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Netzteil hinüber oder doch was mit der Grafikkarte?

  1. #1 Zitieren
    dann wähle doch deinen sonderrang Avatar von Heinzi
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    Ich hatte zum ersten mal im Januar Probleme, siehe Thread von damals, dass mein Computer auf einmal komische Sachen gemacht hat wie plötzlich zu freezen, GreenScreens zu zeigen und Geräusche über die Boxen von sich zu geben.

    Seit Februar war dann alles irgendwie wieder gut.

    In der Nacht von Freitag auf Samstag war mein PC dann am Samstagmorgen zwar "noch an", aber auch wieder nicht. Also da war Strom drauf und die Lüfter drehten sich, aber Monitor hatte kein Signal. Hab den dann abgeschossen und neu gestartet.

    Als ich heute (Sonntag) von der Arbeit kam dasselbe wieder.

    Richtig blöd wurde es aber, als ich dann zum ersten mal seit dem 23.07 nochmal F1 2018 spielen wollte. Lenkrad aufgebaut und Spiel gestartet, bin dann auch ein Invitational gefahren, aber als es dann zum nächsten Rennen ging kamen Geräusche, der Monitor ging aus und die Lüfter drehten auf volle Kanone (so ein Lüfterfestival hatte ich vorher nicht). Konnte wieder nur den PC abschießen.

    Neustart, Spiel gestartet, ich geh auf die Strecke und nach zwei Kurven dasselbe nochmal!

    Graka-Temps waren auf 82°C aber die sind bei dem Spiel eigentlich immer so hoch. Ich hab dann aber mal alles abgesteckt, den Tower rausgeholt und von innen und außen entstaubt, da klebte unten unterm Netzteil jede Menge am Gehäuse (wo das die Luft reinsaugt). Dann unterm Schreibtisch noch schön gesaugt, dass alles piccobello ist.

    Alles wieder angeschlossen, PC hochgefahren, Formel 1 gestartet und der Monitor ging wieder aus und die Lüfter rotierten wie verrückt.

    Hab dann mdsched.exe RAM-Test laufen lassen (alles gut), AMD Adrenalin Software aktualisiert, AMD Chipset Driver aktualisiert, aggressivere Lüfterkurve für F1 2018 eingestellt und hab mir FurMark runtergeladen und nen Stresstest für die Graka gemacht. Kein Thema, die ging bis auf 86°C hoch und hat sich selbst runterreguliert um die Temperatur zu halten. Test bestanden.

    Hatte erstmal kb mehr und hab ne Serie geguckt und ein bisschen Sims 4 gespielt (wo ich niedrigere Temps hab als bei F1 2018).

    Dann dachte ich mir grade ok versuche ich es nochmal. Ohne Lenkrad ins Spiel gegangen, mit Tastatur auf die Strecke, bin auch fast ne halbe Runde weit gekommen (mit ein paar Ausritten weil Tastatur ohne Traktion/ABS unspielbar) und dann ging der Monitor schon wieder aus und die Lüfter rotierten los, gab aber keine Geräusche aus dem Lautsprecher.

    Hab mir nach erneutem Abschuss und Neustart dann OCCT geladen und Stresstest für die CPU durchgeführt, die ging auf 94°C hoch, also gut 10°C heißer als die im Spiel maximal wird, keine Fehler gefunden. Stresstest für die Grafikkarte ging auch auf 86°C wie bei FurMark und keine Fehler gefunden.

    Graka-Memory-Test gab es direkt nachdem ich auf Test starten geklickt hab einen kurzen Freeze, Monitor ging aus und dann wieder an (aber sonst nix, kein Lüfterfestival oder so), dann lief der Test problemlos durch. Konnte es mit einem zweiten Testdurchlauf so reproduzieren.

    Okay, final test, die Power Supply Unit. CPU auf 94°C hoch, Graka auf 85°C, beide Lüfter ziehen ordentlich an, zwei Minuten klappt alles.

    Und dann Monitor aus und Lüfterfestival. Musste den PC wieder abschießen.

    Also Netzteil-Test nicht bestanden. Da bei F1 2018 sowohl CPU als auch GPU ordentlich arbeiten müssen liegt's wohl daran, dass beide zusammen mehr Power ziehen als mein Netzteil hergibt oder so... denn die Einzeltests haben CPU und GPU ja beide bestanden.

    Was mich stutzig macht, ist, dass andere das Problem mit derselben Grafikkarte anscheinend auch haben:

    https://community.amd.com/thread/220983

    Bevor ich mir jetzt "umsonst" ein neues Netzteil kaufe, kann ich das noch irgendwie testen? Mir fiele da nur ein ne andere Graka / nen anderes Netzteil einzubauen und zu gucken was dann passiert. So'n Multimeter hab ich ja nicht und das irgendwie ans Netzteil zu halten unter Betrieb ist mir auch nicht ganz geheuer.

