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23.07.2020
14:00
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Die weiblichen Helden in der AC-Reihe
#1
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Auf Gamestar.de gibt es einen interessanten Artikel laut dem die weiblichen Helden seit Origins eigentlich eine deutlich größere Rolle in den Spielen haben sollten.
Für Assassin's Creed war demnach Folgendes geplant:
- Syndicate: Sollte den Geschwistern Jacob und Evie denselben Raum geben und euch beide ungefähr gleich viel spielen lassen. Letzten Endes spielt ihr Jacob jedoch häufiger als Evie: Er bekommt 24 Story-Missionen, seine Schwester hingegen 12, in sieben weiteren Einsätzen ist der Charakter frei wählbar. Auch auf dem Cover und im Cinematic Trailer dominiert Jacob. Erst im Jack-the-Ripper-DLC darf Evie die Hauptrolle übernehmen.
- Origins: Bayek sollte bereits früh in der Geschichte sterben oder zumindest stark verwundet werden. Den Rest des Spiels hättet ihr dann mit seiner Ehefrau Aya bestritten. In der fertigen Version wurde Ayas Anteil auf einige Schiffskämpfe reduziert.
- Odyssey: Eigentlich hättet ihr kein Geschlecht auswählen können, sondern das Spiel komplett als Kassandra bestreiten sollen. Ihr Bruder Alexios sollte gar nicht spielbar sein.
- Unity: Schon 2014 begründete Ubisoft die Abwesenheit weiblicher Charaktere im Multiplayer-Modus damit, dass es zu aufwändig sei, Frauen zu animieren. Eine Antwort, die schon damals nach Ausflucht klang.
Hinter diesen Änderungen steckt Schreiers Bericht zufolge Serge Hascoët, der als Kreativchef über alle Ubisoft-Serien wachte und Designentscheidungen auch gegen den Willen der Entwicklerteams traf. Begründet habe er die Änderungen an Assassin's Creed mit wirtschaftlichen Bedenken, dass sich Spiele mit weiblichen Hauptcharakteren nicht verkaufen - ungeachtet der Erfolge von Spielen wie Tomb Raider und Horizon Zero Dawn.
Hier ist der Link zum Artikel:
https://www.gamestar.de/artikel/assa...s,3360069.html
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23.07.2020
14:56
#2
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Ich empfinde die Möglichkeit zur freien Wahl als beste Lösung und hoffe, dass das auch so bleibt. Ich selbst Spiele grundsätzlich männliche Charaktere, zumindest wenn ich die Wahl habe. In einigen MMOs habe ich mir weibliche Charaktere erstellt um kostenlos Gegenstände oder Gefälligkeiten abzugreifen, was übrigens wunderbar funktioniert hat.
Wenn die Hauptrolle grundsätzlich auf eine Frau fällt und ich diese spielen muss, stört mich das natürlich auch nicht (Tomb Raider, Horizon Zero Dawn, The Last of Us, um mal ein paar Beispiele zu nennen).
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23.07.2020
16:58
#3
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Mir sind Charaktere lieb die Ecken und Kanten haben ohne dabei zu unsymphatischen Bösewichtern zu mutieren. Also Chars wie Ezio und mit Abstrichen auch Bayek und Aya. Jacob und Evie waren im Grunde schon ein bisschen zu beliebig charakterisiert, Alexios und Kassandra sind eindimensionale Abziehbilder. Und wenn auch nur die Hälfte von dem stimmt, was wir über Eivor wissen, wirds nicht besser.
Mir ist egal ob Mann oder Frau. Aya hätte ich gerne ein ganzes Spiel gegönnt (oder auch zwei oder drei). Eine weitere Version von Kassandra brauche ich nicht.
Es kann auch meiner Meinung nach nicht das Ziel sein, das z.B. Eivors Geschlecht gar keine Rolle mehr spielt. Wenn schon eine Wahlmöglichkeit, dann bitte mit klar unterscheidbaren Charakteren. Keine Supermänner/Superfrauen, sondern Chars mit klaren Stärken und Schwächen. Wenn das nicht möglich ist, dann soll sich Ubisoft bitte für ein Geschlecht entscheiden. Sie bringen so oder so mehr als genug ACs raus um abwechseln zu können: In einem Game ist ein Mann der Protagonist, im nächsten dann eine Frau (oder andersherum).
