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Laptop bis 500 Euro

  1. #21 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Also sofern du nicht den "neuesten Scheiss" haben willst, hätte ich da gerade ein Lenovo Think Pad E585 in sehr gutem Zustand zu verkaufen.

    15,6" IPS Display
    R5 2500U mit Vega 8 Grafik
    8GB DDR4 2400 im 2*4GB dual Channel
    256GB NVMe M.2 SSD

    Hat eine vollwertige deutsche Tastatur. Keinen verkrüppelten "Gamer" Kram. Gerade fürs viele Schreiben bei Uniprojekten sicherlich komfortabler.

    Zweites Netzkabel gibts auch noch dazu. Dann kann man eines bequem daheim an der Steckdose lassen und eins immer in der Notebooktasche für Unterwegs.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
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  2. #22 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Wenn mein Link nicht mehr funktioniert, dann allerwahrscheinlichkeit nach deshalb, dass es keine Auswahl mehr für alle diese Filter gibt. Du kannst das aber abändern, indem du einfach nach und nach jeden Filter zurücksetzt - auf das "Alle" dahinter klicken. Im ungünstigsten Fall musst du viele bis alle zurücksetzen und dann erneut filtern.


    Was deinen beiden Geräte betrifft, unterscheiden diese sich u.a. in der CPU:

    Ob Sechs- oder Achtkerner sollte in deinem Fall kaum eine Rolle spielen. Sofern du mit dem Gerät nicht auch noch Bild- oder Filmbearbeitung betreibst oder sehr oft Datein komprimierst, reicht auch der Sechskerner. Spieletechnisch dürfte es m.E. noch weniger ausmachen, da ich bezweifle, dass L4D2 mehr als vier Kerne nutzen kann.

    Wichtiger m.E. ist, dass beim Modell von computeruniverse Win 10 in der S-Version dabei ist. Diese unterscheidet sich insofern, dass sie wohl abgespeckter ist und daher schneller booten können soll.

    Aber ein No-Go für mich ist, dass Bing und Edge - MS' eigene Suchmaschine und Browser - voreingestellt und anscheinend nicht änderbar sind. Alternative Browser sollen zwar möglich sein, aber das Öffnen eines Links aus einer Anwendung oder einem Dokument heraus, geht grundsätzlich über Edge.

    Beim notebooksbillger-Modell ist FreeDOS drauf, da kannst du dann dein Wunsch-BS holen.


    Was den Black Friday betrifft: Sofern du genau weißt, was du suchst, kannst du die Tage durchaus abwarten. Ob einer von uns jedoch genau dann parat steht, wenn du etwas findest, können wir natürlich nicht garantieren.
    Dank & Gruß, JK
    -------------------------------------------------------------------
    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

    "2 Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
    Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher!" (A. Einstein)
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  3. #23 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Wichtiger m.E. ist, dass beim Modell von computeruniverse Win 10 in der S-Version dabei ist. Diese unterscheidet sich insofern, dass sie wohl abgespeckter ist und daher schneller booten können soll.

    Aber ein No-Go für mich ist, dass Bing und Edge - MS' eigene Suchmaschine und Browser - voreingestellt und anscheinend nicht änderbar sind. Alternative Browser sollen zwar möglich sein, aber das Öffnen eines Links aus einer Anwendung oder einem Dokument heraus, geht grundsätzlich über Edge.
    Viel gravierender dürfte sein, dass im S-Modus nur Anwendungen aus dem Windows-Store installiert und ausgeführt werden können. Alles andere wird von Windows blockiert werden.

    Laut dieser FAQ kann man aber kostenlos aus dem S-Modus heraus wechseln. Ferner sagt die FAQ, dass die alte Windows 10 S Edition seit dem April 2018 Update einer Windows 10 Pro im S-Modus entspricht. Wer also Windows S vorinstalliert hatte, sollte mit dem 1804er-Upgrade auf Win 10 Pro im S-Modus wechseln und diesen anschließend verlassen können, um ein normales, dauerhaft nutzbares Win 10 Pro zu bekommen.

