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  1. #201
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Leicht irritiert zog er die Brauen nach oben und musterte sie. Er hatte schon schlimmeres erlebt, war sich aber der Demütigung bewusst, die sie dadurch erfahren würde. Also sagte er nichts, erhob sich und stellte das Glas zurück in den Nebenraum. Dort war es besser aufgehoben, als in der Nähe der Sizilianerin, so viel war sicher. "Komm nicht auf eine deiner üblichen, dummen Ideen.", warnte er sie vor und sah sie sehr direkt an, während seine Hände ihre Handschellen einseitig löste, nach Trennung Luceijas von der Heizung aber sofort wieder vor ihrem Körper an ihrem Handgelenk anlegte. Kleidung würde sie damit nur mühsam aufbekommen, aber sicher war sicher. Und sicherer war es auch, dass Leif die Tür schloss und sich vor selbiger IM Raum abstellte. Wartend. Er würde keinen Schritt tun, der ihr zu einer möglichen Flucht verhelfen könnte.
    Das Zittern ihres Körpers verriet weitere Wut. Weitere, sich steigernde, brennende Wut. Sie zog scharf die Luft ein, wimmerte sogar als er die Handschellen löste, glaubte, sie wären wenigstens für eine kurze Weile wieder frei, könnten sich regenerieren - und schon war da wieder Metall, Kälte und ein markantes Einrasten. "Was tust du da", fragte sie, ohne eine Frage in ihre Stimme zu legen. Sah ihn an. Direkt. Und dann an ihre Hände. Wieder hinauf. "Ich bin deine scheiß Gefangene, richtig? Darauf läuft es hinaus. Stehst du auf die Scheiße...?" Entsetzte Blicke erntete nur er. "Verschwinde."
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  2. #202
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Du hast zwei Minuten. Beeil dich.", legte er ihr ans Herz und änderte in keinster Weise die eigene Position.
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  3. #203
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Du hast zwei Minuten. Beeil dich.", legte er ihr ans Herz und änderte in keinster Weise die eigene Position.


    "Dannazione..", flüsterte sie und schüttelte den Kopf. "Hab wenigstens einen verdammten Funken Restwürde und-...dreh-...", er schüttelte nur den Kopf. Und ihre Wut stieg rasant. Wieder durchbohrende Blicke. Dann überlegte sie und wägte ihre Optionen ab: Option 1, es aushalten und sich irgendwann vermutlich-..nunja. Oder Option 2 und es einfach hinter sich bringen. Am Ende schien es irgendwie dasselbe. Trotzdem entschied sie sich für Option 2. Für langsame Schritte zu dieser Toilette. Warf ihm nochmal einen Blick zu und-..dann brach im Grunde auch diese letzte Barriere. Ihre Hände kamen schlecht an den Knopf ihrer Shorts, schafften es umständlich aber doch. Sie zog sie gerade so herunter, dass sie sich setzen konnte, warf ihm nur einen kurzen, wütenden Blick zu und-...saß dann da.

    Dass es eine Lüge war ergab dann Sinn, als sie einfach nur dasaß. Man kurz etwas hörte, aber es nicht der Rede wert war. Alibipinkeln vielleicht. Und ein paar Augenblicke später war wieder alles beim alten und doch nicht. Sie spülte, warf noch einen todbringenden Blick als sie zum Waschbecken schritt und wusch sich die Hände einfach, ob er das nun gestattete oder nicht. Und diese Wut jetzt? Man konnte sie kaum beschreiben. "Fick dich. Zu was für einem Arschloch bist du geworden?! Warum hab ich nicht gesehen wie zum Kotzen du bist?!", begann wieder was abgeebbt schien. Da waren sie. Am neuen, noch tieferen Grund dieses Loches angekommen.
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  4. #204
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Scheinbar unbeeindruckt sah er sie an. Kalt ließ es ihn kaum, aber der Vorwurf war eine Wohltat, gemessen an allem was sie heute bereits gesagt hatte. "...sprach die Hexe des Westens.", schnaubte Leif entrüstet. "Bist du fertig? Ich dachte ich und alles was mich betrifft ist dir ohnehin-...wie war das-...Scheißegal?"
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  5. #205
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Scheinbar unbeeindruckt sah er sie an. Kalt ließ es ihn kaum, aber der Vorwurf war eine Wohltat, gemessen an allem was sie heute bereits gesagt hatte. "...sprach die Hexe des Westens.", schnaubte Leif entrüstet. "Bist du fertig? Ich dachte ich und alles was mich betrifft ist dir ohnehin-...wie war das-...Scheißegal?"


    "Mehr als das.", sagte sie deutlich zornig. Ihre Haarsträhnen klebten und fast permanent perlte weiterer, kalter Schweiß an ihrer Haut. Sie fühlte sich längst fiebrig. Alles andere als Wohl in ihrer Haut. Die Hände weiterhin zitternd. Viel zu blass, noch blasser als sie sonst schon gewesen war. Sie war gefesselt, ja, aber die Hände waren noch gut nutzbar ihn gegen diese Türe zu drücken. "Wie kannst du mir das antun?", fragte sie ihn so eiskalt wie ihre Fingerkuppen sich anfühlten. Sich nur langsam regenerierten. "WIE KANNST DU MIR DAS ANTUN?!", schrie sie ihn dann an, es wurde eher zum krächzten, weil es weh tat zu schreien, laut zu werden. Auszurasten. "WAS WILLST DU DENN NOCH VON MIR WAS DU NICHT SCHON GENOMMEN HÄTTEST?! BRING MICH DOCH EINFACH DIREKT UM! DAS IST ES DOCH WAS DU WILLST!" Sie drückte ihn weiter beidhändig gegen die Tür, auf ihn einzuschlagen war kaum wirklich machbar, einerseits wegen der Fixierung, andererseits auf Grund zunehmender Schwäche. "BESCHISSENER - LÜGNER!"
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  6. #206
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    "Mehr als das.", sagte sie deutlich zornig. Ihre Haarsträhnen klebten und fast permanent perlte weiterer, kalter Schweiß an ihrer Haut. Sie fühlte sich längst fiebrig. Alles andere als Wohl in ihrer Haut. Die Hände weiterhin zitternd. Viel zu blass, noch blasser als sie sonst schon gewesen war. Sie war gefesselt, ja, aber die Hände waren noch gut nutzbar ihn gegen diese Türe zu drücken. "Wie kannst du mir das antun?", fragte sie ihn so eiskalt wie ihre Fingerkuppen sich anfühlten. Sich nur langsam regenerierten. "WIE KANNST DU MIR DAS ANTUN?!", schrie sie ihn dann an, es wurde eher zum krächzten, weil es weh tat zu schreien, laut zu werden. Auszurasten. "WAS WILLST DU DENN NOCH VON MIR WAS DU NICHT SCHON GENOMMEN HÄTTEST?! BRING MICH DOCH EINFACH DIREKT UM! DAS IST ES DOCH WAS DU WILLST!" Sie drückte ihn weiter beidhändig gegen die Tür, auf ihn einzuschlagen war kaum wirklich machbar, einerseits wegen der Fixierung, andererseits auf Grund zunehmender Schwäche. "BESCHISSENER - LÜGNER!"


    Irgendwo in all ihren Schreien überschritt sie es. Diese Grenze, die ihn geduldig oder wenigstens ruhig blieben ließ. Und mit einem heftigen Ruck drängte er sie zurück, holte aus und versetzte der Schwarzhaarigen diese schallende Ohrfeige, die nicht die erste, aber sicherlich die heftigste war. In welcher Art von Beziehung waren sie eigentlich gelandet, dass diese Art Gewalt fast schon Gewohnheit wurde? Leif erkannte sich selbst nicht wieder. "Wie ich DIR DAS ANTUN KANN?!", blaffte er sie an. "DIR?", wollte er nochmals wissen. Seine Stimme wurde leiser, war aber immer noch laut. "Wie konntest du MIR das antun? Cerberus immer wieder vorziehen und mich in diese SCHEIßE hier zwingen, Luceija?", wieder schrie er. Ein paar schwedische, bitterböse Worte fielen, die selbst ein Muttersprachler nicht verstehen mochte, so brüchig war seine Stimme. "Ich versuche dein Scheißleben zu retten, also setz dich zurück an diese VERFICKTE HEIZUNG und halt gottverdammt nochmal den Mund bis du entweder komplett nüchtern oder verdammt nochmal wirklich daran verreckt bist, hast du DAS BEGRIFFEN?!"
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  7. #207
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    Irgendwo in all ihren Schreien überschritt sie es. Diese Grenze, die ihn geduldig oder wenigstens ruhig blieben ließ. Und mit einem heftigen Ruck drängte er sie zurück, holte aus und versetzte der Schwarzhaarigen diese schallende Ohrfeige, die nicht die erste, aber sicherlich die heftigste war. In welcher Art von Beziehung waren sie eigentlich gelandet, dass diese Art Gewalt fast schon Gewohnheit wurde? Leif erkannte sich selbst nicht wieder. "Wie ich DIR DAS ANTUN KANN?!", blaffte er sie an. "DIR?", wollte er nochmals wissen. Seine Stimme wurde leiser, war aber immer noch laut. "Wie konntest du MIR das antun? Cerberus immer wieder vorziehen und mich in diese SCHEIßE hier zwingen, Luceija?", wieder schrie er. Ein paar schwedische, bitterböse Worte fielen, die selbst ein Muttersprachler nicht verstehen mochte, so brüchig war seine Stimme. "Ich versuche dein Scheißleben zu retten, also setz dich zurück an diese VERFICKTE HEIZUNG und halt gottverdammt nochmal den Mund bis du entweder komplett nüchtern oder verdammt nochmal wirklich daran verreckt bist, hast du DAS BEGRIFFEN?!"


    Wieder einmal riss es ihr das Gesicht herum und zwang sie zu deutlich geöffneteren Augen und einem heftigen, stoßweisen, überraschten Ausatmen. Ihr Herz pochte so schnell dass es drohte zu explodieren - ernsthaft zu explodieren. Der Schlag heftig genug um ihr diese errötete Stelle auf der Haut zu markieren. Alles war ruhig, innerhalb einer Sekunde. So lange, bis er SIE anschrie, ihre Wut aber in keinster Weise einfach löschen konnte. Es artete eher zu einem noch größeren Inferno aus. Durch den Ruck alleine war sie, mangels eines Halts der Hände, rückwärts gestolpert und gegen die Wand gefallen. Sie brauchte vielleicht einen Moment um den Schwindel abzuschütteln und diesen Vorhang aus Hass zur Seite zu schieben um ihm noch in die Augen sehen zu können. Sie waren verkommen. Komplett entrückt und vielleicht erkannte man so langsam, dass diese Beziehung, die immer irgendwie noch einen Fallstrick gekannt hatte, endgültig am Arsch war. Sie beide und alles, was sie hatten.
    Dies ermöglichte auch, dass sie eben nicht komplett Kleinbei gab oder geben konnte, weil es aus ihr herausbrodelte, ihr Englisch im Zorn immer schlechter wurde, weil sie einen scheiß darauf gab wie gut er sie noch verstand. "Mach dich nicht lächerlich! Du hast dich selbst in diese Scheiße reingezogen, dich wie immer aufgedrängt, weil du eben dieser beschissene, kleine, verzogene und egoistische Drecksbastard bist der du immer warst - immer glaubt er könnte alles bekommen was er will. Es interessier dich doch einen SCHEISS wenn ich sage 'verpiss dich aus meinem Leben und ruf mich nicht mehr an'!" In einer Parallelen Welt hätte sie sich selbst abgehalten weiter in der scheiße zu buddeln. Hätte sich davon abgehalten ihn so zu denunzieren. Und alles, was er für sie, ja, naiv, ja, mit zu viel Selbstbewusstsein und zu wenig durchdacht, getan hatte. Aber glaubte sie sich selbst noch? Nein, sicherlich nicht. Alles was aus ihr sprach, alles, was in ihr noch war, war Wut, war dieses Monster 'Droge', die sich ausufernd und zu gerne an Ängsten, an Panik, an Selbstvorwürfen nährte, willig alles in sich aufnahm und für den eigenen Schild und das eigene Schwert benutzte. Diese Sache stellte ihre ohnehin zerstörte Beziehung nicht auf die Probe - sie verbrannte vermutlich alle Enden, die sie noch zu etwas passendem hätten machen können. "Denkst du, ich gehöre dir?! Bin dein Scheiß...verdammtes....Proprietà?!", schrie sie völlig. Die Stimme zerstört. Ja. Im Moment war es so. Und Cerberus sah es genauso. Der Deal stand. Lieferte er Ergebnisse, gehörte sie ihm. Nichts, wovon sie wusste. Aber was spielte es für eine Rolle? Sie erkannte sich ja selbst nicht mehr.
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  8. #208
    #16  Avatar von Forenperser
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    Stephen Connor, Crusher, Marco und Lucia / Nigeria; Afrika; Erde
    Ziel: Benston

