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  1. #21
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Etwas ertappt sah der Schwede mit gehobener Braue zu seiner Gegenüber. Dann kam dieses falsche, etwas dreiste Grinsen, welches sich auf seine Lippen legte. "Naja-...", bemerkte er schulterzuckend und schwang den Stoff in seiner Hand hin und her, als wolle er damit zum Angriff übergehen. "Einer muss es ja machen, schätze ich?", frotzelte und hatte keine Ahnung, dass sie die Bemerkung wohl durchaus als die Lüge verstand die sie war, nicht aber als ein Verweis darauf, wie fleißig er vermeintlich gewesen war, während sie schwimmen gewesen war.


    "Einer muss es ja machen. ", bestätigte die Sizilianerin. Lächelte mit schmalen Lippen und erhobenen Augenbrauen. Dann stand sie auf. Seufzte. Ging langsam auf Leif zu, legte die Hand auf seinen Oberarm und sah ihn an. Vom Bauchnabel bis nach oben in sein Gesicht. "Dann machen wir weiter, hm? Oder willst du noch Staubwischen oder...Saugen bevor wir weitermachen?"
    Luceija ist offline

  2. #22
    Ritter Avatar von Tjordas
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    Mit einer überzeugenden Brandrede, die das Schicksal der Mechanikerin durch Wahnsinn oder Tod in düsteren Farben malte, überzeugte Ward diese sich der Umquartierung zu fügen. Angst war eine mächtige Triebfeder. Auch wenn die Japanerin den Teil des Vortrags, welcher das Sicherheitspersonal indirekt als schießwütige Hitzköpfe darstellte, nicht unbedingt viel abgewinnen konnte.
    Dennoch verzog die Schwarzhaarige keine Miene, sonder verwies nach Yennis Einverständis stumm auf den Rollstuhl.
    Mit der Hilfe der Pflegerin bugsierte sich die Mechanikerin auf das Hilfsgerät und war somit transportfähig. Akina gab den beiden Männern das Zeichen mit der Überführung beginnen zu können.
    Die Pflegerin schob den Rollstuhl voran, neben welchem Akina und Ward liefen. Die beiden Wachsoldaten, liefen knapp hinter dem Rollstuhl, was ihnen die beste Möglichkeit zum Eingreifen ermöglichen würde. Trotz unheimlicher Naniten im Körper war die Militärpolizistin jedoch überzeugt davon notfalls alleine mit ihr fertig zu werden. Insbesondere wenn man ihren aktuellen Zustand betrachtete. Doch so war das Protokoll und die vergangenen Ereignisse auf der Station hatten gezeigt das ein wenig Übervorsicht nicht schadete.

    Die Gruppe erreichte schließlich den Fahrstuhl, es ging abwärts. Für den Zeitraum der Überführüng waren sämtliche Freizeiteinrichtungen im Untergeschoß gesperrt worden. Aus Sicherheitsgründen, aber auch damit Vandernot nicht wie ein Zirkusfreak angestarrt wurde. Vermutlich war es nicht unbedingt vertrauenserweckend das man momentan den Schildern mit der Beschriftung "Shooting Range" folgte, aber Vandernot schien diesem Umstand keine besonders große Aufmerksamkeit zu widmen, sondern schien vielmehr gedanklich mit sich selbst beschäftigt.
    Vor der neuen Unterkunft (ehemals Schießanlage), zückte Akina ihre ID-Card, eine grüne Lampe leuchtete auf. Die Tür glitt auf und gab das neue Zimmer frei.


    Der Hausmeister hatte wirklich bei seiner Nacht-und-Nebel-Aktion ganze Arbeit geleistet und die ehemalige Schießbahn in ein recht professionell wirkendes Behandlungszimmer umgewandelt. Wo vorher dunkle Platten aus mattem, kugelsicheren Metall auf der Bahnseite und Schaumstoffdämmung auf der Schützenseite die Wände geziert hatten, waren nun rundherum glänzend weiße Kunststoffpaneele vorgeschraubt worden, die den Raum nicht nur leichter zu reinigen machten, sondern auch ein angenehm helles Ambiente in dem ehemals düsteren Raum schafften. Anstelle des rutschfesten Diamantmusterblechs auf dem Boden fanden sich nun von unten schwach beleuchtete Milchglasfliesen, die offenbar einfach mithilfe einer Lattenkonstruktion über den alten Boden verlegt wurden. Issgesamt wirkte der Raum dadurch tatsächlich äußerst hygienisch und kaum improvisiert und hätte sogar beinahe einen einladenden Charakter gehabt, hätte sich nicht in der Mitte des Raumes seltsam exponiert eine Krankenliege befunden, die, von einer gewaltigen verstellbaren Deckenlampe von oben beleuchtet und von einem Dutzend elektronischer Geräte auf Rollwägen umgeben, unverblümt an die umfangreiche bevorstehende Therapie erinnerte.
    Wohingegen sich im Zentrum des Zimmers zahlreiche Geräte befanden, waren die Mikroskopbänke und Schränke an den Wänden aufgebaut worden - sogar ein medizinisches Reinigungsbecken wurde hier durch ein improvisiertes Wasserleitungssystem gespeist, bei dem die teilweise sichtbaren Rohre an den improvisierten Charakter der Kammer erinnerten. Das provisorische Wasserrohr führte auch in die linke hintere Ecke des Raumes, wo man die Munitions- und Waffenkammer in eine sehr kompakte, abschließbare Nasszelle aus Dusche, Toilette und Wachbecken verwandelt hatte, die durch eine sehr trübe Milchglaswand wohl sogar das Erahnen von Silhouetten zulassen würde - wahrscheinlich, um im Ernstfall einer bewusstlosen Patientin sofort helfen zu können; ein Kompromiss aus Privatsphäre und Überwachung, auf die man wohl selbst im Sanitärbereich nicht verzichten wollte.
    Yennys Aufenthaltsbereich hingegen fiel sehr spärlich aus: In der rechten hinteren Ecke des Raumes befand sich ein schmales Patientenbett mit den gängigen medizinischen Anschlüssen, ein kleiner Kühlschrank, an dem sie sich wohl unabhängig von den regelmäßigen Mahlzeiten selbst bedienen konnte sowie ein kleines, rollbares Unterhaltungssystem bestehend aus Monitor, Kopfhörern und VR-Brille, um zumindest irgendeine Art der Beschäftigung zur Verfügung zu stellen. Für persönliche Gegenstände stand ihr lediglich ein weißer Blechspind bereit.

    Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen, den Aluminiumkoffer noch in einer Hand, trat Julian ein und sah sich interessiert im Raum um, nickte realtiv schnell zufrieden und stellte den Koffer auf einer Laborbank ab. Dann drehte er sich zu Yennys Rollstuhl um und lächelte ihr freundlich entgegen.
    "Willkommen zu Hause. Natürlich dürfen Sie hier gerne einige dekorative Veränderungen vornehmen, so lange die Hygienevorschriften nicht gestört werden. Sie werden diesen Raum die längste Zeit nicht verlassen dürfen, aber ich denke in Rücksprache mit dem Lieutenant Commander können wir vielleicht bewachte Schwimm-, Fitness- oder Saunabesuche hier unten für Sie einbauen. Nach oben lassen können wir Sie aber vorerst nicht mehr. Das Essen bringen wir Ihnen zu den gewohnten Zeiten, es werden Ihnen zwei wechselnde Pflegerinnen zugeteilt, die sich um Sie kümmern und es werden stets zwei bewaffnete Soldaten in Reichweite sein. Unsere Diagnose- und Therapiezeiten werden etwa fünf Stunden pro Tag in Anspruch nehmen, also lernen wir uns sicher schnell kennen. Mit dem ersten Check-Up beginnen wir in etwa einer halben Stunde, also haben Sie noch etwas Zeit für Ihre Morgenroutine"
    Dabei beließ er es ungeachtet der eher verstört wirkenden Vandernot, die scheinbar gar nicht wusste, über welchen Umstand Sie sich zuerst beschweren sollte und daher vorerst auch gar nichts sagte.
    Er ging danach zu Akina hinüber, legte ihr kaum berührend eine Hand um die Schulter, um ihr anzudeuten, dass er mit ihr ein persönliches Gespräch führen wollte und führte sie aus der Tür hinaus.
    "Was denken Sie?", erkundigte er sich offen, als die Tür wieder zugeglitten war, während er sich gegen die Flurwand lehnte und raschelnd die Papiertüte aus seinem Arztkittel zog, in dem sich noch ein kleiner Muffin von Akina befand.
    Tjordas ist offline

  3. #23
    Auserwählter Avatar von Rabenkopf
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    Nishas Untersuchung

    Der Hanar dachte einen Moment über das Gesagte nach. „Dieser kennt Colberts Aussage nicht…“, gab er erst einmal wahrheitsgemäß zu, „…und kann nicht sagen, warum sie wenig Sinn ergibt. Diese Person kann nur sagen, was passiert ist. Jene Person hatte die Verhafteten bewacht, als die Kameraden zurückkehrten. In diesem Moment fing plötzlich jemand an das Feuer zu eröffnen, wodurch jeder überrumpelt worden war. Dieser wurde getroffen und konnte einen Angreifer erkennen – den Maskenmann. Diese Person versuchte in Deckung zu gehen, bevor der Angreifer einen tödlichen Treffer landen konnte. Jene Person sah nicht was mit den anderen passiert ist, denn dieser verlor kurz darauf das Bewusstsein – was danach passiert ist, kann dieser nicht sagen.“, nach einem kurzen Moment fügte er hinzu, „Als jene Person wieder erwachte, sah jene nur, dass die Verhafteten verschwunden waren und Burnham tot war.“, leicht gespielt ergänzte, „Ein herber Verlust für ganz C-Sec. Burnham war ein guter Agent, der besseres verdient hat.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
    Rabenkopf ist offline

  4. #24
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Nathan Gilles

    Mit einem sanften Klack berührte der dunkle Stiletto der Japanerin den Boden der Station, gefolgt von einem versetzten Klack des anderen Fuß.
    Gemächlich richtete sie sich den Saum des blauen Cocktailkleids. Sorgsam kontrollierte ihr Blick die halbtransparente Strumpfhose, durch welche man am Oberschenkel schwach die Irezumi durchschimmern sehen konnte, während der Rest der Beine frei von Körperbemalung zu sein schien.
    Ganz im Kontrast dazu stand der Oberkörper, während sich auf dem linken Arm eine Schlange inmitten von tosenden Feuer schlängelte, schienen auf dem rechten Kirschblüten in einem Windhauch zu wirbeln. Pfingstrosen umgeben von schwarzen Wirbeln schmückten den Ausschnitt des dunkelblauen Kleides, während sich auf dem Rücken an den Schultern die Gicht einer Welle ihre Bahn brach. Zwei schwarze Hörnerspitzen ragten zwischen den Schulterblättern hervor, jedoch versteckte der Stoff wozu sie gehörten. Jeder Betrachter konnte sich jedoch beim Anblick der Japanerin denken das noch mehr unter dem Schutz des blau gefärbten Textils verborgen war. Ein lebendes Gesamtkunstwerk das zum Erkunden einlud, sofern man eine Einladung erhielt.
    "Na dann viel Spaß, Schwesterchen.", rief ihr Yuika vom Fahrersitz zu, welche mit dem Skycar über dem Boden schwebte. Airi richtete sich die elegant hochgesteckte Frisur und lächelte.
    "Danke, amüsier dich schön."
    , erwiderte sie und holte ihre Handtasche vom Beifahrersitz.
    "Mach ich. Und richte Gilles aus das ich ihm die Eier abschneide, falls er sich nicht benimmt.", fügte Yuika liebevoll drohend an.
    "Das ist süß von dir. Falls das Gespräch in diese Richtung gehen sollte, richte ich es gerne aus.", antwortete die Japanerin amüsiert und warf ihrer Schwester einen Luftkuss zu. Dann schloss sich die Tür und das Skycar hob ab. Gemächlich schritt Airi zu dem vereinbarten Treffpunkt.

    Erfreut stellte sie fest das Gilles schon auf sie wartete und sich auch ein wenig herausgeputzt hatte. Das Äußere des Restaurants war für sie noch nicht beeindruckend. Wie andere Sushi Läden auf der Station schien es seine Existenz als ebendieser förmlich herauszuschreien. Doch wie bei einem Maki, war es entscheidend was drinnen steckte. Langsam schritt sie auf den Attentäter zu und schenkte ihm ein gewinnendes Lächeln.
    "Ein Sakko, sehr schön. Ich hatte schon Angst das sie es zwanglos sehen und ich overdressed bin.", scherzte sie zur Begrüßung und trat vor ihn.
    "Ich hoffe sie mögen Tätowierungen, ansonsten wird dieser Abend kein schöner Anblick für sie."
    , merkte sie selbstbewusst an, als sie den subtilen Blick auf ihre Tätowierungen bemerkte. Dann zeigte sie auf die Tür. "Wollen wir?"