    Könnte ja auch das Mainboard sein?

    Mein Netzteil: Xilence Performance A+ Serie 530W
    Meine Grafikkarte: Sapphire Nitro+ Radeon RX 580

    ------------------
    System Information
    ------------------
    Operating System: Windows 10 Pro 64-bit (10.0, Build 19041) (19041.vb_release.191206-1406)
    System Manufacturer: Micro-Star International Co., Ltd
    System Model: MS-7A34
    BIOS: BIOS Date: 04/19/17 19:48:09 Ver: V1.40 (type: BIOS)
    Processor: AMD Ryzen 5 1600 Six-Core Processor (12 CPUs), ~3.2GHz
    Memory: 16384MB RAM

    /edit

    Jetzt hatte ich noch nen Freeze am idle Desktop und nach manuellem Off/On des Monitors einen GreenScreen genau wie damals im Januar/Februar.
    Heinzi ist offline Geändert von Heinzi (17.08.2020 um 02:36 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Multimeter reicht da auch nicht, um ein Netzteil zu testen, nutzt man eine Chromastation. Abgesehen von den NT-Hersteller selbst, haben so etwas nur ganz wenige unabhängige Tester.

    Das ist jetzt zwar nicht das schlechteste Netzteil das du da hast, aber wirklich gut ist es auch nicht.

    Es könnte auch noch das Mainboard sein.
    Aber ohne Ersatzteile, kann man als Privat nicht viel mehr Testen als das was du bereits gemacht hast. Das was mir jetzt gerade noch einfallen würde, würde es allerdings nicht eingrenzen.


    Die Geräusche aus den Lautsprecher, sollte nur eine Begleiterscheinung sein das mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun hat.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  3. #3 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Multimeter reicht da auch nicht, um ein Netzteil zu testen, nutzt man eine Chromastation. Abgesehen von den NT-Hersteller selbst, haben so etwas nur ganz wenige unabhängige Tester.
    Mit den Namen kenne ich mich nicht aus. Du meinst vermutlich diese 19"-Racks, die Importeure oder Testlabore sich hinstellen, um den Importkram sehr genau auf Einhaltung der beauftragten Parameter zu testen, z.B. wegen Reklamationen oder Haftungsfragen. Kaufleute (auch Ings., die sich als Kaufleute, z.B. Importeure, betätigen), wollen mit einem Prüfaufkleber und einem Wisch von einem Kalibrierservice und dem guten Ruf der Kiste glaubhaft machen können, dass der OEM beauftragte Parameter nicht eingehalten hat oder dass Rückläufer von Kunden doch in Ordnung sind. Wenn das Prüfprotokoll dann auch noch direkt aus der kalibrierten Kiste kommt, dann macht das richtig Eindruck, schon beinahe so, als wäre das unbestechlich.

    Als Techniker genügt einem dazu jedoch schon:
    Eines der billigeren Speicheroszilloskope (ca. 400 Euro (zur Not bis 200 herunter oder ein reines PC-Oszilloskop, für noch weniger, aber mit wenigstens zweistelligen MSa/s)), einige einigermaßen schnelle und trotzdem besonders niederohmige Hochstrom-MOSFETs, ein für diese MOSFETs geeignetes Ansteuer-IC (Gate-Umladeströme beachten), Ersatzlast aus Hochlastwiderständen mit geschickt gestuften Werten zur Simulation von Stufenlosigkeit über eine (schaltbare oder per Software steuerbare) Parallelschaltung, ausrangierter PC-Lüfter zur Kühlung der Hochlastwiderstände, Kleinkram (Kabel, Buchsen, Stecker, Schalter, Befestigungsmaterial, Gehäuse etc.) und natürlich, fast hätte ich es vergessen, ein PWM-Generator, der einkanalig und ganz billig schon mit einem NE555-IC zu haben ist (mit 15-Euro-Controller-Boards, mit oder ohne zzgl. dediziertem PWM-Controller, geht schon mehr, auch digitale Signalprozessoren von sehr brauchbarer Qualität sind schon zweistellig zu haben (ohne Gehäuse, Schalter etc. ab 50 Euro, komplett ab ca. 80 Euro).

