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Stiller Leser
Laut der Studie, die gestern rausgebracht wurde, wurde eine Dunkelziffer für Deutschland hochgerechnet (es ist nur eine Annahme, die keinesfalls hieb und stichfest ist und aus den Daten von Heinzberg ermittelt wurde) und die lautet 1.8 Mio Infizierte. Wenn das stimmt, fehlen jede Menge für eine Herdenimunität, die bei 60 bis 70 Prozent von dem was ich gehört habe erreicht wird, also 49 bis 57 Mio Infizierte. Wenn wir jetzt alle Schotten öffnen, werden innerhalb kürzester Zeit die Intensivstationsbetten samt Beatmungsgeräte nicht mehr ausreichen. Dann kannst Du die bisherige Quote, die wir aus Heinzberg kennen mit 0,37% Tote in den Wind schreiben. In Heinzberg waren für alle Intensivstationsbetten und Beatmungsgeräte vorhanden und das wird sicherlich einige Leben gerettet haben. Bei 0,37 Prozent wären das schon 180000 bis 210000 Opfer. Da kann man auch schon mal erkennen, wenn sich die Prozentzahlen nach oben verändern, was das bedeutet.
Ich glaube nicht, dass das gut ausgeht, wenn hier ein schneller Weg ausgesucht wird. Nahe ran an der Schwelle, also immer genügend Betten und Geräte vorhanden, das dürfte funktionieren, wird aber lange dauern, gibt aber Zeit Medikamente und/oder einen Impfstoff zu entwickeln.
Jetzt werden ja Lockerungsmaßnahmen versucht. Auf diesem Wege sollten wir weiter gehen. Wenn es geschafft wird, die Anzahl der Infizierten so weit zu drücken, dass ein Risiko der Ansteckung minimal ist, hat das meiner Meinung nach mehr Aussicht auf Erfolg, als zu versuchen, so schnell wie möglich die Anzahl der Infizierten zu pushen.