Mag sein, aber GTA V zum Beispiel die 97 definitiv nicht.
Und das sage ich, obwohl ich es schon weit über 1000h gespielt habe und auch immer noch spiele. Denn vor allem der Online-Modus, der für die Entwickler und auch die Spieler schon lange der Hauptfokus ist, hat unzählbar viele, kleine, große und noch größere Macken und Kritikpunkte, so dass am Ende niemals eine Wertung von 97 herauskommen dürfte.
Der Online Modus ist erst ein paar Monate nach dem Spiel gestartet, spielte also in den Reviews keine Rolle. Und er ist halt eh eher Zusatz, als Hauptfokus (zumindest gewesen). Man darf auch nicht vergessen dass das Spiel ursprünglich 2013 für PS3 & Xbox360 erschien, für diese Systeme ein Meilenstein war, und die Open World Müdigkeit noch nicht so groß war wie heute. Die Next Gen & PC Versionen haben zwar auch 96/97, hatten aber auch zusätzlich zur aufgebohrten Technik noch ein paar schöne andere Boni, wie die exzellente Ego-Ansicht, und natürlich einen fertigen und umfangreichen Online Modus von Anfang an. Es war also ein fast perfektes Update/Remaster mit diversen Sahnehäubchen obendrauf.
P.S. Finde die Idee von GTA Online besser als es zu spielen. zwei Dinge stören besonders:
1. Wie lange man in Lobbies verbringt und auf Spieler wartet.
2. Die Monetarisierung, das Pay2Win.
Kurze Verständnisfrage, macht ein Spiel irgendwie automatisch mehr Spaß, wenn irgendwo im Internet eine 96 oder 97 in der Nähe eines Covershots desselben steht?
Kurze Verständnisfrage, macht ein Spiel irgendwie automatisch mehr Spaß, wenn irgendwo im Internet eine 96 oder 97 in der Nähe eines Covershots desselben steht?
Mir ist das eigentlich egal. Ich mache mir meine eigene Meinung vom Spiel.
Hauptsache mir gefaellt es. Und mir hat es Spass gemacht.
Der Online Modus ist erst ein paar Monate nach dem Spiel gestartet, spielte also in den Reviews keine Rolle. Und er ist halt eh eher Zusatz, als Hauptfokus (zumindest gewesen). Man darf auch nicht vergessen dass das Spiel ursprünglich 2013 für PS3 & Xbox360 erschien, für diese Systeme ein Meilenstein war, und die Open World Müdigkeit noch nicht so groß war wie heute. Die Next Gen & PC Versionen haben zwar auch 96/97, hatten aber auch zusätzlich zur aufgebohrten Technik noch ein paar schöne andere Boni, wie die exzellente Ego-Ansicht, und natürlich einen fertigen und umfangreichen Online Modus von Anfang an. Es war also ein fast perfektes Update/Remaster mit diversen Sahnehäubchen obendrauf.
P.S. Finde die Idee von GTA Online besser als es zu spielen. zwei Dinge stören besonders:
1. Wie lange man in Lobbies verbringt und auf Spieler wartet.
2. Die Monetarisierung, das Pay2Win.
Der Online Modus hat wirklich so viele Punkte, die mehr als verbesserungswürdig sind:
- es gibt 3 verschiedene, umfangreiche Menüs: das Menü unter ESC, das unter M, und das Telefon. Natürlich steckt hinter jedem der Menüs ein bestimmter Gedanken, aber alle drei sind viel zu aufgebläht, unstrukturiert und teils unlogisch aufgeteilt. Besonders am Anfang ist das absolut unübersichtlich, und damit meine ich, dass man auch nach dutzenden Spielstunden immer noch neues Entdeckt, einfach weil man es in den Untiefen der Menüs noch nicht gefunden hat. Und selbst wenn man mit den Menüs vertraut ist, ist die Navigation in ihnen umständlich und wenig intuitiv.
- man kann, wenn man einer Spiellobby beigetreten ist, oder einen Spielmodus beendet hat, nicht auf die Liste aller Spielmodi zugreifen, um aus ihnen zu wählen. Dafür muss man erst zurück in eine öffentliche Session, was zu allem Überfluss mit den endlosen Ladezeiten verbunden ist
- ... ich brech das an dieser Stelle mal ab, nicht dass wir zu viel OT schreiben.
Um zurück zum Punkt zu kommen: GTA ist mMn auch ein Paradebeispiel für ein Spiel, das durch den Hype eine deutlich bessere Bewertung erhalten hat, als es eigentlich verdient hätte.
