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  1. #321
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Tja..", zuckte er ungerührt mit den Schultern und seufzte. Dabei sah er an ihr vorbei und kurz schien so etwas wie Ratlosigkeit tatsächlich greifbar. "Es gibt ja auch keinen Plan für Leute denen auf Biegen und Brechen biotische Fähigkeiten verpasst wurden und die dann tatsächlich auch noch funktionieren sollen.", stellte er in aller Ruhe und mit langsamer Sprache klar. Dann sah er nach oben zu ihr. "Und nein, ich bin kein Experte. Ich bin nur selbst Biotiker und exzellent ausgebildet und-...wohl der Einzige den du in der Sache noch hast, also werden wir sehen müssen was daraus wird.", konnte er kaum mehr versprechen, was unter Umständen ziemlich wenig war. Lebensbedrohlich wenig. Dennoch stand er wieder auf, ragte damit schnell wieder weit über ihren Kopf hinaus und lächelte sie an. "Wenn's nicht klappt, dann rufe ich eben deinen Freund auf Proteus an.", versprach er ihr und setzte sich in Bewegung, ohne ihre Fragen beantwortet zu haben.


    "Ich hab genug von Proteus für zwei Leben.", versicherte die Schwarzhaarige ihm. Für einen Moment beließ sie es dabei und sandte ihm lieber diese kurze, nachdenkliche Überprüfung seiner Erscheinung. 'Hm. Natürlich improvisiert er.' war die Antwort auf ihre Frage, die sie sich nur teilweise gestellt hatte. Denn vermutlich war es auch wichtig genug, dass sie irgendwie in einer Art Bewegung blieben, irgendetwas taten, was sie wenigstens im Entferntesten in die richtige Richtung treiben würde. Doch war Cerberus das genug? Sie konnte nur mutmaßen. Wirklich 'genug' schienen ihnen ja nicht mal jahrelange Forschungen Sergios gewesen zu sein. Also einen Anhaltspunkt gab es hier ohnehin nicht.
    "Also einfach nur wie immer keine Wahl, schon verstanden.", hakte sie ab und wischte die 'Frage' damit beiseite wie eine unliebsame Geliebte. Ihre wahre Liebe, das Meer, war dann eher der Augenschein den sie gebraucht hatte. Und nochmals nickte sie dorthin. Alles was beide vom Wasser trennte, war etwas Sand, ein Büschel Gräser und schließlich ein paar glitschige, nicht besonders hohe Felsen, die ins Wasser ragten und wie eine natürliche Treppe dastanden. "Die Frage hast du mir nicht beantwortet. Schätze es heißt ja."
    Sie ging also dazu über, es einfach miteinander zu verbinden und nach einem kurzen Schnauben Richtung Wasser vor zu gehen. "Kommst du oder brauchst du eine Einladung?", fragte sie über die Schulter hinweg, sogleich am Felsen angekommen und bereit, hinunter ins Wasser zu klettern. Selbstverständlich mit ihren Sachen - immerhin wollte sie die zurück zum Haus bekommen.
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  2. #322
    Waldläuferin Avatar von Natsch
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    BRYNA ARKYN

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    Der Informatiker musste lächeln, als die Turiainerin mit ihren Worten dargestellt hatte, dass sie doch nicht so verschieden waren. Da Quil im Umgang mit Turiainern noch nicht so erfahren war, musste er festellen, dass Bryna sein Bild über diese Spezies veränderte. Vorallem hatte er nicht angenommen, dass in den echsenartigen Wesen eine so humorvolle Art und Weise steckte. Das überraschte ihn.
    Er sah nachdenklich in die stechend grünen Augen der Turianerin während er ihren motivierenden Worten lauschte.
    "Ich sollte es einfach probieren.", sagte er zögernd und blickte dabei auf sein Omni-Tool. Sein zuvor zögernder Blick verwandelte sich in ein freundliches Grinsen, nachdem Bryna sich ihm vorgestellt hatte.
    "Jetzt habe ich wohl ein Druckmittel.", flüsterte er, wobei sich seine Augen leicht verengten "Keine Sorge. Ich verrate Sie nicht. Ich heiße Quil und es war mir eine Freude Bryna."
    Ihr Angebot ihm noch etwas zu bringen, lehnte er mit einer freundlichen Geste ab und stand währendessen auf.
    "Ich hole mir noch etwas vom Automaten. Danke... das war ein wirklich gutes Gespräch, machen Sie es gut!", verabschiedete er sich von der Turiainerin und lief in Richtung des Getränkeautomaten. Mit ein paar routinierten Klicks spuckte der Automat eine frisch versiegelte Flasche Wasser aus, die er entgegen nahm.
    Beim Verlassen des Appollos nickte er Bryna nochmal zu und nahm dabei einen Schluck aus seiner Flasche.

    Als er draußen an der Skyline stand und das Treiben der Leute beobachtete, griff sich der Norweger an die Stirn und lächelte in sich hinein. Quil aktivierte sein Omni-Tool, ging in einen Dateiordner indem sich seine Bewerbung befand und drückte auf absenden. Mit einem klaren Blick sah er nach vorne während das orange Licht an seinem Arm langsam erlosch.
    "Es ist getan, jetzt muss es nur noch klappen.", dachte er sich, bis er sich schließlich auf den Weg in Richtung seines womöglich baldigen Ex - Arbeitgebers machte...

    Bryna nickte als der junge Mann sagte, dass er nichts mehr benötigte und sich wohl noch etwas am Automaten holen würde. "Immer wieder gern, ich drücke Ihnen die Daumen.", ein freundlicher und zugleich zufriedener Ausdruck legte sich in die grünen Augen der Turianerin, ehe sie sich wieder auf den Weg zur Theke machte und ihren Chef dabei beobachtete wie er ein junges Paar bediente. Tja, so schnell vollbrachte man eine gute Tat. Kurz nickte sie Quil noch zu als er das Café verließ und zeigte ihren 'Daumen' nach oben. Die Turianerin war natürlich neugierig und nahm sich vor, sollte der junge Mann weiterhin in regelmäßigen Abständen das Café betreten, Mal zu fragen, ob er es durchgezogen hatte.
    Verstohlen bemerkte die weiße Turianerin, dass ihr Omnitool einen Nachrichteneingang meldete. Ihr Blick glitt zur Uhr, dann wieder zu Jeremy der wieder zur Theke kam. "War wohl sehr gesprächig der Knabe?", fragte der Ältere mehr beiläufig als wirklich ernst. Bryna zuckte mit den Schultern. "Brauchte nur nen Schubs in die richtige Richtung.", antwortete die Turianerin und griff nach dem Eimer mit Wasser und einem Lappen um den Tisch kurz abzuwischen. Jeremy blickte ihr einen Moment amüsiert nach, ehe auch er sich wieder an einen Tisch begab.