    Die Hochlastwiderstände können z.B. zwischen zwei Metallplatten gelötet werden, wobei die Anschlussdrähte durch Bohrungen in den beiden Platten geführt werden. Die Platten dienen dabei neben der Stromleitung insbesondere auch der Kühlung. So kann man sich mit induktionsarmen Metallschichtwiderständen eine nicht maximalbillige, aber induktionsarme und enorm flexible (bei Aufteilung in Gruppen und dementsprechender Ansteuerung), Ersatzlast bauen. Alternativ zu den vielen einzelnen, nicht ganz so hoch belastbaren, Metallschichtwiderständen könnte man sich nach induktionsarmen Widerständen, welche in Kühlkörper einzementiert sind, umsehen. Man sieht aber von außen nicht, ob sie induktionsarm sind. Drahtwiderstände sind meistens nicht induktionsarm. Zur Not können auch die es tun, wenn sie nicht allzu viele Drahtwindungen haben, insbesondere bei Parallelschaltung mehrerer. Drahtwiderstände würde ich vielleicht nehmen, wenn ich sie billig schießen könnte. Der Vorteil von Drahtwiderständen ist normalerweise, dass sie relativ gut kurzfristige Überlast vertragen. Metallschichtwiderstände können das nicht so gut. Aber man sollte die Grenzen vorher kennen und lieber für einen kleinen Aufpreis etwas Reserve schaffen, weswegen das auch nicht so schlimm sein dürfte.

    Die Ersatzlast muss nicht unbedingt komplexwertige Lasten erzeugen können. Eine Auslegung mit Rerserven für eine kurzfristige (sehr kurzfristig sogar enorme) Überlast sollte genügen. Falls die Widerstände zu teuer werden, könnte man sich nach ausrangiertem Material umsehen. Aber bevor man sich eine Ersatzlast mit Ölkühlung hinstellt, sollte man sich überlegen, wie man den Mist später entsorgt bekommt.

    Damit hätten wir unseren schon gar nicht mehr so ganz unprofessionellen Netzteiltester für arme Techniker. Ach so, warum überhaupt PWM, wenn die nicht der Lasteinstellung per Integration (mit Blindwiderständen) dient? Einfach, um dem Netzteil ungefähr dasselbe antun zu können, was eine Grafikkarte tut, in der einfachsten, nämlich einkanaligen, Ausführung ohne Dauerlast, in noch schlimmer. Diese Vereinfachung sollte natürlich das Prinzip veranschaulichen. Mit mickrigem Zusatzaufwand lässt sich auch Grundlast mit dynamischer Last kombinieren. Mit Blindkomponenten wollte ich nicht anfangen, damit sie nicht jemand unqualifiziert einsetzt, indem er damit versehentlich einen Hochspannungsgenerator von zugleich enormer Stromlieferfähigkeit baut, denn das passiert ganz leicht, und schwupps ist die schöne Elektronik tot oder sogar der schöne Elektroniker. Da genügt schon eine fehlende Diode oder ein abgelöster Widerstande(eher, wenn beides der Fall ist), um solches zu beschicken.

    Nachteile: Man kann den Stromantieg nicht direkt manipulieren, er ist immer steil, eigentlich zu steil (mit einem DSP ginge eine höherfrequente PWM, um auch das abzudecken). Man kann sich aber angucken, welche Induktivitäten und Kapazitäten auf den Stromeingängen der Grakas verbaut sind und das mit wirklich geringem Aufwand nachbilden. Aber da ist schon wieder Energiespeicherung und nicht unbedingt ganz sicher, wenn man Scheiße baut. Man sollte sich für diese Filterung also einen grundsoliden Platinenaufbau verschaffen. Die MOSFETs brauchen spätestens dann auch schon etwas Zusatzbeschaltung gegen Spannungsspitzen. Meistens genügt schon ein impulsfester Kondensator. Etwas Gegeninduktivität in Form einer Ferritperle, direkt am Drain-Anschluss (also noch im Kreis zwischen FET und Impulskondensator) ist empfehlenswert. Das will gut austariert werden, ist aber in der Praxis, wenn das alles einigermaßen resistiv gehalten wird und das Delta-I/Delta-T nicht zu groß wird (Filter + Grundlast) kein Hexenwerk. Aber ja, der Widerstand muss die Energie verbraten, dessen sollte man sich bewusst sein. Wenn der Kreis zu niederohmig wird und der Sprung zu steil, dann knallt's.

    Conclusio:
    Wenn man richtig gute Eigenschaften haben will, dann nimmt man besser gleich einen DSP und lässt den eine höherfrequente PWM machen (MOSFET-Stufen werden dadurch, wenn man es gescheit macht, spürbar aufwendiger und teurer, geht aber noch), mit der sich, bei geeigneter Filterung, ein Anstieg und Abfall von Lasten mit enormer Flexibilität erzeugen lässt, was auch die Gefahr oder zumindest die Häufigkeit zu steiler Anstiege vermindert. Der einfachere Weg vom Anfang ist aber deswegen nicht schlecht, wenn man darauf achtet, das man nicht die volle Gesamtlast auf einen Schlag schaltet, sondern die Widerstandsgruppen sinnvoll nutzt. Immerhin hat das Netzteil Kondensatoren, und man könnte selber welche verbauen, um den Schaltvorgang an der Flanke etwas abzumildern, aber nicht zu sehr, denn es soll eine Tortour (natürlich nur vorübergehend genutzt) möglich bleiben. Man muss eben wissen, was man tut. Weniger steil ginge es natürlich, wenn man absichtlich Drahtwiderstände mit etwas Induktion einsetzt. Eigentlich ist das ein idealer Ort dafür, indem die Induktivität im Widerstand steckt. Nachteilig ist bloß, dass man darauf festgelegt ist, dass es dann nicht mehr steiler geht. Vielleicht sollte man etwas Induktivität bewusst in Kauf nehmen, wie eben bei meinen Bastelwiderständen und Halogenlampen auch...

