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Forza Horizon 4 - Tuning-Tipps

  1. #1 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Moin zusammen.

    Ich spiele nun seit einigen Tagen Forza Horizon 4 und bin begeistert über die Möglichkeiten, die das Spiel einem bei der Gestaltung und Verbesserung der eigenen Autos bietet.

    Ein Kumpel hat mir gestern schon mal grob das Tuning gezeigt, allerdings war das dermaßen viel Input, dass ich die Hälfte schon wieder vergessen habe.
    Mein größtes Problem ist, dass ich wirklich kein Autonarr bin und ich auch nicht wirklich viel Ahnung von der Technik habe, die in Autos eine Rolle spielt.

    Nun habe ich zwei Porsche 911er (in zwei Varianten) aus dem Wheelspin (Glücksrad im Spiel) gezogen und würde diese gerne optimieren.
    Natürlich sehe ich, dass die Renn-Settings nahezu alle Werte verbessern, mein Kollege meinte jedoch, dass ich nicht nur schauen sollte, ob sich etwas verbessert, sondern auch, was ich vom Setting erwarte.

    Die Teile zu verbauen ist einfach, schwierig wird es, wenn man die Einstellungen über Reifendruck, Übersetzung und co. justieren muss.
    Ich habe gestern etwas rumgespielt, allerdings scheint mein Setting einfach Käse zu sein - selbst Settings, die ich von anderen Spielern geladen habe, bringen mich nicht weiter (logisch, sie sind ja nicht auf meinen Fahrstil zugeschnitten).

    Der Porsche 911 ist mein bestes Auto (beide gehören der Klasse S2 an), die Geschwindigkeit dieses Wagens ist enorm, allerdings habe ich folgende Probleme, die ich leider nicht in den Griff bekomme (gewählt habe ich vorrangig das Drift-Setting, da dieses wohl für mehr Kontrolle sorgen soll):

    - der Wagen stockert bei der Beschleunigung, d.h. er schaltet nicht sofort hoch, sondern scheint zu überdrehen

    - der Wagen schlingert bei hoher Geschwindigkeit, vor allem bei Kurven, selbst wenn diese nicht besonders scharf sind, gerate ich ins schleudern, komme von der Fahrbahn ab und habe arge Probleme, den Wagen wieder unter Kontrolle zu bringen

    Kurioserweise habe ich die selben Probleme mit dem Golf, einzig und allein der Startwagen (Ford Focus R) lässt sich einigermaßen kontrollieren, den habe ich aber bisher auch noch nicht ausgebaut.

    Vielleicht weiß ja jemand, was ich einstellen muss, um generell mehr Kontrolle und weniger schlingern / schleudern zu bekommen.
    Beschleunigung und Endgeschwindigkeit sind ja schön und gut, nur bringt mir das kaum etwas, weil die Streckenabschnitte, in denen ich durchziehen kann, eher selten sind und sobald eine Kurve kommt, selbst wenn ich zeitnah bremse, schlägt der Wagen komplett aus.

    Beim verbauen habe ich meist die besten Teile genommen (Renn-Setting), nur bei den Reifen nutze ich das Drift-Setting, weil das, wie erwähnt, die Stabilität erhöhen soll.
    Ich vermute, dass die Detaileinstellungen die Probleme verursachen, nur fehlt mir da einfach das Hintergrundwissen und das Tutorial meines Kumpels war zu umfangreich, um ehrlich zu sein.

    Vielen Dank vorab!

    P.S.

    Wenn ihr Ahnung von Autos habt, könnt ihr sicher trotzdem einen Tipp posten, da man bei FH4 wirklich nahezu alles konfigurieren kann. Es reicht mir schon, wenn es bloß ein Tipp ist, worauf ich achten muss oder was die Stabilität erhöht.
    Defc ist offline

  2. #2 Zitieren
    Mythos Avatar von Lirva
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    Phu, also ich kenne mich da noch nicht allzu sehr aus und habe auch erst wenig damit rumgespielt.
    Bin aber immerhin gelernter Automobil-Mechatroniker (wenn auch schon über fünf Jahre nicht mehr im Beruf tätig).

    Grundsätzlich scheinst du ein Problem mit Übersteuern zu haben. Dein 911er ist vermutlich eine Heckschleuder?
    Der Focus RS ist AWD, also Allrad, evtl. hast du da darum weniger Porbleme.

    Ich persönlich würde als erstes an den Reifen (einziger Kontakt zur Fahrbahn) und am Fahrwerk etwas experimentieren.
    Tolle Reifen kaufen, aber das hast du vermutlich schon. Und vermutlich wirken sich breitere Reifen auch besser auf das Fahrverhalten aus. Dann schauen, dass der Druck nicht zu hoch ist, auch wenn sich dies negativ auf v-max auswirkt. Hinten etwas niedriger als vorne einstellen.
    Den Druck nicht zu stark verändern und keine zu grossen Unterschiede vorne/hinten vornehmen.
    Dann würde ich schauen, dass die Stabilisatoren wie auch die Federn und Dämpfer vorne härter eingestellt sind als hinten. Bzw. hinten weicher einstellen.

    Zusätzlich die Bremskraft auf die Vorderachse etwas erhöhen, sollte eine stabilisierende Wirkung auf dein Fahrzeug haben.