    Das Innere des Restaurants machte auf Airi tatsächlich einen besseren Eindruck. Man hatte sich Mühe gemacht es auf Klassisch zu trimmen. Ihrer Schwester hätte es vermutlich noch besser gefallen, aber auch ihr gefiel das Baum Imitat. Außerdem hatte man einen kleinen Wasserlauf installiert, welcher eine Runde aus der Küche durch das Restaurant machte und letztendlich in dieser wieder endete. Auf dem schwachen künstlichen Strom schwammen kleine Boote, welche Teller mit zubereiteten Sushi transportierten. Etwas was die Japanerin an ein Restaurant in Osaka erinnerte. Eine Bedienung begrüßte die Neuankömmlinge, deren Begrüßung Airi kurz auf japanisch erwiderte. Der Umstand eines verständigen Blicks und einer nicht translatierten Antwort, schienen eine gewisse Authenzität zu bestätigen. Airi lächelte zufrieden.
    Die japanische Dame führte das Pärchen an einen Tisch für Zwei, welcher direkt in Griffweite des Wasserlaufs lag, ein Zustand den nicht jeder Tisch im Restaurant erfüllte.
    Interessiert scrollte die Japanerin kurz durch die virtuelle Getränkekarte und blickte dann auf, zu Nathan schauend.
    "Trinken sie Sake Gilles-san? Ach, sie sind mit mir hier. Dann trinken sie wenigstens zu Beginn Sake.", erklärte sie schmunzelnd und tippte etwas auf dem Bestellfeld ein. Die Asiatin stützte die Ellbogen auf dem Tisch ab und verschränkte leicht die Finger ineinander. Ihr Blick schweifte kurz interessiert über das Interieur des Lokals, dann wandte sich ihr Blick wieder Gilles zu.
    "Ich gebe zu, dieses Lokal macht was her. Mal schauen wie das Sushi ist, welches uns dieser Fluss bringt.", erklärte sie zufrieden.
    "Wie haben sie dieses Etablissement kennengelernt. Privat? Oder beruflich?", fragte sie interessiert, die zweite Frage bewusst betonend.
    "Nur damit ich weiß ob ich doch besser einen Platz mit Rücken zur Wand nehme", scherzte sie hinter vorgehaltener Hand und lachte gutgelaunt.
    numberten ist offline Geändert von numberten (26.07.2020 um 04:17 Uhr)

  5. #25
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Sehr langsam ging sein Blick zu der Stelle an der die Hand der Sizilianerin ihn berührte. Er fixierte diese Verbindung, eine ganze Weile lang sogar, sah aber schließlich zurück und diesmal direkt in die Augen von Luceija. „Du warst wohl nicht lang genug im Wasser, hm?“, fragte er und seine Stimme klang, als sage er hier etwas ganz witziges, sein Gesicht hingegen hatte diesen leicht roten Touch bekommen. Was genau war ihm nur so unangenehm? Vielleicht eine sanfte Ahnung IHRER Ahnung oder-...ihres Wissens? „Wenn du nicht das dringende Bedürfnis hast mir weiterhin beim putzen zuzusehen oder mich anzufassen, dann...ja, machen wir weiter.“
    AeiaCarol ist offline

  6. #26
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen
    Sehr langsam ging sein Blick zu der Stelle an der die Hand der Sizilianerin ihn berührte. Er fixierte diese Verbindung, eine ganze Weile lang sogar, sah aber schließlich zurück und diesmal direkt in die Augen von Luceija. „Du warst wohl nicht lang genug im Wasser, hm?“, fragte er und seine Stimme klang, als sage er hier etwas ganz witziges, sein Gesicht hingegen hatte diesen leicht roten Touch bekommen. Was genau war ihm nur so unangenehm? Vielleicht eine sanfte Ahnung IHRER Ahnung oder-...ihres Wissens? „Wenn du nicht das dringende Bedürfnis hast mir weiterhin beim putzen zuzusehen oder mich anzufassen, dann...ja, machen wir weiter.“


    "Hmm...", hinterließ die Sizilianerin ein erst überhaupt nicht geplantes, sanftes Knurren. Und die Hand, die sie eigentlich vor hatte direkt wieder von ihm zu nehmen, blieb an dieser Stelle. Stattdessen trug sie urplötzlich dieses wissende, verruchte Halblächeln auf ihren Lippen und strahlte eine unheimlich Arroganz aus. Sodass es wirklich überzogen wirkte. Und absolut fehl am Platz, wie ihre Hand über seine Schulter hinweg zu seiner Brust strich, die warm und bereits von wenigen Sonnenstrahlen aufgewärmt war. Sie würde ihm raten müssen, sich einzucremen. Sein extrem heller Grundteint würde ihm kaum eine Hilfe beim Leben in Palermo werden. Aber sie sagte nichts. Sondern führte die Finger höher und bis an sein Kinn, wo er das Gesicht des Schweden kommentarlos eroberte, ihn, der Größenunterschied war einfach nicht von der Hand zu weisen, zu sich hinab zog und umweglos auf die Lippen küsste. Diese kurze, ziemlich intime Geste hinterließ. "...machen wir weiter. Wir haben noch einiges zu tun." Um ihm wie bestellt und nicht abgeholt danach wieder zu entlassen - das Gesicht am Kinn sogar wieder zurückschiebend. Nur kurz strich ihr Daumen abschließend über diese leichte Röte auf seinen Wangen die definitiv nicht von der Sonne stammte und sie grinste zart.
    Luceija ist offline

  7. #27
    Ritter Avatar von Khardim
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    Decius Vhan

    "Nein, ich habe Ihnen nichts zu sagen. Ich werde heute, in wenigen Minuten um genau zu sein, ein umfassendes Statement abgeben. Sehen Sie davon ab mich weiter zu belästigen, einige Leute haben im Gegensatz zu Ihnen auch ernsthafte Arbeit zu erledigen."
    Ohne auf den Protest der hysterischen Stimme am anderen Ende der Leitung weiter einzugehen beendete Decius die Übertragung.
    Der alte Turianer blickte auf die Uhr. Die menschliche Reporterin, deren Namen er schon wieder vergessen hatte, würde bald da sein.
    "Hören Sie, Denaya....." Decius wandte das Wort an seine Assistentin. Diese sah mit großen Augen zu ihm, da sie sofort etwas in seiner Stimme erkannte was dort sonst nie zu hören war: Besorgnis.
    "Sie sollten gehen, sich verdeckt halten. Es könnte sein dass man Sie bald jagt, ich kann es nicht sagen. Und Sie wissen, dass ich im Notfall alles abstreiten und sie verurteilen werden muss. Ich will nicht dass Sie in Schwierigkeiten geraten. Gehen sie zu Miss Zokhar's Versteck, halten Sie ein paar Tage den Kopf unten. Ich werde mich melden." "....."
    Sie sagte nach wie vor kein Wort. Doch ihre Augen sagten alles. Beruhigend legte Decius beide Hände auf ihre Schultern. "Gehen Sie. Keine Sorge, es kommt alles in Ordnung, ich verspreche es. Los!"
    Einige Momente zögerte sie noch, dann gehorchte sie, ließ ihn alleine im Raum zurück. Ein paar Male atmete der alte Turianer ein und aus, dann kehrte wieder die innere Ruhe und Gefasstheit zurück. Es war ja eigentlich alles in bester Ordnung......seine Leute, egal ob Denaya oder Petalin, welcher dort draußen immer noch auf der Jagd nach diesem Ungeziefer war, waren bereit für ihre Sache zu schweigen und sogar ins Gefängnis zu gehen. Niemand würde ihn verraten. Und sobald Stunde 0 endlich kam würden alle vorherigen Rückschläge sowieso egal sein.
    "Wozyos, sind Sie und ihr Vetter weiterhin bereit?" "Ja Sir, warten auf ihre Befehle. Uns wird kein zweiter Fehlschlag unterlaufen." antwortete Tiberian sofort über den Funk.
    "Raxh, wie ist die Lage?" "Ihr Sohn und ihr.....Enkel haben die Wohnung nach wie vor nicht verlassen. Halte weiterhin Wache, Sir."
    Seine restlichen Leute hatten Meldung gemacht. Ja, alles war noch in bester Ordnung. Er drehte den Kopf und ließ die Gelenke knacken. Und wie auf Kommando klingelte es plötzlich durch die Anlage. Er drückte auf den Türknopf und sprach durch die Verbindung. "Kommen Sie gleich rauf.....ich würde mich sehr freuen Ihnen alle ihre brennenden Fragen zu beantworten....."

    Beyo Vhan

    "Sieh dir das an!"
    Wütend zeigte Beyo auf die leuchtenden Headlines der DCF (Daily Citadel Facts).

    Verlorener Sohn! Mit wem ist Beyo Vhan hier unterwegs? Kommen noch weitere dunkle Geheimnisse des Vhan-Clans ans Licht?

    "Woher bei allen Geister haben die dieses Bild?" "Weiß ich nicht. Ist das nicht egal?" erwiderte Dalan nahezu gelangweilt. "Egal? Dalan, ich glaube du verstehst nicht worum es hier geht. Unser Leben - " "Dein Leben Vater. Deine Verfehlungen sind es, die dir an jeder Ecke Ärger einbringen. Warum tust du auf einmal so überrascht ? Ist doch verdammt nochmal nichts neues."
    Beyo war zunächst vollkommen sprachlos. "Woher kommt das jetzt auf einmal? Dalan, ich habe dir von Anfang an gesagt, wenn du über irgendetwas das dich stört mit mir reden willst - " "Wir haben bereits viel geredet Vater, aber ich glaube du hast immer noch einige Dinge nicht richtig verstanden. Und ganz ehrlich warst du scheinbar auch nicht in jeder Hinsicht. Angefangen bei meinem Großvater."
    Jetzt verstand er worum es ging. Genau das hatte er von Anfang an befürchtet. "Dalan, egal was Vater dir erzählt hat, lass dich nicht davon beeinflussen! Er mag es nett verpacken, aber am Ende bleibt es immer noch Rassismus! Glaub mir, ich habe es ein ganzes Leben lang mitangehört! Wie kannst du dem ernsthaft Gehör schenken? Hast du mir nicht von deiner Freundin - " "Untersteh dich Peyton dort jetzt auch noch mit hineinzuziehen!" knurrte sein Sohn plötzlich mit völlig aggressiver Miene und trat auf einen Handbreit Abstand an ihn heran. "Anstatt bei allem um dich herum Schuld und Sühne zu sehen, solltest du vielleicht erstmal auf deine eigenen Fehler schauen!"
    Einige Momente starrten sie sich noch wortlos an. Dann drehte Dalan sich um, warf sich die Lederjacke über und stampfte wütend in Richtung Tür. "Warte, wo willst du denn hin?" "Lass dir nicht einfallen mir nachzulaufen! Ich brauche Luft, sonst passiert noch etwas....."
    Und schon war er verschwunden. Seufzend ließ Beyo sich in seinen Sessel zurücksinken und dachte nach. Vielleicht sollte auch er etwas an die Luft gehen.....
    Malonigrus Petalin

    Mit einer nebensächlichen Bewegung des Handgelenkes ließ der massige Turianer das Messer Drehungen vollführen. Die Türsteuerung leuchtete Grün auf und er trat ein. Mit einem Drücken auf den dazugehörigen Schalter verlöschte sofort das Licht im gesamten Appartment. Die Klinge des Messers ließ er nun mit einem für andere Spezies sicher unangenehmen Geräusch an der Metallwand entlang streifen. Nebenbei pfiff er nahezu unbekümmert eine klassische turianische Melodie, das inoffizielle Kompanielied welches er und die Jungs damals vor jedem Missionsbeginn gesungen hatten.
    "Huhu, Kael." rief er dann mit einem spielerischen Unterton in die Dunkelheit hinein, da er noch keine Bewegung vernahm. "Du hast Besuch vom Sensenmann."
    Mit einem Mal wurde der Raum wieder von Licht durchflutet. Er hielt sich die freie Hand vors Gesicht um nicht geblendet zu werden. Als seine Sicht wieder klar wurde, konnte er einen Moment der Überraschung und auch des leichten Entsetzens nicht verbergen.
    "Was bei allen - "
    Wissen Sie, was Ihr Problem ist, Petalin? Sie kommen mit einem Messer zu einer Schießerei.“ Der Turianer knurrte. „Fallen lassen. Wir müssen uns unterhalten…
    Die roten Augen des Turianers suchten wie Scanner seine Umgebung ab. 4 Gegner vor ihm. Ebenso hörte er die Schritte von 2 weiteren hinter sich. 1:6 unterlegen. Ein Grinsen kehrte auf das irre Gesicht zurück.
    "Alles was Sie sagen, kleine Asari-Schwester." Petalin hob beide Hände. Einer der 3 Menschen in Blue Suns Rüstung kam langsam auf ihn zu. Ein junger Kerl, wahrscheinlich keine 30, mit dunklem Haar und grünen Augen. "Geben Sie mir das Messer!"
    Er hob die Hand danach. "Hören Sie nicht, geb - " Gurgelnd und röchelnd keuchte der Mensch auf, hielt sich an den Hals, in welchem das Messer nun steckte. Im Bruchteil einer Sekunde riss der dunkle Turianer den Körper des Menschen am Griff des Messers zu sich heran, drehte sich halb und benutzte ihn als Schild um die Kugeln der 2 zuvor noch ungesehenen Individuen hinter sich damit abzufangen. Mit der anderen Hand griff er an das Gewehr, welches dem Sterbenden aus den Händen glitt, und schoss einhändig eine Salve direkt in das Gesicht der blonden Menschenfrau in blauer Rüstung. Doch bevor er den Waffenarm noch weiter schwenken konnte, traf ihn bereits die Salve aus dem Gewehr des grauhaarigen Menschen ins Handgelenk und mit einem Aufschrei ließ er die Waffe fallen. Er spürte weitere Einschläge im Wadenbereich, ging unfreiwillig auf die Knie, blickte hoch und sah den biotischen aufgeladenen Schlag der Asari gerade noch kommen, als er ihn mit voller Wucht ins Gesicht traf und der schwere Körper mit dem Rücken zuerst auf den Boden prallte.
    "Aaargh...."
    Schmerzerfüllt spuckte er dunkelblaues Blut aus, schaute in den Lauf der Schrotflinte und begann trotz der anhaltenden Schmerzen bereits wieder lauthals zu lachen. "Harh......ha...ha....ha.....also gut kleine Schwester, du gewinnst."
    Spöttisch hob er die Hände empor. "Unterhalten wir uns."