    Stephen hatte es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich gemacht, während er gleichzeitig einen kurzen Blick über die Schulter riskierte und gerade mit ansah, wie Crusher sich auf die Rückbank quetschte und dabei Marco erdrückte. Erst wollte er schelmisch grinsen, weil er den kurzen Sprint gegen den dunkelhaarigen gewonnen hatte. Aber als er den nach Luft ringenden Marco dann so halb hinter Crusher erblickte, tat er ihm irgendwie leid und er deutete Crusher mit einigen Blicken an, dass er ein wenig zur Seite rutschen sollte. Crusher tat es und warf Marco einen entschuldigenden Blick zu.
    Als Lucia ebenfalls Platz genommen hatte, wackelte das Taxi besorgniserregend.
    "Ich zahle das doppelte, wenn Sie nur schnell fahren." rief Marco missmutig keuchend in Richtung des Fahrers.
    Der dunkelhäutige Fahrer am Steuer blickte grinsend in den Rückspiegel, ehe er sich an Stephen wandte.
    "Und wo darf ich Sie hin bringen?" wollte der Taxifahrer höflich wissen und fuhr langsam los.
    "Zu diesem Gebäude." antwortete der Blondschopf und zeigte auf das heraus stechende Gebäude, welches er vorhin erspäht hatte.
    "Wir dürfen dort nicht hin fahren, dass ist Sperrgebiet." erklärte der Fahrer in gebrochenem Englisch und sah Stephen unsicher an. "Warum nicht? Was ist dort?" hakte der Kroganer auf der Rückbank nach.
    [color=#FFFF00]"Weiß ich nicht und ich will es auch nicht wissen. Ich weiß nur, dass um dieses große Gebäude hohe Stacheldrahtzäune sind mit Wachtürmen und Geschützen, und das dort seltsame Dinge vor sich gehen." erklärte der Fahrer weiter und wurde sichtlich nervös.
    "Militärbasis mit Forschungskomplex?" rätselte Crusher an Stephen gewandt.
    "Würde zumindest zu Benston´s militäischer Laufbahn passen. Aber was sollte ExoGeni hier erforschen? Hier ist doch weit und breit nichts?!" antwortete Stephen über die Schulter blickend.
    "Was ist dort?" Der Kroganer wandte sich nun an die neben ihm sitzende Lucia.
    "Ich weiß es nicht. Ehrlich!"
    Stephen verdrehte nur die Augen. Warum sollte sie auch irgendwas wissen?
    "Bringen sie uns so nah wie möglich ran, den Rest gehen wir zu Fuss." wies STephen den Fahrer an. Dieser warf dem Blondschopf nur einen skeptischen Blick zu und steuerte das Taxi in Richtung des Gebäudes.

    *****


    Liz Lopez, Mira, Nellie und Fox / Liz´s Apartment; Nos Astra; Illium
    ~Mira, Nellie, Fox und Liz ~

    Ziel: Watanabe

    Liz, Mira, Nellie und Fox flogen mit einem gemieteten Skycar Richtung Azure. Als sie dort an kamen, sahen sie Watanabe aus dem Etablissement und schnell in ein Taxi schleichen. Das Taxi setzte sich in Bewegung und die Mädels nahmen im sicheren Abstand die Verfolgung auf....

    *****


    Randalla, Maro, Zulan und Shan / Bekenstein
    ~ Randalla, Maro, Zulan und Shan ~

    Ziel: Kato

    Der rausgeputzte menschliche Pinguin begleitete die kleine Gruppe noch zu einem großen, pompösen Saal, wo die Feierlichkeiten bereits im vollem Gange waren und verabschiedete sich anschließend mit einer höflichen Verbeugung. Die Gruppe sah sich um. Hier waren einige der erfolgreichsten Geschäftsleute und Gangsterbosse vertreten, doch niemand den sie persönlich kannten, sondern nur vom Hörensagen. Einer dieser aufgeblasenen Gockel kam dann schließlich auf sie zu. Ein Mensch. Groß, schlank und seine schwarzen, mittellangen Haare waren streng nach hinten gegelt.
    Randalla mochte den Typ jetzt schon nicht. "Willkommen auf der Party. Ich hoffe, sie hatten eine angenehme Anreise." begrüßte er die Gruppe freundlich.
    "Alles bestens." antwortete die Kroganerin knapp. "Darf ich ihnen was zu Trinken bringen lassen?" wollte der Geschäftsmann wissen.
    "Zu freundlich. Aber wir sind geschäftlich hier." wimmelte Randalla die EInladung ab. Sie wollte schnellstens wieder hier raus und damit war sie nicht alleine.
    "Natürlich. Wenn sie mir bitte folgen würden." Der Geschäftsmann ging auf einen Fahrstuhl zu. "Sie sind also an meiner Technologie interessiert?"
    Randalla blickte verdutzt und gleichzeitig verärgert zu Maro rüber, der dies alles über seine Kontakte eingefädelt hatte. Der Turianer nickte energisch.
    "Ja, sind wir." antwortete die Kroganerin. "Es freut mich, dass sie an meinen Produkten Interesse haben und das ich sie zu meinen neuen Geschäftspartnern dazu zählen kann..." gab der Geschäftsmann erfreut von sich. Die Fahrstuhltüren gingen auf und sie betraten die Kabine. Er drückte den untersten Knopf und der Fahstuhl setzte sich in Bewegung. "Ich versichere Ihnen, sie werden nicht enttäuscht sein."...


    Marco Lagos

    Er war froh als die beengte Fahrt zu Ende war. "Nichts für ungut Großer, du bist mir zwar sympathisch, aber mit dir kuscheln will ich auch wieder nicht." sagte er im Spaß zu Crusher. Machte er gerade ernsthaft Witze?
    Egal wie die Umstände waren, die Gesellschaft dieser Leute bereitete ihm doch mehr Freude als er zugeben wollte. Abgesehen von Lucia natürlich, welcher er immer noch nicht vertraute, aus naheliegenden Gründen.
    Das Gebäude sah aus der Nähe noch viel größer aus als von weitem. Und man sah auch sofort wie hermetisch für die Außenwelt abgeriegelt war.
    "Und was jetzt?" fragte Marco ratlos. "Selbst wenn wir es überhaupt erst reinschaffen, wartet doch drinnen sicher eine Armee von Sicherheitsleuten auf uns. Es muss doch noch irgendeinen anderen Weg geben."

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    Zitat Zitat von numberten Beitrag anzeigen

    Mit einem dumpfen Geräusch traf erneut ein Schlag Nishas Gesicht, donnerte gegen ihren linken Wangenknochen. Erneut platzten Hautgefäße, schnappte ihr Kopf ruckartig nach hinten und wieder vor. Übelkeit stieg in der Inderin auf, ihre Sicht verschwamm leicht. Sie konnte fast nicht mehr erkennen wer ihr eigentlich eine verpasste, vermutete aber das es der Batarianer war. Die Handschellen, ihre Handschellen, mit dem man sie an den Stuhl gefesselt hatte, schnitten in ihre Gelenke. Eine leichte Taubheit breitete sich ebenfalls in den Fingerspitzen aus. Letztendlich war es egal, sie würde hier eh nicht lebend rauskommen und je weniger sie von dem spürte was jetzt kommen würde, desto besser war es vermutlich für sie. Jahrelang in den Straßen von Kalkutta Streife laufen, in Slums wo hinter jeder Ecke der Tod lauern konnte. Alles um dann in diesem "Leuchtfeuer der Galaxis" umgebracht zu werden. Tolle Karriere. Hoffentlich stellte sie sich im nächsten Leben besser an.

    Plötzlich begann das Licht zu flackern. Oder war das nur ihre getrübte Sicht? Nein, das Gemurmel dieser Bastarde klang auch im gedämpften Zustand aufgeregt. Irgendwas schien nicht zu stimmen.
    Erschrocken zuckte Nisha zusammen, als der erste Schuß fiel. Adrenalin überflutete ihren strapazierten Körper, ihre Augen weiteten sich, blickten hektisch durch die Halle. Zwei weitere Schüße, sie sah wie ihre Peiniger zu Boden gingen. Sah dann den Schützen, welcher den angeschoßenen Menschen hinrichtete. Kurz überlegte sie ob ihre Sinne ihr einen Streich spielten. Doch es schien nicht so, es war der Maskenmann. Vigilant, Copkiller und Subjekt ihrer Ermittlungen. Und sie hätte gedacht das der Tag nicht noch beschissener werden konnte.
    Der Maskierte kam auf sie zu, hob dabei langsam die Waffe. Nisha beschloß nicht die Augen zu schließen, doch tat es reflexhaft trotzdem als er abfeuerte. Verwirrt stellte sie fest das ihre Augen wieder öffnete und auch nach dem zweiten Schuss noch lebte. Klappernd fielen die Handschellen zu Boden. Perplex besah sie sich ihre freien Hände, die wie durch ein Wunder trotz dieser mehr als riskanten Öffnungsaktion unverletzt waren. Pochend floss das Blut wieder in ihre Fingerspitzen, ein leichtes Kribbeln begleitete den Wiedereinzug der Körperflüssigkeit.
    Nisha rieb sich die Handgelenke während sie sich langsam vom Stuhl erhob, ihre Beine zitterten und fühlten sich wie Pudding an. Der Schwindel kam wieder, sie hatte das Gefühl direkt dem Maskierten auf die Schuhe zu kotzen.
    >>Lauf.<<, brüllte der mit seinem kleinen Verzerrer und auch Nisha konnte die Stimmen von draußen hören. Eifrig überschrieb das Adrenalin ihre Schmerzrezeptoren, befahl ihren Muskeln eifrig zu kontraktieren. Er hatte Recht, es war Zeit abzuhauen. Falls ihr die Flucht gelang, konnte sie immer noch an einer Gehirnerschütterung krepieren.
    Etwas unbeholfen, aber flink lief die Inderin in Richtung Hintertür, vorbei an der Leiche des Mannes der sie in der Gasse niedergeschlagen hatte. "Scheiße, meine Waffe!", fiel es ihr glühendheiß ein und sie spurtete schnell heran und fand die Pistole, mit welcher sie ihre Flucht vorsetzte. 5 Sekunden weniger Vorsprung waren ihr das Wert, anbetracht der Tatsache das ihr "Verbündeter" ein kaltblütiger Mörder zu sein schien. Die Inderin donnerte durch die Hintertür, landete in einem Flur. Links oder rechts? Intuitiv rannte sie nach links, dann den Gang herunter. Plötzlich leuchtete ihr Echo auf. Was immer es gestört hatte, schien ausgefallen zu sein.
    "Verdammt Kadam, wo sind sie?", erkundigte sich Rose am anderen Ende der Leitung, begleitet von einem starken Rauschen. Die Verbindung war mehr als schlecht. "Ich weiß nicht, in irgendeinem Gebäude. Bin gerade auf der Flucht, sind dicht hinter mir."
    "Scheiße! Versuche sie zu anzupeilen, versuchen sie da raus zu kommen. Irgendwas stört die Verbindung.", wies sie die Asari an.
    "Ich bemühe mich. Der Maskenmann ist hier auch im Gebäude."
    , erwiderte sie beim nächsten Gang rechts abbiegend.
    "Was?", war die ungläubige Antwort.
    "Stoße zu ihnen, lassen sie sich nicht umbringen. Das will ich nämlich erledigen!",tönte es vom anderen Ende der Leitung. Nisha schluckte kurz und lief weiter, erst galt es dieser Gefahr zu entgehen.