    Das ist jetzt einfach mal so grundsätzlich. Würde damit etwas spielen, immer kleinere und nicht zu extreme Einstellungen vornehmen und das dann gleich ausprobieren. Aber wie du gesehen hast, gibt es noch vieeel mehr zum Einstellen.^^


    Und vielleicht noch ein blöder Tipp: Weniger Gas. Vor der Kurve genügend bremsen und mit Gefühl aus der Kurve raus beschleunigen. Lieber mal kurz vom Gas als eine Kurve Vollgas zu nehmen um nicht abzufliegen.
    Es gibt ein Tuningteil um die Schaltzeit zu verkürzen. Beim Start etwas mit dem Gas spielen, damit er schön in den zweiten Gang schaltet.
    Lirva ist offline Geändert von Lirva (22.04.2020 um 13:32 Uhr)

  3. #3 Zitieren
    Drachentöter
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    Tuning ist im Grunde schon eine Wissenschaft für sich. Erstens ist es sehr komplex, zweitens oft aber auch individuell vom eigenen Fahrstil abhängig. Manche Leute kommen mit einem bestimmten Setup extrem gut klar, während andere mit dem selben Setup kaum eine saubere Runde fahren können. Und dann gibt es eben auch noch die verschiedenen Fahrzeugtypen: Heckmotor, Mittelmotor, Frontmotor, Allradantrieb, Heckantrieb, Frontantrieb usw. Und die Autos erfüllen verschiedene Zwecke: Manche sind für Rundstreckenrennen da, dann wieder welche für Offroad-Rennen, Drag Rennen oder die sollen einfach nur schnell sein oder Spaß machen.

    Kurz gesagt: Ich würde mir nie anmaßen hier jemandem ein gutes Setup empfehlen zu können. Vor allem keines, das überall gut funktioniert. Porsche ist ohnehin bei sowas immer etwas speziell, da auf der einen Seite extrem viel Traktion durch den Heckmotor (viel Gewicht auf der Hinterachse stabilisiert beim Beschleunigen) vorhanden ist, auf der anderen Seite wird das Heck beim Bremsen aber extrem nervös, wenn man nicht aufpasst. Beim Bremsen will das Heck überholen und wenn da einmal der Grip der Hinterreifen abreißt, wird es aufgrund des hohen Gewichts auf der Hinterachse schwierig so ein Auto wieder einzufangen. Vor allem ältere Porsche 911er galten aufgrund dieser Eigenschaft auch häufig als Witwenmacher.

    Der Youtuber rAii von den Pixelhelden ist wohl einer der größten Forza Horizon Experten in Deutschland und spielt die Reihe seit vielen Jahren. Daher kennt er sich auch mit den Setups in den Spielen recht gut aus und hat vor einer Weile mal eine Reihe von Tutorialvideos gemacht. Evtl. ist das ja hilfreich:

    [Video]

    [Video]

    Auch wenn die Forza Horizon Reihe eigentlich zu den Arcade Rennspielen zählt, ist die Physik komplexer, als man glauben mag. Wie gesagt: Das alles ist ne ziemliche Wissenschaft für sich. Man kann sich Grundlagen über Tutorials beibringen, aber individuelle Setups, die für den eigenen Fahrstil und das jeweilige Fahrzeug gut funktionieren, erarbeitet man sich Basis dieser Grundlagen am besten selbst.
    Thurgan ist offline

  4. #4 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Danke für eure Antworten.

    Ich werde mir die Tipps von Lirva mal zuerst vor die Brust nehmen und heute Abend ein wenig rumspielen, die Videos schaue ich mir dann aber auch noch mal an, wenn ich denn Zeit und Ruhe habe.

    Mein Problem ist, dass das grundlegende Verbauen von Teilen schon eine Wissenschaft für sich ist. Ich nehme, als typischer Videospieler, natürlich immer das, was auf den ersten Blick meine Werte verbessert. Mein Kollege meinte gestern jedoch, dass ich nicht nur auf die Werte achten soll, sondern auch, was ich da genau verbaue - dafür haben die Teile aber in meinen Augen viel zu wenig Informationen. Ich sehe eigentlich nur, welche Werte sich durch den Einbau verändern (Beschleunigung, Handling, Geschwindigkeit, u.ä.), wie schnell ich auf X km/h komme und dass sich das Gewicht und die KW verändern.

    Bei den Detaileinstellungen habe ich dann wiederum nur alle Einstelloptionen, wenn ich zuvor nur die besten Teile verbaut habe (die schalten dann den entsprechenden Tuningbereich frei).
    Credits habe ich mehr als genug, ich kann also problemlos noch 4-5 Autos mit den besten und teuersten Teilen versorgen.
    Der einzige Unterschied, denn ich hier wirklich offensichtlich gesehen habe, liegt beim Off-Road-Setting, ansonsten wirkt das Renn-Setting immer wie das nonplusultra (davor kommt dann das Sport- und das Straßen-Setting, die aber beide scheinbar schlechter als das Renn-Setting sind, was ja auch am meisten kostet).

    Eventuell tune ich den Focus heute Abend mal und schaue mir an, wie der sich danach verhält. Dann kann ich zumindest schon mal eingrenzen, ob es am Antrieb oder generell den verbauten Teilen liegt.

    Beim Detailtuning gibt es ja immerhin halbwegs verständliche Erklärungen für den Bereich, den man gerade bearbeitet.

