Offenbar gibt es da aber auch Unterschiede. Nach Schätzungen haben etwa 5 Mio in Deutschland Depressionen, Tendenz eher ansteigend.
Zweidrittel Frauen, ein Drittel Männer.
Bei den Suiziden verhält es sich umgekehrt. Dreiviertel etwa männlich. Insgesamt etwa 10.000 (2018). Dem gegenüber stehen geschätzt etwa Faktor 10 als Dunkelziffer als nicht vollendete Suizide.
Nach Wiki und einer Studie aus Zürich war der Auslöser bei 20% der erfolgten Suizide z.B. Jobverlust oder drohender Jobverlust.
Interessant auch das hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid
"Die Bezeichnung Freitod geht davon aus, dass sich ein Mensch im Vollbewusstsein seines Geistes und selbstbestimmt tötet. Nach der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention ist dies allerdings nicht der Fall. Überlebende eines Suizidversuchs berichteten, dass „sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht frei gefühlt haben, Entscheidungen zu treffen."
Es lohnt sich um jeden zu kämpfen, ausgenommen eben solche Fälle, die über schwerer nicht mehr heilbarer Krankheit und großen Schmerzen leiden und ähnliches. Aber wegen Jobverlust usw., also dieses komplett ohnmächtig fühlen oder sich der Situation nicht mehr gewachsen zu sein fühlen, usw., also ich denke schon, dass das eher Richtung Kurzschlusshandlung geht. Wenn die Dunkelziffer hinkommt, sieht man ja auch, dass es nicht etwa mehr Suizide werden und ich bin mir sicher, dass auch da gutgemeinte "Todsichere" Tipps über das Internet zu holen sind. Aber es müssten sehr viel mehr werden, wegen der jährlich neu hinzukommenden Fälle. Da ist doch eher anzunehmen, dass es bei den meisten ein einmaliger Versuch war, der nicht wiederholt wurde.