|
-
[Mögliche Spoiler!] Der Tod eines Hauptcharakters
Howdy!
Wie steht ihr denn zu Storys - egal, ob Film/Serie, Buch oder Game - in denen im Verlauf der Geschichte der Hauptcharakter ausgetauscht wird und der ursprüngliche Hauptcharakter sein Leben verliert? Lehnt ihr das ab, ärgert ihr euch, oder ist es euch egal, solange es zur Story passt?
Ich persönlich mag Geschichten mit einer gewissen dramatischen Wendung, allerdings ist es mir bei Hauptcharakteren tatsächlich lieber, wenn sie erst am Ende sterben. Tatsächlich sind mir die Enden, bei denen der Held stirbt, lieber, als so ein schnödes "Happy End". Gladiator z.B. hat mich damit sehr berührt. Wo es sich eher stark abgenutzt hat, war z.B. The Walking Dead, da war es ab der 3. Staffel bereits langweilig für mich, da es außer dem "wer stirbt als nächstes" keinerlei relevante Themen mehr gab. Game of Thrones unterdessen hat in meinen Augen irgendwann zu sehr übertrieben und die falschen Charaktere auf die falsche Weise zum falschen Zeitpunkt gekillt.
Ein Tod, der mich extrem stört, ist der von Joel in The Last of Us 2 - er wirkt für mich zu erzwungen, um eine Motivation für Ellie zu liefern. Diesen Charakter auf solch eine billige Art zu opfern ist eine Schande meiner Meinung nach. Das Game ist ansonsten gut, aber DAS hat es für mich echt etwas madig gemacht.
-
Der Vorteil - das ein Hauptcharakter bereits vor Ende der Story sterben kann - liegt darin, das der Zuschauer / Leser / -hörer nie wissen kann das diesem bis zum Finale garantiert nichts passiert. Wenn man weiß das der Hauptchar nicht vor dem Finale sterben kann, dann kann der Hauptcharakter völlig Nackt in die Sonne springen, und man weiß bereits das dieser kurz darauf wieder erscheinen wird. Falls nicht das Ende vorweg genommen wurde, und man dann die eigentliche Handlung in einer Rückblende erzählt bekommt. Dies nimmt die Spannung aus der Geschichte, wenn man genau weiß das nichts passieren wird. Es geht nicht mehr darum ob der Char überlebt, sondern nur noch darum wie.
Ich kann Geschichten in denen der Hauptchar nicht erst im Finale (oder gar nicht) stirbt, daher durchaus etwas abgewinnen. Es kommt dann halt darauf an, wie es umgesetzt wurde und ob es die Story tatsächlich bereichert oder eher schlechter macht.
Ob mir Happy End oder nicht lieber ist, hängt von der Geschichte und meiner der Sympathie für den Hauptchar ab.

- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
- 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
Geändert von Homerclon (29.07.2020 um 22:38 Uhr)
-
 Zitat von Homerclon
Der Vorteil - das ein Hauptcharakter bereits vor Ende der Story sterben kann - liegt darin, das der Zuschauer / Leser / -hörer nie wissen kann das diesem bis zum Finale garantiert nichts passiert. Wenn man weiß das der Hauptchar nicht vor dem Finale sterben kann, dann kann der Hauptcharakter völlig Nackt in die Sonne springen, und man weiß bereits das dieser kurz darauf wieder erscheinen wird.
Wenn die Story vernünftig ist, d.h. ohne übertriebene plot armor, dann erfahre ich doch aber niemals vor dem Tod des Hauptcharakters ob dieser stirbt oder nicht.
Nehmen wir die Geschichte von Heidi, Klara und dem Ziegenpeter. Die können alle jederzeit sterben, woher weiß ich denn bitte, dass bis zum Finale garantiert nichts passiert? Da fliegt ja nie jemand nackt in die Sonne und taucht wieder auf, gibt keine übertriebene plot armor. Wenn die Klara dann im Rollstuhl den Hang hinunterrast fürchtet man um ihr Leben. (naja ok es ist eine Kindergeschichte also wird sie schon nicht draufgehen aber you get the point)
Ich fand die Szene mit Ned Stark auf dem Richtblock auch sehr spannend auch wenn vorher noch kein Hauptcharakter gestorben war. Warum? Weil Joffrey als unberechenbar charakterisiert wurde und man dem alles zutrauen konnte.
