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Urphate: Dein Schicksal in den Appalachen

  1. #1 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Wir schreiben das Jahr zwanzigtausendirgendwas.

    Unser nicht mehr ganz so junger Recke hatte noch bis vor nicht allzu langer Zeit das Umfeld von Boston von Schrott befreit und mit Siedlungen zugepflastert.

    Im Rahmen einer Vorbestelleraktion von VaultTec, bei der es ein zeitloses T-Shirt in Kindergröße (also XL) als Bonus gab, dem unser Held einfach nicht widerstehen konnte, hat er sich denn eingeschrieben für einen Platz im Vault 76.

    Nach dem üblichen Vorgeplänkel und einer sehr schmeichelhaften, wenn auch im Bezug auf seine Haarpracht ungewöhnlich selbstkritischen, Charaktererstellung hat urphate dann den Vault verlassen.

    Kurz darauf wurde er jedoch von einem merkwürdigen Virus befallen, der ihn das Spiel in die hinterste Ecke legen und alle bisher gemachten Fortschritte vergessen lies.

    Bis zu jenem Tag:
    Mer hale Pol

    Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
    urphate ist offline Geändert von urphate (14.05.2020 um 14:05 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Die Müllländler sind plötzlich aufgetaucht.

    Was unseren Helden dazu bewogen hat, Appalachia noch eine Chance zu geben.

    Und was aber in keinster Weise bedeutet, dass urphate einen dieser Wastelanders zu Gesicht bekommen hätte.

    Sein episches Abenteuer beginnt dort, wo der Vergangenheitsurphate die Welt verlassen hatte: Auf einer Strasse vor einem Staudamm.

    Nun, frisch auf, das Gebäude könnte interessant sein und wo man schonmal davor steht, kann man genauso gut hineingehen und sich die Neuankömmlinge vor Vault 76 auch später ansehen.
    Soweit der Plan.
    Den urphate auch mit Sicherheit umgesetzt hätte, wären da nicht die 5 Supermutanten vor dem Gebäude gewesen, die unseren Helden aber sowas von zügig in eine Papiertüte und ein Piratensymbol auf der Landkarte verwandelt haben.

    Jetzt hätte er natürlich die Wahl gehabt, irgendwo anders aufzuerstehen, wäre das nicht gleichbedeutend mit dem Verlust der Papiertüte gewesen.

    Und die Tragweite dieses Verlustes war unserem Helden seinerzeit nicht bekannt.
    Als er nach dem Respawn seinen Körper abtastete, stellte er beruhigt fest, dass seine Rüstung und seine Waffen wohl nicht in der Papiertüte waren.
    Was aber an wertvollem Restmüll da auf der Strasse lag, das wusste er nicht.

    Also wählte er einen Ort in der Nähe der Tüte für die Wiederauferstehung, schlich sich mehrere Kilometer weit an den Totenkopf heran und schnappte sich, von den Supermutanten unbemerkt, seine Schätze (ihr wisst schon: "Für den einen ist es Ramsch,...).
    Mer hale Pol

    Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
    urphate ist offline Geändert von urphate (14.05.2020 um 14:06 Uhr)

  3. #3 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Ein sehr humorvoller Einstieg und ich ich sitze mit einem fetten Grinsen in meinem Büro.
    Ich mag Deinen Schreibstil jetzt schon total und bin gespannt, was Dein Char so alles erleben wird.

    Die Papiertütchen ... meine pflastern ganz Appalachia.
    Man lernt schnell, seinen Schrott immer zeitig in der Truhe zu verstauen.
    Dawnbreaker ist offline

  4. #4 Zitieren
    Wombel ist offline

  5. #5 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Super geschrieben!
    Pursuivant ist offline

  6. #6 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    @urphate, leider gibt es hier in dem Forum keinen Like-Button deshalb mal so
    VRanger ist offline

  7. #7 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Doy Amo-Uun
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    Auch von mir ein dickes Lob für deinen Schreibstil

    Fügst dich ja nahtlos ein, in die Riege unserer Geschichtenerzähler. Weiter so

    Ich hab's aufgegeben, meine Erlebnisse zu berichten, da mir das mehr Schweisstropfen auf die Stirn zaubert, als jjeder Ghoul-Run im Golfclub

    LG der Doy
    Doy Amo-Uun ist offline

  8. #8 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Danke euch allen für das Lob.
    Mer hale Pol

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    urphate ist offline

  9. #9 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Nach der unschönen Erfahrung beim Wiedereintritt in die Fallout Atmosphäre, war ein Umdenken Pflicht.