    Mit zwei großen Schritten war Nura in ihrem Schlafzimmer, sie hörte über ihren hämmernden Puls hinweg noch ganz weit weg die Apartmenttür aufgleiten. Hektisch riss sie eine Schublade auf und wühlte nach der uralten Pistole, die sie für ihre Pilgerreise bekommen hatte. Der Griff fühlte sich fremd an, als sie die Waffe schließlich zwischen alten externen Festplatten und ein paar Kabeln fand, aber immerhin war etwas, an dem sie sich festhalten konnte. Sie drehte sich um, richtete die Pistole auf den Durchgang zum Flur und versuchte so gut es ging die Tränen zu unterdrücken, die immer stärker über ihre Wangen strömten.

    Das Rauschen in ihren Ohren wurde immer lauter. Dennoch hörte sie Schritte auf dem Flur, vorsichtige Schritte.
    ,,Miss Kael“, rief jemand, eine Frau. „Ich weiß, dass Sie hier sind und dass Sie mich hören können. Kommen Sie bitte hervor, es wird Ihnen nichts geschehen. Wir wissen, dass Sie Angst haben. Sie haben sich an einen gemeinsamen Freund gewandt, darum sind wir hier – zu Ihrem Schutz.“
    Die Waffe in Nuras Hand fing noch stärker an zu zittern, sie spürte wie ihre Beine unter ihr nachgeben wollten.
    ,,Meint sie van Zan? Oder ein Trick? … Ich kann nicht mehr…“

    „Miss Kael, ich gehöre zur Exekutive der Citadel. Kommen Sie bitte hervor. Ich verspreche Ihnen, es wird Ihnen nichts passieren.“
    In Nuras Kopf begann es schummrig zu werden, ihr Herz konnte nicht mehr schneller schlagen. Mit kleinen, unsicheren Schritten ging sie vorwärts. Ob sie nun im Flur erschossen oder im Schlafzimmer ohnmächtig werden würde macht am Ende keinen Unterschied. Mit der Pistole in ihren zittrigen Händen trat sie in den Flur und stand einer ganzen Gruppe von Leuten gegenüber, die zwar alle Waffen trugen, diese aber komprimiert am Körper trugen. Nura schluchzte, ein Geräusch das ihr ebenso fremd und falsch vorkam, so wie die ganze Situation.
    „Legen Sie die Waffe weg, ehe Sie noch jemanden oder sich selbst damit verletzen“, sagte die Asari, die die Gruppe anführte. Sie war groß, stark und Nura konnte mit einem Blick erkennen, dass sie nicht zum ersten Mal jemandem gegenüberstand, der eine Waffe auf sie richtete.
    ,,Keelah se‘lai …“, formte ihr Geist wie von allein, als sie die Waffe sinken ließ.
    Sie konnte einfach nicht mehr. Sie merkte, wie ihre Beine jede Kraft verloren, jemand fing sie auf.

    ,,Miss Kael, mein Name ist Seeva T’Saari. Ich bin ein Spectre und Sie sind hier in meine Mission geraten. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Bitte, setzten Sie sich“, hörte sie die Asari durch den dunklen Schleier sagen, der sich über ihr Bewusstsein zu legen versuchte. Jemand verfrachtete sie mit sanfter Gewalt auf einen Stuhl. Niemand zog eine Waffe oder versuchte, ihr einen schwarzen Sack über den Kopf zu stülpen. Nura spürte, wie sich eine Last von ihrer Brust hob und sie besser Luft bekam.
    ,,Ihre mutige Aktion vor dem Hause Vhan hat Sie in den Fokus von Kräften gerückt, mit denen ich mich zu beschäftigen gezwungen bin. Diese Kräfte werden in Form eines großen Turianers in Kürze auch hier erscheinen. Was ich von Ihnen brauche ist Ihre Kooperation und Ruhe: Bleiben Sie versteckt und kommen Sie nicht raus. Das ist für Sie am sichersten“, erklärte T’Saari sachlich und schaute ihr dabei in die Augen. Nura kämpfte gegen die Dunkelheit um sie herum an, hielt sich an den Augen der Asari fest und merkte, wie es um sie herum langsam heller wurde. Gleichzeitig wurde ihr unfassbar übel und sie hoffte einfach, nicht in ihren Helm brechen zu müssen.
    ,,In Ordnung“, brachte sie unter Mühe hervor und nickte.
    ,,Ich verstecke mich im Schlafzimmer.“ Sie stand langsam auf, doch ihre Beine hatten wieder Kraft gefunden und trugen sie. Trotzdem leicht unsicher ging sie zurück ins Schlafzimmer, legte sich auf den Boden und krabbelte unter ihr Bett. Da würde es immerhin niemand mitbekommen, wenn sie sich doch übergeben musste.

    Aus ihrem Versteck hörte sie, wie T’Saari und ihre Leute Aufstellung nahmen. Nura machte sich so klein sie konnte und hoffte, dass das Rettungskommando dem gewachsen war, was da kommen würde.
    Lange Zeit passierte gar nichts, sie hörte nichts außer ihrem Herzschlag, der immerhin etwas langsamer war als vor T’Saaris Eintreffen. Auch die Übelkeit ließ im Liegen nun etwas nach.

    Das leise Zischen der Apartmenttür ließ Nuras Herz wieder einen Satz machen, gefolgt von erneutem Stakkato in ihren Adern.
    „Huhu, Kael“, sagte eine unbekannte Stimme aus dem Flur.
    „Du hast Besuch vom Sensenmann.“
    Nura merkte, wie sich beim Klang dieser Stimme eine Gänsehaut den Weg ihren Rücken hinab suchte. Sie spürte einen Stich im Herzen, denn plötzlich war sie sich sicher, Simon nie wieder zu sehen. Diese Stimme, das wusste sie, war das letzte, was ihr Freund in seinem Leben gehört hatte.
    ,,Du wirst dafür bezahlen, bosh’tet!“, schwor sie sich, während sich ihre Fäuste ballten und sich ihre Kiefer aufeinander pressten.
    ,,Du und deine ganze Bande von Rassisten, die glauben alles tun zu können, weil sie stärker sind.“

    ,,Jetzt!“, rief T’Saari und wie nach einem Startschuss folgte ihrem Befehl der Lärm eines Handgemenges, dann Schüsse und Schreie. Das ganze Spektakel hielt nur Sekundenbruchteile an, bevor wieder T’Saari zu hören war:
    ,,Bringt ihn weg. Coltrane, sie kümmern sich um Ihre Leute. Qatar, sorgen Sie dafür, dass hier keine Spuren zurück bleiben.“

    Erneut brach im Flur Geschäftigkeit aus, Schritte, Dinge, die bewegt wurden, Gemurmel, halblaut geflüsterte Flüche. Als T’Saaris Stiefel in Nuras Blickfeld auftauchten, schob sie sich unter dem Bett hervor und stand auf. Sie erschrak, als sie die roten Spritzer auf der weißen Rüstung der Asari sah und schluckte schwer. T’Saari schien keinerlei Notiz davon zu nehmen und wirkte auch nicht außer Atem.
    ,,Miss Kael, es wird noch eine Weile dauern, bis Ihre Wohnung wieder im von Ihnen gewohnten Zustand ist. Gibt es einen Ort, einen sicheren Ort, an dem Sie sich solange aufhalten können?“
    Nura merkte erst nach einigen Sekunden, dass ihr der Mund offen stand. Immerhin konnte die Spectre nichts davon gesehen haben.
    ,,Ich könnte bei einigen Freunden unterkommen…“, begann sie und merkte dann, dass sie nicht nur bei keinem davon sicher wäre, sondern ihre Freunde zudem in Gefahr bringen würde, wenn Vhan den nächste Schergen auf sie ansetzen würde.
    ,,Ich muss untertauchen….“, dämmerte es ihr plötzlich.

    Nura schüttelte den Kopf, um Ordnung hineinzubekommen. T’Saari beobachtete die sichtbaren Gedankengänge der Quarianerin mit einer Mischung aus höflicher Distanzierung und schlecht verborgener Ungeduld.
    ,,Nein, warten Sie, ich habe eine bessere Idee!“, rief sie dann plötzlich und aktivierte ihr OmniTool.
    ,,Ich muss nur kurz eine Nachricht schreiben, dann kann ich mich direkt auf den Weg machen.“
    ,,Gut. Ich lasse einen meiner Männer hier, bis Sie aufbrechen. Passen Sie auf sich auf“, sagte T’Saari und wandte sich dann wieder dem Chaos im Flur zu.

    *

    ,,T’Saari und ihre Truppe sind grade mit einem turianerförmigen Paket aus dem Gebäude gekommen“, berichtete Vas, der den Hauseingang aus der Ferne beobachtete.
    ,,Ist Kael bei Ihnen?“
    ,,Ich kann sie nicht sehen und ein quarianerförmiges Paket haben sie auch nicht dabei.“

    Der Mann in Schwarz nickte zufrieden. Wenn T’Saari einen von Vhans Handlangern lebend zu fassen bekommen hatte würden sie bald alle Informationen haben, die sich brauchten. Wenn Kael die Auseinandersetzung überlebt hatte, umso besser. Auch mit angenehmen Überraschungen musste man rechnen.
    ,,Wenn sie rauskommen sollte, folgst Du ihr. Wenn sie in zwei Stunden nicht rausgekommen sein sollte, gehst Du rein und überredest sie dazu, dass ein Umzug fällig ist. Leichtes Gepäck.“
    ,,Geht klar“, bestätigte Vas und beendete das Gespräch.

    Es dauerte keine halbe Stunde bis Kael, gekleidet in einem weiten, verhüllenden Mantel des Gebäudes verließ. Vas erkannte sie nur an den dunkelroten Zierbändern an ihrem Helm, die prompt unter einer Kapuze verschwanden, als die Quarianerin auf den Gehsteig trat.
    Ein paar Minuten später hielt ein Taxi bei ihr an und nahm sie mit. Vas startete den Wagen und scherte in den Verkehrsfluss ein, um Kael zu folgen.
    Zitat Zitat von BlackShial Beitrag anzeigen
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  8. #28
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen

    Der Hausmeister hatte wirklich bei seiner Nacht-und-Nebel-Aktion ganze Arbeit geleistet und die ehemalige Schießbahn in ein recht professionell wirkendes Behandlungszimmer umgewandelt. Wo vorher dunkle Platten aus mattem, kugelsicheren Metall auf der Bahnseite und Schaumstoffdämmung auf der Schützenseite die Wände geziert hatten, waren nun rundherum glänzend weiße Kunststoffpaneele vorgeschraubt worden, die den Raum nicht nur leichter zu reinigen machten, sondern auch ein angenehm helles Ambiente in dem ehemals düsteren Raum schafften. Anstelle des rutschfesten Diamantmusterblechs auf dem Boden fanden sich nun von unten schwach beleuchtete Milchglasfliesen, die offenbar einfach mithilfe einer Lattenkonstruktion über den alten Boden verlegt wurden. Issgesamt wirkte der Raum dadurch tatsächlich äußerst hygienisch und kaum improvisiert und hätte sogar beinahe einen einladenden Charakter gehabt, hätte sich nicht in der Mitte des Raumes seltsam exponiert eine Krankenliege befunden, die, von einer gewaltigen verstellbaren Deckenlampe von oben beleuchtet und von einem Dutzend elektronischer Geräte auf Rollwägen umgeben, unverblümt an die umfangreiche bevorstehende Therapie erinnerte.
    Wohingegen sich im Zentrum des Zimmers zahlreiche Geräte befanden, waren die Mikroskopbänke und Schränke an den Wänden aufgebaut worden - sogar ein medizinisches Reinigungsbecken wurde hier durch ein improvisiertes Wasserleitungssystem gespeist, bei dem die teilweise sichtbaren Rohre an den improvisierten Charakter der Kammer erinnerten. Das provisorische Wasserrohr führte auch in die linke hintere Ecke des Raumes, wo man die Munitions- und Waffenkammer in eine sehr kompakte, abschließbare Nasszelle aus Dusche, Toilette und Wachbecken verwandelt hatte, die durch eine sehr trübe Milchglaswand wohl sogar das Erahnen von Silhouetten zulassen würde - wahrscheinlich, um im Ernstfall einer bewusstlosen Patientin sofort helfen zu können; ein Kompromiss aus Privatsphäre und Überwachung, auf die man wohl selbst im Sanitärbereich nicht verzichten wollte.
    Yennys Aufenthaltsbereich hingegen fiel sehr spärlich aus: In der rechten hinteren Ecke des Raumes befand sich ein schmales Patientenbett mit den gängigen medizinischen Anschlüssen, ein kleiner Kühlschrank, an dem sie sich wohl unabhängig von den regelmäßigen Mahlzeiten selbst bedienen konnte sowie ein kleines, rollbares Unterhaltungssystem bestehend aus Monitor, Kopfhörern und VR-Brille, um zumindest irgendeine Art der Beschäftigung zur Verfügung zu stellen. Für persönliche Gegenstände stand ihr lediglich ein weißer Blechspind bereit.

    Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen, den Aluminiumkoffer noch in einer Hand, trat Julian ein und sah sich interessiert im Raum um, nickte realtiv schnell zufrieden und stellte den Koffer auf einer Laborbank ab. Dann drehte er sich zu Yennys Rollstuhl um und lächelte ihr freundlich entgegen.
    "Willkommen zu Hause. Natürlich dürfen Sie hier gerne einige dekorative Veränderungen vornehmen, so lange die Hygienevorschriften nicht gestört werden. Sie werden diesen Raum die längste Zeit nicht verlassen dürfen, aber ich denke in Rücksprache mit dem Lieutenant Commander können wir vielleicht bewachte Schwimm-, Fitness- oder Saunabesuche hier unten für Sie einbauen. Nach oben lassen können wir Sie aber vorerst nicht mehr. Das Essen bringen wir Ihnen zu den gewohnten Zeiten, es werden Ihnen zwei wechselnde Pflegerinnen zugeteilt, die sich um Sie kümmern und es werden stets zwei bewaffnete Soldaten in Reichweite sein. Unsere Diagnose- und Therapiezeiten werden etwa fünf Stunden pro Tag in Anspruch nehmen, also lernen wir uns sicher schnell kennen. Mit dem ersten Check-Up beginnen wir in etwa einer halben Stunde, also haben Sie noch etwas Zeit für Ihre Morgenroutine"
    Dabei beließ er es ungeachtet der eher verstört wirkenden Vandernot, die scheinbar gar nicht wusste, über welchen Umstand Sie sich zuerst beschweren sollte und daher vorerst auch gar nichts sagte.
    Er ging danach zu Akina hinüber, legte ihr kaum berührend eine Hand um die Schulter, um ihr anzudeuten, dass er mit ihr ein persönliches Gespräch führen wollte und führte sie aus der Tür hinaus.
    "Was denken Sie?", erkundigte er sich offen, als die Tür wieder zugeglitten war, während er sich gegen die Flurwand lehnte und raschelnd die Papiertüte aus seinem Arztkittel zog, in dem sich noch ein kleiner Muffin von Akina befand.


    Man musste es einfach anerkennen. Für die kurze Zeit hatte der Hausmeister ziemlich solide Arbeit geleistet. Wenn man es nicht wusste, hätte man nur erahnen können das dies früher mal eine Schießanlage gewesen war. Es war natürlich nicht hübsch, oder gemütlich. Es sah aus wie eine medizinische Station und diese vermittelten selten den Wunsch lange zu bleiben. Die Tatsache das die Patientin es nicht verlassen durfte und Wachen davor stehen würden, verhinderten diesem Wunsch nachzukommen. Es war wie eine Krankenstation, nur eine im Gefängnis.
    Ein Umstand den wohl auch Vandernot gewahr wurde, doch entwich keine Beschwerde ihrem Mund. Was hätte sie auch für eine Wahl gehabt. Sie war unten und würde erst wieder nach oben kommen wenn man es erlaubte. Oder sie tot war, ein Zustand die hoffentlich durch diese Therapie verhindert wurde. Ward nahm Akina beiseite und führte sie nach draußen, sie nach ihrer Meinung befragend.
    "Kawaii desu ne?", antwortete sie zynisch, ohne zu lächeln. Mit verschränkten Armen hob sie kurz skeptisch eine Augenbraue. Schließlich entspannte sich ihre Miene ein wenig, ohne begeistert zu wirken. Jemanden ohne Schuld einzusperren war Unrecht, doch die Sicherheit einer ganzen Station war wichtiger, ebenso wie die Möglichkeit einer Genesung. Zwei bittere Pillen die man schlucken musste.
    "Es erfüllt seinen Zweck, denke ich. Niemand kann erwarten das es Vanderbilt gefällt, aber die Situation gibt wohl keine Möglichkeiten darauf Rücksicht zu nehmen, nicht wahr?", fragte sie, jedoch ohne eine Antwort zu erwarten. Beide kannten die Antwort.
    "Ich werde mich beim Commander dafür einsetzen, sie unter Aufsicht die Fitnessbereiche besuchen zu lassen. Ich denke der psychische Zustand der Patientin sollte bei ihrer Therapie nicht vernachlässigt werden. Wenn diese Naniten sie nicht verrückt machen, ist es sonst sie selbst."
    , verkündete sie nach einem kurzen Moment des Nachdenkens. Immerhin war Vanderbilt unter Betreuung und hatte Ansprechpartner.
    "Wo ich es gerade erwähne, ist psychologische Betreuung in ihrem Therapieansatz enthalten? Ich hoffe doch das auch mit dem Abgang von Doktor Abuyin eine psychologische Fachkraft zur Verfügung steht.", erkundigte sie sich, kurz die Sichtweise der Soldatin ablegend.
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  9. #29
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    Sie wäre fast mit zwei Marines zusammengestoßen, die ihr aus dem Trainingsbereich entgegenkamen, als Jane durch das Schott trat. Taft hatte ihr empfohlen, eine gute Stunde nach Dienstschluss vorbei zu schauen und die Geräusche zu Boden gehender Körper verriet ihr, dass sie nicht zu früh gekommen war.
    Ein gutes Dutzend Leute, größtenteils Marines stand um den Mattenring herum und schaute einem Kampf zu. Gelegentliche Gefühlsäußerungen wie scharf eingesogene Luft oder ,,Oof! Mitten ins Gesicht!“ versprachen schon aus der Ferne ein sehenswertes Schauspiel.

    Jane nickte Taft zu, als dieser sie bemerkte und mit einem Lächeln begrüßte. Sie legte Handtuch und Trinkflasche auf einer Trainingsbänke ab und stellte sich zum Spieß an den Ring.
    ,,Fünfzig auf den in der roten Ecke. Wer kämpft?“, fragte sie Taft.
    ,,Neumann und Lakhan Pam. Zweite Runde, Pam hat den Neuen in der ersten sauber eingesargt, mal sehen wie es jetzt läuft.
    Keine halbe Minute später schlug Neumann mit einem satten Schmatzen auf der Matte auf, hob kurz den Kopf und klopfte dann ab. Anerkennender Beifall von den Umstehenden, Pam half dem Besiegten auf die Beine und begleitete ihn aus dem Ring.
    Jane klopfte Neumann im Vorbeigehen auf die Schulter. ,,Guter Kampf.“
    Der Deutsche nickte und lächelte. Aus seinem Gesicht sprachen Erschöpfung und Zufriedenheit. Genau die Kombination, für die Jane hier war. Nachdem sie die letzten Tage nur geschraubt und an Konsolen gesessen hatte, brauchte sie etwas Bewegung.
    ,,Willst Du als nächstes?“, fragte Taft sie mit einem verschwörerischen Lächeln. Wer so lange mit Menschen, speziell Soldaten arbeitete, entwickelte wohl irgendwann zwangsläufig die Fähigkeit, Gedanken zu lesen.
    ,,Gern.“, antwortete Jane und fummelte ihren Mundschutz aus dem Hosenbund.
    ,,Sehr schön, dann haben wir hier heute ja mehr Taufen als in den meisten Kirchen“, lachte Taft und stellte sich in den Ring.

    ,,Und gleich die nächste Newcomerin! Specialist Cohen vom Technikkorps erweist uns die Ehre! Wer will sie begrüßen?“
    Aus den Reihen der Umstehenden hob sich eine Hand, Janes Blick suchte und fand das dazugehörige Gesicht samt breiten Narben an der Schläfe und veritablem Stiernacken. Man nickte einander zu, der Herausforderer trat in den Ring.
    ,,Hank Russo“, stellte sich der Marine vor und streckte die behandschuhte Faust aus. Jane ließ ihre dagegen prallen.
    ,,Jane Cohen.“

    Die beiden Kämpfer nahmen Aufstellung im Ring, Russo einen guten Kopf größer als Jane und mit deutlich breiteren Schultern ausgestattet. Beide sahen sich dem Unbekannten gegenüber und Jane spürte Adrenalin und Vorfreude durch ihre Adern pulsieren.

    Auf Tafts Zeichen gingen beide zum Angriff über, scheinbar war auch Russo nicht gekommen, um halbe Sachen zu machen. Jane wich einem weiten linker Schwinger aus und ließ ihr Knie unter Russos linken Rippenbogen sausen. Der Marine drehte sich, fand sein Gleichgewicht schneller wieder, als Jane es ihm zugetraut hätte und zahlte ihr den Treffer mit einer Geraden heim. Jane bekam ihren linken Arm noch schnell genug hoch, um ihr Gesicht zu schützen, aber den Aufprall von Russos Faust spürte sie bis in die Beine. Russo legte mit dem Ellenbogen nach, Jane duckte sich, wich aus, doch Russo erwischte ihr Spielbein mit einem fegenden Tritt, der sie aus dem Gleichgewicht brachte. Taumelnd kassierte sie einen Körpertreffer und wurde zurückgeschleudert.
    Russo ließ nicht ab von ihr, machte sich seine Reichweite zu Nutze und schlug mit seiner rechten nach ihrem Kopf. Jane wehrte die Hand ab, fasste in Russos Ellenbeuge und überwand die Distanz, um ihren Gegner mit der rechten im Nacken zu packen. Sie kämpfte aufwärts, doch schaffte es, Russo in die Vorbeuge zu zwingen und an ihm dran zu bleiben. Sie zog Russo zu sich, seine Stirn prallte heftig gegen ihre, doch sie ließ nicht locker. Russo versuchte sich frei zu machen, drückte mit beiden Armen gegen ihre Schultern. Jane bearbeitete sein Abdomen mit dem rechten Knie, nutzte ihre Oberhand, um einige Treffer zu platzieren.
    Plötzlich gab Russo seinen Widerstand auf, warf sich im Gegenteil sogar nach vor und umklammerte sie mit beiden Armen. Unter lautem Stöhnen hob er sie an, erhöhten den Druck und warf sich nach hinten, Jane wurde über ihn hinweg geschleudert und schlug heftig auf dem Rücken auf. Mit einem lauten Ächzen entwich die Luft aus ihrer Lunge. Sie rollte zur Seite und sprang wieder auf die Füße, auch Russo stand wieder und legte erneut los.

    *

    ,,Mit der Umarmung kannst Du einem Bären das Rückgrat brechen“ sagte Jane anerkennend als sie nach dem Kampf mit Russo am Mattenrand saß.
    ,,Nicht, wenn er so auskeilt wie Du“, gab der Marine zurück und deutete auf die Stellen seines Bauches, die von Janes Knie malträtiert worden waren.
    Sie waren beide verschwitzt, aber Jane spürte, dass sie noch Reserven hatte, die mobilisiert werden wollten.
    ,,Noch eine Runde?“
    Russo schüttelte den Kopf und winkte ab.
    ,,Ich hab noch ein Rendezvous mit dem neuen Captain von den Special Forces, der wollte mit seinen Männern auch vorbei kommen.“
    ,,Und ich war jetzt nur das Vorspiel vor der Hauptveranstaltung, oder was“, beschwerte sich Jane theatralisch.
    ,,Echte Liebe nur unter Männern, weißt Du doch“, antwortete Russo mit einem Schulterzucken und nahm noch einen Schluck aus seiner Trinkflasche
    Jane lachte, gab dem Marine einen Stoß gegen die Schulter und stand auf. Irgendjemanden zum Raufen würde sie schon noch finden.
    Zitat Zitat von BlackShial Beitrag anzeigen
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  10. #30
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    "Ah, da sind sie ja. Haben sie was von unserer Revierqualle erfahren?", erkundigte sich Rose und biss von ihrem Pyjak Spieß ab.
    Nisha stellte sich zu ihr an den kleinen Stehtisch des Imbisslokals und schaute ihrer Kollegin irritiert beim Kauen zu, dann sich im Lokal um. Eine klassisches Diner, wenn man so wollte. Sauberer als man es in den Tips erwarten würde. Hinter dem Verkaufstresen, wischte ein Kroganer ebendiesen. Die Narben auf seinem Schädel legten nahe das er nicht immer Gesottenes verkauft hatte. Oder vielleicht nur hier.
    "Ja, wenn auch nicht viel. Warum treffen wir uns hier?", erwiderte die Inderin während Rose sich den Mund abwischte.
    "Weil der Bursche dort hinten die besten Pyjak Spieße der Station macht? Wollen sie auch was?", entgegnete die Asari und hielt ihr einen Spieß mit einer goldgelben glänzenden Soße hin. Nisha ging leicht zurück und winkte ab. "Nein, danke. Sie wissen doch, ich esse kein Fleisch."
    "Stimmt, da war ja was. Entschuldigen sie meine Respektlosigkeit Kadam.",entschuldigte sich Rose, biss selbst ab und gab Nisha zu verstehen fortzufahren.
    "Opollo gibt zu überrumpelt worden zu sein, ist sich aber sicher das es der Maskenmann war. Wie die Gefangenen entkommen sind weiß er nicht.", erklärte Nisha, während die Asari kauend zuhörte. Nachdenklich kaute die Detective und schluckte dann hörbar herunter.
    "Kaum zu glauben das er mal einen Fehler zugibt, normalerweise ist der Bursche aalglatt. Passt dennoch nur schwer mit Colberts Aussage zusammen."
    , fasste sie zusammen. "Nun Colbert weiß nicht genau wie der Maskierte entkommen ist oder wie er zum Fluchtfahrzeug gekommen ist. Vielleicht lagen unsere Leute auf dem Fluchtweg?" Rose schlürfte aus einem Strohhalm eine bunte Limonade.
    "Und erschießt im vorbeigehen auf drei Beamte? Ich weiß nicht, irgendwas stinkt hier. Und es ist nicht die Bude hier.", sprach Rose nachdenklich.
    "Ragan hast du eigentlich eine neue Putze? Sieht sauberer aus als sonst!", rief sie kurz dem Kroganer zu.
    "Neue Vermieterin, da muss man einen guten Eindruck machen.", sprach dieser knurrig aber gutgelaunt. Rose lachte.
    "Was haben sie über das Fahrzeug erfahren?", warf jetzt Nisha ein. "Unsere Kollegen waren ein wenig schlampig und es ist weg. Aber ich bin schon eine Weile hinterher. Vielleicht ist der nächste Ort ein Treffer. Sie fahren!", erwiderte die Asari und zerknüllte den Trinkbecher.

