Als Odyssee-Spieler, der sich durchaus auch mit dem Gedanken trägt Horizon zu kaufen - wenn der Preis etwas runtergegangen ist, würde mich da dann doch interessieren: Was genau hat dir denn an dem Game gefehlt? Zu wenig OpenWorld? Zu wenig zu erkunden? Hat das Gameplay nicht gepaßt?
Diese Welt ist darauf ausgerichtet, uns all das zu geben was wir nicht begehren, während sie uns gleichzeitg alles verwehrt was wir unbedingt besitzen wollen.
Google-Ergebnisse bis 2017 widersprechen dem. Soweit ich das gesehen hab ist die Version die mit der Ultimate-Edition kommt eine andere, und ich bekomm die nicht spontan wenn ich die DLC kaufe. Und wenn ich die Ultimate Edition selbst in den Warenkorb lege bekomme ich auch 'ne Warnung, dass ich keine andere New Vegas-Version bekomme und somit cut und Deutsch hätte.
Ist an sich keine große Sache, ich spiel ja eh nicht weiter. Aber ich würde auch nicht unbedingt die DLC kaufen wollen nur um vielleicht trotzdem nicht die "gute" version vom Spiel zu haben.
Die Hauptstory soll so bei 20 bis 30 Stunden liegen. Davon hab ich aber maximal 10 Stunden gesehen und mich ansonsten mit Nebenquests, der (enttäuschenden) Erkundung der Welt und dem DLC beschäftigt, den ich von Anfang an interessanter fand als die eigentliche Geschichte. Insgesamt soll man angeblich 80 bis 100 Stunden mit dem Spiel verbringen können.
Die Welt fühlt sich für mein Empfinden sehr leer an. Bei Odyssey fand ich die Welt deutlich lebendiger. Das lag wahrscheinlich vor allem daran, dass es in Odyssey mehr Zivilisation gibt. In Horizon besteht die Welt (mit Ausnahme einer größeren Stadt) aus kleinen Hüttensiedlungen, viel Natur und Ruinen. Diese Ruinen sind optisch zwar sehr interessant. Aber es lohnt sich kaum sie zu erkunden. 90 % davon sind einfach nur leere Kulisse. In Odyssey hast du außerdem überall Patrouillen oder Schiffe, die auch in der Wildnis / auf dem Wasser die Welt lebendig wirken lassen. In Horizon findet man in der Wildnis kaum etwas außer feindlichen Maschinenwesen. Ab und zu mal eine Text- oder Sprachaufzeichnung, aber das war's dann auch.
Ansonsten sind es viele Kleinigkeiten, die mir negativ aufgefallen sind. In Odyssey kannst du dich zumindest ab und zu zwischen zwei Pfaden entscheiden. Und sei es nur ob du die blauen oder die roten Soldaten angreifst. In Horizon bietet die Welt absolut keine Wahlmöglichkeiten. Okay man hat einmal in zwanzig Quests die Möglichkeit, zwischen drei Antwortmöglichkeiten zu wählen, aber das ändert in der Regel nichts am Ausgang. Die erlernbaren Fähigkeiten in Horizon sind ebenfalls beschränkter als in Odyssey - und da waren sie auch schon keine Offenbarung. Gleiches gilt für die Möglichkeiten, Waffen und Rüstungen zu verbessern und zu individualisieren.
Eine weitere Sache die ich anmerken muss ist das Klettern. Das ging in Odyssey quasi überall und hat viel Flexibilität ins Spiel gebracht. In Horizon kannst du nur an bestimmten (markierten) Stellen klettern. Überall sonst ist alles was höher als 1,50m ist ein unüberwindbares Hindernis. Das ist schade und eine vergebene Chance.
Letzter Punkt: die Story. Ja ich weiß - sie nimmt mit der Zeit Fahrt auf. Aber was ist das für eine Denkweise, den langweiligen Teil einer Geschichte an den Anfang zu packen? Ist doch klar, dass man dann eher die Lust verliert. Odyssey fand ich von Anfang an interessant. Man hatte immer ein höheres Ziel vor Augen. In Horizon wusste ich oft nicht was überhaupt gerade die Hauptstory ist und was nur Nebenquest. Spricht nicht gerade für eine gute Dramaturgie.