    Urphate, in völliger Unkenntnis der Spielmechanik (wie sich aber erst päter herausstellen sollte), dachte wie folgt:

    Vault 76 gleich Sicherheit, zunehmende Entfernung vom Vault Richtung Peripherie gleich zunehmende Todessehnsucht.
    Folglich wanderte er vom Crafton Damm Richtung Süden, also Richtung vermeintlicher Sicherheit, näher an den Vault heran.

    Wobei "wandern" es nicht wirklich trifft. Urphate entdeckte die 2. niedrigste Gangart (laut BW Terminologie) für sich: das Schleichen.

    Trotz arthritischer Beschwerden in den Gelenken und dem merkwürdigen Bild, das ein, im Krötengang mit gezogener Waffe schleichender Mann abgeben musste, hat diese Fortbewegung einen entscheidenen Vorteil.

    Man wird dabei vor Gefahren in der Nähe gewarnt, was einen davor bewahrt, unvorbereitet und ungebeten in eine Ghulparty hineinzuplatzen.
    Und das könnte wesentlich größere Probleme machen, als knackende Gelenke.

    Nachteil des Schleichens, man kommt nicht wirklich schnell voran.

    Folglich dauerte es auch eine Weile, bis linkerhand der Gorge-Schrottplatz auftauchte, verbunden mit der Aufforderung, hier doch bitte die Werkstatt freizuschalten.

    Dieses Erlebnis hatte der Vergangenheitsurphate an gleicher Stelle schon einmal.
    Also wurde die Werkstatt beansprucht, flugs aus dem bereits gehorteten Schrott ein paar MG Türme gebaut, mit deren Hilfe es dann nicht allzu schwer war, die kommenden 2 Besuchergruppen abzufertigen.

    Die erste, kleine, an sich putzige, aber garstige Roboterschergen vom Typ Liberator, die zweite, mürrische Untote.

    Die beanspruchte Werkstatt hat es danach aber nicht mehr gebraucht.
    Die erste Gruppe war anfangs intakt aber nachher irreparabel, die zweite Gruppe hatte nichts zum Reparieren dabei.

    Und deshalb ist unser Held dann auch weitergezogen, bereit für neue Abenteuer.

    Aber was war der Plan?
    Jeder braucht doch einen Plan.

    Nun ist es bei Fallout so: Man wandert fröhlich umher, kümmert sich um sein eigenes Überleben und dann müllt einem ein höheres Wesen genannt Questgott, oder ein unerbittliches Schicksal, Karma oder was auch immer, die linke Gesichthälfte mit zu erledigenden Aufgaben, quasi einer apokalyptischen ToDo-List, zu.

    Und um dem irgendwie Herr zu werden (im Prinzip ohne zu wissen warum und weshalb gerade urphate auserkoren wurde, diese Aufgaben zu erledigen), beschloß unser Held, diese Liste Punkt für Punkt abzuarbeiten.

    (ein naiver Plan und ein hoffnungsloses Unterfangen wie erfahrene Spieler bestätigen werden, da man idR bei der Erledigung einer Aufgabe drei neue aufs vom atomaren Feinstaub gerötete Auge gedrückt )

    Aber zunächst einmal machte es für urphate Sinn, den Blick auf die linke Hälfte der Welt von Textnachrichten zu befreien.

    Mal sehen...
    Mer hale Pol

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    urphate ist offline Geändert von urphate (14.05.2020 um 14:06 Uhr)

  10. #10 Zitieren
    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    So wie ich es der erneut nett geschriebenen Abhandlung entnehmen kann, bist du nach verlassen des Vaults bisher recht ziellos umhergestiefelt.
    (Ein Umstand, welcher mir u.A. den Hinweis auf die BW zu denken gab.)

    Daher nachfolgender Hinweis / Tipp:
    Das einnehmen von Werkstädten ist immer ein gewisses Risiko. Wie bereits ingame darauf hingewiesen wird, kann einem die Werkstatt durch einen anderen Spieler per PvP weggenommen werden. Da die Werkstädten ohnehin nicht viel Loot bringen (außer den Kraftwerken, wo man Fusionskerne bekommt) kann man die Einnahme derer getrost auch sein lassen. Wichtiger – immens WICHTIGER – ist der Bau des eigenen Camps. Die eigenen 4 Wände sind sehr wichtig zum Ausruhen, craften etc. Daher würde ich dir gerne zunächst die Region um Flatwoods mal ans Herz legen. Hier gibt es Wasser, einigermaßen Loot, Baumaterial, Nahrung und ein paar Quests. Außerdem sind die Gegner dort recht lasch, der Basenbau ist in der Region ergo recht angenehm.
    Wombel ist offline