    Ich hatte mich so auf den Golf gefreut, aber ich gerate mit dem nur ins schleudern - wie beim Porsche. Beide habe ich im Grunde nur "maximal getunt", d.h. die Renn-Settings verbaut, weil die die Werte halt, ohne ins Detail zu gehen, stark verbessern.

    Natürlich bremse ich vor Kurven ab, aber sobald ich auch nur kurz ins schlingern komme, ist Feierabend. Der Wagen ist dann wilder als ein Zuchtbulle und lässt sich nur schwer wieder beruhigen. Man muss dazu sagen, dass ich vorher nur Underground 2 gespielt habe, was Tuning betrifft, ansonsten war ich stets ein großer Fan der Burnout-Reihe (Takedown und Paradise habe ich sehr gern gespielt), aber das ist natürlich Arcade-Pur.

    Der Focus hat ohne Tuning bspw. ein viel niedrigeren Handling-Wert, fährt sich aber gefühlt besser. Vielleicht schaue ich die Tage noch mal bei meinem Kollegen vorbei und bitte diesen, die einzelnen Bereiche dieses Mal langsamer zu erklären (er hat gestern wirklich durchgezogen und mich dazu noch mit Informationen aus der Realität bombardiert, aber er interessiert sich auch sehr für Automobile und deren Technik).
    Beim zuschauen habe ich aber bspw. durchaus einen Unterschied bemerkt, so geriet auch er eher ins schlingern (nicht so übertrieben wie ich), nach der Anpassung sah das Auto beim zuschauen schon deutlich stabiler aus, obwohl er seine Fahrweise nicht groß angepasst hat (der Kerl hat allerdings auch alle NFS-Teile bis zum Maximum gespielt und mir dann noch bewiesen, wie er mit einem perfekt abgestimmten Focus im Remake von NFS andere Fahrer, die Lamborghinis und co. hatten, abgezogen hat).
    Defc ist offline

  5. #5 Zitieren
    Mythos Avatar von Lirva
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    Wow, das sind ja umfassende Videos, könnte ich mir auch mal genauer anschauen.

    Ich habe bis jetzt nur meinen Honda S2000 etwas getunt, allerdings nicht so stark (in den Rennen muss ich unter anderem gegen Ford Transit ran ) und den Pontiac GTO habe ich so optimiert, dass die Höchstgeschwindigkeit erhöht wird sowie bessere Reifen montiert.
    Wenn ich ein schnelles Auto brauche, nehme ich aktuell den Lamborghini Sesto Elemento, den ich gewonnen habe (obwohl ich den nicht besonders schön finde).^^

    Welchen Golf hast du? Ich kann mir vorstellen, dass älter Fahrzeuge, welche man richtig stark "züchtet" ziemlich schwer zu handeln sind. Also vermutlich schwerer, als halt ein Supersportwagen womöglich noch mit Allrad.


    Man muss schon anmerken, dass Underground und Burnout komplett anders zu spielen sind. Ich finde Forza auch anspruchsvoller als klassische Arcade-Racer. Nach NFS Underground 1 war DTM Race Driver 2 mein nächstes Rennspiel. Da musste ich erst mal richtig unten durch, die Erfolgsgefühle waren dafür umso toller.
    Eine gute Ideallinie fahren, richtig bremsen und sauber überholen sind in FH4 doch sehr wichtig. Ich lande auch ab und an mal wieder in der Mauer oder auf dem Feld.
    Evtl. musst du "einfach" üben.
    Die Ideallinie (kannst ja auch "nur Bremsen" nehmen) kann schon sehr helfen, falls du die nicht schon drin hast.
    Und mit der Rückspulfunktion die Kurven üben, bis du sie drin hast.
    Ich denke mal mit dem Focus etwas zu probieren ist eine gute Idee.
    Lirva ist offline

  6. #6 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Ja, die Ideallinie habe ich aktiviert.
    Den Golf, den ich habe, ist der mit Baujahr 2013, meine ich (es gibt ja später noch andere Varianten, wie ich im Netz gesehen habe).

    Hast du denn gleich alles maximal verbessert? Ich habe wirklich extrem viele CR-Punkte (habe auch bei den Glücksrädern mehrmals welche gewonnen, war gestern bei knapp 450k-Punkten - damit kann man ja locker immer das beste Upgrade kaufen).

    Ich übe mal mit dem Focus, ich denke das ist eine gute Idee.
    Defc ist offline

  7. #7 Zitieren
    Mythos Avatar von Lirva
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Ja, die Ideallinie habe ich aktiviert.
    Den Golf, den ich habe, ist der mit Baujahr 2013, meine ich (es gibt ja später noch andere Varianten, wie ich im Netz gesehen habe).

    Hast du denn gleich alles maximal verbessert? Ich habe wirklich extrem viele CR-Punkte (habe auch bei den Glücksrädern mehrmals welche gewonnen, war gestern bei knapp 450k-Punkten - damit kann man ja locker immer das beste Upgrade kaufen).