Bewertungen in Zahlen sind halt altbacken und überflüssig. Die sind sind so subjektiv, dass es schlicht keinen Sinn mehr macht, sie zu nutzen. Ein System, ähnlich wie bei Steam würde völlig ausreichen, nur etwas sträker erweitert
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Kurze Verständnisfrage, macht ein Spiel irgendwie automatisch mehr Spaß, wenn irgendwo im Internet eine 96 oder 97 in der Nähe eines Covershots desselben steht?
Mir ist das recht egal. Aber ich muss zugeben:
Die Gründe, warum Spiele oft sehr gut bewertet werden, die aber rein oberflächlich sind (gute Technik, guter Sound, gute Grafik, etc.) steigern schon meinen Spielspaß.
Das heißt nicht dass ich sie unbedingt brauche. Ich spiel grad wieder hauptsächlich Rimworld...
Kurze Verständnisfrage, macht ein Spiel irgendwie automatisch mehr Spaß, wenn irgendwo im Internet eine 96 oder 97 in der Nähe eines Covershots desselben steht?
Nein, aber sie werden von mehr als genug Leuten so aufgefasst. Hohe Wertungen erzeugen Hype, kurbeln Verkäufe an, führen dann zu einer Reihe völlig nichtssagender Top-Reviews mit einer "Das Spiel hat schon Höchstwertungen, dazu muss ich nichts mehr sagen"-Mentalität, womit sich der Kreis schließt. Andere Meinungen werden direkt invalidiert, weil, wenn alle das Spiel mögen, dann kann derjenige ja nicht recht haben. So beispielsweise das Bild, das man (ich) auf Steam bekommt. Daher finde ich auch die Frage berechtigt, inwieweit Höchstwertungen gerechtfertigt sind.
Bei mir ist das genau umgekehrt, meine Reaktionen auf Spiele beschränken sich meist auf "Wie konnte das Spiel so zerrissen werden?" und "Wie konnte das Spiel so gut bewertet werden?" Gestern Abend erst Zombi (ehemals ZombiU) durchgespielt, gefällt nur 64% der Steam-Reviewer, trotz einiger Macken ein absolut fantastisches Spiel.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
Bei mir ist das genau umgekehrt, meine Reaktionen auf Spiele beschränken sich meist auf "Wie konnte das Spiel so zerrissen werden?" und "Wie konnte das Spiel so gut bewertet werden?" Gestern Abend erst Zombi (ehemals ZombiU) durchgespielt, gefällt nur 64% der Steam-Reviewer, trotz einiger Macken ein absolut fantastisches Spiel.
Grad mal in die Steam Reviews geschaut, und der Großteil der negativen Bewertungen findet das Spiel offenbar sehr gut, nur den PC Port und die extrem vielen Bugs (teilweise gamebreaking) Scheiße.
Absolut fair, dem Spiel dann einen Daumen runter zu geben.
Grad mal in die Steam Reviews geschaut, und der Großteil der negativen Bewertungen findet das Spiel offenbar sehr gut, nur den PC Port und die extrem vielen Bugs (teilweise gamebreaking) Scheiße.
Absolut fair, dem Spiel dann einen Daumen runter zu geben.
Dann hatte ich wohl Glück. In meinen 8h Spielzeit hatte lediglich einen Crash und eine Voice Line, die an einer falschen Stelle getriggert wurde, zu beklagen. Abgesehen von der Inventarführung in meinen Augen eine der besseren Portierungen
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
Kurze Verständnisfrage, macht ein Spiel irgendwie automatisch mehr Spaß, wenn irgendwo im Internet eine 96 oder 97 in der Nähe eines Covershots desselben steht?
Naja nicht mehr Spaß, aber ist es nicht eher ein Kaufgrund? Ein Spiel dass nur eine 70er Wertung bekommt, da zögert man doch eher zu zu schlagen als bei einem Spiel dass die 10/10 "IGN"
bzw. 99% "Ein Meisterwerk -Gamestar-"dick auf der Verpackung geschrieben hat
Naja nicht mehr Spaß, aber ist es nicht eher ein Kaufgrund? Ein Spiel dass nur eine 70er Wertung bekommt, da zögert man doch eher zu zu schlagen als bei einem Spiel dass die 10/10 "IGN"
bzw. 99% "Ein Meisterwerk -Gamestar-"dick auf der Verpackung geschrieben hat
Der Laie mag sich davon beeindrucken lassen und das womöglich gar als Argument in Diskussionen anführen, versierte Spieler verlassen sich hingegen meist nicht auf eine hohe Bewertung oder richten ihre Kaufentscheidungen danach aus.