Alles in allem ist es aber kein schlechtes Spiel. Wenn einem die Welt gefällt und man mit den oben genannten Punkten leben kann macht es manchen Leuten bestimmt Spaß. Müsste ich es bewerten würde ich 6 von 10 Punkten geben. Also es geht auch schlechter. Aber für mich waren das nach den 54 Stunden zu viele Kompromisse. Wenn ich ein Action-RPG spielen will bleibe ich bei Assassin's Creed. Da ist alles ausgereifter. Und wenn ich Story will dann installiere ich mir die (älteren) BioWare-Titel nochmal. Für jeden Aspekt gibt es leider bessere Alternativen als Horizon Zero Dawn.
Naja, Odyssey kam aber auch ein bisschen später raus, die haben sich bestimmt das ein oder andere abgeguckt und besser gemacht
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Okay, danke für die ausführliche Antwort. Der direkte Vergleich zu Odyssee war jetzt für mich hilfreich, weil man so halt mal einen Maßstab hat den man kennt. Bestätigt mir ungefähr was ich schon vermutet hatte - weniger lebendige Welt, geringere Variationsmöglichkeiten... das kennt man von der Elder Srolls Reihe von Bethesda. Und die ist auch nichts mehr für mich.
Jedenfalls weiß ich dann bescheid. Thx nochmal.
Diese Welt ist darauf ausgerichtet, uns all das zu geben was wir nicht begehren, während sie uns gleichzeitg alles verwehrt was wir unbedingt besitzen wollen.
Wasteland 3 (XBOX ONE)
Ich merkte bereits nach wenigen Minuten: das ist nichts für mich - viel mehr fällt mir dazu eigentlich nicht ein.
Battletoads (XBOX ONE)
Die Neuauflage macht Spaß, allerdings habe ich schon ewig kein vergleichbares Spiel mehr gespielt und konnte mich einfach nicht mehr eingrooven.
Das Design und die Aufmachung gefielen mir aber trotzdem ziemlich gut, lag also an mir.
Zählt The Witcher 3: Blood & Wine als abgebrochen, weil ich es zuletzt im Oktober 2019 gespielt habe? Eigentlich hab ich es nur pausiert, da ich mir im Dezember eine Switch gekauft habe. Und ich habe auch noch Zelda: Breath of the Wild ausgeliehen bekommen, klar dass das dann vorgeht. Hab in Zelda leider erst ca. 50 Stunden seit März gespielt. Aber es geht voran.
Fallout 1.5 - Resurrection hab ich auch irgendwann gezockt. War es 2017 oder 2018? (lol) Jedenfalls hab ich es irgendwann nicht mehr weitergespielt. Englisch war mir dann doch etwas zu ... naja musste zu oft Wörter nachschlagen. Und etwas kryptisch war die Fallout 2 Mod auch noch. Würds gern zocken, aber ich hab schon Fallout 1 zu oft liegen gelassen. Ich hab F1 innerhalb von 60h über das ganze Jahr 2016 verteilt gezockt. Auch nicht soo viel.
Joah, ansonsten fällt mir grade nicht mehr ein. Achso doch: Devil May Cry 3 habe ich zuletzt Ende April 2019 gezockt. Obwohl sich das Spiel gebockt hat.
Denke, ich hol mir Serious Sam 4 zu Release. Mal gucken ob und wie das meine CPU das packt.
Dann wollen wir mal:
The Witcher 2: Assassins of Kings
Mein Fehler war das ich Witcher 3 vorher gespielt habe und dementsprechend an all die schönen Neuerungen gewöhnt war, die es im zweiten Teil noch nicht gibt.
Die Inszenierung und Geschichte ist zwar bekannt hochwertig, leider wirkt der Rest aber ziemlich altbacken und teilweise träge.
Nachdem ich dann an einer Stelle, in der viel gekämpft wurde, über 2 Stunden festhing, habe ich gefrustet aufgehört und seitdem nicht mehr weitergespielt.
Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning
Das Original habe ich damals (2012) durchgespielt, deswegen habe ich mir vor einigen Monaten das Remaster gekauft und war zu Beginn, wie damals, ziemlich begeistert.
Das Kampfsystem, die überschaubaren Fertigkeitsbäume und die gut vertonten Dialoge haben mich lange motiviert, am Ende sorgten jedoch technische Probleme für einen vorzeitigen Abbruch.
Ich habe nicht viele Gebiete erkundet und war auf Stufe 18, was immerhin schon fast die Hälfte vom Levelcap ist (Stufe 40).