Die Spannung ist doch erst raus wenn man wie Frodo Beutlin von nem Morgul Blade, nem Höhlentroll und ner Riesenspinne abgestochen wird und immer noch lebt, da fällt der Junge bestimmt nicht am Ende in den Schicksalsberg rein.
Die Spannung ergibt sich aus der Glaubwürdigkeit der Welt. Oder wie GRR Martin es ausdrückte: Wenn du willst, dass dein Charakter überlebt, bringe ihn nicht in Situationen, die er nicht überleben kann.
 Zitat von Hodor
Wie steht ihr denn zu Storys - egal, ob Film/Serie, Buch oder Game - in denen im Verlauf der Geschichte der Hauptcharakter ausgetauscht wird und der ursprüngliche Hauptcharakter sein Leben verliert? Lehnt ihr das ab, ärgert ihr euch, oder ist es euch egal, solange es zur Story passt?
Also in Solo-Protagonisten-Werken ist mir das bisher nur in Serien begegnet wo der Hauptdarsteller raus wollte und man den ersetzen musste und da mochte ich das nie. Wenn man einem Lead Character folgt, dann dreht sich die ganze Geschichte ja um den. Gut, man kann einen Nachfolger vernünftig aufbauen und dem Leser/Zuschauer schmackhaft machen, aber naja... das müsste schon ne spezielle Situation sein und sehr gut umgesetzt werden, dass mir sowas gefällt.
Was ich zum Beispiel gut gefunden hätte wäre wenn in den LOTR-Filmen die Kankra den Frodo tatsächlich gekillt hätte und Sam die Mission dann hätte zuende führen müssen. Das hätte gut gepasst.
In den meisten Fällen würde ich mich aber auf jeden Fall ärgern. Also Ned Stark zum Beispiel. Klar hat mich das geärgert, war ein guter Hauptcharakter. Sein Tod war nicht unpassend und passte gut in die Story, aber es hat mich trotzdem geärgert (was ja auch Sinn der Sache war).
Will heißen es kommt drauf an wie gut man den entsprechenden Hauptcharakter findet. Zur Story passen sollte es immer.
 Zitat von Hodor
Ich persönlich mag Geschichten mit einer gewissen dramatischen Wendung, allerdings ist es mir bei Hauptcharakteren tatsächlich lieber, wenn sie erst am Ende sterben.
Das mag ich hingegen gar nicht. Yadayada alles überlebt und am Ende gehst auf der letzten Seite drauf, ist doch dumm. Tode von Hauptcharakteren sollten imho irgendeine Auswirkung haben. Tode von wichtigen Nebencharakteren ebenso. So halbherzig in der Battle of Hogwarts zehn Seiten vor dem Endkampf mal eben den halben Cast off-screen abmurksen, das ist doch scheiße.
Wenn ein Ned Stark seinen Kopf verliert kriegt man ja wenigstens jede Menge Story daraus.
/edit
Also ich will damit nicht sagen, dass ich unbedingt ein Happy End brauche, kann auch mit einem völlig verzweifelten gescheiterten Hauptcharakter enden, ich hab nur was gegen dieses "Und Petrus Maximus Maincharakterion holte schwer verwundet zum letzten Schlag aus und ja, er schaffte es Generic Bösewicht niederzustrecken, die Menge jubelte. Petrus Maximus schloss die Augen, atmete tief ein und ließ dann langsam ein letztes Mal die Luft aus seinen Lungen gleiten, dann umfing ihn Dunkelheit und er erwartete den Tod wie einen alten Kameraden. The End."
Ja und jetzt?
Wenn es ein "Sad End" sein soll, dann aber auch richtig. Dann muss der Held auch verlieren und nicht nur "als Bonus zum Sieg sterben". Oder er gewinnt, ist aber ein mentales Wrack, zum Beispiel kann man ja Frau und Kinder von Petrus Maximus durch den Bösewicht umbringen lassen und im letzten Akt der Geschichte ist er nur noch auf Rache aus, killt den Bösewicht dann auch, ÜBERLEBT SELBST und merkt dann, dass die Rache ihm gar nichts gebracht hat. Oder er muss zum Erreichen seiner Rache seinen Bruder opfern oder whatever, sodass es am Ende nicht worth it ist.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise 
Geändert von Heinzi (29.07.2020 um 23:52 Uhr)
-
 Zitat von Heinzi
Wenn die Story vernünftig ist, d.h. ohne übertriebene plot armor, dann erfahre ich doch aber niemals vor dem Tod des Hauptcharakters ob dieser stirbt oder nicht.
