[Solena]

Hi Leute,

kennt sich jemand mit Drive Mapping Tool aus? So wie ich das verstehe muss man sich die Software runterladen und installieren, um dann auf einen Cloud Speicher den man festlegt, Dateien hochzuladen und auf sie zu zugreifen? Sehe ich das Richtig?

Hat das schon jemand gemacht und kann von seiner Erfahrung mir Berichten?

[Lookbehind]

Nicht mit dem Tool, aber ja, ich hab sowas schon mal gemacht. Also ein WebDAV-Verzeichnis bei mir lokal eingehängt. Da musste ich halt angeben wo das hin soll und dann konnte ich den Ordner dort einfach benutzen wie einen normalen Ordner. War bisweilen etwas langsamer, aber ging. Lange benutzt hab ich das aber nicht, weil ich es offen gesagt nicht wirklich brauchte. Das ist mir aber auch erst klar geworden, nachdem ich es eingerichtet hatte.

Hast du denn konkretere Fragen? Wofür möchtest du das benutzen?

[Solena]

Ich möchte es nicht nutzen. Mein verstorbener Bruder hatte da ein Konto. Ich frage mich ob er da online was gespeichert hat, so wie man es bei Google Drive machen kann und ob man da Zugriff bekommt, falls man dies beantragt.

[Lookbehind]

Ich möchte es nicht nutzen. Mein verstorbener Bruder hatte da ein Konto. Ich frage mich ob er da online was gespeichert hat, so wie man es bei Google Drive machen kann und ob man da Zugriff bekommt, falls man dies beantragt.

Ok, also hast du gar kein Interesse an dem Drive-Mapping-Tool (das ist nur ein Programm um langfristig bequem auf die Daten zugreifen zu können), sondern an den Daten die auf der Cloud gespeichert sind. Ob du da Zugriff bekommen kannst, ist eine Frage wie die Firma solche Situationen Handhabt und wie genau sie es mit dem Datenschutz nehmen. Das kannst du aber nur raus bekommen, wenn du bei denen direkt anfragst. Ich würde einfach mal ne Mail an die Adresse unten schreiben (Englisch!) und die Situation schildern. Vertu dich nicht mit der Telefonnummer. Die fängt zwar mit 0800 an, is aber keine deutsche Nummer, sondern eine aus Kalifornien. Amerikaner sind sich manchmal nicht bewusst, dass die Welt nicht bloß aus den USA Kanada und Mexiko besteht.

Der einfachste Weg dürfte sein: Du findest seinen Usernamen und sein Passwort irgendwo in seinen Unterlagen. Wo er sowas abgelegt haben könnte, wirst du aber besser wissen als jeder andere.

[foobar]

Theoretisch hat man als Erbe nach einem Urteil des BGH von 2018 (Aktenzeichen III ZR 183/17) einen Anspruch auf Zugang zu den Onlinekonten des Verstorbenen. Inwieweit dies bei US-Konzernen durchsetzbar ist, bleibt natürlich abzuwarten. IANAL.

[Solena]

Ja da werde ich wohl die Amerikaner anschreiben müssen, da ich leider nix in den Unterlagen gefunden haben. Danke für eure Hilfe und sorry wegen der verspäteten Rückmeldung .