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OT-Thread #87: Fussball ist nicht das halbe Leben ... oder doch?

  1. #21
    Mythos
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    • Verlust der Bürgerrechte bei Verurteilungen. Während es in Deutschland eines gesonderten Gerichtsbeschlusses bedarf, um jemandem das aktive Wahlrecht abzuerkennen und das auch nur bei ganz bestimmten Straftaten möglich ist (z.B. bei Hochverrat, was ewig nicht mehr vorgekommen ist), passiert das in den USA häufig automatisch bei einer Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe. [...]
    Vor 5 Jahren hätten wir beinah einen Landesverratsfall gehabt. Netzpolitik.org hatte erst kürzlich zum 5-jährigen "Jubiläum" einen Rückblick darauf gegeben (Artikel und Podcast). Das nur mal als Anmerkung nebenbei.

    Siehe oben. Wenn die Union sowas in Deutschland abziehen würde, würde sie das Volk dafür an der Urne abstrafen. Hoffe ich zumindest.
    Deine Hoffnung sollte bei aktuellen Umfragewerten eigentlich im Boden zerstört sein. Das Sozialsystem wird zerstört, auf die Umwelt wird geschissen (Kohlekraftförderungsplan 2019 etc), Grundrechte werden mit Füßen getreten, riesige Proteste werden mit ausgedachten Argumenten denuziert, Versprechen werden bewusst gebrochen (bzw Versprechen gegeben, die nicht umsetzbar durch vorherige Entscheidungen sind), Polizei wird militarisiert, Geheimdienste werden mächtiger und intransparenter ... wie viel undemokratische Politik braucht es noch, damit die Union bei Wahlen abgestraft werden? Momentan liegen sie ... ich wiederhole es nochmal ... bei 38% Wählerstimmen. Hier der Verlauf der Umfragen in den letzten 12 Monaten. Dabei wurden Dinge seit der letzten Wahl nur schlimmer (mit Ausnahme vom März und April wegen Corona). Nach den Urheberrechtsprotesten letztes Jahr frage ich mich, wie weit wir noch von der Postdemokratie entfernt sind. Einfluss haben wir noch, aber ich denke Deutschland ist aktuell nicht weit von den Ergebnissen der Princeton-Studie entfernt.

    Um es aber mal wieder etwas zu entschärfen: wir haben zum Glück auch kluge Leute, die dagegen ankämpfen. Aber es entscheidet leider kein sachliches Argument, sondern ein breiter Populismus (egal ob mit guten oder schlechten Absichten) und selbst das reicht kaum aus, wie man beispielsweise in der Klimadebatte feststellt.

    Auf jeden Fall merken die Amerikaner das halt, dass das System nicht funktioniert, wie es soll. Sie können es vielleicht nicht so genau analysieren, aber auf irgendeiner unbewussten Ebene realisieren sie, dass die etablierten Parteien und Politiker sie nicht vertreten. Und was macht ein Volk dann? Es stimmt für die Außenseiter, die Potestkandidaten. Egal, ob die nun Trump, Le Pen oder Johnson heißen.
    Und wo liegt der Unterschied zu unseren Wählern? Genau das ist doch unter anderem die Ursache für die Spaltung in Deutschland. Deswegen meine ich die ganze Zeit, dass die Wähler gar nicht so unterschiedlich sind. Die USA hat genauso schlaue Köpfe/Wähler wie Deutschland, aber Deutschland hat ebenso das, was auch die USA hat. Vielleicht nicht 1:1, aber vergleichbar dürfte es schon sein.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

  2. #22
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Es dürfte nicht "DEN" unterschied geben.
    Der erste unterschied ist schon mal das Wahlsystem.

    Einer wie Bernie Sanders könnte wohl ca 20% der Gesamtstimmen hohlen. Aufgrund des verkorksten USA Wahlsystems kann er Damit aber gar nichts anfangen.
    Deswegen muss er sich mit jemandem zusammentun, der 35% oder 40% der Stimmen hohlen kann, damit Sie zusammen auf ca 52% kommen, da Sie ansonsten die Wahlmännerwahl nicht gewinnen können.

    Einen anderen Punkt sehe Ich im "Stolz" der Amis, das SIe ja die besten wären und sich auch entsprechend verhalten.
    Bei uns würde man solche Personen vermutlich öfters mal als A***Lock betiteln. Führt aber Kulturell zu einem anderen Wahlverhalten.