Das stimmt schon, aber noch ist es üblich das der Hauptcharakter frühstens im Finale stirbt.
In Filmen bei denen der Protagonist vom einzigen Star-Schauspieler dargestellt wird, kann man sich dabei sogar zu 99,9% sicher sein.
Die Spannung ergibt sich aus der Glaubwürdigkeit der Welt. Oder wie GRR Martin es ausdrückte: Wenn du willst, dass dein Charakter überlebt, bringe ihn nicht in Situationen, die er nicht überleben kann.
Sag das mal Hollywood, die bringen ihre Charaktere regelmäßig in Situationen die man quasi nicht überleben kann.
Was ich zum Beispiel gut gefunden hätte wäre wenn in den LOTR-Filmen die Kankra den Frodo tatsächlich gekillt hätte und Sam die Mission dann hätte zuende führen müssen. Das hätte gut gepasst.
Den Shitstorm hätte ich nicht miterleben wollen, wenn Peter Jackson in Tolkiens Meisterwerk solch gravierende Änderungen vorgenommen hätte. Es gab ja Änderungen, aber das wäre dann wohl auch dem tolerantesten Tolkien-Fan zu weit gegangen.

- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
- 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
-
 Zitat von Homerclon
Das stimmt schon, aber noch ist es üblich das der Hauptcharakter frühstens im Finale stirbt.
In Filmen bei denen der Protagonist vom einzigen Star-Schauspieler dargestellt wird, kann man sich dabei sogar zu 99,9% sicher sein.
Ja wenn der dann nach nem Drittel des Films stirbt sieht man das vorher dann aber auch nicht kommen. Das baut ja dann keine Spannung auf, sondern ist nur subverting expectations. So à la Red Wedding, wir haben hier ne gemütliche Versammlung und ups auf einmal alle tot.
 Zitat von Homerclon
Sag das mal Hollywood, die bringen ihre Charaktere regelmäßig in Situationen die man quasi nicht überleben kann.
True, sind ja aber auch nicht unbedingt spannend solche Filme. Zumindest nicht was das Leben der Charaktere angeht.
 Zitat von Homerclon
Den Shitstorm hätte ich nicht miterleben wollen, wenn Peter Jackson in Tolkiens Meisterwerk solch gravierende Änderungen vorgenommen hätte. Es gab ja Änderungen, aber das wäre dann wohl auch dem tolerantesten Tolkien-Fan zu weit gegangen.
Ja ok, das hätte Tolkien dann auch anders schreiben müssen 
Hab die LOTR-Bücher nicht gelesen also ka wie die Szene im Original rüberkommt.
/edit wobei, weiß man nicht von Anfang an wer das Rote Buch geschrieben hat? 
/edit2 Auch wenn LOTR mein Lieblingsfilm ist, von der Story her ist die Geschichte ja eigentlich nicht sonderlich spannend, aber ist halt einfach der Inbegriff von episch. Konnte den aber auch nicht ungespoilered gucken, meine Schwester hat das Rote Buch gelesen und mir das Ende verraten bevor ich die Filme gesehen habe
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise 
Geändert von Heinzi (30.07.2020 um 01:08 Uhr)
-
Kommt drauf an, wie es umgesetzt ist. Manchmal kann so ein Wechsel frischen Wind reinbringen, gerade bei langen Serien, oder als dramaturgisches mittel. Gibt halt Serien, wo ich es nicht gut fand. Two and a half mein beispielsweise. In Serien wie Game of Thrones war es widerrum gut umgesetzt, dass viele wichtige Charaktere plötzlich sterben.
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
-
Ist in den meisten Fällen schlecht umgesetzt.
In Game of Thrones hat das gut funktioniert, weil es eine Vielzahl an Charakteren und Handlungssträngen gab; sobald man aber die Bücher überholt hatte und die übrigen paar Charaktere eine Plot Armor bekommen haben haben, hat die Serie ihren Reiz verloren. Der Tod hat hier ursprünglich wunderbar als Mittel funktioniert, um Spannung zu erzeugen.
