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OT-Plauderecke - Die Rückkehr

  1. #41 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Worauf legt ihr bei Videospielen am meisten Wert?
    Hmm... ist bei mir eher das Gesamtpaket.

    Grafik muss für mich nicht Modern sein sondern "schön". Für mich sind spiele nicht gleich schön wenn sie Technisch total neu sind, sondern eher wenn sie ein stimmiges, eigenes Gesamtpaket bieten. Daher sind für mich teilweise auch 20 Jahre alte Spiele noch schön und reizen mich Optisch mehr als so manche top Modernen Titel. Um ein Beispiel zu nennen. GTA finde ich Optisch bei San Andreas oder Vice Citiy "schöner" als GTA 5. Gothic 1 & 2 finde ich optisch "schöner" als der Teaser oder Risen 1-3... usw.

    Story muss nicht weltbewegend aber motivierend sein. Dazu bin ich ein großer Fan von Entscheidungsfreiheit und Gesinnungssystemen. Wenn ich in einem Spiel mal Böse sein kann (besonders in Star Wars spielen) ist das für mich schon fast ein Pflichtkauf

    Es darf für meinen Geschmack nicht zu Komplex sein. Wenn ich auf zig Tausende sachen achten muss und man sich erst intensiv einlesen muss gabe ich schnell keine Lust mehr. Wenn ich mal Gameplays zu ein paar alten RPGs mir anschaue muss man dort z.b. beim Skillen auf unzählige Dinge achten oder auch beim Kämpfen permanent pausieren und jeden Char einzelnd befehligen etc.
    Zu simpel mag ich aber auch nicht. Ein gutes Mittelmaß ist mir da wichtig. Gothic 2 ohne Addon, Hearts of Iron 4 oder Star Wars Kotor sind da ein paar gute Beispiele die mir da sehr gut gefallen.

    Schwierigkeitsgrad sollte nicht zu heftig sein, oder zumindest auswählbar. Ich habe keine Lust darauf, ständig irgendwo hängen zu bleiben oder bei RPG´s mich schnell verskillt zu haben. Gothic 2 mit Addon ist mir z.b. zu schwer sodass ich mittlerweile lieber classic spiele. Dark Souls und solche geschichten mag ich auch gar nicht.
    Ich habe nichts gegen Herausforderung aber ich möchte einfach einen angenehmen Spielfluss haben ohne viel Frust.

    Ausser bei Strategiespielen ist mir auch wichtig, dass ich entweder Firstperson habe oder Thirdperson ansicht. Diese Diablo-Artigen Perspektiven mag ich gar nicht.

    Die Spielwelt sollte weder zu klein, noch zu groß sein. In den heutigen Open World Spielen wie Assassins Creed Origins oder The Witcher 3 sind die Spielwelten zu groß und zu viel mit lahmen Nebenquests gefüllt.
    Generell bin ich kein Freund von zu vielen Nebenquests. Wenn man hauptsächlich der Hauptstory folgt und auf diesem Weg nebenbei ein paar Dinge noch erlebt finde ich das super. Aber wenn man in jedem Ort wo man lang kommt immer wieder gleich eine Handvoll von nebenaufgaben bekommt nervt mich das irgendwann eher.

    Wichtig ist mir auch ,dass ich jedes Spiel komplett offline spielen kann.
    Ich spiele zwar auch hin und wieder Online Spiele wie MMO´s oder Shooter, aber bei letzterem vermisse ich in der heutigen Zeit sehr schmerzlich Bots mit denen man auch alleien Spaß haben kann.

    Bei Sportspielen ist mir außerdem sehr wichtig, dass alles so Originalgetreu wie nur möglich ist.
    Spiele auch daher nur FIFA anstatt PES obwohl letzteres Spielerisch immer schon besser war. Ich möchte einfach mit den Echten Mannschaften in den echten Turnieren Spielen.
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  2. #42 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Die Nebenquest von The Witcher 3 sind, im direkten Vergleich mit Genre-Konkurrenten, auf einem ganz anderen Level.
    Natürlich wiederholen sich gewisse Dinge irgendwann, das hat CDPR aber sehr ordentlich verpackt, vor allem weil sie das nicht ganz so offensichtlich gemacht haben wie andere Spiele des Genres.
    Nebenquests sind generell ein schwieriges Thema, weil man das Spiel natürlich nicht neu erfinden kann und dafür eher in Sachen Geschichte und Atmosphäre punkten muss.
    Lahme "töte X Gegner" oder "sammle X Gegenstände" nerven mich tatsächlich auch, wobei ich langweilige NPCs noch schlimmer finde (ein Grund, wieso die Nebenquests von AC: Odyssey so unterirdisch waren, meiner Meinung nach).