    PEYTON SAWYER

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    "Interessieren sie sich für irgendwen außerhalb ihres Elfenbeinturms?"
    Sie war wahrscheinlich überrascht, dass er dieses Synonym für das Präsidium benutzte. Er hatte auf seiner zweijährigen Reise durch die Galaxis so einige Dinge gelernt, darunter auch menschliche Sprichworte.
    Es war nicht alles negativ, Politiker wie Syren Vox starteten immer mal wieder Aktionen um verlorene Bezirke zu restaurieren und ihnen die dringend benötigten sozialen Zuschüsse zu geben, doch es hielt selten an. Und irgendwie gehörte es auch fast schon zum Wesen der Bezirke. Wie ein Fluch, der sich nicht ablegen ließ.
    Dalan hielt ihre Hand bereitwillig und fühlte sich gleich deutlich sicherer. Wenngleich er innerlich zugeben musste, dass es nicht bloß ein negatives Gefühl war wieder hier zu sein.
    Ein Stück weit war das hier eben doch sein Zuhause gewesen.....ganz gleich wie viel Schmerz es ihm auch gebracht hatte.
    Er sah zu ihr und schüttelte den Kopf. "Nein....sie kannte ihre Familie nicht einmal.....ist direkt in diesem.....Milieu groß geworden."
    Sie hatte nie eine andere Wahl gehabt. Ihr Lebensweg war von Anfang an der niedrigste der Gesellschaft gewesen. Auch wenn Dalan sagen musste, dass die....Kolleginnen seiner Mutter immer freundlich gewesen waren. Oft hatten sie ihnen sogar geholfen wenn das Geld bei beiden wieder knapp war. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hatte. Selbst in den niedrigsten Professionen hielt man offenbar noch zusammen.
    "Alles in Ordnung?" Der Turianer beugte sich zu dem Mann hinunter, welcher sich am nächsten Hauseingang zusammenkauerte. Doch dieser zuckte nur zusammen und wandte sich ab, offenbar an keinem Gespräch interessiert.
    Dalan erhob sich wieder und ging mit Peyton an der Hand weiter. Man sollte Leuten nichts aufzwingen. Sein Blick fiel in eine Gasse. Mehrere zwielichtige Gestalten standen dort, griffen in ihre Taschen, tauschten verschwörerische Blicke aus. Einer von ihnen blickte zu dem Paar herüber. Dalan vermied sofort den Blickkontakt. "Weitergehen. Nach vorne schauen und einfach so tun als wäre nichts." murmelte er Peyton zu, während er die Schritte leicht beschleunigte.


    Peyton blinzelte einen Moment überrascht bei Dalans Worten, dachte aber im gleichen Atemzug genauer über ihre Bedeutung nach. Sie hatte sich noch nie besonders viel mit der Politik auf der Citadel beschäftigt. Natürlich bekam sie das mit, was in den Nachrichten bekannt gegeben wurde und manches entsprach auch ihrem Geschmack, während sie zu anderen Dingen eine völlig andere Meinung hatte, aber von politischem Interesse konnte da wohl keine Rede sein. Das musste sie sich zu ihrer Schande eingestehen. "Ich glaub es ist kein leichter Job...", gab sie zu bedenken, ehe sie wieder die grauen Wände der Häuser musterte. "Aber Bezirke wie dieser dürften eigentlich nicht so.. vergessen werden, das stimmt.", pflichtete sie Dalan bei. Sie selbst hatte jahrelang die Vorzüge des Präsidiums erleben dürfen, hatte aber in ihrer kleinen heilen Welt vermutet, dass es in anderen Bezirken ähnlich zuging. Tja, wie naiv sie gewesen war.
    Aufmerksam hob Peyton wieder ihren Blick als der Turianer von seiner Mutter erzählte. Automatisch fragte sich die junge Frau ob seine Mutter nicht selbst Opfer von Sklavenhändlern und Piraten gewesen war, die sie in jungen Jahren ihren Eltern entrissen hatten und verkauften. Sowas passierte noch heute und war - leider - tatsächlich keine Seltenheit. Zumindest wenn man in irgendwelchen Randsektoren unterwegs war, ein paar der wenigen Geschichten die Adrian dann doch Mal Preis gab. "Oh..", war das einzige was die 22-jährige da heraus bekam, sie fühlte sich irgendwie nicht wohl dabei, weiter in der Wunde zu stochern.
    Einen Moment noch blieb der Blick der jungen Frau an dem kränkelnden Mann hängen, dann ging sie - irritiert über das Verhalten des Fremden - zusammen mit Dalan weiter. "Wies...", wollte die junge Frau gerade ansetzen, als ihr Blick ebenfalls in eine kleine Seitengasse fiel in der sich mehrere Leute herumtrieben. Ihr Blick kreuzte kurz den einer dunklen großen Gestalt, dann spürte sie einen leichten Zug an ihrem Arm und vernahm die warnenden Worte des roten Turianers. Peyton blinzelte und richtete ihren Blick sofort wieder vor sich auf den Weg. "Im Grunde war ja auch nichts... die standen ja nur da...", gab die Brünette blauäugig von sich und räusperte sich kurz. Nichtsdestotrotz war es ihr natürlich auch komisch vorgekommen und sie versuchte das Gefühl beobachtet zu werden zu ignorieren, welches sie überkam als sich die feinen Härchen in ihrem Nacken aufstellten.
    WE BURN AND WE PLAYED, WE TRY TO FORGET
    BUT THE MEMORIES LEFT ARE STILL HAUNTING
    THE WALLS THAT WE BUILT FROM BOTTLES AND PILLS
    WE SWALLOW UNTIL WE'RE NOT TALKING
    I - I AM A MAN ON FIRE
    YOU, A VIOLENT DESIRE

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  3. #323
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zitat Zitat von eis engel Beitrag anzeigen
    Stephen sah etwas überrascht von seinem Glas auf, als Randalla, Crusher, Shan und Zulan sich ohne eine Wort zu sagen vom Tisch erhoben und sich schließlich auch entfernten.
    "Hey Moment mal, wohin so schnell? Leute , was - " rief Marco ihnen noch hinterher, doch sie waren bereits zu weit weg, um ihn durch die Musik und die anderen Hintergrundgeräusche zu hören.
    "O-kay." Marco blickte Stephen ratlos an. Dieser blickte genauso ratlos zu Marco zurück und zuckte dann mit den Schultern.

    Lucia hingegen schien eine gewisse Selbstsicherheit zurück bekommen zu haben und rückte etwas näher an Marco ran. "So können wir uns besser unterhalten, ohne uns anschreien zu müssen." sagte sie mit einem freundlichen Lächeln an die beiden Herren gewandt, ließ aber ihren Blick erwartungsvoll durch den Club schweifen.
    Marco und Stephen warfen sich einen fragenden Blick zu, als Lucia plötzlich aufsprang und wild mit den Armen herum fuchtelte.
    "Daria. DARIA! Hier sind wir." rief sie, als diese Frau mit einem Glas in der Hand, aus der tanzenden Menge stolzierte.
    Jetzt wirds interessant. dachte sich der Blondschopf innerlich grinsend, während er die blonde Schönheit, in ihrem schwarzen Minikleid von Kopf bis Fuß musterte. Lucia begrüßte die Blonde mit einer herzlichen Umarmung. Stephen nutzte den Moment, wo die beiden Ladies abgelenkt waren, um mit Marco zu reden.
    "Da kommt also Lucia´s plötzliche Selbstsicherheit her." sagte er so, dass nur Marco ihn hören konnte und warf ihm gleichzeitig einen mahnenden Blick zu.
    Schließlich wandten sich die Ladies den Herren, die ganz Gentlemen sich erhoben. "Stephen, Marco.... das ist meine beste Freundin Daria. Ihr erinnert euch bestimmt noch, wir haben uns kurz auf der Citadel getroffen. Sie ist zufällig auf Omega, Geschäfte halt." stellte Lucia kurz ihre beste Freundin vor.
    Davon bin ich überzeugt. schoss es dem Blondschopf durch den Kopf, als Lucia auch schon weitersprach.
    "Daria, dass sind Marco und Stephen. Ich helfe ihnen bei einem...." Daria fiel ihr kichernd ins Wort. "Ja, ich weiß. Du darfst nicht darüber reden." winkte sie amüsiert ab und warf den Herren ein bezauberndes Lächeln zu. "Sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen, Daria." begrüßte er die Blonde mit einem charmanten Lächeln, während er ihr seine Hand reichte, die sie ergriff. Sie kam ihm sehr. "Die Freude ist ganz meinerseits." hauchte sie ihm ins Ohr und zwinkerte im lächelnd zu, ehe sie sich an Marco wandte.


