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Sonnensystemsimulator
Ich suche ein Programm, mit dem man sich anschauen kann wie in einem binären Sternensystem mit Planeten die Umlaufbahnen ausschauen und wie sich je nach Entfernung, Bahngeschwindigkeit usw das alles verändert - was für Auswirkungen hat das auf das Klima und die Jahreszeiten des Planeten (Neigungsachse bezogen auf die beiden Sterne), wie sehen die Sonnenauf- und -untergänge aus, wie sehen die beiden Sterne am Tag- bzw Nachthimmel aus jeweils auf einem P- oder S-Typ-Planeten?
Ich habe nur Simulationen für unser eigenes Sonnensystem gefunden halt mit den realen Umlaufbahnen usw.
P-Typ-Planeten kann man sich ja noch halbwegs vorstellen so à la Tatooine aus Star Wars und die beiden Sonnen rotieren halt umeinander (langsam oder schnell je nachdem) und Jahreszeiten usw dürften auch nicht so viel anders sein als bei uns, aber die S-Typ-Planeten finde ich da deutlich interessanter.
Ich dachte natürlich auch an den Mond, der wenn man die Erde als zweiten Stern betrachtet ja fast als sowas wie ein S-Typ-Planet betrachtet werden kann, aber der Mond hat in Bezug auf die Erde ja keinen Tag/Nacht-Rhythmus, also ist das ja im Prinzip nur ein Sonnenauf- und -untergang und die Erde ist halt da oder nicht je nachdem wo man auf dem Mond rumsteht.
https://earthsky.org/space/how-often...-from-the-moon
Wenn die Mondrotation jetzt nicht auf die Erdrotation gesynced wäre, wie sähe das dann aus? Vor allem interessant fände ich asynchrone Erd- und Sonnenaufgänge und würde da gerne einfach mal ein paar Parameter durch die Gegend schieben und mir verschiedene (halbwegs realistische) Szenarien anschauen.
Für die anderen Monde in unserem Sonnensystem findet man zwar auch Bilder (Europa, Triton und Charon hier abgebildet), aber Europa und Triton haben eh auch ne gebundene Rotation wie Erde/Mond und bei Pluto und Charon ist es eine Hantelrotation.
Ich würde mir aber gerne eine nicht gebundene Rotation wie bei Erde/Sonne anschauen über die Zeit hinweg wie das den Himmel verändert.
Habt ihr da einen Tipp für mich?
Ich könnte mir das theoretisch vielleicht so ungefähr selbst ausrechnen, aber das ist ja ein Riesenaufwand und man braucht einiges an räumlicher Vorstellungskraft dafür und das hatte ich noch nie so richtig drauf. Musste früher in den Matheklausuren Pyramiden aus Geodreiecken basteln oder hab Papierblätter als Ebenen und Stifte als Geraden benutzt, um so manche 3D-Zusammenhänge zu verstehen.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise
Geändert von Heinzi (28.05.2020 um 01:50 Uhr)
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Ich denke, dir könnte die Universe Sandbox sehr gefallen!
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Zitat von JudgeKyle
Dies.
Ich weiß zwar nicht, ob das deinen Anforderungen gerecht wird. Aber da kann man schon sehr viel machen
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Zitat von Heinz-Fiction
Dies.
Ich weiß zwar nicht, ob das deinen Anforderungen gerecht wird. Aber da kann man schon sehr viel machen
Wie tiefgreifend die Software tatsächlich ist, kann ich auch nicht beurteilen. Habe nur mal davon gehört, aber selbst nicht ausprobiert.
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Zitat von JudgeKyle
Wie tiefgreifend die Software tatsächlich ist, kann ich auch nicht beurteilen. Habe nur mal davon gehört, aber selbst nicht ausprobiert.
Ich hab sie mal für zwei Stunden etwa gespielt. Man kann schon ziemlich viel machen ... beispielsweise Himmelskörper in bestehende Sonnensysteme einfügen und die Auswirkungen beobachten, Meteoriten in Planeten crashen lassen und schauen, was das für Auswirkungen hat, Temperaturänderungen simulieren, Supernovas erzeugen etc. Ich war aber etwas überfordert von der Masse an Möglichkeiten. Hab bestimmt etliches übersehen.
