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  1. #1 Zitieren
    We work in the dark...  Avatar von mondy
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    also so an sich finde ich es schonmal toll, eine frau zu spielen. grafik wirklich spitze. animationen top. wobei ich hab schon ein paar flackrige momente gehabt...

    allerdings nervt es mich, dass da meiner meinung nach auch mit vergewaltigung gedroht wird á la "oh wer hat sich denn hierher verlaufen".
    es stört mich auch, dass ich meine weiblichkeit als waffe einsetzen kann, indem ich irgendwelche leute verführe...

    finde das schon sehr sexistisch und meiner meinung nach sehr unangenehm und unpassend. habe keine lust, mit sowas in einem spiel konfrontiert zu werden.

    das mit den umkleidekammern halte ich auch für eine nette idee, allerdings geht mir die steckbrief-runterreisserei schön langsam auf die nerven. und dieses ständige umkleiden finde ich auch mühsam. als assassine wirst schon entdeckt, bevor du um die ecke gehst.. und als fräulein wirst du so gut wie gar nicht entdeckt, allerdings kannst du auch so gut wie gar nix - nichtmal klettern. dann rennst an ungefähr 10 truhen vorbei und kommst nirgends ran, weil du dich erst umkleiden musst... und dann rennst wieder retour...

    bin grad in sequenz 2 und finds einerseits gut, andererseits schlecht. ich werd mit liberation nicht wirklich warm, während ich bei allen vorgängern bisher wirklich total begeistert war. dann leuchtet alles markierte für "dumme" auf, dass es eindeutiger nicht mehr geht, also mit barbie-blubberblasen. weiß nicht, es fehlt mir irgendwie der charme der anderen teile.

    was ist eure meinung?
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    mondy ist offline Geändert von mondy (07.03.2020 um 17:30 Uhr)
  2. #2 Zitieren
    We work in the dark...  Avatar von mondy
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    Also ich bin jetzt durch und meine meinung ist nicht sonderlich positiv. es war bisher das schlechteste AC, das ich gespielt hab. das ist meine meinung. ich werds auch demnächst noch begründen. ich muss jetzt erstmal die story bzw. das ende verdauen.
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    mondy ist offline
  3. #3 Zitieren
    We work in the dark...  Avatar von mondy
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    Ich finde dieses Spiel rückwirkend mittelmäßig.

    Quests und Story 2/10
    Die Story ist verbesserungswürdig. Die Quests und auch die Story haben überwiegend etwas naives an sich. Oft hatte ich das Gefühl, dass diese auch nicht wirklich durchdacht sind. Habe vereinzelt auch die Sinnhaftigkeit hinterfragt. In nem Spoiler pack ich mal die Story, wie ich sie jetzt verstanden habe:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Also ich wurde als farbige Frau geboren und anschließend wurde ich von einer weissen adoptiert. So, Stop. Hier weiß ich schonmal nicht, ob im 18. Jahrhundert das wirklich einer so handhaben konnte, denn da gab es ja eine deutliche Abgrenzung zwischen farbig und weiss. Als nächstes ist die biologische Mutter in Chichén Itzá und ich reise mal eben 2-mal über einen der größten Kontinente der Welt, um diese zu finden und mit ihr 5 Wörter zu wechseln, worin sie mir zunächst beim ersten Treffen sagt, dass ich mich verpissen soll. Beim zweiten Treffen kam auch nichts weiter dabei raus, als dass es ein Artefakt gibt und dass sie eine Templerin ist.

    So, ICH aber wurde von Agaté (auch ein super Name für deutsche Spieler) zur ASSASSININ gemacht. Dann stellt sich heraus, dass meine Adoptiv-Mutter der Endboss ist und diese JA SCHON IMMER wusste, dass ich eine Ausbildung zur Assassinin mache, obwohl sie eine Templerin ist! Und dann metzle ich im gesamten Spiel ungefähr 10 Unschuldige nieder, weil ich immer meine, sie wären der "Company Man" (was auch immer das sein soll). In den Zwischentexten stand auch immer so schön "Aveline GLAUBT, dass X der Company Man ist". Da wusste ich schon "ok, der isses sicher AUCH nicht". Die komplette Story war meiner Meinung nach stellenweise nicht nachvollziehbar, naiv und berechenbar.