  11. #11 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Vom ersten eigenen Camp ist unser Held zu diesem Zeitpunkt noch ein, zwei Spieltage entfernt

    Und die Ortswahl beim ersten Mal hat sich als nicht so günstig erwiesen, laute Nachbarn halt.
    Mer hale Pol

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    urphate ist offline

  12. #12 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Das nenne ich mal einen gut gelaunten Start in den Tag, auch wenn ich mich jetzt als Langschläferin oute, mit einem erfrischenden Text.
    Tja, Willkommen in Appalachia, Urphate. Einem Ort, wo an jeder Ecke jemand lauert, der einem das Fell über die Ohren zieht. Nach der Sicherheit des Vaults folgt der Schock auf den ersten paar Metern.

    Wie Wombel schon sagte: Werkstätten einnehmen lockt high level Spieler an wie das Licht die Motten. Diese Spieler wollen PvP erzwingen oder einfach nur trollen.

    Und der Bau eines Camps ist immens wichtig. Manche, so wie ich, bauen sich eine Villa in die Pampas, manche klatschen einfach eine Plattform hin und einen Schlafsack. Das Camp bietet Dir einen kostenlosen Spawnpunkt und Du kannst Dir alle Werkbänke hinstellen.
    Flatwoods ist auch meine bevorzugte Gegend anfangs, allerdings recht überlaufen, weswegen ich manchmal 3-4 Anlufe brauche, bis ich einen Server finde, auf dem mein Camp platziert werden kann.

    Und was das Schleichen angeht: Ich bin erst vorgestern im Schleichgang mit einem anderen Spieler, ebenfalls im Tarnanzug, kollidiert. Das hört nie auf.
    Dawnbreaker ist offline

  13. #13 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Da schließe ich mich Wombel an!
    Ich baute im Dezember 2018 meine Bude zwischen dem heutigen Wayward und Flatwoods direkt am Fluss! Da steht sie nach zig Umbauten und Erweiterungen heute noch. Es gibt kaum Gegner, die versuchen die Bude in Schutt und Asche zu legen, mal schauen ein paar Ghule vorbei und ab und an kommen auch die Befreier zu Besuch. Dann passiert wieder stundenlang nichts von Bedeutung.
    Wenn du nicht darauf erpicht bist, dein Leben als Halbtags Bauer zu fristen, dann ist die Gegend ideal. Zu Futtern gibt es genug, Rad-Hirsche, Brahmins, Mole Rats, Opossums etc.!Hirsch- und Brahminfleisch gewähren außerdem für einen längeren Zeitraum plus 20 lbs Tragkraft. Außerdem findest du dort für den Anfang genügend Holz, Beton, Metall, Stahl, Säure, Altpapier und Blei, sowie im näheren Umkreis einige Quest, die eigentlich leicht zu schaffen sind und für den Anfang recht ordentlich EXP und manchmal auch brauchbare Items bringen.
    Wackel jeden Tag einmal nach Point Pleasant und ernte die Mottenmann-Eier, die bringen ordentlich Geld und außerdem bringen sie auch noch Charisma für 3 Minuten! Bier und Cola bringen auch boosts. Nie mehr als 3 Bier hintereinander trinken, sonst ist man abhängig! Es gibt zwar Addictol, aber nur sehr selten.
    Ich persönlich habe mich nur aus dem Land ernährt und nie irgendwas angebaut, geschweige denn nach Rezepten Futter zubereitet. Ich habe nur 4 große Wasseraufbereiter, die alle paar Stunden 20 lbs Wasser bringen, von denen ich dann 15 lbs verkaufe.
    Versuche dem HQ (Aufseherin) zu folgen, der führt so nach und nach zu anderen Hauptquests, Rose, BOS, Free States, Enclave etc.! Den Wastelanders Quests schaffst du eh noch nicht, obwohl Beth dort äußerst niedrige Mindestlevel angegeben, die nicht funktionieren können, weil man dann hoffnungslos unterlegen ist.
    Pursuivant ist offline

  14. #14 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Weiter beseelt von dem Wunsch, wieder in die Nähe von Vault 76 zu kommen, lenkte unser Held seine Schritte zielstrebig gen Süden, mit dem festen Vorsatz sich durch nichts, aber auch durch rein gar nichts vom Weg abbringen zu lassen.