    Marco Lagos

    Marco konnte sich spontan nicht an das Gesicht erinnern. Es war aber auch egal. Irgendetwas lag in der Luft, er konnte es nur noch nicht einordnen.
    Ebenso konnte er gerade nicht einschätzen ob Stephen sich wirklich über die Gesellschaft freute oder eher auch etwas plante. Sicher jedoch wusste er, dass er selbst diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen würde.
    "Angenehm." erwiderte Marco zunächst bloß reserviert. Zufällig. Dachte diese Frau eigentlich wirklich dass ihre Charade glaubhaft war? Aber gut, er würde mitspielen.
    "Kennt ihr beide euch schon lange?" versuchte er das Gespräch zunächst durch eine einfache Frage am Laufen zu halten.
    Er musste sich langsam vortasten.


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    Zitat Zitat von Natsch Beitrag anzeigen
    Peyton blinzelte einen Moment überrascht bei Dalans Worten, dachte aber im gleichen Atemzug genauer über ihre Bedeutung nach. Sie hatte sich noch nie besonders viel mit der Politik auf der Citadel beschäftigt. Natürlich bekam sie das mit, was in den Nachrichten bekannt gegeben wurde und manches entsprach auch ihrem Geschmack, während sie zu anderen Dingen eine völlig andere Meinung hatte, aber von politischem Interesse konnte da wohl keine Rede sein. Das musste sie sich zu ihrer Schande eingestehen. "Ich glaub es ist kein leichter Job...", gab sie zu bedenken, ehe sie wieder die grauen Wände der Häuser musterte. "Aber Bezirke wie dieser dürften eigentlich nicht so.. vergessen werden, das stimmt.", pflichtete sie Dalan bei. Sie selbst hatte jahrelang die Vorzüge des Präsidiums erleben dürfen, hatte aber in ihrer kleinen heilen Welt vermutet, dass es in anderen Bezirken ähnlich zuging. Tja, wie naiv sie gewesen war.
    Aufmerksam hob Peyton wieder ihren Blick als der Turianer von seiner Mutter erzählte. Automatisch fragte sich die junge Frau ob seine Mutter nicht selbst Opfer von Sklavenhändlern und Piraten gewesen war, die sie in jungen Jahren ihren Eltern entrissen hatten und verkauften. Sowas passierte noch heute und war - leider - tatsächlich keine Seltenheit. Zumindest wenn man in irgendwelchen Randsektoren unterwegs war, ein paar der wenigen Geschichten die Adrian dann doch Mal Preis gab. "Oh..", war das einzige was die 22-jährige da heraus bekam, sie fühlte sich irgendwie nicht wohl dabei, weiter in der Wunde zu stochern.
    Einen Moment noch blieb der Blick der jungen Frau an dem kränkelnden Mann hängen, dann ging sie - irritiert über das Verhalten des Fremden - zusammen mit Dalan weiter. "Wies...", wollte die junge Frau gerade ansetzen, als ihr Blick ebenfalls in eine kleine Seitengasse fiel in der sich mehrere Leute herumtrieben. Ihr Blick kreuzte kurz den einer dunklen großen Gestalt, dann spürte sie einen leichten Zug an ihrem Arm und vernahm die warnenden Worte des roten Turianers. Peyton blinzelte und richtete ihren Blick sofort wieder vor sich auf den Weg. "Im Grunde war ja auch nichts... die standen ja nur da...", gab die Brünette blauäugig von sich und räusperte sich kurz. Nichtsdestotrotz war es ihr natürlich auch komisch vorgekommen und sie versuchte das Gefühl beobachtet zu werden zu ignorieren, welches sie überkam als sich die feinen Härchen in ihrem Nacken aufstellten.


    Dalan Qin

    Dalan musste einen Moment kurz über die Bemerkung seiner Freundin auflachen. Es war wirklich erfrischend ihre so völlig unbelastete, positive Perspektive auf derlei Dinge zu hören. Gleichzeitig hoffte er innerlich wirklich, dass das Zusammensein mit ihm sie nicht unfreiwillig zynischer machen würde.
    Gemeinsam beschleunigten sie etwas ihre Schritte. Als Dalan nach 3 Ecken einen flüchtigen Blick hinter sich warf, konnte er zum Glück niemanden erkennen, der ihnen folgte.
    "Die Leute ticken hier ein wenig anders." erklärte er ihr. "Aber wenn wir Glück haben musst du das nicht lernen."
    Dalan jedenfalls hatte wenig Lust, hier noch einmal einen Lebensabschnitt zu verbringen.
    "Hier...."
    Er erkannte diese Straße sofort. Auch wenn sie nicht mehr so aussah wie vor 2 Jahren. Alles sah noch ein wenig heruntergekommener aus als damals. Und das Gebäude, in welchem er so lange gewohnt hatte.....war völlig ausgebrannt.
    "Was hier wohl passiert ist...." murmelte er nachdenklich. Ob es ein Unfall gewesen war? Gezielte Brandstiftung? Ob Leute dabei gestorben waren? Was auch immer es war, es war wirklich ein Paradebeispiel dafür wie sehr man diese Gegend sich selbst überließ, denn das ausgebrannte Skelett des Gebäudes stand immer noch da, offenbar völlig unberührt.
    Der junge Turianer ließ Peyton's Hand für einen Moment los, kniete sich hin und griff eine Handvoll verkohlten Schutt.
    "Du hattest dein ganzes Leben lang nur Pech." murmelte er leise. "Ich hoffe, wo auch immer du gerade bist, dass du nun deine Ruhe finden kannst. Mein Leben nimmt gerade eine erstaunlich positive Wendung.....aber dennoch.....ich denke wirklich oft an dich......"