    Und der "Kampf gegen den Kommunismus" ist der dritte Punkt. Was für Amerika ganz weit Link ist (Sanders) ist in Europa irgendwo in der Politischen Mitte, welche wir noch haben.
    Und diese Mitte hilft auch mit, das ganze abzudämpfen.


    Ja, bei euch kommt ne AFD vielleicht auch mal auf 25%, Aber ob Sie sich halten kann ist schwer zu sagen, weil es jedes Jahr wieder neue Alternativen dazu gibt, welche vielleicht "noch" besser auf die eigene aktuelle Politische Einstellung passen.
    Wenn du nur die Wahl zwischen Grünen und AFD hättest, was würdest du Wählen? Piraten, welche aufgrund des Systems nie einen Sitz bekommen werden? Das ist in den USA aber so (vom Wahlsystem her)
    [Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.


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  3. #23
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    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Wenn du nur die Wahl zwischen Grünen und AFD hättest, was würdest du Wählen? Piraten, welche aufgrund des Systems nie einen Sitz bekommen werden? Das ist in den USA aber so (vom Wahlsystem her)
    Genau so siehts aus. Bevor ich meine Stimme einer Partei gebe, die damit nur Schindluder treibt, gebe ich lieber keiner Partei eine Stimme. Und bevor ich gar nicht wählen gehe, wähle ich lieber die, die es wenigstens versuchen das Richtige zu machen, auch wenn sie nie eine Chance zur Umsetzung erhalten. Das mag erstmal ideologisch klingen und ist es bis zu einem gewissen Punkt sicher auch. Aber es ist auch die einzige logische Konsequenz, wenn man wirklich etwas bewegen will - denn in deinem Beispiel würden weder Grüne, noch AfD etwas bewegen. Die Grünen wären höchstens das geringere Übel, aber das reicht nicht aus um irgendein Problem zu lösen. Und wenn es das nicht tut, kann ich ruhigen Gewissens eine Kleinpartei wählen.

    Würden mehr Leute dieser logischen Konsequenz folgen, hätten wir bereits ein aufstrebendes Deutschland und in den USA würde sich vielleicht auch etwas anfangen zu bewegen. Aber hier fängt auch ein Teufelskreislauf an: es braucht eine bessere Bildung. Ich nenne mal ein paar Sätze, die häufig erzählt werden, mit besserer Bildung aber höchstens eine gesellschaftliche Randerscheinung wären:

    "Ich habe doch nichts zu verbergen."
    "Windräder töten viele Vögel." (Fensterscheiben und Klimaerwärmung jeweils deutlich mehr btw.)
    "Mit BGE würden die Leute faul zu hause sitzen."
    "Anstatt Geld in Forschung von XYZ zu stecken, könnte man das Geld auch guten Zwecken spenden."
    "Der Kapitalismus mit selbstreguliertem freien Markt funktioniert."
    "AfD und deren Wähler sind alles Nazis."

    Ich hoffe, ich konnte mal ein paar verschiedene politische Strömungen abbilden. Leute die solche Sätze sagen, sind selten zu einem Diskurs und für Fakten bereit. Das sind aber Grundprinzipien, die eine demokratische Gesellschaft benötigt um funktionieren zu können - zumindest in der breiten Masse. Das heißt nicht, dass jene Leute bei anderen Themen nicht zur Diskussion bereit sind, aber bei bestimmten Themen, die wichtig sind, wird oft von Anfang an blockiert und nur verhältnismäßig wenige Menschen sind grundsätzlich offen für jeden Gedankengang. Das ist aber notwendig um überhaupt erstmal ernsthaft darüber nachdenken zu können was wirklich dahinter steckt. Sätze wie "Mit dem Klimawandel will die Wirtschaft uns Geld aus der Tasche ziehen" sind ja gar nicht mal falsch, aber es werden die falschen Schlüsse gezogen wie "also ist die ganze Klimasache eine Lüge". Viele Menschen haben Probleme komplexe (nicht mal komplizierte) Sachverhalte zu erfassen. Und wie sollen sie dann in der Lage sein die Politik mit ihren Parteien richtig zu erfassen?

