioniert. Denn natürlich ist das immer ein Kompromiss. Ein größerer Kondensator verhindert das Prellen zuverlässiger, aber er erhöht auch die Latenz (weil er sich halt erst aufladen muss, bevor die Taste als gedrückt gilt, und das dauert umso länger, je höher die Kapazität ist). Und für die 73373/\/ G4/\/\3R ist Latenz natürlich böse, also will man das nicht in der Tastatur haben. Wenn es auf der Platine also vielleicht sogar leere Lötpads für Kondensatoren gibt, kann man die recht einfach befüllen. Sind schon welche da, kann man versuchen, sie durch größere zu ersetzen. Natürlich ist es nicht jedermanns Sache, eine Tastatur entsprechend zu modden. Aber evtl. einen Versuch wert, wenn man es sich zutraut.

    In Software sollte dann der Mikrocontroller in der Tastatur auch darauf achten, die rohen Eingabewerte auf Plausibilität zu prüfen und zu entprellen. Offenbar wird da aber auch gerne von Firmware-Entwicklern geschlampt. Aber du kannst ja mal gucken, ob es ein Firmware-Update für die Tastatur gibt. Laut Google bist du nämlich nicht der einzige mit dem Problem und vielleicht hat Logidreck ja darauf reagiert. Im Zweifel auch mal den Support nerven. Da man als Anwender in der Regel keinen praktikablen Zugang zum Controller hat, kann man hier nicht viel selbst machen.

    Als letzte Schicht bleibt das Betriebssystem. Auch hier gibt es oft Einstellungen, mit denen sich das Prellen reduzieren lässt. Beispielsweise die Tastenwiederholrate. Manchmal gibt es auch in den Bedienhilfen für Behinderte was (für Leute mit zitttrigen Händen). Das ist normalerweise der einfachste Ansatz, hat aber seine eigenen Problemchen. Beispielsweise wenn Anwendungen wie Spiele die Tastatur direkt auslesen und die OS-Einstellungen ignorieren, oder die Optionen nicht feinkörnig genug sind.


    Was das Reinigen der Schalter angeht, habe ich gute Erfahrungen mit Isopropanol gemacht. Auf eine Spritze aufgezogen, direkt mit der Kanüle in den halb herunter gedrückten Schalter injiziert und selbigen dann mehrfach betätigt. Und das für jeden einzelnen Schalter mehrmals wiederholt. Da kann man sicher sein, dass man wirklich überall gewesen ist. War eine blöde, zeitraubende Tätigkeit, aber am Ende ging es wieder einwandfrei (auch für lange Zeit). Das war allerdings der Fall eines umgefallenen Milchkaffees, also eine externe Ursache.
    WoW! wieder so eine ausführliche Antwort bzw. Erklärung @footbar! Du hast echt ein enormes Wissen, Respekt!

    Puh.. okay, da hast Du mir ja ein paar Möglichkeiten aufgelistet, welches das Problem verusachen könnte! da das Problem jedoch aus dem nichts aufgetaucht ist, weder durch falsche Anwendung beim Saubermachen, noch eines Milchkaffes oder sonstigem, gehe ich mal stark von diesen erwähnten Kondensatoren aus. Vielleicht veraltet oder sie geben langsam den Geist auf... Ich hab leider von Elektrotechnik nicht so viel Ahnung. Löten kann ich zwar, aber wie genau man jetzt die Kondensatoren einbaut, geschweige denn woher ich die bekomme ist mir ungewiss, daher lass ich das lieber... Ich kann es aber mal mit Isopropanol probieren, wobei das ja so ähnlich wie das WD-40 Kontaktspray sein müsste. Die Tastatur habe ich 06.2017 mal bei MediaMarkt im Angebot gekauft, aber Garantie ist da wohl nicht mehr drauf...

    Den Support kann ich auch mal anschreiben, wobei ich bei sowas IMMER nur nervige schlechte Erfahrungen gemacht habe...

    Firmwareversion habe ich die v106.2.7 der G910 Orion Spectrum, also die aktuelle.

    Mit dieser Tastenwiederholrate habe ich auch schon rumgespielt und auch mal ganz nach unten geregelt, aber daran liegt es leider auch nicht.. ich denke das Problem ist wirklich Hardwarebasierend.
    Saiyajin ist offline Geändert von Saiyajin (25.09.2020 um 16:20 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Damit das Kontaktmittel ankommt, wo es wirken soll, könnte es u.U. hilfreich sein, etwas über die Lage der Kontakte zu erfahren:
    https://deskthority.net/wiki/Omron_B3K_series

    Ein paar Tropfen, die bloß ganz unten landen, genügen also eher nicht, man müsste sich schon etwas bemühen oder etwas mehr anwenden, damit das Zeug an den Kontakten ankommt. Langsames Durchspielen im spannungsfreien Zustand ist der Reinigungswirkung bezüglich Oxidschichten oder leichter Verzunderungen förderlich.

    Gegen spiel- oder reibungsbedingte Mehrfachauslösung hilft Reinigen natürlich nicht direkt. Das ließe ich schon eher durch Schmieren der Kunststoffgleitflächen mit einem säurefreien Spezialschmierstoff für belastete Kunststoffmechaniken (wie z.B. in Videorekordern üblicherweise verwendet) abmildern. Vielleicht bringt beides zusammen einen gerade genügenden Effekt. Aber so aus der Ferne weiß ich die Ursache nicht.