    Ich wurde schon früh ausgebildet von Agaté, wie gesagt, doch nun wo ich 20 oder 30 Jahre alt bin, will er endlich VERTRAUENSprüfungen. Ja, wie bitte? Ich dachte, er bildet mich seit der Kindheit aus... Und am Schluss bringt sich Agaté (der Chef von den Assassinen oder so) selbst um, weil ich sein Vertrauen GEBROCHEN hab. Also tut mir Leid, das halte ich für fragwürdig. Genauso dass Agaté irgendein Assassinen-Chef ist und ALLEIN im Wald lebt...

    Das Treffen mit Connor war episch. Aber nach gefühlten 3 Minuten wars vorbei. Echt jetz??? Und dann lies er zum Schluss einen "coolen Spruch" los, der überhaupt gar nicht zog.

    Dann auch die Sache mit dem Testament fand ich fragwürdig. Nur, weil ich vor dessen Tod nicht vor Ort war, bekomm ich nichts ab...? Und später kann ich dann über diesen Grabstein Quests annehmen? Gruslig? Sinn???

    Und zu guter Letzt: was ist jetzt eigentlich mit meinem Verehrer? Läuft da jetzt was, oder nicht? Ich bin verwirrt.




    Gameplay 2/10
    Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, der mich von Anfang an massivst störte: Sexismus. Es wurde versucht, Fokus auf die Frauenwelt zu legen und das Spiel weiblicher zu gestalten und so wurden unter anderem Umkleidekammern geschaffen. Also bitte, nicht jede Frau denkt den ganzen Tag an Kleiderwechsel. Ich finde diese Kleiderwechslerei für anderen Spielmodi wirklich anstrengend. Und als Dame verkleidet wird einem sogar eine Vergewaltigung angedroht. Also, das geht wirklich zu weit. Dann wackelt die gute Aveline relativ stark mit dem Popo umher, als würden wir Frauen nix anderes machen.

    Die Kämpfe an sich sind zwar toll, aber je nach "Kleidung" loost man ab. Bzw. selbst als Aveline im Assassinin-Kostüm werde ich von 3 Leuten einfach so fertiggemacht.

    Im Sumpf hatte ich anfangs Angst, im Wasser zu schwimmen wegen den Krokodilen. Aber es stellte sich heraus, dass da überhaupt keine Gefahr ist. Ich bin das ganze Game durchs Wasser geschwommen und nie ist etwas passiert. Langweilig.



    Humor 0/10
    Ich musste kein einziges mal lachen. Entweder war der Humor einfach zu flach oder gar nicht vorhanden. Das vermisste ich wirklich sehr stark.



    Grafik 8/10
    Das Flackern bei Low-Life hat mich wirklich genervt und behindert. Einen Punkt Abzug gibt es zusätzlich für die Blubberblasen.



    Sound und Musik 8/10
    Sprecher waren gut gewählt, Sound und Musik ist auch sehr gut. Bei der Musik fehlt aber irgendetwas, was sie einzigartig macht. Es ist halt nichts besonderes.
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    mondy ist offline Geändert von mondy (21.03.2020 um 16:12 Uhr)
  4. #4 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Ja, ich sehe das im Großen und Ganzen genauso. Die Story war etwas wirr. Aber gut, das ist bei AC ja auch nix Neues mehr (leider). Und das der Protagonist dumm wie Brot ist auch nicht (oder sich zumindest so anstellt). Dazu halt Twists und Intrigen die man als Gamer schon vorher kennt, weil es so offensichtlich ist.

    Trotzdem habe ich das Game ganz gerne gespielt. Es hat mir irgendwie besser gefallen als AC III. Aber klar, die Kritikpunkte kann man kaum übersehen.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

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