    So richtig arm, aber inflexibel und daher nicht immer genügend aussagekräftig, funktioniert auch die Ausnutzung des Kaltwiderstandes von Halogenlampen. Wenn ich damit zu einer belastbaren Aussage komme, warum nicht. Es ist bloß nicht immer möglich, was man für den Einzelfall beurteilen können muss.
    jabu ist offline Geändert von jabu (17.08.2020 um 17:34 Uhr) Grund: Mega, Giga, is doch ejal... ;)

  4. #4 Zitieren
    dann wähle doch deinen sonderrang Avatar von Heinzi
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    Ich hab mit OCCT nochmal ein paar Tests laufen lassen.

    Einmal wurde der PSU-Test über 10 Minuten bestanden - allerdings mit offenem Gehäuse. Hab das Gehäuse dann wieder geschlossen und den Test direkt wiederholt, da kam es erneut zum "Absturz".

    Während des Lüfterfestivals hab ich am Mainboard dann mal die Kontrolleuchten nachgeschaut. Die EZ DEBUG CPU Kontrolleuchte ist an. Ich weiß nicht ob das auf einen Fehler bei der CPU hindeutet? Ne Leuchte für's Netzteil gibt es ja nicht.

    Ich habe jetzt mehrere CPU-Stresstests laufen lassen, ausnahmslos alle wurden bestanden. OCCT, Linpack 2009, Linpack 2019 jeweils über 10 Minuten durchgehalten.

    Die CPU geht dann halt auf 45-47W Leistungsaufnahme und 1800-2000 MHz Takt runter, also vll wäre ein besserer CPU-Kühler auch ne Investition wert. Als Maximalwerte am Testanfang stehen 83W Leistungsaufnahme und 3700 MHz Takt.

    /edit vom Handy aus

    Es ist wohl doch die Grafikkarte. Der Graka-Test ist gerade gefailed, auch da leuchtet die Debug CPU Leuchte.

    /edit2

    Ja konnte es reproduzieren. Graka-Test und die hat zwar 10 Minuten durchgehalten, aber paar Sekunden über der 10min-Marke kam's erneut zum Absturz.

    Sowohl beim PSU-Test als auch bei F1 2018 failed das aber i.A. deutlich schneller
    Heinzi ist offline Geändert von Heinzi (17.08.2020 um 17:16 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    @Heinzi:
    Ohne etwas behaupten zu wollen und ohne Gewähr:
    Was du beschreibst, passt leider gut zu deiner anfänglichen Aussage:
    Ich hatte zum ersten mal im Januar Probleme, siehe Thread von damals, dass mein Computer auf einmal komische Sachen gemacht hat wie plötzlich zu freezen, GreenScreens zu zeigen und Geräusche über die Boxen von sich zu geben.
    Green-Screens sind schon einigermaßen (nicht vollkommen, Treiber spielt auch eine Rolle, Wechselwirkungen sind nicht sicher auszuschließen...) spezifisch für Probleme mit der Grafikhardware. Und komische Geräusche im Audio oder Freezes können auf Verzögerungen, z.B. Stau auf dem Datenbus, hindeuten (ungefähr ein Maschinengewehrgeräusch?), deren ungefähre Herkünfte sich oftmals mit einem Tool zuordnen lassen: LatencyMon (auch z.B. ladbar bei heise.de). Falls das in dieselbe Richtung deutet, könnte sich der Verdacht erhärten (insbes. bei lokaler Temperaturabhängigkeit einer erhöhten Latenz, ein Haartrockner kann das aufzuspüren helfen, aber mit der Hitze nicht übertreiben, damit du keine Bauteile auslötest und nichts schrottest, Zinn darf nicht anfangen zu glänzen, dann ist es viel zu viel Hitze und längst potentiell schädlich, vorsichtig und mild sollte es kein Problem sein, es ginge nur um unnormale Empfindlichkeiten, die bei solchen Fehlern typisch wären, vermutlich kannst du aber auch neben dem Tool ohne Vollbild oder mit Vollbild auf einem anderen Bildschirm gezielt benchen).
    jabu ist offline Geändert von jabu (17.08.2020 um 18:13 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    dann wähle doch deinen sonderrang Avatar von Heinzi
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    Okay, ich habe jetzt noch zwei Tests gemacht:

    Leistungsgrenze der Grafikkarte auf +50% gesetzt, damit die sich vll mehr Power ziehen kann wenn sie braucht. Resultat: Innerhalb einer Minute kam es bei OCCT zum Absturz, letzte Leistungsaufnahme war 176W laut Adrenalin.