    Folgerichtig wurde als Nächstes die Wasseraufbereitungsanlage untersucht.

    Da gab es neben einem Wohnwagen eine Liebesgeschichte und ein passwortgesichertes Terminal und (natürlich) die neue Aufgabe, einen Jeff und ein Passwort zu suchen.

    Gleich hinter der Wasseraufbereitungsanlage ragte die Skyline einer kleineren Stadt am Himmel und wenn urphate schon mal in der Nähe war, war ein kleiner Umweg sicher nicht so schlimm.

    Beim Betreten der Stadt kam wieder das Deja Vu. Da war unser Recke in seinem ersten Leben schonmal. Das Motel am Stadtrand mit dem morbiden Charme einer Tuberkulosestation, die Kirche, das Büro der Responder, alles schon mal gesehen.

    Aber diesmal wurde es akademisch.
    Urphate beschloss sich an der VaultTec Universität einzuschreiben und die Kurse Ghulschnetzeln und postapokalyptische Philisophie zu belegen.

    Ihr könnt euch sicher urphates Enttäuschung vorstellen, als er in den Universitätsgebäuden statt eines Lehrkörpers nur leere Körper und die Überreste einer gigantischen Sause vorfand.

    Es schien an dieser Universität üblich zu sein, dass die Studenten Parties feierten und dabei alkoholische Getränke oder Schlimmeres konsumierten.
    Ein Umstand den urphate von seiner Studentenzeit her nicht kannte, früher wurde halt studiert und nicht gefeiert.

    Voller Abscheu wollte er gerade die Universität verlassen, als ihn ein paar übrig gebliebene Partygäste angriffen und ihm ein Hinweis auf ein geheimnisvolles Getränk namens NukaShine und ein Zettel mit einem Rätsel in die Hand fielen.

    Sollte man das Rätsel lösen können, winkte als Belohnung ein "Gratisdrink".

    In Erwartung einer erfrischenden Limonade, löste urphate das Rätsel und betrat Big Als Tattoo Shop.
    Klar Tato ist eine Pflanze, wenn auch hier völlig falsch geschrieben, und aus der kann man den leckeren Tatosaft herstellen.
    Die Puzzlestücke fügten sich zusammen.

    Aber was für ein Reinfall, in dem Gemüseladen gab es weder Pflanzen noch Saft, statt dessen nur seltsame Maschinen, mit denen man sich damals wohl Bildchen auf die Haut malen lassen konnte (vlt ja Bildchen von einer Tato-Pflanze)

    Nun denn, trotz der Enttäuschung fand urphate in dem Laden eine Geheimtür die in einen weiteren Abgrund führte.
    Eine Flüsterkneipe, ein Speakeasy, wie in den Hochzeiten der Prohibition. Dort wurde wohl im Geheimen das "Nukashine" hergestellt und ausgeschenkt.

    Im Keller werkelte ein brummiger Braumeister, dem es aber an Zutaten und sogar an der Rezeptur für sein Gebräu mangelte, und, ihr ahnt es schon, es war an urphate dies alles zu besorgen, da der Braumeister entweder aus Faulheit oder aufgrund seines Kettenantriebs seinen Arbeitsplatz nicht verlassen konnte.

    Den Code für den Vorratsraum gabs in einem Verbindungsgebäude und auch die Zutatenliste konnte rekonstruiert werden.
    Aber anstatt die weitere Produktion des ominösen Getränks den Fachkräften zu überlassen, sollte nun der Held selbst das Zeug brauen, auch wenn die Zutaten (unter anderem waffenfähiges Plutonium oder so) alles andere als vertrauenserweckend erschienen.

    Zu allem Überfluss forderte die Spielleitung unsern wackeren Kämpfer auf, eine, mittlerweile erhaltene, Flasche des Teufelzeugs zu trinken.

    Widerwillig kam der bekennende Abstinenzler der Aufforderung nach.

    Ihr müsst wissen, urphate ist Rheinländer und der Rheinländer an sich trinkt wenig, aber oft, und dann viel.

    Und so ist es nicht verwunderlich, dass er mit einer Mordskatzenmutation an einem völlig anderen Ort aufwachte.