    Rose schüttelte leicht den Kopf und führte einen erneuten Suchlauf durch, versuchte das aufgetauchte Signal zu triangulieren. Glück im Unglück, in diesem Labyrinth hätte sie noch ewig ohne Erfolg suchen können. Und solange Leute verprügeln bis sie mit Informationen ankamen war, A: Gegen die Vorschrift und B: Nicht zielführend wenn man nicht tatsächlich einen Beteiligten vor sich hatte.
    "Jackpot!", murmelte sie als ein schwaches Ortungssignal auftuchte. Ein paar Blocks weiter. Schnell tippten die Finger der Asari auf ihrem Tool, das Skycar anfordernd. Nebenbei öffnete sie einen Kanal: "Hier Rose. Habe ein Signal von Kadam und Kontaktaufnahme herstellen können. Irgendwelche Wichser hängen ihr am Hacken und unser kleiner maskierter Kumpel ist wohl auch dort. Sende das Signal mit der Anforderung eines Special Response Team." "Verstanden." "Rücke zur Position vor!", erklärte Rose entschlossen, während das Skycar ums Eck geflogen kam und der Autopilot es vor ihr zum stehen brachte. Ohne Zeit zu verlieren stieg die Detective ein und flog los.


    Niall O'Grady

    Niall's Ohren klingelten bereits aufgrund des Lärms der anhaltenden Schüsse. Er drückte sich eng an die Kiste und spürte wie die Projektile in nur wenigen Centimetern Entfernung zu ihm bereits einschlugen.
    "Wir haben ihn festgenagelt!" "Gebt mir Deckung, ich geh rum!"
    Der Ire griff an seinen Gürtel und warf die Rauchgranate. Der Angreifer, welcher zu seiner Position vorrücken wollte, sprang zur Seite, die Granate explodierte und vernebelte die Sicht. Einige der Ganoven riefen durcheinander. Niall nutzte die Gunst des Moments, aktivierte die Wärmebildsicht in seinem Visier und durchlöcherte den Kerl mit mehreren Projektilen. Sofort wurde er vom Beschuss der anderen wieder festgenagelt.
    "Verdammt."
    Er hatte wieder seine Handlungen nicht durchdacht. Nun war die Polizistin zwar unbeschadet davongekommen, doch wenn er Pech hatte würde es nichts mehr bringen dass sie seine Schuld bezüglich der ihm zu Lasten gelegten Dinge überdenken würde, da er dann tot sein würde.
    Mit einem Mal wurden sämtliche Schussgeräusche von einem noch durchdringenderem Geräusch übertönt.
    "C-Sec!" "Die Bullen!" "Weg hier!"
    Die Gefechtsszenerie löste sich schlagartig auf, alle rannten sie nur noch kopflos zu den Ausgängen. Niall jedoch wartete noch einige Momente in Deckung, er wollte kein unnötiges Risiko eingehen.
    Die Sirenen heulten laut und durch die Scheiben leuchteten die roten und blauen Lichter der Streifenwagen.
    Ob die Verbrecher ihnen direkt in die Arme gelaufen waren? Oder waren sie schnell genug gewesen, hatten sich durch irgendeine Hintertür in Sicherheit geflüchtet?
    "Hier spricht C-Sicherheit! Wer auch immer noch in diesem Gebäude ist, dies ist ihre letzte Chance friedlich rauszukommen! In 5 Minuten stürmen wir! Ergeben Sie sich!" tönte es durch einen Lautsprecher.
    "Fuck."
    Es war aussichtslos. Oder vielleicht.....? Er griff an seinen Gürtel. Eine Flashbang hin noch daran. Und eine Rauchgranate.
    "Das ist ihre letzte Warnung!"
    Er hatte keine Wahl. Also richtete er sich auf und begab sich in Richtung des selben Eingangs, durch welchen er vorhin reingekommen war. Beim Rauskommen blendete ihn sofort das Licht der Sirenen.
    "Keine Bewegung!" brüllte ihn die Stimme aus dem Megaphon sofort wieder an. Niall meinte schemenhaft bei den Streifenwagen die selbe junge Polizistin zu erkennen, welche er eben gerettet hatte.
    "Waffen fallen lassen! Auf die Knie und Hände hinter den Kopf!"
    Der Aufforderung gehorchend warf er Pistole wie MP zu Boden und kniete sich dann hin. Innerlich schickte er ein Stoßgebet gen Himmel.
    "Mo dhia. Lass ihn sie rüberschicken....."
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  9. #209
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Irgendwo in all ihren Schreien überschritt sie es. Diese Grenze, die ihn geduldig oder wenigstens ruhig blieben ließ. Und mit einem heftigen Ruck drängte er sie zurück, holte aus und versetzte der Schwarzhaarigen diese schallende Ohrfeige, die nicht die erste, aber sicherlich die heftigste war. In welcher Art von Beziehung waren sie eigentlich gelandet, dass diese Art Gewalt fast schon Gewohnheit wurde? Leif erkannte sich selbst nicht wieder. "Wie ich DIR DAS ANTUN KANN?!", blaffte er sie an. "DIR?", wollte er nochmals wissen. Seine Stimme wurde leiser, war aber immer noch laut. "Wie konntest du MIR das antun? Cerberus immer wieder vorziehen und mich in diese SCHEIßE hier zwingen, Luceija?", wieder schrie er. Ein paar schwedische, bitterböse Worte fielen, die selbst ein Muttersprachler nicht verstehen mochte, so brüchig war seine Stimme. "Ich versuche dein Scheißleben zu retten, also setz dich zurück an diese VERFICKTE HEIZUNG und halt gottverdammt nochmal den Mund bis du entweder komplett nüchtern oder verdammt nochmal wirklich daran verreckt bist, hast du DAS BEGRIFFEN?!"


    Währenddessen...

    Mit einem breiten Lächeln war sie aus der Dusche gestiegen. Gestiegen wäre zu viel gesagt, denn sie hatte das Glück, dass eben diese ebenerdig war. Glasumsäumt, ordentlich, vielleicht für viele etwas zu sehr dekoriert. Aber es passte eben in die Umgebung, in die Identität dieser Stadt und der Gebäude, die hier bereits seit gefühlten Ewigkeiten standen. Dafür reduzierte sie an Dekoration: Hier und da stand ein Shampoo, lag eine Seife in einer Schale, da etwas anderes für das Haar, insgesamt aber beließ sie es übersichtlich. Einige Pflanzen mit roten Farbtönen hübschten alles auf, aber das wars. Ein Handtuch nahm sie zu Hilfe um ihren Körper abzutrocknen und schließlich sich selbst einzuwickeln und durch ihre Wohnung schreiten zu können. Ab in die Küche, schonmal Wasser aufsetzen. Währenddessen zog sie Unterwäsche an. Dann zurück in die Küche - der Fisch wollte vorbereitet werden, Zwiebeln und Knoblauch geschnitten werden. Sie erledigte alle Aufgaben erstaunlich konsequent und leichtfertig. Schaffte es tatsächlich, Essen vorzubereiten, ihr Make-Up nachzuziehen, die Haare in sehr schöne, glänzende, Schulterlange Wellen zu legen und dann noch der älteren Katze ein Schälchen Essen bereitzustellen. Und das alles mit einer verdammt guten Laune. Tanzend. Leichtfertig. Dem Summen des Liedes auf den Lippen, dass gerade über ihre Anlage lief.

    Ein Blick auf die Uhr, ein Blick in die Pfanne. Bald.
    Das Bier stellte sie sicherheitshalber kalt und öffnete schonmal den Wein. Der musste ohnehin ziehen. Trank er überhaupt?
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  10. #210
    Provinzheld Avatar von Majonese
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    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    Sahenia und Serina , wie auch Chris und Naomi

    Der Salarianer lehnte sich zurück und ließ den Hals ein paar Mal knacken. Er schaute auf die Uhr am unteren Rand seines Terminal-Bildschirms. Schon so früh?, dachte er sich, einmal mehr eine Nacht durchgearbeitet. Die Daten genauer zu untersuchen war dabei nicht der langwierigste Teil gewesen, sondern der Umstand, dass er überhaupt nicht mehr auf dem Laufenden war. Seit er die Asari getroffen hatte, hatte er nicht viel Zeit damit verbracht seine alten Quellen aufzusuchen – jetzt hatte er das und war nicht einmal halb fertig damit alles durchzulesen und sich Notizen zu machen. Werd‘ ich auf ein anderes Mal verschieben müssen, dachte er gähnend und stand auf. Der Terminal fuhr herunter, während er sich im Dunkeln in sein Bett tastete und einschlief.

    Einen kurzen Schlaf später….

    BIIIIEP! BIIIIEP! BIIIIEP!
    Neth riss die Augen auf.
    „Wau! Wau, wau! WAU!“, bellte Luna los.
    Verdammt noch mal…!“, murmelte der Salarianer groggy los und hob seinen Omni-Tool-Arm, um den Alarm auszuschalten.
    BIIIIEP! BIIIIEP! BIIIIE-…!
    Er traf erst beim fünften Mal. Luna hatte sich inzwischen auch beruhigt und beschnupperte das Gesicht ihres Herrchens, während sie freudig mit dem Schwanz wedelte. Neth legte sich eine Hand aufs Gesicht, laut aufstöhnend. Warum…, versuchte er einen klaren Gedanken zu formen, als sein Arm auch schon runterrutschte, Warum war der Wecker…?, aber bevor er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, war er auch schon wieder eingeschlafen.

    Ein paar Stunden später…

    Der Salarianer spürte etwas Feuchtes. Es fühlte sich warm an. Er fing an langsam seine Augen zu öffnen und ein unklares Bild fing an sich zu zeigen. Das warm-feuchte Gefühl hörte auf und plötzlich hörte er „WAU!“
    Er schlug die Augen auf und sah, dass Luna vor ihm stand. Sie wedelte mit dem Schwanz und leckte sein Gesicht ein weiteres Mal ab. „Oh schon gut, schon gut…“, entgegnete er stöhnend, bevor er lauthals losgähnen musste. Dieses Mal kam er auf die Füße, auch wenn nicht sehr elegant. Er stolperte mehr als er ging zu ein paar alten Kleidern – Duschen tu ich später und zog sich hastig an. Laut gähnend nahm er die Hündin an die Leine und ging mit ihr Gassi.
    …. ... ... ...
    Mist!“, entwich es ihm, als ihm einfiel warum der Wecker gestellt worden war. Er hatte die Morgenrunde mit Luna bereits hinter sich gebracht und war auf dem Rückweg zur Koikoy, als er auf die Uhr schaute. Wir wollten uns doch heute treffen! Dreifach Mist!, fluchte er in Gedanken und überlegte schnell, Planänderung.
    Er fing an Nachrichten an die anderen zu schreiben, während sein Schiff bereits in Sicht kam. Er hatte sie verschickt, als er eintrat. Die Nachricht war kurz: ‚Wir treffen uns in meinem Schiff.‘, und hatte einen Navpoint hinzufügt, falls die anderen vergessen hatten, wo es war.
    Einmal drinnen, gab er der Hündin was zu futtern und ging auf der Stelle ins Bad. Schnell, schnell, schnell!, war sein letzter Gedanke, bevor er unter die Dusche sprang.


    Chris und Naomi - Citadel, Raumhafen

    "Schiff?", wiederholte Naomi mit fragendem Blick, nachdem sie die Nachricht von Neth gelesen hatte. "Warte mal, der hat ein eigenes Schiff?"
    "Scheint so", meinte Chris mit einem Schulterzucken.
    "Da bin ich aber mal gespannt!" Seine Schwester nahm ihre Sachen und machte sich sogleich auf dem Weg, um zur angegebenen Andockbucht zu gelangen.
    "Hey, Naomi!", rief ihr Chris hinterher und warf einen Blick zur Beschilderung der Räumlichkeiten in ihrer Nähe. "Du gehst in die falsche Richtung."
    Die kleine Gruppe brauchte nicht lange, um zu das Schiff des Salarianers zu finden. Da es sich um ein privates Schiff handelte, gab es auch kein Auflauf an Leuten, die auf den Abflug warteten und sie erreichten die Andockstelle ohne Schwierigkeiten.
    "Sieht so aus, als wird das wohl bequemer als unser letzter Flug", witzelte Naomi mit Blick auf das Schiff des Salarianers als sie, Chris, Sahenia und Serina zu Neth stießen, der bereits zusammen mit seinem Hund auf die vier gewartet hatte.
    "Grüß dich!" Chris streckte dem Salarianer die Hand aus. "Und, können wir los?"
    Majonese ist offline

  11. #211
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    Neth Elaren und Chris & Naomi

    Die Truppe hatte sich auf der Koikoy eingefunden gehabt, wo Neth sie bereits erwartete und für Sahenia der Zeitpunkt des Abschieds nahte.
    Nach kurzen Begrüßungsfloskeln in der Runde, kam auch schon das Stichwort.
    "Und, können wir los?" wollte Chris wissen und schaute in die Runde.