    Wenn das so stimmt, wäre es letztlich zwar Aufwand, aber wohl kein Drama. Eigene Erfahrungen habe ich keine.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
    foobar ist offline

  4. #24 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Also sofern du nicht den "neuesten Scheiss" haben willst, hätte ich da gerade ein Lenovo Think Pad E585 in sehr gutem Zustand zu verkaufen.

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    Hey du, danke für das Angebot, aber ich

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Wenn mein Link nicht mehr funktioniert, dann allerwahrscheinlichkeit nach deshalb, dass es keine Auswahl mehr für alle diese Filter gibt. Du kannst das aber abändern, indem du einfach nach und nach jeden Filter zurücksetzt - auf das "Alle" dahinter klicken. Im ungünstigsten Fall musst du viele bis alle zurücksetzen und dann erneut filtern.


    Was deinen beiden Geräte betrifft, unterscheiden diese sich u.a. in der CPU:

    Ob Sechs- oder Achtkerner sollte in deinem Fall kaum eine Rolle spielen. Sofern du mit dem Gerät nicht auch noch Bild- oder Filmbearbeitung betreibst oder sehr oft Datein komprimierst, reicht auch der Sechskerner. Spieletechnisch dürfte es m.E. noch weniger ausmachen, da ich bezweifle, dass L4D2 mehr als vier Kerne nutzen kann.

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    Aber ein No-Go für mich ist, dass Bing und Edge - MS' eigene Suchmaschine und Browser - voreingestellt und anscheinend nicht änderbar sind. Alternative Browser sollen zwar möglich sein, aber das Öffnen eines Links aus einer Anwendung oder einem Dokument heraus, geht grundsätzlich über Edge.

    Beim notebooksbillger-Modell ist FreeDOS drauf, da kannst du dann dein Wunsch-BS holen.


    Was den Black Friday betrifft: Sofern du genau weißt, was du suchst, kannst du die Tage durchaus abwarten. Ob einer von uns jedoch genau dann parat steht, wenn du etwas findest, können wir natürlich nicht garantieren.
    Vielen Dank für den Hinweis bzgl. Win S. Das war mir als Laie nicht bewusst.
    Der also marginale Unterschied von 8 zu 6 Kernen ist mir den Aufwand nicht mehr, außerdem hat das Notebook von NBB eine Tastaturbeleuchtung
    Einen Windows Key kann ich im schlimmsten fall für 10 Euro kaufen, oder einen kostenlosen über meine Uni bekommen.
    Ich denke dennoch, ich sollte eventuell noch auf den BlackFriday/Cyber Monday warten. Die paar Wochen hab ich noch

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Viel gravierender dürfte sein, dass im S-Modus nur Anwendungen aus dem Windows-Store installiert und ausgeführt werden können. Alles andere wird von Windows blockiert werden.

    Laut dieser FAQ kann man aber kostenlos aus dem S-Modus heraus wechseln. Ferner sagt die FAQ, dass die alte Windows 10 S Edition seit dem April 2018 Update einer Windows 10 Pro im S-Modus entspricht. Wer also Windows S vorinstalliert hatte, sollte mit dem 1804er-Upgrade auf Win 10 Pro im S-Modus wechseln und diesen anschließend verlassen können, um ein normales, dauerhaft nutzbares Win 10 Pro zu bekommen.

    Wenn das so stimmt, wäre es letztlich zwar Aufwand, aber wohl kein Drama. Eigene Erfahrungen habe ich keine.
    Es ist nicht erstrebenswert mit Würde zu sterben, sondern viel eher, mit Würde zu leben! | Hiroga: Er hat das: ich-poste-die-anderen-Charaktere-so-wie-ich-will-ohne-zu-Fragen-Syndrom
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    ~ Hiroga, Ritter und Freund ~ Mein Stolz sagt mir, dass ich das nicht getan haben kann! Aber mein Gewissen weiss es besser. Endlich lässt mein Gedächtnis nach ~
    Dragan ist offline Geändert von Dragan (03.11.2020 um 12:45 Uhr)

  5. #25 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Dragan Beitrag anzeigen
    Hey du, danke für das Angebot, aber ich
    Aber du?
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  6. #26 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Tut mir leid, wurde wohl abgeschnitten.