    Der Punkt "Zugänglichkeit und Komplexität" sind für mich tatsächlich auch sehr wichtig und sind ein Grund, wieso ich sehr selten MMOs spiele. Man muss meist auf zu viele Dinge achten und sich zeitgleich mit etlichen Aktivitäten befassen, damit man am Ende eine Chance hat und mithalten kann.
    Das ist ein Punkt, der im dritten Witcher-Teil (im Grunde das Paradebeispiel für ein gutes Spiel) ebenfalls sehr angenehm gelöst wurde. Die Rüstungen und Waffen waren relativ überschaubar und das Crafting weitestgehend simpel. Man muss sich also nicht stundenlang über irgendwelche Zutaten oder Rohstoffe informieren, die man im Anschluss erneut stundenlang suchen und finden muss.

    Gerade Rollenspiele balancieren oft zwischen "zu komplex" und "viel zu simpel", was es den Entwicklern natürlich unnötig schwer macht. Mittlerweile fordern viele Spieler ein Crafting-System, was aber möglichst nicht viel Einarbeitung bedarf, aber halt auch nicht zu einfach sein soll (damit starke Rüstungen und Waffen weiterhin zum spielen und sammeln motivieren) - ähnlich sieht es in anderen Unterbereichen aus und deswegen kann ich durchaus verstehen, dass die Spiele an diesen Stellen immer weiter reduziert werden, ehe man etwas falsch oder unnötig kompliziert macht.

    Die Komplexität beginnt ja heutzutage schon bei erlernbaren Fertigkeiten und damit geht auch schnell die Angst los, etwas falsch zu machen. Immerhin hat man bei fast allen Spielen mittlerweile die Möglichkeit, die Fertigkeitenpunkte problemlos zurückzusetzen, was Fehler verschmerzbar macht.

    Auf jeden Fall ein sehr spannendes Thema, über das man durchaus tagelang diskutieren könnte.
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  3. #43 Zitieren
    apex predator Avatar von clegg
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen

    Worauf legt ihr bei Videospielen am meisten Wert?
    Ich lege sehr viel Wert auf eine gute Geschichte, optimalerweise ist es eine für die Spielfigur persönliche, mit der ich mich gut identifizieren kann.
    Ich fand das z.B. in Gothic 1 gut, im prinzip will man nur seine Freiheit, den Rest nimmt man mit.
    God of War, Last of Us und Days Gone beispielsweise fand ich diesbezüglich auch sehr gut.

    Eine eine gut gestaltete Welt ,die mich zum erkunden einlädt, ist mir auch sehr wichtig. Diese kann dann auch eine flache Geschichte teilweise gut kaschieren, weil mein Interesse dort eine andere Priorität hat. Hier nehme ich als Beispiel Gothic 2 (Classic), sehr überschaubare und lahme Story, aber sehr vieles was abseits der Geschichte fasziniert.

    Ein gutes Gameplay und eine durchdachte Steuerung sind auch sehr wichtig.

    Ein Spiel sollte auch nicht zu komplex sein, sondern sollte beim Spielen gut von der Hand gehen.
    Mich nervt es schnell, wenn ich zuviele Optionen habe, z.B. bei The Witcher, wenn ich aus viel zu vielen Zutaten irgendwas brauen kann, dafür aber immer viel zu viel lesen muss.

    Grafik ist auch immer schön anzusehen, ist mir aber vergleichsweise unwichtig im Vergleich zu den von mir genannten Punkten.

    Was mich in Spielen extrem nervt, wenn Waffen / Schwerter repariert werden müssen.
    clegg ist offline

  4. #44 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Die Nebenquest von The Witcher 3 sind, im direkten Vergleich mit Genre-Konkurrenten, auf einem ganz anderen Level.
    Natürlich wiederholen sich gewisse Dinge irgendwann, das hat CDPR aber sehr ordentlich verpackt, vor allem weil sie das nicht ganz so offensichtlich gemacht haben wie andere Spiele des Genres.
    The Witcher hat die Nebenquests definitiv besser verpackt als viele andere. Aber unter der "Verpackung" ist halt meiner Meinung nach magere Durchschnittskost die die Spielzeit strecken. Und in Witcher 3 sind auch nicht alle Quests so toll verpackt wie z.b. die Questreihe mit diesem Hässlichen Baby am Anfang.