    Das war mein Kerngedanke dabei, dass die Wähler von Deutschland nicht sonderlich anders zu denen der vereinigten Staaten sind. Da spielt es dann auch gar keine Rolle, Amis mehr "Stolz", bzw "Patriotismus" besitzen oder den "Kommunismus als Übel der Welt" ansehen. Die Probleme fangen auf einer ganz anderen Ebene an.

    Dass das Wahlsystem in den USA sehr manipulativ ist, kommt noch dazu. Aber auch wir haben eine manipulative 5% Hürde, bald auch 3% auf EU-Ebene, Direktmandate / Überhangsmandate die besonders für die CDU von Vorteil sind usw. Aber das ist ein anderes Thema.
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    Xarthor ist offline

  4. #24

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Genau so siehts aus. Bevor ich meine Stimme einer Partei gebe, die damit nur Schindluder treibt, gebe ich lieber keiner Partei eine Stimme.
    Genau dadurch ist u.a. auch Trump überhaupt erst an die Macht gekommen. Weil so viele „erleuchtete” Linke nicht ihren Sanders gekriegt haben, sind sie zu Hause geblieben, statt für Clinton zu stimmen. Und jede dieser Stimmen war eine weniger, die Trump überwinden musste. Nicht wählen ist kein neutraler Akt, sondern man überlässt das Feld halt den Idioten. Du kannst deinen Allerwertesten drauf verwetten, dass die Trump-Unterstützer auch dieses Jahr wieder alle wählen gehen werden. Das ist für die eine religiöse Kulthandlung. Die einzige Möglichkeit, den Kerl loszuwerden, besteht für die Amerikaner darin, dass sie in so überwältigender Mehrheit für Biden (egal, was sie nun von seiner Politik im Detail halten) wählen, dass die 60+ Mio. Trumpeten und die Wahlmanipulation der Republikaner und Russen am Ende nicht ausreichen. Und wenn sie ihren Arsch wirklich hochkriegen, könnten die Demokraten sogar den Senat übernehmen. Dann könnte Biden auch tatsächlich mal was machen, wenn er im Amt ist.

    Natürlich ist es einfacher, faul zuhause zu bleiben und sich einzureden, dass man ja nur seinen Prinzipien treu bleibt. Da bringen sie aber niemanden was. Das ist halt grundsätzlich in jeder Demokratie so, aber in der amerikanischen ganz besonders: Sie ist kein Wunschkonzert, mitunter muss man das kleinere Übel wählen, um noch Schlimmeres zu verhindern.

    EDIT: Und übrigens ist das Wählen für dritte Parteien nicht nur, wie bereits von Multithread und mir angesprochen, sinnlos. Es ist sogar kontraproduktiv. Denn du spaltest damit die Wählerschaft. Nehmen wir an, wir haben 3 Parteien zur Wahl: Rot, Blau und Grün. Die Roten wollen einen Krieg anfangen, die Blauen und Grünen hingegen nicht. Bei der Wahl erhalten die Roten 40%, die Blauen 30% und die Grünen auch 30%. Also sind 60% der Wähler gegen Krieg, aber die Roten gewinnen nun die Wahl. Jedes Mal, wenn du in so einem Mehrheitssystem deine Lieblings-Minderheitenpartei wählst, hilfst du damit der Seite, die du am wenigsten an der Macht sehen willst. Ein weiterer Grund, die Zähne zusammen zu beißen und für die Demokraten zu stimmen. Auch, wenn du die vielleicht nicht so toll findest.

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  5. #25
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Dass nicht wählen immer genau der Partei hilft, die man absolut gar nicht wählen würde, hat man uns schon in der Schule beigebracht. Ich verstehe bis heute nicht, warum das noch immer nicht in den Köpfen angekommen ist.

    "Die machen doch eh, was sie wollen" heißt es da oft. Ja und sie können weiterhin machen was sie wollen, weil sie nicht ausreichend Gegenstimmen bekommen!

    EDIT: Jaaaaaaaaa!!!! Die Bayern haben das Triple!!!
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  6. #26
    Mythos
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Dass nicht wählen immer genau der Partei hilft, die man absolut gar nicht wählen würde, hat man uns schon in der Schule beigebracht. Ich verstehe bis heute nicht, warum das noch immer nicht in den Köpfen angekommen ist.
    Das Zitat wurde aus dem Zusammenhang gerissen - mindestens der folgende Satz hätte noch mitzitiert werden müssen.