    Ich übe mal mit dem Focus, ich denke das ist eine gute Idee.
    Nein, ich fahre die Autos bis jetzt eigentlich alle von der Stange. Ausser eben den Honda S2000 und den Pontiac GTO, aber da habe ich nur sehr wenig gemacht.
    Mein schnellstes Auto ist entweder der Lambo Sesto Elemento oder der Mosler MT900S, beide Stufe S2 glaube ich, die habe ich beide gewonnen und (noch) nicht verbessert.
    Vielleicht sind deine Autos auch einfach zu schnell.
    Lirva ist offline

  8. #8 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Lirva Beitrag anzeigen
    Nein, ich fahre die Autos bis jetzt eigentlich alle von der Stange. Ausser eben den Honda S2000 und den Pontiac GTO, aber da habe ich nur sehr wenig gemacht.
    Mein schnellstes Auto ist entweder der Lambo Sesto Elemento oder der Mosler MT900S, beide Stufe S2 glaube ich, die habe ich beide gewonnen und (noch) nicht verbessert.
    Vielleicht sind deine Autos auch einfach zu schnell.
    Ah, okay.
    Fehlen dir die Punkte oder wartest du einfach mit dem Tuning?

    Die beiden 911er kommen auf S2 mit einem Wert zwischen 880-940.
    Wie sieht es bei dir aus? Und ja, beide sind mir definitiv zu schnell. Ich drücke kurz aufs Gas, dann sind beide Boliden schon gefühlt auf 150 km/h
    Defc ist offline

  9. #9 Zitieren
    Mythos Avatar von Lirva
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Ah, okay.
    Fehlen dir die Punkte oder wartest du einfach mit dem Tuning?

    Die beiden 911er kommen auf S2 mit einem Wert zwischen 880-940.
    Wie sieht es bei dir aus? Und ja, beide sind mir definitiv zu schnell. Ich drücke kurz aufs Gas, dann sind beide Boliden schon gefühlt auf 150 km/h
    Gute Frage.^^ Geld habe ich genug, um die 2 Mio glaube ich. Habe aber erst ein Auto gekauft. Ich spare mal noch ein bisschen. Keine Ahnung, ob man irgendwann noch mehr Geld verdient, die einen Häuser sind ja schon recht teuer wie ich gesehen habe.

    Aber bis jetzt erhalte ich immer wieder tolle neue Autos, durch Wheelspin, Scheunenfunde und jetzt auch noch ein paar durch die Festival-Spielliste. Wechsle also ständig etwas die Autos und komme gar nicht zum tunen. Einige Klassiker möchte ich auch original lassen.
    Bei den Dirt Rennen bin ich zudem sehr zufrieden mit der Leistung des Escort, den man bereits zu Beginn auswählen kann.

    Aber ich werde vlt. mal meinen Mosler oder Lamborghini Sesto Elemento tunen um zu sehen was man da rausholen kann.
    Und zum Spass irgendeinen Honda CRX oder Ähnliches.
    Der Sesto Elemento hat glaube ich auch über 900. Der ist vom Handling her recht gut wie ich finde, ist aber ziemlich teuer (habe ihn im Wheelspin gewonnen).

    Und wie hat es denn mit dem Probieren beim Focus RS geklappt?
    Lirva ist offline

  10. #10 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Ja, die beiden Porsche und einen legendären Wagen erhielt ich auch über die Wheelspins. Im Postfach sind, falls noch nicht, ein paar Begrüßungsgeschenke verfügbar (u.a. ein paar Spins für das Rad, bei dem man drei Gewinne zeitgleich erhält).

    Kam gestern leider nicht mehr zum spielen bzw. war ich schon an der Konsole, habe allerdings No Man's Sky gespielt (weil mich dort jemand in eine von mir gewünschte Galaxie gebracht hat).

    Ich hoffe dass ich heute Abend Zeit habe, den RS mal auszutesten.
    Habe mir vorgenommen, ein Rundstrecken-Event zu suchen und dieses dann zum testen zu nutzen. Einerseits kriege ich so ein Gefühl für den Wagen, andererseits stelle ich sicher, dass meine Probleme nicht von "unbekannten Events/Strecken" kommen.

    Werde den Wagen dann einfach Schritt für Schritt aufbauen, angefangen mit den Reifen und dem Reifendruck. Wenn ich merke, es wird besser, gehe ich den nächsten Bereich an.

    Am Sonntag besuche ich noch mal meinen Kumpel und lasse mich dann von dem auch noch mal briefen. Der hat ja einige Erfahrung in Sachen virtuelle Racer, wie erwähnt.
    Defc ist offline

  11. #11 Zitieren
    Drachentöter
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    Ich persönlich hab mich in Forza Horizon (hat Teil 3 und 4 gespielt) eigentlich immer eher auf die Fahrzeuge im mittleren Leistungsbereich konzentriert. Man braucht keine 500 PS und mehr, um Spaß zu haben. Ich finde, die "langsameren" Fahrzeuge fahren sich oft auch viel besser. Ziemlich erschreckend fand ich z. B. den Porsche 911 GT2 RS, sowohl in Forza Horizon 4, als auch in Forza Motorsport 7. Das Teil ist nämlich verflucht schwer zu fahren, was eigentlich nicht sein dürfte. Immerhin ist das ein Straßenauto und die sollten entsprechend gutmütig sein, weil die oft eben auch von Leuten gefahren werden, die keine Rennfahrererfahrung haben. Das echte Auto hat den Ruf seine Leistung (700 Turbo-PS mit Heckantrieb) in jeder Lebenslage auf den Asphalt zu bringen wenn die Reifen warm sind und der Asphalt trocken ist. In beiden Forza-Spielen dagegen fand ich das Ding ziemlich unfahrbar, dass selbst ich als Simulations-Vielspieler nur am Fluchen war. Wenn in einem Arcade-Rennspiel ein Auto schwerer zu fahren ist, als in einer Hardcoresimulation (RaceRoom z. B. hat auch nen GT2 RS, allerdings in der Clubsport Variante), dann stimmt für mich irgendwas nicht und dann fahre ich solche Autos auch nicht.