    Es ist sicherlich Geschmackssache aber ich habe dann lieber ein Kürzeres Spiel als die vielen Quests der Marke Beschäftigungstherapie.

    Das ist aber auch eines der Probleme die ich mit der heutigen Spieleindustrie habe. Oft wird auf Spiellänge statt auf Qualität gesetzt.

    Ich vergleiche da immer ganz gerne Assassins Creed 2 mit den neuen Teilen wie Origins.
    In Origins ist mir die Welt zu groß und die ganzen Sachen an Möglichkeiten was man als nächstes machen kann/soll einfach zu viel.
    Bei Assassins Creed 2 war es für mich eine gute Balance gewesen zwischen der Hauptstory und den Nebentätigkeiten die man in der Welt hat.

    Ich wurde auch früher schon z.b. mit den ganzen Elder Scrolls spielen nie so richtig warm. Es fühlte sich immer eher wie eine Sandbox an in die man reingeschmissen wird und einfach das macht worauf man bock hat, als wie ein RPG im klassischen Sinne. Mir hat da immer so der Rote Faden gefehlt.
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  5. #45 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Ganz klar Gameplay. Danach kommt Steuerung, dann kommt Sound und Grafik, und Story bildet mit weitem Abstand das Schlusslicht.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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  6. #46 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Das Crafting-System in Witcher 3 ist glücklicherweise relativ überschaubar, wenn man sich erstmal einen Moment Zeit genommen hat. Im Grunde ist ein Großteil der herstellbaren Gegenstände unbrauchbar, doch ehe man das gemerkt hat, vergehen erstmal ein paar Spielstunden und da man sich im ersten Moment durchaus erschlagen fühlen kann, wenn man mal ins Crafting- und Alchemiemenü schaut, fällt das vielen bis zum Ende auch gar nicht auf.

    Man sieht ja auf den Schematas, welche Zutaten benötigt werden und das sind in Witcher 3 in Summe relativ viele. Mein größtes Problem war, dass ich nie wusste, wo ich welche Zutaten bekommen kann (was unter anderem auch an der großen Menge verfügbarer Zutaten lag, wie bereits angesprochen) und wie oft ich diese brauche.

    Am Ende habe ich mir zwei Absude gebraut, die Bärenrüstung bis zur meisterlichen Stufe aufgebaut und 4-5 Tränke hergestellt, die ich nützlich fand.
    Die Ressourcen für die Rüstungen und Tränke habe ich, so ehrlich will ich sein, zu 80% gekauft und die verbliebenen 20% hatte ich schon im Inventar oder wusste zumindest, wo ich sie herkriege.

    Ich bin ja wie erwähnt auch kein begeisterter Fan von Crafting und Alchemie, dass ist in Witcher 3 (wenn wir mal bei dem Beispiel bleiben) relativ überschaubar - das merkt man nur nicht, wenn man das erste Mal in den Bereichen ist, da diese einfach ziemlich komplex und umfassend ausfallen (warum auch immer).

    Was ich wirklich schlimm (generell in Videospielen) finde, sind Ressourcen, die man erst durch Verfeinerungsprozesse bekommt. Wenn ich also für 10 Einheiten "Seidenstoff" erst 50 Einheiten "Baumwolle" finden und verfeinern muss, verlässt mich die Motivation. Das ist leider ein Problem, welches in vielen Rollenspielen auftritt.
    Das soll dem Crafting wohl mehr Tiefe geben, sorgt aber bei Spielern, die wie ich wenig bis gar keine Lust darauf haben, für direkten Motivationsverlust - gerade in MMOs ist das ein großes Problem (auch wenn MMOs natürlich auch auf die Rollenverteilung bauen, d.h. Spieler A kümmert sich um Rüstungen, Spieler B um Glyphen/Edelsteine und Spieler C um Waffen - nerven tut es trotzdem).
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  7. #47 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Ich antworte mal separat von meinem anderen Beitrag, für eine bessere/angenehmere Übersicht:

    Zitat Zitat von Killerfliege Beitrag anzeigen
    The Witcher hat die Nebenquests definitiv besser verpackt als viele andere. Aber unter der "Verpackung" ist halt meiner Meinung nach magere Durchschnittskost die die Spielzeit strecken. Und in Witcher 3 sind auch nicht alle Quests so toll verpackt wie z.b. die Questreihe mit diesem Hässlichen Baby am Anfang.
    Die Questreihe um Uma gefiel mir ehrlich gesagt ganz gut, aber das ist, wie sooft, Geschmackssache.
    Ich verstehe aber was du meinst - das hatte ich ja in ähnlicher Form ebenfalls erwähnt/bemängelt. Wie du schon sagst sind die Gameplay-Elemente, die für Nebenquests benutzt werden, im Grunde immer relativ gleich: Suche an Ort XY nach Hinweisen (Hexersinne), spreche danach mit Person AB (Axii-Dialog) und suche am Zielort nach FG (Kampf/Questfinale).
    Dafür hat CDPR das drumherum besser und vor allem stimmiger verpackt, sodass man, trotz der immergleichen/relativ identischen Abläufe, Spaß an den Nebenquests hat und diese nicht zur notwendigen Beikost für Levelaufstiege verkommen (wie bei AC: Odyssey).

    Zitat Zitat von Killerfliege
    Ich wurde auch früher schon z.b. mit den ganzen Elder Scrolls spielen nie so richtig warm. Es fühlte sich immer eher wie eine Sandbox an in die man reingeschmissen wird und einfach das macht worauf man bock hat, als wie ein RPG im klassischen Sinne. Mir hat da immer so der Rote Faden gefehlt.
    Bei den TES-Spielen hat mich das tatsächlich nicht gestört, zumindest nicht bei den letzten beiden Teilen der Reihe. Bei Morrowind fühlte ich mich oft verloren und hätte mir zumindest 1-2 Quests gewünscht, die mich zu Beginn etwas an die Hand nehmen. Stattdessen bin ich jedes Mal in Balmora gelandet und hab dann gefrustet aufgehört, weil ich einfach nicht wusste, was ich machen soll.

    Das hat in Oblivion schon besser und in Skyrim schlussendlich perfekt geklappt: man hat einen Startpunkt, weiß direkt wohin die Reise gehen soll und kann dann aber entscheiden, was man tun möchte. Es gab in beiden Teilen (Oblivion/Skyrim) halt eine Art Tutorial, das zeitgleich auch die Geschichte angekurbelt hat.
    Bei Morrowind erinnere ich mich nur noch an diese Anlegestelle und plötzlich ging das Spiel los, kann aber auch sein, dass ich ein mögliches Tutorial einfach verdrängt habe (falls ja, bitte ich hiermit um Aufklärung).
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  8. #48 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Zitat Zitat von OuterHaven Beitrag anzeigen
    Meine subjektive Meinung
    Wobei es da schon den ein oder anderen Abschnitt gab, den ich nicht so gut fand lol
    Zum Beispiel die völlig überflüssige Episode auf Guarma? RDR2 hat einen ganz interessanten Cast von Charakteren, Arthur ist mir als Protagonist eigentlich sogar lieber als Marston, weil der völlig inkonsequent rüber kam (Arthur zwar auch, aber etwas weniger), aber die Story ist ein ziemlicher Autounfall. Ein halbes Dutzend Mal wird derselbe Handlungsverlauf wieder und immer wieder aufgewärmt, bis auch die letzte Schnarchnase verstanden hat, dass Dutch nicht mehr alle Murmeln auf der Schleuder hat. Und dann, nach vierzig Stunden permanentem Im-Kreis-Drehen, passieren alle interessanten Sachen innerhalb von ungefähr fünf Minuten. Ich mochte RDR2 ja auch halbwegs, aber das Pacing ist eine absolute Katastrophe.
    Harbinger ist offline

