[Apubec]

Viel mystriöser als das Hamstern von Klopapier ist für mich der "Mehlkauf".

Das ist ganz einfach!
Zerstäubt man Mehl in der Luft, werden die Bakterien eher sichtbar!
Die fängt man in einem feinmaschigen Köcher und wirft diesen in heißes Wasser.

[Jurdace]

Da frage ich mich erstens, ob die Leute jetzt alle ihr eigenes Brot backen wollen und zweitens, ob sie sich der Tatsache bewußt sind, dass man neben Mehl zum Brotbacken auch normalerweise noch andere Zutaten, wie z.B. Hefe braucht.

Witzig, dass du das sagst, weil man nämlich Mehl braucht, wenn man Hefe machen will.

[EfBieEi]

Das mit dem Klopapier ist auch ganz einfach der vernetzten Welt geschuldet. Es hat sich herumgesprochen dass sich viele Klopapier kaufen, also kaufen andere auch Klopapier und dadurch ist letztlich überall keines mehr da.

Weltweiter Klopapier Hypetrain quasi tschuu tschuu

[Heinz-Fiction]

Etwas positives hat die ganze Hamsterei. Ich habe definitv nicht mehr das Gefühl der einzige bekloppte auf der Welt zu sein

[Thurgan]

Gestern hab ich ne Geschichte erzählt bekommen (nicht selbst miterlebt, aber die Quelle ist vertrauenswürdig) dass eine Mutter mit zwei kleinen Kindern im Kindergartenalter in den Supermarkt wollte und drei Einkaufswagen mitnehmen musste. Finde ich absolut lächerlich und unzumutbar. Wäre ich dabei gewesen, hätte ich das wohl erstmal mit dem Filialleiter klären lassen (auch damit die Mitarbeiter wissen, wie sie mit so einer Situation umgehen sollen), so ein Unsinn hat doch nun wirklich keine nachvollziehbare Logik. Da haben die Mitarbeiter die Anweisung "Jeder, der den Laden betritt, muss einen Einkaufswagen mitnehmen" wohl ein bisschen zu wörtlich interpretiert. Was machen denn Leute mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator? Dürfen die jetzt nicht mehr einkaufen??

Davon abgesehen halte ich von der Einkaufwagenpflicht rein gar nichts. Ich hab jedenfalls wenig Lust einen Gegenstand zu berühren, der am gleichen Tag von zig weiteren Leuten angefasst wurde. Daher hab ich meine Einkäufe inzwischen auch auch ein absolutes Minimum reduziert.

Etwas positives hat die ganze Hamsterei.

Hamster legen keine Eier.

[-Gollum-]

Davon abgesehen halte ich von der Einkaufwagenpflicht rein gar nichts. Ich hab jedenfalls wenig Lust einen Gegenstand zu berühren, der am gleichen Tag von zig weiteren Leuten angefasst wurde. Daher hab ich meine Einkäufe inzwischen auch auch ein absolutes Minimum reduziert.

Voraussetzung sollte natürlich sein, dass die Griffe nach jedem Kunden desinfiziert werden. Und lieber einmal groß statt mehrmals einkaufen zu gehen, ist ja sowieso erwünscht

[Ekimara]

Voraussetzung sollte natürlich sein, dass die Griffe nach jedem Kunden desinfiziert werden. Und lieber einmal groß statt mehrmals einkaufen zu gehen, ist ja sowieso erwünscht

Das wird auch erstmal meine Taktik sein. Mit dem eigenen Tragekorb hab ich schon probiert. Aber da müsste ich wirklich oft einkaufen gehen. (Alle 3 tage vllt?)
Mit dem wagen kann ich für über eine Woche einkaufen. Da werd ich aber in Zukunft immer schauen das ich den Griff ordentlich desinfiziere.

Was haltet ihr eig von einweghandschuhen tragen? Habe das bei mehrere leuten gesehen. Aber man fasst ja auch die produkte mit den handschuhen an. Und die produkte wiederum zuhause ohne Handschuhe.

[Murielle]

Viel mystriöser als das Hamstern von Klopapier ist für mich der "Mehlkauf".