Ich hab schon so manches Spiel gespielt, welches mit Bewertungen um die 90% (oder mehr) bedacht wurde und war am Ende enttäuscht.
Naja nicht mehr Spaß, aber ist es nicht eher ein Kaufgrund? Ein Spiel dass nur eine 70er Wertung bekommt, da zögert man doch eher zu zu schlagen als bei einem Spiel dass die 10/10 "IGN"
bzw. 99% "Ein Meisterwerk -Gamestar-"dick auf der Verpackung geschrieben hat
Also bei mir ist es eher andersrum IGN-Wertungen sind genauso wie die von Gamestar ziemlicher Bullshit
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Ich kenne mich nun in dieser Brance nicht soooo gut aus aber ich kann mir gut vorstellen dass solche Bewertungen durchaus Gewicht haben wenn es zb um finanzierung geht. Oder mal vereinfacht gesagt ... ein Geldgeber wird wohl gewillter sein einem Entwickler Geld zu geben der viele gute bis sehr gute Bewertungen bekommt. Es ist ja nicht nur die Zahl die da steht sondern in den meisten Fällen werden da ja auch noch ein paar Sätze dazu geschrieben.
btw. "das große Geld" macht man heutzutage wohl eher mit den Laien. Versierte Spieler sind wahrscheinlich was das angeht kaum relevant.
Das ist sicher alles richtig. Aber was für eine Bewandtnis hat all das in einer Diskussion zwischen Leuten, die allesamt das entsprechende Spiel gespielt haben? Von was versucht man den gegenüber damit zu überzeugen, wenn man so was wie "Also das Spiel hat seine 97 von 100 definitiv verdient" in so einer Situation raushaut? Ich verstehe es nicht so ganz...
Davon dass man Spiele auf Basis dessen, was sie sein wollen, durchaus relativ (!) objektiv bewerten kann. Vielleicht nicht alle Spiele, vor allem bei experimentelleren Spielen ist das ggf. schwierig. Aber bei denen die sich eng an Genre-Konventionen halten (z.B. alle Triple-Aaaaaay-Spiele) geht das schon.
Wenn der neue MS Flugsimulator überall 10/10 bekommt, dann kann er die durchaus verdient haben, aber er wird mir wahrscheinlich trotzdem keinen Spaß machen. Deshalb schreib ich aber keine Leserbriefe an die Redaktionen und beschwer mich, und schreib auch keine 0/10 Metacritic Review.
Mein Vater meinte auch, dass Ellie haette sterben sollen da sie die verrueckte war und nicht Abby.
Stimmt ja eigentlich auch. Abby wird ja nur gehasst weil sie einen Charakter umgebracht hat den die Leute mochten. Fuer Abby war Joel aber der Boese.
Mein Vater meinte auch, dass Ellie haette sterben sollen da sie die verrueckte war und nicht Abby.
Stimmt ja eigentlich auch. Abby wird ja nur gehasst weil sie einen Charakter umgebracht hat den die Leute mochten. Fuer Abby war Joel aber der Boese.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
stimme zu. Ellie hatte zweimal die Chance es einfach gut sein zu lassen. Aber selbst, nachdem sie zum zweiten mal am Leben gelassen wurde und sich Frau und Kind auf einer Farm zur Ruhe setzen hätte können, meinte sie noch immer, sie müsste nach Kalifornien um doch noch ihre Rache zu bekommen. Nicht mehr Gitarre spielen zu können ist ein bedeutend besseres Schicksal, als sie verdient hätte. Ich bin durch und durch Team Abby.
Ich habe den Thread übrigens vermieden bevor ich das Spiel nicht selbst durchgespielt habe, daher sorry dass ich ich ihn hochpushe und noch meinen Senf dazugeben muss.
Aber mal ganz ehrlich, haben denn die Leaks und die Boykotts dazu geführt, dass das Spiel weniger vorbestellt wird? Nein. Haben negative oder positive Reviews dazu geführt, dass sich das Spiel besser oder schlechter verkauft? Nein. In fact, obwohl es so kontrovers angesehen wurde, hat es sich blendend verkauft. Wieder ein Sieg für die Triple A Branche, die unmenschlichen Arbeitsbedingungen sind wieder vergessen und der Konzern freut sich ins Fäustchen, dass das Thema heiß diskutiert wird und nicht so schnell in Vergessenheit gerät.