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Zitat von Heinz-Fiction
Ich hab sie mal für zwei Stunden etwa gespielt. Man kann schon ziemlich viel machen ... beispielsweise Himmelskörper in bestehende Sonnensysteme einfügen und die Auswirkungen beobachten, Meteoriten in Planeten crashen lassen und schauen, was das für Auswirkungen hat, Temperaturänderungen simulieren, Supernovas erzeugen etc. Ich war aber etwas überfordert von der Masse an Möglichkeiten. Hab bestimmt etliches übersehen.
Klingt so, als sollte es in etwa das sein, was Heinzi sucht.
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Ich glaub das einzige was das Programm nicht kann ist einem die Sicht von der Planetenoberfläche aus zu erlauben. Sonst aber alles was Heinzi gern hätte.
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Wer das Programm ausprobieren will: es gibt eine Trialversion von Sandbox Universe (aus dem Jahr 2014) mit der man es 60 Minuten lang voll testen kann, nach den 60 Minuten geht es in eine Free-Edition über mit weniger Funktionen.
https://universe-sandbox.software.informer.com/
Geändert von smiloDon (28.05.2020 um 19:46 Uhr)
Grund: Lass das, Blue Force!
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Ich glaube für 100% akkurate Simulationen bräuchte man tatsächlich einen NASA PC außerdem glaube ich nicht dass die ihre Software einfach teilen.
Das ist aber auch nur geraten, nicht dass ich mich da auskenne ^^
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Zitat von EfBieEi
Ich glaube für 100% akkurate Simulationen bräuchte man tatsächlich einen NASA PC außerdem glaube ich nicht dass die ihre Software einfach teilen.
Das ist aber auch nur geraten, nicht dass ich mich da auskenne ^^
Für die Dinge nach denen Heinzi fragt ist Universe Sandbox genau genug, auf Millionen Jahre. Orbitalmechanik braucht jetzt keine allzu komplexen Formeln.
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Freut mich, dass ich offensichtlich das richtige Programm vorgeschlagen habe.
Aber wo ist Heinzi eigentlich? Hat ihn ein schwarzes Loch erwischt und er testet die Gegebenheiten des Universums gerade selber aus? Vielleicht braucht er die Sandbox also gar nicht mehr. Mysteriös.
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Zitat von ulix
Für die Dinge nach denen Heinzi fragt ist Universe Sandbox genau genug, auf Millionen Jahre. Orbitalmechanik braucht jetzt keine allzu komplexen Formeln.
Ja also 100% accuracy brauche ich nicht, so ungefähr reicht mir vollkommen aus. Millionen Jahre ist eher uninteressant, mich würde mehr interessieren wie es auf kurze Zeiträume von Tagen bis Jahrhunderten aussieht.
Also zb wie viel Licht/Wärme kommt von der zweiten Sonne noch bei mir an, kann ich sowas wie hellen Tag, Nacht, halbhellen Tag, Nacht Zyklen erhalten, die dann auch komplett asynchron zueinander verlaufen können und bei Jahreszeiten mit der Planetenachsenneigung wird das ja nochmal komplexer.
Von den Umlaufbahnen bzw Konstellationen aus (die die Sandbox mir laut eurer Beschreibung wohl geben wird) kann ich mir selbst evtl Rückschlüsse darauf ziehen, aber da muss ich meinen Denkapparat ja schon ordentlich für strapazieren, das wollte ich eigentlich vermeiden
Also ich starre ja dann auf ein 3D-Bild mit nem Planeten und zwei Sonnen und muss mir dann selber vorstellen wie das Licht auf dem Planeten ankommt.
Zitat von JudgeKyle
Aber wo ist Heinzi eigentlich? Hat ihn ein schwarzes Loch erwischt und er testet die Gegebenheiten des Universums gerade selber aus? Vielleicht braucht er die Sandbox also gar nicht mehr. Mysteriös.
Ich hab Do Vorlesung und dann Arbeit und Fr den ganzen Tag Vorlesung, habe grade auch nur ne halbe Stunde Pause von 14:00-14:30, lese aber alles interessiert mit was ihr schreibt. Samstag bis Mittwoch wenn ich weniger zu tun hab werde ich mich wieder eingehender damit beschäftigen
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