Die angesprochenen, technischen Probleme sind die Ladezeiten. Wenn man aus der Spielwelt in Gebäude und Höhlen wechselt, lädt das Spiel teilweise 15-30 Sekunden - das hat mich zu Beginn nicht wirklich gestört, als ich dann jedoch in Ysa ankam (einer großen Stadt) und dort diverse Quests annahm, nahm das Dilemma seinen Lauf.
Die Quests spielen fast alle in der Stadt und man muss gefühlt alle 1-2 Minuten zwischen Stadt und Gebäuden wechseln, das führte dazu das ich in 30 Minuten Spielzeit etwa 5-10 Minuten nur den Ladebildschirm anstarrte, weil ich mal wieder für 3 Sätze in ein Haus gehen musste, nur um diese im Anschluss wieder zu verlassen.
Ich werde das Spiel auf der Series-X noch mal installieren, vielleicht hilft die dort verbaute SSD ja die Ladezeiten zu minimieren, auf meiner XBOX ONE macht das jedoch keinen Spaß, vor allem wenn man, wie ich, ohnehin nicht viel Zeit zum zocken hat.
Journey to the Savage Planet
Das Spiel ist ganz süß gemacht und hat einen tollen Humor, leider fehlte es mir hier aber an Abwechslung. In den ersten 2-3 Stunden habe ich gefühlt immer dasselbe getan: Ressourcen gesammelt, daraus etwas gebaut, den Planeten ein Stück weiter erkundet und wieder Ressourcen gesammelt.
Im Grunde kann man meine Spielzeit genau so zusammenfassen. Man erkundet den Planeten, kommt an eine Stelle, bei der man für das weiterkommen einen neuen Gegenstand braucht, sammelt dafür die Ressourcen, baut den besagten Gegenstand und merkt nach ein paar Metern: "Mist, hier brauche ich schon wieder einen neuen Gegenstand".
Das hat meine Motivation, trotz der niedlichen Tiere, humorvollen Dialoge und Videos sowie der eingängigen Steuerung schnell gebremst.
Am Ende fehlte etwas, was mich angetrieben hätte, weiterzumachen und dafür reicht meine reine Entdeckerlust einfach nicht aus.
Fallout New Vegas
Hier fällt mir im Grunde nichts negatives ein, vermutlich ein weiterer Titel der unter meiner "GamePass"-Krankheit leidet, heißt: ich habe aktiv kein Geld für das Spiel ausgegeben, deswegen konnte ich mich nicht durchringen das Spiel weiterzuspielen.
Da ich Fallout 3 und Fallout 4 kenne (und zumindest Fallout 4 sehr lange gespielt habe), war mir klar was mich erwartet, der Funke wollte dann aber einfach nicht überspringen.
Ich brauche bei Spielen einfach irgendeinen Reiz oder eine Motivation, meist ist es die Tatsache das ich Geld für das Spiel ausgegeben habe, so blöd es klingen mag, deswegen habe ich das Spiel relativ schnell wieder gelöscht.
Fable: The Lost Chapters
Damals am PC durchgespielt, mit viel Freude, leider läuft es auf der XBOX ONE nicht wirklich flüssig, deswegen habe ich nach knapp einer Stunde aufgehört.
Ein weiterer Titel den ich auf der Series-X erneut ausprobieren werde, vielleicht läuft es da ja besser.
The Outer Worlds
Das Spiel war und ist für mich immer noch sehr solide, trotzdem hat mir irgendwas gefehlt. Es war nicht schlecht, erinnerte mich aber an vielen Stellen an eine Kopie von Fallout, vor allem was die Spielwelt und den Humor betrifft.
Ich habe bis zum Verlassen des ersten Planeten gespielt und das ganze 3x mal, immer in der Hoffnung, das ich doch noch mal Lust bekomme weiterzumachen, was leider nicht der Fall war.
Doom: Eternal
30 Minuten ausprobiert und wieder deinstalliert. Shooter waren ja noch nie meine Stärke, da man bei Doom aber auch Reflexe braucht, war schnell klar: nichts für mich.
Bloodstained: Ritual of the Night
Sah interessant aus, war am Ende dann aber doch nur einer der besseren Castlevania-Klone und mir persönlich etwas zu langweilig.
Die Story fesselte mich nicht, das Gameplay war solide und das Kampfsystem war teilweise ziemlich ungenau, war also in Summe ein sehr kurzer Ausflug.
Dishonored 2
Wieder eines dieser Spiele, die mir Spaß gemacht, aber mich nicht motiviert haben.