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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23.07.2020
19:06
#4
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In Syndicate war mir Evie viel sympathischer als ihr Bruder, der war ja eig nur ein Schläger während Evie so schön schleichen konnte, darum hab ich auch nur die nötigsten Quests mit Jacob gemacht und den Rest halt mit Evie.
Aya aus Origins ist so ziemlich der einzige weibliche Charakter in der AC-Reihe der mir unsympathisch ist,nachdem ich den Artikel gelesen habe bin ich sehr froh das ihr Teil am Spiel so heftig reduziert wurde, die Schiffskämpfe in Origins habe ich auch verabscheut und ganz besonders den Endkampf. Ich meine was soll das denn, da spiele ich fast das ganze Spiel mit Bayek, ich kenne seine Fähigkeiten und kann gut mit ihm umgehen und den Endboss muss man dann mit Aya bekämpfen die völlig andere Fähigkeiten hat und in die ich mich überhaupt erstmal reinfinden muss.
Kassandra aus Odyssey mochte ich sehr gern, ich finde sie hat auch eine richtig sympathische Art, und ich verstehe nicht wie man sie als Abziehbild bezeichnen kann. Alexios hat mir garnicht gefallen, bei ihm hatte ich das Gefühl das zB der Synchronsprecher total lustlos ist und keinen Bock hat. Kassandras deutsche Sprecherin dagegen macht einen guten Job, da verzeihe ich der Frau sogar das sie auch Michael Burnham aus Star Trek Discovery synchronisiert. 
Was ich in den Videos bis jetzt vom weiblichen Eivor gesehen hat mir eigentlich auch gut gefallen, ausserdem sehen Waschbäraugen an einer Frau besser aus als an einem Mann.
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24.07.2020
06:28
#5
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Witzigerweise war es bei mir genau andersherum: Kassandra empfand ich als nervig und unnötig, Alexios gefiel mir da weitaus besser.
War also scheinbar ganz gut das Ubisoft die Wahl eingeführt hat, wie ich sehe.
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24.07.2020
08:12
#6
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 Zitat von Despot
Witzigerweise war es bei mir genau andersherum: Kassandra empfand ich als nervig und unnötig, Alexios gefiel mir da weitaus besser.
War also scheinbar ganz gut das Ubisoft die Wahl eingeführt hat, wie ich sehe.
Frage ist: wäre es dir aufgefallen, wenn es überhaupt keine Wahl gegeben hätte?
"Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
"Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
"Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
"Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
"Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
"Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
"Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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24.07.2020
08:30
#7
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 Zitat von Rabenkopf
Frage ist: wäre es dir aufgefallen, wenn es überhaupt keine Wahl gegeben hätte? 
Definitiv.
Ich bin sicher kein Frauenfeind, aber eben auch kein großer Fan von weiblichen Protagonisten. In einigen Spielen ist das okay, diese sind aber schon seit jeher auf weibliche Protagonisten geschrieben (wie z.B. Tomb Raider) oder wurden gleich mit einer weiblichen Protagonistin eingeführt (wie z.B. Horizon Zero Dawn).
Meine Frau hat, wie erwähnt, vor kurzem mit Odyssey begonnen und entschied sich für Kassandra. Mittlerweile wünscht sie sich, sie hätte sich doch für Alexios entschieden. Sie findet Kassandra nämlich auch ziemlich nervig.
Hätte man jetzt eine Frau spielen müssen, hätte ich wohl kein Wahl gehabt ... hätte hätte Fahrradkette.
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24.07.2020
12:56
#8
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24.07.2020
13:50
#10
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Ubisoft und die Frauen sind ja sowieso so ein Thema für sich^^
Hier mal ein aktuelles Video von Jim Sterling zu der momentanen Kontroverse. "Women don't sell." Yeah right.