Da frage ich mich erstens, ob die Leute jetzt alle ihr eigenes Brot backen wollen und zweitens, ob sie sich der Tatsache bewußt sind, dass man neben Mehl zum Brotbacken auch normalerweise noch andere Zutaten, wie z.B. Hefe braucht.

Wenn man seinen Sauerteig ordentlich zum Laufen gebracht hat, ist das eigentlich gar nicht mehr notwendig. Allerdings ist Hefe hier auch seit einer Weile vergriffen. Inzwischen sogar Backpulver.

[Todesglubsch]

Was haltet ihr eig von einweghandschuhen tragen? Habe das bei mehrere leuten gesehen. Aber man fasst ja auch die produkte mit den handschuhen an. Und die produkte wiederum zuhause ohne Handschuhe.

Es gibt da draußen einige Artikel darüber, wie man seine Lebensmittel richtig reinigen sollte.

Und das fällt für mich dann doch schon unter "too much". Wenn sich tatsächlich eine Virenschleuder durch den Markt bewegt hat, dann isses meist eh schon zu spät.
Hier wäre es toll, wenn wir Zahlen nicht nur nach Landkreise sortiert bekämen, sondern auch nach Städten.

[Heinzi]

Was haltet ihr eig von einweghandschuhen tragen? Habe das bei mehrere leuten gesehen. Aber man fasst ja auch die produkte mit den handschuhen an. Und die produkte wiederum zuhause ohne Handschuhe.

Ich trage Einweghandschuhe beim einkaufen, um meine Hände zu schützen. Also wenn ich sowas wie nen Einkaufswagen oder das Digitaleingabefeld beim Bezahlen antatsche, dass das nicht auf meine Hände geht. So kann ich wenn ich mein Haus betrete die Handschuhe kurz vorher im öffentlichen Mülleimer entsorgen und habe theoretisch blitzsaubere Hände. Dann übertrage ich nix auf Haustür, Treppenhaus (schütze damit auch meine Nachbarn), Wohnungstür usw. und wenn ich in der Wohnung bin wasche ich die Hände natürlich trotzdem nochmal mit Seife, aber ich will mir in der eigenen Wohnung halt auch ins Gesicht fassen können.

Das Virus hat ja dann einen verlängerten Weg für ne Schmierinfektion: Es muss vom kontaminierten Gegenstand auf meine Handschuhe und dann von meinen Handschuhen auf einen anderen Gegenstand und von da auf meine nicht behandschuhten Hände. Dabei wird das ja immer weiter verdünnt.

Außerdem lasse ich auch die Hände aus dem Gesicht bis ich alles eingeräumt habe und mir ein zweites mal die Hände mit Seife gewaschen hab; dann lass ich das Eingekaufte erstmal in Ruhe. Was an minimalem Virusrest da noch drauf ist kann dann erstmal schön ein paar Tage lang absterben - ich geh ja nicht erst einkaufen wenn absolut nix mehr im Haus ist, sondern was früher.

Ist natürlich alles bisschen hypochonder, also ob das wirklich einen Mehrwert bringt wage ich zu bezweifeln. Aber es tut mir psychologisch gut, ich fühle mich dann sicherer. Auch wenn mir bei einer Infektion als 30jährigem gesunden Typen wahrscheinlich eh nix passiert und andere anstecken kann ich auch schlecht wenn ich nach jedem Einkauf erstmal 3 Wochen zuhause sitzen bleibe.

[lucigoth]

Morgen mache ich auch (wenn möglich) bei Aldi Hamsterkauf.
Heute bei Lidl gab es nur den teuren losen Reis und das günstige Toastbrot ist komplett aus dem Sortiment genommen worden!
Mal sehen, ob es um 8Uhr morgen im Aldi noch günstiges Toastbrot gibt und Reis in Tüten.
War heute danach bei Toom, da ist auch vieles ausvekauft!
Hohlkammerplatten- leer, angeblich Lieferant gekündigt und es gibt keinen Nachfolger. Holzbalken- viele Sorten auch nicht vorhanden. Das hat für mich nichts mit Hamsterkäufe zu tun- das ist eher ein Problem, der Bestellungen von Toom Mitarbeitern!
Online kann ich Hohlkammerplatten im Markt in Witten reservieren- komisch, wenn keine da sind.
Muß ich nicht verstehen!
Gut das es auch Bauhaus in Witten gibt, da hole ich Hohlkammerplatten für 280 Euro am Freitag ab!