Ich habe die ersten beiden Areale gespielt und fand diese sogar gar nicht mal schlecht, aber wie so oft fehlte mir dann die Motivation weiterzuspielen.
Ich habe die beiden Areale an einem Stück gespielt und wollte am Folgetag weiterspielen, was ich nicht getan habe und genau so endeten in den letzten Monaten über 90% der von mir gespielten Spiele: ich spiele 1-3 Stunden, habe sogar Spaß dabei, will am Folgetag weiterspielen, aber tue es nicht und lösche das Spiel dann nach 3-4 Wochen, weil ich merke "das spielst du sowieso nicht mehr weiter".
---
Wie ihr seht habe ich einige Spiele beendet, vorrangig liegt das halt daran, dass ich, wie schon erwähnt, nicht aktiv Geld für sie ausgegeben habe.
Es ist wie mit Netflix: man fängt ein paar Serien an, findet sich eigentlich ganz okay und schaut sie dann aber doch nicht weiter - so geht es mir mit dem GamePass: ich spiele mehrere Spiele an, finde sie ganz gut/okay, spiele dann aber nicht weiter.
Ein Spiel muss mich einfach packen und das ist in den letzten Jahren sehr schwer geworden. Während ich Titel wie den TR-Reboot oder A Plague Tale mehrfach durchgespielt habe, landen offensichtlich gute Spiele schnell auf der Ablage und dafür fehlt mir eine wirklich plausible Erklärung (bis auf die mit dem GamePass und dem Geld, wobei ich Witcher 2 ja auch gekauft und nicht weitergespielt habe).
Man muss dazu sagen das ich nicht jedes Spiel der letzten Monate nach 2-3 Stunden aufgehört habe, die oben genannten Spiele (TR-Reboot/A Plague Tale) habe ich, obwohl ich sie schon auswendig kenne, durchgespielt - dazu gesellen sich 2-3 GamePass-Titel, die mir wirklich gut gefallen haben, wie bspw. die beiden Super-Lucky-Titel (wobei 'New Super Lucky's Tale' ja eher ein Remaster/Remake ist).
Ich bin mittlerweile für seichte Kost zu haben, weswegen ich viele Klassiker gespielt habe (Mini-SNES), die ich mindestens 1x pro Jahr durchspiele, und mich an Genres orientiere, die mir schon seit meiner Kindheit Spaß machen (Platformer/Jump and Runs).
Für RPGs fehlt mir leider oft die Zeit, wobei ich die letzten beiden AC-Teile ebenfalls komplett durchgespielt habe, sogar mit Zusatzkram (Event-Bosse, alle Sets gesammelt) - ich bin gespannt wie das mit GreedFall wird, bin aber (noch) guter Dinge.
Auf meiner Liste sind ansonsten nur zwei Titel, bei denen ich mir sicher bin, dass ich sie durchspielen werde sobald ich sie besitze: Cyberpunk 2077 und AC: Valhalla.
Bei Cyberpunk warte ich erstmal, vermutlich auch etwas länger (6-7 Monate), Valhalla habe ich hingegen schon vorbestellt (kann ja dank Smart-Delivery ohne Zusatzkosten auf die Series-X portiert werden), da mache ich mir jedoch nur wenig Sorgen dass der Titel in die Ecke fliegt - die AC-Spiele sind was das angeht wohl meine einzige Konstante (Spiele, die ich früh kaufe und durchspiele), alle anderen in diesem Jahr beendeten Spiele kannte ich schon, vielleicht bin ich also einfach jemand, der lieber auf etwas setzt, was er schon kennt, als gezwungen etwas neues auszuprobieren - who knows?
Bock auf Discord?
[Bild: sigpic168022_132.gif]
Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden! Wir sind jetzt übrigens ein Community-Server!
Schade bezgl. The Witcher 2. Hätt gedacht, wenn man sich bei Teil 1 und 2 auf eine non-Open-World einlässt, kann man durchaus Spaß haben. Vorallem The Witcher 2 ist ein feines, aber kurzes Abenteuer.
DOOM: Eternal könnte für Einsteiger auch zu krass sein. Habs selbst noch nicht gespielt, aber es soll noch flotter und schneller sein als DOOM 2016.
Bloodstained dürfte man nicht wirklich als Klon bezeichnen, da es sogar von Original-Entwicklern von Symphony of the Night stammte. Also besser gehts eigentlich nicht.