    Was mir dagegen in Forza Horizon 4 tierisch viel Spaß macht, ist der Lamborghini Huracan (ein wenig getunt, evtl. suche ich mein Tuning mal raus und poste es hier). Der hat genug Leistung, ist aber trotzdem sehr gutmütig zu fahren. Das KÖNNTE am Allradantrieb liegen, aber ich kann ja mal versuchen den auf Heckantrieb umzurüsten, ich wette da fährt er sich aber auch sehr gut. Ansonsten fahre ich sehr gerne mit meinem Audi TTS in Horizon 4, auch man Lancia 037 macht ne Menge Spaß. Aber wenn ich mir irgendwelche Hypercars mit 800 PS und mehr anschaue ... die fahren sich da wirklich nicht gut und in meinen Augen viel zu schwer.
    Thurgan ist offline

  12. #12 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Ja, die Beobachtung habe ich bei beiden 911er-Varianten ebenfalls gemacht.
    Die Karre beschleunigt sehr gut und hat eine enorme Geschwindigkeit, sobald ich aber einmal nicht aufpasse, zu hart bremse oder die Lenkung nicht gerade halte, verliere ich die Kontrolle.

    Das schlimme dabei ist, dass die Karre dann ungebremst über Stock und Stein schlingert und ich dann noch mehr Probleme habe, sie wieder unter Kontrolle zu kriegen.
    Da hilft dann nur noch warten bis ich zum Stillstand komme.

    Was mich halt wundert ist, dass das Handling laut Wertungstabelle auf 8,9 liegt. Der Focus hat derzeit 6,8 (oder etwas in die Richtung) - trotzdem lässt sich der Focus besser kontrollieren als der Porsche - vielleicht verstehe ich "Handling" aber auch nur falsch...

    Logisch ist natürlich, dass man vor Kurven abbremst und da nicht mit 200 km/h reinballert. Ich bremse wirklich immer ordentlich ab und verliere dabei schon die Kontrolle, sobald ich die Richtung justieren möchte (während ich bremse, ohne Gas zu geben).
    Defc ist offline

  13. #13 Zitieren
    Drachentöter
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Was mich halt wundert ist, dass das Handling laut Wertungstabelle auf 8,9 liegt. Der Focus hat derzeit 6,8 (oder etwas in die Richtung) - trotzdem lässt sich der Focus besser kontrollieren als der Porsche - vielleicht verstehe ich "Handling" aber auch nur falsch....
    Solche Zahlenwerte finde ich auch ziemlich sinnlos und meist sagen die auch rein gar nichts aus bzw. sind in Sachen Handling z. B. auch ziemlich subjektiv. Manche würden z. B. starkes Untersteuern (= Auto rutscht beim Einlenken über die Vorderräder) als gutes Handling bezeichnen, weil das Auto dann eben kaum Gefahr läuft sich zu drehen. Aber was bringt einem dieses "gute Handling", wenn man das Auto dafür kaum um die Kurven ziehen kann?

    Auf der anderen Seite kann man natürlich auch Übersteuern (= Heck dreht sich ein) als gutes Handling bezeichnen, weil solche Autos eben sehr gut einlenken und bei entsprechendem Balancing sehr agil sind. Aber wenn man sich dann bei jedem Einlenken oder Rausbeschleunigen dreht, dann nützt einem diese "tolle" Agilität auch nichts.
    Thurgan ist offline

  14. #14 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Das verwirrt mich halt total...

    Als Videospieler schaue ich natürlich erstmal auf die Verbesserung der Basiswerte im Vergleich zum vorherigen Setting - mein Kumpel meinte auch schon, dass ich nicht nur darauf achten soll, aber woran orientiere ich mich denn dann, wenn ich neue Teile erwerbe?
    Gefühlt scheint das Renn-Setting ja immer das beste, verfügbare Setting zu sein (es pusht die Werte insgesamt am besten und kostet am meisten, was mich, als normalen Videospieler, ja zu der Annahme bringt, dass es auch die besten, sinnvollsten Teile sind).

    Wenn ich mir dann mal die Unterschiede anschaue, sind das meist minimale Differenzen und dann bspw. nur beim Gewicht.

    Es macht also durchaus Sinn, erstmal immer das beste Setting zu wählen oder ist das falsch?
    Klar, wenn ich Off-Road-Events fahre, macht natürlich das OR-Setting mehr Sinn, aber bleiben wir mal bei normalen Sprint- und Renn-Events.

    Das Feintuning lasse ich hier mal außen vor, dass ist ja wieder was anderes (zudem schaltet man gewisse Bereiche dort ja nur mit dem Renn-Setting frei).

    Mein Kumpel hat bei der Auswahl der Teile total viel Fachzeug gequatscht, ich sehe aber gar keine Unterschiede oder Dinge, die er angesprochen hat. Er sprach z.B. davon, was ein Differenzial macht, aber bei der groben Vorauswahl sehe ich davon ja nichts, erst beim Feintuning gibt es dann verschiedene Regler, die dann natürlich alles beeinflussen.

