[clegg]

Ich erkunde eigentlich immer erst so gut es geht die Welt (-en), und nehme dabei jegliche Nebenquests an, und versuche beides zu kombinieren.
Die Hauptquest gehe ich wenn möglich erst spät an, um sie dann aber nach abarbeiten der Nebenquests ziemlich straff durchspielen zu können.
Für mich kommen gute Storys so besser zur Geltung.

[Ayn]

So starr vorgegebene Tutorials mag ich gar nicht, wenn möglich, schalte ich die sofort aus. Meist erfährt man da eh nix Neues, gibt wenig Spiele, die man nicht von Anfang an intuitiv bedienen kann und durch Charaktersheets, Skills etc. klicke ich mich sowieso immer selber durch.

Zu Beginn mach ich immer die ersten paar Quests, wie sie das Spiel grob vorgibt. Dadurch wird ja bezweckt, dass man zu Anfang, schwach wie man ist, nicht gleich in den Tod rennt. Aber dann weiche ich ziemlich schnell ab und erkunde die Welt, wie sie mir gefällt. Die Hauptquest wird nur langsam und sporadisch verfolgt und meist erst ganz zum Schluss beendet. Ich liebe es, auch die letzte Nebenquest im letzten Winkel des Spiels noch aufzustöbern und abzuschließen

[Defc]

Nachdem ich bei NMS bereits auf die Nase flog, hat meine Vorgehensweise mir auch in RDR2 "doppelte Arbeit" beschert.

Ich bin zu Beginn 2-3 Stunden nur durch die Spielwelt geritten und habe diese auf eigene Faust erkundet.
Da einige Aktivitäten aber erst mit einer Mission "eingeläutet" werden, musste ich natürlich auch irgendwann mal mit selbigen anfangen und natürlich wurde mir da alles erklärt, was ich schon selbst herausgefunden/erfahren habe.

Immerhin waren die Missionen trotzdem alle sehr unterhaltsam und haben Spaß gemacht, aber das ist ja leider häufig auch eher die Ausnahme.

Die meisten Tutorial-/Start-Missionen sind ja eher langweilig, so zumindest meine Erfahrung.

[LittleRose]

Erstmal ein paar Quests zur Einstimmung erledigen, um mich mit den Mechaniken vertraut zu machen. Dann kann ich die nähere Umgebung etwas erkunden, falls dort noch ein paar Quests außerhalb der Startsiedlung sind. Schließlich mache mich auf die Suche nach der nächsten Stadt und erkunde unterwegs vorsichtig etwas mehr, möglichst ohne zu weit von meiner eigentlichen Marschrichtung abzuweichen. Ich kenne noch Rollenspiele ohne Levelscaling. Da musste man aufpassen, wo man hintrat. Das hat sich irgendwie eingebrannt.
Allein in Gothic 1 oder 2 konnte man durchaus mal unter einer Trollfaust oder im Magen eines Schattenläufers enden, wenn man nicht aufgepasst hat. Und bei meiner ersten Begegnung mit einem Skamp in Morrowind hatte ich noch keine magische oder silberne Waffe. Zum Glück hatte ich eine Schriftrolle, um mich in die nächste Stadt zu telportieren, sonst hätte ich sehr alt ausgesehen. So ein Skamp ist eigentlich Dolchfutter, aber wenn man keine Waffe hat, die ihn verletzen kann, sieht man trotzdem kein Land.
Schöne Erinnerungen.

[Defc]

Selbst in G1/G2 bin ich direkt in die Welt gelaufen.
Das hat natürlich nicht sonderlich gut geklappt, aber meist konnte man ja noch fliehen, ohne gleich zu sterben.

Mich schrecken weder starke Gegner noch Unwissenheit ab.

[Thurgan]

Selbst in G1/G2 bin ich direkt in die Welt gelaufen.
Das hat natürlich nicht sonderlich gut geklappt, aber meist konnte man ja noch fliehen, ohne gleich zu sterben.

Mich schrecken weder starke Gegner noch Unwissenheit ab.

Anders würde ich's auch gar nicht haben wollen. Die Gefährlichkeit der Welt ist die beste Motivation um im Spiel stärker zu werden. So öffnet sich nach und nach die Spielwelt und macht immer mehr Aufgaben und Orte lösbar bzw. erkundbar. Das Spiel passt sich nicht dem Charakter an, wie das in heutigen Open World Spielen meist der Fall ist, sondern fordert vom Spieler sich der Spielwelt anzupassen.

