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Zitat von Ajanna
Iorweth
Du meinst Iorweth aus The Witcher?
Der war doch nicht boese. Ich habe ihn eher als den Guten gesehen.
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Es gibt einfach zu viele Charaktere in Spielen, Filmen, Serien (+ Animes)...ich könnte stundenlang an einer Liste sitzen. Ich mag Antagonisten generell mehr als Protagonisten, einfach weil sie meist die viel interessanteren Charaktere sind.
Aber niemand, niemand ist besser als BLOODWYN! ARGH, DU MIESER HUND!
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Don Vito Corleone fällt mir spontan ein. Der Kopf eines Verbrechersyndikats, der aber so menschlich dargestellt wird, dass man seine Tätigkeit komplett ausblendet.
Robert De Niro hat auch ein Talent dafür, als Killer sympathisch zu wirken. Siehe Der Pate 2 (als junger Vito Corleone), GoodFellas, Heat.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
Geändert von FlashX (11.08.2020 um 03:59 Uhr)
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[Bild: bild33860.jpg?itok=pRH0WpwU]
Ganz klar.
Edit: Der hat sogar einen Namen, Robert heisst der Bösewicht
Phuu, gute Frage.
Obwohl ich doch gerne mal nen Film schaue, muss ich lange überlegen.
Auch kenne ich viele der hier im Thread genannten Personen nicht. Das kann am einen daran liegen, dass das Merken von Namen (sei es vom echten Namen des Schauspielers oder dem Namen der Person, welche er/sie im Film spielt) nicht unbedingt meine Stärke ist, zum anderen sehe ich mir eher weniger "klassische Bösewichte Filme" an (Batman, Harry Potter, Star Wars, Herr der Ringe, etc. ist nicht so meins). Und Serien schaue ich mir auch kaum an.
Aaaaber...
klassisch ist das mit den "guten Bösewichten" bei einigen Mafia-Filmen (o.Ä.). Wie auch hier genannt wurde. Don Vito Corleone oder Michael Corleone.
Allgemein gibt z.B. auch Al Pacino oft einen recht guten Bösewicht ab, für den man gewisse Sympathien entwickelt.
Auch einige Filme von Quentin Tarantino könnte man hier nennen (Pulp Fiction zum Beispiel?). Allerdings sind diese Personen in den Filmen nicht unbedingt "böse", bzw. doch, sie sind es schon, aber man "kämpft" nicht gegen sie, sondern sie sind eher die Hauptdarsteller.
Interessanter ist das eher im hier auch schon mehrfach genannten Film Heat. Da hat man wirklich beide Seiten etwa "gleichwertig" gegenüber gestellt.
Ach und wenn ich vorher schon Quentin Tarantino genannt habe: Die heissen Vampire aus "From Dusk Till Down" fand ich ganz "nett".
Zitat von Heinzi
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Lady Morgana in Merlin
Tragischer fall from grace, man mag sie halt immer noch wenn sie böse wird. Stärker kann man den Zuschauer kaum emotional an eine/n Villain binden.
Jaime Lannister in Game of Thrones
Rumplestiltskin, Regina, Zelena und Drizella in Once Upon a Time
Benjamin Linus in Lost
Alexander Mahone in Prison Break
Dexter Morgan in Dexter
Vegeta und Piccolo in Dragon Ball
Mehr oder weniger klassische redemption arcs, die erfolgreich oder unerfolgreich sind. Halt Leute, die auch was gutes in sich haben und moralisch strugglen.
Lauren Reed in Alias
Tywin Lannister und Petyr Baelish in Game of Thrones
Severus Snape in Harry Potter
Die haben einfach so nen gewissen Coolness-Faktor.
"Passend für den Film" sind viele Bösewichte. Also Theodore Bagwell in Prison Break zum Beispiel, da ist "sympathisch" jetzt nicht das Wort der Wahl, aber er ist ein klasse Antagonist, genial geschauspielert von Robert Knepper. Nen gewissen Witz/Coolness-Faktor bringt der sogar auch noch mit.
Oder Joffrey Baratheon in Game of Thrones, den mag glaub ich keiner außer Cersei und Coolness-Faktor hat der auch nicht, aber trotzdem bringt der Charakter der Serie sehr viel.
Ich wäre jetzt nicht drauf gekommen, aber Prison Break ist eine der wenigen Serien, die ich mir angeschaut habe (also irgendwo in der 2. Staffel bin ich mal stecken geblieben).
Und ja: Alexander Mahone!
Ich kann das nicht recht beschreiben, aber den Typen find ich total geil. Der ist einfach cool und bei diesem ganzen wirren Zeug was da passiert wünschte ich mir manchmal einfach, dass der sich alle schnappt und die Serie zu Ende ist.
Geändert von Lirva (11.08.2020 um 12:57 Uhr)
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Zitat von Lirva
Ich wäre jetzt nicht drauf gekommen, aber Prison Break ist eine der wenigen Serien, die ich mir angeschaut habe (also irgendwo in der 2. Staffel bin ich mal stecken geblieben).
Und ja: Alexander Mahone!