    Decius Vhan

    "Hrch - " Vor Schmerzen unfähig sich aufzurichten versuchte Jodacus sich über den Boden in Sicherheit zu ziehen. Malonigrus Petalin betrachtete seinen kläglichen Versuch einige Momente amüsiert, ehe er den Fuß unsanft auf seinem Kopf platzierte. Tiberian versuchte indes hilflos die Finger des massigen Turianers von seiner Kehle zu lösen, während er ungefähr einen halben Meter über dem Boden in der Luft hing und dabei strampelte wie ein erstickendes Tier.
    "Ich denke das genügt jetzt." ertönte Decius' Stimme ohne einen Funken Emotion.
    "Sind Sie sicher Boss? Sagen Sie es mir nur und ich -
    "Ich sagte genug!" Petalin erwiderte kein Wort mehr, ließ Tiberian zu Boden sinken und nahm sofort den Fuß von Jodacus' Kopf.
    "Wir sind nicht wie diese Aliens. Wir sind keine Wilden!" donnerte der alte Turianer. "Stehen Sie auf."
    Offensichtlich von den Schmerzen stark beeinträchtigt rappelten sich die beiden Vettern langsam wieder auf. "Sir, wir danken Ihnen. Ich verspreche - " "Genug der Entschuldigungen." unterbrach Decius ihn. "Sie bekommen diese eine zweite Chance. Eine weitere wird es nicht geben. Unser Vorhaben ist zu wichtig, um durch derlei Dinge gefährdet zu werden. Galio Raxh wird ab sofort meinen Sohn überwachen. Sie beide werden sich vorerst im Hintergrund halten und auf weitere Befehle warten...."
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  4. #324
    corridore netto  Avatar von eis engel
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    Marco Lagos

    Marco konnte sich spontan nicht an das Gesicht erinnern. Es war aber auch egal. Irgendetwas lag in der Luft, er konnte es nur noch nicht einordnen.
    Ebenso konnte er gerade nicht einschätzen ob Stephen sich wirklich über die Gesellschaft freute oder eher auch etwas plante. Sicher jedoch wusste er, dass er selbst diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen würde.
    "Angenehm." erwiderte Marco zunächst bloß reserviert. Zufällig. Dachte diese Frau eigentlich wirklich dass ihre Charade glaubhaft war? Aber gut, er würde mitspielen.
    "Kennt ihr beide euch schon lange?" versuchte er das Gespräch zunächst durch eine einfache Frage am Laufen zu halten.
    Er musste sich langsam vortasten.


    "Wir kennen uns schon ewig." antwortete Lucia knapp und wollte sich gerade wieder neben Marco setzen, als Daria sie aufhielt. An die Herren gewandt, sagte sie lächelnd: "Genau genommen kennen wir uns bereits aus der Schulzeit." Und dann an Lucia gewandt, fragte sie: "Wo sind denn hier die Toiletten?" "Ich zeigs dir." antwortete die rothaarige und die beiden Ladies entschuldigten sich für einen Moment, bevor sie in der Menge untertauchten.

    "Kaufst du denen die Charade ab?" erkundigte sich Stephen bei Marco, nachdem er sich sicher war, dass Lucia und Daria weg waren. "Ich nicht." fuhr er schließlich fort, während er prüfend den Blick durch den Club schweifen ließ. Instinktiv prüfte er auch, ob er seine Pistole dabei hatte - hatte er dabei!!! Er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Daria´s plötzliches Auftauchen, was schon Grund genug war alarmiert zu sein und wer sagte ihnen, dass sie nicht mit Verstärkung nach Omega gekommen war. Tatsache war, dass sie Marco und ihn einzeln vornehmen wollten, warum auch immer?!
    "Pass auf jeden Fall auf dich auf. Ich versuche dich auf dem laufenden zu halten, wenn ich etwas heraus finde."

    "Hey, danke, dass du her gekommen bist." sagte Lucia, als die beiden die Toiletten erreicht hatten. "Ach, ist doch selbstverständlich. Svetlana will Ergebnisse sehen und du hast es mit der Söldnergruppe wirklich nicht leicht." winkte sie ab und lächelte, ehe sie weitersprach. "Ich habe auch Jones und Hiller auf dem Schwarzmarkt gefunden und sie notdürftig zusammen geflickt, die können uns auch helfen, wenn es Probleme geben sollte." Daria kramte in ihrer Handtasche herum und holte ein Tütchen Pillen heraus. Lucia beobachtete das ganze und entdeckte in ihrer Handtasche eine Pistole. "Svetlana will die beiden lebend." meinte Lucia schließlich und sah Daria ernst an. "Die ist nur für den Notfall." lachte sie und drückte Lucia das Tütchen mit den Pillen in die Hand, während sie erklärte. "Das sind schnell wirkende KO-Macher, aus unserem Hause, neue Rezeptur, daher noch kein Namen. Du kannst sie ins Getränk mischen und auflösen lassen, was wohl die sicherste Methode ist oder ihm irgendwie in den Mund stecken, er muss es auf jeden Fall herunter schlucken. Wenn es erstmal im Körper ist, gehts vielleicht eine Minute, dann kippt er aus den Latschen. Kapiert?"
    Lucia nickte und verstaute das Tütchen in ihrer Tasche. "Und wie gehen wir vor?" wollte die rothaarige wissen. Daria warf ihr einen ungläubigen Blick zu. "Du schnappst dir Marco, ich mir Stephen und dann heißt es improvisieren." Von wegen improvisieren, Daria wusste genau, wie sie vorgehen musste....

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  5. #325
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    "Ich hab genug von Proteus für zwei Leben.", versicherte die Schwarzhaarige ihm. Für einen Moment beließ sie es dabei und sandte ihm lieber diese kurze, nachdenkliche Überprüfung seiner Erscheinung. 'Hm. Natürlich improvisiert er.' war die Antwort auf ihre Frage, die sie sich nur teilweise gestellt hatte. Denn vermutlich war es auch wichtig genug, dass sie irgendwie in einer Art Bewegung blieben, irgendetwas taten, was sie wenigstens im Entferntesten in die richtige Richtung treiben würde. Doch war Cerberus das genug? Sie konnte nur mutmaßen. Wirklich 'genug' schienen ihnen ja nicht mal jahrelange Forschungen Sergios gewesen zu sein. Also einen Anhaltspunkt gab es hier ohnehin nicht.
    "Also einfach nur wie immer keine Wahl, schon verstanden.", hakte sie ab und wischte die 'Frage' damit beiseite wie eine unliebsame Geliebte. Ihre wahre Liebe, das Meer, war dann eher der Augenschein den sie gebraucht hatte. Und nochmals nickte sie dorthin. Alles was beide vom Wasser trennte, war etwas Sand, ein Büschel Gräser und schließlich ein paar glitschige, nicht besonders hohe Felsen, die ins Wasser ragten und wie eine natürliche Treppe dastanden. "Die Frage hast du mir nicht beantwortet. Schätze es heißt ja."
    Sie ging also dazu über, es einfach miteinander zu verbinden und nach einem kurzen Schnauben Richtung Wasser vor zu gehen. "Kommst du oder brauchst du eine Einladung?", fragte sie über die Schulter hinweg, sogleich am Felsen angekommen und bereit, hinunter ins Wasser zu klettern. Selbstverständlich mit ihren Sachen - immerhin wollte sie die zurück zum Haus bekommen.


    Fragend verzog er die Stirn und musterte sie mit schiefem Kopf. "Was soll das heißen?", fragte der Blonde gleichermaßen verwundert und konnte ihrem Gedanken nicht recht, wohl aber ihren Schritten folgen. Zuerst nur mit den grauen Augen, dann schließlich durch die eigenen Schritte. Ihm wurde erst sehr langsam gewahr, was sie da genau vorhatte. Im Moment voller Einsicht wurde er schneller, beinahe etwas hektisch und schloss zu ihr auf. "Du willst nicht etwas zurückschwimmen, oder?"