    Davon mal ab, wenn ich hier in Deutschland eine Partei der aktuell jenseits 5% wählen würde, würde ich automatisch eine Partei wählen, die ich absolut nicht wählen würde. Damit wäre das Ergebnis 1:1 das Selbe wie nicht zu wählen.


    Aber hier wurde was grundlegend missverstanden und da spreche ich insbesondere foobar an.
    Ich habe mich hier nicht fürs Nichtwählen ausgesprochen. Du hast dich vielleicht an unsere Diskussionen von damals erinnert, als ich sagte "lieber eine Wahl auslassen, sich 4 Jahre Politik ansehen und dann wählen als direkt das Falsche zu wählen". Dahinter stehe ich natürlich immer noch, war hier aber nicht das angesprochene Thema. Es geht mir hier eher darum: du willst etwas bewegen, du weißt weder Regierung, noch Opposition (oder im Fall USA Republikaner und Demokraten) werden irgendetwas bewegen, dann ist die einzig logische Konsequenz diese Parteien nicht zu wählen und sich den Kleinparteien zuzuwenden. Das hätte man schon vor Jahrzehnten tun können. Damit würde die Parteienlandschaft heute anders aussehen. Was ich kritisiere sind 2 Punkte:


    • Praktizierte Bildung, welche dazu führt, dass Parteien nicht gut genug durchschaut werden.
    • Die Logik das geringere Übel zu wählen, weil man damit nichts bewegen wird. Besonders in der jetzigen Zeit der Veränderungen, wo wir vor mega Problemen stehen (und die Klimaerwärmung ist lediglich Eines davon), ist ein "weiter so", selbst in abgeschwächter Form, der Weg, der in noch größere Probleme führen wird.


    Solche Parteien, wie wir sie jetzt haben, entstehen doch erst dadurch, dass man sich für das geringere Übel entscheidet und dann oft doch das größere Übel wählt, weil man keinen Plan hat. Aktuell sind wir natürlich in einer Pattsituation mit dem Henne-Ei-Problem. Wir brauchen die Bildung um die Logik anwenden zu können, brauchen aber die Logik um eine Partei zu bekommen, welche die Bildung komplett reformiert. Von daher kann ich deine Ablehnung meiner Haltung gegenüber auch nachvollziehen. Aber ich würde mich selbst nicht mehr im Spiegel anschauen können, wenn ich eine Partei wählen würde, die Teil des Problems ist. Denn damit würde ich ebenfalls zum Problem werden.

    Es gibt für mich nur einen Grund das geringere Übel zu wählen: eine Partei, die genug Stimmen für eine Regierung erhalten könnte, gefährdet unmittelbar akut das Leben der Menschen (Kriegsvorhaben z.B.) und eine andere Partei bietet eine echte Lösung für dieses Problem. Auf die deutsche Parteienlandschaft übertragen gibt es nur kein solches Problem. Die Probleme gefährden die Leben in der Zukunft und sind damit nicht unmittelbar akut und es gibt keine Partei mit echten Lösungen. Von daher magst du mit deinem Beispiel zwar grundsätzlich recht haben, das Beispiel ist nur nicht gut genug auf unsere (auch USA etc) Situation anwendbar.
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    Xarthor ist offline Geändert von Xarthor (23.08.2020 um 23:46 Uhr)

  7. #27
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Davon mal ab, wenn ich hier in Deutschland eine Partei der aktuell jenseits 5% wählen würde, würde ich automatisch eine Partei wählen, die ich absolut nicht wählen würde. Damit wäre das Ergebnis 1:1 das Selbe wie nicht zu wählen.
    Deshalb sollte man sich halt etwas klug anstellen und nicht aus Protest einfach die "Biertrinker" wählen. Das bringts halt wirklich nicht. Aber wenn man mit der Arbeit der CDU massiv unzufrieden ist, ist es das Dümmste, gar nicht zur Wahl zu gehen.
    Dann wählt man halt strategisch mal die Linke oder auch die Grünen oder SPD.
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    Morrich ist offline