  9. #49 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel die völlig überflüssige Episode auf Guarma? RDR2 hat einen ganz interessanten Cast von Charakteren, Arthur ist mir als Protagonist eigentlich sogar lieber als Marston, weil der völlig inkonsequent rüber kam (Arthur zwar auch, aber etwas weniger), aber die Story ist ein ziemlicher Autounfall. Ein halbes Dutzend Mal wird derselbe Handlungsverlauf wieder und immer wieder aufgewärmt, bis auch die letzte Schnarchnase verstanden hat, dass Dutch nicht mehr alle Murmeln auf der Schleuder hat. Und dann, nach vierzig Stunden permanentem Im-Kreis-Drehen, passieren alle interessanten Sachen innerhalb von ungefähr fünf Minuten. Ich mochte RDR2 ja auch halbwegs, aber das Pacing ist eine absolute Katastrophe.
    Ich habe RDR2 knapp 10 Stunden gespielt und da schon gemerkt, das Dutch ziemlich verballert ist und habe schon befürchtet, dass es auf das hinausläuft, was du angesprochen hast.
    Ein Glück habe ich das Spiel schon längst ad acta gelegt, zwar wegen Zeitmangel, aber das tut ja schlussendlich nichts zur Sache.
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  10. #50 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Wie du schon sagst sind die Gameplay-Elemente, die für Nebenquests benutzt werden, im Grunde immer relativ gleich: Suche an Ort XY nach Hinweisen (Hexersinne), spreche danach mit Person AB (Axii-Dialog) und suche am Zielort nach FG (Kampf/Questfinale).
    Dafür hat CDPR das drumherum besser und vor allem stimmiger verpackt, sodass man, trotz der immergleichen/relativ identischen Abläufe, Spaß an den Nebenquests hat und diese nicht zur notwendigen Beikost für Levelaufstiege verkommen (wie bei AC: Odyssey).
    Bei mir kommt da halt noch dazu, dass ich das Kampfsystem nicht mag und mir die Kämpfe keinen Spaß machten.

    Das hat in Oblivion schon besser und in Skyrim schlussendlich perfekt geklappt: man hat einen Startpunkt, weiß direkt wohin die Reise gehen soll und kann dann aber entscheiden, was man tun möchte.
    In Skyrim war der rote Faden (Die Hauptstory) nur leider unglaublich langweilig fand ich . Fand die ganzen Gilden denen man sich anschließen kann viel spannender. Besonders die Dunkle Bruderschaft war echt cool.
    Skyrim habe ich auch genau dann aufgeört zu spielen, als alle Gildne durch hatte. Die Hauptstory war mir irgendwann absolut egal.

    Bei Morrowind erinnere ich mich nur noch an diese Anlegestelle und plötzlich ging das Spiel los, kann aber auch sein, dass ich ein mögliches Tutorial einfach verdrängt habe (falls ja, bitte ich hiermit um Aufklärung).
    Ich meine auch, dass es keinen Einsteig wie in den anderen Teilen gab. Bei Morrowind war gefühlt auch keine Hauptstory vorhanden
    Da hat mich aber am meisten gestört, dass die Dialoge nicht vertont waren. Ich bin ein sehr lesefauler Mensch und habe irgendwann keine Lust mehr gehabt mir alles durchzulesen.
    Ambi ist offline

  11. #51 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Killerfliege Beitrag anzeigen
    In Skyrim war der rote Faden (Die Hauptstory) nur leider unglaublich langweilig fand ich . Fand die ganzen Gilden denen man sich anschließen kann viel spannender. Besonders die Dunkle Bruderschaft war echt cool.
    Skyrim habe ich auch genau dann aufgeört zu spielen, als alle Gildne durch hatte. Die Hauptstory war mir irgendwann absolut egal.
    Die Hauptgeschichte habe ich Ende letzten Jahres erstmal beendet (obwohl ich Skyrim wohlgemerkt seit Release auf fast allen Plattformen gespielt habe) und ja, es noch schlechter zu machen wäre schon fast Kunst.
    Die Questreihen der Diebesgilde und der dunklen Bruderschaft habe ich gern gespielt, der Bürgerkrieg war hingegen eher langweilig.
    Bei den DLCs habe ich nur die Geschichte von Dragonborn beendet, da ich mit Vampiren (Dawnguard) nichts anfangen kann. Hearthfire hat afaik gar keine richtige Geschichte gehabt, den Häuserbau habe ich aber auch nur kurz angetestet (Housing gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, obwohl ich das Weingut im Witcher-DLC Blood and Wine vollständig ausgebaut habe).