[Video]
“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
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24.07.2020
13:57
#11
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Ich kann mir schon vorstellen das es genug Spieler gibt, die lieber einen Mann als eine Frau spielen wollen.
Wie erwähnt ist es mir grundsätzlich egal. Wenn ich die Wahl habe, nehme ich einen männlichen Charakter (außer in MMOs, wie erwähnt), habe aber auch kein Problem damit eine Frau zu spielen (wenn es keine Auswahl gibt).
Der Tomb-Raider-Reboot oder Horizon Zero Dawn gefielen mir bspw. ziemlich gut und in beiden Beispielen spielt man einen weiblichen Protagonisten.
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24.07.2020
17:47
#12
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 Zitat von Despot
Witzigerweise war es bei mir genau andersherum: Kassandra empfand ich als nervig und unnötig, Alexios gefiel mir da weitaus besser.
War also scheinbar ganz gut das Ubisoft die Wahl eingeführt hat, wie ich sehe.
Ich fand Kassandra auch "schlimmer" als Alexios. Aber da beide meiner Meinung nach auf sehr niedrigem Niveau sind, würde ich sie beide aussortieren. Man hätte hier bessere Chars nehmen sollen bzw. die Chars besser charakterisieren. Ein paar mehr Ecken und Kanten rein, ein paar liebenswürdige Macken, ein paar Stärken und die eine oder andere Schwäche und es wäre gut gewesen.
 Zitat von Sahloknir
... Man stelle sich nur ein Red Dead 2 mit weiblichen Arthur vor?  ...
Die dort erzählte Geschichte funktioniert nur mit einem männlichen Protagonisten. An jeder Ecke merkt man das Arthur ein Mann ist. Das wird in vielen Details deutlich, von seinem eigenen Charakter über die Reaktionen der NPCs bis hin zu den Quests.
Man hätte aber auch Sadie Adler als Protagonistin einführen können. Dann hätten Story, Dialoge, Quests usw etwas anders ablaufen müssen. Aber auch sie hat ja einen sehr gut ausgearbeiteten Charakter. Wie viele NPCs in dem Game. Davon könnte sich Ubisoft mal eine Scheibe abschneiden.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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24.07.2020
19:53
#13
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Ich persönlich finde Alexios funktioniert deutlich besser im DLC Legacy of the First Blade.
Neema ist auch ein besserer Charakter als Natakas.
“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
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24.07.2020
20:30
#14
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 Zitat von Forenperser
Ich persönlich finde Alexios funktioniert deutlich besser im DLC Legacy of the First Blade.
Neema ist auch ein besserer Charakter als Natakas.
Ja, das sehe ich auch so. Allerdings wird einem Neema ziemlich aufs Auge gedrückt. So ähnlich wie Yennefer in TW3. Und das hat mir schon da nicht gefallen. Aber ansonsten ist sie ein cooler Char. Grundsätzlich sind irgendwie alle Charaktere aus dem DLC besser als alle anderen im Rest des Games.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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28.07.2020
07:49
#15
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Ich bin jetzt kein Fourth Wave Feminist, der starke weibliche Quotenfrauen um jeden Preis will. Aber in allen Fällen wäre mir die weibliche Alternative lieber gewesen.
In Syndicate war Evies Storyline einfach interessanter und bot mehr Spannung. Jacob hat einfach nur Zerstörungs-Scheiße gebaut (die Evie dann später aufwischen durfte). Den Ripper DLC mit Omma Evie in der Hauptrolle fand ich erstklassig.
Für Origins wäre das ein toller unerwarteter Kniff gewesen, mag ich. Zumal "Aya" mehr Sinn machen würde, in der AC Lore.