    Leistungsgrenze der Grafikkarte auf -10% gesetzt, damit die sich nicht überfordert. OCCT-Test ist erst nach 17 Minuten abgestürzt, Leistungsaufnahme lag bei 150-155W laut Adrenalin. Der Lüfter ist (vor dem Absturz) nie auf Maximum hochgegangen, hat chillig bei 2300rpm (3000rpm gehen) die 84-85°C gehalten.

    Nach dem Restart kam ne Meldung "AMD Wattman has restored to default settings due to an unexpected system failure"

    /edit

    Leistungsgrenze der Grafikkarte auf -15% scheint zu halten. OCCT-Test über 40 Minuten ergab keinen Absturz, Temps sind bei 82-83°C stabil, Lüfter auf 2300rpm und Leistungsaufnahme 145-150W.

    Ist jetzt zwar nicht Sinn der Sache meine Karte, die nominal 1411 MHz Takt liefern können soll (und laut OCCT bis auf 1426 MHz taktet bei Testbeginn) nur auf 900-1015 MHz laufen zu lassen, aber wenn's dann wenigstens stabil bleibt und die Leistung noch ausreicht, um F1 2018 zu spielen... werde ich gleich mal testen^^

    (/edit2 Also ich hab auch mit -15% Leistungsaufnahme immer noch >70 FPS und mein Monitor hat eh nur 60 Hz also was soll's, bin zwei Runden mit Tastatur gefahren, Grakatemps 78°C - solange das stabil bleibt alles ok, ich will jetzt eigentlich keine paar hundert Euro für ne neue Karte ausgeben...)

    Mehr als 1200-1250 MHz konnte die Karte aber auch bei voller Leistungsaufnahme nicht halten im Stresstest. Ab 85°C fängt die halt an sich selbst runterzutakten. Hat Sapphire da keinen Kühler für, der auch den Maximaltakt halten kann??

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Green-Screens sind schon einigermaßen (nicht vollkommen, Treiber spielt auch eine Rolle, Wechselwirkungen sind nicht sicher auszuschließen...) spezifisch für Probleme mit der Grafikhardware. Und komische Geräusche im Audio oder Freezes können auf Verzögerungen, z.B. Stau auf dem Datenbus, hindeuten (ungefähr ein Maschinengewehrgeräusch?), deren ungefähre Herkünfte sich oftmals mit einem Tool zuordnen lassen: LatencyMon (auch z.B. ladbar bei heise.de).
    Ich hab das Geräusch im Februar mal aufgenommen:

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Freeze + Sound, diesmal hab ich das mit dem Handy mal aufgenommen (m4a-Datei in der 7z drin):

    Sprachmemo_014.7z
    Maschinengewehr trifft es ganz gut. Bei den Stresstest-Abstürzen jetzt hab ich keinerlei Geräusche, allerdings gibt's da ja auch keinen Freeze, sondern Monitor geht einfach aus und die alle Lüfter gehen auf Maximum.

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Falls das in dieselbe Richtung deutet, könnte sich der Verdacht erhärten (insbes. bei lokaler Temperaturabhängigkeit einer erhöhten Latenz, ein Haartrockner kann das aufzuspüren helfen, aber mit der Hitze nicht übertreiben, damit du keine Bauteile auslötest und nichts schrottest, Zinn darf nicht anfangen zu glänzen, dann ist es viel zu viel Hitze und längst potentiell schädlich, vorsichtig und mild sollte es kein Problem sein, es ginge nur um unnormale Empfindlichkeiten, die bei solchen Fehlern typisch wären, vermutlich kannst du aber auch neben dem Tool ohne Vollbild oder mit Vollbild auf einem anderen Bildschirm gezielt benchen).
    Wie meinst? Das LatencyMon laufen lassen während ich nen Stresstest durchführe? Um eben die Temps im Gehäuse zu erhöhen?

    Ich hab das mal laufen lassen während ich den Post hier schrieb, ka wie man das interpretiert:

    [Bild: LatencyMonTest_170820.jpg]

    Textreport:

    (die CPU-Frequenz ist definitiv falsch gemessen, laut OCCT rennt die grade auf 3400 MHz und nicht 320, lol)

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CONCLUSION
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    Your system appears to be suitable for handling real-time audio and other tasks without dropouts.
    LatencyMon has been analyzing your system for 0:08:39 (h:mm:ss) on all processors.