    Zitat Zitat von Killerfliege Beitrag anzeigen
    Ich meine auch, dass es keinen Einsteig wie in den anderen Teilen gab. Bei Morrowind war gefühlt auch keine Hauptstory vorhanden
    Da hat mich aber am meisten gestört, dass die Dialoge nicht vertont waren. Ich bin ein sehr lesefauler Mensch und habe irgendwann keine Lust mehr gehabt mir alles durchzulesen.
    Ja, stimmt. Die Dialoge waren alle unvertont, ich erinnere mich.
    Ich lese zwar relativ gern, aber das war mir in Summe doch irgendwie zu viel, vor allem weil man ja im Grunde dauerhaft mit Lesen beschäftigt war und so leider auch erst an Informationen zur Geschichte bekam (da keiner der NPCs vollständig vertont war, gingen die relevanten NPCs irgendwann im Meer aller NPCs unter, so ging es zumindest mir).
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  12. #52 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Bei den DLCs habe ich nur die Geschichte von Dragonborn beendet, da ich mit Vampiren (Dawnguard) nichts anfangen kann. Hearthfire hat afaik gar keine richtige Geschichte gehabt, den Häuserbau habe ich aber auch nur kurz angetestet (Housing gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, obwohl ich das Weingut im Witcher-DLC Blood and Wine vollständig ausgebaut habe).
    Stimmt hatte ganz vergessen, dass Skyrim ja auch DLC´s hatte. Habe es immer nur ohne gespielt. Wäre vielleicht wieder ein Anreiz es wieder zu spielen.
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  13. #53 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Killerfliege Beitrag anzeigen
    Stimmt hatte ganz vergessen, dass Skyrim ja auch DLC´s hatte. Habe es immer nur ohne gespielt. Wäre vielleicht wieder ein Anreiz es wieder zu spielen.
    Dragonborn war tatsächlich ganz gut, vor allem weil Solstheim im Vergleich zu Himmelsrand eine nette Abwechslung bietet. Die anderen beiden DLCs spielen ja weiter im Grundspiel, wobei mit Hearthfire das Housing eingeführt wurde und Dawnguard die Möglichkeit ins Spiel brachte, einen Vampirfürsten zu spielen (sowie eine neue Waffe: die Armbrust).
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  14. #54 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Dawnguard war meiner Meinung nach der beste DLC, denn mit Serana hat man endlich einmal einen interessanten Begleiter bekommen. Und einige neue Areale gab es auch. Wenn man es vergleichen wollte, könnte man sagen, dass Dragonborn dem Blood&Wine Dlc und Dawnguard dem Heart of Stone DLC von Witcher 3 entspricht. Der eine bringt eine ganze neue Welt, der andere intigriert neue Schauplätze im bestehenden Spiel.
    Atticus ist offline

  15. #55 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Gut, Begleiter habe ich tatsächlich nur kaum benutzt und da ich DG nur bis zum Schloss gespielt habe, waren mir auch die anderen Inhalte nicht bekannt.
    Im Grunde habe ich mich am meisten über die Armbrüste gefreut.
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  16. #56 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Über die Armbrust habe ich mich auch gefreut. Ist meine Lieblings-Fernkampfwaffe.
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  17. #57 Zitieren
    So weit die Füße tragen.. Avatar von Almalexia
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    Dawnguard war echt ein gutes DLC. Serana und die Rückkehr der Armbrust im TES-Universum.
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  18. #58 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen

    Bei den TES-Spielen hat mich das tatsächlich nicht gestört, zumindest nicht bei den letzten beiden Teilen der Reihe. Bei Morrowind fühlte ich mich oft verloren und hätte mir zumindest 1-2 Quests gewünscht, die mich zu Beginn etwas an die Hand nehmen. Stattdessen bin ich jedes Mal in Balmora gelandet und hab dann gefrustet aufgehört, weil ich einfach nicht wusste, was ich machen soll.
    Ja, ich kenne das. Ich kam an diesem Landungssteg an und bin dann erstmal gutgelaunt durch die Kante gelaufen, bis mich bei meiner ersten Rast ein Affe von der Dunklen Bruderschaft angegriffen hat. Dann bin ich weiter durch die Gegend gelaufen, habe Quests gemacht, wusste aber nie so recht was mein Ziel ist. War dann in Haus Redoran und der Attentätergilde (was sich nicht gut miteinander vertrug, in Morrowind war das noch nicht scheißegal wie in den Nachfolgern)
    Irgendwie habe ich mich dann später in eine große Stadt teleportiert wo mich in irgendeinem Viertel ein Typ mit einer Ebenerzrüstung verprügeln wollte. Das war dann der Moment wo ich aufgehört habe.
    Sollte ich vielleicht irgendwann nochmal probieren.