    Du könntest mir gerne einen Preisvorschlag per PN schicken

    Edit:

    @Alle

    Ist HP denn eine vernünftige Marke eigentlich für Laptops?
    Also im Sinne von Langlebigkeit etc.
    Ich habe bspw. öfter gehört, dass Macs sich besser halten sollen.
    Wie ist da HP im Vergleich zu Acer oder Lenovo anzusiedeln, eher Billig Ramsch der schnell kaputt geht?
    Es ist nicht erstrebenswert mit Würde zu sterben, sondern viel eher, mit Würde zu leben! | Hiroga: Er hat das: ich-poste-die-anderen-Charaktere-so-wie-ich-will-ohne-zu-Fragen-Syndrom
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  7. #27 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
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    Zitat Zitat von Dragan Beitrag anzeigen
    Ist HP denn eine vernünftige Marke eigentlich für Laptops?
    Nicht wirklich. Grundsätzlich ist auf Marken nicht viel zu geben. Jedenfalls nicht aus Prinzip. Es gibt Marken bzw. Hersteller, die bspw. nur oder bevorzugt bestimmte Preissegmente bedienen und dort gelten dann jeweils andere Qualitätsstandards. Die Qualität hängt also eher am Marktsegment als an der Marke. HP macht sehr teure Laptops und HP macht sehr billige Laptops. Ich habe ein paar von den billigen gesehen und sie waren halt, was man für diesen Preis erwarten durfte. Schon recht labbelig, aber eben auch mit die günstigsten am Markt.

    Auch die Zielgruppe bestimmt die Qualität. Laptops für Business-Kunden beispielsweise sind oft etwas besser verarbeitet, weil diese Geräte eben auch an Firmen mit langen Garantien und Supportverträgen verkauft werden. Entsprechend achten die Hersteller da mehr darauf, die Dinger langlebig zu bauen. Auch kommt man im Falle eines Defekts eher an Ersatzteile, weil diese Geräte eben über Jahre hinweg mit solchen versorgt werden sollen. An manche Business-Geräte kommt man als normaler Verbraucher gar nicht ran, andere Hersteller verkaufen auch ungeniert ans gewöhnliche Fußvolk. Das schlägt sich aber natürlich am Ende auch im Preis nieder.

    Ich habe bspw. öfter gehört, dass Macs sich besser halten sollen.
    Jein. Apple ist halt so ein klassischer Hochpreis-Anbieter. Wenn du 2.000 Euro für dein MacBook bezahlst, ja natürlich kriegst du da eine bessere Verarbeitunsqualität als beim 300-Euro-Laptop von HP oder Acer. Für 2 k€ gibt es dann z.B. ein Gehäuse aus Leichtmetall wie Alu oder Magnesium. Und natürlich kann das mehr ab als ein billiges Kunststoffgehäuse.

    Vergleicht man Apple aber mit anderen Anbietern bzw. Produkten aus dem selben Segment, relativiert sich das. Die bemühen sich beispielsweise sehr darum, die Reparatur ihrer Geräte so schwer wie nur möglich zu machen.

    Beispiele:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    • Apple setzt zum Laden der Laptop-Batterie auf einen speziellen Chip von Intersil, der offenbar auch nicht selten mal kaputt geht. Und dann hat Apple mit Intersil einen Vertrag abgeschlossen, der besagt, dass sie diesen Chip an niemanden außer Apple verkaufen dürfen. Niemand außer Apple kommt also an diesen Chip heran und selbst Apple bietet ihn nicht zum Verkauf an. Nichtmal an ihre eigenen, zertifizierten Reparaturbetriebe. Geschweige denn unabhängige Werkstätten. Das ist bestimmt ein ganz ausgefuchster, spezieller Chip mit hochgeheimen Patenten, die Apple einfach beschützen will, oder? Nicht wirklich. Der Chip mit dem klingenden Namen ISL9240 scheint technisch im Grunde identisch zum frei verkäuflichen ISL9239 zu sein, wurde aber gerade so weit verändert, dass er zu letzterem inkompatibel ist. Das selbe machen sie mit dem CD3217 von Texas Instruments oder dem T2-Sicherheitschip. Da kannst du am Ende dein 2.000 Euro teures MacBook wegschmeißen, weil ein 5-Euro-Chip im Eimer ist. Und der einzige, der es reparieren kann, ist Apple. Und die tauschen nur das ganze Board aus, und zwar für einen Preis, wo am Ende eine Neuanschaffung ökonomisch sinnvoller sein könnte.