[urphate]

Gestern ist es uns gelungen bei Aldi ein Paket Klopapier zu kaufen.

Haben es dann im bewaffneten Konvoi nachhause gebracht, auf Umwegen natürlich, um evt Verfolger abzuschütteln.
Soll ja keiner wissen, welche Schätze ich im Haus habe.

[Todesglubsch]

Haben sich eigentlich eure Einkäufe durch die ganze Lage geändert?
Ich meine jetzt nicht Menge und Häufigkeit, sondern die Art der Waren, die ihr kauft?

Ich hab mir z.B. zum ersten Mal wieder seit einer zweistelligen Jahresanzahl eine Packung Kakaopulver geholt - für einen kleinen Wohlfühlmoment Abends.
Und auch bei Fleisch und Wurst bin ich jetzt etwas weniger wählerisch. Wo ich früher vielleicht einfach noch zu nem anderen Markt gegangen wäre um zu schauen was die haben, deck ich mich jetzt ausschließlich im Penny ein, da der von der Entfernung am wenigsten weit weg ist - und dort ist's sehr überschaubar, was Tierprodukte angeht.

[-Gollum-]

Gestern ist es uns gelungen bei Aldi ein Paket Klopapier zu kaufen.

Haben es dann im bewaffneten Konvoi nachhause gebracht, auf Umwegen natürlich, um evt Verfolger abzuschütteln.
Soll ja keiner wissen, welche Schätze ich im Haus habe.

Und dann tust du es hier kund...

[Oblomow]

Haben sich eigentlich eure Einkäufe durch die ganze Lage geändert?
Ich meine jetzt nicht Menge und Häufigkeit, sondern die Art der Waren, die ihr kauft?

Ich hab mir z.B. zum ersten Mal wieder seit einer zweistelligen Jahresanzahl eine Packung Kakaopulver geholt - für einen kleinen Wohlfühlmoment Abends.
Und auch bei Fleisch und Wurst bin ich jetzt etwas weniger wählerisch. Wo ich früher vielleicht einfach noch zu nem anderen Markt gegangen wäre um zu schauen was die haben, deck ich mich jetzt ausschließlich im Penny ein, da der von der Entfernung am wenigsten weit weg ist - und dort ist's sehr überschaubar, was Tierprodukte angeht.

Hab mir so ein Müsli mit Haferflocken, Kernen und Nüssen gekauft, weil die Leute die geringfügig billigeren und von mir seit jeher als Frühstück bevorzugten Haferflocken alle weggehamstert haben, obwohl ich mir verdammt sicher bin, dass die alle eigentlich keine Haferflocken mögen. Das isses, und dass ich vermutlich demnächst mal zu Ladenöffnung im Supermarkt stehe um mal wieder Klopapier nachzukaufen.

Für den Fallout und den Fall der Quarantäne hab ich noch Jimmy Joy-Plvernahrung, von der ich mich mal dauerhaft ernähren wollte, heißt zusammen mit Wasser aus dem Hahn bin ich mit dem Lebensnotwendigen ausgerüstet, da braucht es keine Hamsterei von mir.

[Apubec]

Haben sich eigentlich eure Einkäufe durch die ganze Lage geändert?

Nein!
Alles so wie sonnst auch!

[Apubec]

Ich trage Einweghandschuhe beim einkaufen, um meine Hände zu schützen. Also wenn ich sowas wie nen Einkaufswagen oder das Digitaleingabefeld beim Bezahlen antatsche, dass das nicht auf meine Hände geht. So kann ich wenn ich mein Haus betrete die Handschuhe kurz vorher im öffentlichen Mülleimer entsorgen und habe theoretisch blitzsaubere Hände. Dann übertrage ich nix auf Haustür, Treppenhaus (schütze damit auch meine Nachbarn), Wohnungstür usw. und wenn ich in der Wohnung bin wasche ich die Hände natürlich trotzdem nochmal mit Seife, aber ich will mir in der eigenen Wohnung halt auch ins Gesicht fassen können.

