Ich persönlich finde diese Demonstration garnicht schlimm. Ich bin auch der Meinung, dass man sowieso die Beschränkungen bald stark lockern oder aufheben sollte. Einerseits, weil es in Regionen wie Sachsen, wo es im ganzen Bundesland noch ca 200 aktive Infektionen gibt schwer rechtfertigen lässt und anderseits, um zu schauen, wie sich der Sommer auf den Virus auswirkt. Bzw ob er sich auswirkt.
Der Grund, warum auch ich gegen die Berliner Regierung geschossen habe ist, weil es in Berlin meiner Meinung nach die meisten Probleme im Land gibt. Vorallem was Kriminalität angeht. Und natürlich hat das die Regierung mit zu verantworten. Und bei einer enttäuschenden Regierung wundert es mich nicht, dass sie auch weiterhin enttäuschen. Auch wenn mich das persönlich nicht juckt.
Die Veranstalter haben sich mittlerweile entschuldigt (klick mich).
Einerseits dafür, dass sie die Demo ausgerechnet vor einem Krankenhaus haben enden lassen.
Und andererseits dafür, dass sie kein besseres Sicherheitskonzept vorbereitet haben (sie hätten vorab die Teilnehmerzahl wohl gewaltig unterschätzt).
Die Aktion grundsätzlich verteidigen sie aber mit ihrem Recht auf Demonstration für ein legitimes Interesse (was fair ist, denke ich).
Das A auch Unsinn baut sollte für B keine Rechtfertigung dafür sein, Unsinn zu bauen.
Und warum sollte es Unsinnig sein, sich mittels eines konkreten Ereignisses über eine grundsätzlich schlechte Sache aufzuregen?
Du beschwerst dich ja auch nicht, dass jetzt wegen des Todes von George Floyd massive Proteste ausgebrochen sind, obwohl jedes Jahr eine Vielzahl Afroamerikaner Opfer von Polizeigewalt wird...
Die Verordnung wurde nur ein paar Tage vorher erlassen, da war der Wetterbericht schon absehbar.
Um so unverständlicher daß diese Demo genehmigt wurde obwohl schon alles vorhersehbar war. Die Veranstaltung wurde für 100 Teilnehmer angemeldet. Sitzt da allen Ernstes jemand in der Verwaltung der glaubt zu einer Club- und Raververanstaltung in Berlin und zu Pfingsten kommen höchstens 100 Teilnehmer?
Berlin war auch nur ein Beispiel sonst wäre mein Post ziemlich lang geworden. Das Bild finde ich noch in Ordnung solange die Leute spazieren und in Bewegung sind. Was gab es denn unter den Markisen, konnte man sich da zum Essen hinsetzen?
Ich habe mich schon früher gegen die Maßnahmen von Armin Laschet ausgesprochen. Da hast du mich auch nicht gefragt warum ich ausgerechnet einen CDU-Politiker kritisiere. Und frage mich warum du ausgerechnet jetzt aufgrund dieser Sache fragst.
Weil ich dir einmal das Gefühl geben wollte, wie es ist wenn einem so etwas unterstellt wird, weil du das andauernd machst.
Aber möglicherweise hast du tatsächlich gar nicht gelogen sondern nur naiv die links/rechts/oben/unten/braunen Lügenmärchen deiner Filterblase nachgeplappert.
(Merkste wie es ist in diesem Stil zu diskutieren?)
Telrakiar hat zu dem Fall von Göttingen zitiert und darauf geantwortet.
Du hast Telrakiars Antwort zitiert und darauf geantwortet.
Deine Ausflucht deine Antwort wäre "allgemein" gewesen ist mehr als nur billig und unglaubwürdig.
Ebenso dein Vorwurf ich hätte den Thread nicht gelesen, wo doch die Fakten darauf hindeuten dass eher du nicht besonders gut gelesen hast...
Ich gebe zu das entspricht nicht meinem üblichen Diskussionsstil und war auch eher als Demonstration gedacht, was passiert, wenn man dem Herren einmal ein Löffelchen seiner eigenen Medizin verabreicht. Das Ergebnis trat ein wie erwartet.
Gut, dass die Veranstalter ihre Fehler eingesehen haben, oder?
Finde ich gut. Machen viel zu wenige in solch ausdifferenzierter Weise heutzutage.
