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12.08.2020
19:12
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Wird Valhalla das bisher brutalste Assassin's Creed?
#1
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Köpft eure Gegner, massakriert sie mit Wurfäxten oder versetzt sie in vollkommene Handlungsunfähigkeit mit dem neuen Betäubungssystem (englisch: stun system), um sie entweder auf Distanz zu halten oder sie endgültig auszuschalten. Wird Assassin's Creed Valhalla das bisher brutalste Assassin's Creed? Im Rahmen des Ubisoft Forward Events präsentierte Ubisoft zahlreiche neue Details zum AAA-Titel Assassin's Creed Valhalla, darunter umfangreiche Informationen zum Kampfsystem.
Das Wikingerzeitalter war eine Zeit der Krieger und Legenden. "Wikinger waren brutale Krieger. Und dass sie zahlreiche Waffen aus dem Mittelalter beherrschten, inspirierte uns, das Kampfsystem neu zu entwickeln, um der Brutalität und Intensität der Wikinger gerecht zu werden." - so Julien Laferrière, der Produzent von Assassin's Creed Valhalla. Wikinger waren ebenso geschickt im Schleichen und Täuschen. Sie haben alle möglichen Taktiken benutzt, um den Kampf zu gewinnen. "Wir wollen also die gesamte Bandbreite des Kampfes, die man sich von Wikingern vorstellen kann, abbilden." - so Julien Laferrière weiter.
Plündern und Brandschatzen für die Siedlung
Der Clanführer Eivor sieht sich aufgrund des großen politischen Drucks und der schwindenden Ressourcen gezwungen, das karge Heimatland Norwegen zu verlassen. Im grünen England angekommen, gründet ihr als Eivor eine neue Siedlung, die stetig ausgebaut werden muss. Hierzu plündert und brandschatzt ihr gezielt Ortschaften zusammen mit Kriegern eures Clans. Zu Beginn eines jeden Überfalls wird das Horn geblasen, was der eigenen Crew den Befehl gibt, feindliche Einheiten zu bekämpfen, gemeinsam Türen einzuschlagen und Waren zu stehlen, die zu schwer sind, um sie mit eigenen Händen zu tragen. Schießt Brandpfeile auf die Strohdächer, um sie zu entzünden.
Der Ausbau hält verschiedene Dienstleistungen bereit wie Tätowierer, Schmiede etc., außerdem kommen auch so neue Siedler hinzu. Ihr könnt auch Personen außerdem eurer Siedlung rekrutieren, hierfür müsst ihr sie überzeugen, sich euch anzuschließen. Auch unsere Assassinen-Fähigkeit wird wieder zum Einsatz kommen, die interaktive Objekte in der Nähe aufdeckt. Diesmal wird sie im Englischen "Odin's Sight" genannt.
Allianzen schließen
Im Herzen eurer Siedlung befindet sich eine Karte über eure Allianzen. Mit ihr verschafft ihr euch Überblick über alle Verbündete, die ihr euch gemacht habt. Weiterhin dient sie als Leitfaden für zukünftige Gelegenheiten. Greift schwer bewachte Festungen der Sachsen an, nutzt hierfür auch Rammböcke, um in ihre Festungen einzudringen. Feinde werden zu gegebener Zeit versuchen ihre Gebiete wieder zurückzuerobern.
Ubisoft hat dafür gesorgt, dass Spieler schwere Entscheidungen zu treffen haben. Alle Entscheidungen werden ihre Konsequenzen haben. Sei es, dass eine Allianz nicht zustande kommt oder aber sich jemand später ungeahnt an euch rächen will. Hierbei wird es wichtig sein, die unterschiedlichen Denkweisen der Engländer und der Wikinger zu verstehen. Ein Wikinger, der im Kampf stirbt, findet den Weg nach Valhalla. Dieser wird ihm verwehrt, wenn er nach einem gescheiterten Kampf am Leben gelassen wird.
Herausforderungen im Kampf
In Assassin's Creed Valhalla findet sich die größte Vielfalt an feindlichen Einheiten, die es je in einem Assassin's Creed gegeben hat. Außerdem gibt es viele neue Mechanics: jeder Archetyp bringt eine eigene Herausforderung mit sich. Einige Archetypen werden zusammen mit ihren Verbündeten spezielle Attacken koordinieren. Andere werden in der Nähe befindliche Objekte nach euch werfen - auch die Körper gefallener Krieger gehören dazu. Nutzt die Schwächen eurer Gegner, um sie zu besiegen. Den Kampf könnt ihr immer beidhändig austragen. Alle Waffen können doppelt geführt werden - auch Schilde! Ja, ihr werdet zwei Schilde gleichzeitig führen können.