    "<Charmant> Detective Peresa'an. Schön mal wieder ihr hübsches Gesicht zu sehen. Wie kann ich ihnen helfen?", begrüßte Uwhre die Asari als diese den Laden der Floodul's betrat, dicht gefolgt.
    "<Aufmerksam> Oh und sie haben eine hübsche Kollegin mitgebracht, seien sie ebenfalls herzlich willkommen."
    , begrüßte er die Inderin ebenfalls. Diese lächelte leicht verlegen, nicht ganz sicher wie sie mit offensiver mehrtönniger Aufmerksamkeit umgehen sollte. Die meisten Elcor bisher schienen ihr nicht so direkt.
    "Uwhre, du alter Charmeur. Nicht immer direkt auf die neuen Weiber mein Lieber. Erstmal musst du mit mir vorlieb nehmen. Hallo Patin!", meldete sie sich und brüllte zur Begrüßung nach hinten in den Raum. Eine kurze gemurmelte Erwiderung war zu vernehmen.
    "Hörmal, ich brauche deine Hilfe mein Großer. Ich suche ein Unfallfahrzeug, grauer Keeler, vermutlich unregistriert. Ein paar Blutspritzer, möglicherweise. Klingelt da was bei euch?", fragte sie charmant und lächelte. Sie kannte die ganze Familie schon als deren Vater Floodul noch gelebt hatte und bevor dieser Manwi aufgenommen hatte.
    "<Hilfsbereit> Bei mir nicht, aber ich frage Patin. Patin?" "Ja?" "Haben wir einen grauen Keeler, Unfallfahrzeug, Blutspritzer auf dem Hof?", fragte er.
    "Das habe ich doch schon dem Kunden heute morgen gesagt, der ist zerlegt. Wieso fragen alle nach dem?", erwiderte Patin und gähnte kurz.
    "Davon weiß ich nichts, hat sicher mit Guthan geredet.<Entschuldigend> Er ist wohl schon zerlegt. Haben wir jetzt Probleme?" Rose seufzte.
    "Eigentlich schon, das war ein Beweismittel. Auch wenn ich weiß wie es hier läuft.", erwiderte die Asari resigniert.
    "Moment, was war das für ein Kunde heute morgen?", warf Nisha ein und trat dazu. Uwhre schaute sie an. "<Unwissend> Mit dem hat wohl Guthan geredet, ich rufe ihn."

    Kurze Zeit später kam Guthan aus dem hinteren Bereich geschritten. Er schaute zu Rose, ohne das man die Miene des Elcors lesen konnte.
    "<Überrascht> Detective, lange nicht mehr hier gesehen.", begrüßte er sie, "Was willst du Uwhre?", fragte er seinen Bruder.
    "Der Detective hat sich nach einem Wagen erkundigt und Petin meinte das du über diesen heute schon mit einem Kunden geredet hast."
    "Habe ich das, erinnere ich mich gar nicht dran?", erwiderte Guthan scheinbar skeptisch. Nisha schaute angestrengt zu, aber ohne Hilfe dieser war es nicht möglich die Emotionen eines Elcors zu lesen. Zumindestens für Nicht-Elcor.
    "Doch, der unbedingt wollte das wir es komplett verschrotten.", meldete sich Petin kurz zu Wort, scheinbar vom Trubel genervt.
    "Jungs, Guthan. Wollt ihr mir etwas mitteilen?", sagte Rose mit einem schiefen Grinsen. Guthan schaute sie starr an, in ihm schien es zu rattern.
    "Ich will euch nichts böses, eurem alten Herren zuliebe. Aber wenn ihr nicht kooperiert macht ihr euch der Vernichtung von Beweismitteln strafbar. In einem Mordfall!", ermahnte sie die Elcor wohlwollend.
    "<Zerknirscht> Es war ein Mensch, rote Haare. Irgendeine Hautkrankheit oder Verbrennung im Gesicht. Mehr weiß ich nicht, er trug eine Brille und eine Kappe. Hat dafür bezahlt das wir ihn nicht verraten. Mehr weiß ich nicht, ich schwöre es bei meinem toten Vater.", gab der Elcor schließlich zu. Rose lächelte.
    "So kommen wir doch weiter. Wie groß?" "<überlegend> Kleiner als ich." "Ach?", erwiderte die Asari sarkastisch und hob eine tätowierte Augenbraue. Der Elcor senkte leicht den Kopf.
    "Ich weiß es nicht, aus meiner Perspektive gibt es fast nur kleiner, als ich. Schwer zu schätzen. Vielleicht weiß Manwi mehr, er hat auch mit ihm geredet.", erklärte der Elcor den Beamten.
    "Das machen wir, ich gehe kurz raus, bis gleich Männer.", verkündete Rose und ging in Richtung Hof, Nisha zum folgen aufrufend.
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  11. #31
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    "Du sagst mir jetzt wem diese Halle gehört, wo wir dich aufgegabelt haben. Und komm mir nicht mit dem offiziellen Besitzer, ich habe das überprüft. Der ist seit drei Jahren tot. Andernfalls bleibst du vermutlich noch eine ganze Weile hier bei uns.", erklärte der turianische Beamte einem batarianischen Jugendlichen, als sich plötzlich die Tür hinter ihm öffnete.
    "Er muss ihnen überhaupt nichts sagen. Vor allem nicht ohne einen Rechtsbeistand.", verkündete ein Salarianer mit leicht plärrender Stimme und betrat den Verhörraum. "Wer bei den Geistern sind sie?", fragte der Beamte und schaute zu seinem Kollegen der den Lurch begleitete. Der Kollege rollte nur mit den Augen, kam aber nicht zu Wort, da es schon der Neuankömmling ergriff.
    "Maran Delok, zugelassener Anwalt. Und als ebendieser zuständig für das Wohl meines Mandanten.", stellte sich der Salarianer vor.
    "Sie? Sein Rechtsbeistand?"
    "Ebenjener. Und jetzt seien sie doch so lieb und nehmen sie dem jungen Mann die Handschellen ab. Noch ist er keines Verbrechens überwiesen und jemand hat dieser unschuldigen Seele die Kaution überwiesen.", merkte Maran an und lächelte schmal.
    "Dem? Die Kaution? Der ist...", erwiderte der Turianer wurde aber unterbrochen, "..ein junger Taugenichts, das gebe ich zu. Hat kleinere Bagatellen begangen, aber wer hat das nichtmal als er jung war. War zur falschen Zeit am falschen Ort. Es ist draußen was los, Stimmung auf den Straßen und zack..wird man festgenommen. Jugendliche Ungestümheit..Neugier.", lamentierte der Salarianer und ging zu dem Batarianer.
    "Er hatte eine Waffe." "Es ist eine schlimme Welt und eine üble Gegend. Sie gehen doch auch nicht ohne Waffe in den Tips, er wohnt dort!", erwiderte Maran dramatisch. Er legte dem Batarianer eine Hand auf die Schulter.
    "Aber natürlich hat er Freunde und Familie die an ihn denken und ihn vermissen. Die ihr letztes Geld zusammenklauben um seine Kaution zu bezahlen. Ist das nicht rührend Officer? Liebe trotz Fehlern, das ist Familie.", verkündete der Salarianer und wischte sich eine imaginäre Träne weg.
    "Ich bin sicher er vermisst auch seine Mami. Nicht wahr Junge?", stellte Maran fest und sah dem Batarianer in seine sechs Augen.
    Dieser stutzte kurz unsicher, dann nickte er und senkte den Kopf. "Ja Sir, furchtbar. Und es tut mir auch sehr Leid."
    "Reue! Meine Herren, ich bin sicher er hat seinen Fehler eingesehen und auch der Richter wird die Wege zur Besserung sehen, wenn er vor ihm steht. Doch bis dahin, ist er ein freier Mann der sich ihnen natürlich zur Verfügung stellt.", erklärte der Anwalt abschließend und schaute die Beamten erwartungsvoll an.

    "Du gehst sofort dorthin, wo auch immer du wohnst. Und dort bleibst du. Du tauchst nicht unter, baust keine Scheiße und falls C-Sec was von dir will, dann bist du da. Verstanden?", ermahnte Maran seinen Klienten auf dem Flur.
    "Was soll das denn, ich kooperiere nicht mit den Cops. Und wer hat die Kaution bezahlt, sicher nicht meine Mo." "Moral mehr, das stimmt. Aber die wirst du wieder entdecken, oder in einer Zelle verschimmeln.", unterbrach Maran den kleinen Idioten.
    "Deine Familie wird sich sicher bald bei dir melden. Mach dir keine Sorgen.", fügte er an und sah den Batarianer eindringlich an.
    Der Batarianer nickte, dann ging er in Richtung Ausgang. Maran schaute ihm kurz hinterher, dann drehte er sich um. Er hatte noch mehr neue Klienten. Auf dem Weg durch den Empfang des Reviers, passierte er verschiedene Festgenommene welche wohl darauf warteten in eine Arrestzelle gesteckt zu werden. Maran aktivierte sein Omnitool und kurz darauf blinkten bei den Besitzer von Geräten eine Nachricht auf.
    "Delok und Dinam. Ruf uns an, wir holen dich raus!", sang ein Jingle, als jemand die Nachricht öffnete. Der Salarianer machte eine Telefon Geste mit der Hand in Richtung der Festgenommenen, dann verschwand er im hinteren Teil des Reviers.
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  12. #32
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Hmm...", hinterließ die Sizilianerin ein erst überhaupt nicht geplantes, sanftes Knurren. Und die Hand, die sie eigentlich vor hatte direkt wieder von ihm zu nehmen, blieb an dieser Stelle. Stattdessen trug sie urplötzlich dieses wissende, verruchte Halblächeln auf ihren Lippen und strahlte eine unheimlich Arroganz aus. Sodass es wirklich überzogen wirkte. Und absolut fehl am Platz, wie ihre Hand über seine Schulter hinweg zu seiner Brust strich, die warm und bereits von wenigen Sonnenstrahlen aufgewärmt war. Sie würde ihm raten müssen, sich einzucremen. Sein extrem heller Grundteint würde ihm kaum eine Hilfe beim Leben in Palermo werden. Aber sie sagte nichts. Sondern führte die Finger höher und bis an sein Kinn, wo er das Gesicht des Schweden kommentarlos eroberte, ihn, der Größenunterschied war einfach nicht von der Hand zu weisen, zu sich hinab zog und umweglos auf die Lippen küsste. Diese kurze, ziemlich intime Geste hinterließ. "...machen wir weiter. Wir haben noch einiges zu tun." Um ihm wie bestellt und nicht abgeholt danach wieder zu entlassen - das Gesicht am Kinn sogar wieder zurückschiebend. Nur kurz strich ihr Daumen abschließend über diese leichte Röte auf seinen Wangen die definitiv nicht von der Sonne stammte und sie grinste zart.