    • Bei den neueren Macbooks liegen beim Display-Anschluss die Pins für die Stromversorgung der Hintergrundbeleuchtung direkt neben den Datenpins. Normalerweise macht man zwischen Stromversorgung und Datenleitungen ein paar Masse-Pins, damit im Falle eines Kurzschlusses der Strom halt nach Masse abgeführt wird. Apple hat die Masse aber komplett auf die andere Seite des Steckers verfrachtet. Und wenn du nun einen Kurzschluss hast (und da reicht mitunter schon Kondensfeuchtigkeit, wenn du das Gerät aus dem kalten Auto in die warme Wohnung holst), dann fließen bis zu 50 Volt mitunter direkt in die CPU. Wer "Glück" hat, hat ein Macbook mit dedizierter GPU. Dann brennt "nur" der Muxer durch, der die Grafik von CPU und GPU zusammen bündelt. Aber bei den Geräten, die nur die integrierte Intel-GPU haben, fackelt halt der Hauptprozessor ab. Maximaler Schaden für ein eigentlich kleines Problem, das im Alltag immer mal vorkommen kann (schnelle Temperaturschwankungen, umgekipptes Getränk, etc).

    • Dann hatten wir "Flexgate", bei dem das Flachbandkabel zum Display zu kurz geraten war und deshalb beim Auf- und Zuklappen zu stark beansprucht wurde. Da gab's dann innerhalb kurzer Zeit Materialermüdung und Kabelbrüche. Muss man sich mal vorstellen. Da zahlt man ~2.000 Euro für ein Macbook Pro und dann geht es kaputt, weil man das Laptop mehrfach auf- und zu geklappt hat!

    • Außerdem merkt sich die Apple-Firmware die Seriennummern von Komponenten und verweigert dann bei Austauschmodellen den Dienst. Beheben kann man das nur mit einer Spezialsoftware von Apple, zu der halt niemand sonst Zugang hat.

    • Ein weiterer Schwank von Apple hängt mit dem T2-Sicherheitschip zusammen. Der hängt sich gelegentlich auf. Entweder, weil ein Firmware-Update nicht richtig durchgeführt wurde, oder auch einfach nur mal so. Und dann sind alle deine Daten weg. Denn die einzige Möglichkeit, das System wiederzubeleben, ist, die Firmware im T2-Chip zu löschen und neu einzuspielen. Dabei verliert man aber alle Daten, die auf der SSD gespeichert waren (denn die sind verschlüsselt und der Schlüssel steckt im T2-Chip). Früher konnte man vorher noch seine Daten sichern, aber das hat Apple nach und nach abgestellt. Anno dazumal konnte man noch die Laufwerke in einen anderen Rechner stecken und dort auslesen. Aber neuerdings sind die SSDs ja aufgelötet, da geht das nicht mehr. Eine Zeit lang gab es noch den Lifeboat-Connector, mit dem man die Daten trotzdem extrahieren konnte. Der ist inzwischen auch nicht mehr da. Und seit MacOS Catalina ist UEFI Secure Boot standardmäßig aktiv. Man kann also auch kein externes Rettungssystem mehr booten, um die Daten auf der SSD zu sichern.




    Letztlich lassen sich Apple-Laptops oft doch etwas besser reparieren, aber nicht weil Apple so gute Qualität liefert. Sondern halt primär deshalb, weil (a) die Produktpalette so überschaubar ist, (b) die Geräte so teuer sind, dass eine Reparatur sich lohnt und es (c) so wahnsinnig viele Idioten gibt, die sich den Kram trotzdem kaufen. Wenn du eine freie Reparaturwerkstatt bist, kriegst du zwar von Apple bspw. keine Schaltpläne, aber du wirst vermutlich so viele kaputte 2019er-MacBooks sehen, dass es für dich finanziell lohnen kann, einen Mitarbeiter mal eine Woche lang mit dem Multimeter an das Mainboard zu setzen und den eigene Schaltpläne zeichnen zu lassen. Und du kriegst keine Ersatzteile, aber vielleicht kannst du kaputte Altgeräte aufkaufen, damit du da die Chips ausschlachten kannst. Oder du riskierst den Graumarkt aus China, wo halt mal eine Lieferung vom Zoll beschlagnahmt wird und mal durchkommt und dann entweder funktioniert oder auch nicht. Das kostet dich alles vielleicht einen Tausender oder zwei, aber nach 5-10 für 200 Euro reparierten MacBooks hast du das wieder raus und machst Gewinn. Bei einem 2019er HP Elitebook, von dem du vielleicht nur 1 oder 2 Geräte zu sehen kriegen wirst, lohnt sich dieser Aufwand nicht.