Auch in Bosskämpfen werdet ihr taktisch vorgehen müssen: Der Gegner Rued hat beispielsweise spezielle Fähigkeiten, die er erst einsetzt, wenn sein begleitender Wolf gestorben ist. Ihr werdet also entscheiden müssen, ob ihr Rued oder den Wolf zuerst besiegt. Als Wikiniger werdet ihr immer wieder Altare aufsuchen. Manche dieser Altare sind jedoch Fallen, die euch in Bosskämpfe verwickeln können. Es wird Bosse mit magischen Fähigkeiten geben. Wen speziell die Bosskämpfe interessieren, dem empfehlen wir folgendes Video des YouTubers HarryNinetyFour, der die ersten optionalen Bosse zeigt.
Stealth
Um keine ungewollte Aufmerksamkeit in geschäftigen Städten zu erregen, werdet ihr in Menschenmassen untertauchen können, wie ihr es aus den ersten Assassin's Creed Teilen kennt. Außerdem wird es möglich sein, euch mit der Kapuze per Knopfdruck tarnen zu können. Ihr werdet ebenso einen Mantel für Tarn-Zwecke verwenden können.
Brutale Finisher-Animationen
Im Trailer von Assassin's Creed Valhalla wurde eine Animation gezeigt, die beim Todesstoss durch die Versteckte Klinge ausgelöst wurde: Quasi eine Röntgen-Aufnahme von brechenden Knochen. Der Game Director Benoit Richter hat über Twitter bestätigt, dass solche Finisher-Animationen fester Bestandteil des Gameplays von Assassin's Creed Valhalla sein werden. Zuvor war für die Fangemeinde unklar, ob es sich hierbei nur um einen besonderen Trailer-Effekt handelte.
Das könnte euch auch interessieren:
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13.08.2020
14:48
#2
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Diese "Röntgen"-Aufnahmen bei Kills kennen versierte Spieler ja bereits aus der Sniper-Elite-Reihe.
Das wäre auf jeden Fall ganz nett, alles andere ist ja jetzt nicht unbedingt neu, zumindest nicht in der Videospielwelt (das abtrennen von Körperteilen ist bei Witcher 3 ja gefühlt in jeder Final-Attack-Animation vorgekommen).
Das man sich wieder in Menschenmassen verstecken kann ist schön, aber wirklich genutzt habe ich das nie (nur im ersten Teil und manchmal bei Black Flag, aber da musste man ja auch gefühlt in jeder Mission irgendwelche Gespräche belauschen).
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14.08.2020
04:01
#4
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Nun ja. Man hat sich daran gewöhnt, dass Assassins Creed Black Flag das wohl letzte "echte" Assaasins Creed war. Sprich, man war in einer "Schlauchwelt" unterwegs mit einzelnen Levelabschnitten und musste sich vor allem durch Schleichen und geschicktes Taktieren, sowie akrobatischem Jump and Run gegen seine Feinde wehren. Heute, wenn überhaupt, sind nur noch die Jump-and-Run-Einlagen übrig geblieben. Ich hoffe, die streichen sie nicht auch noch bei AC Valhalla.
Hier sollte eine Signatur stehen!
Tut sie das?
Ja!
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14.08.2020
08:05
#5
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22.08.2020
18:20
#6
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Brutalität würde mich persönlich nicht stören, wobei das meiste was ich jetzt direkt von Wikingern kenne aus der Serie Vikings stammt und die nehme ich garantiert nicht als Vorbild, möchte mal wissen welcher total Irre ohne Harnisch und Helm in eine Schlacht rennt... aber das ist ein anderes Thema.
Grundsätzlich darf es ruhig mal härter zugehen und Grenzen überschreiten. Das was im Einleitungspost steht gefällt mir und macht Lust auf mehr.
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23.08.2020
15:15
#7
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 Zitat von Geißel Europas
Brutalität würde mich persönlich nicht stören, wobei das meiste was ich jetzt direkt von Wikingern kenne aus der Serie Vikings stammt und die nehme ich garantiert nicht als Vorbild, möchte mal wissen welcher total Irre ohne Harnisch und Helm in eine Schlacht rennt... aber das ist ein anderes Thema.
Grundsätzlich darf es ruhig mal härter zugehen und Grenzen überschreiten. Das was im Einleitungspost steht gefällt mir und macht Lust auf mehr.
Zu mindestens bei den Kelten war das Gang und Gäbe. Es gab sogar Eliteeinheiten, die sog. Beserker, die nackt kämpften. Das war allerdings auch weit vor der Zeit des Spiels.
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26.08.2020
15:15
#9
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27.08.2020
06:52
#10
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Vielleicht fühlten sie sich so dem Krieg und dem Tode näher?