Ich kann das nicht recht beschreiben, aber den Typen find ich total geil. Der ist einfach cool und bei diesem ganzen wirren Zeug was da passiert wünschte ich mir manchmal einfach, dass der sich alle schnappt und die Serie zu Ende ist.
Den fand ich auch richtig gut , auch weil er nicht klassisch böse ist, sondern auch irgendwie dazu getrieben wird. Für ihn habe ich viele Sympathien entwickeln können. In Staffel vier schlägt er dann eine gute Richtung ein, hab jetzt nicht genau verstanden ob Du soweit geschaut hast.
Aber "seinen Moment" habe ich ihm gegönnt.
Und William Fichtner hat ihn echt überragend dargestellt.
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Zitat von Lirva
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Auch einige Filme von Quentin Tarantino könnte man hier nennen (Pulp Fiction zum Beispiel?). Allerdings sind diese Personen in den Filmen nicht unbedingt "böse", bzw. doch, sie sind es schon, aber man "kämpft" nicht gegen sie, sondern sie sind eher die Hauptdarsteller.
Interessanter ist das eher im hier auch schon mehrfach genannten Film Heat. Da hat man wirklich beide Seiten etwa "gleichwertig" gegenüber gestellt.
Ach und wenn ich vorher schon Quentin Tarantino genannt habe: Die heissen Vampire aus "From Dusk Till Down" fand ich ganz "nett".
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Ach, apropos Vamire:
- Eric Northman aus "True Blood"
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Zitat von captain clegg
Den fand ich auch richtig gut , auch weil er nicht klassisch böse ist, sondern auch irgendwie dazu getrieben wird. Für ihn habe ich viele Sympathien entwickeln können. In Staffel vier schlägt er dann eine gute Richtung ein, hab jetzt nicht genau verstanden ob Du soweit geschaut hast.
Aber "seinen Moment" habe ich ihm gegönnt.
Und William Fichtner hat ihn echt überragend dargestellt.
Jop - der ist echt gut!
Ich habe dieses Jahr erst mit Prison Break begonnen (bin nicht so der Serien-Junkie^^), aber irgendwo in der zweiten Staffel habe ich wieder aufgehört. Habe aber gerade auch nicht allzu viel Zeit dafür übrig. Die Serie ist zwar spannend, aber mich nervt halt dieses überschlagen der Ereignisse, da habe ich lieber einen Film, bei dem das Ende absehbar ist.
Aber gut zu wissen, dass Mahone noch lange dabei ist. Ein Grund um weiter zu schauen. Passieren kann dem ja eh nichts, nachdem er angeschossen wurde, sprang er in der darauffolgenden Sendung wieder rum wie ein junges Reh.
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Zitat von Lirva
Jop - der ist echt gut!
Ich habe dieses Jahr erst mit Prison Break begonnen (bin nicht so der Serien-Junkie^^), aber irgendwo in der zweiten Staffel habe ich wieder aufgehört. Habe aber gerade auch nicht allzu viel Zeit dafür übrig. Die Serie ist zwar spannend, aber mich nervt halt dieses überschlagen der Ereignisse, da habe ich lieber einen Film, bei dem das Ende absehbar ist.
Aber gut zu wissen, dass Mahone noch lange dabei ist. Ein Grund um weiter zu schauen. Passieren kann dem ja eh nichts, nachdem er angeschossen wurde, sprang er in der darauffolgenden Sendung wieder rum wie ein junges Reh.
Hätte das mit Mahone vielleicht spoilern sollen, aber weiterschauen lohnt in jedem Fall, auch wenn ich Staffel vier nicht mehr ganz so gut fand.
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Filme, Serien etc. :
- Scar aus König der Löwen, was aber zum Großteil mit der genialen deutschen Synchronisation dieses Films zusammenhängt. Es hätte keine bessere Besetzung als Thomas Fritsch für die Rolle gegeben.
- Feuerlord Ozai sowie dessen Tochter Azula aus Avatar: Bei Ozai war es der kompromisslose Charakter und dessen geniale Inszenierung im Endkampf, die dieser (eigentlich durchweg negativ dargestellten) Figur irgendwie noch einen gewissen Reiz verliehen. Bei Azula mochte ich (neben erneut der deutschen Synchronstimme) den Turn, den die Figur im Laufe der Serie gemacht hat. Anfangs das geniale Wunderkind, am Ende komplett durchgedreht und dann vom eigenen Bruder, der zuvor immer der Versager war, in einem ebenfalls epischen Endkampf abgesetzt.
- Zabuza aus (Classic-) Naruto: Figur mit sehr interessanter (und auch brutaler) Hintergrundgeschichte, die aber trotzdem im entscheidenden Moment Herz zeigt, als sie den Tod ihres jungen Gefährten rächt und dabei selbst ums Leben kommt. Hinzu kommt noch, dass auch hier die Kämpfe des Charakters (in den ungeschnittenen Fassungen) unheimlich geil inszeniert wurden, aber das war bei Classic Naruto, gerade in den ersten Folgen, sowieso immer so eine Stärke der Serie. Alles danach war für den Arsch...