    ________________________________________________________________________________ _________________________
    SYSTEM INFORMATION
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    Computer name: RYZEN-WINDOWS
    OS version: Windows 10 , 10.0, build: 19041 (x64)
    Hardware: MS-7A34, Micro-Star International Co., Ltd, B350 TOMAHAWK (MS-7A34)
    CPU: AuthenticAMD AMD Ryzen 5 1600 Six-Core Processor
    Logical processors: 12
    Processor groups: 1
    RAM: 8144 MB total


    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU SPEED
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    Reported CPU speed: 320 MHz

    Note: reported execution times may be calculated based on a fixed reported CPU speed. Disable variable speed settings like Intel Speed Step and AMD Cool N Quiet in the BIOS setup for more accurate results.

    WARNING: the CPU speed that was measured is only a fraction of the CPU speed reported. Your CPUs may be throttled back due to variable speed settings and thermal issues. It is suggested that you run a utility which reports your actual CPU frequency and temperature.



    ________________________________________________________________________________ _________________________
    MEASURED INTERRUPT TO USER PROCESS LATENCIES
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    The interrupt to process latency reflects the measured interval that a usermode process needed to respond to a hardware request from the moment the interrupt service routine started execution. This includes the scheduling and execution of a DPC routine, the signaling of an event and the waking up of a usermode thread from an idle wait state in response to that event.

    Highest measured interrupt to process latency (µs): 746,80
    Average measured interrupt to process latency (µs): 7,558011

    Highest measured interrupt to DPC latency (µs): 732,40
    Average measured interrupt to DPC latency (µs): 3,236033


    ________________________________________________________________________________ _________________________
    REPORTED ISRs
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    Interrupt service routines are routines installed by the OS and device drivers that execute in response to a hardware interrupt signal.

    Highest ISR routine execution time (µs): 8,880
    Driver with highest ISR routine execution time: Wdf01000.sys - Kernelmodustreiber-Frameworklaufzeit, Microsoft Corporation

    Highest reported total ISR routine time (%): 0,000111
    Driver with highest ISR total time: Wdf01000.sys - Kernelmodustreiber-Frameworklaufzeit, Microsoft Corporation

    Total time spent in ISRs (%) 0,000111

    ISR count (execution time <250 µs): 2971
    ISR count (execution time 250-500 µs): 0
    ISR count (execution time 500-999 µs): 0
    ISR count (execution time 1000-1999 µs): 0
    ISR count (execution time 2000-3999 µs): 0
    ISR count (execution time >=4000 µs): 0


    ________________________________________________________________________________ _________________________
    REPORTED DPCs
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    DPC routines are part of the interrupt servicing dispatch mechanism and disable the possibility for a process to utilize the CPU while it is interrupted until the DPC has finished execution.

    Highest DPC routine execution time (µs): 763,520
    Driver with highest DPC routine execution time: ACPI.sys - ACPI-Treiber für NT, Microsoft Corporation

    Highest reported total DPC routine time (%): 0,010312
    Driver with highest DPC total execution time: dxgkrnl.sys - DirectX Graphics Kernel, Microsoft Corporation

    Total time spent in DPCs (%) 0,025286

    DPC count (execution time <250 µs): 161573
    DPC count (execution time 250-500 µs): 0
    DPC count (execution time 500-999 µs): 18
    DPC count (execution time 1000-1999 µs): 0
    DPC count (execution time 2000-3999 µs): 0
    DPC count (execution time >=4000 µs): 0


    ________________________________________________________________________________ _________________________
    REPORTED HARD PAGEFAULTS
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    Hard pagefaults are events that get triggered by making use of virtual memory that is not resident in RAM but backed by a memory mapped file on disk. The process of resolving the hard pagefault requires reading in the memory from disk while the process is interrupted and blocked from execution.

    NOTE: some processes were hit by hard pagefaults. If these were programs producing audio, they are likely to interrupt the audio stream resulting in dropouts, clicks and pops. Check the Processes tab to see which programs were hit.

    Process with highest pagefault count: radeonsoftware.exe

    Total number of hard pagefaults 7630
    Hard pagefault count of hardest hit process: 4855
    Number of processes hit: 22