  8. #28
    Mythos
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    Strategisch Grüne oder SPD wäre strategisch dumm. Dann hätten wir quasi das Selbe wie vorher (GroKo - auch bei grün statt rot). Die Linke wird auch bei strategischer Wahl Opposition bleiben. Mal ganz abgesehen davon, dass ich weder links, noch möchtegerngrün, noch möchtegernsozial als Regierung sehen möchte (genauso wie kapitalistisch oder rechts). Ändern könnte eine Minderheitsregierung etwas - das war auch 2017 meine große Hoffnung, trotz meiner Erwartung enttäuscht zu werden. Aber für eine Minderheitsregierung kommt es a) nicht auf meine einzelne Stimme an und b) haben weder die SPD, noch die Grünen ein Interesse daran. Und wenn genug andere Leute ebenfalls "strategisch" wählen würden, könnten sie auch für etwas wählen, das die Probleme grundsätzlich anders angeht. Strategische Wahl ist also exakt das selbe wie die Art zu wählen, die ich mache ... mit dem Unterschied, dass strategische Wahl Kleinparteien kaputt macht, nur um den "bösen" Parteien die Prozente zu rauben, die am Gesamtergebnis aber auch nicht viel rütteln. Und Kleinparteien brauchen die Stimmen wenigstens für ihre Parteifinanzierung.

    Übrigens bin ich auch gegen Protestwähler. Da wird auch ohne Sinn und Verstand irgendeiner Partei eine Stimme gegeben. Nicht um einer neuen Partei die Möglichkeit zu geben sich zu beweisen, sondern um den alten Parteien den Stinkefinger zu zeigen. Das ist genauso dumm wie eine Partei zu wählen, weil man es tratitionsmäßig schon immer so gemacht hat.

    Und um auch mal ein weiteres Argument (neben Parteifinanzierung) für Kleinparteien zu bringen: die Piraten haben schon echt viel dafür bewegt, dass sie eine so kleine Partei sind. Viele Themen die vor 10 Jahren Piratenthema waren, kommen langsam in der Gesellschaft an und werden immer mehr diskutiert. BGE, Gratis ÖPNV, Datenschutz, echte Digitalisierung, ... um mal eine Hand voll Beispiele zu nennen. Vieles ist auch noch ein Hintergrundrauschen, was langsam an Bedeutung gewinnt. Auch im EU-Parlament machen sie einen guten Job trotz des einzelnen Sitzplatzes. Anfechten von Debatten im Parlament, Starten von Verfassungsbeschwerden, Aufklärung von politischen Missständen (Ausschüsse), usw. Ich habe meine Stimme bisher nie als Verschwendung angesehen. Es müssen ja nicht unbedingt die Piraten sein, aber vielleicht sollte man das auch mal aus dem Blickwinkel sehen. Mich regt es immer innerlich auf, wenn die Wahl einer u5% Partei als "Verschwendung" angesehen wird. Das kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht teilen. Zumal auch hier wieder mein vorheriges Argument greift: wer etwas verändern möchte, muss hier anfangen. Und wenn ich mir FFF ansehe, dann gibt es genug Leute, die eine Politik wollen, die z.B. grüner ist als Bündnis 90/Grünen.
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  9. #29

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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Es geht mir hier eher darum: du willst etwas bewegen, du weißt weder Regierung, noch Opposition (oder im Fall USA Republikaner und Demokraten) werden irgendetwas bewegen, dann ist die einzig logische Konsequenz diese Parteien nicht zu wählen und sich den Kleinparteien zuzuwenden.
    Das ist halt eben das, was ich oben teilweise bestritten habe. Es wäre schön, wenn es so wäre. Aber jeder muss nun mal mit dem System arbeiten, das er hat. Und in den USA, wenn du Kleinparteien wählst, hilfst du damit der Gegenseite. Außerdem muss man natürlich immer die Prämisse hinterfragen. Woher weißt du, was genau die tatsächlich bewegen werden? Sehr, sehr, sehr oft ist nämlich nicht so, dass die Parteien wirklich gar nix machen. Sondern sie sind dem entsprechenden Wähler einfach nur nicht „extrem” genug. Der schmeißt den Spatz wütend an die Wand, stampft trotzig mit dem Fuß auf, und heult: „Ich will aber die Taube auf dem Dach!