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  6. #326
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    Böses erwachen Teil 1

    "Könntest du vielleicht mal aufhören, andauernd an mir herum zu kritisieren? Das ist mein Leben und ich gestalte mir das so, wie ich es möchte." gab die Asari zornig von sich, als ihre Mutter wieder einmal begann, über ihre Jobs als Assistentin und Tänzerin zu motzen. Naruuna war einzig und alleine wegen ihrer kleinen Schwester Yelyna hier, wegen ihrer Mutter wäre sie niemals auf die Citadel gereist.
    "Mit deiner Ausbildung hättest du wirklich was besseres mit deinem Leben anfangen können, als Assistentin und Tänzerin im Azure zu werden." sagte Azuna, wobei sie die Worte "Assistentin, Tänzerin und Azure" ziemlich abwertend aussprach.
    "Hör endlich auf!!! Mein Leben ist gut, so wie es ist... basta." fuhr Naruuna ihre Mutter wütend an.
    "Und schau, wie du aussiehst, mit deiner freizügigen Kleidung, deinem Tattoo und deiner Gesichtsmarkierung.... Du siehst aus wie eine.... Naruuna fiel ihr harsch ins Wort. "Wage es ja nicht, dass aus zu sprechen..." drohte sie wütend.

    "Könntet ihr mal aufhören zu streiten." seufzte Yelyna geschwächt, die schon eine Weile wieder wach war und alles mit angehört hatte.
    "Hey Schwesterchen, wie fühlst du dich." erkundigte sich Naruuna, die als erstes am Bett war und ihre Hand hielt.
    "Als wäre ich von einem Skycar angefahren worden." antwortete sie leise und öffnete langsam die Augen, wo sie in Naruuna´s lächelndes Gesicht sah. "Schön das du da bist, Schwester. Du siehst gut aus." sagte Yelyna leise und lächelte ein wenig gequält, die Schmerzen waren einfach noch zu stark.
    Azuna, die auf der anderen Seite des Bettes auf einem Stuhl Platz genommen, schüttelte genervt den Kopf und verdrehte die Augen. Kinder!
    "Kannst du dich erinnern, was passiert ist? Der C-Sec Beamte, der dich hier her gebracht und mich informiert hatte, sagte nur, dass er dich bewusstlos und Blut überströmt in einer Gasse gefunden hätte." erkundigte sich Azuna besorgt.
    Yelyna drehte langsam den Kopf zu ihrer Mutter rüber. "Ich erinnere mich noch, dass mich ein Hanar angesprochen und mir von den Entflammten erzählt hatte. Dann wurde ich von hinten gepackt, irgendwohin gebracht und dann niedergeschlagen. An mehr erinnere ich mich nicht." antwortete sie, dabei immer leiser werdend. Ihr Kopf und der Nacken taten ihr furchtbar weh und ihre Augen fielen ihr zu. "Ruh dich aus, Schatz." sagte ihre Mutter leise und gab ihrer Tochter ein sanftes Küsschen auf die Stirn.

    Einen Moment später klopfte es und ein menschlicher Arzt betrat das Krankenzimmer. Yelyna öffnete noch mal die Augen, während ihre Mutter sofort vom Stuhl aufsprang und dem Arzt entgegen ging.
    "Was fehlt meiner Tochter? Ist alles in Ordnung mit ihr?" wollte Azuna fast schon hysterisch wissen. Doch der Arzt ließ die Asari erst mal stehen und sah nach seiner Patientin. Routiniert, aber trotzdem sanft, untersuchte er Yelyna, die das ganze mit einem schmerzhaften Seufzen über sich ergehen ließ. Der Arzt lächelte Yelyna an und wandte sich dann schließlich an ihre Mutter.
    "Ihre Tochter hat eine schwere Gehirnerschütterung und brauch noch etwas Ruhe. Aber abgesehen von den Verletzungen im Nacken und am Hinterkopf und ein paar leichten Schürfwunden,ist ihre Tochter unversehrt. erklärte der Arzt und Azuna und Naruuna fielen fürmlich Steine vom Herzen. Die beiden Asari wollten sich gerade überschwenglich bedanken, als der Arzt sie unterbrach. "Eines wäre da allerdings noch..." begann er und sah die beiden Asari ernst an. Azuna und Naruuna standen wie angewurzelt da. "Das Röntgen hat ergeben, dass Yelyna im Nacken ein Implantat hat. Wurde sie in letzter Zeit mal operiert?
    Naruuna blickte ratlos zu ihrer Mutter. "Nein, zu hundertprozent wurde Yelyna noch nie operiert." antwortete sie. "Gut. Dann werden wir uns das Morgen genauer anschauen, wenn sich ihre Tochter etwas ausgeruht hat." Mit diesen Worten verließ der Arzt das Zimmer wieder.

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  7. #327
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    Fragend verzog er die Stirn und musterte sie mit schiefem Kopf. "Was soll das heißen?", fragte der Blonde gleichermaßen verwundert und konnte ihrem Gedanken nicht recht, wohl aber ihren Schritten folgen. Zuerst nur mit den grauen Augen, dann schließlich durch die eigenen Schritte. Ihm wurde erst sehr langsam gewahr, was sie da genau vorhatte. Im Moment voller Einsicht wurde er schneller, beinahe etwas hektisch und schloss zu ihr auf. "Du willst nicht etwas zurückschwimmen, oder?"




    Luceijas Blick wandte sich ihm ungläubig zu. Bedeckten ihn mit den offensichtlichen Fragezeichen in ihren Augen. "Genau das ist es was ich gerade gesagt hab. Ja. Spricht was dagegen?", informierte sie sich und ließ sich dazu hinreißen, die Zehenspitzen bereits ins kühle Nass zu dippen. Ihre Mimik wandelte sich in ein herausforderndes, aber wenigstens müdes Lächeln. "Oder ist das der Moment in dem du gestehst, dass du eigentlich nicht schwimmen kannst und lieber den nächsten Roller klaust um heim zu kommen..?" Eher unwahrscheinlich. Er wuchs ebenso wie sie nahe eines Meeres auf.
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  8. #328
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    Luceijas Blick wandte sich ihm ungläubig zu. Bedeckten ihn mit den offensichtlichen Fragezeichen in ihren Augen. "Genau das ist es was ich gerade gesagt hab. Ja. Spricht was dagegen?", informierte sie sich und ließ sich dazu hinreißen, die Zehenspitzen bereits ins kühle Nass zu dippen. Ihre Mimik wandelte sich in ein herausforderndes, aber wenigstens müdes Lächeln. "Oder ist das der Moment in dem du gestehst, dass du eigentlich nicht schwimmen kannst und lieber den nächsten Roller klaust um heim zu kommen..?" Eher unwahrscheinlich. Er wuchs ebenso wie sie nahe eines Meeres auf.