    "Einen Augenblick noch..." Sahenia seufzte leise.
    Auch wenn sie jetzt da war, wo sie sein wollte, nämlich in der Nähe von Beyo, um ihn zu unterstützen, fiel ihr der Abschied doch schwerer, als sie gedacht hätte.
    Sie sah erst zu Neth und Luna rüber, die sie zwischenzeitlich sehr ins Herz geschlossen hatte und sich gut vorstellen konnte, weiterhin mit ihnen zusammen zu arbeiten. Dann zu den beiden Geschwister, die sie erst kennen gelernt hatte, aber sie die beiden jetzt schon sehr mochte und schlussendlich zu Serina, mit der sie schon seid Jahren befreundet war und nun das Gefühl hatte, sie im Stich zu lassen mit dieser Aufgabe. Doch Sahenia ließ sich nichts anmerken, flüsterte ihr stattdessen nur zu. "Sag es ihnen, ja?" Serina nickte.
    "Ich möchte noch kurz Auf Wiedersehen sagen." sagte sie an die Gruppe gewandt. "Weiß nicht so recht, was ich sagen soll?! Ich bin nicht gut in sowas." druckste die junge Asari nachdenklich und kicherte verlegen.
    "Danke für eure Unterstützung und das ihr bei diesem ein wenig verrückten Unterfangen helfen wollt. Auch wenn ich euch nicht mehr begleite, bin ich weiterhin via Omni für euch erreichbar. Drücke euch ganz fest die Daumen und hoffe, dass alles gut wird und wir uns Gesund und munter wiedersehen." sagte Sahenia leise und kämpfte innerlich gegen Tränen an.
    Ohne eine Reaktion der anderen abzuwarten, drehte sich Sahenia um und ging zur Tür. Dort drehte sie sich noch mal um. "Passt auf euch auf, ja?" Dann verließ sie die Koikoy rasch, bevor sie es sich nochmal anders überlegte.

    Serina blickte ihrer besten Freundin noch einen Moment nachdenklich hinterher und wandte sich schließlich verwirrt an die Gruppe.
    "Sie ist wirklich nicht gut in sowas, aber wer ist das schon?!" kicherte sie verlegen, erntete aber nur fragende Blicke. Der Salarianer, der wahrscheinlich die Festnahme von ihr mitbekommen hatte bei ihrer Ankunft, schaute sie auffordernd an.
    "Ähm... ja, da war ja noch was." begann die Asari leise. "Naomi. Chris. Mein richtiger Name ist nicht Nairobi, sondern Serina Laranis. Ich habe einen klitzekleinen Fehler gemacht, bei der Namensänderung, was C-Sec heraus gefunden hatte und mich kurzzeitig mitgenommen hatte." erklärte sie verlegen. "Und nein...." Serina sah zu Neth. "... von der Aktion auf Thessia wissen sie nichts, sonst wäre ich jetzt wohl nicht hier." fügte die Asari noch rasch hinzu. So wirklich überzeugt schien der Salarianer nicht zu sein, was man an seinem skeptischen Blick sehen konnte. Doch er würde ihr wohl glauben müssen. Ein Grund mehr schleunigst hier auf zu brechen....

    *****


    Sahenia indes verließ schnell den Raumhafen, schaute nicht zurück und ging zu ihrem Apartment zurück. Sie wollte erstmal alleine sein, ehe sie auf Beyo traf.
    Dennoch wollte sie ihm mitteilen, dass sie auf der Citadel war.
    >>Hi Beyo. Bin wieder auf der Citadel. Wenn du ein wenig Zeit hast, würde ich mich freuen von dir zu hören. Gruß Nia<<
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  12. #212
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    *** Söldnertruppe - Jagd nach Benston, Watanabe und Kato Teil II ***

    Marco Lagos

    Im ersten Moment blickte der große Kroganer etwas verwirrt drein, wegen Marco´s seltsamer Bemerkung. Doch er erkannte den Witz dahinter und fing herzhaft an zu lachen.
    "Keine Sorge, du bist nicht mein Typ." konterte der Kroganer lachend. "Aber dafür, dass ich dich anfangs für ein Weichei gehalten habe, schlägst du dich bei der ganzen Scheiße hier echt wacker." fügte er anerkennend hinzu. Er mochte Marco, auch wenn er es erstmal nicht zugeben würde. Aber das war bei Stephen damals auch nicht anders und nun war er einer seiner besten Freunde.
    Stephen konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, während er der Plauderei zwischen Crusher und Marco lauschte. Erinnerte sich nur zugut an die erste Begegnung mit dem Kroganer. Er hatte von seinem damaligen Boss Anthony Benston den Auftrag einen Geschäftspartner von Crusher auszuschalten. Stephen erledigte den Geschäftsmann auch, ahnte aber nicht, dass er einen wütenden Kroganer an den Fersen hatte. Als die beiden aufeinander trafen, kam es zu einem erbarmungslosen Kampf, den Stephen nur knapp überlebte. Später trafen die beiden wieder aufeinander, allerdings diesmal auf der selben Seite und erledigten gemeinsam eine Piratenbande. Stephen rettete dabei Crushers Leben, woraufhin die beiden das Kriegsbeil begrabten und sogar Freunde wurden. Stephen erinnerte sich noch genau an Crushers verdutzten Gesichtsausdruck bei der zweiten Begegnung, als dieser feststellen musste, dass der Mensch nicht tot war.

    "Weiter fahre ich nicht." Stephen wurde aus seiner Erinnerung gerissen und sah den Fahrer verdutzt an, der den Wagen stoppte.
    "Ich möchte sie bitten, schnell aus zu steigen. Ich will von denen hier nicht gesehen und erkannt werden. Bitte." bat der Fahrer und sah verängstigt zum großen Komplex rüber.
    "Danke." sagte der Blondschopf leise und überwies dem nervösen Fahrer einige Credits.
    Dann stiegen alle rasch aus und der Fahrer suchte das Weite.

    Von ihrer Position aus, nahmen Crusher, Marco und Stephen den hermetisch abgeriegelten Komplex in Augenschein.
    "Und was jetzt?" fragte Marco ratlos. "Selbst wenn wir es überhaupt erst reinschaffen, wartet doch drinnen sicher eine Armee von Sicherheitsleuten auf uns. Es muss doch noch irgendeinen anderen Weg geben." Stephen nahm sein Scharfschützengewehr zur Hand und sah sich das Gelände genauer an, als ihm zwei partollierende Sicherheitsleute auffielen, die um den Stacheldrahtzahn liefen und somit außerhalb des Geländes.
    "Ich hab eine Idee." flüsterte er, während er das Gewehr runter nahm und zu Marco sah. "Siehst du die beiden Sicherheitsleute? Wir beiden schalten sie aus, nehmen ihre Uniform und schleichen uns aufs Gelände. Von dort aus können wir dann überlegen, wie wir an Beston heran kommen und wie wir Crusher aufs Gelände kriegen." schlug Stephen vor.
    "Und was mache ich bis dahin?" wollte der Kroganer wissen. "Du passt auf die da auf." Stephen deutete auf Lucia. Crusher schnaubte verächtlich.

    *****


    Randalla, Maro, Zulan und Shan / Bekenstein
    ~ Randalla, Maro, Zulan und Shan ~

    Ziel: Kato

    Die Fahrt mit dem Aufzug ging immer weiter nach unten und nach einer gefühlten Ewigkeit fragte sich die Kroganerin, wo das noch enden sollte. Im inneren des Planeten? Der herausgeputzte Mensch, der sie hinunter führte, redete ununterbrochen weiter. Er erzählte von den ganzen Artefakten, die sie gleich zu sehen bekamen. Nicht, dass es die Truppe in irgendeinerweise interessierte, sie merkten, dass sie ganz andere Probleme hatten. Der Salarianer tippte unbemerkt auf seinem Omni-Tool herum, musste aber feststellen, dass er kein Signal bekam. Randalla nickte leicht mit dem Kopf, doch Zulan schüttelte nur sachte mit dem Kopf.
    Fuck, wir sitzen in der Falle. stellte sie entsetzt fest und sah zu ihrer Truppe, deren Gesichtsausdrücke verrieten, dass sie den selben Gedanken hatten.
    Der Aufzug stoppte und die Tür ging auf.
    "So, da wären wir. Wenn sie mir bitte folgen würden." sagte der Anzugträger und ging voraus.
    Die Truppe zögerte und schaute sich erstmal um. Der Raum erinnerte ein wenig an ein Museum, überall standen Artefakte in verschiedenen Größen, auf beleuchteten Säulen. Die Wände hingegen waren aus massiven Gestein und erinnerten eher an eine Höhle. Der Anzugträger drehte sich und blickte verwundert zur Truppe, die immer noch im Aufzug stand. "Kommen Sie. Wir haben hier ein paar wunderbare Stücke." forderte der Mensch.
    Im selben Augenblick erschien Kato´s hinterhätig grinsende Fratze auf einem der Monitore. "Boss, wir müssen hier weg." rief der Batarianer und drückte den Aufzugsknopf nach oben. Die Tür setzte sich zischend in Bewegung und gerade als sie schon fast zu war, ging die Tür wieder auf.
    "Netter Versuch. Aber ihr werdet hier unten elendig verrecken." sagte der Asiate grinsend. Der Batarianer versuchte es weiterhin mit Knopf drücken, während Zulan versuchte den Aufzug zu hacken und die Fernsteuerung zu blockieren, doch der Aufzug machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen.
    "Was geht hier vor?" wollte der ahnungslose Anzugträger wissen.
    "Ihr werdet doch nicht einen der euren opfern." gab die Kroganerin von sich.
    "Der da, der gehört nicht zu uns. Viel wichtiger ist, dass ihr uns in die Falle gegengen seid, vielen Dank, Maro." grinste der Asiate. Entsetzt sahen Shan und Zulan zum Turianer, während Randalla den Angesprochenen am Kragen schnappte. "Ich w...wars nicht. Er... l..lügt!" schrie Maro und jappste nach Luft.
    "Bemüh dich nicht, kleine Kroganerin, ihr werdet eh gleich alle sterben. Hier unten ist eine Bombe platziert. Sollte euch die Explosion nicht in Stücke reißen, werdet ihr hier unten jämmerlich ersticken. Niemand wird euch hören oder euch zu Hilfe eilen. Wir hatten euch gewarnt, ihr hättet uns nur Lagos ausliefern sollen." gab Kato kalt von sich und verschwand vom Monitor.
    Randalla warf den Turianer wütend zum Aufzug hinaus.
    "Sucht die verdammte Bombe." schrie sie den anderen zu, die sich sofort auf die Suche machten.
    "ICH WILL NICHT STERBEN!!" schrie der Anzugträger panisch und rannte zum Aufzug.
    "Ich hab s...." Im selben Augenblick explodierte die Bombe und vernichtete alles.