    Vielleicht noch erwähnen sollte man, dass bei Apple der Wechsel auf ARM-CPUs beschlossene Sache zu sein scheint. Noch gibt es zwar Geräte mit x86-CPUs von Intel, aber für wie lange die dann noch Software-Support kriegen, wenn der ganze neue, moderne Krams auf ARM umgestellt wurde, bleibt abzuwarten. Und die neuen ARM-Geräte erfordern dann auch neue Software und Treiber. Da wird viele alte Software nicht mehr laufen. Und Windows-Software auf Apple-Laptops war immer schon hakelig, aber das wird dann noch schwieriger.

    Alles in allem kann ich Apple nicht wirklich empfehlen. Wenn du so viel Geld hast, dass du ein MacBook kaufen kannst, dann bist du mit einem Lenovo Thinkpad oder Dell XPS oder dergleichen vermutlich besser bedient.

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  8. #28 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Naja, das ist halt die Apple Strategie, die sich bekanntermaßen ebenfalls bei Iphones etc. widerspiegelt.

    Ich frage mich jetzt allerdings, ob ich also prinzipiell auf HP verzichten sollte und dann ggf. schlechtere Specs in Kauf nehme und mir dann etwas von Lenovo holen sollte?
    Es ist nicht erstrebenswert mit Würde zu sterben, sondern viel eher, mit Würde zu leben! | Hiroga: Er hat das: ich-poste-die-anderen-Charaktere-so-wie-ich-will-ohne-zu-Fragen-Syndrom
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  9. #29 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Kommt eben auf die Preisklasse an. Ein 500€ Notebook ist natürlich grundsätzlich nicht besonders hochwertig verarbeitet. Egal von welchem Hersteller.

    Ich bin allerdings gerade in der Situation, dass ich sowohl ein Lenovo ThinkPad, als auch ein HP Pavilion Gaming 15 hier habe.

    Gerade zum Schreiben finde ich die Tastatur des ThinkPad weit besser. Schon allein, weil es noch eine "groß" Enter Taste hat. Aber auch, weil die Tasten nicht "gerade", sondern etwas nach innen gewölbt sind. Tippt sich einfach besser drauf.
    Einziger Grund, warum ich das ThinkPad "ausgemustert" habe war, dass ich auch mobil genug Leistung für Spiele wie Witcher 3 und Co. haben wollte. Diese Leistung bietet das ThinkPad als Business Gerät leider nicht.
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  10. #30 Zitieren
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    Finde ich tatsächlich erstaunlich, denn genau TW3 war die Anforderung an mein jetziges Notebook von 2016/17. (knapp unter 400 Euro damals)
    Natürlich in eher minimalen Specs aber man konnte es spielen

    Was mich aber tatsächlich am aktuellen Laptop stört ist, dass der Akku nach einer Stunde ohne Stromanschluss einfach ausgeht. Zwischendurch freezt das ganze System, bzw. ist stuck im Ladefenster, aber das hat sich meist nach spätestens einem Tag gefangen. Ich denke das ist einfach kein Zustand und im Jahr 2020 sollte man etwas Geld in die Hand nehmen.
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  11. #31 Zitieren
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    Ich gebe zu, ich habe Witcher 3 auf dem Thinkpad nie ausprobiert, weil mir schon von Anfang an klar war, dass das Spiel da höchstens in geringer Auflösung und niedrigen Details laufen würde. Und das wollte ich mir einfach nicht antun.
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