Das Virus hat ja dann einen verlängerten Weg für ne Schmierinfektion: Es muss vom kontaminierten Gegenstand auf meine Handschuhe und dann von meinen Handschuhen auf einen anderen Gegenstand und von da auf meine nicht behandschuhten Hände. Dabei wird das ja immer weiter verdünnt.

Außerdem lasse ich auch die Hände aus dem Gesicht bis ich alles eingeräumt habe und mir ein zweites mal die Hände mit Seife gewaschen hab; dann lass ich das Eingekaufte erstmal in Ruhe. Was an minimalem Virusrest da noch drauf ist kann dann erstmal schön ein paar Tage lang absterben - ich geh ja nicht erst einkaufen wenn absolut nix mehr im Haus ist, sondern was früher.

Ist natürlich alles bisschen hypochonder, also ob das wirklich einen Mehrwert bringt wage ich zu bezweifeln. Aber es tut mir psychologisch gut, ich fühle mich dann sicherer. Auch wenn mir bei einer Infektion als 30jährigem gesunden Typen wahrscheinlich eh nix passiert und andere anstecken kann ich auch schlecht wenn ich nach jedem Einkauf erstmal 3 Wochen zuhause sitzen bleibe.

SARS-CoV-2 ist kein Anthrax, macht euch doch nicht selbst und andere verrückt.

Zitat:
Im stark von Corona-Fällen betroffenen Kreis Heinsberg haben Prof. Streeck und sein Team diverse Oberflächen getestet und kein aktives Virus nachweisen können: Weder auf Handys, Türklinken, Waschbecken noch Katzen, selbst bei hoch infektiösen Familien. Er betont daher, es gebe stand jetzt
*keine Gefahr, beim Einkaufen, jemand anderen zu infizieren.* Die bisherige Forschung zeige: Vor allem große Menschenmengen mit viel Kontakt seien eine Gefahr, also beispielsweise Partys und Fußballspiele.

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[urphate]

Haben sich eigentlich eure Einkäufe durch die ganze Lage geändert?
Ich meine jetzt nicht Menge und Häufigkeit, sondern die Art der Waren, die ihr kauft?

Ich hab mir z.B. zum ersten Mal wieder seit einer zweistelligen Jahresanzahl eine Packung Kakaopulver geholt - für einen kleinen Wohlfühlmoment Abends.
Und auch bei Fleisch und Wurst bin ich jetzt etwas weniger wählerisch. Wo ich früher vielleicht einfach noch zu nem anderen Markt gegangen wäre um zu schauen was die haben, deck ich mich jetzt ausschließlich im Penny ein, da der von der Entfernung am wenigsten weit weg ist - und dort ist's sehr überschaubar, was Tierprodukte angeht.

Nicht wirklich. Ich habe schon immer eine gemäßigte Vorratshaltung betrieben und versuche jetzt auch nur den status quo zu erhalten.
Einziger Unterschied, wir kaufen jetzt auch für Mutter und Schwiegermutter mit ein.

Und dann tust du es hier kund...

Mist, nicht dran gedacht.

[Lemimus]

Wir kaufen für eine Woche ein. Das reicht uns. Und wir haben unsere "speziellen Supermärkte". Außerdem habe ich durch meine "staatlich erzwungene Quarantäne" auch gelernt, dass ich nicht allzu viel in mich hinein stopfe und nur das einkaufe, was auch nötig ist. Ja, ich kaufe schon "auf Vorrat" ein, halte aber nicht viel vom Hamstern.

[Murielle]

Haben sich eigentlich eure Einkäufe durch die ganze Lage geändert?
Ich meine jetzt nicht Menge und Häufigkeit, sondern die Art der Waren, die ihr kauft?

Nein.

Nur die Menge und Häufigkeit.

Wegen der Beschränkung des Verkaufs auf angeblich "haushaltsübliche" Mengen muss ich irrsinnigerweise häufiger einkaufen.

Von einer kleinen Packung Gnocci bekomme ich doch nicht 6 Leute satt! Also kauf ich insgesamt weniger pro Laden/Einkauf als vorher und muss dafür dann mindestens täglich raus. Ich fühle mich wie in einer Beschäftigungstherapie