Interessant und wohl symptomatisch für das ganze Thema Rassismus: Vor 35 Jahren war es einfach meistens keins in den Medien. Die Deutsche Presse-Agentur schrieb beispielsweise im Juli 1985, es handle sich um „eine hintersinnige Komödie ganz nach Otto-Art“: „Der Film erzählt in launiger und lockerer Form eineinhalb Stunden lang die Geschichte eines jungen Mannes, der von der Nordsee kommt und in der Südsee buchstäblich landet. Dabei plagt den Hauptdarsteller eine Sorge nach der anderen, denn, sooft er ein Problem aus dem Weg geräumt hat, wachsen drei neue nach (...) das ostfriesische Schlitzohr nimmt nach der Art eines modernen Hofnarren alles aufs Korn, was die heutige Gesellschaft als negative Erscheinungsformen zu bieten hat.“
Satire darf alles, außer Sterben; sie war und ist ein feines Messinstrument, an dem sich der Grad der Freiheit einer Gesellschaft ablesen lässt.
Ich bin sehr gespannt auf Ottos Antwort darauf. Sie wird wahrscheinlich typisch und deutlich sein, wie man ihn kennt.
Dabei fällt mir ein, ich habe vor 30 Jahren mal in eine Sarotti gebissen... wo geht's zur Steinigung?