Du kannst die Rätsel auch größtenteils auslassen, da es dafür meist nur Charon-Münzen gibt (die man zwar braucht, um Fähigkeiten zu leveln, aber selbst wenn man nur 30-40% abgrast, kann man die grundlegenden Fähigkeiten meistern).
Natürlich muss man Rätsel mögen, sonst hat man an so einem Spiel keinen Spaß. Ich mag die Mischung aus Erkundung, Kämpfen und Rätseln bspw. sehr, weil ich so viel Abwechslung beim bereisen der Spielwelt habe.
Im Verlauf des Spieles gibt es allerdings nur eine handvoll Rätselarten, die auch bis zum Ende gleich bleiben (natürlich variieren die Lösungswege trotzdem):
- Fresco-Rätsel (Rätsel, bei denen man vier Platten mit Bildern korrekt anordnen muss)
- Kugel-Rätsel (Rätsel, bei denen man das vorgegebene Sternenbild mit Hilfe von Kugeln, die alle im Umkreis der Location versteckt sind, nachbilden muss)
- Geschwindigkeits-Rätsel (hier muss man einfach nur schnell von A nach B kommen, die Zeitlimits sind sehr human und man hört den Klang eines Hornes, bevor die Zeit abgelaufen ist)
- Pfeil-Rätsel (man muss mit dem steuerbaren Pfeil durch "Öffnungen" fliegen, ehe man am Ende eine Fackel entzündet)
- Fackel-Rätsel (man muss mit Hilfe einer Flamme Fackelsäulen entzünden und zwar in der richtigen Reihenfolge)
- Schalter-Rätsel (gibt es sehr oft, hier muss man die Schalter mit Kisten/Gewichten versehen, die im Umkreis der Location aufzufinden sind)
- Harfen-Rätsel (hier muss man sich einfach die Melodien der kleinen Harfen merken und diese an der großen Harfe nachspielen)
Bei den Truhen gibt es hingegen kaum Unterschiede:
- normale Truhen
- bewachte Truhen (mit normalen Monstern)
- stark bewachte Truhen (mit stärkeren Monstern)
- Nachttruhen (sind nur in der Nacht verfügbar und werden von sehr starken/vielen Monstern bewacht)
Später kriegst du hier aber auch hilfreiche Fähigkeiten, wie bspw. die Möglichkeit ein Abbild von Fenyx zu erschaffen, um damit die Schalterplatten zu beschweren (was allerdings auch dazu führt, das einige Rätsel extrem einfach sind, weil man sich nicht mehr um das "Gewicht" (Kisten) kümmern muss).
Das man bei den Rätseln oft mitdenken und die Umgebung nutzen muss, war für mich Anfangs auch ungewöhnlich, weil in den meisten Spielen klar vorgegeben ist, was man wie nutzen muss. In Fenyx Rising ist es jedoch öfters nötig, ein paar Bäume abzuholzen (um Baumstämme zu erhalten) oder Steine zu zerschlagen, damit man diese auf die Schalterplatten legen kann. Im späteren Verlauf muss man die Bronzekisten dann auch verwenden, um bspw. Laserbarrieren "zu blocken" and so on.
Ich habe jetzt 45 Stunden gespielt, die Gesundheit und Ausdauer maximiert, ebenso wie die Ausrüstung und komme gut durchs Spiel - man merkt also auch, das man stärker wird (was ich sehr mag). Der Anfang ist etwas zäh, weil es sehr viele interessante Objekte gibt, die man aber nicht sofort erreichen kann, weil man z.B. zu wenig Ausdauer hat oder gewisse Fähigkeiten fehlen (die man im Verlauf der Hauptquest erhält).
Fenyx Rising war, nach CP2077, mein letztes Spiel, welches ich direkt zum Release gekauft habe - geärgert habe ich mich trotzdem, weil das Spiel knapp 4 Wochen später schon im Sale war (ging leider ziemlich unter zum Release, weil da viele Spiele rauskamen, die interessant waren).
Schade das es dir nicht gefällt, aber Geschmäcker sind bekanntlich - ich wiederhole mich - verschieden.