    Er hatte dem schlicht nichts schlagfertiges entgegen zu setzen. Kein dummer oder besonders witziger Spruch, keine Erwiderung dieses Kusses, nur sein überraschtes Gesicht, das andeutete wie sehr sie ihn überrumpelt hatte. "Gut, ja-...gut.", grinste er dümmlich und nickte etwas zu verträumt. Sie löste sich längst aus ihrer Position, da stand er noch immer da und sah auf diese Stelle am Arm, die sie mal berührt hatte. Irgendwann gelang auch immer dieser Schritt ins Innere des Hauses. Hinter ihr her. Und schnell zurück zu ernsten Themen, nein-...diesem EINEN zentralen Thema, nämlich ihrem Fortschritt, der immerzu beobachtet wurde, wie Leif unlängst wusste. Am Küchentisch zeigte er ihr diese Bewegungen. Wenig spektakulär, aber nicht zu vernachlässigen. Erklärte Luceija genauestens, welcher Muskel Einfluss worauf haben und das kaum nur ihre Gedankenkraft Leuten ein Bein stellen würde. Ob sie mehr schaffte als das wäre eine gute, aber ungestellte Frage. Er hätte sie ohnehin nicht beantworten wollen, denn dieses Projekt war womöglich nicht einzigartig, aber wahnsinnig genug, um mit jedem Ergebnis rechnen zu dürfen, nachdem die Sizilianerin es bereits bis hierher geschafft hatte. "Versuch's mal.", schlug er motiviert vor und schloss zum x-ten Mal eine Bewegung ab, die ein bisschen daran erinnerte, wie sie gerade eben noch ihre Hand über sein Gesicht geführt hatte. Zärtlich abwärts von seiner Wange, hin unter sein Kinn, mit diesem leichten Schwung, kaum merklich kommend aus dem Handgelenk.
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  13. #33
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er hatte dem schlicht nichts schlagfertiges entgegen zu setzen. Kein dummer oder besonders witziger Spruch, keine Erwiderung dieses Kusses, nur sein überraschtes Gesicht, das andeutete wie sehr sie ihn überrumpelt hatte. "Gut, ja-...gut.", grinste er dümmlich und nickte etwas zu verträumt. Sie löste sich längst aus ihrer Position, da stand er noch immer da und sah auf diese Stelle am Arm, die sie mal berührt hatte. Irgendwann gelang auch immer dieser Schritt ins Innere des Hauses. Hinter ihr her. Und schnell zurück zu ernsten Themen, nein-...diesem EINEN zentralen Thema, nämlich ihrem Fortschritt, der immerzu beobachtet wurde, wie Leif unlängst wusste. Am Küchentisch zeigte er ihr diese Bewegungen. Wenig spektakulär, aber nicht zu vernachlässigen. Erklärte Luceija genauestens, welcher Muskel Einfluss worauf haben und das kaum nur ihre Gedankenkraft Leuten ein Bein stellen würde. Ob sie mehr schaffte als das wäre eine gute, aber ungestellte Frage. Er hätte sie ohnehin nicht beantworten wollen, denn dieses Projekt war womöglich nicht einzigartig, aber wahnsinnig genug, um mit jedem Ergebnis rechnen zu dürfen, nachdem die Sizilianerin es bereits bis hierher geschafft hatte. "Versuch's mal.", schlug er motiviert vor und schloss zum x-ten Mal eine Bewegung ab, die ein bisschen daran erinnerte, wie sie gerade eben noch ihre Hand über sein Gesicht geführt hatte. Zärtlich abwärts von seiner Wange, hin unter sein Kinn, mit diesem leichten Schwung, kaum merklich kommend aus dem Handgelenk.



    Luceija fokussierte seine Hände und seine Arme. Nichts war mehr relevant, abgesehen hiervon. Es entstand ein Sog in welchen sie sich unbemerkt ziehen ließ, als sie beide längst zu intensiv an dieser scheinbar unlösbaren Aufgabe hingen. Mit Sicherheit zu seiner Verwunderung. Da war keine Ablenkung mehr. Nur noch ganz zu Beginn ihres Versuches und dieser "Trainingseinheit", von der sie künftig so viele haben würde, dass sie definitiv nicht nur die Schnauze voll davon haben würde, sondern auch darunter leiden würde. Unter der Häufigkeit, der Art, wie ihre Arme einschliefen, Muskelkater irgendwann selbst einfachste Handbewegungen unmöglich machen würden und entsprechend miese, vielleicht sogar Menschenunwürdige Strafen, die sie trimmen sollten, das hier, die Anstrengung und die Übungen auszuhalten und zu beherrschen. Es war war Leif lernte, sicher noch eine Portion härter, aber auch, was sie lernen würde. Für den Moment jedoch standen sie am kompletten Anfang. Diesem Teil Anatomie, die Sergio ihr bereits schon eingeimpft, aber Leif noch einmal wiederholt hatte - deutlich detaillierter noch dazu. Sie würde das hier ebenso lernen müssen, dessen machte er ihr klar. Aber bis auf diesen winzigen, vielleicht etwas intensiven Blick in seine Augen, für vielleicht Sekunden, bis er sie erwischte und sie schnell, nur leicht errötet, von ihm absah, waren da keinerlei Zwischenfälle. Im Gegenteil. Leif hatte ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Und sie erstaunte wirklich, wie verbissen sie beobachtete, wie er die Hand drehte. Wie die Bewegung ablief, quasi Frame für Frame, Sekunde für Sekunde. Luci presste ihre Lippen gegeneinander. Hatte nicht die erste Frage zu Details gefragt, sondern, wenn man ehrlich war, dutzende. "Gut.", bestätigte sie, streckte den Arm vorsichtig aus und hielt ihn schon jetzt ein gutes Stück anders als beim erbärmlichen Versuch des zerstörten Glases, woraufhin sie so kaputt war, dass sie gefühlte 12 weitere Stunden geschlafen hatte. "Ist das richtig so?", hakte sie nach und beobachtete seine Hand und seinen Arm weiter. Die Haltung war wichtig. Wenigstens für den Anfang. Routine kam später. Gemeinsam mit ihm bewegte sie die Hand hin, wie zum Angriff und wieder zurück. Bald schon, spätestens nach der nächsten Frage, "Bist du sicher, dass ich das richtig mache? Dein Daumen ist mehr hier, meiner da. Und ich pack die Drehung einfach nicht.", stand er aber auf, sie folgte ihm. Im Stehen war es vermutlich besser, so hatten sie auch weniger Probleme beide Arme nebeneinander, diese Bewegung abzugleichen. Eine von drei, vieren vielleicht. Sie musste sitzen. Verinnerlicht werden. Luci spürte, wie unheimlich schwer ihr Arm längst geworden war. Verkrampft. Starr. Es wurde immer schwerer, ihn locker zu lassen und die Haltung zu perfektionieren. Aber selbst wenn sie ihren Ehrgeiz abgestellt hätte war da immer noch ein Leif, der kaum locker ließ. "Okay, nochmal...", schnaubte sie, strengte sich an. Dann wieder: Beide Arme unweit nebeneinander. Sie standen leicht seitlich gedreht nebeneinander. Es machte die Drehung einfacher. Wie eine Handbewegung zu einem sehr eigenwilligen Tanz. Auf sein Kommando streckten sie sich gleichzeitig aus, drehten sich ähnlich, öffneten sich minimalst zeitversetzt, aber wenigstens in etwa gleich. Vermutlich war sie noch Meilen von Perfektion entfernt.. .
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  14. #34
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    Luceija fokussierte seine Hände und seine Arme. Nichts war mehr relevant, abgesehen hiervon. Es entstand ein Sog in welchen sie sich unbemerkt ziehen ließ, als sie beide längst zu intensiv an dieser scheinbar unlösbaren Aufgabe hingen. Mit Sicherheit zu seiner Verwunderung. Da war keine Ablenkung mehr. Nur noch ganz zu Beginn ihres Versuches und dieser "Trainingseinheit", von der sie künftig so viele haben würde, dass sie definitiv nicht nur die Schnauze voll davon haben würde, sondern auch darunter leiden würde. Unter der Häufigkeit, der Art, wie ihre Arme einschliefen, Muskelkater irgendwann selbst einfachste Handbewegungen unmöglich machen würden und entsprechend miese, vielleicht sogar Menschenunwürdige Strafen, die sie trimmen sollten, das hier, die Anstrengung und die Übungen auszuhalten und zu beherrschen. Es war war Leif lernte, sicher noch eine Portion härter, aber auch, was sie lernen würde. Für den Moment jedoch standen sie am kompletten Anfang. Diesem Teil Anatomie, die Sergio ihr bereits schon eingeimpft, aber Leif noch einmal wiederholt hatte - deutlich detaillierter noch dazu. Sie würde das hier ebenso lernen müssen, dessen machte er ihr klar. Aber bis auf diesen winzigen, vielleicht etwas intensiven Blick in seine Augen, für vielleicht Sekunden, bis er sie erwischte und sie schnell, nur leicht errötet, von ihm absah, waren da keinerlei Zwischenfälle. Im Gegenteil. Leif hatte ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Und sie erstaunte wirklich, wie verbissen sie beobachtete, wie er die Hand drehte. Wie die Bewegung ablief, quasi Frame für Frame, Sekunde für Sekunde. Luci presste ihre Lippen gegeneinander. Hatte nicht die erste Frage zu Details gefragt, sondern, wenn man ehrlich war, dutzende. "Gut.", bestätigte sie, streckte den Arm vorsichtig aus und hielt ihn schon jetzt ein gutes Stück anders als beim erbärmlichen Versuch des zerstörten Glases, woraufhin sie so kaputt war, dass sie gefühlte 12 weitere Stunden geschlafen hatte. "Ist das richtig so?", hakte sie nach und beobachtete seine Hand und seinen Arm weiter. Die Haltung war wichtig. Wenigstens für den Anfang. Routine kam später. Gemeinsam mit ihm bewegte sie die Hand hin, wie zum Angriff und wieder zurück. Bald schon, spätestens nach der nächsten Frage, "Bist du sicher, dass ich das richtig mache? Dein Daumen ist mehr hier, meiner da. Und ich pack die Drehung einfach nicht.", stand er aber auf, sie folgte ihm. Im Stehen war es vermutlich besser, so hatten sie auch weniger Probleme beide Arme nebeneinander, diese Bewegung abzugleichen. Eine von drei, vieren vielleicht. Sie musste sitzen. Verinnerlicht werden. Luci spürte, wie unheimlich schwer ihr Arm längst geworden war. Verkrampft. Starr. Es wurde immer schwerer, ihn locker zu lassen und die Haltung zu perfektionieren. Aber selbst wenn sie ihren Ehrgeiz abgestellt hätte war da immer noch ein Leif, der kaum locker ließ. "Okay, nochmal...", schnaubte sie, strengte sich an. Dann wieder: Beide Arme unweit nebeneinander. Sie standen leicht seitlich gedreht nebeneinander. Es machte die Drehung einfacher. Wie eine Handbewegung zu einem sehr eigenwilligen Tanz. Auf sein Kommando streckten sie sich gleichzeitig aus, drehten sich ähnlich, öffneten sich minimalst zeitversetzt, aber wenigstens in etwa gleich. Vermutlich war sie noch Meilen von Perfektion entfernt.. .


    Leif wohnte jeder ihrer Bewegungen wachsam bei. Korrigierte nicht allzu viel, scannte viel mehr und wartete ab, welche Dinge sie von allein einsah und verbesserte, was insgesamt eine ganze Menge war. Nur ihre Grundhaltung blieb gleich und war denkbar kontraproduktiv. "Hör zu-..", sagte er irgendwann und löste seinen Arm in dieser Übung ab. Mahnte Luceija mit nur einem sehr eindeutigen Blick, als sie ihren Arm ebenfalls senken wollte, was er ihr schlicht noch nicht erlaubte. "Du bist viel zu sehr auf Angriff getrimmt. Hör auf diese Sache mit deinem Füßen zu machen. Stell dich normal hin, nicht wie ein Ringer. Du musst nicht kerzengerade stehen, aber eine klare Haltung haben, verstehst du das?", fragte er, aber sein schnelles weitersprechen machte eine Antwort unwichtig. "Mach deine Mitte fest, spann den Bauch und deinen Hintern an, zieh die Schultern etwas nach hinten und DANN mach meinetwegen mit deinen Füßen was du willst, aber nicht vorher.", wies er sie an und fasste ohne jede Romantik an all diese Stellen, als sei es ganz selbstverständlich. Das musste es hierbei sogar sein. Als letztes fasste er an ihren Ober- sowie ihren Unterarm. Beugte ihn insgesamt leicht und nahm eine gehörige Portion Spannung aus der Sache. "Für dich fühlt sich diese ständige Anspannung gut an, weil sie dich anstrengt, aber das ist Unsinn. Halt dich nicht an Details wie der Haltung meines Daumens auf, sondern denk daran in welchen Situationen du diese Dinge hier können und deine Biotik beherrschen musste. Du hast keine Zeit für eine große Kür, die Sache muss im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Handgelenk kommen. Ganz locker und selbstverständlich.", versicherte der Arzt ihr und ließ von ihrer korrigierten Armhaltung ab. "Jetzt nochmal. Solange bis du dir vorstellen kannst, dass du damit im Bruchteil einer Sekunde, gerade frisch aus dem Schlaf gerissen, jemanden überwältigen kannst."
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  15. #35
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    Leif wohnte jeder ihrer Bewegungen wachsam bei. Korrigierte nicht allzu viel, scannte viel mehr und wartete ab, welche Dinge sie von allein einsah und verbesserte, was insgesamt eine ganze Menge war. Nur ihre Grundhaltung blieb gleich und war denkbar kontraproduktiv. "Hör zu-..", sagte er irgendwann und löste seinen Arm in dieser Übung ab. Mahnte Luceija mit nur einem sehr eindeutigen Blick, als sie ihren Arm ebenfalls senken wollte, was er ihr schlicht noch nicht erlaubte. "Du bist viel zu sehr auf Angriff getrimmt. Hör auf diese Sache mit deinem Füßen zu machen. Stell dich normal hin, nicht wie ein Ringer. Du musst nicht kerzengerade stehen, aber eine klare Haltung haben, verstehst du das?", fragte er, aber sein schnelles weitersprechen machte eine Antwort unwichtig. "Mach deine Mitte fest, spann den Bauch und deinen Hintern an, zieh die Schultern etwas nach hinten und DANN mach meinetwegen mit deinen Füßen was du willst, aber nicht vorher.", wies er sie an und fasste ohne jede Romantik an all diese Stellen, als sei es ganz selbstverständlich. Das musste es hierbei sogar sein. Als letztes fasste er an ihren Ober- sowie ihren Unterarm. Beugte ihn insgesamt leicht und nahm eine gehörige Portion Spannung aus der Sache. "Für dich fühlt sich diese ständige Anspannung gut an, weil sie dich anstrengt, aber das ist Unsinn. Halt dich nicht an Details wie der Haltung meines Daumens auf, sondern denk daran in welchen Situationen du diese Dinge hier können und deine Biotik beherrschen musste. Du hast keine Zeit für eine große Kür, die Sache muss im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Handgelenk kommen. Ganz locker und selbstverständlich.", versicherte der Arzt ihr und ließ von ihrer korrigierten Armhaltung ab. "Jetzt nochmal. Solange bis du dir vorstellen kannst, dass du damit im Bruchteil einer Sekunde, gerade frisch aus dem Schlaf gerissen, jemanden überwältigen kannst."