    Mit Kontaktmitteln sowie mit Lösungsmitteln lässt sich leicht Unheil anrichten, z.B. indem etwas davon versehentlich auf lackierte Oberflächen gelangt, wovon sich der Lack ganz schön schnell ablösen kann (z.B. weiß ich nicht, ob die Tastenkappen lackiert sind und wie gut der Lack (ggf.) haftet, durchsichtige Tasten sind blöd (Doubleshot-Tastenkappen brauchen dagegen keinen Lack). Auch ein damit getränkter Lappen kann einiges anrichten, wenn man ihn an einem ungeeigneten Ort ablegt. CDs verlieren davon leicht ihre reflektierende Schicht. Schon Aerosole können einiges versauen. Ich wollte das bloß vorsichtshalber erwähnt haben.
    jabu ist offline

  7. #7 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Damit das Kontaktmittel ankommt, wo es wirken soll, könnte es u.U. hilfreich sein, etwas über die Lage der Kontakte zu erfahren:
    https://deskthority.net/wiki/Omron_B3K_series

    Ein paar Tropfen, die bloß ganz unten landen, genügen also eher nicht, man müsste sich schon etwas bemühen oder etwas mehr anwenden, damit das Zeug an den Kontakten ankommt. Langsames Durchspielen im spannungsfreien Zustand ist der Reinigungswirkung bezüglich Oxidschichten oder leichter Verzunderungen förderlich.

    Gegen spiel- oder reibungsbedingte Mehrfachauslösung hilft Reinigen natürlich nicht direkt. Das ließe ich schon eher durch Schmieren der Kunststoffgleitflächen mit einem säurefreien Spezialschmierstoff für belastete Kunststoffmechaniken (wie z.B. in Videorekordern üblicherweise verwendet) abmildern. Vielleicht bringt beides zusammen einen gerade genügenden Effekt. Aber so aus der Ferne weiß ich die Ursache nicht.

    Mit Kontaktmitteln sowie mit Lösungsmitteln lässt sich leicht Unheil anrichten, z.B. indem etwas davon versehentlich auf lackierte Oberflächen gelangt, wovon sich der Lack ganz schön schnell ablösen kann (z.B. weiß ich nicht, ob die Tastenkappen lackiert sind und wie gut der Lack (ggf.) haftet, durchsichtige Tasten sind blöd (Doubleshot-Tastenkappen brauchen dagegen keinen Lack). Auch ein damit getränkter Lappen kann einiges anrichten, wenn man ihn an einem ungeeigneten Ort ablegt. CDs verlieren davon leicht ihre reflektierende Schicht. Schon Aerosole können einiges versauen. Ich wollte das bloß vorsichtshalber erwähnt haben.
    Hey Jabu! danke dir auch nochmal für den Ausführlichen Beitrag wusste gar nicht, dass es über diese Romer-G-Switches so ein großen Artikel gibt schon interessant! und danke für die Hinweise! ich hatte auch schon mal daran gedacht, einfach die Tasten auszutauschen (auslöten) die am meisten Probleme verursachen oder wo das Problem i.d.R nach paar Tagen wieder kommt. Die kosten zwar schon so um die 2-3€ pro Stück, aber immer noch besser als die gleiche für 120€ neu zu kaufen... macht ja auch Spaß wenn man was selbst reparieren kann und man muss nicht ständig mit dem säubern handiert, was vielleicht nur zur Überbrückung dient.

    Naja ich Sammel jetzt die nächsten Tagen/Wochen erst mal Daten über die Tasten die am meisten Probleme verursachen oder die Lifetime's siind bei dennen eh' schon abgelaufen.. aber 70M... naja hab ich eig. noch nicht erreicht. Egal.
    Saiyajin ist offline

  8. #8 Zitieren

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Saiyajin Beitrag anzeigen
    ich hatte auch schon mal daran gedacht, einfach die Tasten auszutauschen (auslöten) die am meisten Probleme verursachen oder wo das Problem i.d.R nach paar Tagen wieder kommt. Die kosten zwar schon so um die 2-3€ pro Stück, aber immer noch besser als die gleiche für 120€ neu zu kaufen... macht ja auch Spaß wenn man was selbst reparieren kann und man muss nicht ständig mit dem säubern handiert, was vielleicht nur zur Überbrückung dient.
    Wobei Omron ja eigentlich schon einen recht guten Ruf hat. Die Schalter kenne ich nicht näher, aber über deren Relais beispielsweise hört man viel gutes. Sind halt Japaner, keine Chinesen (frag McFly). Die müssten eigentlich raus haben, wie man elektromechanische Bauteile vernünftig konstruiert.

    Und woher weißt du, dass die neuen Schalter nicht auch wieder Probleme machen werden, sobald sie sich etwas abgenutzt haben?

    Wenn du sowieso löten willst, dann würde ich mir an deiner Stelle zuerst mal die Kondensatoren angucken. Denn die sind deutlich billiger. Bei so ca. 2 Cent pro Stück kann man selbst eine Gamer-Tastatur mit Zusatztasten für unter 3 Euro komplett versorgen. Die richtige Größe auszuknobeln könnte ein wenig Experimentierfreude erfordern, aber sowas ist natürlich auch immer eine Gelegenheit, was zu lernen.

    Wenn du ein Oszilloskop hast, kannst du dir damit ja mal die betroffenen Schalter im Detail angucken.

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    foobar ist offline Geändert von foobar (26.09.2020 um 10:54 Uhr) Grund: Überzähliges Wort

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