    Ja, Demokraten und Republikaner sind in vielen Bereichen sehr ähnlich. Wenn es beispielsweise darum geht, das Zweiparteien-Duopol aufrecht zu erhalten, sind sie mehr oder weniger einer Meinung. Auch bei der Abschaffung der Regulierung der Wirtschaft sind sie sich oft zu ähnlich. Es war ja beispielsweise Bill Clinton (ein Demokrat), der 1998 den Glass-Steagal-Act abgeschafft hatte (welcher Banken die Trennung von Einlagen- und Kreditgeschäft vorschrieb). Das war dann ein wesentlicher Faktor für die 10 Jahre später folgende Finanzkrise.

    Aber sich nun deswegen hinzustellen und zu sagen: „Die sind doch eh alle gleich!” ist halt falsch. Das ist genau das, was bei Clinton/Trump passiert ist. Aber Hillary ist eben nicht wie Trump. Die hätte nicht das Pariser Klimaabkommen verlassen, die Corona-Krise ignoriert, Handelskriege angefangen, Allianzen zerstört, Bundestruppen in die Städte entsandt, erzkonservative Richter in den Supeme Court geholt, und so weiter und so weiter. Das haben sich die Leute nur eingeredet, weil es bequemer für sie war.

    Daneben kann man durchaus beobachten, dass die Demokraten in der letzten Zeit ein wenig nach links gerutscht sind. Es fing an mit Sanders, dann kam Alexandria Ocasio-Cortez und weitere. Biden selbst ist eigentlich eher so Mitte-Links, wie Clinton, Obama, hier bei uns seinerzeit Schröder. Aber wenn du dir mal sein Programm für die aktuelle Wahl anguckst, stellst du verblüfft fest, dass es das „linkeste” Programm ist, das je ein moderner Präsidentschaftskandidat in den USA aufgestellt hat:
    • Trump will die Kapitalertragssteuer senken, Biden will Kapitalerträge wie normales Einkommen versteuern.
    • Trump will die Sozialversicherung sabotieren, Biden will die Reichen stärker an der Finanzierung beteiligen. Aktuell zahlt man bis zu einem Einkommen von knapp 140.000$/Jahr ca. 6% seines Einkommens in die Sozialversicherung ein, jeder Cent darüber zählt nicht mehr. Biden will, dass es da (nach einem Loch) ab 400.000$ doch wieder weiter geht mit dem Einzahlen. Damit würden die Reichen eben doch wieder an der Finanzierung des Sozialstaats beteiligt und die Versicherung hätte auch wieder Geld.
    • Biden will Obamacare weiter ausbauen und um eine gesetzliche Krankenkasse als Option erweitern, die Trump-Administration versucht dagegen gerade auf dem Klagewege, Obamacare zu kippen (nachdem sie bereits die Finanzierung unterhöhlt haben).
    • Biden ist dafür, die USA auf erneuerbare Energien umzustellen. Trump glaubt, dass der Klimawandel ein Schwindel der Chinesen ist.


    Das sind doch Unterschiede! Da kann mir keiner erzählen, die wären gleich. Natürlich kann man fragen, was davon er am Ende wirklich umgesetzt kriegt, aber die Frage kann man eh immer stellen. Hängt halt auch nicht nur von ihm alleine ab, sondern bspw. auch davon, wer den Senat die nächsten 2 Jahre kontrolliert.

    Und das bringt mich zum nächsten Punkt. Warum hat Biden dieses Programm so und nicht anders aufgestellt? Weil er nach einer 50jährigen Karriere als „Republikaner light” plötzlich Erleuchtung gefunden hat? Natürlich nicht. Sondern, weil er Druck gekriegt hat aus der Parteibasis. Dieses Argument, dass man dann eben niemanden wählt (damit man nichts falsch macht), basiert auch auf der Idee, dass man halt einmal alle 4-5 Jahre zur Wahl geht und sich dann wieder schlafen legt. Und wenn das nicht funktioniert, dann wählt man halt gar nicht mehr und schläft durch. Aber statt dessen könnte man ja auch das kleinste Übel wählen (so gut man es eben identifizieren kann) und dann dranbleiben. Druck ausüben. Jeder Politiker will wiedergewählt werden und selbst, wenn es seine letzte Amtszeit ist, ein Vermächtnis hinterlassen. Vielleicht sogar in die Partei eintreten und sie aktiv mitgestalten in die Richtung, die man gerne hätte.