In Geschichten mit weniger Hauptcharakteren funktioniert der Tod als Mittel zur Spannungserzeugung schlichtweg nicht. Zumindest in den meisten Fällen. Und das ist spätestens dann der Fall, wenn die Geschichte fortgesetzt wird.
Ja, der Tod in TLoU 2 war schlecht umgesetzt. Aber ungeachtet dessen, dass eine Fortsetzung der Geschichte ohnehin eine unfassbar dumme Idee war: Sieh die Problematik aus der Sicht eines Spielers, der die Serie noch gar nicht kennt. Allein die Existenz des zweiten Teils spoilert, dass Joel und Ellie den ersten Teil überleben. Das gesamte Winterkapitel, wo Joel krank und verletzt im Sterben liegt, Ellie in der Kälte als Jägerin um ihr Überleben kämpft und in Gefangenschaft gerät? Das Ende im Krankenhaus? Wofür? Natürlich sind das immer noch Schlüsselmomente für das Verhältnis der Charaktere, und man kann immer noch mit ihnen mitfühlen. Aber die Spannung ist weg.
Und dafür kann man endlos weitere Beispiele aufzählen: Sherlocks Suizid? Es folgen 2 weitere Staffeln. Tony Starks Sturz in Avengers? Es folgen gefühlt 10 weitere Filme im MCU mit seinem Gesicht auf dem Cover. Clark Kents Beerdigung in Batman v Superman, die gefühlt eine halbe Stunde lang in die Länge gezogen wurde? Jeder weiß, dass er im nächsten Film wiederbelebt wird. Und so weiter und so fort.
In Spielen mit nur 1 Hauptcharakter kann dieser idR ohnehin erst am Ende der Geschichte sterben. Ob er dann stirbt oder nicht, ist im Endeffekt also völlig egal; es sollte nur passen. Und für gewöhnlich passiert das auch nicht, weil heutzutage aus jedem Mist direkt eine Serie werden muss, anstatt einfach mal eine fantastische Geschichte nach ihrem Abschluss ruhen zu lassen. Und um Himmels Willen sollte das nicht so unfassbar dämlich umgesetzt werden wie von Rockstar Games in Red Dead Redemption, wo ich nach einer 20-stündigen Geschichte plötzlich mit einem mir völlig unbekannten Charakter die Open World erkunden muss.
Prinzipiell bin ich dem Tod von Hauptcharakteren nicht abgeneigt. Richtig umgesetzt kann das wirkungsvoll sein. Richtig umgesetzt wird das aber... nie? Zumindest könnte ich gute Beispiele spontan an maximal einer Hand abzählen.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
-
Bei Videospielen kommt es auf die Umsetzung an, wobei mir spontan nicht wirklich viele Titel einfallen in denen der Hauptcharakter vorzeitig stirbt.
In Serien stört es mich etwas mehr, wie bspw. in Vikings. Da war nach dem Tod von Ragnar irgendwie die Luft raus. Die Serie wurde nicht wirklich schlechter, aber es fehlte einfach etwas und das hat man dann doch gemerkt. Bei Two and a half Men starbt Sheen ja nur, weil es Probleme mit ihm/seinem Verhalten gab - habe die Serie danach aber auch nicht mehr weitergeschaut weil Sheen für mich einfach DIE SERIE ist.
Bei Game of Thrones sind so viele Leute gestorben, da fiel es kaum auf wenn mal wieder einer vom Sensenmann geholt wurde, zumal es dort ja auch einige Plots gab, die parallel verliefen.
-
Joels Tod in TLoU hat sehr gut funktioniert, der Schock saß bei mir tief. Manchmal gehen Menschen einfach ganz banal drauf. Nicht erst ein stundenlanger Kampf ums Überleben, sondern Zack und vorbei.
Ich mag es eigentlich nicht, wenn mein Hauptcharakter stirbt, gerade dann nicht, wenn ich diesen über viele Stunden entwickelt, geskillt und geformt habe. Das löst bei mir oft das Gefühl aus, dass ich mir umsonst die Mühen gemacht habe.