    Natürlich nahm sie sich die Kritik zu Herzen, sie hätte auch keine andere Wahl gehabt wenn sie ans Ziel kommen wollte. Sie musste diesen Stand korrigieren und ließ es zu, dass er seine Füße zwischen sie schob und ihren deutlich kleineren in eine natürlichere Haltung zwang. Bis er sie 'korrigiert' hatte dauerte es eine ganze Weile und zumindest im ersten Moment glaubte sie kaum, dass das mehr bringen würde. "Das is' das Gegenteil einer bequemen Haltung.", knurrte sie nur wenig angetan, hielt sich aber daran, die Schultern zurück zu nehmen, den Bauch anzuspannen, den Hintern anzuspannen, die Beinen aber etwas lockerer zu lassen. Die Anspannung in ihrem Arm wich kaum, nicht, weil Leifs Korrekturen nicht besser gewesen wären, sondern schlicht, weil sie mittlerweile schon recht lange diesen Arm strapazierte und er sich allmählich äußerst unangenehm anfühlte. "Va bene. Respira... Also gut. Durchatmen...", flüsterte Luceija etwas erschöpft, ehe sie ihrem eigenen Hinweis Folge leistete. Nochmal das selbe Tat. Nochmal. Nochmal. Nochmal. Nochmal. Bis die ersten Spuren erkenntlich wurden und der Arm der Sizilianerin minimal, aber erkennbar, zitterte. An ihrem fokussierten Blick erkannte man die Anspannung und den Stress, aber das hier, das vermutete sie mehr als nur stark, war vermutlich noch nichts im Vergleich zu dem, was alles noch auf sie zu kam. Leif schien sie zu beobachten. Stieg irgendwann wieder mit ein, als er bemerkte, dass ihre Bewegungen eher wieder abwichen. "Ich-...", sprach sie längst angestrengter, "-..ich komm' nicht von dieser Anspannung weg.", sagte sie ehrlich. Und es schien sie sichtlich zu frustrieren. Sie drohte, unkonzentrierter zu werden. Insbesondere, als dieses Zittern zunahm. Und ihre Blicke immer schneller zu Leifs Haltung rutschte und sie immer verzweifelter versuchte sich anzugleichen. Nochmal die selbe Bewegung. Nochmal. Nochmal. Nochmal.. . "Dieser-...scheiß...Arm....!"
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  16. #36
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    Leif seufzte nahezu lautlos, als er dieses verbissene Spiel aus Anspannen und Nachgeben sah. "Es darf dich nicht anstrengen, Luceija.", erinnerte er sie und tippte mit seiner Hand gegen ihren angespannten Oberarm. "Das muss locker sein. Keine so starke Muskelspannung. Hör auf damit.", verlangte er und senkte ihren Arm mit seiner Kraft. "Pass auf-...", schlug er vor, "..schließ' deine Augen. Bleib in dieser Haltung, lass den Arm locker, okay?", er platzierte sich vor der Sizilianerin, deren Arme nunmehr locker an ihrem Körper lagen. Sie folgte seinen Anweisungen anstandslos. "Heb' den Arm ganz entspannt an. Du willst nur dieses Glas Wasser. Oder eben irgendwas, nichts was nicht mindestens neutral oder dir freundlich gesinnt wäre. Etwas gutes, etwas das du brauchst, mach meinetwegen gedanklich etwas anderes daraus, Hauptsache du weißt wie es sich anfühlt wenn du es anfasst oder festhältst und dann-...", er hob ihren Arm korrigierend etwas weiter an, wo ihre Bewegung schon begonnen hatte. Was sie dachte wusste er nicht. Es war auch egal. "..lass es los. Nimm es wieder. Lass es wieder los. Du nimmst es wieder...baust diesen Abstand auf und im nächsten Moment brauchst du keine direkte Verbindung mehr, damit es zu dir kommt. Ich weiß du kannst das.", bekräftigte er sie leise und aufmunternd. "Und ich will dich nicht stundenlang in die Sonne neben ein unerreichbares Glas Wasser stellen, also los."
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  17. #37
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    Leif seufzte nahezu lautlos, als er dieses verbissene Spiel aus Anspannen und Nachgeben sah. "Es darf dich nicht anstrengen, Luceija.", erinnerte er sie und tippte mit seiner Hand gegen ihren angespannten Oberarm. "Das muss locker sein. Keine so starke Muskelspannung. Hör auf damit.", verlangte er und senkte ihren Arm mit seiner Kraft. "Pass auf-...", schlug er vor, "..schließ' deine Augen. Bleib in dieser Haltung, lass den Arm locker, okay?", er platzierte sich vor der Sizilianerin, deren Arme nunmehr locker an ihrem Körper lagen. Sie folgte seinen Anweisungen anstandslos. "Heb' den Arm ganz entspannt an. Du willst nur dieses Glas Wasser. Oder eben irgendwas, nichts was nicht mindestens neutral oder dir freundlich gesinnt wäre. Etwas gutes, etwas das du brauchst, mach meinetwegen gedanklich etwas anderes daraus, Hauptsache du weißt wie es sich anfühlt wenn du es anfasst oder festhältst und dann-...", er hob ihren Arm korrigierend etwas weiter an, wo ihre Bewegung schon begonnen hatte. Was sie dachte wusste er nicht. Es war auch egal. "..lass es los. Nimm es wieder. Lass es wieder los. Du nimmst es wieder...baust diesen Abstand auf und im nächsten Moment brauchst du keine direkte Verbindung mehr, damit es zu dir kommt. Ich weiß du kannst das.", bekräftigte er sie leise und aufmunternd. "Und ich will dich nicht stundenlang in die Sonne neben ein unerreichbares Glas Wasser stellen, also los."


    Luceija würde es definitiv für einen Witz halten aber das war es nicht. Kein Witz. Bittere Realität. Eigentlich sollte ihr selbiges klar werden. Gerade ihr, die plötzlich derartig verbissen und energisch an dieser Biotik Sache dran war. Und obwohl sie darüber hinweg war zu glauben es wäre einfach zu erlernen und vielleicht nur etwas zeitaufwendig zu meistern.. . Nein sie hatte Respekt aufgebaut und das schien gut. Vielleicht aber wurde ihr auch endlich Gewahr was ihnen beiden drohte wenn sie es nicht schafften. Diese Hingabe war also etwas ausschließlich Gutes.
    "Ich versuch es ja..", wisperte sie mit gereizten Unterton und schloss ihre Augen bedächtig. Hörte ihren eigenen Atem weil es urplötzlich so ruhig schien. So erschreckend ruhig. Sie hob ihre Hand so an, wie Leif es ihr befohlen hatte. Streckte die Hand aus. Nach diesem fiktiven Wasserglas. War es das, was sie sich am besten vorstellen konnte? Nein. Es war etwas anderes. Gänzlich. Erst sah sie da eine Spritze vor sich. Die konnte sie sich vorstellen. Besser als so vieles andere. Konnte sie und die Drogen unter ihren Fingerkuppen erfühlen und sich die Illusion zu Nutze machen. Danach greifen. Vorsichtig. Ihre Finger um die Kanüle schließen lassen. Wieder Öffnen. Schließen. Wieder öffnen. Einen nächsten Versuch gab es nicht. Sie verlor dieses Bild und das Gefühl beinahe aus ihren Augen. Ihre wiederkehrende Anspannung wurde sichtbar.
    "...ich versuchs...ich versuchs, wirklich...", versprach sie. Übte weiter, fruchtlose, unzählige Male. Ihre Lider zitterten. Ihr Arm tat es auch. Wonach sie griff war plötzlich nicht mehr da. Da war nur das Dunkel unter ihrem verschlossenen Blick.
    Dunkel. War das jetzt dieser Moment in dem sie aufgeben müsste? Noch bevor sie es recht zu Ende dachte, griff etwas nach ihrer Hand. Eine andere. Und fühlte sich unheimlich real an. War es wirklich..war es seine? Sie griff sie. Der 67., verzweifelte Versuch. Ihr Stand änderte sich leicht. Ihre Haltung würde bestimmter. Sie führte die Geste aus. Und spürte etwas. Etwas, was sie nur wenige Male gespürt hatte, insbesondere auf diese Weise. Ein zweites Mal. Selber Gefühl. Ein drittes Mal. Wieder das selbe. Das hier war anstrengend. Wurde immer mehr. Und dann- urplötzlich, wie aus dem Nichts, bei Versuch 71....passierte etwas, was sie keuchen ließ. Ihr Körper fühlte sich anders an. Angestrengter. Ausgelaugter. War das ein Blitz vor ihren geschlossenen Augen? Ihre Hand fühlte sich warm an, aber wie es sich wirklich anfühlte, wie es sie beschlich, von ihrem Nacken bis quer durch ihren Körper an diese Hand....konnte sie niemals beschreiben. Sie öffnete die Lider. Sie waren schwach. Vor ihren grünen Augen hüpften letzte, blaue Schleier über ihre Hand, bevor sie sich auflösten wie Rauch. War es das? War das...sie?
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  18. #38
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    Luceija würde es definitiv für einen Witz halten aber das war es nicht. Kein Witz. Bittere Realität. Eigentlich sollte ihr selbiges klar werden. Gerade ihr, die plötzlich derartig verbissen und energisch an dieser Biotik Sache dran war. Und obwohl sie darüber hinweg war zu glauben es wäre einfach zu erlernen und vielleicht nur etwas zeitaufwendig zu meistern.. . Nein sie hatte Respekt aufgebaut und das schien gut. Vielleicht aber wurde ihr auch endlich Gewahr was ihnen beiden drohte wenn sie es nicht schafften. Diese Hingabe war also etwas ausschließlich Gutes.
    "Ich versuch es ja..", wisperte sie mit gereizten Unterton und schloss ihre Augen bedächtig. Hörte ihren eigenen Atem weil es urplötzlich so ruhig schien. So erschreckend ruhig. Sie hob ihre Hand so an, wie Leif es ihr befohlen hatte. Streckte die Hand aus. Nach diesem fiktiven Wasserglas. War es das, was sie sich am besten vorstellen konnte? Nein. Es war etwas anderes. Gänzlich. Erst sah sie da eine Spritze vor sich. Die konnte sie sich vorstellen. Besser als so vieles andere. Konnte sie und die Drogen unter ihren Fingerkuppen erfühlen und sich die Illusion zu Nutze machen. Danach greifen. Vorsichtig. Ihre Finger um die Kanüle schließen lassen. Wieder Öffnen. Schließen. Wieder öffnen. Einen nächsten Versuch gab es nicht. Sie verlor dieses Bild und das Gefühl beinahe aus ihren Augen. Ihre wiederkehrende Anspannung wurde sichtbar.
    "...ich versuchs...ich versuchs, wirklich...", versprach sie. Übte weiter, fruchtlose, unzählige Male. Ihre Lider zitterten. Ihr Arm tat es auch. Wonach sie griff war plötzlich nicht mehr da. Da war nur das Dunkel unter ihrem verschlossenen Blick.
    Dunkel. War das jetzt dieser Moment in dem sie aufgeben müsste? Noch bevor sie es recht zu Ende dachte, griff etwas nach ihrer Hand. Eine andere. Und fühlte sich unheimlich real an. War es wirklich..war es seine? Sie griff sie. Der 67., verzweifelte Versuch. Ihr Stand änderte sich leicht. Ihre Haltung würde bestimmter. Sie führte die Geste aus. Und spürte etwas. Etwas, was sie nur wenige Male gespürt hatte, insbesondere auf diese Weise. Ein zweites Mal. Selber Gefühl. Ein drittes Mal. Wieder das selbe. Das hier war anstrengend. Wurde immer mehr. Und dann- urplötzlich, wie aus dem Nichts, bei Versuch 71....passierte etwas, was sie keuchen ließ. Ihr Körper fühlte sich anders an. Angestrengter. Ausgelaugter. War das ein Blitz vor ihren geschlossenen Augen? Ihre Hand fühlte sich warm an, aber wie es sich wirklich anfühlte, wie es sie beschlich, von ihrem Nacken bis quer durch ihren Körper an diese Hand....konnte sie niemals beschreiben. Sie öffnete die Lider. Sie waren schwach. Vor ihren grünen Augen hüpften letzte, blaue Schleier über ihre Hand, bevor sie sich auflösten wie Rauch. War es das? War das...sie?