    Trump oder Biden, einer der beiden wird der nächste Präsident der USA. Daran gibt es nichts zu rütteln und sich irgendwelchen Fantasien über Alternativen hinzugeben, ist kontraproduktiv. Die Frage, die man sich als Ami stellen muss ist: Wer von den beiden steht mir politisch näher und welchen der beiden kann ich eher weiter im meine Richtung schieben?

    Diese Idee, dass man gar nichts wählen sollte, wenn man nichts findet, ist halt ein Falsches Dilemma. Es gibt noch mehr als nur diese zwei Alternativen (Wählen/Nichtwählen). Die machen natürlich mehr Arbeit, aber an irgendeinem Punkt muss man auch mal erwachsen genug sein, um zu verstehen, dass Demokratie immer schon ein zähes Ringen um selbst den kleinsten Fortschritt war und das auch vermutlich so bleiben wird. Wenigstens muss, im Gegensatz zu anderen Systemen, hier kein Blut fließen.

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  10. #30
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    Be Quiet bringt neue Netzteile raus
    https://www.computerbase.de/2020-08/...-power-pro-12/

    Was mir ins Auge gefallen ist :"Für die Dark-Power-Pro-12-Netzteile spricht der Hersteller von einer volldigitalen Regelung, mit der die Leistungswandler angesteuert werden."

    Könnte mir wer das etwas erklären ?
    Kann mir darunter bzw kann es mir schwer vorstellen.

    Wo ist der Unterschied zu älteren Netzteilen ?
    Zankro ist offline

  11. #31

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    Zitat Zitat von Zankro Beitrag anzeigen
    Was mir ins Auge gefallen ist :"Für die Dark-Power-Pro-12-Netzteile spricht der Hersteller von einer volldigitalen Regelung, mit der die Leistungswandler angesteuert werden."

    Könnte mir wer das etwas erklären ?
    Kann mir darunter bzw kann es mir schwer vorstellen.
    Klingt ein wenig nach Marketing-Blahblah. Eventuell heißt es nur, dass irgendwo ein kleiner Mikrocontroller sitzt, der via PWM überall seine Finger im Spiel hat.

    Persönlich klingeln bei mir immer die Alarmglocken, wenn ich sowas höre. Ist halt ein weiterer SPOF. Ich erinnere mich da an die Küchenmaschine meiner Mutter. Die war laut Aufschrift auf dem Karton auch „voll digital” und „elektronisch gesteuert”. Mit schniekem LC-Display, diversen Programm, etc. Im Prinzip der Vorläufer von dem, was du heute hast, wo jeder Kochlöffel und Türgriff „smart” sein und via App vom Handy (natürlich über eine Hersteller-Cloud im Internet) gesteuert werden soll.

    Und dann war eines Tages die in Harz vergossene, nicht dokumentierte Elektronik im Arsch und sie konnte die ganze teure Scheiße wegschmeißen (natürlich gab’s das auch nicht mehr als Ersatzteil). Die nächste Anschaffung war dann eine KitchenAid, die im Wesentlichen nur aus einem Elektromotor und einem Planetengetriebe besteht. Da ist nichts dran, was irreparabel kaputt gehen kann.

    Aber vielleicht bin ich ja auch nur wieder zynischer Betonkopf.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
    foobar ist offline Geändert von foobar (26.08.2020 um 00:32 Uhr) Grund: Wer schreiben kann, ist klar im Vorteil.

  12. #32
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    "Smart" ist beim Dark Pro nichts, im Gegensatz zu bisher auf dem Markt befindlichen "digitale" Netzteile, kann man beim Dark Pro 12 nichts auslesen.
    Die Digitalisierung dient nur dazu die Effizienz zu steigern, die Restwelligkeit zu minimieren und den ganzen Kram. Ob es für dieses Niveau benötigt wird, oder es einfacher ist als beim konventionellen Weg, da bin ich aber überfragt.

    Mit dem DP12 hat be quiet die Garantie von 5 auf 10 Jahre verdoppelt. Also auch wenn die für die Digitalisierung nötige Elektronik nun weitere Bauteile verbaut sind die Kaputt gehen können, hat man durch die doppelt so lange Garantielaufzeit länger Gewissheit das man Ersatz bekommt (die Bestimmungen hab ich mir jetzt nicht angesehen).