    *****


    Kato beobachtete das ganze am Monitor von seinem Raum aus. Nicht einmal die Wucht der Explosion war hier oben zu spüren. Er wählte die Nummer von Svetlana Iwanowa, die nach kurzem Klingeln den Anruf entgegen nahm.
    "Randalla, Zulan, Shan und Maro sind erledigt." verkündete der Asiate zufrieden und grinste.
    eis engel ist offline

  13. #213
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Wieder einmal riss es ihr das Gesicht herum und zwang sie zu deutlich geöffneteren Augen und einem heftigen, stoßweisen, überraschten Ausatmen. Ihr Herz pochte so schnell dass es drohte zu explodieren - ernsthaft zu explodieren. Der Schlag heftig genug um ihr diese errötete Stelle auf der Haut zu markieren. Alles war ruhig, innerhalb einer Sekunde. So lange, bis er SIE anschrie, ihre Wut aber in keinster Weise einfach löschen konnte. Es artete eher zu einem noch größeren Inferno aus. Durch den Ruck alleine war sie, mangels eines Halts der Hände, rückwärts gestolpert und gegen die Wand gefallen. Sie brauchte vielleicht einen Moment um den Schwindel abzuschütteln und diesen Vorhang aus Hass zur Seite zu schieben um ihm noch in die Augen sehen zu können. Sie waren verkommen. Komplett entrückt und vielleicht erkannte man so langsam, dass diese Beziehung, die immer irgendwie noch einen Fallstrick gekannt hatte, endgültig am Arsch war. Sie beide und alles, was sie hatten.
    Dies ermöglichte auch, dass sie eben nicht komplett Kleinbei gab oder geben konnte, weil es aus ihr herausbrodelte, ihr Englisch im Zorn immer schlechter wurde, weil sie einen scheiß darauf gab wie gut er sie noch verstand. "Mach dich nicht lächerlich! Du hast dich selbst in diese Scheiße reingezogen, dich wie immer aufgedrängt, weil du eben dieser beschissene, kleine, verzogene und egoistische Drecksbastard bist der du immer warst - immer glaubt er könnte alles bekommen was er will. Es interessier dich doch einen SCHEISS wenn ich sage 'verpiss dich aus meinem Leben und ruf mich nicht mehr an'!" In einer Parallelen Welt hätte sie sich selbst abgehalten weiter in der scheiße zu buddeln. Hätte sich davon abgehalten ihn so zu denunzieren. Und alles, was er für sie, ja, naiv, ja, mit zu viel Selbstbewusstsein und zu wenig durchdacht, getan hatte. Aber glaubte sie sich selbst noch? Nein, sicherlich nicht. Alles was aus ihr sprach, alles, was in ihr noch war, war Wut, war dieses Monster 'Droge', die sich ausufernd und zu gerne an Ängsten, an Panik, an Selbstvorwürfen nährte, willig alles in sich aufnahm und für den eigenen Schild und das eigene Schwert benutzte. Diese Sache stellte ihre ohnehin zerstörte Beziehung nicht auf die Probe - sie verbrannte vermutlich alle Enden, die sie noch zu etwas passendem hätten machen können. "Denkst du, ich gehöre dir?! Bin dein Scheiß...verdammtes....Proprietà?!", schrie sie völlig. Die Stimme zerstört. Ja. Im Moment war es so. Und Cerberus sah es genauso. Der Deal stand. Lieferte er Ergebnisse, gehörte sie ihm. Nichts, wovon sie wusste. Aber was spielte es für eine Rolle? Sie erkannte sich ja selbst nicht mehr.


    Es schien als habe er eine ohnehin lodernde Fackel in eine Wanne voller Benzin getaucht, derart empfindlich waren sie beide in dieser Auseinandersetzung. Sicher. Luceija war auf Entzug, aber Leif? Nach eigener Meinung sicher zu gebeutelt von dieser alles andere als gewöhnlichen Beziehung. Und jetzt? Sah er die Sizilianerin ungläubig an, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. "Du gehörst längst MIR, Luceija!", fuhr er sie an und schien wirklich Unglauben zu hegen, dass ihr dieser Umstand nicht klar war. Und-...dass er das wirklich so sagte. Er kam ihrer grimmigen Gestalt deutlich näher. Nicht ganz so bedrohlich wie zuvor. "Cerberus will Ergebnisse und ich wollte dich. Das ist der Preis für meine Arbeit, die ultimative Belohnung, wenn du so willst. Tu nicht so, als sei dir das alles nicht längst klar, meingott..", er lachte in überheblicher Manier und war ihr unlängst deutlich näher gekommen. Presste seine Hand gegen die Wand in ihrem Rücken und beugte sich platzstehlend über sie. "...außerdem wissen wir beide sehr genau, dass es gesünder für dich ist wenn du aus Cerberus' in meinen Hände wechselst.",
    Leif grinste und sah sie an. "Daher-...bin ich froh, dass diese Arbeitsbeziehung so ausgezeichnet funktioniert.", machte er sich über ihre Situation lustig und traf zweifelsfrei den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt für diese Äußerung.
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  14. #214
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    Zitat Zitat von eis engel Beitrag anzeigen

    Marco Lagos

    Im ersten Moment blickte der große Kroganer etwas verwirrt drein, wegen Marco´s seltsamer Bemerkung. Doch er erkannte den Witz dahinter und fing herzhaft an zu lachen.
    "Keine Sorge, du bist nicht mein Typ." konterte der Kroganer lachend. "Aber dafür, dass ich dich anfangs für ein Weichei gehalten habe, schlägst du dich bei der ganzen Scheiße hier echt wacker." fügte er anerkennend hinzu. Er mochte Marco, auch wenn er es erstmal nicht zugeben würde. Aber das war bei Stephen damals auch nicht anders und nun war er einer seiner besten Freunde.
    Stephen konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, während er der Plauderei zwischen Crusher und Marco lauschte. Erinnerte sich nur zugut an die erste Begegnung mit dem Kroganer. Er hatte von seinem damaligen Boss Anthony Benston den Auftrag einen Geschäftspartner von Crusher auszuschalten. Stephen erledigte den Geschäftsmann auch, ahnte aber nicht, dass er einen wütenden Kroganer an den Fersen hatte. Als die beiden aufeinander trafen, kam es zu einem erbarmungslosen Kampf, den Stephen nur knapp überlebte. Später trafen die beiden wieder aufeinander, allerdings diesmal auf der selben Seite und erledigten gemeinsam eine Piratenbande. Stephen rettete dabei Crushers Leben, woraufhin die beiden das Kriegsbeil begrabten und sogar Freunde wurden. Stephen erinnerte sich noch genau an Crushers verdutzten Gesichtsausdruck bei der zweiten Begegnung, als dieser feststellen musste, dass der Mensch nicht tot war.

    "Weiter fahre ich nicht." Stephen wurde aus seiner Erinnerung gerissen und sah den Fahrer verdutzt an, der den Wagen stoppte.
    "Ich möchte sie bitten, schnell aus zu steigen. Ich will von denen hier nicht gesehen und erkannt werden. Bitte." bat der Fahrer und sah verängstigt zum großen Komplex rüber.
    "Danke." sagte der Blondschopf leise und überwies dem nervösen Fahrer einige Credits.
    Dann stiegen alle rasch aus und der Fahrer suchte das Weite.

    Von ihrer Position aus, nahmen Crusher, Marco und Stephen den hermetisch abgeriegelten Komplex in Augenschein.
    "Und was jetzt?" fragte Marco ratlos. "Selbst wenn wir es überhaupt erst reinschaffen, wartet doch drinnen sicher eine Armee von Sicherheitsleuten auf uns. Es muss doch noch irgendeinen anderen Weg geben." Stephen nahm sein Scharfschützengewehr zur Hand und sah sich das Gelände genauer an, als ihm zwei partollierende Sicherheitsleute auffielen, die um den Stacheldrahtzahn liefen und somit außerhalb des Geländes.
    "Ich hab eine Idee." flüsterte er, während er das Gewehr runter nahm und zu Marco sah. "Siehst du die beiden Sicherheitsleute? Wir beiden schalten sie aus, nehmen ihre Uniform und schleichen uns aufs Gelände. Von dort aus können wir dann überlegen, wie wir an Beston heran kommen und wie wir Crusher aufs Gelände kriegen." schlug Stephen vor.
    "Und was mache ich bis dahin?" wollte der Kroganer wissen. "Du passt auf die da auf." Stephen deutete auf Lucia. Crusher schnaubte verächtlich.

    *****


    Randalla, Maro, Zulan und Shan / Bekenstein
    ~ Randalla, Maro, Zulan und Shan ~

    Ziel: Kato

    Die Fahrt mit dem Aufzug ging immer weiter nach unten und nach einer gefühlten Ewigkeit fragte sich die Kroganerin, wo das noch enden sollte. Im inneren des Planeten? Der herausgeputzte Mensch, der sie hinunter führte, redete ununterbrochen weiter. Er erzählte von den ganzen Artefakten, die sie gleich zu sehen bekamen. Nicht, dass es die Truppe in irgendeinerweise interessierte, sie merkten, dass sie ganz andere Probleme hatten. Der Salarianer tippte unbemerkt auf seinem Omni-Tool herum, musste aber feststellen, dass er kein Signal bekam. Randalla nickte leicht mit dem Kopf, doch Zulan schüttelte nur sachte mit dem Kopf.
    Fuck, wir sitzen in der Falle. stellte sie entsetzt fest und sah zu ihrer Truppe, deren Gesichtsausdrücke verrieten, dass sie den selben Gedanken hatten.
    Der Aufzug stoppte und die Tür ging auf.
    "So, da wären wir. Wenn sie mir bitte folgen würden." sagte der Anzugträger und ging voraus.
    Die Truppe zögerte und schaute sich erstmal um. Der Raum erinnerte ein wenig an ein Museum, überall standen Artefakte in verschiedenen Größen, auf beleuchteten Säulen. Die Wände hingegen waren aus massiven Gestein und erinnerten eher an eine Höhle. Der Anzugträger drehte sich und blickte verwundert zur Truppe, die immer noch im Aufzug stand. "Kommen Sie. Wir haben hier ein paar wunderbare Stücke." forderte der Mensch.
    Im selben Augenblick erschien Kato´s hinterhätig grinsende Fratze auf einem der Monitore. "Boss, wir müssen hier weg." rief der Batarianer und drückte den Aufzugsknopf nach oben. Die Tür setzte sich zischend in Bewegung und gerade als sie schon fast zu war, ging die Tür wieder auf.
    "Netter Versuch. Aber ihr werdet hier unten elendig verrecken." sagte der Asiate grinsend. Der Batarianer versuchte es weiterhin mit Knopf drücken, während Zulan versuchte den Aufzug zu hacken und die Fernsteuerung zu blockieren, doch der Aufzug machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen.
    "Was geht hier vor?" wollte der ahnungslose Anzugträger wissen.
    "Ihr werdet doch nicht einen der euren opfern." gab die Kroganerin von sich.
    "Der da, der gehört nicht zu uns. Viel wichtiger ist, dass ihr uns in die Falle gegengen seid, vielen Dank, Maro." grinste der Asiate. Entsetzt sahen Shan und Zulan zum Turianer, während Randalla den Angesprochenen am Kragen schnappte. "Ich w...wars nicht. Er... l..lügt!" schrie Maro und jappste nach Luft.
    "Bemüh dich nicht, kleine Kroganerin, ihr werdet eh gleich alle sterben. Hier unten ist eine Bombe platziert. Sollte euch die Explosion nicht in Stücke reißen, werdet ihr hier unten jämmerlich ersticken. Niemand wird euch hören oder euch zu Hilfe eilen. Wir hatten euch gewarnt, ihr hättet uns nur Lagos ausliefern sollen." gab Kato kalt von sich und verschwand vom Monitor.
    Randalla warf den Turianer wütend zum Aufzug hinaus.
    "Sucht die verdammte Bombe." schrie sie den anderen zu, die sich sofort auf die Suche machten.
    "ICH WILL NICHT STERBEN!!" schrie der Anzugträger panisch und rannte zum Aufzug.
    "Ich hab s...." Im selben Augenblick explodierte die Bombe und vernichtete alles.

    *****


    Kato beobachtete das ganze am Monitor von seinem Raum aus. Nicht einmal die Wucht der Explosion war hier oben zu spüren. Er wählte die Nummer von Svetlana Iwanowa, die nach kurzem Klingeln den Anruf entgegen nahm.
    "Randalla, Zulan, Shan und Maro sind erledigt." verkündete der Asiate zufrieden und grinste.


    Marco Lagos

    Der Plan klang nicht schlecht. Auch wenn ihm nicht wohl dabei war die beiden töten zu müssen. Dieses Mal kamen sie wohl nicht drum herum. Aber erst einmal sollten sie sie wohl etwas von ihrer aktuellen Position weglocken um nicht womöglich andere darauf aufmerksam zu machen.
    "Ich werde versuchen sie rauszulocken." sagte er zu Stephen, während sie sich von Crusher und Lucia entfernten.
    "Von hier aus dürftest du noch eine bessere Schussposition haben."
    Nachdem er sich platziert hatte bewegte Marco sich auf die beiden Ziele zu. Diese sahen ihn schon von weitem kommen und einer von beiden fragte ob sie ihm weiterhelfen konnten, da dies hier Firmenbesitz sei. Unscheinbar wirkend kam er auf sie zu und verpasste einem von beiden völlig aus dem Nichts einen Schlag ins Gesicht, rannte dann davon, woraufhin sie ihm folgten.