    Zitat Zitat von Atticus Beitrag anzeigen
    Über die Armbrust habe ich mich auch gefreut. Ist meine Lieblings-Fernkampfwaffe.
    Ja, die Armbrust war echt cool. Das einzige Problem war das sie recht stiefmütterlich behandelt wurde. Nicht alle Perks des Schusswaffen Baums haben bei ihr gegriffen und man konnte sie nur bei den Vampirjägern haben und da ja auch nur bis zu einer Zwergenarmbrust. Die war leider nie so stark wie ein gecrafteter Bogen der besseren Materialien. Na ja, dafür gab es zum Glück Mods, mit auch echt coolen Armbrustdesigns.


    @Topic Mir ist wohl in erster Linie das Gameplay am wichtigsten. Wenn das Spiel keinen Spaß beim spielen macht, ist es recht sinnlos. Ich will mich nicht durchquälen. Spielspaß kann mich auch über eine mittelmäßige Story trösten. Dennoch bin ich bereit für eine gute Story oder tolle Welt über kleinere Macken im Gameplay hinwegzusehen, so lange es dadurch nicht für mich unspielbar wird.
    Das ist also eine Art Wechselwirkung bei mir.
    Grafik ist mir größtenteils egal, sie muss mir halt gefallen, aber nicht High End sein. Manchmal ist weniger auch mehr, mir ging damals dieser 3D Wahn auf die Nerven. Die alten Teile von Stronghold haben z.B. viel mehr Charme als die neueren in 3D Grafik.
    Die 3d Grafik in einem späteren Monkey Island Teil war für mich Augenkrebs, neben der Tatsache das man die Idee hatte die Figur mit WASD zu steuern. Grundsätzlich bevorzuge ich bei Adventure Games aber eh lieber gezeichnete Spiele, als in 3D Optik. Vermutlich Nostalgie, aber für mich ästethischer.
    numberten ist offline

  19. #59 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Bei Morrowind erinnere ich mich, neben Balmora, noch an eine Wüstenstadt und 1-2 Ruinen "auf dem Wasser". Das sind aber ziemlich verwaschene Erinnerungen, kann also auch gut sein, dass ich das eventuell mit einem anderen Spiel durcheinanderbringe.
    Die Armbrust fand ich besonders zu Beginn hilfreich, weil man da ja noch nicht komplett ausgestattet ist und viele Gegner mit einem Schuss erledigen konnte (wobei das mit dem Bogen auch möglich ist, sobald man ein paar Schleich-Fertigkeiten erlernt hat - aber was rede ich da, Schleichen ist in Skyrim ja sowieso mehr als OP ).
    Ich habe Skyrim etliche Male von vorn begonnen und mir immer vorgenommen, dieses Mal ohne Schleichen und Bogen zu spielen... das hat dann meist bis zur ersten Mine/Ruine geklappt und schon hockte ich wieder in einer Ecke mit gespanntem Bogen.
    Defc ist offline Geändert von Defc (14.07.2020 um 10:45 Uhr)

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    Drachentöter Avatar von numberten
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    Ach, Bogen wurde mir dann oft zu langweilig. Habe dann immer versucht mich ranzuschleichen um sie mit einem Messer zu töten. Habe das dann mit Verzauberungen gepaart um mir Späße wie lautlose Stiefel und erhöhten Nahkampfschaden beim Schleichen zu craften.
    Für den Durchgang war auch eine Mod praktisch, die hat es erlaubt Gegner im Schlaf zu töten und wenn man sich hinter sie anschleicht ihnen per Befehl die Kehle durchschneidet (Alternative zum Taschendiebstahl im Gameplay)
    Schleichen ist zwar eh OP, aber es machte mir so irgendwie Spaß als sich von hinten anzuschleichen und dann oft diese ungelenken Hiebe auszuführen.

    Lustig war als ich mal mit einem Khajit in Flusswald quasi Taschendiebstahl auf 100 gelevelt habe und mich dann alle Gegner verprügelt haben, weil die ja mitleveln, ich aber keine Kampftalente hatte.
    numberten ist offline

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