[Defc]

Anders würde ich's auch gar nicht haben wollen. Die Gefährlichkeit der Welt ist die beste Motivation um im Spiel stärker zu werden. So öffnet sich nach und nach die Spielwelt und macht immer mehr Aufgaben und Orte lösbar bzw. erkundbar. Das Spiel passt sich nicht dem Charakter an, wie das in heutigen Open World Spielen meist der Fall ist, sondern fordert vom Spieler sich der Spielwelt anzupassen.

Ja, ich mag es auch lieber, wenn es so ist.
Bei TW3 war es ja auch so: es gab Missionen und Gebiete/Gegner, die bereits zu Beginn weit über dem Level vom Spieler waren - das animiert einfach zu einer späteren Rückkehr, auch wenn ich bei TW3 viele Gegner irgendwann vergesse habe und sie eher durch Zufall erneut traf.

[Ambi]

Anders würde ich's auch gar nicht haben wollen. Die Gefährlichkeit der Welt ist die beste Motivation um im Spiel stärker zu werden. So öffnet sich nach und nach die Spielwelt und macht immer mehr Aufgaben und Orte lösbar bzw. erkundbar. Das Spiel passt sich nicht dem Charakter an, wie das in heutigen Open World Spielen meist der Fall ist, sondern fordert vom Spieler sich der Spielwelt anzupassen.

Ist auch einfach die stimmigste Art und weise zu sagen "Nein, die Höhle ist erst für später gedacht dreh um!"

[Defc]

Ist auch einfach die stimmigste Art und weise zu sagen "Nein, die Höhle ist erst für später gedacht dreh um!"

Eben, ich fand es bei Gothic/Gothic 2 und TW3 (andere Beispiele habe ich aktuell nicht) aber auch sehr positiv, dass man den Loot aus solchen Bereichen schon vorher einsammeln konnte, wenn man die Gefahr - wie auch immer - überwunden hat.

Einerseits sorgt das Spiel dafür, dass gewisse Bereiche erstmal "gesperrt" bleiben, hält dem Spieler jedoch deren Belohnung nicht vor, wenn er diese doch irgendwie meistert.

In früheren Titeln (hier nehme ich mal "A Link to the Past" für das SNES als Beispiel) waren solche Bereiche meist durch Vorkehrungen blockiert, die man nur mit einem bestimmten Gegenstand überwinden konnte. Bei meinem Beispiel wären das die Hindernisse vor dem Byrna-Stab, die nur mit dem Hammer, den Pegasusstiefeln und dem Umhang der Unsichtbarkeit zu überwinden waren.
Während man die Stiefel und den Umhang relativ früh bekommen konnte, musste man für den Hammer den ersten Dungeon der Schattenwelt meistern, die ja bis zum Erhalt der drei Amulette sowie dem Masterschwert ohnehin gesperrt war.

[Todesglubsch]

Eben, ich fand es bei Gothic/Gothic 2 und TW3 (andere Beispiele habe ich aktuell nicht) aber auch sehr positiv, dass man den Loot aus solchen Bereichen schon vorher einsammeln konnte, wenn man die Gefahr - wie auch immer - überwunden hat.

...und dann kann man in TW3 die tolle Beute nicht anlegen, weil äh... ein magisches Kraftfeld verhindert, dass man das Schwert tragen kann. Oder so.

Das ist halt ein zweischneidiges Schwert. In Morrowind konnte man z.B. auch schnell und einfach hochwertige Ausrüstung bei Spielanfang stibitzen, und hatte dann erst einmal ausgesorgt. Sprich: Das Spiel wurde schön langweilig.

[Defc]

...und dann kann man in TW3 die tolle Beute nicht anlegen, weil äh... ein magisches Kraftfeld verhindert, dass man das Schwert tragen kann. Oder so.

Das ist halt ein zweischneidiges Schwert. In Morrowind konnte man z.B. auch schnell und einfach hochwertige Ausrüstung bei Spielanfang stibitzen, und hatte dann erst einmal ausgesorgt. Sprich: Das Spiel wurde schön langweilig.

Stimmt, es gab ja noch die Levelbegrenzungen (die hatte ich ganz vergessen, weil ich bereits im NG+ bin und noch immer mein Bärenset trage).

War aber trotzdem gut, wenn man das Zeug schon mal beisammen hatte. Man konnte ja gewisse Schemata relativ früh im Spiel finden, selbst wenn man noch gar nicht in dem Levelbereich war oder eine entsprechende Quest begonnen hatte.