    Verzeiht meine Dummheit...
    Defc ist offline

  15. #15 Zitieren
    Drachentöter
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    Sowohl im Spiel als auch im echten Leben ist die Frage oft aber auch: Ist Tuning überhaupt nötig bzw. bringt es was? Dazu kommt noch, dass Forza die böse Eigenschaft hat, dass jedes Tuning den Leistungsindex erhöht und du damit auch gegen stärkere Gegner fahren musst.

    An sich würde ich erstmal jedes Fahrzeug im Serienzustand fahren und gucken, ob das nicht evtl. schon gut genug ist. Wenn es sich gut fährt, warum was ändern? Wenn es sich nicht gut fährt, kannst du erstmal nur Fahrwerk usw. tauschen, was den Leistungsindex nicht groß erhöht, aber mehr Einstellmöglichkeiten im Tuning freischaltet. Was diese Einstellungen angeht macht es dann eben Sinn sich Tutorials anzuschauen, da man auch vieles schlechter machen kann. Wenn das Auto einfach nur keinen Grip hat, dann reichen evtl. auch einfach bessere Reifen. Gewicht runter bringt oft auch einiges, ohne dabei Nachteile zu bringen.

    Ich gucke mir bei Youtube ab und zu die Videos von JP Performance an (Tuner aus Dortmund) und der testet seine Autos ab und zu auf ner kleinen Teststrecke auf Rundenzeit. Da kommt nicht selten bei raus, dass Tuning (härteres Fahrwerk, mehr Motorleistung, Tieferlegung, größere Felgen usw.) oft sogar langsamer macht. Da kann ein 400+ PS BMW schon mal langsamer sein, als ein 200 PS Kleinwagen mit Frontantrieb direkt aus der Fabrik. Klar lässt sich das alles nicht 1:1 auf's Spiel übertragen, aber das Prinzip an sich schon: Tuning macht nicht immer Sinn und man kann vieles auch "kaputt" tunen, wenn sich das Auto in der Serie gut fährt. Und da sich der Leistungsindex der KI-Fahrzeuge mit jedem unnötigen Tuning auch erhöht, würde ich es auch einfach mal mit Serienfahrzeugen versuchen.

    Wenn du aber wirklich im Spiel reichlich Tunen willst (ist immerhin ein zentrales Spielelement), dann würde ich entweder viel ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln (dauert lange) oder eben Tutorials lesen/anschauen.
    Thurgan ist offline

  16. #16 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Ja, JP-Performance wurde mir tatsächlich von meinem Kumpel empfohlen, damit ich generell mal ein besseres Gefühl für Autos und deren Technik bekomme.

    Er berichtete ebenfalls davon, dass er bei NFS viele Spieler, wie schon erwähnt, mit seinem Focus abgezogen hat, obwohl die teilweise richtige Rennschlitten hatten.
    Das lag wohl am Feintuning, was er über mehrere Stunden mit etlichen Tests vorgenommen hat - die meisten Casuals werden mit Sicherheit einfach eine dicke Karre kaufen, ohne groß was anzupassen und schmieren deswegen ab.

    Ich hatte noch mein Underground 2 Feeling im Hinterkopf: neue Karre, erstmal alles tunen, was geht.
    Deine Sichtweise (Wagen testen und wenn alles OK ist, so lassen), habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen, weil ich davon ausging, dass das Tuning früher oder später notwendig wird.

    Viel zu lernen ich noch habe oder so ähnlich.
    Defc ist offline

  17. #17 Zitieren
    Drachentöter
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    weil ich davon ausging, dass das Tuning früher oder später notwendig wird.
    Das ist tatsächlich einer meiner größten Kritikpunkte am Spiel. Im Multiplayer (den ich nicht spiele) mag Tuning was bringen, wenn man es richtig macht. Wenn man aber gegen KI fährt, dann passt sich die KI leider IMMER dem eigenen Leistungsindex an und damit macht Tuning in den meisten Fällen zumindest spielerisch halt wirklich keinen Sinn, außer man hat halt einfach Spaß am Tuning oder das Serienauto geht völlig am eigenen Fahrstil vorbei.

    Ist ein bisschen so, als würde man in einem Rollenspiel mit als Level 1 Charakter nur gegen Level 1 Gegner kämpfen, während man plötzlich nach dem Levelaufstieg auf Level 2 auch nur noch gegen Level 2 Gegner kämpft. Man ist damit zwar aufgestiegen, aber es bringt einem nicht wirklich was. In Oblivion z. B. macht man sich mit Levelaufstiegen das Spiel oft sogar noch schwerer, weil einfachere Gegner komplett durch stärkere Varianten ersetzt werden.
    Thurgan ist offline

  18. #18 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Ah gut, also skaliert das Spiel die Wagen der CPU so, dass diese zum Wagen des Spielers passen.
    Puh, damit muss ich wohl leben, obwohl ich wirklich kein Fan vom Level-Scaling bin und das, sofern möglich, immer deaktiviere.