Ich meine, wie kommt man auf die Idee, dass Publisher Review Scores erkaufen müssen? Das hat wahrscheinlich keiner der großen Konzerne nötig. Das ist ein Mythos wahrscheinlich gesponnen von denen, die eine Rechtfertigung suchen, warum das Spiel ihnen nicht gefallen hat. Reviews wirken eigentlich eh nur so als seien sie da um die eigene Seele und das Gewissen zu beflügeln. Dass die meisten Reviewer nicht ehrlich sind und einem Spiel eine höhere Score geben müssen, liegt höchstwahrscheinlich nicht aus dem Grund dass sie Angst vor dem Publisher haben, sondern von den Fans des Spiels, die sich verpflichtet fühlen das geliebte Werk verteidigen zu müssen.
Zitat von Symantax
Ja also
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Mein Vater meinte auch, dass Ellie haette sterben sollen da sie die verrueckte war und nicht Abby.
Stimmt ja eigentlich auch. Abby wird ja nur gehasst weil sie einen Charakter umgebracht hat den die Leute mochten. Fuer Abby war Joel aber der Boese.
Zitat von Raider
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
stimme zu. Ellie hatte zweimal die Chance es einfach gut sein zu lassen. Aber selbst, nachdem sie zum zweiten mal am Leben gelassen wurde und sich Frau und Kind auf einer Farm zur Ruhe setzen hätte können, meinte sie noch immer, sie müsste nach Kalifornien um doch noch ihre Rache zu bekommen. Nicht mehr Gitarre spielen zu können ist ein bedeutend besseres Schicksal, als sie verdient hätte. Ich bin durch und durch Team Abby.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Machen wir uns nichts vor, das Spiel wurde vermarktet als das Spiel das Ellie auf diesen Rache Trip schickt und es hätte viel schlimmer ausgehen können, das ist richtig. So gesehen ist es meiner Ansicht ein "gutes" Ende, weil es auch gut zu sehen war, dass sie endlich dieser Abwärtspirale von Gewalt und Hass entkommen konnte. Man kann jetzt natürlich munkeln und behaupten, dass es schlecht geschrieben oder unglaubwürdig ist, aber wer kann sich schon einen Charakter hineinversetzen, der soviel durchgemacht hat. Ellie hätte in ihrer kompletten Story schon mindestens drei Mal sterben sollen, hat aber jedes Mal überlebt und stattdessen Dinge verloren, die ihr wichtig waren. ich mag mir nicht vorstellen, wie groß die zurückgebliebene Leere gewesen ist, sodass sie längst eine Grenze überschritten hat und zu allem fähig wurde. Vor allem, dass sie auch niemals realisieren konnte, wie sinnlos das ganze war und nicht im Geringsten dazu beitrug ihren Seelenfrieden zu finden.
Man hat hier als Bestätigung den Kontrast mit Abby. Auch sie war von Rache besessen und durch subtile Hinweise, wie ihre Albträume und ihre durch Rachsucht getriebene Veränderung zu einer Kampfmaschine, die mit ihren bloßen Schenkel das Genick eines Menschen brechen konnte. Ihre Albträume haben aber niemals aufgehört, nachdem sie ihre Rache bekommen hat. Erst als sie Lev kennengelernt hat und sich verpflichtet gefühlt hat ihm zu helfen, hat sie einen neuen Sinn im Leben bekommen und konnte erstmals wieder ruhig schlafen.
Es gibt für mich daher keine Person, die ich bevorzugen würde. Beide haben sehr viel Mist erlebt und beide haben sicherlich falsch gehandelt. Aber im Endeffekt sollte man glaube ich für beide froh sein, dass sie den ganzen Mist hinter sich gelassen haben. Das ist das beste Ende was aus so einer Situation entstehen könnte.
Publisher müssen sich keine Review Scores erkaufen. In der Videospielszene gibt es viele Menschen, die gänzlich freiwillig für ein Spiel werben, weil sie Fans davon sind. Warum sollten Firmen dann noch Geld für PR in diesem Bereich ausgeben?
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Ich habe aus dem Spiel bereits einen Film gemacht.
Ellies Story zusammengeschnitten und bearbeitet.
Habe auch das Ende etwas verändert. Wird einigen vielleicht besser passen als das normale Ende. Auch mit Joels Song am Ende.