    ________________________________________________________________________________ _________________________
    PER CPU DATA
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 0 Interrupt cycle time (s): 7,936151
    CPU 0 ISR highest execution time (µs): 8,880
    CPU 0 ISR total execution time (s): 0,005557
    CPU 0 ISR count: 1900
    CPU 0 DPC highest execution time (µs): 307,740
    CPU 0 DPC total execution time (s): 0,992785
    CPU 0 DPC count: 105875
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 1 Interrupt cycle time (s): 1,857799
    CPU 1 ISR highest execution time (µs): 0,0
    CPU 1 ISR total execution time (s): 0,0
    CPU 1 ISR count: 0
    CPU 1 DPC highest execution time (µs): 196,950
    CPU 1 DPC total execution time (s): 0,012197
    CPU 1 DPC count: 1499
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 2 Interrupt cycle time (s): 1,711409
    CPU 2 ISR highest execution time (µs): 0,0
    CPU 2 ISR total execution time (s): 0,0
    CPU 2 ISR count: 0
    CPU 2 DPC highest execution time (µs): 763,520
    CPU 2 DPC total execution time (s): 0,041050
    CPU 2 DPC count: 4312
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 3 Interrupt cycle time (s): 1,564862
    CPU 3 ISR highest execution time (µs): 0,0
    CPU 3 ISR total execution time (s): 0,0
    CPU 3 ISR count: 0
    CPU 3 DPC highest execution time (µs): 202,060
    CPU 3 DPC total execution time (s): 0,020441
    CPU 3 DPC count: 1016
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 4 Interrupt cycle time (s): 2,070988
    CPU 4 ISR highest execution time (µs): 0,0
    CPU 4 ISR total execution time (s): 0,0
    CPU 4 ISR count: 0
    CPU 4 DPC highest execution time (µs): 325,760
    CPU 4 DPC total execution time (s): 0,073870
    CPU 4 DPC count: 6802
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 5 Interrupt cycle time (s): 1,732632
    CPU 5 ISR highest execution time (µs): 0,0
    CPU 5 ISR total execution time (s): 0,0
    CPU 5 ISR count: 0
    CPU 5 DPC highest execution time (µs): 255,710
    CPU 5 DPC total execution time (s): 0,020875
    CPU 5 DPC count: 1036
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 6 Interrupt cycle time (s): 1,475828
    CPU 6 ISR highest execution time (µs): 0,0
    CPU 6 ISR total execution time (s): 0,0
    CPU 6 ISR count: 0
    CPU 6 DPC highest execution time (µs): 268,120
    CPU 6 DPC total execution time (s): 0,070254
    CPU 6 DPC count: 8143
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 7 Interrupt cycle time (s): 1,332065
    CPU 7 ISR highest execution time (µs): 0,0
    CPU 7 ISR total execution time (s): 0,0
    CPU 7 ISR count: 0
    CPU 7 DPC highest execution time (µs): 204,010
    CPU 7 DPC total execution time (s): 0,012692
    CPU 7 DPC count: 1198
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 8 Interrupt cycle time (s): 2,108040
    CPU 8 ISR highest execution time (µs): 5,040
    CPU 8 ISR total execution time (s): 0,000673
    CPU 8 ISR count: 628
    CPU 8 DPC highest execution time (µs): 318,090
    CPU 8 DPC total execution time (s): 0,261978
    CPU 8 DPC count: 25382
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 9 Interrupt cycle time (s): 1,859856
    CPU 9 ISR highest execution time (µs): 1,770
    CPU 9 ISR total execution time (s): 0,000015
    CPU 9 ISR count: 15
    CPU 9 DPC highest execution time (µs): 318,590
    CPU 9 DPC total execution time (s): 0,022264
    CPU 9 DPC count: 1632
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 10 Interrupt cycle time (s): 1,166495
    CPU 10 ISR highest execution time (µs): 3,430
    CPU 10 ISR total execution time (s): 0,000107
    CPU 10 ISR count: 73
    CPU 10 DPC highest execution time (µs): 207,450
    CPU 10 DPC total execution time (s): 0,038722
    CPU 10 DPC count: 3696
    ________________________________________________________________________________ _________________________
    CPU 11 Interrupt cycle time (s): 1,283164
    CPU 11 ISR highest execution time (µs): 6,260
    CPU 11 ISR total execution time (s): 0,000558
    CPU 11 ISR count: 355
    CPU 11 DPC highest execution time (µs): 205,590
    CPU 11 DPC total execution time (s): 0,009916
    CPU 11 DPC count: 1000
    ________________________________________________________________________________ _________________________
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    Heinzi ist offline Geändert von Heinzi (17.08.2020 um 20:36 Uhr)

  7. #7 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Mit den Namen kenne ich mich nicht aus. Du meinst vermutlich diese 19"-Racks, die Importeure oder Testlabore sich hinstellen, um den Importkram sehr genau auf Einhaltung der beauftragten Parameter zu testen, z.B. wegen Reklamationen oder Haftungsfragen.
    In Testberichte wird immer iweder von "Chroma-Station" gesprochen, wenn es um die Testumgebung geht - bspw. hier, mit Bild, was ich dadurch aufgeschnappt habe.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Leistungsgrenze der Grafikkarte auf -15% scheint zu halten. OCCT-Test über 40 Minuten ergab keinen Absturz, Temps sind bei 82-83°C stabil, Lüfter auf 2300rpm und Leistungsaufnahme 145-150W.