    Nun denn, ich habe gestern den Focus RS ausgetestet und bin absolut zufrieden. Habe den Wagen so belassen wie gekauft und muss wirklich sagen, dass er gut auf der Straße liegt, ordentlich beschleunigt und gut zu kontrollieren ist.
    In den Rennen habe ich jedoch gemerkt, dass etwas Power fehlt, gerade wenn es gegen die letzten 2-3 Fahrer geht (im vorderen Feld).
    Habe mich dann dazu entschieden, ein Upgrade zu verbauen, was die Beschleunigung und die Geschwindigkeit erhöht, allerdings habe ich den Namen des Teils vergessen (müsste das erste Teil in der Auswahl sein, wenn man ins Tuning übergeht).
    Erstaunlich, wie sehr man diesen Unterschied bereits anhand eines Teiles merkt. Der RS beschleunigt besser und hat eine höhere Endgeschwindigkeit, ohne dass ich Nachteile beim Handling / der Kontrolle habe.
    Dazu gab es einen Satz Winterreifen, weil bei mir gerade die Winter-Saison begonnen hat, am Reifendruck habe ich aber noch nichts geändert.

    Nun werde ich Schritt für Schritt kleine Optimierungen vornehmen und meine Anpassungen jedes Mal testen, ich glaube dass ich so immer näher an ein Auto komme, was meine Bedürfnisse erfüllt.

    Eine Frage habe ich aber noch: wiederholen sich die Saisons durchgehend oder ist das Spiel irgendwann vorbei? Sprich: es wird Winter, dann wieder Frühling, dann Sommer, dann Herbst und dann wieder Winter und so on?!

    Ich halte euch derweil auf dem laufenden was meinen neuen RS betrifft.
    Defc ist offline

  19. #19 Zitieren
    Mythos Avatar von Lirva
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    Also es ist tatsächlich ganz anders als in NFS.
    In Forza zählt eher die "Kategorie/Klasse" in der sich das Auto befindet. In anderen Forzas hatte man vorzugsweise ein geeignetes Auto für jede Kategorie. In Horizon 4 hat man tatsächlich die komplette Freiheit, welches Auto man verwendet (abgesehen von einigen Rennen der Season/Festival-Spielliste).

    Somit ist Tuning in dem Sinn "nicht nötig". Du kannst halt nach deinem eigenen Geschmack das Fahrzeug verändern. Ich habe eben z.B. beim alten Pontiac GTO etwas die Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit verbessert um mit ihm auch in der freien Fahrt etwas mehr Spass zu haben. Oder eben du verbaust irgendwelche Teile, um daran Einstellungen vornehmen zu können, falls gewünscht. Du kannst dann schauen, dass das Auto von der Bewertung her gerade an der oberen Grenze der Kategorie ist, somit wirst du je nach dem eines der schnelleren Autos auf dem Feld haben. Achtung: Gerade bei Reifen springst du gerne mal gleich eine Kategorie hoch, also hier am Besten zuerst schauen was du willst. EDIT: Also genau so, wie du es jetzt beim Focus RS gemacht hast.
    Je nach Auto haue ich gerne einfach noch breitere und schönere Felgen drauf. Wobei sich dies nicht unbedingt positiv auf das "Tuning" auswirkt.
    Gerade ältere Retro Sportwagen lasse ich sehr gerne original und die machen auch so ganz viel Spass.

    Gestern habe ich mal zum Spass für mein erstes Beschleunigungsrennen einen BMW E36 M3 à la NFS mit Bodykit etc. umgebaut, V8 eingebaut und alles auf max. getunt (muss mir nochmals einen kaufen um noch einen schönen Originalen in der Garage zu haben). Wegen der Drag-Reifen "normal" kaum fahrbar. Und im Beschleunigungsrennen wurde ich nur zweiter. Habe dann den Überrollbügel ausgebaut, um Gewicht zu sparen. Dann habe ich gewonnen, wobei das Fahrzeug, welches mich beim ersten Versuch immer abgezogen hat (ein M3 E46, irgendwann muss man diesen wohl auch noch freischalten können) nicht mehr dabei war.
    Vermutlich hätte ich einfach meinen Mosler MT900 oder Lamborghini Sesto Elemento nehmen können und hätte beim ersten Mal gewonnen.^^


    Offtopic:
    Bezüglich Sinn/Unsinn von Tuning stellt sich immer die Frage was man will.
    Um ein Auto wirklich schneller zu machen sind oftmals sehr aufwändige und kostspielige Eingriffe nötig. Gerade die heutigen, sportlicheren Neuwagen sind ja eh schon High-Tech Maschinen.
    Mein Freizeitauto hat einen älteren 6-Zylinder Sauger-Motor. Was kann ich da machen, wenn ich mehr Leistung will? Einen Turbo verbauen, klar, oder einen V8 Motor einbauen. Aber kaum jemand nimmt diese Kosten und diesen Aufwand auf sich (natürlich gibt es solche Verrückte). Somit kann ich zum Beispiel die Ansaugseite optimieren. Grössere Ansaugbrücke z.B., und dann Abgasseitig einen besseren Fächerkrümmer und eine optimierte Auspuffanlage verbauen. Dazu muss man aber das Auto auf dem Prüfstand optimieren, ansonsten ist einfach alles "kaputt gemacht" und das Auto wird, wie gesagt, vermutlich kaum schneller sein. Diese Kosten und dieser Aufwand für ein paar PS, welche ich im normalen Strassenverkehr eh kaum wahrnehme, haben mich früh zu der Entscheidung gebracht, einfach nichts zu machen.