    Der Blick des Schweden schien ausdruckslos, während er so neben ihr stand, sein Blick zu ihren Füßen gehend. "Du krimineller, kleiner Sack.", sagte er dann und kurz mochte man stutzen, ob er das wirklich laut gesagt hatte, so ohne dieses Lächeln, das etwas verzögert kam und mit dem er ihr versicherte: "Sowas würde ich nie machen.", dabei seine Hand auf ihren Rücken legte und ihr einen ordentlichen Schubs gab, unwissend, was genau der mit ihr tat.
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  9. #329
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    Der Blick des Schweden schien ausdruckslos, während er so neben ihr stand, sein Blick zu ihren Füßen gehend. "Du krimineller, kleiner Sack.", sagte er dann und kurz mochte man stutzen, ob er das wirklich laut gesagt hatte, so ohne dieses Lächeln, das etwas verzögert kam und mit dem er ihr versicherte: "Sowas würde ich nie machen.", dabei seine Hand auf ihren Rücken legte und ihr einen ordentlichen Schubs gab, unwissend, was genau der mit ihr tat.



    Kaum problematisch. Da war nur der Funken einer Chance, dass sein Schubs sie ausrutschen, fallen und mit dem Kopf aufkommen lassen würde. In diesem kleinen Fall würde sie vermutlich durch eine massive Kopfverletzung-...nunja. Sie fiel nicht. Sie rutschte kaum noch, viel eher überschritt sie diese kleine Schwelle durch diesen Schubs und landete Direkt im Wasser. Umweglos und mit einem Platschen. Das Rauschen des Meeres verschlang den Klang des Aufschlags. Und es dauerte ein paar Sekunden ZU lange, bis sie an der Oberfläche ankam. Und tief Luft zurück in die Lungen sog.
    "Ha. Ha.", kommentierte sie nur und warf zerfleischende Blicke auf den Schweden. Wartend, ob sie die Chance bekam ihn selbst hinein zu reißen oder ob er freiwillig folgte.
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  10. #330
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Kaum problematisch. Da war nur der Funken einer Chance, dass sein Schubs sie ausrutschen, fallen und mit dem Kopf aufkommen lassen würde. In diesem kleinen Fall würde sie vermutlich durch eine massive Kopfverletzung-...nunja. Sie fiel nicht. Sie rutschte kaum noch, viel eher überschritt sie diese kleine Schwelle durch diesen Schubs und landete Direkt im Wasser. Umweglos und mit einem Platschen. Das Rauschen des Meeres verschlang den Klang des Aufschlags. Und es dauerte ein paar Sekunden ZU lange, bis sie an der Oberfläche ankam. Und tief Luft zurück in die Lungen sog.
    "Ha. Ha.", kommentierte sie nur und warf zerfleischende Blicke auf den Schweden. Wartend, ob sie die Chance bekam ihn selbst hinein zu reißen oder ob er freiwillig folgte.


    Leif lächelte so herzerwärmend, dass man es ihm kaum übel nehmen konnte. Wenigstens jedenfalls gab er sich dieselbe Mühe, warf ihr einen Luftkuss zu und kommentierte ihren Abgang zu allem Überfluss auch noch. "Etwas mehr Eleganz hätte dem ganzen nicht geschadet, wenn du mich fragst.", frotzelte er und war indes schon aus seinen Schuhen geschlüpft. Wie er seine Kleidung glaubte transportieren zu können, ohne sie zu tragen, das mochte man sich fragen. Er wusste: Überhaupt nicht. Jedenfalls folgte die Hose samt allem darunter, bis er völlig schamlos - dieses Mal - keine Möglichkeit ließ sich zu rächen. Er sprang stattdessen splitternackt hinterher und landete einen derart großartigen Treffer, dass Luceija allein am aufspringenden Wasser noch einmal hätte ertrinken können.
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  11. #331
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    Leif lächelte so herzerwärmend, dass man es ihm kaum übel nehmen konnte. Wenigstens jedenfalls gab er sich dieselbe Mühe, warf ihr einen Luftkuss zu und kommentierte ihren Abgang zu allem Überfluss auch noch. "Etwas mehr Eleganz hätte dem ganzen nicht geschadet, wenn du mich fragst.", frotzelte er und war indes schon aus seinen Schuhen geschlüpft. Wie er seine Kleidung glaubte transportieren zu können, ohne sie zu tragen, das mochte man sich fragen. Er wusste: Überhaupt nicht. Jedenfalls folgte die Hose samt allem darunter, bis er völlig schamlos - dieses Mal - keine Möglichkeit ließ sich zu rächen. Er sprang stattdessen splitternackt hinterher und landete einen derart großartigen Treffer, dass Luceija allein am aufspringenden Wasser noch einmal hätte ertrinken können.


    Sie war weit genug eingetaucht, sodass sie wie ein tauchendes Krokodil, gerade so mit der Nase über Wasser, skeptisch dreinblickend in seine Richtung sah. Und ihn tatsächlich dabei beobachtete, wie er die Kleidung los- und wenig später durch das Meerwasser nass wurde. Der Einschlag direkt neben ihr regelrecht fatal, aber Probleme tauchten dadurch glücklicherweise nicht auf. Sie schluckte nur etwas Wasser, hustete es aus und wischte sich schließlich - einhändig schwimmend - durchs Gesicht. "Mit Eleganz hatte DAS wenig zu tun!", wertete sie seine Leistung einfach auf selbige Art. Elegant war davon wirklich nichts, aber nichts desto trotz auch nicht negativ anzusehen. "Und jetzt? Spring ich auf deinen Rücken und lass mich durchs Wasser ziehen wie ein Delphin oder...", schmunzelte sie. Ganz so weit weg wollte sie die Idee nun nicht pushen. Schien eine gute Option zu sein.
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  12. #332
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    Sie war weit genug eingetaucht, sodass sie wie ein tauchendes Krokodil, gerade so mit der Nase über Wasser, skeptisch dreinblickend in seine Richtung sah. Und ihn tatsächlich dabei beobachtete, wie er die Kleidung los- und wenig später durch das Meerwasser nass wurde. Der Einschlag direkt neben ihr regelrecht fatal, aber Probleme tauchten dadurch glücklicherweise nicht auf. Sie schluckte nur etwas Wasser, hustete es aus und wischte sich schließlich - einhändig schwimmend - durchs Gesicht. "Mit Eleganz hatte DAS wenig zu tun!", wertete sie seine Leistung einfach auf selbige Art. Elegant war davon wirklich nichts, aber nichts desto trotz auch nicht negativ anzusehen. "Und jetzt? Spring ich auf deinen Rücken und lass mich durchs Wasser ziehen wie ein Delphin oder...", schmunzelte sie. Ganz so weit weg wollte sie die Idee nun nicht pushen. Schien eine gute Option zu sein.


    "Oh, machst du etwas schon schlapp, Schätzchen?", hakte er lachend nach und rieb sich indes noch die Nässe aus den Augen. Erst einige Augenblicke später kamen unter den feuchten Wimpern wieder graue Augen zum Vorschein und sahen sie an. "Du kannst natürlich gern auf Nessi's Rücken Platz nehmen, geht dann sicher auch schneller als wenn du dich weiter wie ein einarmiger Pirat versuchst ans nächste Ufer zu retten."

    Sein Grinsen kannte kaum Grenzen.
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  13. #333
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    "Oh, machst du etwas schon schlapp, Schätzchen?", hakte er lachend nach und rieb sich indes noch die Nässe aus den Augen. Erst einige Augenblicke später kamen unter den feuchten Wimpern wieder graue Augen zum Vorschein und sahen sie an. "Du kannst natürlich gern auf Nessi's Rücken Platz nehmen, geht dann sicher auch schneller als wenn du dich weiter wie ein einarmiger Pirat versuchst ans nächste Ufer zu retten."