-
Ich kann dies nicht mit ja oder nein beantworten. Es kommt doch sehr auf die Handlung und den Protagonisten an.
Heinzis Beispiel von Herr der Ringe zum Beispiel, alles andere als Glanz und Gloria am Ende hätte hier meiner Meinung nach nicht gepasst.
Da wird zwölf Stunden die Welt geretten, jeder noch so unrealistische Kampf gewonnen, da wäre der Tode eines Hauptcharakters für mich nicht passend gewesen.
GoT hat das zu Beginn ziemlich gut gemacht, das Sean Bean (der auch ihr HdR früh abtreten durfte) seinen Kopf verlor war überraschend und gut umgesetzt, vor allem weil ich die Serie eigentlich wegen ihm geschaut habe.
Ich bin nur der Meinung irgendwann wurde es zur Methode und es mussten gefühlt krampfhaft Charaktere sterben.
In Filmen finde ich es zum Teil schon gut wenn der Held am Ende abtritt, zum Beispiel DeNiros Abgang in Heat fand ich gut umgesetzt, auch wenn er nicht wirklich der Held war. Ich hätte mir diese Szene aber auch sehr gut andersrum vorstellen können, und dann wäre sie in der Wirkung auch gut gewesen.
In Videospielen mag ich es hingegen nicht so gerne, da sollte der gespielte Hauptcharakter doch gerne überleben.
-
Wenn es gut und schlüssig gemacht ist finde ich kann es echt gut sein. Kommt aber auch auf die Art der Serie ein. In Sitcoms z.b. ist das meistens ein Todesstoß für mich für die Serie.
Ich hab immer gerne Two and a Half men geguckt und als dann Charlie dort nicht mehr dabei war war die Serie am Ende für mich. Genau so bei der letzten Staffel von Scrubs (ok gut, da war es kein Tod einer Figur)
In Game of Thrones war es bis zur Roten Hochzeit ein echt tolles Element der Serie, dass niemand sicher war. Aber das hat sich danach auch abgenutzt und am Ende war ich nie wirklich mehr geschockt oder so sondern habe bei allen Figuren meistens gedacht "ja gut der Stirbt bestimmt auch noch".
-
gut: Daenerys, Cersey und Eddard Stark in got; doof: Varys
gut: Thorin, doof: Fili und Kili in The Hobbit
gut: Gladiator
Geändert von Ajanna (31.07.2020 um 22:39 Uhr)
-
 Zitat von Ajanna
gut: Daenerys, Cersey und Eddard Stark in got; doof: Varys
gut: Thorus, doof: Fili und Kili in The Hobbit
gut: Gladiator
Wann ist Thorus gestorben?
-
 Zitat von Ajanna
gut: Daenerys, Cersey und Eddard Stark in got; doof: Varys
Triggered.
Also Ned hab ich ja schon erzählt fand ich zwar blöd, bringt die Geschichte aber gut voran.
Als Daenerys, Cersei und Lord Varys sterben ist die Geschichte aber eh schon tot. Deren Tode sind weder gut noch schlecht, sie sind einfach völlig egal. Das ist in etwa so als würde jemand meinen Lieblingscharakter in einer unglaublich schlechten Fanfic killen, ist halt nicht echt. Von mir aus hätte auch Ser Loras Tyrell aus dem Grab aufstehen, den Thron besteigen und dann die Exekution von Sansa und Arya anordnen können mit der Begründung er habe eigentlich Littlefinger geliebt und nicht Lord Renly. Und dann kommt Margaery als Night Queen zurück und bringt einfach alle um. Und dann sich selbst. Aber Jon Snow überlebt wegen ultra imba plot armor. Mir doch egal dann, war eh keine Geschichte mehr.
S08E04-E06 sind nicht umsonst die drei am schlechtesten bewerteten Folgen der gesamten Serie.
Also S07 war ja schon schwach, Littlefingers Tod zum Beispiel, was eine Farce. Aber S08 ist einfach das schlechteste Serienfinale aller Zeiten.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise 
Geändert von Heinzi (31.07.2020 um 21:36 Uhr)
-
Wobei ich bei Cersei schon ihren Abgang erwartet habe,aber nicht so völlig lahm.
-
 Zitat von captain clegg
Wann ist Thorus gestorben?
Danke, habs verbessert
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|
|