    Mit dem Schwur auf den Lippen, nie mehr was zu trinken, geschweige denn die Zutaten für ein berauschendes Getränk zu suchen, beschloss urphate nun endlich, zielstrebig, ohne Umwege und ohne weitere Verzögerung seine Schritte gen Vault 76 zu lenken.
    Mer hale Pol

    Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
    urphate ist offline

  15. #15 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Wieder ein toller Bericht.
    Hast du schon den Quest der Aufseherin gemacht?
    Pursuivant ist offline

  16. #16 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Wieder ein toller Bericht.
    Hast du schon den Quest der Aufseherin gemacht?
    Dankeschön.
    Ich bin dran. Ich war zeitweise etwas verwirrt, weil ich einmal dem Weg der Aufseherin folgen sollte und dann zusätzlich irgendwelche Aufzeichnungen sammeln soll.
    Das scheint aber irgendwie zusammenzuhängen.
    Ich habe mittlerweile mit der Aufseherin in ihrem Heim gesprochen, habe aber noch nicht mit den Siedlergruppen zu tun gehabt und immer noch "Folge dem Weg der Aufseherin" im Questlog.

    Ich lese mich übrigens gerade auch etwas in eure tollen Berichte ein, habe aber verständlicherweise Angst zuviel zu spoilern, da ihr ja sehr viel weiter seid.
    Ausserdem verstehe ich nur die Hälfte
    Mer hale Pol

    Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
    urphate ist offline Geändert von urphate (15.05.2020 um 10:22 Uhr)

  17. #17 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Zitat Zitat von urphate Beitrag anzeigen
    Ihr müsst wissen, urphate ist Rheinländer und der Rheinländer an sich trinkt wenig, aber oft, und dann viel.
    OMG! Falls jemand nach meinem Kaffee fragt, der hängt am Monitor.
    Wo ist der arme Urphate eigentlich erwacht nach Einnahme des Höllengesöffs? Mein Hauptchar (war Level 35) erwachte damals in der lauschigen Gesellschaft von max. Level Supermutanten, die mit ihr Baseball spielten. Sie war der Ball ...

    Zitat Zitat von urphate Beitrag anzeigen
    Dankeschön.
    Ich bin dran. Ich war zeitweise etwas verwirrt, weil ich einmal dem Weg der Aufseherin folgen sollte und dann zusätzlich irgendwelche Aufzeichnungen sammeln soll.
    Das scheint aber irgendwie zusammenzuhängen.
    Die neuen Wastelanders Quests überkreuzen sich teilweise mit dem Basegame, sodass sie für einen Newcomer verwirrend erscheinen. Das ist besonders der Fall bei der Aufseherin und Rose. Man bekommt alte und neue Aufgaben und woher soll man wissen, was welche ist? Es ergibt keinen Sinn mehr, nach der Aufseherin zu suchen, wenn man gerade vor ihr steht.

    Zitat Zitat von urphate Beitrag anzeigen
    Ich lese mich übrigens gerade auch etwas in eure tollen Berichte ein, habe aber verständlicherweise Angst zuviel zu spoilern, da ihr ja sehr viel weiter seid.
    Ausserdem verstehe ich nur die Hälfte
    Aber anhand unserer ersten Berichte siehst Du, dass es uns kein Deut anders oder besser ergangen ist. Es dauert lange, bis man sich ins Spiel reingefuchst hat.
    Dawnbreaker ist offline

  18. #18 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Es ist aber trotzdem noch sinnvoll, den Weg der Aufseherin zu gehen, auch wenn es Überschneidungen gibt, weil man eben an verschiedene Schauplätze geführt wird und es außerdem auch relativ einfache Quests gibt.

    urphate! Es gibt zwei Häuser der Aufseherin in Sutton, einmal das Haus aus Kindertagen (gegenüber der Tanke) und dann den neuen Prachtbau. Du findest an den von der Aufseherin genannten Orten jeweils ein Holoband, das dich zum nächsten Ort führt - zumindest am Anfang. Es ist eine Schnitzeljagd, wenn auch die Hinweise immer spärlicher werden, aber du kommst zumindest mit allen anderen toten Fraktionen in Kontakt.
    Auch wenn Beth behauptet das man Wastelanders mit Level 50 durchspielen und gewinnen kann, dann ist das mal wieder ein fette Lüge. Selbst uralte Veteranen wie wir hier haben an manchen Quests zu knabbern gehabt.
    Deshalb erstmal die "alten" Quests machen und wenn man dann ein Midlevel (so um die 50/60) hat, dann kann man auch Wastelanders langsam angehen. Leider klappert aber der Zufallsgenerator bei FO im Keller. Wenn man Pech hat, dann dauert es auch länger bis man die nötigen Perks und Waffen hat.
    Pursuivant ist offline