Odyssey habe ich noch nicht gespielt. Aber diese Charakterwahl finde ich bescheiden. Von dem was ich gehört habe, macht es keinen Unterschied, ob man Männlein oder Weiblein spielt. Hätte man Kassandra früh als einzige Hauptfigur festgelegt, hätte man vielleicht Arbeitszeit darauf verwenden können, die Quests und Entwicklungen auf die Rolle der Frau im antiken Griechenland zuzuschneidern. Und solche Logiklöcher zu umgehen. Das ist es dann, was mich an allem was ich gelesen habe, am meisten stören wird. Kassandra macht einfach logisch weniger Sinn als Alexios, weil es in der Antike eben nicht egal war, ob man Mann oder Frau ist. Mensch, man hätte die Gelegenheit doch wunderbar dazu nutzen können, aufzuzeigen, wo es die gemeine Frau damals sehr schlecht hatte und wie weit wir inzwischen gekommen sind. Oder wo wir uns 201x bei Frauenrechten erschreckend wenig von der Antike unterscheiden.
Unity....ja....egal! Coop habe ich nicht gespielt. Igitt, andere Menschen. Aber auch hier hätte ich nichts dagegen gehabt, einige Szenen aus der Sicht von Elise zu spielen, wie im Roman.
Die Frauenrollen in AC Games sind meistens sehr interessant. Aber nur NPCs, während man manchmal einen blassen Kerl als HC hat. Mir persönlich ist es für die Immersion egal, ob ich Mann oder Frau spiele. Hauptsache, es passt.
Die Magie soll den Menschen dienen und ihn nicht beherrschen.
Böse und verderbt sind jene - Die Seine Gabe nahmen - Und sie gegen Seine Kinder verwendeten.
Sie werden Maleficar genannt, die Verfluchten. - Sie sollen keine Ruhe in der Welt finden - Oder darüber hinaus.
Gesang der Veränderung
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30.07.2020
09:51
#17
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Ich bin gestern zufällig darauf gestoßen, dass noch ein männlicher AC Origins Charakter eigentlich hätte sterben sollen, um Platz für Aya mit einem Spielelement zu machen. Aber nee, das will die männliche weiße Nerdjungfrauenzielgruppe mit Frauenhass ja nicht. Die würde Ubisoft sofort boykottieren. 
https://cdna.artstation.com/p/assets...hamineking.jpg
Die Magie soll den Menschen dienen und ihn nicht beherrschen.
Böse und verderbt sind jene - Die Seine Gabe nahmen - Und sie gegen Seine Kinder verwendeten.
Sie werden Maleficar genannt, die Verfluchten. - Sie sollen keine Ruhe in der Welt finden - Oder darüber hinaus.
Gesang der Veränderung
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05.08.2020
09:04
#19
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 Zitat von Sahloknir
... @Alexander-JJ, auch hier stimme ich dir bzgl. RDR2 zu...
Die Charaktere sind einfach alle super geschrieben..jeder hat seine Stärken aber auch seine Schwächen.
Und das bei der ganzen Bande, sowie einigen "Nebencharakteren".
Wäre toll wenn Ubisoft das auch mit dem einen Hauptcharakter von AC hinbekommt. 
Aber da bin ich "relativ" guter Dinge, Darby McDevitt weiß schon was er tut.
Hoffe Eivor hat auch seine Schwächen. ...
Vor allem müssten die Chars in den Ubisoft-Games auch mal ein paar klare Schwächen haben. Aber schon bei Bayek sah es da mau aus und Alexios/Kassandra hatte schon gar keine Schwächen mehr. Das ist kein Vergleich zu z.B. Arthur aus R2D2. Der kann eben nicht aus seiner Haut, auch wenn schon lange klar ist, das Dutch den Bezug zur Realität verliert und Micah ein Verräter ist (oder zumindest ein Irrer). Aber Arthur bleibt loyal, eben weil er so ist. Die anderen nutzen diese Schwäche dann auch aus. So etwas passiert in Ubisoft-Games nie. Und das ist schon schade.
 Zitat von Atticus
Ich hätte es schon schade gefunden, wenn Bayek in Origins gestorben wäre. Nach Ezio ist er mein Lieblingsprotagonist in AC.
Geht mir auch so. Das Bayek am Leben und der Protagonist blieb war schon die richtige Entscheidung. Aber man hätte Aya ja in den DLCs oder in einem "Origins 2" zur Protagonistin machen können.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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