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    Homerclon ist offline

  13. #33
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Also Fußball gefiel mir besser...
    Defc ist offline

  14. #34
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Die neuen DPP-12 sehen gut aus, schade das zuerst die 1200W Lösung kommt, und die sinnvolleren 850 und 650 vermutlich erst Monate später.
    Liegt vermutlich an der 10% hürde von Titanium, daran haben viele Hersteller zu knabbern.
    Es gibt erst 5 Netzteile mit 700Watt und weniger. Das Seasonic Fanless mit 600Watt ist aktuell das niedrigst bewattete Netzteil das ma mit Titanium kaufen kann

    PS: Ich habe mir jetzt die NAS Eigenbau Komponenten bestellt, mal schauen ob das was wird.
    Teuer ist es auf jedenfall schon mal.
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  15. #35
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Eigentlich wollte ich ja noch bis zum Release von "Vermeer" warten um dann evtl. einen R7 3700X günstig im Abverkauf zu bekommen, aber nun hab ich ziemlich günstig nen R7 2700X geschossen, der meinen R5 1600 beerben wird.
    Das is zwar in Sachen single Core Leistung kein besonders großes Upgrade, aber die 2C/4T mehr werd ich sicher bei der einen oder anderen Anwendung durchaus bemerken.
    So kann die Kiste jetz auch erstmal einige Jahre ihren Dienst tun, bis dann irgendwann mal das gesamte Grundsystem wieder erneuert wird. Ick freu mir.


    Im Block gegenüber muss natürlich gerade wieder so ein hirnamputierter Vollidiot seinen beschissenen amerikanischen Gangsterrap so laut aufdrehen, dass die halbe Wohngegend mithören muss. Manchmal wünsche ich mir echt, ich könnte mein Umfeld einfach auf stumm schalten.
    EDIT: Ah, es ist also auch deutscher Asi-Rap mit dabei. Das is gleich noch viel ätzender.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline Geändert von Morrich (29.08.2020 um 13:30 Uhr)

  16. #36
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Wow, was für ein Kampf über drei Runden:

    Zwei Marder haben uns die letzte Stunde audiomäßig ziemlich auf Trab gehalten - wie die "kreischen" können und wie laut
    Dank & Gruß, JK
    -------------------------------------------------------------------
    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

    "2 Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
    Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher!" (A. Einstein)
    Juli Karen ist offline

  17. #37
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Samsung hat gerade die nächste Generation ihrer NVMe SSD's angekündigt. Info auf Computerbase
    7GB/s auf PCI-E 4.0x4.

    Geil finde Ich auch: Wie lange die SSD die Leistung wohl aufrechterhalten kann?
    Naja, wenn es 15s sind, hast du in der Zeit schon 100GByte gelesen oder ca 40GByte gescrheiben
    Die Frage ist bei solch hohen Transferraten nicht mehr so Essenziell wichtig wie früher
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  18. #38
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Haben sich auch Zeit gelassen.

    Ob Samsung noch eine mit MLC bringt? Vlt. für den Profi-Markt?

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    Homerclon ist offline

  19. #39
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Ob Samsung noch eine mit MLC bringt? Vlt. für den Profi-Markt?
    Ich glaube nicht das noch eine MLC SSD von Samsung für den heim Markt kommt, nicht wenn Sie mit TLC die Schnittstelle ebenfalls schon ausreizen können.
    Höchstens mal noch als Z-NAND, sonst aber mMn nicht mehr.
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  20. #40
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Naja, unter ausreizen würde ich verstehen, das die Leistung nicht einbricht. Auch wenn es bei der Menge an Daten die in der Zeit durchgeschleust wird, weniger wichtig ist.

    Da kommt einem der Verdacht auf, als wolle Samsung das Preisproblem der QLC-SSDs dadurch lösen, indem die TLC-Modelle aufgewertet - und im Preis angehoben - werden.


    Z-NAND ist an mir vorbei gegangen. Aber Computerbase hat ein recht aktuellen Artikel in dem es mit 3D XPoint (Intel & Micron) sowie XL-Flash (Toshiba/Kioxia & Western Digital) verglichen wird, ebenso auch mit herkömmlichen TLC-NAND.

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