Eine Rüstung bietet ja nicht nur Schutz, sondern behindert den Träger auch bei gewissen Bewegungen, zudem könnte das "nackte kämpfen" durchaus eine Taktik zur Verwirrung der Gegner gewesen sein (für die waren die Nordmänner und Kelten ja ohnehin nur Wilde, da haben einige sicher ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut wenn da plötzlich ein blutbefleckter, nackter Krieger mit irren Augen und absoluter Kriegeslust angerannt kam).
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05.09.2020
09:58
#11
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Nun, das hätte in der Tat gerade dem "ungerüsteten Krieger" einen Vorteil im Kampf verschafft.
Hier sollte eine Signatur stehen!
Tut sie das?
Ja!
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05.09.2020
15:11
#12
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 Zitat von hagalaz
... Um das nach zu vollziehen fehlen uns Hintergrundinfos. Meiner Kenntnis nach ist über die Zeit der Kelten relativ wenig bekannt.
Na ja, es gibt schon mehr als genug archäologische Funde von keltischen Rüstungen, Schilden, Helmen und Waffen um ziemlich sicher sagen zu können das sie nicht nackt in die Schlacht zogen. Einzelne Ausnahmen mag es gegeben haben, entweder aufgrund der Umstände oder aus religiösen/kultischen Gründen.
Die keltischen Elitetruppen hatten hingegen ganz sicher Rüstungen an und v.a. Helme auf.
Die Geschichte der Nacktheit beruht auf Polybius, Histories, II-28:
"... Die Insubres und Boii trugen ihre Hosen und leichten Umhänge, aber die Gaesatae hatten diese Gewänder wegen ihres stolzen Vertrauens in sich selbst weggeworfen und standen nackt mit nichts als ihren Armen vor der ganzen Armee und dachten, dass sie es sein würden effizienter, da ein Teil des Bodens mit Brombeersträuchern bewachsen war, die sich in ihren Kleidern verfangen und den Einsatz ihrer Waffen behinderten. ..."
 Zitat von Despot
Vielleicht fühlten sie sich so dem Krieg und dem Tode näher?
Eine Rüstung bietet ja nicht nur Schutz, sondern behindert den Träger auch bei gewissen Bewegungen, zudem könnte das "nackte kämpfen" durchaus eine Taktik zur Verwirrung der Gegner gewesen sein (für die waren die Nordmänner und Kelten ja ohnehin nur Wilde, da haben einige sicher ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut wenn da plötzlich ein blutbefleckter, nackter Krieger mit irren Augen und absoluter Kriegeslust angerannt kam).
Die Gegner waren aber in der Regel Berufssoldaten oder Söldner. Die hätten so was dankend angenommen und ihre Feinde massakriert.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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05.09.2020
16:46
#13
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 Zitat von Alexander-JJ
...
Die Gegner waren aber in der Regel Berufssoldaten oder Söldner. Die hätten so was dankend angenommen und ihre Feinde massakriert. 
In der Varus-Schlacht, wo Arminius drei Legionen besiegte, soll er diese ja in den Wald gelockt haben, wo der Tross extrem auseinander gezogen worden ist. So konnten die Römer keine Schlachtordnung mehr bilden und wurden durch die Partisanenattacken der Germanen so stark dezimiert, dass Arminius die finale Schlacht gewinnen konnte. Man kann also durchaus auch gegen Berufssoldaten gewinnen.
Aber zum Thema Berserker gebe ich dir Recht.
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05.09.2020
20:50
#14
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 Zitat von hagalaz
In der Varus-Schlacht, wo Arminius drei Legionen besiegte, soll er diese ja in den Wald gelockt haben, wo der Tross extrem auseinander gezogen worden ist. So konnten die Römer keine Schlachtordnung mehr bilden und wurden durch die Partisanenattacken der Germanen so stark dezimiert, dass Arminius die finale Schlacht gewinnen konnte. Man kann also durchaus auch gegen Berufssoldaten gewinnen.
Aber zum Thema Berserker gebe ich dir Recht.
Ja, das hat Arminius aus militärischer Sicht sehr gut gemacht. Allerdings hat er seine Krieger höchstwahrscheinlich nicht nackt ins Gefecht geschickt. Und frontal auf den Gegner zugerannt sind sie auch nicht.
Wobei es bei Germanen und bei Kelten ja durchaus auch mal einen Nackten auf dem Gefechtsfeld gegeben haben könnte. Also entweder Schamanen oder Priester, ein besonders geweihter Kult-Krieger oder auch mal eine übermütige Schildmaid, die den Kriegern zeigen wollte wofür sie eigentlich kämpfen. Das alles dürfte auf die Römer einen eher befremdlichen Eindruck gemacht haben.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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