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    Die Truppe hatte sich auf der Koikoy eingefunden gehabt, wo Neth sie bereits erwartete und für Sahenia der Zeitpunkt des Abschieds nahte.
    Nach kurzen Begrüßungsfloskeln in der Runde, kam auch schon das Stichwort.
    "Und, können wir los?" wollte Chris wissen und schaute in die Runde.

    "Einen Augenblick noch..." Sahenia seufzte leise.
    Auch wenn sie jetzt da war, wo sie sein wollte, nämlich in der Nähe von Beyo, um ihn zu unterstützen, fiel ihr der Abschied doch schwerer, als sie gedacht hätte.
    Sie sah erst zu Neth und Luna rüber, die sie zwischenzeitlich sehr ins Herz geschlossen hatte und sich gut vorstellen konnte, weiterhin mit ihnen zusammen zu arbeiten. Dann zu den beiden Geschwister, die sie erst kennen gelernt hatte, aber sie die beiden jetzt schon sehr mochte und schlussendlich zu Serina, mit der sie schon seid Jahren befreundet war und nun das Gefühl hatte, sie im Stich zu lassen mit dieser Aufgabe. Doch Sahenia ließ sich nichts anmerken, flüsterte ihr stattdessen nur zu. "Sag es ihnen, ja?" Serina nickte.
    "Ich möchte noch kurz Auf Wiedersehen sagen." sagte sie an die Gruppe gewandt. "Weiß nicht so recht, was ich sagen soll?! Ich bin nicht gut in sowas." druckste die junge Asari nachdenklich und kicherte verlegen.
    "Danke für eure Unterstützung und das ihr bei diesem ein wenig verrückten Unterfangen helfen wollt. Auch wenn ich euch nicht mehr begleite, bin ich weiterhin via Omni für euch erreichbar. Drücke euch ganz fest die Daumen und hoffe, dass alles gut wird und wir uns Gesund und munter wiedersehen." sagte Sahenia leise und kämpfte innerlich gegen Tränen an.
    Ohne eine Reaktion der anderen abzuwarten, drehte sich Sahenia um und ging zur Tür. Dort drehte sie sich noch mal um. "Passt auf euch auf, ja?" Dann verließ sie die Koikoy rasch, bevor sie es sich nochmal anders überlegte.

    Serina blickte ihrer besten Freundin noch einen Moment nachdenklich hinterher und wandte sich schließlich verwirrt an die Gruppe.
    "Sie ist wirklich nicht gut in sowas, aber wer ist das schon?!" kicherte sie verlegen, erntete aber nur fragende Blicke. Der Salarianer, der wahrscheinlich die Festnahme von ihr mitbekommen hatte bei ihrer Ankunft, schaute sie auffordernd an.
    "Ähm... ja, da war ja noch was." begann die Asari leise. "Naomi. Chris. Mein richtiger Name ist nicht Nairobi, sondern Serina Laranis. Ich habe einen klitzekleinen Fehler gemacht, bei der Namensänderung, was C-Sec heraus gefunden hatte und mich kurzzeitig mitgenommen hatte." erklärte sie verlegen. "Und nein...." Serina sah zu Neth. "... von der Aktion auf Thessia wissen sie nichts, sonst wäre ich jetzt wohl nicht hier." fügte die Asari noch rasch hinzu. So wirklich überzeugt schien der Salarianer nicht zu sein, was man an seinem skeptischen Blick sehen konnte. Doch er würde ihr wohl glauben müssen. Ein Grund mehr schleunigst hier auf zu brechen....

    *****


    Sahenia indes verließ schnell den Raumhafen, schaute nicht zurück und ging zu ihrem Apartment zurück. Sie wollte erstmal alleine sein, ehe sie auf Beyo traf.
    Dennoch wollte sie ihm mitteilen, dass sie auf der Citadel war.
    >>Hi Beyo. Bin wieder auf der Citadel. Wenn du ein wenig Zeit hast, würde ich mich freuen von dir zu hören. Gruß Nia<<


    Beyo Vhan

    "Ungh..."
    Das Piepen seines Posteingangs weckte ihn. Er griff sich an den Kopf. Ihm drehte sich immer noch alles. Was auch immer das für Mittel gewesen waren die Doc Sowan ihm verabreicht hatte, sie zeigten immer noch ihre Wirkung. Beyo fragte sich, ob er nicht besser damit gefahren wäre sich einfach einen ganz normalen Psychiater gesucht zu haben. Aber nein, selbst so etwas einfaches musste bei ihm natürlich einen besonderen Hacken haben.
    "Wer will denn nun schon wieder was von mir...." murmelte er innerlich missmutig. Vielleicht war es ja sein Sohn, der sich beruhigt hatte.
    Er öffnete die Nachricht und der Mund blieb ihm vor Erstaunen weit offen stehen. Nia? Sie war hier? So schnell? Er hatte mit vielem gerechnet, aber damit wahrlich nicht.
    So schnell es mit der einen Hand eben ging tippte er.
    >>Nia, du glaubst gar nicht wie sehr es mich freut das zu hören. Es ist viel passiert bei mir, alleine schon seit wir das letzte Mal geredet haben, und es herrscht immer noch einiges an Chaos, aber sobald es dir passt würde ich dich wirklich gerne sehen. Beyo<<
    Forenperser ist offline Geändert von Forenperser (25.10.2020 um 11:01 Uhr)

  15. #215
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    Beyo Vhan

    "Hi, mein Kleines. Wie gehts dir denn? Und wie läuft deine Suche?" begrüßte ihre Mutter sie herzlich vom anderen Ende der Leitung. "Hi Mum. Mir gehts gut. Bin gerade wieder auf der Citadel angekommen. Serina, Orange und die beiden Geschwister Naomi und Chris, die wir gerade erst auf Aite kennen gelernt haben, werden die Suche für mich fortsetzen." antwortete sie in Gedanken versunken und öffnete mit der Keycard ihr Apartment. Diese sprang zischend auf und Sahenia betrat den Raum. "Warum hast du denn die Suche abgebrochen? Es war dir doch so wichtig." hakte Dishana verwundert nach. Sahenia warf ihre Tasche achtlos auf den Tresen und seufzte leise.
    "Die Sache ist mir auch jetzt noch wichtig und ich stehe mit meinen Freunden in Kontakt. Aber es bringt mir ja nichts, wenn ich mit meinen Gedanken nicht bei der Sache bin, dass hätte nur meine Freunde und mich in Gefahr gebracht. Es gibt halt jemand, der mir wichtiger ist." Sahenia vermied es den Namen aus zu sprechen. Doch ihre Mutter hatte sie verstanden, die konnte förmlich das Zähneknirschen hören, während sie den Namen Beyo Vhan aussprach.
    "Mum bitte. Ich verlange nicht, dass du es verstehst. Aber akzeptiere es." bat die junge Asari ihre Mutter. "Werde ich wohl müssen. Du bist nicht mehr mein kleines Mädchen, sondern eine junge Frau." seufzte Dishana. "Danke Mum." sagte Sahenia leise und machte sich erst mal etwas zu trinken.
    "Weißt du was, Schatz. Wenn ich hier alles erledigt habe, komme ich zur Citadel. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um Azuna, beim letzten Gespräch wirkte sie sehr verzweifelt. Sie hat wirklich große Angst um Yelyna, bei ihr wurde ein Implantat im Nacken gefunden und du weißt, dass Yel nie eine Operation hatte. Außerdem soll Naruuna ebenfalls auf der Citadel sein."
    Im ersten Moment glaubte Sahenia ihren Ohren nicht zu trauen, verschluckte sich auch fast an dem Getränk. Das hatte ihr jetzt gerade noch gefehlt, eine Mutter die auf sie aufpasst. Aber als ihre Mutter Azuna und die ganzen Neuigkeiten erwähnte, beruhigte sie sich gleich wieder, auch wenn sie die Neuigkeiten etwas beunruhigten. "Ich denke auch, dass sie deine Unterstützung braucht." bestätigte Sahenia leise. "Ich versuche so schnell wie möglich her zu kommen. Pass auf dich auf, ja?" "Ja, Mum. Mach dir nicht immer Sorgen um mich." versuchte Sahenia ihre Mutter zu beruhigen. Aber das tat sie so oder so immer, egal was sie sagte.
    Die Verbindung brach ab und Sahenia lümmelte sich im Wohnzimmer auf die Couch. Sie schaltete den großen Fernseher ein, wo gerade Nachrichten liefen, als eine Nachricht herein kam.

    "Beyo..." kam es ihr überrascht über die Lippen. So schnell hatte sie nicht mit einer Antwort gerechnet, doch sie freute sich sehr darüber und las sie gleich.
    Sahenia suchte Beyos Kontaktdaten raus, um mit ihm zu telefonieren. Sie wollte seine Stimme hören. Doch als sie sie gefunden hatte und nur noch drauf tippen brauchte, hielt sie inne. Wenn er gerade in der Verhandlung war, oder mit seinem Verteidiger sprach, oder andere wichtige Termine hatte....? schoss es ihr plötzlich entsetzt durch den Kopf. Sie war nicht auf dem laufenden und hatte somit keine Ahnung, was Beyo alles zu tun hatte.
    "Besser nicht..." murmelte sie leise vor sich hin und tippselte eine Nachricht für ihn.
    >>Hi Beyo. Schön, so schnell von dir zu hören. Vielleicht sollten wir uns sobald wie möglich sehen, also... so wie du Zeit hast, dann kannst du mir alles erzählen, habe auch noch ein bissel was zu erzählen . Außerdem befürchte ich, wenn eine spezielle Irre mitbekommt, dass ich wieder auf der Citadel bin, dass wir dann garkeine Ruhe mehr haben, zudem hat sich meine Mutter angekündigt.... Melde dich einfach, wenn du Zeit hast. LG, Nia<<
    Sie schickte die Nachricht ab.
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    *** Jagd nach Benston, Watanabe und Kato Teil III***

    Marco Lagos

    Stephen Connor, Crusher, Marco und Lucia / Nigeria; Afrika; Erde
    Ziel: Benston

    Von seiner Position aus, schraubte er noch schnell einen Schalldämpfer auf sein Gewehr. Er wollte ja nicht die ganze Basis alarmieren.
    Durchs Zielfernrohr beobachtete Stephen die Aktion von Marco. Dieser ging unscheinbar wirkend auf die Sicherheitsleute zu und schlug dem einen ins Gesicht.
    So kann man es natürlich auch machen. schoss es dem Blondschopf anerkennend durch den Kopf und grinste. Der Plan ging auf. Marco rannte vor den Sicherheitsleuten davon, in seine Richtung und die beiden folgten ihm.
    Geduldig wartete Stephen, bis die beiden näher zu seiner Position und außer sichtweite der Basis waren und dann schoss er zweimal. Volltreffer! Zwei Kopfschüsse, die die Sicherheitsleute sofort außer Gefecht setzten.
    Schnell zogen Marco und Stephen die Leichen hinter die Deckung und zogen deren Uniform an.
    "Wir übernehmen jetzt deren Schicht und gehen am Zahn entlang. Früher oder später kommt es dann zum Wachwechsel und wir sind in der Basis drin." erklärte Stephen leise an Marco gewandt und setzte das Kappi von den Sicherheitsleuten auf.

    *****


    Kato / Flug zur Erde

    "Hey Benston, Kato hier. Die Kroganerin Weyrloc Rana, der Salarianer Zulan, der Turianer Maro und der Batarianer Shan sind ausgeschaltet. Unsere Chefin meint, ich soll dich unterstützen. verkündete der Asiate.
    "Wäre deine Hilfe in Nos Astra nicht wichtiger?" wollte Benston verwundert wissen.
    "Watanabe kommt zurecht und falls nicht, Pech für ihn. Ich schätze, die Chefin ist der Ansicht, dass du wichtiger bist." erklärte der Asiate.
    "Freut mich zu hören. Ich veranlasse alles, damit du ungehindert zur Basis kommen kannst."....