  19. #19 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Auch wenn Beth behauptet das man Wastelanders mit Level 50 durchspielen und gewinnen kann, dann ist das mal wieder ein fette Lüge. Selbst uralte Veteranen wie wir hier haben an manchen Quests zu knabbern gehabt.
    Deshalb erstmal die "alten" Quests machen und wenn man dann ein Midlevel (so um die 50/60) hat, dann kann man auch Wastelanders langsam angehen.
    Jupp, das ist unbedingt zu empfehlen.
    Mit Wastelanders sollte man warten, denn es wird immer happiger, je weiter man in der Story vorankommt. Mit einem noch nicht durchgeskillten Char geht das kaum.
    Bethesdas Empfehlungen sind oft Kamikaze Aktionen. Am Capitol steht 35+, aber das Hauptgebäude steckt so voller Ghule, dass high Levels es zum XP farmen nehmen. Ich fluche jedes Mal, wenn ich mit meinen Snipern da durch muss.

    Erst mal in Gegenden aufhalten, die ein gewisses Limit an Gegner Leveln haben. Toxic Valley und Ash Heap, auch wenn es da ab und zu heiß her geht.
    Dawnbreaker ist offline

  20. #20 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    "Camping ist die Freude an der eigenen Verwahrlosung"

    Deshalb, und weil das Spiel es vehement gefordert hatte, baute urphate seine kleine Campingmaschine auf.
    Der NukaShine-Absturz hatte ihn auf einen kleinen Hügel, ganz in der Nähe von Vault 76 katapultiert, auf eine kleine Lichtung und in dem Wäldchen in der Nähe, beschloss er sein Zelt? aufzuschlagen.

    Und da der Camper an sich im Urlaub mehr Zeit im Baumarkt als am Strand verbringt (A Campers work is never done !), baute er, in Ermangelung eines Baumarkts, auch gleich eine Werkbank.

    Das schöne, schattige Plätzchen hatte es urphate so angetan, dass er es leider versäumt hatte, sich die Nachbarschaft genauer anzusehen.
    Ein paar ungehobelte Supermutanten hatten einen Aussichtsturm in der Nähe besetzt, mit ihren stinkenden Blutsäcken dekoriert und brachen dann auch direkt einen handfesten Nachbarschaftsstreit von ihrem vergammelten Jägerzaun.

    da man mit diesen Menschen einfach nicht diskutieren, geschweige denn in Frieden zusammenleben kann, lies urphate seine Campingausrüstung schweren Herzens zurück und marschierte zu Vault 76.

    Zwei Frauen standen vor dem Vault und stritten sich. Aus ihrem Gezeter hörte urphate die Empfehlung heraus, einen gigantischen Schatz zu suchen und für nähere Einzelheiten in einer Lokalität namens Wayward vorbeizuschauen.

    Gehört getan. Im Wayward erfuhr folgendes:
    Ein Typ namens Crane hatte mit dem Schatz zu tun und das Wayward wurde regelmäßig von Raidern belästigt. Und um mehr Informationen zu bekommen sollte er, also urphate so tun, als sei er er, also Crane, um irgendwelche anderen Typen anzulocken, die dann etwas erzählen sollten, worauf er, also urphate dann von ihr, also Duchess, der Inhaberin des Waywards, mehr Informationen über ihn , also den Schatz oder Crane oder wen auch immer erhalten sollte.

    Ein reichlich verschwurbelter Plan, der den Bau eines gigantischen Reklameschildes beinhaltete und der auch durch die Erläuterungen des ghulischen Faktotums in der Bar nicht wesentlich klarer wurde.

    Aber was solls, man muss ja nicht alles verstehen.
    Ohne die supermutierte Nachbarschaft auch nur eines Blickes zu würdigen, baute unser Held ein Schild auf seinem Campingplatz und wartete auf Kundschaft.

    Die kam dann auch in Gestalt einiger zwielichtiger Typen, von denen einer nach etwas Überzeugungsarbeit (Stärke 8) auch den Aufenthaltsort der Raider bekannt gab.

    Urphate überbrachte die Neuigkeiten Duchess und sollte entweder die Raider überreden oder töten oder beides, wobei die Reihenfolge ihm überlassen blieb, genauso wie die Option, an einigen Stationen noch optionale Informationen über die Raider einzuholen.

    Da der Standort der Raider (ein Sägewerk) aber am äussersten oberen Rand von urphates noch recht jungfräulicher Karte lag, beschloss er, zunächst näherliegende Ziele anzusteuern.
    Mer hale Pol

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    urphate ist offline

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