- Aus dem Anime-Bereich fallen mir die drei Charaktere Piccolo und Vegeta aus Dragonball und Gajeel aus Fairytail ein, die ja alle später vom Bösewicht zum Guten konvertieren, trotzdem aber ihre Ecken und Kanten behalten.
Spiele:
- Letho aus Witcher 2/3: Er ist zwar der fucking Königsmörder, hat aber trotzdem irgendwas Sympathisches an sich. Besonders im dritten Teil dann.
- Vergil aus Devil May Cry (3): Arschcoole Sau und bildet irgendwie das reifere (und dämonischere) Gegenstück zu seinem nicht minder coolen Zwillingsbruder.
Mehr fällt mir momentan nicht ein.
Ich danke Thnallgzt dafür, dass er mir diese wunderbaren Bilder gezeigt hat.
#1, #2, #3, #4, #5, #6, #7
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Zitat von Ajanna
Ach, apropos Vampire:
- Eric Northman aus "True Blood"
Jo gutes Beispiel. Noch ein Vampir:
Elijah Mikaelson aus The Vampire Diaries.
Bzw wenn ich Dexter Morgan in meine Liste schreibe muss auch Damon Salvatore rein.
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Jesse Eisenberg als Superman Erzfeind Lex Luthor in Batman v Superman.
[Bild: images-7.jpeg]
Lex Luthor wurde, wie die meisten Comicfiguren, seit seiner Schöpfung öfter neu erfunden um relevant zu bleiben, Batman v Superman, 2016, macht aus ihn den quintessentiellen Superschurken der post Gamergate Welt. Ein neurotischer, größenwahnsinniger, reicher Nerd, teils Mark Zuckerberg, teils Milo Yoannopoulos, teils Elon Musk, ein eine Figur, die das Böse im modernen Kapitalismus nicht als cool und kontrolliert sondern als manisch und rachsüchtig charakterisiert. Die Pläne von Eisenberg's Luthor sind, wenn auch durch die Abstraktion eines Comicbuch Universums, in der realen Welt verankert. Er engagiert eine Privatarmee um ein Massaker in Afrika zu verursachen. Er besticht Politiker. Er kontrolliert die Medien. Er ist die Antithese zu Marvel's Tony Stark als Bild des "guten" Kapitalisten. Er ist Trump und Musk und Koch. Grausam, rachsüchtig und geisteskrank.
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"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Zitat von Raider
Jesse Eisenberg als Superman Erzfeind Lex Luthor in Batman v Superman.
[Bild: images-7.jpeg]
Lex Luthor wurde, wie die meisten Comicfiguren, seit seiner Schöpfung öfter neu erfunden um relevant zu bleiben, Batman v Superman, 2016, macht aus ihn den quintessentiellen Superschurken der post Gamergate Welt. Ein neurotischer, größenwahnsinniger, reicher Nerd, teils Mark Zuckerberg, teils Milo Yoannopoulos, teils Elon Musk, ein eine Figur, die das Böse im modernen Kapitalismus nicht als cool und kontrolliert sondern als manisch und rachsüchtig charakterisiert. Die Pläne von Eisenberg's Luthor sind, wenn auch durch die Abstraktion eines Comicbuch Universums, in der realen Welt verankert. Er engagiert eine Privatarmee um ein Massaker in Afrika zu verursachen. Er besticht Politiker. Er kontrolliert die Medien. Er ist die Antithese zu Marvel's Tony Stark als Bild des "guten" Kapitalisten. Er ist Trump und Musk und Koch. Grausam, rachsüchtig und geisteskrank.
Deine Analyse finde ich sehr spannend!
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Clyde Shelton in Gesetz der Rache
Er war der "Bösewicht", aber jeder konnte nachvollziehen was er getan hat. Er hat auch Leute getötet, die im System nur kleine Rädchen waren, aber trotzdem mitgemacht haben.
Francis Hummel in The Rock
Er wollte nur, dass die US Regierung Geld an gefallene Soldaten zahlt und er hatte auch nie vor unschuldige Zivilisten zu töten.
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Den Fürst der Schatten in NWN2 fand ich immerhin gut genug, um mich ihm jedes Mal wieder anzuschließen anstatt ihn zu bekämpfen. Bishop mochte ich auch, keine Ahnung warum.
Shiro in GW tat mir mehr leid, als dass ich ihn als Bösewicht sehen konnte.
Der Master aus Doctor Who. Im Prinzip auch ein Opfer, der Ursprung seines Wahnsinns war nicht seine Schuld, er war nur ein Kind. Später, nach der Regeneration zu Missy tut er dann noch etwas Selbstloses, um seine frühere Inkarnation aufzuhalten und damit den Doctor zu retten. Ohne dass jemand außer dem Zuschauer davon erfährt. Den eigentlich bösartig-wahnsinnigen Charakter fand ich richtig gut geschrieben und gespielt.
Geändert von Murielle (14.08.2020 um 21:26 Uhr)
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Blutfeuer
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Paar gibts schon:
- Negan aus Walking Dead
- Der Imperator & Darth Vader aus Star Wars
- Niklaus Mikaelson von Vampire Diaries
- Freddy Krüger
- Riddick
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Im echten Leben: Genscher und Geißler
... und Bouffier
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