    Sein Grinsen kannte kaum Grenzen.


    "Arschloch..", schnaubte sie das Wasser vor sich weg, konnte aber kaum anders als mies zu grinsen. Stattdessen schwomm sie auf ihn zu - kein großes Problem für sie und mitten im kühlen Nass war es sogar unendlich angenehm, weil es alle Wunden vorzüglich salbte. Nach dem ersten Schmerz durch das Salz jedenfalls. Wirklich viele offene Wunden hatte sie glücklicherweise nicht. Und kaum, dass sie in die Reichweite des Blonden kam, tauchte sie unter. Einzig die vielen Haare, die erstmalig noch oben trieben, verrieten den Standort, bevor sie sich hinter ihn bewegte. Im richtigen Moment tauchte sie schließlich wieder auf und umklammerte ihn mit den Armen um seinen Hals. Erst noch keuchte sie die wieder vorhandene Luft hervor, dann fand sie genug um zu sagen "Na dann - los! Beweg dich!"
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  14. #334
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    "Arschloch..", schnaubte sie das Wasser vor sich weg, konnte aber kaum anders als mies zu grinsen. Stattdessen schwomm sie auf ihn zu - kein großes Problem für sie und mitten im kühlen Nass war es sogar unendlich angenehm, weil es alle Wunden vorzüglich salbte. Nach dem ersten Schmerz durch das Salz jedenfalls. Wirklich viele offene Wunden hatte sie glücklicherweise nicht. Und kaum, dass sie in die Reichweite des Blonden kam, tauchte sie unter. Einzig die vielen Haare, die erstmalig noch oben trieben, verrieten den Standort, bevor sie sich hinter ihn bewegte. Im richtigen Moment tauchte sie schließlich wieder auf und umklammerte ihn mit den Armen um seinen Hals. Erst noch keuchte sie die wieder vorhandene Luft hervor, dann fand sie genug um zu sagen "Na dann - los! Beweg dich!"


    Um ehrlich zu sein hatte er kaum damit gerechnet, dass sie dieses Angebot wirklich wahrnahm. Viel eher hatte er einen gespielt verletzten Stolz kommen und sie davon schwimmen sehen. Stattdessen aber spürte er jetzt die schmalen Arme der Sizilianerin und Teile ihres Oberkörpers, die zwangsläufig seinen Rücken streiften. Er sagte nichts. Grinste nur unsichtbar und brummte leicht, wie ein alter Esel, der sein Schicksal wohl oder übel so hinnahm, wie es eben damit gekommen war. Er schwamm. Etwas umständlich und ja, tatsächlich weniger elegant, aber zunehmend schnell. Diese Fertigkeit war ihm ebenso eingebläut von der Allianz wie die Kontrolle über seine deutlich zu starke Biotik und wohl jede zweite Fähigkeit, die er beherrschte.
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  15. #335
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    Um ehrlich zu sein hatte er kaum damit gerechnet, dass sie dieses Angebot wirklich wahrnahm. Viel eher hatte er einen gespielt verletzten Stolz kommen und sie davon schwimmen sehen. Stattdessen aber spürte er jetzt die schmalen Arme der Sizilianerin und Teile ihres Oberkörpers, die zwangsläufig seinen Rücken streiften. Er sagte nichts. Grinste nur unsichtbar und brummte leicht, wie ein alter Esel, der sein Schicksal wohl oder übel so hinnahm, wie es eben damit gekommen war. Er schwamm. Etwas umständlich und ja, tatsächlich weniger elegant, aber zunehmend schnell. Diese Fertigkeit war ihm ebenso eingebläut von der Allianz wie die Kontrolle über seine deutlich zu starke Biotik und wohl jede zweite Fähigkeit, die er beherrschte.



    "Irgendwie hab ich so das Gefühl, dass das mit dem Training so nicht gedacht war..", sinnierte sie vor sich hin und legte ihr Kinn auf seiner Schulter ab, die, angestrengt unter den Schwimmbewegungen, unter ständiger Spannung stand. Aber zugegeben war es sehr einfach sich festzuhalten und treiben zu lassen. Selbstverständlich nicht anstrengend. Vor allem aber-...war es alles nur wieder vertraut. Intim. Die Frage drängte sich auf wie gut es für sie beide war aber...solange sie wenigstens diese Unbeschwertheit teilten die unweigerlich immer präsent gewesen war, wenn sie zusammen waren..? Nunja. Zumindest fast immer.
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  16. #336
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    "Irgendwie hab ich so das Gefühl, dass das mit dem Training so nicht gedacht war..", sinnierte sie vor sich hin und legte ihr Kinn auf seiner Schulter ab, die, angestrengt unter den Schwimmbewegungen, unter ständiger Spannung stand. Aber zugegeben war es sehr einfach sich festzuhalten und treiben zu lassen. Selbstverständlich nicht anstrengend. Vor allem aber-...war es alles nur wieder vertraut. Intim. Die Frage drängte sich auf wie gut es für sie beide war aber...solange sie wenigstens diese Unbeschwertheit teilten die unweigerlich immer präsent gewesen war, wenn sie zusammen waren..? Nunja. Zumindest fast immer.


    "Wie kommst du denn nur darauf?", zog er sie auf, schwamm aber unbeirrt weiter und nahm sie so mit sich. "Allerdings müssen wir uns in Bezug auf dein körperliches Training ohnehin rantasten. Die Allianz weckt ihre Leute morgens um fünf, lässt sie dann drei Stunden ohne Nahrung laufen, schickt sie als nächstes tatsächlich ins Schwimmbad und danach in die Meditation. Ob du's glaubst oder nicht, aber um die Mittagszeit herum prügelst du dich dann mit deinen Kameraden solange bis du nicht mehr kannst, nur um danach noch eine halbe Stunde dranzuhängen...", er sprach und schwamm zu schnell gleichzeitig und verlangsamte beides für wenigstens den Rest seiner Erzählung, "...danach ziehst du dir dein Abendessen wie von Zauberhand biotisch heran und falls nicht...gehst du eben ohne Essen ins Bett, läufst vorher aber noch Strafrunden auf dem Gelände. Ich glaube nicht, dass diese extreme Art und Weise bei dir die beste Idee des Trainings wären."
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  17. #337
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    "Wie kommst du denn nur darauf?", zog er sie auf, schwamm aber unbeirrt weiter und nahm sie so mit sich. "Allerdings müssen wir uns in Bezug auf dein körperliches Training ohnehin rantasten. Die Allianz weckt ihre Leute morgens um fünf, lässt sie dann drei Stunden ohne Nahrung laufen, schickt sie als nächstes tatsächlich ins Schwimmbad und danach in die Meditation. Ob du's glaubst oder nicht, aber um die Mittagszeit herum prügelst du dich dann mit deinen Kameraden solange bis du nicht mehr kannst, nur um danach noch eine halbe Stunde dranzuhängen...", er sprach und schwamm zu schnell gleichzeitig und verlangsamte beides für wenigstens den Rest seiner Erzählung, "...danach ziehst du dir dein Abendessen wie von Zauberhand biotisch heran und falls nicht...gehst du eben ohne Essen ins Bett, läufst vorher aber noch Strafrunden auf dem Gelände. Ich glaube nicht, dass diese extreme Art und Weise bei dir die beste Idee des Trainings wären."