Organisationen oder Personen des öffentlichen Lebens entschuldigen sich viel zu selten ehrlich für ihre Fehler und beharren stattdessen lieber auf ihrem Starrsinn.
Und wenn sie sich doch entschuldigen, dann passiert es wiederum so überschwenglich und ausartend, dass man genau weiß, es handelt sich eher um einen PR Stunt als um ehrliche Reue...
Man merkt wie die Uhren hier ticken. Wenn man sagt die RRG Regierung in Berlin baut mist dann ist das nicht okay und man bekommt als Argument das es andere genauso machen und auch nicht besser sind. Wenn man aber, nur mal als Beispiel, meint die Deutsche Polizei ist im Gegensatz zu ihren Kollegen im Ausland sehr viel besser dann ist das absolut nicht in Ordnung.
Was hat der Hamburger oder Düsseldorfer Strand mit den Entscheidungen in Berlin zu tun. Und es macht für eine solche Diskussion auch durchaus Sinn wenn man auch mal andere Entscheidungen mit einbezieht wie das genannte Beispiel Antidiskriminierungsgesetz. Auch das ist keine glanzleistung von Berlin.
Wie die Polizeipräsidentin auch schon geschrieben hat ... "Bisher ist unseren Befürchtungen und Anmerkungen nur Ignoranz entgegengebracht worden" Und das gilt nun nicht nur für drumherum um das Antidiskriminierungsgesetz. Das war auch schon in der Sache als Links sich gegen die Terrorschutzmaßnahmen etc gestellt hat. Seltsamerweise ist die eine art von Ignoranz die man auch hier im Forum ab und an mal zu spüren bekommt.
Das darf man auch alles kritisieren, auch wenn andere eine andere Meinung dazu haben. Was ich damit sagen will, wenn man eine andere Meinung hat dann darf man die auch haben und man darf auch die Berliner Regierung kritisieren ohne das ulix meint er müsse hier wieder den Retter spielen und erstmal allen auf die Finger hauen und argumentieren das man ja ohnhin nur Berlin kritisieren will. Genauso wie man die Entscheidung mit der Rave Party kritisieren kann und, wie gesagt, auch mal andere Beispiele nennen kann was Berlin so treibt. Schließlich geht es hier um Berlin und eine Entscheidung vom Berliner Senat ... zumindest sehr viel mehr als um Hamburg oder Düsseldorf.
Und wie so häufig versteht du mal nicht worum es geht. Es geht darum das kritik in jede Richtung erlaubt sein muss und nicht das Privileg von ein paar wenigen sein sollte.
Noch dazu bist du doch das beste Beispiel für das was ich sagen will. Nahezu jeder meiner Posts in dem ich mich kritisch mit der Diskussionskultur in diesem Forum auseinandersetze hat zur Folge das du mit so einem oder so einem ähnlichen Post antwortest. Es ist jedes mal des selbe wenn man etwas kritisiert. Es wird einfach labidar abgetan mit worten wie: "ihr wollt ja eh nur die Linken kritisieren" Das User wie ich aber so ziemlich jeden kritisieren, vollkommen unabhängig welcher Partei er angehört, ist dir selbstverständlich scheiß egal. Zu einem Politikum machen es nur User wie du oder Ulix ... wenn die pure erwähnung einer Partei schon unmut in euch herauf beschwört dann kann euch aber leider keiner helfen. Wie gesagt, egal welche Partei da regieren würde ... meine Reaktion wäre die gleiche.
Außerdem, anstatt ständig mit dem Finger auf mich zu zeigen, solltest du vielleicht auch einfach mal selbst anfangen dich in Themen einzubringen. Viel verwertbares kommt von deiner Seite im Grunde zu keinem Thema. Es sind wie bei manch anderen Usern hier im Grunde auch kaum mehr als ein paar nichtssagende Einzeiler oder eben kritik an meinen oder anderen Aussagen. Wie gesagt, ich beteilige mit zumindest an diskussionen und bringe meine Meinung ein ... ob die nun richtig oder falsch ist pielt keine Rolle. Auf Deutsch gesagt, solange du nichts beizutragen hast brauchst du hier sicher nicht auf andere zeigen. Keine Ahnung weshalb du immer meinst du müsstest es deutlich machen das du dich nicht mehr beteiligst ... das machst du doch ohnehin eher selten.