    Sie hatte diesen Prozess nicht so beobachtet wie er, es vielleicht nicht einmal gespürt, diese ständig flackernden Ansätze, bei denen Leif immerzu den Atem anhielt und in sich seufzte, als den Faden wieder verlor, die Gedanken unsortiert kreisen ließ, doch dann, ziemlich plötzlich, passierte es doch. Woran auch immer sie dachte, von wem auch immer sie glaubte die Hand zu halten, ihre eigene wurde in dieses eindeutige, wabernde blau getaucht, schwingend in einem Ton, den man nur aus der Nähe hörte oder es spürte, selten begegnete diese Eigenheit der Biotik denen, die ihrer nicht mächtig waren, außer sie wurden Hals über Kopf davon getroffen. Er spürte es. Die Anwesenheit dieser zweiten und jetzt 'aktiven' Kraft, die nicht mehr aufhörte in seinem Ohr zu vibrieren, nichts anderes fühlte sie selbst. Wie ein Motor, den man gestartet hatte und der nunmehr nur noch auf einen Ruhemodus, aber nie ganz heruntergefahren werden konnte. "...ja-...ja!", wurde er im zweiten Wort deutlich lauter und fast klang es wie ein schüchterner Jubel. Leif's schwedische Wurzeln klangen deutlich durch, erschlagen, müde, auch wenn er hierbei nichts geleistet hatte. Die Augen der Sizilianerin öffneten sich, sahen kurz in das Antlitz dieser eigenen Kraft, bevor sie für den Moment wieder erlosch. Sie taumelte müde, wurde dieses Seufzen los, aber nicht ihn. Nicht ihren Arzt, ihren Freund, der ihr Gesicht mit beiden Händen fasste und strahlte. Nichts weniger als das. Wieder war da dieses blau. Dieses Mal seins. Herbeigeführt aus dem Nichts, kroch es seinen Körper herauf und ihren wieder hinab. Packte sie beide in Watte, strömte mit Leichtigkeit durch zwei Körper und damit auch wieder durch ihre Hände. Er dachte nicht nach, als er sie küsste, wie zum Widerstand dieser kleine, wilde Funke zwischen ihren Lippen, bevor sie einander trafen. "Das ist es, Müslischleuder...so fühlt es sich an.", sagte er flüsternd und machte ihr klar, dass sie diesen ersten, wenngleich winzigen Meilenstein ganz allein hinter sich gebracht hatte.
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  19. #39
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    Sie hatte diesen Prozess nicht so beobachtet wie er, es vielleicht nicht einmal gespürt, diese ständig flackernden Ansätze, bei denen Leif immerzu den Atem anhielt und in sich seufzte, als den Faden wieder verlor, die Gedanken unsortiert kreisen ließ, doch dann, ziemlich plötzlich, passierte es doch. Woran auch immer sie dachte, von wem auch immer sie glaubte die Hand zu halten, ihre eigene wurde in dieses eindeutige, wabernde blau getaucht, schwingend in einem Ton, den man nur aus der Nähe hörte oder es spürte, selten begegnete diese Eigenheit der Biotik denen, die ihrer nicht mächtig waren, außer sie wurden Hals über Kopf davon getroffen. Er spürte es. Die Anwesenheit dieser zweiten und jetzt 'aktiven' Kraft, die nicht mehr aufhörte in seinem Ohr zu vibrieren, nichts anderes fühlte sie selbst. Wie ein Motor, den man gestartet hatte und der nunmehr nur noch auf einen Ruhemodus, aber nie ganz heruntergefahren werden konnte. "...ja-...ja!", wurde er im zweiten Wort deutlich lauter und fast klang es wie ein schüchterner Jubel. Leif's schwedische Wurzeln klangen deutlich durch, erschlagen, müde, auch wenn er hierbei nichts geleistet hatte. Die Augen der Sizilianerin öffneten sich, sahen kurz in das Antlitz dieser eigenen Kraft, bevor sie für den Moment wieder erlosch. Sie taumelte müde, wurde dieses Seufzen los, aber nicht ihn. Nicht ihren Arzt, ihren Freund, der ihr Gesicht mit beiden Händen fasste und strahlte. Nichts weniger als das. Wieder war da dieses blau. Dieses Mal seins. Herbeigeführt aus dem Nichts, kroch es seinen Körper herauf und ihren wieder hinab. Packte sie beide in Watte, strömte mit Leichtigkeit durch zwei Körper und damit auch wieder durch ihre Hände. Er dachte nicht nach, als er sie küsste, wie zum Widerstand dieser kleine, wilde Funke zwischen ihren Lippen, bevor sie einander trafen. "Das ist es, Müslischleuder...so fühlt es sich an.", sagte er flüsternd und machte ihr klar, dass sie diesen ersten, wenngleich winzigen Meilenstein ganz allein hinter sich gebracht hatte.


    Niemand würde in der Lage sein jemandem zu erklären, was man hier fühlte. Wie es war, diese Art von Kraft durch seinen Körper fließen zu spüren. Das hier war exklusiv und eine Welt, die sie niemals glaubte, wirklich betreten zu können, ohne die Hilfe von außen. Es war-...wahnsinnig. Und gut. Und aufbauend. Und-...einfach in keiner Welt irgendwie erklärbar. Das Gefühl vereinigte alles in ihr und war so erschreckend spannend. So-....

    ihre Gedanken stoppten. All diese Euphorie die sie spürte, hielt inne. Für einen Moment fühlte sie sich zu leicht, zu-...erschöpft und ein bisschen leblos. Die Energie war ihre eigene. Das lernte sie auf die schnellste, direkteste und unbarmherzigste Weise, in welcher sie glaubte, man ziehe ihr einmal mehr die Füße vom Boden. Aber sie verlor nicht den Halt. Nicht wieder. Weil Leif sie hielt. Eng bei sich. Die Hände an ihren Wangen. Und dieser Kuss. Eben dieser-...urplötzliche, perfekte Kuss. Begriff Leif diese Situation? Dieses komplett Neue, in das sie geworfen wurde und nunmehr drohte den Halt zu verlieren? Wusste er, was das hier in ihr auslöste? Sie lächelte! Verflucht, Luceija lächelte, obwohl sie so nah dran war einmal mehr ohnmächtig zu werden, nur zu gerne in seinen Armen. Sie hatte so viele, tausende Tränen geweint, hatte geschrieen und war aus der Haut gefahren und irgendwie waren gute Moment auf ein so absolutes Minimum hinabgeschrumpft. Aber dieser hier...? Dieser hier war definitiv einer davon. Es war ihr Moment. Ihr Erfolg. Ihr gemeinsamer Erfolg, als dieses Team dass es eigentlich nicht geben sollte.

    Lucis Augen trafen ihn und ihre Lippen schenkten ihm erst dieses erneute, befreite, wirklich glückliche Lächeln. Sie fühlte es noch lange nicht als diesen massiven Erfolg, aber Leif tat es und, mal ehrlich, er hatte so viel mehr Verständnis für diese Sache. Und schien sich zudem so viel deutlicher zu freuen - ehrlich und wahrhaftig zu freuen. Sie konnte nicht anders. Wie auch? Wenn sie schon glaubte, diese Augen und dieses Lächeln seien perfekt, dann begriff sie vermutlich erst jetzt wie unheimlich unvergleichlich und-..gut sich diese Berührung anfühlte und die eigene Biotik, die er zurück durch ihren Körper schickte, just, als ihre eigenen Hände durch ihre eigenen Kräfte erloschen waren.

    So fühlte es sich also an. Konnte er sehen, wie sie gegen seine Lippen grinste, als er es sagte? Oder sehen, wie verdammt verliebt sie war? Noch immer? Egal was er sah. Er hörte, was sie, mit dieser Liebe, die sie diesen einen Abend schon teilten, als sie Essen und Tanzen gewesen waren, sagte: "...wenn sich das nicht jedes Mal genau so anfühlt bin ich enttäuscht." Sie lächelte zart. Hielt sich an ihm, beinahe schüchtern. Irgendjemand musste sie aus diesem Traum wecken. Sie würde glauben, dass sie noch immer schlief.


    Say it's all in my head
    I remember when you said
    I'll never let you go
    Held me in the dark
    Sheltered as you took my heart
    I could never let you go, ooh

    [Video]
    Luceija ist offline Geändert von Luceija (29.07.2020 um 09:03 Uhr)

  20. #40
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    Niemand würde in der Lage sein jemandem zu erklären, was man hier fühlte. Wie es war, diese Art von Kraft durch seinen Körper fließen zu spüren. Das hier war exklusiv und eine Welt, die sie niemals glaubte, wirklich betreten zu können, ohne die Hilfe von außen. Es war-...wahnsinnig. Und gut. Und aufbauend. Und-...einfach in keiner Welt irgendwie erklärbar. Das Gefühl vereinigte alles in ihr und war so erschreckend spannend. So-....

    ihre Gedanken stoppten. All diese Euphorie die sie spürte, hielt inne. Für einen Moment fühlte sie sich zu leicht, zu-...erschöpft und ein bisschen leblos. Die Energie war ihre eigene. Das lernte sie auf die schnellste, direkteste und unbarmherzigste Weise, in welcher sie glaubte, man ziehe ihr einmal mehr die Füße vom Boden. Aber sie verlor nicht den Halt. Nicht wieder. Weil Leif sie hielt. Eng bei sich. Die Hände an ihren Wangen. Und dieser Kuss. Eben dieser-...urplötzliche, perfekte Kuss. Begriff Leif diese Situation? Dieses komplett Neue, in das sie geworfen wurde und nunmehr drohte den Halt zu verlieren? Wusste er, was das hier in ihr auslöste? Sie lächelte! Verflucht, Luceija lächelte, obwohl sie so nah dran war einmal mehr ohnmächtig zu werden, nur zu gerne in seinen Armen. Sie hatte so viele, tausende Tränen geweint, hatte geschrieen und war aus der Haut gefahren und irgendwie waren gute Moment auf ein so absolutes Minimum hinabgeschrumpft. Aber dieser hier...? Dieser hier war definitiv einer davon. Es war ihr Moment. Ihr Erfolg. Ihr gemeinsamer Erfolg, als dieses Team dass es eigentlich nicht geben sollte.

    Lucis Augen trafen ihn und ihre Lippen schenkten ihm erst dieses erneute, befreite, wirklich glückliche Lächeln. Sie fühlte es noch lange nicht als diesen massiven Erfolg, aber Leif tat es und, mal ehrlich, er hatte so viel mehr Verständnis für diese Sache. Und schien sich zudem so viel deutlicher zu freuen - ehrlich und wahrhaftig zu freuen. Sie konnte nicht anders. Wie auch? Wenn sie schon glaubte, diese Augen und dieses Lächeln seien perfekt, dann begriff sie vermutlich erst jetzt wie unheimlich unvergleichlich und-..gut sich diese Berührung anfühlte und die eigene Biotik, die er zurück durch ihren Körper schickte, just, als ihre eigenen Hände durch ihre eigenen Kräfte erloschen waren.

    So fühlte es sich also an. Konnte er sehen, wie sie gegen seine Lippen grinste, als er es sagte? Oder sehen, wie verdammt verliebt sie war? Noch immer? Egal was er sah. Er hörte, was sie, mit dieser Liebe, die sie diesen einen Abend schon teilten, als sie Essen und Tanzen gewesen waren, sagte: "...wenn sich das nicht jedes Mal genau so anfühlt bin ich enttäuscht." Sie lächelte zart. Hielt sich an ihm, beinahe schüchtern. Irgendjemand musste sie aus diesem Traum wecken. Sie würde glauben, dass sie noch immer schlief.


    Say it's all in my head
    I remember when you said
    I'll never let you go
    Held me in the dark
    Sheltered as you took my heart
    I could never let you go, ooh

    [Video]


    Sie schlief nicht. Viel zu wirklich war das Gefühl ihres schwankenden Körpers in seinen Armen, wenigstens für ihn, der sie ein weiteres Mal küsste. Diese Biotik blieb. Schlang sich in einer sanften, nebligen Form um sie beide und Leif wusste, dass dieser Strom ihr Innerstes ebenso durchfuhr wie ihn. Da diese Fähigkeit, diese fein veränderten, andersartigen Neuronen auch bei ihr vorhanden waren, mochte sie dieses Gefühl bekommen, sie beide waren eins. Eine Schleife oder ein Gefäß, gar eine Schnellstraße für diesen Strom, der nirgends je versiegte. Er war immer da. Teil ihres natürlichen Kreislaufes, der keinen Ursprung und kein Ende zu haben schien. Es passte sich dem Träger an. Akzeptierte die Ruhe ebenso wie den Sturm und war eben einfach immer vor allem eines: Da. Nicht sichtbar, nein, ein Nicht-Biotiker erkannte einen Biotiker nicht, zwei gleiche aber wussten immer voneinander. Manchmal passten sie sogar außerordentlich gut zueinander. So wie sie beide. Vielleicht ein Zufall. Vielleicht auch nicht. Man musste es nicht einmal auf diese Weise betrachten, Leif's Innerstes zwang ihn zu etwas gänzlich anderem. Er lächelte zurück. Gegen ihre sich noch treffenden Lippen, die er kaum trennen wollte. "..glaub mir, es geht sogar noch um so vieles besser."
    AeiaCarol ist offline

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