    "Mmhm..", war ihre Reaktion auf seine Geschichte. Es ergab durchaus Sinn für sie. Nur unter einem Zwang wie diesem konnte man vermutlich auch brauchbare Soldaten generieren. "Vermutlich aber nötig, hm?", wollte sie daher wissen. "Ich meine-..glaubst du ernsthaft daran, dass wir das anders hinbekommen als mit solchen Methoden? Ganz unabhängig davon was ich will." Und ja, sie wusste damit was auf sie zukommen würde. Aber wäre das für Leif überhaupt denkbar? Oder sträubte er sich, weil es sich dabei um Luceija handelte? Sie hatten kaum die Option das zu romantisieren.
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  18. #338
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    "Mmhm..", war ihre Reaktion auf seine Geschichte. Es ergab durchaus Sinn für sie. Nur unter einem Zwang wie diesem konnte man vermutlich auch brauchbare Soldaten generieren. "Vermutlich aber nötig, hm?", wollte sie daher wissen. "Ich meine-..glaubst du ernsthaft daran, dass wir das anders hinbekommen als mit solchen Methoden? Ganz unabhängig davon was ich will." Und ja, sie wusste damit was auf sie zukommen würde. Aber wäre das für Leif überhaupt denkbar? Oder sträubte er sich, weil es sich dabei um Luceija handelte? Sie hatten kaum die Option das zu romantisieren.


    "Keine Ahnung.", gab er zu und wurde nicht wieder nennenswert schneller. Daran merkte man, dass er sich konzentrieren musste, um eine fundierte Antwort geben zu können. "Es ist hart. Am ersten und zweiten Tag hast du ein totales Hoch von der Sache, am dritten und vierten glaubst du, dass du verhungerst.", schilderte er seine eigenen Erfahrungen, der es am fünften Tag endlich geschafft hatte. "Ich bin nicht sicher ob du das schaffst, verstehst du? Nicht bezüglich deiner Einstellung oder deiner Disziplin, sondern körperlich. Es gibt dann nämlich nichts für dich...Weder Essen, trinken und wir müssten einen Teil deiner Medikamente runterfahren, da du das Zeug unmöglich nehmen kannst, wenn du auf Sparflamme läufst.", erklärte Leif und schnaubte hörbar. "Ich will nicht provozieren dass du einen Herzstillstand oder irgendwelche Anfälle kriegst. Du bist nicht unbedingt in Topform, also-...sicher könnte die riskante Variante die schnellste sein, alles andere dauert Wochen, aber-...ja, ja, es ist irre gefährlich bei deiner Vorgeschichte.", war der Schwede sich sicher.
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  19. #339
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    "Keine Ahnung.", gab er zu und wurde nicht wieder nennenswert schneller. Daran merkte man, dass er sich konzentrieren musste, um eine fundierte Antwort geben zu können. "Es ist hart. Am ersten und zweiten Tag hast du ein totales Hoch von der Sache, am dritten und vierten glaubst du, dass du verhungerst.", schilderte er seine eigenen Erfahrungen, der es am fünften Tag endlich geschafft hatte. "Ich bin nicht sicher ob du das schaffst, verstehst du? Nicht bezüglich deiner Einstellung oder deiner Disziplin, sondern körperlich. Es gibt dann nämlich nichts für dich...Weder Essen, trinken und wir müssten einen Teil deiner Medikamente runterfahren, da du das Zeug unmöglich nehmen kannst, wenn du auf Sparflamme läufst.", erklärte Leif und schnaubte hörbar. "Ich will nicht provozieren dass du einen Herzstillstand oder irgendwelche Anfälle kriegst. Du bist nicht unbedingt in Topform, also-...sicher könnte die riskante Variante die schnellste sein, alles andere dauert Wochen, aber-...ja, ja, es ist irre gefährlich bei deiner Vorgeschichte.", war der Schwede sich sicher.



    "Unterschätz mich nicht.", sagte sie, urplötzlich, seine Unterredung beinahe schneidend. Ihr Griff um ihn wurde leichter. Im Grunde hätte auch nur ein Arm gereicht um sich zu halten, während er sie durchs Wasser zog. Atem mischte sich mit dem Rauschen der Wellen. Wind. Wehende Blätter. Hin und wieder von weiter her verwaschene Stimmen und Fahrzeuge. Irgendwo spielte einer ein Lied auf der Straße. Und Luceija fand sich Nachdenklich inmitten dieser irren Situation. Sie beließ es erstmal dabei. Während er splitternackt neben ihr schwomm und sie sich an ihn hängte und ziehen ließ war eine ernsthafte Diskussion über eine wirklich fragile Zukunft vermutlich nicht der geeignetste Zeitpunkt. Und irgendwann, vielleicht auf halbem Weg, löste sie sich von ihm und schwamm selbstständig neben ihm her weiter. "Was solls. Schwimm weiter. Ist noch ein Stück."
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  20. #340
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Unterschätz mich nicht.", sagte sie, urplötzlich, seine Unterredung beinahe schneidend. Ihr Griff um ihn wurde leichter. Im Grunde hätte auch nur ein Arm gereicht um sich zu halten, während er sie durchs Wasser zog. Atem mischte sich mit dem Rauschen der Wellen. Wind. Wehende Blätter. Hin und wieder von weiter her verwaschene Stimmen und Fahrzeuge. Irgendwo spielte einer ein Lied auf der Straße. Und Luceija fand sich Nachdenklich inmitten dieser irren Situation. Sie beließ es erstmal dabei. Während er splitternackt neben ihr schwomm und sie sich an ihn hängte und ziehen ließ war eine ernsthafte Diskussion über eine wirklich fragile Zukunft vermutlich nicht der geeignetste Zeitpunkt. Und irgendwann, vielleicht auf halbem Weg, löste sie sich von ihm und schwamm selbstständig neben ihm her weiter. "Was solls. Schwimm weiter. Ist noch ein Stück."


    Er tat was sie sagte, weil es das Beste war. Ihre Bemerkung nahm Leif durchaus als trotzig war, reagierte aber genauso wenig darauf, wie auf die Tatsache, dass sie sich von ihm löste. Es spielte keine Rolle wie viel sie glaubte aushalten zu können und es am Ende vielleicht auch tat, denn damit rechnen durfte man nicht. Leute waren unter den anfänglichen Methoden der Turianer und der Allianz gestorben, weil sie vor dem ersten Erfolg mit ihrer Biotik verdurstet waren. Man folgte diesen Methoden aus gutem Grund kaum noch, außer es handelte sich um Hardliner, die in Eigenregie irgendetwas zu erreichen versuchten. Leif wollte nicht dazugehören, aber im Zweifel überließ er diese Entscheidung natürlich ihr. Musste er wohl, denn Cerberus stand hierbei zweifellos hinter der fixeren Idee und wenn die Sizilianerin nun selbiges tat, konnte er nur Schadensbegrenzung betreiben, wo selbige nötig würde.
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