Edit: Und das ich Grün wähle und vor nicht allzulanger Zeit sogar geschrieben habe das ich mittlerweile sogar zahlendes Mitglied bei den Grünen bin hätte ich vielleicht direkt erwähnen sollen ...
Edit: 2 Das Amüsante ist aber ohnehin das meine Kritik eher gegen die SPD ging ... deshalb auch meine Aussage das diverse Parteien momentan unwählbar sind. Aber gut, selbstverständlich ist auch die Linke momentan unwählbar ... das wissen aber auch viele Linke.^^
Viele Menschen wollen halt wieder normalität haben, daher kann ich das schon verstehen.
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Ich hatte mich in meinem Beitrag weder auf deinen Beitrag, noch auf eine RRG-Regierung bezogen. Nur auf das Thread-Thema und da ist es einfach so, dass die Leute jetzt überall auf Abstandsregeln usw pfeifen und diese auch nur noch sehr schwerlich durch Ordnungskräfte durchzusetzen sind, da die Gruppenanzahl auf 10 erhöht wurde.
Wir waren am Wochenende im Wisentgehege in Springe, einem großen, relativ weitläufigen Areal mit Tieren aller Art. Da standen teilweise 20-30 Leute beieinander und haben die Tiere beobachtet, niemand hat sich um die Abstandsregeln gekümmert oder darauf geachtet.
Glücklicherweise waren wir an dem Tag schon sehr früh dort, als noch wenig Betrieb war und man sich problemlos an die Abstände halten konnte.
Als wir gefahren sind, war fast jede Ecke überfüllt, als ich die Leute dann nett auf die noch bestehende Regel hinwies, wurde ich einfach ignoriert.
Was will man da groß machen? Ich selbst bin wegen COVID nicht in Panik oder habe übermäßig Angst, trotzdem sind diese Regelungen sinnvoll und dienen vor allem dem Schutz all jener, die als Risikopatienten gelten.
Schade dass vielen das scheinbar egal ist und sie selbst auf freundliche Hinweise mit Ignoranz reagieren...
Wenn man so argumentiert, könnte man aber auch ungeschützten Geschlechtsverkehr unter Strafe stellen, solange es keinen Impfstoff gegen HIV gibt und das man froh sein kann, dass die Verhältnisse nicht wie in Afrika sind.
Wie ich schon geschrieben habe: vor 1 1/2 Wochen hab ich gehört, dass es noch ca 200 infizierte in GANZ Sachsen gibt. Und ich vermute, dass die Dunkelziffer nicht all zu hoch sein kann, denn es gibt kaum neu Infektionen.
Zumal es auch eine Erkenntnis Wert wäre, ob und wie sich der Sommer auf das Virus auswirkt. Es kann niemand sagen wie groß der Anteil des Lockdowns an den niedrigen infektionszahlen ist und wie groß der Anteil der warmen Jahreszeit ist. (falls die warme Jahreszeit überhaupt einen Einfluss hat)
Sehe ich auch so.
Der Ausbruch in Göttingen zieht derweil - wie es zu erwarten war - weitere Kreise:
Corona-Ausbruch in Göttingen: öffentliches Leben wird eingeschränkt
Die Zahl der Infizierten ist auf 105 gestiegen, als Reaktion darauf hat man Schulen, Sportvereine und ein Schwimmbad geschlossen.
Traurig dass dort nun wieder Einschränkungen für alle nötig sind, weil sich ein paar Großfamilien völlig rücksichtslos und egoistisch verhalten haben.
War aber doch abzusehen. Also ob sich die Gesellschaft als Ganzes seit neuestem verantwortungsbewußt verhalten würde. Sowas naives (von seiten der entsprechenden Politiker), echt.
Ein par sind verantwortungsbewußt, etliche eben nicht. Nichts wirklich neues, oder? Reicht eben in der jetzigen Situtation nicht mehr. Alternativen gibt´s allerdings auch nicht gerade viele, die praktikabel wären.
Diese Welt ist darauf ausgerichtet, uns all das zu geben was wir nicht begehren, während sie uns gleichzeitg alles verwehrt was wir unbedingt besitzen wollen.