Tatsächlich-...gab es nichts, was sie hätte sagen können um ihn irgendwie dafür zu schelten, dass er den Wein nicht mochte. So war es eben. Er war eben kein Italiener. Er war dieser Mann, der sie an einen guten Whiskey zurückerinnert hatte, für den sie den ein oder anderen Wein dann auch mal stehen ließ, wenn sie sich dafür eine entsprechende Flasche teilen konnten. Und selbst, dass sie den Whiskey nicht auf die selbe Weise tranken und dieser Streit wohl ewig währen würde, nahm sie dem Schweden nicht übel. Es ließ sie lächeln und endlich wieder in seine Augen sehen.
"Ich habs versucht, ich habs versucht..", wusch sie sich beidhändig von dieser vermeintlichen 'Schuld' rein den Ausländer nicht an guten Alkohol gewöhnen zu können, grinste aber breit anstatt ihn auflaufen zu lassen. Sie stützte den Kopf lediglich mit dem Kontakt ihres Daumens auf dem Tisch ab, der Zeigefinger tippte gegen ihre mit Lippenstift gefärbte Unterlippe. Ihre Augen beobachteten ihn nur kurz, dann fixierten sie sich auf die Kellnerin, die aufmerksam nickte und noch einen kleinen Bogen lief um das schmutzige Geschirr in die Küche zu tragen, welches sie gerade eingesammelt hatte. Und noch während sie sie, ausschließlich durch Blicke, verfolgte, ohne ihre Position im Geringsten aufzugeben, sagte sie an Leif gewandt:
" 'Portami un whisky, tesoruccio. Non quella roba disgustosa.' *", schlug sie Leif langsam und deutlich vor. Die Kellnerin kam gerade aus dem Pavillion nach draußen und das war der Moment, an dem ihre Augen zu ihm zurück fanden und sie so niedlich und gleichzeitig durchtrieben in seine Richtung grinste. Das putzige, dunkle Puterrot ihrer Lippen zauberten eine fast zu unschuldige Kulisse für ihren Vorschlag.