    Ein Freund von mir fährt einen, auch schon wieder etwas älteren, Opel Astra OPC mit Turbo. Er hat hier diverse Teile optimiert, wie z.B. einen grossen Ladeluftkühler verbaut. Dazu wurde die Software professionell verbessert. Aufwändig und teuer. Dafür geht das Ding wirklich wie Sau und ist zudem auch noch ziemlich understatement unterwegs. Dafür aber auch hoch illegal.

    Der einfachste Schritt ist wohl meistens Gewichtsreduktion. Wer wirklich Leistung will, der schaut hier drauf. Wer also wert auf Performance legt, kauft sich den BMW M4 mit Carbondach und nicht den mit Schiebedach und schon gar nicht das Cabriolet. Gerade bei Track-Tools sind ja z.B. ältere sportliche Modelle mit Heckantrieb beliebt. Wie gewisse Japaner oder eben BMW. Da wird dann oftmals einfach alles rausgeschmissen, da extrem viel "unnötiges" Gewicht im Auto verbaut ist. Du kannst den Innenraum komplett leeren und Schalensitze sowie vlt. noch einen Überrollkäfig verbauen. Klimaanlage kann man auch rausschmeissen. Nur: Wer will sowas schon im Alltag?

    Mein Auto hat ein Gewindefahrwerk und breite Felgen drauf (hinten auch viel breiter als vorne). Dass sich dies komplett negativ auf die gesamte Lenkgeometrie auswirkt (natürlich wurde diese durch eine Lenkvermessung wieder in einen möglichst akzeptablen Bereich gebracht) und auch die Belastung diverser Teile massiv erhöht wurde (z.B. der Radlager) ist mir bewusst. Nüchtern betrachtet ist das Ganze also kompletter Blödsinn. Es hat rein optische Gründe. Dafür muss ich meine Reifen jetzt halt wechseln, obwohl sie auf der Aussenseite noch richtig viel Profil haben - innwendig aber abgelaufen sind.
    Auch durch meine Stahlflexbremsleitungen merke ich nicht, dass mein Auto besser bremst. Aber die Gummileitungen musste ich eh wechseln, weil diese spröd waren. Und ich habe halt einfach Freude an solchen Teilen.

    So, jetzt habe ich etwas ausgeholt.
    Lirva ist offline

  20. #20 Zitieren
    Mythos Avatar von Lirva
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Ah gut, also skaliert das Spiel die Wagen der CPU so, dass diese zum Wagen des Spielers passen.
    Puh, damit muss ich wohl leben, obwohl ich wirklich kein Fan vom Level-Scaling bin und das, sofern möglich, immer deaktiviere.

    Nun denn, ich habe gestern den Focus RS ausgetestet und bin absolut zufrieden. Habe den Wagen so belassen wie gekauft und muss wirklich sagen, dass er gut auf der Straße liegt, ordentlich beschleunigt und gut zu kontrollieren ist.
    In den Rennen habe ich jedoch gemerkt, dass etwas Power fehlt, gerade wenn es gegen die letzten 2-3 Fahrer geht (im vorderen Feld).
    Habe mich dann dazu entschieden, ein Upgrade zu verbauen, was die Beschleunigung und die Geschwindigkeit erhöht, allerdings habe ich den Namen des Teils vergessen (müsste das erste Teil in der Auswahl sein, wenn man ins Tuning übergeht).
    Erstaunlich, wie sehr man diesen Unterschied bereits anhand eines Teiles merkt. Der RS beschleunigt besser und hat eine höhere Endgeschwindigkeit, ohne dass ich Nachteile beim Handling / der Kontrolle habe.
    Dazu gab es einen Satz Winterreifen, weil bei mir gerade die Winter-Saison begonnen hat, am Reifendruck habe ich aber noch nichts geändert.

    Nun werde ich Schritt für Schritt kleine Optimierungen vornehmen und meine Anpassungen jedes Mal testen, ich glaube dass ich so immer näher an ein Auto komme, was meine Bedürfnisse erfüllt.

    Eine Frage habe ich aber noch: wiederholen sich die Saisons durchgehend oder ist das Spiel irgendwann vorbei? Sprich: es wird Winter, dann wieder Frühling, dann Sommer, dann Herbst und dann wieder Winter und so on?!

    Ich halte euch derweil auf dem laufenden was meinen neuen RS betrifft.
    Ich weiss nicht, ob das jetzt erst so ist, weil ich mich mit der Xbox Live Mitgliedschaft quasi mit Horizon Online verbunden habe.
    Aber hier wechselt die Jahreszeit jede Woche. Bei mir wurde gestern also auch Winter.
    Über das Startmenü gelangst du in die "Festival-Spielliste". Hier gibt es quasi ständig eine Saiso / eine Serie. Eine Serie umfasst 4 Saison/Season, also 4 Jahreszeiten. Und diese ist dann auch im "normalen Modus" so vorhanden. Für jede Season/Jahreszeit gibt es in dieser Spielliste neue Events. Kannst ja mal reinschauen, da kann man Autos und Wheelspins gewinnen. Sind Rennen und Herausforderungen (Sprünge, Radar) dabei. Einige sind aber schon recht schwer.
    Gerade der nächste Frühling wird interessant, da sind ein paar tolle Autos dabei zum gewinnen. Aber bei einigen Events gibt es hier Fahrzeugbeschränkungen.
    Lirva ist offline

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