    *****


    Liz Lopez, Mira, Nellie und Fox / Verfolgungsjagd; Nos Astra; Illium
    ~Mira, Nellie, Fox und Liz ~

    Ziel: Watanabe

    Watanabe flog kreuz und quer über Illium hin weg, ohne irgendein vernünftiges Ziel. Hatte er sie bemerkt? Oder war ihm einfach langweilig? Oder war er völlig konfus nach dem Besuch im Azure?
    Für Liz, die das Skycar steuerte ergab das alles null Sinn.
    "Vielleicht können wir ihn ja auf den nächsten Wolkenkratzer schubsen?!" kam es von der Rückbank her, woraufhin Liz und Mira verwundert nach hinten blickten. Sie waren ja einiges gewöhnt, aber bestimmt nicht solch brutale Vorschläge von der zierlichen Quarianerin.
    "Ist alles in Ordnung mit dir?" erkundigte sich Mira überrascht bei Nellie. Die angesprochene nickte nur.
    "Ich finde Nellie´s Vorschlag ziemlich gut. Holen wir ihn runter und schnappen uns den Mistkerl." bestätigte Fox.
    "Und was ist, wenn er beim Absturz verreckt? Wir brauchen antworten, Fox." konterte die Asari.
    "Und was ist, wenn er uns entkommt oder er uns in eine Falle lockt? Dann haben wir auch keine Antworten." giftete die Turianerin zurück.
    "Hört auf hier rum zu zicken. Davorne kommt eine gute Gelegenheit." beendete Liz die Diskussion und deutete auf einen Wolkenkratzer auf dessen Dach ein großer Pool war.
    Liz beschleunigte das Skycar, bis sie neben dem Taxi war, in dem Watanabe saß. Noch bevor der Asiate irgendwie reagieren konnte, lenkte Liz das Vehikel mit voller Wucht in die Linke Seite des Taxis. Der Fahrer verlor die Kontrolle und stürzte wie geplant in den großen Pool.
    Liz lenkte das Skycar Richtung Dach und landete dort. Bei der Absturzstelle angekommen, fanden sie nur den verletzten Fahrer, Watanabe war verschwunden.
    "Wir müssen Hilfe holen." sagte Nellie und rief den Notruf. Mira und Liz holten den Verletzten aus dem Taxi.
    "Bist du jetzt zu frieden, Fo....?" rief Mira und sah sich um. Doch die Turianerin war ebenfalls weg.
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  17. #217
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    Stephen Connor, Crusher, Marco und Lucia / Nigeria; Afrika; Erde
    Ziel: Benston

    Von seiner Position aus, schraubte er noch schnell einen Schalldämpfer auf sein Gewehr. Er wollte ja nicht die ganze Basis alarmieren.
    Durchs Zielfernrohr beobachtete Stephen die Aktion von Marco. Dieser ging unscheinbar wirkend auf die Sicherheitsleute zu und schlug dem einen ins Gesicht.
    So kann man es natürlich auch machen. schoss es dem Blondschopf anerkennend durch den Kopf und grinste. Der Plan ging auf. Marco rannte vor den Sicherheitsleuten davon, in seine Richtung und die beiden folgten ihm.
    Geduldig wartete Stephen, bis die beiden näher zu seiner Position und außer sichtweite der Basis waren und dann schoss er zweimal. Volltreffer! Zwei Kopfschüsse, die die Sicherheitsleute sofort außer Gefecht setzten.
    Schnell zogen Marco und Stephen die Leichen hinter die Deckung und zogen deren Uniform an.
    "Wir übernehmen jetzt deren Schicht und gehen am Zahn entlang. Früher oder später kommt es dann zum Wachwechsel und wir sind in der Basis drin." erklärte Stephen leise an Marco gewandt und setzte das Kappi von den Sicherheitsleuten auf.

    *****


    Kato / Flug zur Erde

    "Hey Benston, Kato hier. Die Kroganerin Weyrloc Rana, der Salarianer Zulan, der Turianer Maro und der Batarianer Shan sind ausgeschaltet. Unsere Chefin meint, ich soll dich unterstützen. verkündete der Asiate.
    "Wäre deine Hilfe in Nos Astra nicht wichtiger?" wollte Benston verwundert wissen.
    "Watanabe kommt zurecht und falls nicht, Pech für ihn. Ich schätze, die Chefin ist der Ansicht, dass du wichtiger bist." erklärte der Asiate.
    "Freut mich zu hören. Ich veranlasse alles, damit du ungehindert zur Basis kommen kannst."....


    *****


    Liz Lopez, Mira, Nellie und Fox / Verfolgungsjagd; Nos Astra; Illium
    ~Mira, Nellie, Fox und Liz ~

    Ziel: Watanabe

    Watanabe flog kreuz und quer über Illium hin weg, ohne irgendein vernünftiges Ziel. Hatte er sie bemerkt? Oder war ihm einfach langweilig? Oder war er völlig konfus nach dem Besuch im Azure?
    Für Liz, die das Skycar steuerte ergab das alles null Sinn.
    "Vielleicht können wir ihn ja auf den nächsten Wolkenkratzer schubsen?!" kam es von der Rückbank her, woraufhin Liz und Mira verwundert nach hinten blickten. Sie waren ja einiges gewöhnt, aber bestimmt nicht solch brutale Vorschläge von der zierlichen Quarianerin.
    "Ist alles in Ordnung mit dir?" erkundigte sich Mira überrascht bei Nellie. Die angesprochene nickte nur.
    "Ich finde Nellie´s Vorschlag ziemlich gut. Holen wir ihn runter und schnappen uns den Mistkerl." bestätigte Fox.
    "Und was ist, wenn er beim Absturz verreckt? Wir brauchen antworten, Fox." konterte die Asari.
    "Und was ist, wenn er uns entkommt oder er uns in eine Falle lockt? Dann haben wir auch keine Antworten." giftete die Turianerin zurück.
    "Hört auf hier rum zu zicken. Davorne kommt eine gute Gelegenheit." beendete Liz die Diskussion und deutete auf einen Wolkenkratzer auf dessen Dach ein großer Pool war.
    Liz beschleunigte das Skycar, bis sie neben dem Taxi war, in dem Watanabe saß. Noch bevor der Asiate irgendwie reagieren konnte, lenkte Liz das Vehikel mit voller Wucht in die Linke Seite des Taxis. Der Fahrer verlor die Kontrolle und stürzte wie geplant in den großen Pool.
    Liz lenkte das Skycar Richtung Dach und landete dort. Bei der Absturzstelle angekommen, fanden sie nur den verletzten Fahrer, Watanabe war verschwunden.
    "Wir müssen Hilfe holen." sagte Nellie und rief den Notruf. Mira und Liz holten den Verletzten aus dem Taxi.
    "Bist du jetzt zu frieden, Fo....?" rief Mira und sah sich um. Doch die Turianerin war ebenfalls weg.


    Marco Lagos

    Instinktiv duckte er sich als die Schüsse einschlugen. "Ungh...."
    Zielgenau in den Kopf waren beide gegangen. Ein nicht gerade appetitlicher Anblick. Aber das gehörte eben dazu. "Guter Schuss." sagte er zu Stephen als dieser sich näherte und sie die Körper in Richtung einer geeigneten Stelle zogen. Nun galt es wohl diese zu entkleiden. Ein Glück waren keine großartigen Blutspritzer auf die Uniformen an sich gekommen.
    "Alles was du sagst." erwiderte er, während er sich in die Uniform zwängte. "Wollen mal nur hoffen dass die dort ihre Mitarbeiter nicht so gut vom Gesicht her kennen."
    Es braucht ja bloß einer Verdacht schöpfen und alles war vorbei. Aber eine andere Wahl hatten sie wohl nicht.

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    "Hi, mein Kleines. Wie gehts dir denn? Und wie läuft deine Suche?" begrüßte ihre Mutter sie herzlich vom anderen Ende der Leitung. "Hi Mum. Mir gehts gut. Bin gerade wieder auf der Citadel angekommen. Serina, Orange und die beiden Geschwister Naomi und Chris, die wir gerade erst auf Aite kennen gelernt haben, werden die Suche für mich fortsetzen." antwortete sie in Gedanken versunken und öffnete mit der Keycard ihr Apartment. Diese sprang zischend auf und Sahenia betrat den Raum. "Warum hast du denn die Suche abgebrochen? Es war dir doch so wichtig." hakte Dishana verwundert nach. Sahenia warf ihre Tasche achtlos auf den Tresen und seufzte leise.
    "Die Sache ist mir auch jetzt noch wichtig und ich stehe mit meinen Freunden in Kontakt. Aber es bringt mir ja nichts, wenn ich mit meinen Gedanken nicht bei der Sache bin, dass hätte nur meine Freunde und mich in Gefahr gebracht. Es gibt halt jemand, der mir wichtiger ist." Sahenia vermied es den Namen aus zu sprechen. Doch ihre Mutter hatte sie verstanden, die konnte förmlich das Zähneknirschen hören, während sie den Namen Beyo Vhan aussprach.
    "Mum bitte. Ich verlange nicht, dass du es verstehst. Aber akzeptiere es." bat die junge Asari ihre Mutter. "Werde ich wohl müssen. Du bist nicht mehr mein kleines Mädchen, sondern eine junge Frau." seufzte Dishana. "Danke Mum." sagte Sahenia leise und machte sich erst mal etwas zu trinken.
    "Weißt du was, Schatz. Wenn ich hier alles erledigt habe, komme ich zur Citadel. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um Azuna, beim letzten Gespräch wirkte sie sehr verzweifelt. Sie hat wirklich große Angst um Yelyna, bei ihr wurde ein Implantat im Nacken gefunden und du weißt, dass Yel nie eine Operation hatte. Außerdem soll Naruuna ebenfalls auf der Citadel sein."
    Im ersten Moment glaubte Sahenia ihren Ohren nicht zu trauen, verschluckte sich auch fast an dem Getränk. Das hatte ihr jetzt gerade noch gefehlt, eine Mutter die auf sie aufpasst. Aber als ihre Mutter Azuna und die ganzen Neuigkeiten erwähnte, beruhigte sie sich gleich wieder, auch wenn sie die Neuigkeiten etwas beunruhigten. "Ich denke auch, dass sie deine Unterstützung braucht." bestätigte Sahenia leise. "Ich versuche so schnell wie möglich her zu kommen. Pass auf dich auf, ja?" "Ja, Mum. Mach dir nicht immer Sorgen um mich." versuchte Sahenia ihre Mutter zu beruhigen. Aber das tat sie so oder so immer, egal was sie sagte.
    Die Verbindung brach ab und Sahenia lümmelte sich im Wohnzimmer auf die Couch. Sie schaltete den großen Fernseher ein, wo gerade Nachrichten liefen, als eine Nachricht herein kam.

    "Beyo..." kam es ihr überrascht über die Lippen. So schnell hatte sie nicht mit einer Antwort gerechnet, doch sie freute sich sehr darüber und las sie gleich.
    Sahenia suchte Beyos Kontaktdaten raus, um mit ihm zu telefonieren. Sie wollte seine Stimme hören. Doch als sie sie gefunden hatte und nur noch drauf tippen brauchte, hielt sie inne. Wenn er gerade in der Verhandlung war, oder mit seinem Verteidiger sprach, oder andere wichtige Termine hatte....? schoss es ihr plötzlich entsetzt durch den Kopf. Sie war nicht auf dem laufenden und hatte somit keine Ahnung, was Beyo alles zu tun hatte.
    "Besser nicht..." murmelte sie leise vor sich hin und tippselte eine Nachricht für ihn.
    >>Hi Beyo. Schön, so schnell von dir zu hören. Vielleicht sollten wir uns sobald wie möglich sehen, also... so wie du Zeit hast, dann kannst du mir alles erzählen, habe auch noch ein bissel was zu erzählen . Außerdem befürchte ich, wenn eine spezielle Irre mitbekommt, dass ich wieder auf der Citadel bin, dass wir dann garkeine Ruhe mehr haben, zudem hat sich meine Mutter angekündigt.... Melde dich einfach, wenn du Zeit hast. LG, Nia<<
    Sie schickte die Nachricht ab.