    Ist jetzt zwar nicht Sinn der Sache meine Karte, die nominal 1411 MHz Takt liefern können soll (und laut OCCT bis auf 1426 MHz taktet bei Testbeginn) nur auf 900-1015 MHz laufen zu lassen, aber wenn's dann wenigstens stabil bleibt und die Leistung noch ausreicht, um F1 2018 zu spielen... werde ich gleich mal testen^^

    Mehr als 1200-1250 MHz konnte die Karte aber auch bei voller Leistungsaufnahme nicht halten im Stresstest. Ab 85°C fängt die halt an sich selbst runterzutakten. Hat Sapphire da keinen Kühler für, der auch den Maximaltakt halten kann??
    Im Hardwareluxx.de-Test hatte die 580 Nitro+ nur 68°C erreichen - kein Delta-Wert. Ich gehe aber davon aus, das es nicht in einem Stresstest geprüft wurde, so das man auf diesen nochmal 10-15°C drauf packen kann. Dann noch die aktuell hohen Sommertemperaturen, und man könnte bei etwas über 85°C landen - Hardwareluxx sollte in einem klimatisierten Raum getestet haben.
    Hardwareluxx testet auch nicht im offenen Aufbau, sondern in einem Gehäuse, so das die Temperaturen dadurch nicht positiv beeinflusst werden.
    Eine andere Seite hatte im geschlossenen Gehäuse 73°C gemessen.

    Untertaktet - was bei -15% Power-Limit zwangsläufig passiert -, würde ich erwarten das die Karte auch bei Stresstests nicht mehr >80°C erreicht. Denn wenn man die Testberichte berücksichtigt, dann hat Sapphire die Karte so programmiert das die Temperaturen möglichst auf <75°C gehalten werden - wenn auch nicht mit der Brechstange, sonst würden auch viele die kein Wert auf ruhige Hardware Wert legen diese reklamieren.
    Ist dein PC-Gehäuse gut belüftet?


    Das der Maximaltakt im Stresstest nicht gehalten wird, ist nicht verwunderlich. Bei Stresstests wird die GraKa ja über die üblichen Maße ausgelastet, u.a. die Referenzkarte kann den Maximaltakt bereits bei vielen Spielen nicht halten. Das ist aber völlig normal, es sind nur die Spieler die erwarten das der Maximaltakt durchgängig gehalten werden müsste. Bei den Custom-Modellen wird natürlich auch gerne dafür gesorgt, das der Takt bei Spielelast möglichst (nahe) am Maximum gehalten werden kann.

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    Homerclon ist offline

  8. #8 Zitieren
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Untertaktet - was bei -15% Power-Limit zwangsläufig passiert -, würde ich erwarten das die Karte auch bei Stresstests nicht mehr >80°C erreicht. Denn wenn man die Testberichte berücksichtigt, dann hat Sapphire die Karte so programmiert das die Temperaturen möglichst auf <75°C gehalten werden - wenn auch nicht mit der Brechstange, sonst würden auch viele die kein Wert auf ruhige Hardware Wert legen diese reklamieren.
    Also die default Lüftersteuerung geht nur auf 71% der rpm hoch wenn die Karte 85°C erreicht - wobei die im Stresstest bei voller Leistungsaufnahme hoch bis 3000 rpm ging, also ka was diese Lüftereinstellungen hier heißen:

    [Bild: Radeon_L_ftertuning_Default_110220.jpg]

    Bescheuert finde ich, dass man, sobald man die Lüfterkurve anpassen möchte, d.h. Erweiterte Steuerung aktiviert, die Null U/min keine Option mehr sind, die Karte dreht dann auch bei 20°C schon mit der linkesten Einstellung.

    Normal dreht der Graka-Lüfter gar nicht bei unter 50°C Temperatur. Bild oben ist von Februar, jetzt grade hat meine Graka 47°C auf idle.

    Ich hab bisher auch nur bei Skyrim, den drei neuen Tomb Raider Titeln und F1 2018 Grakatemps von über 75°C erreicht, also wenn ich Europa Universalis oder Sims 4 oder sowas spiele chillt die Karte halt. Sobald die was leisten soll geht die aber ruck zuck hoch.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Ist dein PC-Gehäuse gut belüftet?
    Wahrscheinlich nicht. Also keine Ahnung. Ich hab zwei Gehäuselüfter, vorne so einen mitgelieferten und hinten habe ich einen bequiet! Shadow Wings 2 verbaut, nachdem der mitgelieferte plattgegangen ist. An einer Seite sind noch so Lüftungslöcher in der (abnehmbaren) Gehäusewand.

    OCCT meldet mir für AUXFAN 700 rpm, das ändert sich auch nicht egal ob das Mainboard auf 85°C hochgeht. Ich weiß nicht welcher Lüfter das ist, vorne oder hinten. Der Shadow Wings 2 hat 1100 rpm Maximum, ka ob er auf denen dreht und ich hab auch keinen Plan worüber die Geschwindigkeit von Gehäuselüftern geregelt wird.
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