    Beyo Vhan


    Beyo, der sowieso nun nicht mehr schlafen konnte, saß gerade über den Unterlagen welche Mendosa Lechis ihm bezüglich der experimentellen Prothese dagelassen hatte. Es war nun so oder so zu spät von dem bereits unterschriebenen Vertrag zurückzutreten, und er wollte es ja eigentlich auch gar nicht, doch einige Zweifel kamen ihm schon. Wer wusste schon, wie sicher das ganze wirklich war? Und vor allem, wie schmerzhaft? Im Grunde hatte er sich voreilig in etwas gestürzt, worüber man ihm noch keine endgültigen Angaben hatte machen können. Was hatte ihn dazu getrieben? Verzweiflung? Angst davor, niemals mehr ein normales Leben zu führen?
    Es war erst einige Wochen her seit er seine Hand verloren hatte, doch es kam ihm bereits viel länger vor. Und er konnte und wollte einfach nicht akzeptieren dass er ab nun damit leben musste. Egal ob in Freiheit oder im Gefängnis. Nein, dieses Risiko musste er eingehen.
    Plötzlich klingelte sein Posteingang wieder und er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Natürlich war es wieder Nia.
    Der rote Turianer seufzte bei dem Gedanken Nia mit all seinen Problemen belasten zu müssen, aber er wollte auch nicht länger warten sie endlich wiederzusehen.

    >>Im Grunde können wir uns jetzt sofort sehen, ich habe für den Rest des Tages keinerlei Termine oder Verpflichtungen mehr. Allerdings ist es in der aktuellen Lage wohl nicht ideal uns irgendwo draußen zu treffen. Ich sende dir meine Adresse anbei, falls du sie nicht mehr hast. Komm jederzeit vorbei.<<
    Er wusste noch wie er sie nach dem Angriff auf ihre Freundin im Purgatory dorthin mitgenommen hatte. Das alles kam ihm so lange her vor.
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  18. #218
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    Der Salarianer kam um die Ecke, begleitet von einem Turianer. Ein junger Mensch, noch nicht sehr lange in der Company, führte sie. „Hier gleich ist es.“, kommentierte dieser während des Gehens. Sie gingen eine Gasse entlang und bogen noch einmal um eine Ecke, bevor sie an einer Tür ankamen. „Ich hab gleich ein paar Kumpel zusammengetrommelt, aber niemand ist mehr gekommen.“, erklärte der junge Mann, der vergebens versuchte sich einen Bart wachsen zu lassen.
    Er öffnete die Tür und sie nahmen die Treppen. „Was ist das für ein Ort hier?“, fragte der Salarianer, während er sich umschaute – das Treppenhaus war typisch für die Tips.
    Eines unserer Verstecke.“, erklärte der Mensch, „Ich und meine Kumpels haben es erst vor ein paar Tagen besetzt.
    Im zweiten Stock erreichten sie die Wohnung und als sie die Tür öffneten, begrüßten sie Waffenläufe. „Hey, chill, Jungs, ich bin’s.“, entgegnete der junge Mann und die Waffen wurden gesenkt.
    Man ruf vorher an, du Idiot.“, sagte einer der Menschen in der Wohnung, kaum älter als sein Kumpel, „Willst du wie die hier enden, oder was?

    Nasheel betrat die Wohnung und brauchte nicht lange zu suchen. Die beiden Leichen lagen mitten im Wohnzimmer. Der Salarianer brauchte eine Weile um sie als Menschen und Batarianer zu identifizieren, aber die Kleidung zeichnete sie auf der Stelle als Smiles aus. „Gehörten die zu uns?“, fragte Nasheel, nachdem er sich kurz das blutige Etwas angeschaut hatte – kein Anblick, den er gerne in Erinnerung behalten würde, „Habt ihr das überprüft?
    Der Batarianer ist Herab.“, erklärte ein weiterer junger Mann, „Bin früher mal mit ihm durch die Häuser gezogen.
    Woran erkennst du ihn?“, fragte Nasheel. Mehr aus Neugierde, weniger aufgrund von Misstrauen.
    Ich erkenne den Ring.“, erklärte der Mensch, zeigte aber nicht was er meinte. Nasheel schaute sich die Leichen nochmal an. Er brauchte eine Weile aber am Ende fand er einen besonders schmuck aussehenden Ring, der vermutlich früher mal ein Nasenpiercing gewesen sein konnte – das dünne Metall hatte die Tortur auch nicht unbeschadet verlassen.
    Der Salarianer blickte wieder auf. „Und das ist passiert als ihr weg wart?“, fragte er.
    Die jungen Männer nickten alle nacheinander. „Wir hatten eine Keilerei in der Nähe.“, erklärte der Mensch, der ihn hergeführt hatte, „Mit einer der kleinen Gangs – nichts weltbewegendes. Wir haben hinterher den Sieg gefeiert.
    Nasheel hatte den Alkohol auch schon vorher gerochen gehabt. Er seufzte. „Hört jetzt genau zu.“, fing er an, „Ihr werdet diese Wohnung verlassen und niemals wieder zurückkehren. Verlasst die Tips am besten und zwar getrennt, bestenfalls zu zweit. Diejeningen, die das hier angerichtet haben…“, er verwies auf die Leichen, „…wissen, dass das hier Smiles Territorium ist – das war eine Botschaft. Und eine Falle.“, die jungen Männer schauten sich gegenseitig an, „Vermutlich wurdest du verfolgt.“, er sprach wieder mit dem jungen Mann, der ihn hergeführt hatte, „Mein Versteck ist also auch nichts mehr wert. Es kann sehr gut sein, dass draußen weitere Verfolger warten.“, er holte tief Luft, „Sie dürfen auf keinen Fall herausfinden, wo das HQ ist, verstanden? Meidet es also wie als wenn der leibhaftige Teufel dort hausen würde, verstanden?“, sie nickten, „Gut, wir beiden verlassen das Gebäude als erste – wartet bis ihr rausgeht, nicht alle auf einmal, klar?“, sie nickten erneut.

    Im Treppenhaus schickte er denselben Befehl an die anderen Smiles in seinem Versteck – der Schaden musste begrenzt werden. Dann rief er Dras an. „Was gibt es?“, fragte der Batarianer auf der anderen Seite der Leitung – nur Audio.
    Uns wurde gerade eine Botschaft geschickt.“, erklärte Nasheel, „Zwei Tote, mitten in einem Versteck, das eigentlich geheim sein sollte. Ziemlich übel zugerichtet. Vermutlich wissen die Gegner bereits, wo ich mich versteckt hatte. Habe den Jungs den Befehl gegeben unterzutauchen, weg von den Tips. Ist das in Ordnung?
    Dras brauchte eine Weile um zu antworten. „Wo und wer?“, fragte er schlussendlich.
    Nasheel erreichte den Ausgang der Wohnung, während sein turianischer Begleiter seine Waffe bereit machte. „In der Nähe von Golden Mask Territorium.“, antwortete er.
    Erneut folgte Schweigen.
    Es beginnt also…“, kam nach einer Weile eine murmelnde, aber keineswegs unzufriedene Stimme, „Da will jemand den Krieg lieber früher als später.
    Das wird C-Sec nicht gefallen.“, erklärte Nasheel, auf die immer noch verschlossene Tür schauend.
    Was sie nicht wissen, macht sie auch nicht heiß.“, antwortete der Batarianer und klang amüsiert, „Halte du dich erst einmal mit deinen Jungs zurück. Du hörst wieder von mir, wenn ich etwas für dich habe.
    Was hast du vor?“, fragte Nasheel neugierig.
    Wirst du schon sehen.“, entgegnete Dras und wirkte leicht abwesend.
    Nasheel setzte eine zufriedene Miene auf. „Kommt mir gelegen, wenn ich für mein Geld nur auf dem Hosenboden zu sitzen habe.“, erwiderte er, „Könnte aber schnell langweilig werden.
    Langweilig…“, Dras zog das Wort lang und kicherte, „Langweilig würde ich die kommenden Wochen jetzt wirklich nicht nennen.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  19. #219
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    *** Vorheriges Post: Jagd nach Benston, Watanabe und Kato Teil IV ***

    Marco Lagos

    Stephen Connor, Crusher, Marco und Lucia / Nigeria; Afrika; Erde
    Ziel: Benston und Kato

    Stephen stand bereits in voller Security Montur da und blickte skeptisch an sich herunter, während Marco sich noch den Rest anlegte.
    "Wollen mal nur hoffen dass die dort ihre Mitarbeiter nicht so gut vom Gesicht her kennen."
    "Wenn wir Glück haben sind es irgendwelche Tagelöhner, die sie von der Straße aufgegabelt haben, die werden dann regelmäßig ausgewechselt, die sind auch entbehrlich. Schwieriger wirds bei den Sicherheutsleuten, die direkt um Benston herum sind." erklärte Stephen leise und blickte kurz über die Schulter zu Crusher, der nur kurz nickte.
    "Kann es los gehen?" fragte Stephen leise an Marco gewandt. Dieser nickte nur, auch wenn man ihm ansah, dass ihm nicht ganz wohl bei der Sache war.

    Die beiden hielten sich an den Plan und gingen routiniert den Stacheldrahtzaun ab, so als ob sie ihr Leben lang nichts anderes getan hatten. Stephen warf immer wieder ein Blick in die Basis, um sich einen Überblick zu verschaffen. "Ziemlich viel Militär für so ein verlassenes Fleckchen Erde. Frage mich, was die hier verbergen." flüsterte Stephen Marco zu.
    Zwei Sicherheitsleute kamen auf sie zu. "Wir lösen euch ab. Ihr sollt in die Kaserne und euch ausruhen, ihr übernehmt die Nachtschicht." sagte der eine. Stephen musterte die beiden, nickte aber nur zur Bestätigung.
    Marco und Stephen betraten die Basis....

    *****


    Liz Lopez, Mira, Nellie und Fox / Suche nach Fox; Nos Astra; Illium
    ~Mira, Nellie, Fox und Liz ~

    Ziel: Watanabe

    "Macht sich Fox eigentlich öfters selbstständig?" wollte Nellie irritiert wissen.
    "Normalerweise nicht. Aber die ist schon seid einer Weile so merkwürdig...." antwortete Mira und schaute sich um. Liz und Nellie kümmerten sich um den verletzten Taxifahrer, als sie in der Ferne bereits die Rettungskräfte hörten.
    "Wir sollten hier verschwinden." meinte Liz leise und verabreichte dem Verletzten eine kleine Dosis Medigel. "Und was ist mit ihm?" fragte die Quarianerin besorgt.
    Mira warf einen prüfenden Blick auf den Verletzten. "Bis die Rettungskräfte hier sind wird er es überleben... Los, wir müssen weg und Fox finden."
    Die drei Mädels suchten einen Weg vom Dach hinunter....
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  20. #220
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    Beyo Vhan

    Sahenia hatte es sich gerade gemütlich gemacht und zappte gelangweilt durchs TV Programm, als sie bei einer Dokumentation über Verschwörungstheorien hängen blieb. Natürlich ging es um den Geth Angriff auf die Citadel, wo ein Salarianer doch felsenfest behauptete, dass die Turianer gemeinsame Sache mit den Geth machten, um die anderen Spezies zu vernichten.
    "Du meine Güte, was für ein Spinner." Sahenia schlug die Hände über den Kopf zusammen. "Wenn Dummheit klein machen würde, würde der mit dem Fallschirm vom Teppichrand springen."
    Im selben Augenblick kam eine Nachricht bei ihr an und sie konnte im Display sehen, dass sie von Beyo war. Eilig öffnete sie diese und las die Nachricht.
    Wie von einer Tarantel gebissen, sprang die junge Asari von der Couch auf und tippte hastig eine kurze Nachricht.
    >>Bin unterwegs ....<<
    Dann bestellte sie ein Taxi, eilte ins Bad, um sich ein wenig frisch zu machen und zog sich rasch ein langes schwarz weißes Kleid an. Anschließend schnappte sie sich ihre Tasche und verließ das Apartment.
    Unten wartete bereits das Taxi auf sie. Sie gab dem Fahrer die Adresse und er flog los. Auf dem Weg dorthin wurde sie dann doch ein wenig nervös. Beim letzten mal, als sie ihm gegenüber stand, hatte sie sein dunkles Geheimnis erfahren und war deshalb ziemlich wütend auf ihn. Wie sollte sie sich verhalten?
    Das Taxi stoppte und sie bezahlte den Fahrer, wobei sie ihm ein ansehnliches Trinkgeld gab.
    Dann stieg sie aus und näherte sich dem Gebäude. Sie atmete kurz tief ein und dann wieder aus, ehe sie die Klingel benutzte....
    eis engel ist offline Geändert von eis engel (25.10.2020 um 22:26 Uhr)

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